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Fragen zum Lehramt


Daniel 2

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so was kann man sich auch schenken lassen, man kann sogar zusammenlegen für so ein geschenk.

 

bei mir steht z.b. das MGG im regal, das steht auch in jeder bibliothek, aber es ist schön mit einem handgriff nachschlagen zu können. (das MGG hab ich mir zu einigen Geburtstagen und Weihnachten während des Studiums schenken lassen...)

 

Was ist das MGG?

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Franciscus non papa

ein 17 Bände umfassendes lexikon: Musik in Geschichte und Gegenwart

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ein 17 Bände umfassendes lexikon: Musik in Geschichte und Gegenwart

Ah ok ist dann so was wie das LThK für Theologen, da hab ich mir auch schon überlegt es mir schenken zu lassen.

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Danke sehr für die Auskunft!

 

Sehe ich das richtig, das nicht unfehlbare Schreiben der Kirche nicht göttliche Offenbarung sind?

Wenn dem so ist, dann ist für mich fraglich ob es Sünde ist, wenn ich unfehlbare Schreiben der Kirche nicht annimmt und glaubt?

Da ich annehme, daß Du ein konkretes Schreiben im Kopf hast würde ich Dir ein Gespräch mit Deinem Beichtvater empfehlen.

 

Was die Schreiben angeht: man glaubt als Katholik idR, daß der Heilige Geist das Lehr- und Leitungsamt der Kirche unterstützend führt. D.h. eigentlich sollte in allem was die Repräsentanten in Ausübung des Hirtenamtes tun irgendwo den Geist Gottes wiederspiegeln.

 

Daß dem nicht immer so ist, bzw. sich das häufig sehr gut versteckt ist ein anderes Thema.

 

Bei einer "normalen" Enzyklika geht es um 3 Dinge: die ernsthafte Beschäftigung mit dem Text und die damit verbundene Rezeption im Alltag; das öffentliche Handeln gem. der gemachten Anweisungen/Empfehlungen soweit sie für den Frieden in der Kirche relevant sind (sprich, daß man keine Frauenweihe vornimmt z.B. - ob Du mit Pille oder Gummi verhütest wird den Brüdern und Schwestern in Deiner Gemeinde vmtl. mehr als egal sein); die Anerkennung des Lehramts (d.h. die päpstliche bzw. episkopale Autorität wird aufgrund des kritisierten/bezweifelten Textes nicht grundsätzlich in Frage gestellt).

 

837 sagt eigentlich nur, daß es zur vollen Communio notwendig ist, getauft/gefirmt zu sein, die Nachfolge Christi leben versuchen zu wollen, dem Credo zuzustimmen, die Sakramente zu gebrauchen und sich in Fragen der kirchlichen Disziplin entsprechend dem hierarchischen Aufbau der Kirche einzuordnen.

 

Muss man sich demnach nicht über die Dogmen, die über das Credo hinausgehen informieren, z.b die Mariendogmen und sie auch glauben um vollständig in die Kirche eingegliedert zu sein?
Inwiefern es eine "Hol-Schuld" gibt bin ich überfragt. IdR wird ein Täufling durch die Katechese mit dem "ganzen katholischen Glauben" vertraut gemacht. Früher lief das über die klassischen Frage-Antwort-Katechismen in denen die "Zugaben" quasi en passant mitgeliefert wurden (zum Thema "geboren von der Maria" wurden die Mariendogmen Immaculata, Assumpta, semper virgo gleich mit erwähnt.

 

Ich weiß nicht, wie heute eine Erwachsenenkatechese abläuft, bei mir war es so, daß ich das meiste über meine "normale" Sozialisation als katholisches Kind mitbekommen habe (allerdings in homöopathischeren Dosen als einem Katechismus).

 

Da ich annehme, daß Du ein konkretes Schreiben im Kopf hast würde ich Dir ein Gespräch mit Deinem Beichtvater empfehlen.

 

Danke für die Empfehlung.

Konkret interessiert mich z.b die Lehre der Kirche zur Sexualmoral.

Ob das was im Katechismus z.b zum 6. Gebot und zum Sakrament der Ehe steht Dogmen oder Empfehlungen, Weisungen sind?

