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Die Vollkommenheit Gottes


Sam_Naseweiss

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Wäre etwas vollkommen anderes gemeint, so wäre die Vernunft vollkommen ausgeschaltet. Ich spreche jedoch von der durch den Glauben erleuchteten Vernunft, also einer belehrten -aber dennoch- Vernunft.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum das Christentum die natürliche Bedeutung von Liebe, Wahrheit usw. angeblich leugnet. Es ist vielmehr so, dass die natürliche Bedeutung vertieft und erweitert wird.

Gerade diese "vertieften und erweiterten" Bedeutungen machen die Kommunikation so schwierig. Wenn man den Unterschied zu der umgangssprachlichen Bedeutung wenigstens eindeutig abgrenzen würde wäre schon viel an Verständlichkeit gewonnen. Wenn sich die Bedeutungen z.B. des Begriffs Liebe (im umgangssprachlichen Sinne) und Liebe (im religiösen Sinne) auch noch ähnlich sollen, ist die Verwirrung m.E. schon vorprogrammiert.

 

Wie sieht es nun mit der Vollkommenheit aus. Inwieweit entspricht die Vollkommenheit im religiösen Sinne der Vollkommenheit im umangssprachlichen Sinne? Ist Gott mithin nur im religiösen Sinne oder auch im umgangssprachlichen Sinne vollkommen, und wenn ja, worin?

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Sein an und in sich ist gut.

Gilt das für alles, was existiert? Gibt es auch weniger gutes, das trotzdem existiert?

Frag einen Philosophen.

Soweit ich verstanden habe, ja.

Sein an und für sich ist gut. Sein, wie es uns selbst auszeichnet und die Dinge dieser Welt, denen wir normalerweise begegnen, ist meist beschädigt. Dann ist das Gut(e) nicht vollkommen.

Mag sein, dass das (der, die) eine oder andere so defekt ist, dass das Gut(e) kaum mehr wahrnehmbar ist. Das Urteil es (er, sie) sei böse, ist dennoch immer ein Fehlurteil.

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