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Gab es jemals weibliche Dalai Lamas?


Felix1234

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Im Buddhismus ist das insofern anders, als daß man einfach eine eigene Richtung aufmachen kann, wenn einem eine Regel nicht paßt, ohne gegen einen Glaubenssatz zu verstoßen. Kunststück, die gibt's ja auch so nicht.

 

 

Ich könnte jetzt noch was zur Transzendierung der Sexualität im Buddhismus schreiben, aber das wäre wohl zu "leibfeindlich"!

Wenn Dein Wissen darüber genau so groß ist, wie Dein bisher bewiesener Sachverstand, trägt das sicher ergeblich zur Erheiterung bei.

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In jedem Fall scheint der Zölibat im Buddhismus nicht wirklich in Frage zu stehen.
Wieso sollte er auch?

 

Aber was soll die Frage?

 

 

Der Zölibat in der RKK Kirche wird doch immer als lebensfremd verurteilt und als Grund dafür angeführt, dass die menschen sich von der Kirche abwenden.

 

Insoweit hat mich nur mal interessiert, wie dass der hierzulande immer populärer werdende Buddhismus handhabt. Zudem scheint der dalai lama deswegen auch nicht kritisiert zu werden; auch nicht von einfach denkenden Buddhisten.

Nochmals Du kannst asu Dummheit oder willst um der Faktenverdrehung Willen Mönchtum und Ehelosigkeit von Weltpriestern nicht auseinanderhalten.

 

Ich halte Deine Argumentation für untauglich und unredlich.

 

 

Meines Wissens sind mit dem buddhistischen Mönchtum Ehelosigkeit und Armut verbunden (aber eher um einen Vergleich mit den Klöstern der KK zu verwenden) im Sinne eines zeitlichen Gelübdes. In sehr strengen Formen des Buddhismus dürfen Mönche Frauen nicht einmal anschauen und Gegenstände von Wert auch dann nicht annehmen, wenn sie geschenkt werden. Grund: Die Wünsche, die Frauen und irdische Schätze im Mann erwecken, sind ein Hindernis auf dem Weg zum Nirvana, das ja nur mit völliger Wunschlosigkeit erreicht werden kann.

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Danke für die Antworten!

 

Weiß jemand, ob es auch Bestrebungen gibt, dass Zölibat der Mönche aufzuheben?

 

P. s. Ich gehe insoweit davon aus, dass sie tatsächlich zölibatär leben sollen.

Davon gehst du durchaus zu Unrecht aus. Buddhistische Mönche sind nicht notwendigerweise zölibatär, insbesondere Klostervorsteher sind relativ häufig verheiratet, wenigstens in manchen Richtungen. Darüber hinaus ist man in buddhistischen Ländern meistens kein lebenslanger Mönch, sondern eine Zeit lang in Kindheit und Jugend, ausbildungshalber, und später dann wieder im Alter, wenn man sozusagen die Lebensarbeit erledigt hat und man anfängt, für eine möglichst günstige Wiedergeburt zu sorgen.

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Liegst aber gar nicht so daneben mit deiner Abgrundtiefe: Lama ist die Bezeichnung für buddhistische Lehrer bei den Mongolen und den Tibetern, und zumindest letztere teilen mit den amerikanischen Lamas das Leben im Hochgebirge.

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jedenfalls ist der tibetische budhismus grad sehr in mode und expandiert in meiner nachbarschaft ensteht grad ein kloster lustige junge mönche hab ich jetzt schon einige male beim einkaufen getroffen

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Das war eigentlich schon von der Überschrift her klar. :angry:

 

Man sollte unterscheiden zw. Kritik am Zölibat kirchenintern (= berechtigt, weil betroffen) und kirchenextern (= unberechtigt, geht uns Außenstehende nämlich einen Scheißdreck an).

Im Buddhismus ist das insofern anders, als daß man einfach eine eigene Richtung aufmachen kann, wenn einem eine Regel nicht paßt, ohne gegen einen Glaubenssatz zu verstoßen. Kunststück, die gibt's ja auch so nicht.

Buddhismus ist eine Religion d.h. der Glaube daran, dass eine bestimmte historische Person den Weg zur Erlösung verkündet hat und Menschen die Erlösung finden können, indem sie dem nacheifern.