 

Was die Schreiben angeht: man glaubt als Katholik idR, daß der Heilige Geist das Lehr- und Leitungsamt der Kirche unterstützend führt. D.h. eigentlich sollte in allem was die Repräsentanten in Ausübung des Hirtenamtes tun irgendwo den Geist Gottes wiederspiegeln.

 

wie man an der Beichtpraxis sieht, sehen sich Katholiken in meinen Augen auch als Sünder.

 

Bei einer "normalen" Enzyklika geht es um 3 Dinge: die ernsthafte Beschäftigung mit dem Text und die damit verbundene Rezeption im Alltag; das öffentliche Handeln gem. der gemachten Anweisungen/Empfehlungen soweit sie für den Frieden in der Kirche relevant sind (sprich, daß man keine Frauenweihe vornimmt z.B. - ob Du mit Pille oder Gummi verhütest wird den Brüdern und Schwestern in Deiner Gemeinde vmtl. mehr als egal sein); die Anerkennung des Lehramts (d.h. die päpstliche bzw. episkopale Autorität wird aufgrund des kritisierten/bezweifelten Textes nicht grundsätzlich in Frage gestellt).

 

Wenn man verhütet könnte ich mir aus meiner Sicht theoretisch schon vorstellen, das sich das auch auf den Frieden in der Kirche auswirken könnte, wenn man z.b deswegen glaubt der Kirche untreu zu sein und ein schlechtes Gewissen hat, das sich auf Beziehungen zu Gemeindemitgliedern niederschlägt, vorausgesetzt man nimmt die kirchliche Lehre zur Sexualmoral an.

Wenn eine Frau zur Priesterin geweiht wird ordne ich das aber schon anderes ein. Dann könnte ich mir vorstellen, das es zu wirklichen Konfliken innerhalb der Gemeinde kommen könnte.

 

Inwiefern es eine "Hol-Schuld" gibt bin ich überfragt. IdR wird ein Täufling durch die Katechese mit dem "ganzen katholischen Glauben" vertraut gemacht. Früher lief das über die klassischen Frage-Antwort-Katechismen in denen die "Zugaben" quasi en passant mitgeliefert wurden (zum Thema "geboren von der Maria" wurden die Mariendogmen Immaculata, Assumpta, semper virgo gleich mit erwähnt.

 

Ich weiß nicht, wie heute eine Erwachsenenkatechese abläuft, bei mir war es so, daß ich das meiste über meine "normale" Sozialisation als katholisches Kind mitbekommen habe (allerdings in homöopathischeren Dosen als einem Katechismus).

 

Ich denke es braucht schon eine Zeit sich einen größeren Überblick über den Katholischen Glauben zu verschaffen. Wie viele Katholiken sich diese Zeit nehmen bin ich überfragt.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

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Da würde ich Dich bitten unsere Religionslehrer und Theologen zu fragen - ich selbst kenne das Werk nur vom Hören-Sagen (sollte es das sein, spräche schon allein der Preis gegen eine Anschaffung).

Ja, das ist der "Denzinger". Anschaffung lohnt nur, wenn man sich für Dogmengeschichte interessiert, dann aber kann man Spannendes entdecken.

 

Das Dingen steht doch in jeder Bibliothek, warum soll man da 100 € ausgeben auch wenn man sich für Dogmengeschichte interessiert.

 

Danke für die Auskunft.

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Da würde ich Dich bitten unsere Religionslehrer und Theologen zu fragen - ich selbst kenne das Werk nur vom Hören-Sagen (sollte es das sein, spräche schon allein der Preis gegen eine Anschaffung).

Ja, das ist der "Denzinger". Anschaffung lohnt nur, wenn man sich für Dogmengeschichte interessiert, dann aber kann man Spannendes entdecken.

 

Das Dingen steht doch in jeder Bibliothek, warum soll man da 100 € ausgeben auch wenn man sich für Dogmengeschichte interessiert.

 

Danke für die Auskunft.

 

Also un Unibibliotheken natürlich nicht in jeder Stadt - und Dorfbücherei.

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Danke für die Empfehlung.

