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Was ich an der Messe Johannes XXIII. von 1963 mag.


Rosario

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Da ist noch eine Frage offen, liebe Rosario: Bitte nenn mir ein Beispiel für einen "wunderbar monotonen lateinischen Sinsang"

 

Oh bitte! Das muss eine Verwechslung sein! Ich liebe den gregorianischen Choral wirklich! Ich persönlich hätte auch gar nichts gegen sehr viel Choral im Gottesdienst. Wenn ich hier von Gottesdienstgestaltung spreche, denke ich aber an eine Messform, die unsere "normale" Gemeinde gut mitvollziehen kann, und nicht an eine, die ich (mit LK Latein und Kirchenmusikstudium) gut mitvollziehen kann.

 

 

Die Schubertmesse???

 

 

Um Himmels Willen! Ich hab gar nicht mehr daran gedacht, dass es noch verquerere Tradis gibt als die Latein-Freaks!

 

Nee, ich denk einfach an eine gute Mischung aus Liedern und Gesängen aus GL und NGL, die größtenteils bekannt sind und deshalb gut mitgesungen werden.

 

Die Schubertmesse find ich schön, wenn sie nicht gerade in jedem zweitem Gottesdienst gesungen wird.

 

Unsere Gemeinde singt kräftig bei allen Gassenhauern aus dem Gotteslob (z. B. Nr. 258, 639, die altbekannten Lieder zu den entsprechenden Zeiten im Kirchenjahr die Üblichen Marienlieder sowie die Lieder aus dem Bistumsteil) mit. Bei den NGL-Liedern oder unbekannten Liedern aus dem Gotteslob siehts da schon düsterer aus, da ist sie ziemlich "Beratungsresistent", zu mal es einge wirklich schöne NGL-Lieder gibt. Da gibt es dann schon mal die ein oder andere peinliche Situation wo nur die Orgel sowie ein paar Leuts, die jedes Lied irgendwie mitsingen zu hören sind...

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Da ist noch eine Frage offen, liebe Rosario: Bitte nenn mir ein Beispiel für einen "wunderbar monotonen lateinischen Sinsang"

 

Oh bitte! Das muss eine Verwechslung sein! Ich liebe den gregorianischen Choral wirklich! Ich persönlich hätte auch gar nichts gegen sehr viel Choral im Gottesdienst. Wenn ich hier von Gottesdienstgestaltung spreche, denke ich aber an eine Messform, die unsere "normale" Gemeinde gut mitvollziehen kann, und nicht an eine, die ich (mit LK Latein und Kirchenmusikstudium) gut mitvollziehen kann.

 

 

Die Schubertmesse???

 

Aktuell bei uns der Renner an vielen Silbernen oder Goldenen Hochzeiten

 

....auch manchmal bei Grünen Hochzeiten und ungeschlagen als Liedfolge beim Trauergottesdienst.

 

 

Bei uns eigentlich weniger, bei der Grünen Hochzeit meist nur das Heilig und max. das Gloria aus der Schubertmesse.

 

Bei Beerdigungen hab ich sie persönlich noch nie gehört ist. Find sie auch nicht so für ein Requiem geeignet - ist aber lediglich meine persönliche Meinung

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Franciscus non papa

Da ist noch eine Frage offen, liebe Rosario: Bitte nenn mir ein Beispiel für einen "wunderbar monotonen lateinischen Sinsang"

 

Oh bitte! Das muss eine Verwechslung sein! Ich liebe den gregorianischen Choral wirklich! Ich persönlich hätte auch gar nichts gegen sehr viel Choral im Gottesdienst. Wenn ich hier von Gottesdienstgestaltung spreche, denke ich aber an eine Messform, die unsere "normale" Gemeinde gut mitvollziehen kann, und nicht an eine, die ich (mit LK Latein und Kirchenmusikstudium) gut mitvollziehen kann.

 

 

Die Schubertmesse???

 

 

Um Himmels Willen! Ich hab gar nicht mehr daran gedacht, dass es noch verquerere Tradis gibt als die Latein-Freaks!

