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Islamunterricht an Schulen?


karolin

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Wie wäre es denn, wenn wir anstelle der Einführung eines Islamunterrichtes den Religionsunterricht in der jetzigen Form komplett streichen, und an seine Stelle ein kritisches Pflichtfach namens "Religionskunde" setzen würden, in dem nicht die Glaubenslehre der jeweiligen Eltern-Religion als Wahrheit aufgetischt wird, sondern in dem über die unterschiedlichen Religionen und ihre Fragwürdigkeiten und Gefahren informiert und aufgeklärt wird. Wäre das nicht ein bessers Mittel gegen einen intoleranten Islam als ein abgemildeter, aber immer noch indoktrinierender Islamunterricht?

Ein Zwangsunterricht, der die Kinder darüber aufklären soll, wie bescheuert die Religion ihrer Eltern ist, dürfte wohl kaum das Urteil des Verfassungsgerichtes überstehen.

 

 

Und das zu recht! Das Recht auf Erziehung liegt nicht beim Staat sondern bei den Eltern.

Das ist schon richtig und ich bin deswegen auch ganz entschieden gegen die Idee, Schule sollte mehr als nur Wissen vermitteln, sondern auch "erziehen". Aber das Monopol der Wissensvermittlung liegt nicht bei den Eltern. Selbstverständlich haben Schüler neben der religiösen "Förderung" (wir sind hier in F&A) seitens der Eltern auch Informationen darüber zu erhalten, wie andere Menschen über diese Religion denken. Auch über Werte, die von Religionen eher bekämpft werden, sollten sie informiert werden. Dafür ist ein nicht-religiöser Weltanschauungsunterricht gar nicht so schlecht. Die Eltern können ja dann gemeinsam mit ihren Kindern "und führe uns nicht in Versuchung" beten. :angry:
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Meine 50 cents für den eigentlich Inhalt des Threads:

Ich bin für die Einführung eines moslemischen Religionsunterricht analog dem christlichen RU. Abgesehen davon, dass ich das für zwangsläufig halte, ist es m.E. auch zum Vorteil für unsere Gesellschaft, wenn so die Integration dieser Religion in die Gesellschaft vorankommt (oder es zumindest versucht wird).

 

Eine Trennung nach sunnitisch und schiitisch halte ich für nicht erforderlich; es müsste doch wohl möglich sein ein Konzept zu finden, das "über" diesen Varianten steht.

(Wenn ich nun ein wenig Elfenbeinturm betreibe, dann könnte ich mir auch vorstellen, dass - zumindest nach örtlichen Gegebenheiten und Jahrgangsstufen - ein "christlicher" statt eines konfessionellen RU angeboten wird. Oder gibt es das schon? :angry: )

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Auch über Werte, die von Religionen eher bekämpft werden, sollten sie informiert werden. Dafür ist ein nicht-religiöser Weltanschauungsunterricht gar nicht so schlecht.

Gibt es nicht überall Sozial-, Gesellschafts- oder Gemeinschaftskunde? Da geht es doch gerade auch um die Werte, die zum Konsens unserer Gesellschaft gehören.

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Wie wäre es denn, wenn wir anstelle der Einführung eines Islamunterrichtes den Religionsunterricht in der jetzigen Form komplett streichen, und an seine Stelle ein kritisches Pflichtfach namens "Religionskunde" setzen würden, in dem nicht die Glaubenslehre der jeweiligen Eltern-Religion als Wahrheit aufgetischt wird, sondern in dem über die unterschiedlichen Religionen und ihre Fragwürdigkeiten und Gefahren informiert und aufgeklärt wird. Wäre das nicht ein bessers Mittel gegen einen intoleranten Islam als ein abgemildeter, aber immer noch indoktrinierender Islamunterricht?

Ein Zwangsunterricht, der die Kinder darüber aufklären soll, wie bescheuert die Religion ihrer Eltern ist, dürfte wohl kaum das Urteil des Verfassungsgerichtes überstehen.

 

 

Und das zu recht! Das Recht auf Erziehung liegt nicht beim Staat sondern bei den Eltern. Und jede Form von staatlich verordneter "Religionskunde" ist ein Eingriff in die Elternrechte.