Konkret interessiert mich z.b die Lehre der Kirche zur Sexualmoral.

Ob das was im Katechismus z.b zum 6. Gebot und zum Sakrament der Ehe steht Dogmen oder Empfehlungen, Weisungen sind?

Wieso habe ich das nur befürchtet.

 

Also: was im Katechismus zu diesen Themen steht ist teils Dogma (nämlich das es die sakramentale Ehe gibt) teils idealisierte Beschreibung und teils Handlungsempfehlung als Handreichung für die individuelle Gewissensbildung.

 

Man kann ihn auch wörtlich nehmen, aber dann werden Dich hier einige Leute für verrückt halten.

 

Von daher würde ich Dir dringend empfehlen diese Texte nicht allein zu lesen sondern immer in Reflexion mit einem geistlichen Begleiter (Beichtvater, Katechet o.ä.)

 

wie man an der Beichtpraxis sieht, sehen sich Katholiken in meinen Augen auch als Sünder.
Gehe ich recht in der Annahme, daß Deutsch nicht Deine Muttersprache ist?

 

Wie man an der Beichtpraxis sieht ist das Beichtbedürfnis vorallem ziemlich rückläufig. Pessimisten sehen darin einen Beleg für das sinkende Sündenbewusstsein, Optimisten dagegen für ein miserables Image und fehlgesteuertes Marketing. Ich würde sagen, daß es einen veränderten Umgang mit Schuld gibt, der nicht zuletzt durch die Entwicklungen nach HV verursacht wurde.

 

Wenn man verhütet könnte ich mir aus meiner Sicht theoretisch schon vorstellen, das sich das auch auf den Frieden in der Kirche auswirken könnte, wenn man z.b deswegen glaubt der Kirche untreu zu sein und ein schlechtes Gewissen hat, das sich auf Beziehungen zu Gemeindemitgliedern niederschlägt, vorausgesetzt man nimmt die kirchliche Lehre zur Sexualmoral an.
Was Du beschreibst sind Auswirkungen im eigenen Verhältnis zur Gemeinde - die sind idT eigentlich Thema der Beichte.

 

Allerdings meinte ich eher, daß sich wegen Deiner privaten Verhütungspraxis (die ja nun auch niemand in die Zeitung setzt) in Deiner Gemeinde zwei Lager bilden würden die sich im folgenden gegenseitig bekriegen.

 

Was alles "Skandalon" erregt kann sich auch mit der Zeit verändern. Es gab Zeiten, da hätte man einen Selbstmörder nicht auf einem katholischen Friedhof kirchlich beerdigen können, weil die Gemeinde dem "öffentlichen Sünder" das nicht zugebilligt hätte (der Selbstmörder schmorte nach herrschender Meinung eh in der Hölle). Heute kräht da kein Hahn mehr nach und ein Priester riskiert den öffentlichen Protest eher, wenn er der Familie den Wunsch nach einer kirchlichen Beerdigung abschlägt.

 

Genauso kann es sein, daß heute noch in Gemeinden Unfrieden darüber entsteht, wenn ein "öffentlicher Sünder" sei es ein Stadtbekannter notorischer Ehebrecher, ein allgemein bekannter Abtreibungsspezialist oder ähliche, zur Kommunion zugelassen wird oder ein öffentliches/liturgisches Amt bekleiden will.

 

Nebenbei: sollte es für Dich ein Problem sein, wenn Du die Verhütungspraxis eines anderen Gemeindemitglieds kennst und sein Kommunionempfang deshalb für Dich ein "Ärgernis" wäre, wäre auch das ein Thema für das Beichtgespräch (wobei das Thema dieses Gesprächs weniger die Verhütung wäre sondern vielmehr der Respekt vor dem Nächsten ...)

 

Ich denke es braucht schon eine Zeit sich einen größeren Überblick über den Katholischen Glauben zu verschaffen. Wie viele Katholiken sich diese Zeit nehmen bin ich überfragt.
Bist Du schon katholisch oder bist Du noch auf dem Weg dorthin?

 

Die Grundzüge des katholischen Glaubens könnte ich glaube ich in 15-20 Minuten formulieren.