Insofern müsste der Vergleich lauten: Buddhismus gegenüber Christentum. Es ist in einem weltanschaulich halbwegs neutralen Staat jedem Menschen sowohl unbenommen, Buddhist zu sein als auch, Christ zu sein. Es ist dem Christen und dem Buddhisten ebenfalls unbenommen, Gleichgesinnte um sich zu sammeln und eine eigene christliche bzw. buddhistische Gemeinde zu gründen, die den Anspruch erhebt, den wahren Buddhismus bzw. das wahre Christentum zu vertreten und unabhängig von anderen christlichen bzw. buddhistischen Gemeinschaften zu sein.

 

Die katholische Kirche ist dagegen eine konkrete christliche Gemeinschaft (wenn auch die mit Abstand größte) und müsste daher mit einer bestimmten buddhistischen Organisation verglichen werden.

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Die katholische Kirche ist dagegen eine konkrete christliche Gemeinschaft (wenn auch die mit Abstand größte) und müsste daher mit einer bestimmten buddhistischen Organisation verglichen werden.

Das ist schwer.

Was wäre die Vergleichsgrundlage?

Der Anspruch der "Rechtgläubigkeit", der größten Nähe zum "Original"?

Dann müsste man die römisch-katholische Kirche mit dem Therevada- oder Hinayana-Buddhismus vergleichen, wie er auf Sri Lanka und in Teilen Hinterindiens vorherrscht. Der ist aber eine recht karge Religion, bei der eher der Vergleich mit den Reformierten naheliegt.

 

Oder das reiche Zeremoniell und der ausgefeilte Kult?

Da bietet sich der Mahayana-Buddhismus an, der aber wiederum in zahlreiche Gruppierungen zerfällt, die einander nicht unbedingt immer grün sind.

 

Im tibetischen Buddhismus lassen sich wohl auch Parallelen finden.

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Nochmals Du kannst asu Dummheit oder willst um der Faktenverdrehung Willen Mönchtum und Ehelosigkeit von Weltpriestern nicht auseinanderhalten.

 

Ich halte Deine Argumentation für untauglich und unredlich.

 

Ungeachtet deiner flegelhaften und rotzigen Antwort folgende Frage:

 

Wieso sollte Deiner Meinung nach ein Mönch zölibatär leben und ein Weltpriester nicht? Ist die Sexualität nicht ein geschenk Gottes an alle?

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Nochmals Du kannst asu Dummheit oder willst um der Faktenverdrehung Willen Mönchtum und Ehelosigkeit von Weltpriestern nicht auseinanderhalten.

 

Ich halte Deine Argumentation für untauglich und unredlich.

 

Ungeachtet deiner flegelhaften und rotzigen Antwort folgende Frage:

 

Wieso sollte Deiner Meinung nach ein Mönch zölibatär leben und ein Weltpriester nicht? Ist die Sexualität nicht ein geschenk Gottes an alle?

 

 

 

Das Keuschheitsgelübde im Kloster gilt nicht nur für Ordenspriester, sondern auch für Ordensbrüder und Ordensschwestern (vulgo: Nonnen). Es ist ein Teil des Lebens nach den sog. Evangelischen Räten (wozu außer der Ehelosigkeit noch Armut und Gehorsam gehören). Auch dort, wo Weltpriester nicht zölibatär leben (Orthodoxie), leben Mönche ehelos.

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Das Keuschheitsgelübde im Kloster gilt nicht nur für Ordenspriester, sondern auch für Ordensbrüder und Ordensschwestern (vulgo: Nonnen). Es ist ein Teil des Lebens nach den sog. Evangelischen Räten (wozu außer der Ehelosigkeit noch Armut und Gehorsam gehören). Auch dort, wo Weltpriester nicht zölibatär leben (Orthodoxie), leben Mönche ehelos.

 

das war nicht meine Frage! Ich will wissen, warum man von einem Mönch oder einer Nonne, aber nicht von einem Weltpriester Ehelosigkeit verlangen kann!

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Das Keuschheitsgelübde im Kloster gilt nicht nur für Ordenspriester, sondern auch für Ordensbrüder und Ordensschwestern (vulgo: Nonnen). Es ist ein Teil des Lebens nach den sog. Evangelischen Räten (wozu außer der Ehelosigkeit noch Armut und Gehorsam gehören). Auch dort, wo Weltpriester nicht zölibatär leben (Orthodoxie), leben Mönche ehelos.

