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Will Gott, dass wir Tiere schlachten und essen?


Ahaba

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Die Frage nach dem Schlachten und Essen von Tieren ist mir aus zwei Gründen sehr wichtig:

 

1. Ich geht nicht in meinen Kopf und mein Herz rein, dass Gott es in Zeiten des Überflusses gut findet, dass wir hochentwickelte Tiere schlachten und essen. Nach meinem tiefen Empfinden glaube ich, dass Gott nicht will, dass wir dies tun; es sei denn, wir befinden uns in besonderen Situationen, in denen keine andere Nahrung zur Verfügung steht.

 

2. Die Bibel ist diesbezüglich so widersprüchlich wie Himmel und Hölle; jedoch gibt es auch sehr interessante Zitate und somit Indizien, die die meisten Christen nicht kennen.

 

 

Lasst mich kurz ein paar Zitate bringen:

 

«Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen

Genesis 1,29

 

«Daniel war entschlossen, sich nicht mit den Speisen und dem Wein der königlichen Tafel unrein zu machen, und er bat den Oberkämmerer darum, sich nicht unrein machen zu müssen. [...] Der Oberkämmerer sagte aber zu Daniel: Ich fürchte mich vor meinem Herrn, dem König, der euch die Speisen und Getränke zugewiesen hat; er könnte finden, dass ihr schlechter ausseht als die anderen jungen Leute eures Alters [...]. Da sagte Daniel zu dem Mann, den der Oberkämmerer als Aufseher für ihn selbst sowie für Hananja, Mischaél und Asarja eingesetzt hatte: Versuch es doch einmal zehn Tage lang mit deinen Knechten! Lass uns nur pflanzliche Nahrung zu essen und Wasser zu trinken geben! Dann vergleiche unser Aussehen mit dem der jungen Leute, die von den Speisen des Königs essen. Je nachdem, was du dann siehst, verfahr weiter mit deinen Knechten! Der Aufseher nahm ihren Vorschlag an und machte mit ihnen eine zehntägige Probe. Am Ende der zehn Tage sahen sie besser und wohlgenährter aus als all die jungen Leute, die von den Speisen des Königs assen. Da liess der Aufseher ihre Speisen und auch den Wein, den sie trinken sollten, beiseite und gab ihnen Pflanzenkost

Altes Testament, Daniel 1,8-16

 

Jesaja 66, 3-4:

"Wer einen Stier schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt; wer ein Schaf opfert, gleicht dem, der einem Hund das Genick bricht; wer ein Speisopfer bringt, gleicht dem, der Schweineblut spendet; wer Weihrauch anzündet, gleicht dem, der Götzen verehrt: wahrlich, wie sie Lust haben an ihren eigenen Wegen und ihre Seele Gefallen hat an ihren Greueln, so will auch ich Lust daran haben, daß ich ihnen wehe tue, und ich will über sie kommen lassen, wovor ihnen graut. Denn bich rief, und niemand antwortete, ich redete, und sie hörten nicht und taten, was mir nicht gefiel, und hatten ihre Lust an dem, woran ich kein Wohlgefallen hatte."

 

Einige Zitate von Historikern:

 

"Johannes hat nie Fleisch genossen."

Quelle: Kirchenhistoriker Hegesipp nach Eisebius´ Kirchengeschichte II., 2, 3

 

Jünger Paulus:

"Jesus befahl mir, daß ich kein Fleisch esse und keinen Wein trinke, sondern nur Brot, Wasser und Füchte, damit ich rein befunden werde, wenn er mit mir reden will."

Quelle: Toledoth Jeschu, Ausgabe Krauss, Berlin 1902, S.113, Pauluswort

 

Jünger Matthäus:

"Matthäus lebte von Samenkörnern, Baumfrüchten und Gemüsen ohne Fleisch."

