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Profil der Glaubensgespräche


Inge

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Das hier ist gefrozzelt, klar, aber es gibt hier im Forum schon auch massive Beleidigungen, wenn mir jemand den Glauben oder/und das Denken abspricht oder behauptet, ich lüge (weil ich etwas vertrete, das ich glaube) ist das für mich keine Frozzelei, das sind Dinge, wo ich ernsthaft keinen Spaß vertrage.

 

Da hast du ja recht. Aber ich bin da dann wohl nicht die richtige Zielperson für diese Kritik. Grüße, KAM

bearbeitet von kam
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In dem Zuge fänd' ich es nicht schlecht, die Smilies in den GG zu deaktivieren. Wenn mir jemand sagen kann, wie man die folgenden Smilies einsetzt, ohne damit den Beitrag eines anderen abzuwerten, bekommt ein Freiposting von mir geschenkt: :k035: :ph34r: :angry::D .

(Die momentan moderne Forderung nach dem Kotzsmilie sagt allerdings mehr über den Antragsteller aus als über die Beiträge, die damit beantwortet werden. Ich bin der Meinung, dass sie überall außerhalb des Metabereichs (Katakombe) gelöscht und verwarnt gehört.)

 

Meinst du, so etwas ist machbar? Das hatte ich auch schon überlegt. Vor allem das Teufelchen stört mich überall aber in den GG vor allem.

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In dem Zuge fänd' ich es nicht schlecht, die Smilies in den GG zu deaktivieren. Wenn mir jemand sagen kann, wie man die folgenden Smilies einsetzt, ohne damit den Beitrag eines anderen abzuwerten, bekommt ein Freiposting von mir geschenkt: :k035: :ph34r: :angry::D .

(Die momentan moderne Forderung nach dem Kotzsmilie sagt allerdings mehr über den Antragsteller aus als über die Beiträge, die damit beantwortet werden. Ich bin der Meinung, dass sie überall außerhalb des Metabereichs (Katakombe) gelöscht und verwarnt gehört.)

 

Meinst du, so etwas ist machbar? Das hatte ich auch schon überlegt. Vor allem das Teufelchen stört mich überall aber in den GG vor allem.

 

Eine sehr gute Überlegung. Grüße, KAM

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Das hier ist gefrozzelt, klar, aber es gibt hier im Forum schon auch massive Beleidigungen, wenn mir jemand den Glauben oder/und das Denken abspricht oder behauptet, ich lüge (weil ich etwas vertrete, das ich glaube) ist das für mich keine Frozzelei, das sind Dinge, wo ich ernsthaft keinen Spaß vertrage.

 

Da hast du ja recht. Aber ich bin da dann wohl nicht die richtige Zielperson für diese Kritik. Grüße, KAM

 

Ich wollte das nur ein für alle Mal geklärt haben.

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Meinst du, so etwas ist machbar? Das hatte ich auch schon überlegt. Vor allem das Teufelchen stört mich überall aber in den GG vor allem.
Du meinst technisch? Ich kennem ich leider mit Inwischnbort nicht aus aber derzeit ist es ja schon möglich, Texte (I****, A********, etc.) zu filtern. Ein Smilie ist eigentlich auch nur ein Text, der auf eine Grafik verweist. Sie müssten sich also herausfiltern lassen (wie z.B. auch Grafiken).
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Hier sind Kontrollfreaks unterwegs, das ist ja der Hammer.

 

Nein, man kann die Smileys nicht separat deaktivieren.

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Hier sind Kontrollfreaks unterwegs, das ist ja der Hammer.

Was erwartest Du? Das Thema heißt "Profil der Glaubensgespräche", dieses Thema macht überhaupt nur kontrollfreakig Sinn.

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Finde ich gar nicht schlecht, scheint mir auch in etwa das zu sein, was Lucia und Ennasus wollten.

 

Ich sehe da nur Beschwerden über Moderationen voraus, da die Leute ganz offenbar unterschiedliche Auffassungen davon haben, was eine Beleidigung ist und was nicht.

 

Die Definition des Abzielens auf eine Person macht dann Schwierigkeiten, wenn das Thema nun mal eine Person ist, wie kürzlich Bischof Gaillot.

Das sehe ich anders. Es ist wohl ein Unterschied, ob man die Meinung, das Handeln und die Veröffentlichungen von Bischof Gaillot argumentativ kritisiert oder ob man ihn als Dissidenten und Glaubenszerstörer bezeichnet. Das lässt sich eigentlich auch ganz gut außereinander halten. Und in dubio pro forum (oder so) - im Zweifel für die GG.