 

Moment mal. Gerade wenn man das Recht auf (weltanschauliche) Erziehung ausschließlich den Eltern vorbehält und in der Schule eine neutrale Bildungsanstalt sieht, kann man sich mit dem Religionsunterricht in seiner jetzigen Form, der nicht der Wissensvermittlung, sondern der religiösen Indoktrination dient, nicht einverstanden erklären.

Und es ist klar, dass der Religionsunterricht in seiner jetzigen Form auch nicht dadurch gerechtfertigt wird, dass Eltern ihre Kinder davon abmelden können. Genauso wie ein Scientology- oder CDU-Unterricht dadurch nicht gerechtfertigt werden könnte.

 

 

Du musst Dich schon entscheiden, was Du willst. Wenn Du ein Fach forderst

(David @ 13 Sep 2007, 15:54)

[...] in dem über die unterschiedlichen Religionen und ihre Fragwürdigkeiten und Gefahren informiert und aufgeklärt wird.

dann ist das nur das Runtermachen der elterlichen Religion. Über "Fragwürdigkeiten und Gefahren" informiere ich bei Geschlechtskrankheiten und Anlagebetrügern; ein schulischer Umgang mit "Religion" kann so nicht aussehen.

Vielleicht hätte ich ein "auch" davor setzen sollen. Ein Religions- oder Weltanschauungsunterricht, der einem säkularen, pluralistischen Staat angemessen ist, sollte an erster Stelle die Aufgabe der Wissensvermittlung haben, allerdings die verschiedenen religiösen und weltlichen Lehren nicht uangetastet im Raum stehen lassen, sondern einer kritischen Diskussion unterziehen, wobei sowohl positive als auch negative Aspekte in den Blick genommen werden sollten. Ähnlich wie man im Philosophieunterricht die verschiedenen philosophischen Lehren zunächst gleichberechtigt vermittelt und dann kritisch diskutiert. Wenn ein solches Fach nicht nur Religionen, sondern Weltanschauungen allgemein durchleuchten würde, dann würde man sich dabei auch das Gedankengut der Aufklärung vorknüpfen, und natürlich auch dieses einer Kritik aussetzen.

 

Es ist übrigens klar, dass ein solcher Unterricht von einem Atheisten ebenso gut wie von einem gläubigen Christen gegeben werden könnte und dass die Kirchen bei der Einstellung der Lehrkräfte nichts mitzureden hätten. Ebenso wie es Doktor Oetker und Iglo nichts angeht, welche Lehrer für das Fach Ernährungslehre eingestellt werden :angry:

bearbeitet von David
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.....wobei sowohl positive als auch negative Aspekte in den Blick genommen werden sollten. .....

und was ist der maßstab für positiv und negativ? wer legt diesen maßstab fest? wer kann objektiv die unterschiedlichen aspekte der christl. konfessionen bzw. zwischen schia und sunna beurteilen?

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.....wobei sowohl positive als auch negative Aspekte in den Blick genommen werden sollten. .....

und was ist der maßstab für positiv und negativ? wer legt diesen maßstab fest? wer kann objektiv die unterschiedlichen aspekte der christl. konfessionen bzw. zwischen schia und sunna beurteilen?

Niemand. Da muss man sich letztlich (wie an vielen Stellen) nicht auf festgesetzte Regeln, sondern auf die Urteilskraft der jeweiligen Menschen verlassen. Gerade deshalb wäre es aber wünschenswert, dass das Fach Religion nicht nur von überzeugten Anhängern, sondern auch von Agnostikern und Atheisten unterrichtet wird, sodass es - falls die Lehrer doch nicht ganz so unparteiisch sind, wie man es sich vielleicht wünschen würde - wenigstens zu einem gewissen Ausgleich kommt.

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.....wobei sowohl positive als auch negative Aspekte in den Blick genommen werden sollten. .....

und was ist der maßstab für positiv und negativ? wer legt diesen maßstab fest? wer kann objektiv die unterschiedlichen aspekte der christl. konfessionen bzw. zwischen schia und sunna beurteilen?