Quelle: Clemens von Alexandrien, Paedagogus II, 1-16

 

Hieronymus schrieb:

"Der Genuss von Tierfleisch war bis zur Sintflut verboten; seit der Sintflut aber gibt man uns die Nerven und den stinkenden Saft des Fleisches unter die Zähne, gleich wie man dem murrenden Volk in der Wüste Wachteln vorwarf. Jesus Christus, der am Ende der Tage gekommen ist, hat das Ende an den Anfang zurückgeführt, so dass es uns heute nicht mehr gestattet ist, Fleisch zu essen."

Quelle: Lib. I, Adversus Jovinian

 

 

Ich wäre dankbar, wenn jetzt nicht einfach mit Gegenzitaten "gekontert" wird, sondern wenn wir uns gemeinsam mal auf das hier einlassen und somit auch nur auf die Möglichkeit (!), dass Gott es vielleicht tatsächlich nicht will, dass wir Tiere schlachten und essen.

Einfach mal so als Überlegung: Könnte es nicht ggf. doch so sein?

bearbeitet von Ahaba
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Was Gott will?

 

Nun ja.

 

Ich möchte jedenfalls keine Diskussion über Veganertum.

 

 

(Und ich esse Fleisch, weil es der menschlichen Ernährung entspricht. Wenn ich ganz gut drauf bin, suche ich sogar mein Fleisch danach aus, ob es aus tiergerechter Haltung stammt und streß- und schmerzarm geschlachtet wurde. Ich bin außerdem Milchjunkie und Käsefetischist, der bedauert, daß eine Ernährung nur mit Produkten aus einer tiergerechten Gewinnung für einen Normalsterblichen schlichtweg nicht bezahlbar ist, auch wenn der Fleischkonsum schon auf wenige Wochentage begrenzt ist.)

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Was Gott will?

 

Nun ja.

 

Ich möchte jedenfalls keine Diskussion über Veganertum.

 

 

(Und ich esse Fleisch, weil es der menschlichen Ernährung entspricht. Wenn ich ganz gut drauf bin, suche ich sogar mein Fleisch danach aus, ob es aus tiergerechter Haltung stammt und streß- und schmerzarm geschlachtet wurde. Ich bin außerdem Milchjunkie und Käsefetischist, der bedauert, daß eine Ernährung nur mit Produkten aus einer tiergerechten Gewinnung für einen Normalsterblichen schlichtweg nicht bezahlbar ist, auch wenn der Fleischkonsum schon auf wenige Wochentage begrenzt ist.)

 

Mir läuft es hier im Forum regelmässig kalt den Rücken runter, wie derart leichtfertig Christen mit Offenbarungen und dem Geist Gottes umgehen.

Und was soll der Unfug, dass Du mir hier antwortest "Ich möchte jedenfalls keine Diskussion über Veganertum."? Schliesslich hab ich das Thema eröffnet und es ist sehr wohl meine Frage.

Meine Frage lautete zudem auch nicht: "Welche persönlichen Rechtfertigungen habt ihr Euch für Eurer eigenes Verhalten zurechtgebogen?", sondern: "Was will Gott von uns? und: Gibt es nicht doch Indizien, dass Gott von uns diesbezüglich etwas anderes will als wir sonst so vermuten?"

bearbeitet von Ahaba
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"Was will Gott von uns? und: Gibt es nicht doch Indizien, dass Gott von uns diesbezüglich etwas anderes will als wir sonst so vermuten?"

Ich kann diese Indizien nicht erkennen, zumal Jesus selber Fleisch gegessen hat und Gott seinem Volk das fleischessen zu seiner Ehre (Pascha-Mahl) sogar vorschrieb.

 

Mal eine Gegenfrage: ist es mir erlaubt, eine Mücke in meinem Schlafzimmer zu erschlagen, oder muss ich mich von ihr piesaken lassen.

 

Was ist mit Tieren, die sich ausschließlich von anderen Tieren ernähren?

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Was ist mit Tieren, die sich ausschließlich von anderen Tieren ernähren?
Aber Thomas - was ist denn mit dem Fall der Schöpfung?
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Mir läuft es hier im Forum regelmässig kalt den Rücken runter, wie derart leichtfertig Christen mit Offenbarungen und dem Geist Gottes umgehen.