Und doch finde ich diese Formulierung schonmal klasse, denn das ist etwas, wonach ich gesucht hatte und was ich einigermaßen hier in den GG - wenigstens in den Boardregeln - umgesetzt fand. Ich will richtig streiten mit allerbester Diskussionskultur, das wäre mir schon Christentum genug. Wie gesagt, mir reicht der tätige Respekt.

 

Dann kann man aus der Gladiatorenarena eigentlich auch die Punkte

 

"2. Fairness in der Diskussion

www.mykath.de erwartet von seinen Mitgliedern, dass auch sie diesen Respekt erkennen lassen. Oberstes Gebot für alle Mitglieder soll daher die Fairness im Dialog mit anderen sein, unabhängig von der eigenen Ansicht bzgl. der Richtigkeit der Weltanschauung des Diskussionspartners.

 

3. Persönliche Angriffe

Im Interesse dieser Fairness verpflichten sich die Mitglieder, auf gegenseitige persönliche Angriffe, Beleidigungen, Verleumdungen des anderen etc. zu verzichten.

 

4. Störung einer Debatte

Um eine zielgerichtete Diskussion zu ermöglichen, verpflichten sich die Mitglieder, auf bloße persönliche Provokationen und Störungen einer Debatte zu verzichten.

 

9. Achtung vor religiösen Gefühlen

Trotz des Respekts gegenüber anderen weltanschaulichen Einstellungen bleibt www.mykath.de ein christlich betriebenes Forum. Die Mitglieder werden daher gebeten, die religiösen Gefühle der christlichen Mitglieder zu achten und nicht willentlich zu verletzen. Dies gilt insbesondere für Angriffe gegen die Göttlichen Dreifaltigkeit und Maria. Bitte lassen Sie ihnen den Respekt entgegenkommen, der ihnen nach christlicher Überzeugung zusteht."

 

streichen und in die GG transferieren. Wer soviel Fairness will, kann in die GG (oder wie auch immer die dann heißen) gehen. Dann wären die GG auch ausreichend gegen andere Boards auf mykath abgegrenzt.

Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass man die Profile der einzelnen Unterforen immer mal wieder mit der Realität abgleichen sollte. Dann kann man entweder die Moderation ändern, oder (wenn sich die Regeln nicht moderativ umsetzen lassen) die Regeln ändern. Eine Regel, die sich nicht durchsetzen lässt, nützt niemandem, sondern stiftet nur Unruhe.
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Hier sind Kontrollfreaks unterwegs, das ist ja der Hammer.

 

Nein, man kann die Smileys nicht separat deaktivieren.

Schade. Dann könnte man das ja als Regel ins Boardprofil der GG aufnehmen. :angry:
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Bisher haben alle Abgleiche in den letzten 6 Jahren, an denen ich beteiligt war, ergeben, dass diese Regeln "die besten" sind, in Sinne von alle Alternativ-Ideen haben sich frueher oder spaeter als Murks herausgestellt, entweder weil sie zu allgemeine oder zu speziell oder zu umstaendlich oder zu unklar, oder .... waren. Deine zaehle ich persoenlich auch dazu.

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Bisher haben alle Abgleiche in den letzten 6 Jahren, an denen ich beteiligt war, ergeben, dass diese Regeln "die besten" sind, in Sinne von alle Alternativ-Ideen haben sich frueher oder spaeter als Murks herausgestellt, entweder weil sie zu allgemeine oder zu speziell oder zu umstaendlich oder zu unklar, oder .... waren. Deine zaehle ich persoenlich auch dazu.
Ich habe meine bewusst als Entwurf formuliert, damit wir mal irgendeinen konkreten Vorschlag haben, den wir diskutieren können. Es wäre schön, wenn du mit deiner Kritik an dem Entwurf dann auch etwas konkreter werden könntest. Die aktuellen Regeln scheinen ja irgend einen Haken zu haben, denn ich sehe nicht, dass sie im Board verwirklicht werden würden.
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Franciscus non papa
dass sie Respekt für die religiösen Gefühle von, z.B., Protestanten einforderten.
Wobei sich einige der hier schreibenden Protestanten auch nicht gerade mit Ruhm in dieser Hinsicht bekleckert haben ...
Mir fallen von der Gruppe "Protestanten" gerade nur Inge und Lucie ein. Wenn du diese meinst, hast du bei mir das Kraut verschüttet. Und immer diese "einige und manche" , die Flucht in die Uneigentlichkeit des "man" (von wem war das doch gleich?) statt Ross und Reiter zu nennen. :angry:
Ich spreche von SpaceRat, Lutheraner und mit Einschränkungen von Lothar1962.