Niemand. Da muss man sich letztlich (wie an vielen Stellen) nicht auf festgesetzte Regeln, sondern auf die Urteilskraft der jeweiligen Menschen verlassen. Gerade deshalb wäre es aber wünschenswert, dass das Fach Religion nicht nur von überzeugten Anhängern, sondern auch von Agnostikern und Atheisten unterrichtet wird, sodass es - falls die Lehrer doch nicht ganz so unparteiisch sind, wie man es sich vielleicht wünschen würde - wenigstens zu einem gewissen Ausgleich kommt.

es reicht wenn dieses fach von menschen unterrichtet wird die zusätzlich zu ihrem bekenntnis mit beiden beinen im öffentlichen leben stehen. alles andere ist wunschdenken und geht an jeder realität vorbei.

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Ich habe keine sonderliche Lust den üblichen unreflektierten Beißreflexe Argumente entgegenzustellen, und bin in der glücklichen Lage dies nicht selber groß tun zu müssen. Zufällig fand ich gerade auf den Webseiten des ORF diesen Bericht über eine Studie über junge Muslime in Österreich: Leben in zwei Welten.

 

Wolfgang hat ja schon mehrfach darauf hingewiesen, dass in Österreich in Hinblick auf den Islam hier einen anderen Kurs fährt als Deutschland und die meisten anderen Staaten in der EU, dazu zählt etwa der gesetzliche Anerkennungsstatus des Islam seit 1912, islamischer Religionsunterricht an den Schulen in deutscher Sprache, eine islamische Religionspädagogischen Akademie.

 

Die Studie belegt, dass eine Inkulturation in ein europäisches Land mit christlicher bzw. katholischer und laizistischer Prägung sehr gut möglich ist wenn nur die Religion nicht aus der Gesellschaft verdrängt, sondern als normales Kulturgut in sie integriert wird. Integration ist der Schlüssel, und nicht Ausgrenzung aus der Gesellschaft.

 

http://images.derstandard.at/20070913/gra.gif

bearbeitet von Phlebas
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.....wobei sowohl positive als auch negative Aspekte in den Blick genommen werden sollten. .....

und was ist der maßstab für positiv und negativ? wer legt diesen maßstab fest? wer kann objektiv die unterschiedlichen aspekte der christl. konfessionen bzw. zwischen schia und sunna beurteilen?

Niemand. Da muss man sich letztlich (wie an vielen Stellen) nicht auf festgesetzte Regeln, sondern auf die Urteilskraft der jeweiligen Menschen verlassen. Gerade deshalb wäre es aber wünschenswert, dass das Fach Religion nicht nur von überzeugten Anhängern, sondern auch von Agnostikern und Atheisten unterrichtet wird, sodass es - falls die Lehrer doch nicht ganz so unparteiisch sind, wie man es sich vielleicht wünschen würde - wenigstens zu einem gewissen Ausgleich kommt.

es reicht wenn dieses fach von menschen unterrichtet wird die zusätzlich zu ihrem bekenntnis mit beiden beinen im öffentlichen leben stehen. alles andere ist wunschdenken und geht an jeder realität vorbei.

 

Die Forderung, dass der jetzige indoktrinierende Religionsunterricht durch ein neutrales Fach ersetzt werden sollte, das der Fuchtel der Kirchen entzogen ist, und das auch nicht-christliche Lehrer unterrichten dürfen, würde ich nicht als "Wunschdenken" bezeichnen. Ich rechne sogar fest damit, dass der Religionsunterricht in seiner jetzigen Form in den nächsten Jahrzehnten abgeschafft wird. Spätestens wenn der Bevölkerungsanteil der eingeschriebenen Christen bei unter 50% liegt (also in knapp 20 Jahren), wird die Abwegigkeit des konfessionellen Religionsunterrichtes offensichtlich werden.

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Es ist Konsens der Fachwissenschaft, dass die ET richtig ist; also wird sie im Unterricht gelehrt.

Ebenso wird in Geschichte/Politik gelehrt, was Konsens der Fachwissenschaft resp. unserer demokratischen Gesellschaft ist.

 

Dagegen gibt es keinen erkennbaren Konsens darüber, ob es überhaupt einen Gott gibt und was er von den Menschen will.

KORREKT!!!!

 

Und genau deshalb darf Gott kein Unterrichtsstoff sein!