 

Den "größeren Überblick" braucht man eigentlich nur, wenn es darum geht konkrete Fragen oder Situationen zu bewältigen.

 

Z.B. ist Maria Assumpta eigentlich eine phänomenal tröstliche Aussage wenn man an Himmel und Hölle verzweifelt.

 

Für das alltägliche Leben spielt das Dogma allerdings kaum eine Rolle. Genau wie Semper Virgo, Immaculata, Theotokos und Virgo et Mater im normalen Alltag kaum Relevanz haben.

 

Selbst so wuchtige Dogmen wie Pastor Aeternus spielen ja nur eine Rolle, wenn man vor einer besonderen Fragestellung steht.

 

Welchen KKK liest du eigentlich? Den großen oder das Kompendium?

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich mit dem Kompendium oder auch noch älteren Schulkatechismen weitaus besser klarkomme als mit dem KKK.

bearbeitet von Flo77
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@Floh 77

 

Wieso habe ich das nur befürchtet.

 

das Thema beschäftigt mich von Zeit zu Zeit. Darin sehe ich nichts außergewöhnliches.

 

Also: was im Katechismus zu diesen Themen steht ist teils Dogma (nämlich das es die sakramentale Ehe gibt) teils idealisierte Beschreibung und teils Handlungsempfehlung als Handreichung für die individuelle Gewissensbildung.

 

Danke für die Auslegung.

So kann ich das auch sehen und annehmen

 

Man kann ihn auch wörtlich nehmen, aber dann werden Dich hier einige Leute für verrückt halten.

 

wie ich die Texte des Katechismus verstehen soll, frag ich mich schon auch. Wenn ich etwas nicht verstehe, lass ich es auch offen.

 

 

Gehe ich recht in der Annahme, daß Deutsch nicht Deine Muttersprache ist?

 

Nein, Deutsch ist meine Muttersprache. Mein Ausdruck ist vielleicht nicht druckreif.

 

 

Allerdings meinte ich eher, daß sich wegen Deiner privaten Verhütungspraxis (die ja nun auch niemand in die Zeitung setzt) in Deiner Gemeinde zwei Lager bilden würden die sich im folgenden gegenseitig bekriegen.

 

...

Nebenbei: sollte es für Dich ein Problem sein, wenn Du die Verhütungspraxis eines anderen Gemeindemitglieds kennst und sein Kommunionempfang deshalb für Dich ein "Ärgernis" wäre, wäre auch das ein Thema für das Beichtgespräch (wobei das Thema dieses Gesprächs weniger die Verhütung wäre sondern vielmehr der Respekt vor dem Nächsten ...)

 

Ich habe mich zu meinem praktischen Umgang mit Sexualität oder dem irgendwelcher anderer Leute in diesem Thread nicht geäußert und habe auch nicht vor mich dazu zu äußern. Ich habe mir nur Gedanken darüber gemacht, was wäre wenn?

 

Bist Du schon katholisch oder bist Du noch auf dem Weg dorthin?

 

Ich bin katholisch getauft und besuche regelmäßig die heilige Messe und lese auch kirchliche Texte, Predikten und Schreiben des Papstes.

 

Welchen KKK liest du eigentlich? Den großen oder das Kompendium?

 

In beiden habe ich schon gelesen und mir darüber Gedanken gemacht.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich mit dem Kompendium oder auch noch älteren Schulkatechismen weitaus besser klarkomme als mit dem KKK.

 

Ich finde beide sehr informativ und lesenswert. Das Verständnis fehlt mir hald manchmal.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

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das Thema beschäftigt mich von Zeit zu Zeit. Darin sehe ich nichts außergewöhnliches.
Es war auch mehr, daß diese Punkte idR das meiste Konfliktpotential bergen. Bei der Soziallehre tauchen (trotz genauso schwerer Verstoßmöglichkeiten) weitaus weniger innere Konflikte auf.

 

Gehe ich recht in der Annahme, daß Deutsch nicht Deine Muttersprache ist?
Nein, Deutsch ist meine Muttersprache. Mein Ausdruck ist vielleicht nicht druckreif.
Sorry. Manche Wendungen ließen das vermuten.
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Da würde ich Dich bitten unsere Religionslehrer und Theologen zu fragen - ich selbst kenne das Werk nur vom Hören-Sagen (sollte es das sein, spräche schon allein der Preis gegen eine Anschaffung).