Das sich in einem Glaubensgespräch zwischen Katholiken und Protestanten Uneinigkeiten ergeben, versteht sich doch wohl von selbst. Aber soweit ich das verfolgt habe, gehören Lutheraner und Lothar zu den sachlichsten und bewandertsten User im Forum überhaupt. Vielleicht stört dich ja nur die umfassende theologische Bildung und die Gewandtheit im Diskutieren der beiden.

(Von Space rat hab ich noch nicht genug gelesen, um mir ein Urteil zu erlauben)

 

 

lutheraner... sachlich???? ich lebe wohl in einem anderen universum. SCNR

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Du meinst also, wir sollten die Boardregln der GG ändern?

 

Dagegen hätte ich nichts einzuwenden, dagegen stört mich, wenn bestehende Vorschriften ständig missachtet werden. (Ich bin im Ganzen schon gesetzestreu, würde aber mich immer für die Aufhebung von Bstimmungen einsetzen, die ich für nicht richtig halte)

Ja, ich würde sie praktisch komplett streichen und gegen etwas in folgender Art ersetzen:

 

Leitlinien Glaubensgespräche - Version 2.0.0 Alpha

In den Glaubensgesprächen werden Themen des katholischen Glaubens und andere Themen im Licht des katholischen Glaubens behandelt. Sie stehen jedem offen. Voraussetzung ist der Respekt vor dem Gegenüber. Daher sind sämtliche Angriffe, die auf die Person eines Diskussionsteilnehmers oder eines Außenstehenden abzielen (ad hominem), unerwünscht. Im Sinne dieser Grundregel, wird stets der gesamte Beitrag gelöscht, unabhängig davon wie wertvoll der restliche Inhalt für die Diskussion sein mag. Unberührt davon steht es natürlich jedem frei, Argumente gegen die Beiträge eines Mitdiskutanten zu äußern, soweit er dabei die sachliche Ebene nicht verlässt.

 

Es geht mich ja nichts an, aber ich würde zumindest das Bekenntnis zum bzw. das wohlwollende/suchende Interesse am christlichen Glauben als Teilnahmevoraussetzung einfügen. So wie es jetzt formuliert ist, wäre es z.B. möglich, dass Volker auf Basis katholischer Prämissen logische Ungereimtheiten aufzeigt, ohne die sachliche Ebene zu verletzen oder Teilnehmer persönlich anzugreifen. Ich glaube nicht, dass das im Sinne der Erfinder der GG wäre.

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Es geht mich ja nichts an, aber ich würde zumindest das Bekenntnis zum bzw. das wohlwollende/suchende Interesse am christlichen Glauben als Teilnahmevoraussetzung einfügen. So wie es jetzt formuliert ist, wäre es z.B. möglich, dass Volker auf Basis katholischer Prämissen logische Ungereimtheiten aufzeigt, ohne die sachliche Ebene zu verletzen oder Teilnehmer persönlich anzugreifen. Ich glaube nicht, dass das im Sinne der Erfinder der GG wäre.
Ich glaube nicht, dass eine Gesinnungsvorgabe erfolgreich sein kann. Dann sind wir nämlich wieder ganz schnell bei der Frage, was denn nun noch im Rahmen des christlichen/katholischen sei und was nicht. Generell sehe ich die Eingrenzung der GG auf eine bestimmte Benutzergruppe als gescheitert an. Das ursprüngliche Ziel, ein Unterforum zu haben, in dem man katholische Themen besprechen kann, ohne immer wieder auf Grundlagenfragen zurückzufallen wurde meiner Ansicht nach nie erreicht, denn schon unter den Katholiken ist der Grundkonsens nicht immer gegeben.

 

Ich würde das Profil der GG deshalb bewusst allein auf den Umgangston und den Themenkomplex beschränken.

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@Siri

 

Vielleicht solltest Du bzgl. der Gestaltung eines Boards, aus dem Du ausgeschlossen wurdest, einfach mal die Klappe halten.