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Es ist Konsens der Fachwissenschaft, dass die ET richtig ist; also wird sie im Unterricht gelehrt.

Ebenso wird in Geschichte/Politik gelehrt, was Konsens der Fachwissenschaft resp. unserer demokratischen Gesellschaft ist.

 

Dagegen gibt es keinen erkennbaren Konsens darüber, ob es überhaupt einen Gott gibt und was er von den Menschen will.

KORREKT!!!!

 

Und genau deshalb darf Gott kein Unterrichtsstoff sein!

 

Naja. Der christliche Gott darf in genau dem Sinne Unterrichtsstoff sein, in dem auch die griechischen Götter Unterrichtsstoff sind.

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Es ist Konsens der Fachwissenschaft, dass die ET richtig ist; also wird sie im Unterricht gelehrt.

Ebenso wird in Geschichte/Politik gelehrt, was Konsens der Fachwissenschaft resp. unserer demokratischen Gesellschaft ist.

 

Dagegen gibt es keinen erkennbaren Konsens darüber, ob es überhaupt einen Gott gibt und was er von den Menschen will.

KORREKT!!!!

 

Und genau deshalb darf Gott kein Unterrichtsstoff sein!

Nein. Deshalb soll Gott nur für diejenigen Unterrichtsstoff sein, die ihn als Leitfigur anerkennen. Die anderen müssen ja nicht.

 

Das ist nun mal der immanente Unterschied zwischen einem harten Fach wie Biologie und einem weichen Fach. Und je wertelastiger ein Fach wird, um so weniger sollte es der Staat sein, der sich zum alleinigen Herren der Wertevermittlung an Schulen macht. Der Staat gibt die Grenzen vor, aber darin mögliche Alternativen sollten auch als solche zur Verfügung stehen.

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Dagegen gibt es keinen erkennbaren Konsens darüber, ob es überhaupt einen Gott gibt und was er von den Menschen will.
KORREKT!!!!

 

Und genau deshalb darf Gott kein Unterrichtsstoff sein!

Naja. Der christliche Gott darf in genau dem Sinne Unterrichtsstoff sein, in dem auch die griechischen Götter Unterrichtsstoff sind.

Das meinte ich damit.

(Obwohl das seine Fans noch mehr auf die Palme bringen dürfte, als gar keine Behandlung des Stoffs.)

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Es ist Konsens der Fachwissenschaft, dass die ET richtig ist; also wird sie im Unterricht gelehrt.

Ebenso wird in Geschichte/Politik gelehrt, was Konsens der Fachwissenschaft resp. unserer demokratischen Gesellschaft ist.

 

Dagegen gibt es keinen erkennbaren Konsens darüber, ob es überhaupt einen Gott gibt und was er von den Menschen will.

KORREKT!!!!

 

Und genau deshalb darf Gott kein Unterrichtsstoff sein!

 

Naja. Der christliche Gott darf in genau dem Sinne Unterrichtsstoff sein, in dem auch die griechischen Götter Unterrichtsstoff sind.

da ich deine diskussion ernst nehme muss ich dich fragen, gilt dieses für unsere griechischen migranten und unsere konvertiten zu den griechischen göttern? dann gebe ich dir recht. ansonsten hebe bitte dein religionsniveau auf dein logikniveau. :angry:

bearbeitet von helmut
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Es ist Konsens der Fachwissenschaft, dass die ET richtig ist; also wird sie im Unterricht gelehrt.

Ebenso wird in Geschichte/Politik gelehrt, was Konsens der Fachwissenschaft resp. unserer demokratischen Gesellschaft ist.

 

Dagegen gibt es keinen erkennbaren Konsens darüber, ob es überhaupt einen Gott gibt und was er von den Menschen will.

KORREKT!!!!

 

Und genau deshalb darf Gott kein Unterrichtsstoff sein!

Nein. Deshalb soll Gott nur für diejenigen Unterrichtsstoff sein, die ihn als Leitfigur anerkennen. Die anderen müssen ja nicht.

Sehe ich anders. Gott, bzw. Götter gehören zum Allgemeinwissen. Insofern gehört das Wissen über sie auch in jede staatliche Schule. Und zu diesem Wissen gehört eine ganz objektive Vermittlung der erkenntnistheoretischen Grundlagen.