 

Nee, ich denk einfach an eine gute Mischung aus Liedern und Gesängen aus GL und NGL, die größtenteils bekannt sind und deshalb gut mitgesungen werden.

 

 

nach dem gegenwärtigen stand der planung wird die schubert-messe zumindest teilweise im neuen gesangbuch sein.

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Da ist noch eine Frage offen, liebe Rosario: Bitte nenn mir ein Beispiel für einen "wunderbar monotonen lateinischen Sinsang"

 

Oh bitte! Das muss eine Verwechslung sein! Ich liebe den gregorianischen Choral wirklich! Ich persönlich hätte auch gar nichts gegen sehr viel Choral im Gottesdienst. Wenn ich hier von Gottesdienstgestaltung spreche, denke ich aber an eine Messform, die unsere "normale" Gemeinde gut mitvollziehen kann, und nicht an eine, die ich (mit LK Latein und Kirchenmusikstudium) gut mitvollziehen kann.

 

 

Die Schubertmesse???

 

 

Um Himmels Willen! Ich hab gar nicht mehr daran gedacht, dass es noch verquerere Tradis gibt als die Latein-Freaks!

 

Nee, ich denk einfach an eine gute Mischung aus Liedern und Gesängen aus GL und NGL, die größtenteils bekannt sind und deshalb gut mitgesungen werden.

 

 

nach dem gegenwärtigen stand der planung wird die schubert-messe zumindest teilweise im neuen gesangbuch sein.

 

Im Mainzer Beiheft haben wir doch schon Eingangslied, Gloria, Sanctus und Agnus.

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Da ist noch eine Frage offen, liebe Rosario: Bitte nenn mir ein Beispiel für einen "wunderbar monotonen lateinischen Sinsang"

 

Oh bitte! Das muss eine Verwechslung sein! Ich liebe den gregorianischen Choral wirklich! Ich persönlich hätte auch gar nichts gegen sehr viel Choral im Gottesdienst. Wenn ich hier von Gottesdienstgestaltung spreche, denke ich aber an eine Messform, die unsere "normale" Gemeinde gut mitvollziehen kann, und nicht an eine, die ich (mit LK Latein und Kirchenmusikstudium) gut mitvollziehen kann.

 

 

Die Schubertmesse???

 

 

Um Himmels Willen! Ich hab gar nicht mehr daran gedacht, dass es noch verquerere Tradis gibt als die Latein-Freaks!

 

Nee, ich denk einfach an eine gute Mischung aus Liedern und Gesängen aus GL und NGL, die größtenteils bekannt sind und deshalb gut mitgesungen werden.

 

 

nach dem gegenwärtigen stand der planung wird die schubert-messe zumindest teilweise im neuen gesangbuch sein.

 

Im Mainzer Beiheft haben wir doch schon Eingangslied, Gloria, Sanctus und Agnus.

 

Im Eigenteil von Regensburg steht sie auch und bei den Würzburgern im Eigenteil II:

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nach dem gegenwärtigen stand der planung wird die schubert-messe zumindest teilweise im neuen gesangbuch sein.
in München Ergänzung zwo ist das schon drin. (ne, das ist nich schon wieder meine Erfindung).

 

 

 

bsonders schön find ich das sog. "heulich" (ich schaue da nie nach, wie das wirklich heißt, weil ich kann das auswendig, in meiner Kreuzträgerzeit ham das immer diese Männerchöre aufm Friedhof gesungen).

 

 

 

Aber das kann man fast nicht beschreiben ...

 

 

 

erst holen alle Männer tief Luft (das hört man, besonders bei den älteren Männern), und dann:

 

 

 

Heuulich, heulich, heueueulich ... (Luft holen, aber schnell!)

 

 

 

heeuuulich isd der Hööeerrr

 

 

 

usw :angry:

 

 

 

is für mich immer noch ne schöne Erinnerung. an den Friedhof.

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Ich kann mich zwar noch gut an den "singsang" erinnern, aber an den inhalt oder die worte, die mir damals unverstaendlich waren, kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

kannst Du Dich denn noch erinnern welche Stelle der Messe das war??