 

dazu sehe ich keinen anlaß

Nun gut, dann werde ich meine Klappe auch nicht halten.

 

Ich finde, man muss auch mal darueber diskutieren, wie so eine Online Gemeinschaft funktioniert und welche Regeln sie braucht? Was macht man mit Usern, die am laufenden Band Probleme und Aufwand machen (und das trifft auf einige hier zu) und staendig fuer Zoff sorgen, wo sie auftauchen? Kann man es den Moderatoren eigentlich zumuten, ueber Monate staedig Konflikte zu loesen, sich Kritik auszusetzen, auch wenn z.B. vom User selbst auf Vermittlungsversuche ueberhaupt (!) keine Reaktion kommt oder der User ueberhaupt keine Einsicht oder Dialogbereitschaft zeigt?

 

Ich finde, dass die mykath Moderatoren in dieser Frage viel zu grosszuegig sind, und sich damit unnoetig Mehrarbeit und vor allem Stress einbrocken. Ich kenne mehrere Foren in denen kontrovers und heftig diskutiert wird, wo aber stoerende Beitraege schnell geloescht werden, Threads oft gesperrt werden oder ganz verschwinden, und Benutzern gelegentlich fliegen. Das erstere (loeschen und Threads sperren) ist vor allem deswegen noetig, damit die Benutzer lernen, dass es Grenzen gibt. Das gilt nicht so sehr fuer Beitraege mit unbeliebten Meinungen, sondern fuer persoenliche Beleidigungen, unnoetiges Nachkarten, und den gleichen Standpunkt penetrant und lern-resistent immer wieder bringen. Was ich vor allem wichtig finde, ist der Mut Benutzer zu sperren oder rauszuwerfen. Nicht weil sie boese Menschen sind, und auch nicht weil sie etwas falsches gesagt haben, sondern weil ihr Benehmen immer wieder zu Streit fuehrt. Von daher halte ich es fuer eine ausgezeichnete Idee, Josberens und Siri aus den GG auszuschliessen - dort haben sie nur noch die Funktion des Sandes im Getriebe gehabt.

 

Ein Symptom dieser zu toleranten Moderation kann man immer wieder im Moderatorenprotokoll lesen: "Beitrag geloescht, beim naechsten Mal gibt es eine Verwarnung". Nein. Wir haben schon ein sehr gut durchdachtes Verwarnsystem, mit Grenzen bei 5 und 10 Verwarnungen. Meines Erachtens sollte ein Benutzer IMMER verwarnt werden, wenn ein Moderator einschreiten muss (reine Technikalien wie leere Beitraege loeschen und Format reparieren natuerlich ausgeschlossen). Und wir sollten auch bereit sein, Benutzer zu sperren (fuer eine Frist oder fuer immer) wenn sie weniger als 5 oder 10 Verwarnungen haben, wenn ihr Verhalten besonders aetzend ist.

 

Das Thema ist eine gewaltige Gratwanderung und es gibt etliche Abhaenge und ist keineswegs so einfach, wie es gerade nebenan dargestellt wird von einigen.

Mein obiger Vorschlag ist sicher vereinfachend, und koennte uns auf eine andere Rutschbahn bringen.

 

Allerdings ist die Frage, warum der Ignore-Button nicht ausreicht, manche Konflikte zu entschaerfen, auch nicht unspannend. Wieso koennen User andere User, die sie aufregen, nicht einfach ignorieren?

Weil das keinen Spass macht. Fuer viele Benutzer scheint das Forum eine aehnliche Funktion zu haben, wie Leserbriefe fuer manche Zeitungsleser: Ein Ort, wo sie sich richtig schoen aufregen koennen. Leider kann das schnell mal dazu fuehren, dass das ganze Forum sich in Streit und Krise aufloest.

 

Und nur mal zur Erinnerung: In den "guten alten Zeiten", mit Juergen und Ketelhohn, war vieles noch viel viel schlimmer.

 

Muss der Poster selbst an all die geforderten Sachen glauben oder würde es ausreichen, in den GG lediglich den gebührenden Respekt zu diesen Punkten zu haben?