 

Eine Pro-Gott-Förderung kann dann meinetwegen an christlichen Schulen geschehen (obwohl ich Dawkins moralische Zweifel an christlicher Erziehung teile, bin ich mir über das große Gewicht des Elternrechts im Klaren), eine atheistische Position kann an humanistischen Schulen gefördert werden.

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Es ist Konsens der Fachwissenschaft, dass die ET richtig ist; also wird sie im Unterricht gelehrt.

Ebenso wird in Geschichte/Politik gelehrt, was Konsens der Fachwissenschaft resp. unserer demokratischen Gesellschaft ist.

 

Dagegen gibt es keinen erkennbaren Konsens darüber, ob es überhaupt einen Gott gibt und was er von den Menschen will.

KORREKT!!!!

 

Und genau deshalb darf Gott kein Unterrichtsstoff sein!

Nein. Deshalb soll Gott nur für diejenigen Unterrichtsstoff sein, die ihn als Leitfigur anerkennen. Die anderen müssen ja nicht.

Sehe ich anders. Gott, bzw. Götter gehören zum Allgemeinwissen. ......

da hast du recht, aber was wolltest du über gott und götter vermitteln? selbst einfaches verständnis der gottesvorstellungen vermisse ich bei den meisten atheisten. damit meine ich nicht akzeptanz, nur intellektuelle bemühen.

beispiele sind für mich unsagbare reflexionen über gleichnisse aus den evangelien. die dünnen historischen kenntnisse und kulturhistorischen kenntnisse unserer führenden forumsatheisten sprechen eine ebenso eindeutige sprache.

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da hast du recht, aber was wolltest du über gott und götter vermitteln? selbst einfaches verständnis der gottesvorstellungen vermisse ich bei den meisten atheisten. damit meine ich nicht akzeptanz, nur intellektuelle bemühen.

beispiele sind für mich unsagbare reflexionen über gleichnisse aus den evangelien.

Nur weil Du unseren freien Gedankengängen nicht folgen willst|darfst|kannst, sind diese Reflexionen noch lange nicht "unsagbar".

 

die dünnen historischen kenntnisse und kulturhistorischen kenntnisse unserer führenden forumsatheisten sprechen eine ebenso eindeutige sprache.

Historische Kenntnisse über einen Gott. Ja, die hat nicht jeder. Genaugenommen keiner.

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da hast du recht, aber was wolltest du über gott und götter vermitteln? selbst einfaches verständnis der gottesvorstellungen vermisse ich bei den meisten atheisten. damit meine ich nicht akzeptanz, nur intellektuelle bemühen.

beispiele sind für mich unsagbare reflexionen über gleichnisse aus den evangelien.

Nur weil Du unseren freien Gedankengängen nicht folgen willst|darfst|kannst, sind diese Reflexionen noch lange nicht "unsagbar".

 

die dünnen historischen kenntnisse und kulturhistorischen kenntnisse unserer führenden forumsatheisten sprechen eine ebenso eindeutige sprache.

Historische Kenntnisse über einen Gott. Ja, die hat nicht jeder. Genaugenommen keiner.

besser kannst du mir nicht zustimmen. :angry: danke! :D

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Wieso sagst Du "Islamunterricht"? Alles was in diesem forum fuer oder gegen "Islamunterricht" gesagt wurde oder wird, laeuft eigentlich auf die Frage hinaus: "Religionsunterricht an oeffentlichen (staatlich) Schulen?" Entweder wir befuerworten den "Religionsunterricht" an oeffentlichen (staatlichen) Schulen, d.h. auch islamischen Religionsunterricht, oder wir erklaeren Religion zur "Privatangelegenheit" und dann hat auch katholischer Religionsunterricht in diesen Schulen nichts zu suchen!!

Ja, dem kann man nur zustimmen. Es gibt bekanntlich Religionsfreiheit in unserem Land und so haben auch unsere moslemischen Nachbarn Anspruch auf den entsprechenden Religionsunterricht in den Schulen.