Ach, weißt du.

Stelle in der Messe.

In meiner frühen Jugendzeit gab's noch die gänzlich vorkonziliare Messe.

Ich war in einem katholisch-progressiven Internat, da haben "Vorbeter" in der dritten Bankreihe aus dem Schott übers Mikrofon vorgelesen, was der Priester in weiter Ferne lateinisch vor sich hinbrabbelte. Gehört hat man davon sowieso nichts.

Ich habe damals dieses Amtes oft gewaltet, brauchte aber immer einen Erwachsenen neben mir, der mir den Einsatz gab. Es ist mir bis heute schleierhaft, woran der erkannte, wann der richtige Augenblick war.

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Franciscus non papa

man konnte es z.b. daran sehen, wo der zelebrant am altar stand:

 

rechts las er den introitus

in der mitte dann kyrie und gloria

wieder rechts, nach dem dominus vobiscum, oration und dann lesung...

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Ich kann mich zwar noch gut an den "singsang" erinnern, aber an den inhalt oder die worte, die mir damals unverstaendlich waren, kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

kannst Du Dich denn noch erinnern welche Stelle der Messe das war??

Ach, weißt du.

Stelle in der Messe.

In meiner frühen Jugendzeit gab's noch die gänzlich vorkonziliare Messe.

Ich war in einem katholisch-progressiven Internat, da haben "Vorbeter" in der dritten Bankreihe aus dem Schott übers Mikrofon vorgelesen, was der Priester in weiter Ferne lateinisch vor sich hinbrabbelte. Gehört hat man davon sowieso nichts.

Ich habe damals dieses Amtes oft gewaltet, brauchte aber immer einen Erwachsenen neben mir, der mir den Einsatz gab. Es ist mir bis heute schleierhaft, woran der erkannte, wann der richtige Augenblick war.

 

Ich habe als Ministrant und Vorbeter, das auch erkannt. War wenn Du im Schott mitgelsen hast schon klar erkennbar.

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Stelle in der Messe.

In meiner frühen Jugendzeit gab's noch die gänzlich vorkonziliare Messe.

Ich war in einem katholisch-progressiven Internat, da haben "Vorbeter" in der dritten Bankreihe aus dem Schott übers Mikrofon vorgelesen, was der Priester in weiter Ferne lateinisch vor sich hinbrabbelte. Gehört hat man davon sowieso nichts.

Ich habe damals dieses Amtes oft gewaltet, brauchte aber immer einen Erwachsenen neben mir, der mir den Einsatz gab. Es ist mir bis heute schleierhaft, woran der erkannte, wann der richtige Augenblick war.

Ich habe als Ministrant und Vorbeter, das auch erkannt. War wenn Du im Schott mitgelsen hast schon klar erkennbar.
Aber bei aller Liebe zur Tradition und zur Liturgie: die Situation ist doch grotesk.

 

Meine Schwiegereltern waren mal auf einer armenisch-orthodoxen Hochzeit und hatten einen Dolmetscher zur Seite gestellt bekommen. Sie waren Gäste und es war klar, daß sie dem Gottesdienst nicht folgen können würden. Für solche Spezialfälle ist die Bestellung eines Dolmetschers ja wirklich sinnvoll, aber JEDEN Sonntag für die GANZE Gemeinde?

 

Das ist doch absurd (wenn ich auch verstehe, daß das damals schon ein gewaltiger Fortschritt war).

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Justin Cognito

Also ich mag sowohl die Haydn als auch die Schubert Messe sehr gern. Bei uns in Österreich sind beide ganz im Östereichteil des Gotteslobs drin und werden auch fast überall gerne und regelmäßig gesungen.

Ich finde, das es sich bei beiden um gute Gebrauchsmusik handelt.

 

Wir sind sogar stark am überlegen Teile der Schubertmesse für unsere Hochzeit zu nehmen. Sie ist einfach regionen- und generationenübergreifend bekannt und gerade "Herr, du hast mein Flehen vernommen" wäre ja auch wirklich ein schönes und passendes Danklied. Ich fände ja auch die Eröffnung ("Wohin soll ich mich wenden") schön, aber die ist bei uns zu Hause für Leichenbegräbnisse reserviert ....

bearbeitet von Justin Cognito
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Die Schubertmesse mag ich auch sehr.