Und was soll der Unfug, dass Du mir hier antwortest "Ich möchte jedenfalls keine Diskussion über Veganertum."? Schliesslich hab ich das Thema eröffnet und es ist sehr wohl meine Frage.

Meine Frage lautete zudem auch nicht: "Welche persönlichen Rechtfertigungen habt ihr Euch für Eurer eigenes Verhalten zurechtgebogen?", sondern: "Was will Gott von uns? und: Gibt es nicht doch Indizien, dass Gott von uns diesbezüglich etwas anderes will als wir sonst so vermuten?"

 

Die Frage scheint mir falsch gestellt: Gott will nicht, dass wir Fleisch essen. Gott will auch nicht, dass wir uns für Fußball, Theater, Filme etc. interessieren. Die Frage kann hier nur sein, ob Gott etwas dagegen hat.

 

Dazu stelle ich fest: In Lev 11, 1-31 wird das Essen von Fleisch geregelt. In Apg 10, 12 wird Petrus aufgefordert, Fleisch von Tieren, die bisher als unrein galten, zu essen und damit die Vorschriften aus Lev aufgehoben. In Lk 22, 7-13 wird berichtet, dass Jesus gemeinsam mit den Jüngern das Paschalamm aß.

Aus der Bibel geht also klar hervor, dass das Essen von Fleisch nicht abgelehnt wurde.

 

Du magst argumentieren, dass man damals noch nichts über den Entwicklungsstand der Tiere wusste und heute die Sache anders sehen müsste. Da ist zwar etwas dran, aber so eindeutig ist die Sache nicht und ich bin durchaus der Meinung, dass Dinge, die nicht ausdrücklich verboten sind, erlaubt sind.

 

Im Übrigen bitte ich dich auch als Moderator, andere User, die nicht deiner Meinung sind, nicht deshalb "leichtfertigen Umgang mit der Offenbarung" oder "Zurechtbiegen" derselben vorzuwerfen. Dies sind schwere Vorwürfe, die ich nicht dulden kann, wenn sie nicht sehr gut zu begründen sind.

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Was Gott will?

 

Nun ja.

 

Ich möchte jedenfalls keine Diskussion über Veganertum.

 

 

(Und ich esse Fleisch, weil es der menschlichen Ernährung entspricht. Wenn ich ganz gut drauf bin, suche ich sogar mein Fleisch danach aus, ob es aus tiergerechter Haltung stammt und streß- und schmerzarm geschlachtet wurde. Ich bin außerdem Milchjunkie und Käsefetischist, der bedauert, daß eine Ernährung nur mit Produkten aus einer tiergerechten Gewinnung für einen Normalsterblichen schlichtweg nicht bezahlbar ist, auch wenn der Fleischkonsum schon auf wenige Wochentage begrenzt ist.)

 

Mir läuft es hier im Forum regelmässig kalt den Rücken runter, wie derart leichtfertig Christen mit Offenbarungen und dem Geist Gottes umgehen.

Und was soll der Unfug, dass Du mir hier antwortest "Ich möchte jedenfalls keine Diskussion über Veganertum."? Schliesslich hab ich das Thema eröffnet und es ist sehr wohl meine Frage.

Meine Frage lautete zudem auch nicht: "Welche persönlichen Rechtfertigungen habt ihr Euch für Eurer eigenes Verhalten zurechtgebogen?", sondern: "Was will Gott von uns? und: Gibt es nicht doch Indizien, dass Gott von uns diesbezüglich etwas anderes will als wir sonst so vermuten?"

 

 

und wenn Flo das nicht diskutieren will, bleibt das seine Sache

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und wenn Flo das nicht diskutieren will, bleibt das seine Sache
Wobei ich klarstellen möchte, daß ich das Thema Fleischkonsum nicht nicht-diskutieren will, sondern lediglich eine göttliche Legitimation für Veganismus ablehne.