Das letztere ist die Mindestbedingung. Ich habe in Sonderfaellen manchmal in den GG gepostet (gelegentlich aus Versehen, meistens mit Sondergenehmigung der Moderatoren), und ich bilde mir ein, dass meine Beitraege sowohl den katholischen Glauben als auch die katholischen Glaeubigen respektiert haben. Und genau dieser Respekt (gegenueber den Hauptaussagen der offiziellen Lehre, und gegenueber dem persoenlichen Glauben der Mitglieder der Kirche) fehlt vielen Katholiken, die in den GG dauernd nur respektlos staenkern. Daher finde ich es sehr logisch, dass Siri und JosBerens in den GG nicht mehr willkommen sind.

 

Als ich in dieser Forum gekommen bin, hatte ich einen Haufen Vorurteile gegenüber Christen. Ich hielt sie durch die Bank für geistig nicht satisfaktionsfähig. Es war zunächst überraschend und dann auch sehr wohltuend, zu merken, wie viele kluge, verständige, fürsorgliche, zweifelnde und zutiefst menschliche Christen es hier in diesem Forum gibt. Gut, einige Ekelpakete und Dummschwätzer sind auch dabei, aber auch unter Atheisten gibt es ein paar ziemliche Drecksäcke, das macht nichts. In der Summe gilt: Ich habe hier großartige Menschen getroffen, von denen ich viel gelernt habe.

 

Wenn ich allerdings mal in die "Glaubensgespräche" klicke und ein paar Threads mitlese, wird mir fast übel. Dann erscheint mir - zumindest in einigen Threads - das Christentum so, wie ich es früher ausschließlich gesehen habe: Engstirnig, verbohrt, lieblos, fanatisch, hasserfüllt, rechthaberisch, kleinkariert, intolerant... 15 Minuten lesen reichen, um mich mit einem gemurmelten "Bah, Christenpack" wieder auszuloggen.

Ich wollte schon ein "+1" hier drunter schreiben, um damit auszudruecken, dass ich Alfons komplett recht gebe. Das waere aber uebertrieben. Schon vor mykath kannte ich eine Menge Katholiken, die gute und intelligente Menschen sind (interessanterweise sind darunter mehrere Priester), und die nicht nur satisfaktionsfaehig sind, sondern fuer mich sogar in vielen Dingen Vorbild. Aber hier sind (wie oft in Online-Communities) die Extreme uebervertreten. Das gilt sowohl fuer Katholiken, die ich nach wie vor hochgradig respektiere (Franz-Xaver, Zwilling, Mecky, oestemer, Sven, Thomas B, ...). Leider habe ich hier auch gelernt, dass es eine Unmenge Katholiken gibt, die einfach nur humorlose A****loecher und I****** sind, und sich aus so benehmen (Namen will ich hier nicht nennen, aber Ketelhohn wuerde an vielen seine Freude haben). Und je mehr ich in den GG mitlese, um so mehr verschlechtert sich meine Meinung ueber die katholische Kirche, und hierarchisch organisierte Religion im allgemeinen.

 

In dem Zuge fänd' ich es nicht schlecht, die Smilies in den GG zu deaktivieren.

Die Smilies sind nicht das Problem. Du solltest mal in Waffenforen sehen, die haben oft ganz geniale Smilies (Beispiele hier und hier.

Das Problem ist, dass die Benutzer die Smilies nicht als Humor, sondern aus Hass und Dummheit verwendet werden. Es scheint sogar so, als wenn organisierte Religion oft (aber nicht immer!) der Treibstoff ist, mit dem Hass, vor allem auf den anderen Fluegel der eigenen Religion, beheizt wird. Die GG zeigen ganz deutlich, was die Folgen der grossen Bekenntniss-Religionen auf die Psyche sind. Jeder schoene Streit zwischen Siri und Josberens (hier nur mal als Stellvertreter der extremen Standpunkte genannt) nimmt einem Religionskritiker (wie mir) die Arbeit ab.

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Vor allem: Die Katholiken koennen mit den GG machen, was sie wollen. Nur wenn sie dabei versehentlich eine Forenkrise vom Zaun brechen, und damit das ganze Forum mindestens zeitweise lahmlegen, oder sogar langfristig schaedigen, dass faende ich sehr traurig.

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Es geht mich ja nichts an, aber ich würde zumindest das Bekenntnis zum bzw. das wohlwollende/suchende Interesse am christlichen Glauben als Teilnahmevoraussetzung einfügen. So wie es jetzt formuliert ist, wäre es z.B. möglich, dass Volker auf Basis katholischer Prämissen logische Ungereimtheiten aufzeigt, ohne die sachliche Ebene zu verletzen oder Teilnehmer persönlich anzugreifen. Ich glaube nicht, dass das im Sinne der Erfinder der GG wäre.