 

Mir geht's allerdings wie Justin Cognito, die Eröffnung wird bei uns immer an Allerheiligen auf dem Friedhof gespielt, wodurch das Lied doch ein bisschen vorbelastet ist :angry:

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Justin Cognito

Das Antwortlied "Noch lag die Schöpfung formlos da" wird da wo ich herkomme immer in der Osternacht nach dem Schöpfungsbericht gesungen, das geht mir da wo ich jetzt wohne z.B. sogar ein bisschen ab.

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Justin Cognito

Und "Betrachtend deine Huld und Güte" ist heute wohl nur mehr selten nötig zu singen, hat aber früher im Zusammenhang mit der Kommentierung des lateinischen Messablaufs sicher gute Dienste geleistet. Ebenso das Agnus Dei - das wird aber heute auch noch oft gesungen.

bearbeitet von Justin Cognito
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Die Schubertmesse mag ich auch sehr.

 

Mir geht's allerdings wie Justin Cognito, die Eröffnung wird bei uns immer an Allerheiligen auf dem Friedhof gespielt, wodurch das Lied doch ein bisschen vorbelastet ist :angry:

 

 

 

Ehe ich noch den Namen: Schubertmesse gehört hatte, kannte ich das "Heilig, heilig" vom Friedhof (wie schon jemand erwähnt hat: Männerchor). Hier wird es auch manchmal an "gewöhnlichen" Sonntagen zum Sanctus genommen. Die ganze Messe findet sich eigentlich meistens im Trauergottesdienst (als Gemeindegesang) und an zweiter Stelle bei Hochzeiten (da oft mit Chor).

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Franciscus non papa
Also ich mag sowohl die Haydn als auch die Schubert Messe sehr gern. Bei uns in Österreich sind beide ganz im Östereichteil des Gotteslobs drin und werden auch fast überall gerne und regelmäßig gesungen.

Ich finde, das es sich bei beiden um gute Gebrauchsmusik handelt.

 

Wir sind sogar stark am überlegen Teile der Schubertmesse für unsere Hochzeit zu nehmen. Sie ist einfach regionen- und generationenübergreifend bekannt und gerade "Herr, du hast mein Flehen vernommen" wäre ja auch wirklich ein schönes und passendes Danklied. Ich fände ja auch die Eröffnung ("Wohin soll ich mich wenden") schön, aber die ist bei uns zu Hause für Leichenbegräbnisse reserviert ....

 

 

beide messen sind ja aus gutem grund beliebt und haben sich über ihre zeit hinaus im gebrauch erhalten. natürlich sind sie heute eigentlich so ein wenig angestaubt - was an den josefinisch geprägten texten, NICHT an der musik liegt.

 

wohin soll ich mich wenden - das ist doch ansonsten das lied der heimatvertriebenen. :angry:

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Also ich mag sowohl die Haydn als auch die Schubert Messe sehr gern. Bei uns in Österreich sind beide ganz im Östereichteil des Gotteslobs drin und werden auch fast überall gerne und regelmäßig gesungen.

Ich finde, das es sich bei beiden um gute Gebrauchsmusik handelt.

 

Wir sind sogar stark am überlegen Teile der Schubertmesse für unsere Hochzeit zu nehmen. Sie ist einfach regionen- und generationenübergreifend bekannt und gerade "Herr, du hast mein Flehen vernommen" wäre ja auch wirklich ein schönes und passendes Danklied. Ich fände ja auch die Eröffnung ("Wohin soll ich mich wenden") schön, aber die ist bei uns zu Hause für Leichenbegräbnisse reserviert ....

 

 

beide messen sind ja aus gutem grund beliebt und haben sich über ihre zeit hinaus im gebrauch erhalten. natürlich sind sie heute eigentlich so ein wenig angestaubt - was an den josefinisch geprägten texten, NICHT an der musik liegt.