 

Ich glaube, daß Gott uns in der Schrift sehr deutlich macht, worauf es beim Verzehr von Fleisch (das nunmal ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung von Natur aus ist) ankommt:

  1. Die Achtung vor dem Tier als Lebewesen, aus der heraus die Maßstäbe für die Haltungsbedingungen, die Schlachtmethoden und die Zubereitung sich herleiten.
  2. das Wissen, wie das Fleisch auf den Teller gekommen ist bei der Behandlung des selbigen als Lebensmittel zu berücksichtigen

Es ist mMn korrekt, daß man sich beim Fleischgenuss durchaus die Frage stellen muss, welchen Weg dieses Lebensmittel von der Geburt bis zum Teller genommen hat und daß man den Tod eines Lebewesens für die eigene Ernährung billigend in Kauf nimmt.

 

Allerdings halte ich es für falsch, daraus abzuleiten, daß man sich wegen der Schlachtung als solcher den Fleischgenuss aus schlechtem Gewissen abgewöhnen muss.

 

Außerdem sehe ich bei dieser Problematik die Gefahr, daß man das Tier auf eine Ebene mit dem Menschen zu stellen versucht - ob Tiere eine unsterbliche Seele haben, wird von der Kirche soweit ich weiß explizit verneint.

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Also, was das Jesaja-Zitat anbelangt: das bezieht sich ganz klar auf Tieropfer, nicht auf Fleischessen.

 

Und die Stelle bei Daniel: Herausgelöst aus dem Kontext. Daniel war in Babylon. Die Weigerung, Fleisch zu essen, beruht darauf, daß es kein koscheres Fleisch war, nicht darauf, daß es überhaupt Fleisch war. Viele Juden und Muslime ernähren sich vegetarisch, wenn sie kein koscheres oder halal geschlachtetes Fleisch bekommen oder bezahlen können. Das hat aber nichts mit einer prinzipiellen Ablehnung von Fleisch zu tun.

 

Zu den anderen Quellen kann ich nicht viel sagen, außer, daß mir da ein Einfluß durch manche Strömungen der antiken Philosophie möglich scheint die für vegetarische Ernährung plädierten, oder eventuell leichte gnostische Einflüsse, wo es sowas auch gab.

 

Ansonsten hat Thomas alles wesentliche gesagt.

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Was ist mit Tieren, die sich ausschließlich von anderen Tieren ernähren?
Aber Thomas - was ist denn mit dem Fall der Schöpfung?

Ja eben - die gefallene Schöpfung ist, wie sie ist, und bedarf der Heilung. Wer wüsste das besser als wir Christen. Schon deshalb ist die Frage, wie Martin richtig sagt, falsch gestellt: es geht nicht darum, ob Gott will, dass wir Tiere essen, sondern ob er was das dagegen hat. In vielen Fällen hatte die Menschheit gar keine andere Wahl, als Tiere zu essen, wenn man nicht verhungern wollte. Bis heute raten Mediziner von einer ausschließlich vegetarischen oder gar veganischen Ernährung heranwachsender Kinder ausdrücklich ab.

 

Wir hoffen ja auch auf eine Welt, in der der Löwe beim Lamm liegt... (und ich nicht mehr soviel arbeiten muss). Bis dahin allerdings wird der Löwe das Lamm fressen und ich arbeiten. Und Du auch, Du fauler Hund! Los jetzt! :pickaxe_rune:

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Also, was das Jesaja-Zitat anbelangt: das bezieht sich ganz klar auf Tieropfer, nicht auf Fleischessen.

Also die Aussage "Wer einen Stier schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt" (Jesaja 66, 3) mag ja zwar im Zusammenhang mit Tieropfern ausgesprochen sein, aber dies Aussage selbst dürfte sicherlich völlig unabhängig von Tieropfern gelten. Hey, also wirklich, man höre mal ganz langsam hin: Wer einen Stier schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt. Da wird gesagt, dass das Schlachten eines Stieres von derselben Brutalität ist wie das Erschlagen eines Menschen!