So schätzt Du uns ein :angry:

Also ich würde genau so etwas begrüßen. Ich bin keinesfalls für eine Kuschelwiese, auf der rosarote Brillen ausgeteilt werden, die an kritischen Stellen zusätzlich den Blick verschwimmen lassen.

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Offen gesagt halte ich das Forum insgesamt für relativ schlecht moderiert. Damit will ich nicht sagen, dass sich nicht die einzelnen Moderatoren ernsthaft bemühen, aber sie agieren in einem bestimmten Umfeld und Klima des Forums.

 

Was einem Neuling in diesem Forum schnell ins Auge fällt ist die wirklich sehr hohe Rate an Flames. Und zwar in allen Boards, also nicht nur in den GG.

 

Die Wikipedia hat eine ganz gute Definition von Flame:

 

"Ein Flame (aus dem Englischen: to flame, aufflammen) ist ein ruppiger oder polemischer Kommentar bzw. eine Beleidigung im Usenet, in einer E-Mail-Nachricht, Chatsitzung oder einem Forenthread. ... Ein Flame-War ist demnach eine kontroverse Diskussion, bei der die Teilnehmer unsachlich und schließlich beleidigend werden. Ein Flame-War entsteht meist aus einer sachlichen Diskussion, die dann in Nebenkriegsschauplätze abrutscht. Typisch ist dabei, dass die "Argumente" Schlag auf Schlag geliefert werden, so dass der Flame-War am Leben bleibt. ... Flaming wird in den meisten Foren als Unsitte empfunden und wird von den Moderatoren meist mit einer Verwarnung geahndet. Flaming kann sich in bestimmten Foren, die nur schwach moderiert werden, mitunter schnell ausbreiten und die Atmosphäre zerstören."

 

Gerade der letzte Satz ist nach meinen Eindrücken vom Forum mykath.de hier eins der Probleme. Auf Grund der relativ schwachen und zahnlosen Moderation des gesamten Forums ist die Atmosphäre entsprechend gestört.

 

Eins der Problem ist auch, dass sich manche Flamer vermutlich gar nicht selber so sehen. Wenn ich etwa den katholischen Bereich anschaue, dann sehe in beiden kontroversen Lagern, den Konservativen wie den Liberalen, Flamer am Werk die ihr Tun mit dem Brustton der Überzeugung als gerechtfertigt ansehen. Die einen sprechen davon, dass man "die (Glaubens)Wahrheit" in einem katholischen Forum wird wohl noch aussprechen dürfen, "und hat Jesus nicht gesagt er sei nicht gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert?" Und daraus rechtfertigen sie ihre sprachlichen Übergriffe. Auf der anderen Seite habt ihr in den GG einige recht eloquente Vertreter eines liberalen Christentums die die konservativen Vertreter ihres Glaubens wie die letzten Deppen dastehen lassen.

 

Was beide Seiten nicht verstehen: es ist immer ein Armutszeugnis für die eigene Überzeugung, für die eigenen intellektuellen wie moralischen Fähigkeiten, dem Diskussionsgegenüber die eigene Anschauung um die Ohren zu schlagen und ihn wie einen Deppen zu behandeln. Ein Armutszeugnis für einen selber ist es, weil es schlicht dumm ist. Was genau meint man denn damit zu erreichen? Dass der andere dadurch die Dummheit seiner Ansichten erkennt und sich spontan davon abwendet? Oder dass andere, die diese Ansichten teilen, durch einen Flame innerlich so ergriffen sind, dass sie sich ohne wenn und aber den Ansichten des Flamers anschließen? Wer sich nur 1 Minute Zeit nimmt darüber nachzudenken, müsste eigentlich eingestehen, dass ein Flame nie etwas anderes erreicht ausser der Befriedigung der eigenen Bosheit.

 

Warum muss man in einer Diskussion, in der ein Diskussionspartner überzeugt ist, dass das, was ein anderer schrieb, völlig falsch ist, diesem anderen sofort lauthals mitteilen, es wäre dies ein völliger Blödsinn und stumpfsinnig bis zum Abwinken? Warum ist es nicht ausreichend einfach zu schreiben, man halte die vertretene Ansicht des anderen für völlig falsch, und zwar aus diesen und jenen Gründen? Beides meint genau das gleiche, nur das die erste Variante nicht ohne Verletzungen abgeht und das Klima in Richtung Flame anheizt.