 

das war nicht meine Frage! Ich will wissen, warum man von einem Mönch oder einer Nonne, aber nicht von einem Weltpriester Ehelosigkeit verlangen kann!

 

 

 

die gleiche Frage könntest du bei der Armut auch stellen.

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die gleiche Frage könntest du bei der Armut auch stellen.

 

 

Ich kann viele Gegenfragen stellen! das beantwortet aber immer noch nicht meine Frage, warum man Ordens- und Weltpriester anders behandeln soll. Die Argumente gegen den Zölibat greifen bei beiden.

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jedenfalls ist der tibetische budhismus grad sehr in mode und expandiert in meiner nachbarschaft ensteht grad ein kloster lustige junge mönche hab ich jetzt schon einige male beim einkaufen getroffen
Und ... ergibt sich da nicht ein kleiner interreligiöser Dialog? :angry::D
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Das Keuschheitsgelübde im Kloster gilt nicht nur für Ordenspriester, sondern auch für Ordensbrüder und Ordensschwestern (vulgo: Nonnen). Es ist ein Teil des Lebens nach den sog. Evangelischen Räten (wozu außer der Ehelosigkeit noch Armut und Gehorsam gehören). Auch dort, wo Weltpriester nicht zölibatär leben (Orthodoxie), leben Mönche ehelos.

 

das war nicht meine Frage! Ich will wissen, warum man von einem Mönch oder einer Nonne, aber nicht von einem Weltpriester Ehelosigkeit verlangen kann!

Ganz einfach: Bei Mönch und Nonne ist die Keuschheit ein ganz ursprüngliches Wesensmerkmal, sexuell aktive oder verheiratete Mönche und Nonnen sind ein Widerspruch in sich.

Beim Weltpriester ist das anders: Dort ist das Zölibat eine (umstrittene, aber wohl nicht völlig sinnlose) Zusatzmaßnahme, die auch geändert werden kann, ohne das Wesen des Weltpriesters anzutasten.

Ist das so verständlich?

 

Edith: Elima hat das Kopf-an-Kopf-Rennen durch Zielfoto-Entscheid verloren! :angry:

bearbeitet von Udalricus
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die gleiche Frage könntest du bei der Armut auch stellen.

 

 

Ich kann viele Gegenfragen stellen! das beantwortet aber immer noch nicht meine Frage, warum man Ordens- und Weltpriester anders behandeln soll. Die Argumente gegen den Zölibat greifen bei beiden.

 

Das Leben nach den Evangelischen Räten ist wesentlich für alle Ordensgemeinschaften (v.a. nach der Franziskanischen Regel, bei Benedikt ist das wohl anders formuliert). Zur Lebensform eines Weltpriesters gehört der Zölibat nicht zwangsläufig. Es hat lange gedauert, bis er sich in der heutigen Form durchgesetzt hatte. Auch heute ist er nur eine kirchenrechtliche Bestimmung, von der in Ausnahmefällen dispensiert werden kann.

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die gleiche Frage könntest du bei der Armut auch stellen.

 

 

Ich kann viele Gegenfragen stellen! das beantwortet aber immer noch nicht meine Frage, warum man Ordens- und Weltpriester anders behandeln soll. Die Argumente gegen den Zölibat greifen bei beiden.

Nein. Denn Mönche und Nonnen treten in eine Gemeinschaft ein. Weltpriester hingegen müssen die Einsamkeit wählen. "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei", das trifft die Mönche und Nonnen nicht.

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Nein. Denn Mönche und Nonnen treten in eine Gemeinschaft ein. Weltpriester hingegen müssen die Einsamkeit wählen. "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei", das trifft die Mönche und Nonnen nicht.

 

 

Wieso muss ein Weltpriester die Einsamkeit wählen? Seit wann bedeutet Zölibat, allein zu wohnen?

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Erst jüngst hat sich der Dalai Lama bei einer seiner Ansprachen in Deutschland für die Ordination von Frauen eingestzt.

Das wäre genauso, als würde die HUK ein Recht auf Schwangerschaft für Schwule fordern :ph34r:

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