Motu Proprio

[Franciscus non papa]

schmoll, man veräppelt keine älteren herrschaften. das gehört sich nicht.

Hey, Franciscus, Du musst bei mir halt immer mit Vorbehalt lesen. Wenn da etwa ultrakonservativ klingt, meine ich es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht ernst.

 

 

schlingel

[Edith1]

Wieso? Das ist doch nur der konsequente nächste Schritt in einer Reihe von Schritten, die alle dieselbe Richtung haben.

Eben. Für mich fügt sich das nämlich wunderbar mit dem Dein-Priester-Dein-Gott-Wahn zusammen. Da lernen die Seminaristen gleich die nötige Ehrfurcht vor sich selbst, die sie dann anderen beibringen können.

Sie werden in die Seminare strömen, und wir bringen das ganze linke Zeugs an, das die Kirche vergiftet hat: die aufdringlichen Weiber aus dem Altarraum, die aufdringlichen Laien aus der Zeremonie und die ungeweihten Pfoten aus der Nähe des Allerheiligsten.

 

Das Volk liegt wieder auf den Knien, hört auf seine Priester, beichtet wie wild und hält das Maul, wo es nichts zu entscheiden hat.

Alles wird gut.

bearbeitet 12. Mai 2011 von Edith1

[gouvernante]

http://www.domradio.de/aktuell/73504/neue-richtlinien.html Morgen kommt eine Instruktion, aus der vermutlich hervorgeht, dass alle Seminaristen auf der Welt ab sofort im Alten Ritus unterrichtet werden müssen

Und ich verkünde hiermit öffentlich: solltest Du damit richtig liegen, dann hat dieser Papst für mich jeden Anspruch auf Glaubwürdigkeit verloren. Ich werde mich hüten, ihm je wieder redliche Motive zu unterstellen.

Jetzt sag' nicht, daß Dich das überrascht

[Edith1]

http://www.domradio.de/aktuell/73504/neue-richtlinien.html Morgen kommt eine Instruktion, aus der vermutlich hervorgeht, dass alle Seminaristen auf der Welt ab sofort im Alten Ritus unterrichtet werden müssen

Und ich verkünde hiermit öffentlich: solltest Du damit richtig liegen, dann hat dieser Papst für mich jeden Anspruch auf Glaubwürdigkeit verloren. Ich werde mich hüten, ihm je wieder redliche Motive zu unterstellen.

Jetzt sag' nicht, daß Dich das überrascht

Hängt davon ab, ob auf Wunsch oder zwingend oder ob nur die Möglichkeit geschaffen werden muss....

Überraschen? Ja und nein. Der Bedarf über Freiwillige hinaus ist mE nicht gegeben. Allerdings wird er jetzt Zwangsunterricht einführen müssen, sonst erledigt sich das Thema mangels möglicher Ausbilder ganz schnell von selber.

[Chrysologus]

Der Text ist raus - viel Lärm um nichts: Soweit ich auf die Schnelle erkennen kann, steht nichts neues drin: Die Seminaristen sollen Latein lernen (was ihnen auch so ansteht), und wo Bedarf ist, die Gelegenheit erhalten, die außerordenliche Form zu erlernen. Das ist eine eher vage Formulierung, als Bischof würde ich die Interessenten erst einmal einer gründlichen Lateinprüfung unterziehen.....

 

Dann ein paar Hinweise zu Gruppen etc., Kern scheint mir die Regelung zu sein, dass die normalen Gottesdienstzeiten nicht betroffen werden dürfen. Damit ist die Geschichte in D praktisch tot, denn so viele freie Zelebrationskapazitäten haben wir schlicht nicht.

 

"Der Bischof hat für geeignete Priester zu sorgen" ist eine in Anbetracht der aktuellen Lage lächerliche Formulierung, mit diesen Worten kann man auch dem Priestermangel als solchem begegnen: "Der Bischof hat dafür zu Sorgen, dass jede bestehende Pfarrei einen Pfarrer hat. Hierzu kann er sich auch der Ordensinstitute bedienen." Das löst alle Probleme.