 

In einem schlecht moderierten Forum wird man die erste Variante zulassen aus einer meiner Meinung nach falschen Auffassung von Toleranz. Toleranz verlangt vielleicht das Zulassen divergierender Meinungen, aber nicht notwendigerweise einen Mangel an Benehmen. In einem gut moderierten Forum werden Flames im Keim erstickt. Wer nicht fähig ist seine Argumente ohne offene oder versteckte Beleidigungen des Gegenüber vorzubringen, stellt sich selber ein schlechtes Zeugnis über seine intellektuellen und menschlichen Qualitäten aus. Eine gute Moderation gibt diesen Menschen Gelegenheit dies zu lernen ... zb. durch konsequentes Löschen solcher Beiträge, durch befristete Sperren u.a.m. Natürlich werden sich dann einige beleidigt aus einem Board verabschieden. Kein großer Verlust: das sind dann in erster Linie die Flamer, also genau die Leute, die die Atmosphäre eines Boards nachhaltig stören.

bearbeitet von Phlebas
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Ich bin keinesfalls für eine Kuschelwiese, auf der rosarote Brillen ausgeteilt werden, die an kritischen Stellen zusätzlich den Blick verschwimmen lassen.

setz bitte die rosa Brille ab, wenn Du in den Spiegel schaust :angry:

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Ich möchte etwas Grundsätzliches anmerken.

 

Mir scheint, Anstoß wird vor allem an dem Faktum genommen, dass jemand ausgestoßen wird. Ein solcher Vorgang wird in einem katholischen Forum immer unschöne Assoziationen zu Exkommunikation und Inquisition wecken.

 

Selbst wenn die Regeln, nach denen dies geschieht, keine Glaubenssätze beinhalten, bleibt der bittere Beigeschmack, dass Christen entgegen ihren Idealen von Feindesliebe, Duldsamkeit und Individualismus andere von sich wegstoßen, die nicht konform gehen.

 

Egal welche neuen Regeln wir nun eventuell aushecken, das Faktum, dass nach diesen Regeln moderiert und notfalls ausgestoßen werden wird, ändert sich damit nicht.

 

Dies nur, damit wir uns keiner Illusion hingeben. Ein Regelwerk, dass auf gute Diskussionskultur abhebt, wird beispielsweise in der Moderation sehr wahrscheinlich sehr rigide durchgesetzt werden - mancher wird sich wundern und beschweren, weil dieser oder jener Moderator andere Maßstäbe hat als er. Sollte es uns darum gehen, dass es weniger Streit um Moderationsentscheidungen gibt, halte ich dieses Modell für ungeeignet.

 

Ich persönlich finde ein Abzielen auf gute Diskussionskultur gut. Nur wegen so etwas bin ich hier, nur damit können wir den guten Ruf (falls der noch besteht) des Forums bewahren.

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Grundsätzlich braucht ein Unterforum ein Profil, das es soweit von den anderen Unterforen abgrenzt, dass es jedem Teilnehmer ersichtlich ist, warum er für bestimmte Dinge dieses Unterforum wählen sollte und kein anderes.

 

Was sollen das nun für Dinge sein?

 

Soll es eine rein thematische Eingrenzung sein?

Soll es sich auch über den einzuhaltenden Stil definieren?

Soll es nur einen bestimmten Personenkreis zulassen?

 

Wir haben ja bis jetzt eine Kombination aus all diesem.

 

Hier wurde vorgeschlagen, das Unterforum rein über den einzuhaltenden Stil zu definieren. Es ging dabei um einen Stil, der momentan gepinnterweise in allen Unterforen gefordert ist, auch in der Arena, nach dem aber nicht überall im gleichen Maße moderiert wird.

 

Ich halte es tatsächlich für unrealistisch, den geforderten anspruchsvollen Stil einheitlich durchzusetzen. Denn die Menschen, die sich hier treffen, haben unterschiedliche Empfindlichkeiten. Das liegt zum Teil auch an ihren Weltanschauungen - Atheisten zeigen sich mitunter erbost, wenn Gläubige ihren Atheismus verspotten, Gläubige finden's gar nicht witzig, wenn ihr Glaube verspottet wird.

