Literatur für Erwachsene

[Katta]

Ich sag nur "1001-Nacht".....

Hatte ich nur eine europäische clean-Version von.

 

Kennst Du eine Ausgabe mit den echten Geschichten?

Ich glaube Insel hat sie neu aufgelegt.

 

In unserer Bibliothek durfte man einige Bücher erst ab 16 oder 18 ausleihen.

 

Als ich dann so alt war, wollte ich die gar nicht mehr lesen

Naja, wie gesagt: Da will man sich ein Erziehungsbuch eines französischen Philosophen ausleihen und liest dann mit roten Ohren, was der liebe "Papa" mit "Laure" so alles treibt.

Mon Dieu!

Aber um dem Buch gerecht zu werden: Es ist keine grobe Pornographie und mit Kindesmissbrauch hat das ganze auch nichts zu tun. Also: Keine Sorge...

 

 

Vielleicht sollte das langsam mal jemand absplitten.... *rote Ohren hab*

[Valentine]

Naja, wie gesagt: Da will man sich ein Erziehungsbuch eines französischen Philosophen ausleihen und liest dann mit roten Ohren, was der liebe "Papa" mit "Laure" so alles treibt.

Mon Dieu!

 

Tja, das ist natürlich bitter

[Katta]

Naja, wie gesagt: Da will man sich ein Erziehungsbuch eines französischen Philosophen ausleihen und liest dann mit roten Ohren, was der liebe "Papa" mit "Laure" so alles treibt.

Mon Dieu!

 

Tja, das ist natürlich bitter

Oui, oui....

 

Ich glaube, auf französisch heißt es "Le rideau lévee"...

[Flo77]

*rote Ohren hab*

Was quälen Sich verehrtes, gnädiges Fräulein denn auch mit derart unzüchtiger Literatur.

 

 

 

 

(Man kann Bücher auch einfach abbrechen, wenn sie einem nicht gefallen ...)

[Katta]

*rote Ohren hab*

Was quälen Sich verehrtes, gnädiges Fräulein denn auch mit derart unzüchtiger Literatur.

 

 

 

 

(Man kann Bücher auch einfach abbrechen, wenn sie einem nicht gefallen ...)

Wer sagt denn, dass es mir nicht gefallen hat?

Ich war nur erstaunt.

 

Letzten Endes war es durchaus auch lehrreich....

[Caveman]

...

[Flo77]

...

Wie meinen?

[Katta]

...

Wie meinen?

Genau... schweigen gilt nicht.

[T0rst3n]

...

Wie meinen?

 

Ich verkneifs mir lieber, obwohl, nur ein Schlagwort: Hartz IV.

[Katta]

...

Wie meinen?

 

Ich verkneifs mir lieber, obwohl, nur ein Schlagwort: Hartz IV.

Was hat Mirabeau mit Hartz IV zu tun?

Vielleicht sollte man das Buch selber lesen und dann urteilen.

Es enthält nämlich tatsächlich auch ein hohes Maß an philosophischen Texten, um die sich die erotische Geschichte rumspinnt. Sehr interessantes Buch.

bearbeitet 19. Juli 2007 von Katta

[Caveman]

...

Wie meinen?

Genau... schweigen gilt nicht.

Sinngemäß schrieb ich das selbe wie Katta:

Wer sagt denn, dass es mir nicht gefallen hat?

stellte aber nach dem Posten fest, dass sie längst selbst darauf eingegangen ist.

 

Auf den Moment, dass ich aus eigener Scham hier meine eigenen Posting wieder wegnehme, könnt ihr lange warten.

[Caveman]

...

Wie meinen?

Ich verkneifs mir lieber, obwohl, nur ein Schlagwort: Hartz IV.

Was hat Mirabeau mit Hartz IV zu tun?

Vielleicht sollte man das Buch selber lesen und dann urteilen.

Es enthält nämlich tatsächlich auch ein hohes Maß an philosophischen Texten, um die sich die erotische Geschichte rumspinnt. Sehr interessantes Buch.

Die andere Vermutung wäre, dass für Torsten Hartz IV irgendwie was erotisches an sich hat.