 

Es ist eine Intruktion, damit setzt sie kein neues Recht, und sie wurde nicht in forma spezifica approbiert, damit bleibt sie eine Instruktion einer nachgeordneten Kurialbehörde. Die deutsche Praxis wird sich damit nicht ändern müssen.

[Edith1]

Der Text ist raus - viel Lärm um nichts: Soweit ich auf die Schnelle erkennen kann, steht nichts neues drin: Die Seminaristen sollen Latein lernen (was ihnen auch so ansteht), und wo Bedarf ist, die Gelegenheit erhalten, die außerordenliche Form zu erlernen. Das ist eine eher vage Formulierung, als Bischof würde ich die Interessenten erst einmal einer gründlichen Lateinprüfung unterziehen.....

 

Dann ein paar Hinweise zu Gruppen etc., Kern scheint mir die Regelung zu sein, dass die normalen Gottesdienstzeiten nicht betroffen werden dürfen. Damit ist die Geschichte in D praktisch tot, denn so viele freie Zelebrationskapazitäten haben wir schlicht nicht.

 

"Der Bischof hat für geeignete Priester zu sorgen" ist eine in Anbetracht der aktuellen Lage lächerliche Formulierung, mit diesen Worten kann man auch dem Priestermangel als solchem begegnen: "Der Bischof hat dafür zu Sorgen, dass jede bestehende Pfarrei einen Pfarrer hat. Hierzu kann er sich auch der Ordensinstitute bedienen." Das löst alle Probleme.

 

Es ist eine Intruktion, damit setzt sie kein neues Recht, und sie wurde nicht in forma spezifica approbiert, damit bleibt sie eine Instruktion einer nachgeordneten Kurialbehörde. Die deutsche Praxis wird sich damit nicht ändern müssen.

Lese dasselbe heraus. (ausgenommen den letzten Absatz, das ist Dein Revier, davon habe ich keine Ahnung)

Also darf ich den Papst auch in Hinkunft verteidigen.

[Daniel75]

Ein bisschen bi schadet nie !!

 

http://www.katholisches.info/2013/12/16/liturgische-erneuerung-birituelle-pfarrei-altarraum-wiederhergestellt/

[Flo77]

Ein bisschen bi schadet nie !!

 

http://www.katholisches.info/2013/12/16/liturgische-erneuerung-birituelle-pfarrei-altarraum-wiederhergestellt/

Das Kalenderproblem halte ich für ein ziemlich schwerwiegendes, für das Papst oder Ortsbischof eine verbindliche Lösung finden sollten.

 

Auf der Suche nach weiteren vorher-nachher-Bildern bin ich allerdings auf zwei interessante Aspekte gestoßen:

 

1. Die Kirche wurde nicht aufgrund einer neu eingeführten Biritualität renoviert, sondern weil es 2010 einen Brand gab. Das Nebeneinander von römischer und tridentinischer Form hat in dieser Gemeinde bereits seit 1989 Tradition.

 

2. Der tridentischen Form wird ja gerne der Vorwurf gemacht, daß die Gläubigen während der Zelebration Rosenkranz oder anderes Beten. Hier ist vorgesehen:

The priest and altar boys pray and respond in Latin, while the congregants pray the Mass silently from the missal.

Es wird also erwartet, daß jeder Gläubige den Schott mitbetet. Das erinnert mich ein bisschen an das alte Kölner Gesangbuch "Oremus". Das erste Drittel dieses Buches umfasste sämtliche Texte der Sonntagsmessen (außer den Lesungen) auf Deutsch - auch quasi zum stillen mitbeten.

 

Ich habe noch nicht erkennen können, wie die Tabernakelfrage gelöst wurde.

[Flo77]

Hier noch die Gemeindehomepage: http://www.stfrancisdesalescc.org/