Ja, das ist der "Denzinger". Anschaffung lohnt nur, wenn man sich für Dogmengeschichte interessiert, dann aber kann man Spannendes entdecken.

 

Das Dingen steht doch in jeder Bibliothek, warum soll man da 100 € ausgeben auch wenn man sich für Dogmengeschichte interessiert.

 

Danke für die Auskunft.

 

Also un Unibibliotheken natürlich nicht in jeder Stadt - und Dorfbücherei.

 

das denke ich mir auch

 

 

Mit freundlichen Grüßen

bearbeitet von Daniel 2
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@Flo77

 

Es war auch mehr, daß diese Punkte idR das meiste Konfliktpotential bergen. Bei der Soziallehre tauchen (trotz genauso schwerer Verstoßmöglichkeiten) weitaus weniger innere Konflikte auf.

 

mir persönlich geben die deutlichen Aussagen des Katechismus zur Sexualität einerseits Orientierung, Halt und Maßstäbe. Andererseits empfinde ich sie auch als belastend. Sie sind aus meiner Sicht sehr allgemein formuliert.

 

Mit freundlichen Grüßen

bearbeitet von Daniel 2
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Ich kann nicht erkennen was z.b im Katechismus unfehlbar ist und was nicht. Gibt es eine Übersicht über alle Dogmen der Kirche?

Was immer da an Antworten erscheinen mag: Eine solche Übersicht gibt es nicht.

Der berühmt-berüchtigte "Denzinger" ist eine Zusammenstellung, die der so heißende Professor für Dogmatik irgendwann verfasst hat, und er hat da nicht sämtliche Dogmen der Kirche zusammengestellt, sondern den Stoff, den seine Studenten für die Prüfung zu lernen hatten. Sie ist auch nicht mit der Segnung der Unfehlbarkeit ausgestattet, sondern enthält auch etliche Sätze, die gewiss keine Dogmen sind.

 

Und andere Listen, die von anderen Professoren mit ähnlicher INtetion verfasst wurden, enthalten auch durchaus andere Sätze, und, fast möcht ich sagen, selbstverständlich, auch solche, die keine Dogmen sind.

 

Was den Katechismus betrifft: Überprüf mal die Seitennummerierung! Die ist noch am ehesten unfehlbar. :angry:

 

Glauben heißt halt nicht, eine Reihe von Sätzen auswendig lernen und für wahr halten, sondern zusammen mit der ganzen Kirche seine Zuversicht auf Gott setzen und ihm zu lobsingen.

 

Mit den Dogmen und dem Kirchenrecht, sagt ein Bonmot, dessen Urheber ich nicht weiß, ist es wie mit den Straßenlaternen: Sie erhellen den Weg und erleichtern die Orientierung. Dran festhalten tun sich nur die Betrunkenen.

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Der Himmel als kleiner elitärer Haufen...

welch furchtbare Vorstellung! Und ich dachte, es soll dort besser zugehen als auf Erden.

Dass du die Gebete, Opfer und Mühen vieler Menschen die guten Willens sind auch andere gerettet werden - darauf hoffe ich- und vor allem auf die Barmherzigkeit Gottes. Aber ich kann die Worte Jesu vom schmalen, steilen, steinigen Weg zum Leben, und vom breiten Weg ins Verderben nicht aus der Bibel streichen. Sorry.

Was mich noch mehr an Deinen Postings, MM, abstößt, ist mein Bauchgefühl, dass DU irgendwie ganz sicher bist, dazu zu gehören - nach all den steinigen Wegen. (Das wirst Du bestimmt gleich in Abrede stellen.)
Ich gehörge nicht einer jener Glaubensgruppen an, die von einer "Heilsgewissheit" ausgeht. Ich kann mir meines eigenen Heils nicht sicher und gewiß sein- vor allem dann nicht, wenn ich ehrlich auf meine Sünden und Fehler schaue. Ich kann nur auf die Barmherzigkeit Gottes hoffen.
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