Ich verstehe gar nicht, warum Fundamentalisttische Katholiken sich so dagegen wehren. Man sollte da doch darauf vertrauen, daß, wenn es einen Gott gibt, und daran glaube ich, sich letztlich die Religion durchsetzen wird, die seinen Vorstellungen am nächsten kommt.

Außerdem ist es ja auch garnicht so schlecht, wenn die Menschen allgemein mehr über die verschiedenen Religionen erfahren und es so da auch ein wenig wirkliche Konkurrenz gibt.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Ja, dem kann man nur zustimmen. Es gibt bekanntlich Religionsfreiheit in unserem Land und so haben auch unsere moslemischen Nachbarn Anspruch auf den entsprechenden Religionsunterricht in den Schulen.

Ich verstehe gar nicht, warum Fundamentalisttische Katholiken sich so dagegen wehren.

 

Ich weiß ja nicht genau, wen du da meinst. Ich jedenfalls bin für islamischen Religionsunterricht an den Schulen. Allerdings braucht es dafür schlicht ein paar rechtliche Voraussetzungen, die die Moslems schaffen müssen: Selbstorganisation in der Form einer KdöR, damit prinzipielle Anerkennung des GG und die Ausbildung von Lehrern an deutschen wissenschaftlichen Hochschulen. Das bringt einen Schub in der Integration der meisten Muslime. Das akute Terrorismusproblem läßt sich damit allerdings nicht lösen. Grüße, KAM

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Ja, dem kann man nur zustimmen. Es gibt bekanntlich Religionsfreiheit in unserem Land und so haben auch unsere moslemischen Nachbarn Anspruch auf den entsprechenden Religionsunterricht in den Schulen.

Ich verstehe gar nicht, warum Fundamentalisttische Katholiken sich so dagegen wehren.

 

Ich weiß ja nicht genau, wen du da meinst. Ich jedenfalls bin für islamischen Religionsunterricht an den Schulen. Allerdings braucht es dafür schlicht ein paar rechtliche Voraussetzungen, die die Moslems schaffen müssen: Selbstorganisation in der Form einer KdöR, damit prinzipielle Anerkennung des GG und die Ausbildung von Lehrern an deutschen wissenschaftlichen Hochschulen. Das bringt einen Schub in der Integration der meisten Muslime. Das akute Terrorismusproblem läßt sich damit allerdings nicht lösen. Grüße, KAM

Ich bin natürlich auch dafür, daß der Religionunterricht für die Moslems an deutschen Schulen möglichst in deutscher Sprache erfolgen soll. Doch das dürfte doch eigentlich, auf Dauer , nicht das große Problem sein.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Ja, dem kann man nur zustimmen. Es gibt bekanntlich Religionsfreiheit in unserem Land und so haben auch unsere moslemischen Nachbarn Anspruch auf den entsprechenden Religionsunterricht in den Schulen.

Ich verstehe gar nicht, warum Fundamentalisttische Katholiken sich so dagegen wehren.

 

Ich weiß ja nicht genau, wen du da meinst. Ich jedenfalls bin für islamischen Religionsunterricht an den Schulen. Allerdings braucht es dafür schlicht ein paar rechtliche Voraussetzungen, die die Moslems schaffen müssen: Selbstorganisation in der Form einer KdöR, damit prinzipielle Anerkennung des GG und die Ausbildung von Lehrern an deutschen wissenschaftlichen Hochschulen. Das bringt einen Schub in der Integration der meisten Muslime. Das akute Terrorismusproblem läßt sich damit allerdings nicht lösen. Grüße, KAM

Ich bin natürlich auch dafür, daß der Religionunterricht für die Moslems an deutschen Schulen möglichst in deutscher Sprache erfolgen soll. Doch das dürfte doch eigentlich, auf Dauer , nicht das große Problem sein.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Wer es glaubt, wird selig.

Doch, es ist ein Riesenproblem. Wie willst du einen säkularen Religionsunterricht den verschiedenen islamistischen Gruppen vorschreiben, wenn diese sich noch nicht mal selber einig sind. Das Ergebnis wird folgendermaßen ausfallen. Viele Eltern lassen ihre Kinder nicht an diesen staatlichen kontrollierten Religionsunterricht teilnehmen, stattdessen schicken sie diese in Privat-Koranschulen im Hinterhof.

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