 

wohin soll ich mich wenden - das ist doch ansonsten das lied der heimatvertriebenen. :)

 

(aber doch nur noch bei offiziellen Anlässen? :angry::D )

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Ich fände ja auch die Eröffnung ("Wohin soll ich mich wenden") schön, aber die ist bei uns zu Hause für Leichenbegräbnisse reserviert ....

 

... was bei mir nur noch bange Überlegungen zu der Frage veranlaßt, wen und was Ihr in Österreich sonst noch alles begrabt. :angry:

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"Während der Pfarrer und die Messdiener in die Sakristei gehen und sich ausziehen, singen die Schwester "Wohin soll ich mich wenden." "

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Ich fände ja auch die Eröffnung ("Wohin soll ich mich wenden") schön, aber die ist bei uns zu Hause für Leichenbegräbnisse reserviert ....

 

... was bei mir nur noch bange Überlegungen zu der Frage veranlaßt, wen und was Ihr in Österreich sonst noch alles begrabt. :angry:

 

???????

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kannte ich das "Heilig, heilig" vom Friedhof (wie schon jemand erwähnt hat: Männerchor).
da hab ich immer ein bißchen gezittert. Da haben sich die Männer vom Männerchor (für den feierlichen Anlaß) die Krawatten zum dunklen Anzug so "hingewürgt", daß sie schon vor dem Auftritt schon ein bißchen rot im Gesicht waren.

 

 

 

ist aber immer alles gutgegangen. Aufm Friedhof.

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Ich habe als Meßdiener die alte Messe miterlebt. Das Stufengebet war für uns damals gar nicht so einfach, aber wir haben es so einigermaßen hingekriegt - vor allem das "Confiteor" und dann beim "mea culpa" den Kopf zum Priester....

Verstanden haben wir allerdings auch nicht so richtig, was wir gebetet haben - obwohl, wir konnten es natürlich im "Laudate" nachlesen. Dann wurde zwischendurch, ich galube nach der Lesung, das Meßbuch nach der anderen Seite des Altares gebracht. Na, ja, ist schon lang her.

Was mir besonders gefallen hat: Die Messe war besonders feierlich gestaltet und die Anbetung stand im Vordergrund. Auch der Priester stand zum Allerheiligsten und unterstrich dadurch, das er, genau wie die Gemeinde, Gott anbetete.

Ich will damit nicht sagen, dass heute die Anbetung gänzlich ins Hintertreffen geraten ist. Aber ich glaube doch, dass es besser wäre, wenn der Priester sich nach dem Wortgottesdienst, ab Präfation, zum Tabernakel hinwedet - untersteicht er dadurch doch auch, neben seiner Stellung als Stellvertreter Christi, dass er ein Teil der Gemeinde ist.

 

Die lateinische Sprache unterstreicht zwar die Mystik in der Messe, aber ich denke, dass man verstehen sollte, was gebetet wird.

 

Lieben Gruß

Klemens

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beide messen sind ja aus gutem grund beliebt und haben sich über ihre zeit hinaus im gebrauch erhalten.
Das gleiche könnte man sagen vom Brautmarsch aus Lohengrin ... der in der Kirche nix zu suchen hat. meine ich.

 

Der einzige Ort, wo ich ziemlich jede Musik toleriere, ist der Friedhof. Da habe ich auch als Friedhofsorganist gespielt "Harre, meine Seele ..." (das ist so "der" pietistische "Schmachtfetzen). Der (ev.-ref.) Pfarrer hat mich vorsichtig gefragt, ob ich das spiele, und war sehr erleichtert, als meine Antwort war: "Ja. muß ich aber erst üben". Und ich habs gern gespielt. Aufm Friedhof ist Trost spenden wichtiger als musical correctness. Meine Meinung.

bearbeitet von Petrus
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Justin Cognito

Aber die Schubert Messe ist doch musical überaus correct. Und theological zumindestens correcter als 67% des (Vorsicht Polemik:) charismatischen Singsangs, wie er auf Radio Maria / Horeb etc. zu hören ist.

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