 

Aber kuscheln will hier auch so gut wie keiner. Man will spotten dürfen, man will sich zurückziehen können und man will alles diskutieren können. Ich habe den Eindruck, die intellektuelle Redlichkeit auch der gläubigen Foranten geht so weit, dass die meisten sich das Denken nicht selbst verbieten wollen. Also kein Glaubens-Unterforum haben wollen, in dem man über Dogmen nicht diskutieren darf.

 

Aus meiner Sicht sind die Leitlinien der GG momentan genau so formuliert, dass dies möglich ist: Über buchstäblich alles lässt sich diskutieren, kritisch nachhaken und konsequenterweise besteht die Möglichkeit, dass jemand mitschreibt, der nicht überzeugt werden kann. Jegliches Suchen, auch wenn es vom Glauben wegführt, ist in den GG möglich.

 

Die Grenze ist erst dann erreicht, wenn einer abschließend feststellt, dass er dies oder das ablehnt. Es ist eine logische Konsequenz der thematischen Fixierung des Unterforums, wenn diese endgültige Ablehnung dort keinen Platz mehr hat. Sicher, solange es Leben gibt, ist nichts endgültig, aber man muss nach äußeren Kriterien gehen und das wäre hier die Wortwahl.

 

Wie aber wollen wir diese Grenze gestalten? Soll sie eine Grenze für Menschen oder eine Grenze für Themen oder eine für Stilfragen sein? Oder wie gehabt eine für alle drei Aspekte? Was zur Folge hat, dass die Überschreitung der Themengrenze einen Ausschluss nicht nur einer These, sondern auch der sie vertretenden Person verursachen kann. Wie problematisch das viele sehen, haben wir kürzlich erlebt. Und in der Tat ist das Ausschließen nichts, das irgendwer schön findet. Gerade Leute, die an das Prinzip Liebe glauben (und das sind nicht nur die Christgläubigen), haben großenteils damit Probleme.

 

Ich finde darum die Idee, die GG-Grenzen ausschließlich thematisch und nach Stilfragen zu setzen, sehr charmant. Es wäre einem Volker möglich, den katholischen Glauben von den katholischen Grundlagen ausgehend logisch auseinanderzunehmen, solange er respektvoll und eben innerhalb der katholischen Maßgaben bliebe. Und das könnte für Katholiken ganz schön hart werden :angry:

 

Die Frage ist für mich weniger, ob wir DAS wollen, sondern ob wir Nichtkatholiken das zutrauen?! Und die Erfahrung lehrt uns, dass wir uns auch fragen müssen, ob wir das eigentlich den Katholiken zutrauen können?! Ich meine den Respekt, der sich nicht nur darin zeigt, dass man im thematischen Rahmen bleibt, sondern auch darin, dass man auf persönliche Angriffe verzichtet.

 

Ja, man muss es allen immer wieder zutrauen, wäre meine Antwort, und im Übrigen ordentlich moderieren.

 

Aber eine Frage hab ich dann noch: Wie grenzen wir dann die GG von den Fragen&Antworten ab?

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Es muss einem jedenfalls zu denken geben, dass immer öfter spirituelle Themen in F&A eröffnet werden anstatt in GG. Jüngstes Beispiel ist die "Gottesferne-Erfahrung", der thread hat sich m.E. so entwickelt, wie es eigentlich für die Arena typisch wäre. Warum sind die GG nicht das richtige Board dafür? Weil man sich da eben fetzt, über dogmatische ebenso wie über kirchenpolitische Fragen. Dass man das auch irgendwo dürfen muss, steht für mich außer Frage. Spirituellem Austausch tut das aber gar nicht gut.

 

Fragen und Suchen geht da nicht, wo einem jederzeit entgegengehalten werden kann: "das ist jetzt nicht mehr katholisch" oder: "so reden nur Fundis".

 

Frust über und Stolz auf die Kirche müssen sich in einem Board begegnen, aneinander reiben, einander ertragen können. Daneben gibt es aber auch andere Dimensionen, die von dem einen wie dem anderen erschlagen werden.

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Es muss einem jedenfalls zu denken geben, dass immer öfter spirituelle Themen in F&A eröffnet werden anstatt in GG. Jüngstes Beispiel ist die "Gottesferne-Erfahrung", der thread hat sich m.E. so entwickelt, wie es eigentlich für die Arena typisch wäre.

 

Dieser spezielle Thread koennte aber auch nur deshalb in den F&A gelandet sein, weil der User, der ihn eroeffnet hat, noch recht neu ist, eine Frage hatte und die F&A das erste Board von oben war, in die das Anliegen gepasst hat.

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