[Flo77]

Die andere Vermutung wäre, dass für Torsten Hartz IV irgendwie was erotisches an sich hat.

Und ich dachte immer, ich hätte einen verwirrten Geist ...

[Lucie]

Ich sag nur "1001-Nacht".....

Hatte ich nur eine europäische clean-Version von.

 

Kennst Du eine Ausgabe mit den echten Geschichten?

 

Hier. Sehr zu empfehlen!

[Katta]

Was ich natürlich spannend finde, ist die Frage, warum Mirabeau auf der einen Seite ein philosophisches Buch schreibt, zum anderen das aber in ein erotisches Kostüm verpackt.

Auf wiki heißt es (einigermaßen zutreffend) hierzu:

 

 

Lauras Erziehung führt den Leser in die noch heile Welt der besseren Stände am Vorabend der Französischen Revolution. Das Buch schildert die Erziehung und das Leben eines jungen Mädchens von der ersten erotischen Begegnung bis zu Orgien, bei denen nichts ausgelassen wird. Sein Roman ist eins der freizügigsten erotischen Bücher der Aufklärung, mit dem Mirabeau für sexuelle Freiheit und Selbstbestimmung der Geschlechter plädiert sowie für die Notwendigkeit einer Verbindung zwischen geistiger mit körperlicher Liebe. Nur dadurch entsteht seiner Meinung nach das vollkommene Glück.

 

Der "Vater" gibt Laura philosophische Bücher zu lesen und verbietet ihr (weitgehend) den Geschlechtsverkehr bis zu ihrer sexuellen Reife. In dieser Zeit erzieht er sie in den Wissenschaften und Philosophie, Ethik und Kunst. Das Gegenteil zu Laura bildet ihre Gefährtin Rosa, die von der Mutter weitgehend gleichgültig aufgezogen an ihren sexuellen Ausschweifungen zugrunde geht.

bearbeitet 20. Juli 2007 von Katta

[Flo77]

Was ich natürlich spannend finde, ist die Frage, warum Mirabeau auf der einen Seite ein philosophisches Buch schreibt, zum anderen das aber in ein erotisches Kostüm verpackt.

Sex sells?

 

Wenn er sein Anliegen breit streuen wollte, ist das nicht die dümmste aller Möglichkeiten.

 

Interessant wäre ein Vergleich zwischen de Sade und Mirabeau.

 

Wenn ich Dich richtig verstanden habe ist die Libertinage der oberen Stände Mirabeau ein Dorn im Auge und er reglementiert Sex und Erotik entsprechend um ein höheres Glück zu erreichen.

 

Bei de Sade dagegen ist die Libertinage der Ausdruck anarchischer Freiheit.

[Katta]

Was ich natürlich spannend finde, ist die Frage, warum Mirabeau auf der einen Seite ein philosophisches Buch schreibt, zum anderen das aber in ein erotisches Kostüm verpackt.

Sex sells?

 

Wenn er sein Anliegen breit streuen wollte, ist das nicht die dümmste aller Möglichkeiten.

 

Interessant wäre ein Vergleich zwischen de Sade und Mirabeau.

 

Wenn ich Dich richtig verstanden habe ist die Libertinage der oberen Stände Mirabeau ein Dorn im Auge und er reglementiert Sex und Erotik entsprechend um ein höheres Glück zu erreichen.

 

Bei de Sade dagegen ist die Libertinage der Ausdruck anarchischer Freiheit.

Das "Sex sells" passt hier vermutlich eher nicht. Mirabeau schrieb ja auch unter Pseudonym, weil er sich vor der Staatsmacht schützen wollte.

 

De Sade ist meiner Ansicht nachetwas ganz anderes. De Sade arbeitet in einigen seiner Bücher mit dem Prinzip der Macht, zum Beispiel auch mit der Überlegenheit des Stärkeren. Ich habe einiges von ihm gelesen, aber die spielerische Leichtigkeit, die Mirabeau hat, wurde von ihm überhaupt nicht vertreten. Seine Bücher sind provozierend und zugleich auch zerstörerisch - bis in staatliche Systeme hinein.