 

Und die Stelle bei Daniel: Herausgelöst aus dem Kontext. Daniel war in Babylon. Die Weigerung, Fleisch zu essen, beruht darauf, daß es kein koscheres Fleisch war, nicht darauf, daß es überhaupt Fleisch war. Viele Juden und Muslime ernähren sich vegetarisch, wenn sie kein koscheres oder halal geschlachtetes Fleisch bekommen oder bezahlen können. Das hat aber nichts mit einer prinzipiellen Ablehnung von Fleisch zu tun.

Die von Dir genannte Hintergrundinfo ist interessant und mag stimmen, aber trotzdem geht es Daniel eben sehr wohl um das prinzipielle Ablehnen von Fleisch. Er schafft es ja dort, klar zu beweisen, dass es Menschen besser tut (und damit auch im Sinne Gottes ist), wenn sie kein Fleisch essen:

"Da sagte Daniel zu dem Mann, den der Oberkämmerer als Aufseher für ihn selbst sowie für Hananja, Mischaél und Asarja eingesetzt hatte: Versuch es doch einmal zehn Tage lang mit deinen Knechten! Lass uns nur pflanzliche Nahrung zu essen und Wasser zu trinken geben! Dann vergleiche unser Aussehen mit dem der jungen Leute, die von den Speisen des Königs essen. Je nachdem, was du dann siehst, verfahr weiter mit deinen Knechten! Der Aufseher nahm ihren Vorschlag an und machte mit ihnen eine zehntägige Probe. Am Ende der zehn Tage sahen sie besser und wohlgenährter aus als all die jungen Leute, die von den Speisen des Königs assen. Da liess der Aufseher ihre Speisen und auch den Wein, den sie trinken sollten, beiseite und gab ihnen Pflanzenkost.»

Daniel 1,8-16

bearbeitet von Ahaba
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Die von Dir genannte Hintergrundinfo ist interessant und mag stimmen, aber trotzdem geht es Daniel eben sehr wohl um das prinzipielle Ablehnen von Fleisch. Er schafft es ja dort, klar zu beweisen, dass es Menschen besser tut (und damit auch im Sinne Gottes ist), wenn sie kein Fleisch essen:

"Da sagte Daniel zu dem Mann, den der Oberkämmerer als Aufseher für ihn selbst sowie für Hananja, Mischaél und Asarja eingesetzt hatte: Versuch es doch einmal zehn Tage lang mit deinen Knechten! Lass uns nur pflanzliche Nahrung zu essen und Wasser zu trinken geben! Dann vergleiche unser Aussehen mit dem der jungen Leute, die von den Speisen des Königs essen. Je nachdem, was du dann siehst, verfahr weiter mit deinen Knechten! Der Aufseher nahm ihren Vorschlag an und machte mit ihnen eine zehntägige Probe. Am Ende der zehn Tage sahen sie besser und wohlgenährter aus als all die jungen Leute, die von den Speisen des Königs assen. Da liess der Aufseher ihre Speisen und auch den Wein, den sie trinken sollten, beiseite und gab ihnen Pflanzenkost.»

Daniel 1,8-16

Uch würde das anders auslegen: dass nämlich Gott die Treue zu seinem Gebot, kein unreines Fleisch zu essen, belohnt. Dass man davon zu- und nicht abnimmt, wenn man ihm reu bleibt. Das hat das Volk Israel im AT ja immer wieder erfahren.

 

Wie gesagt: er wäre widersinnig, dass Gott seinem Volk umfangreiche Vorschriften macht, wie Tiere zu schlachten und zuzubereiten sind, wenn sie sie nicht essen dürften.

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Nein, genau darum geht es Daniel nicht. Wie gesagt, Zitate aus dem Zusammenhang reißen bringt nichts, weil man dann natürlich die eigene Sichtweise bestätigt bekommt.

 

Mit der zehntägigen Probe wird bewiesen, daß es den Menschen besser geht, wenn sie pflanzliche Kost essen und Wein meiden statt UNKOSCHERES Fleisch und UNKOSCHEREN Wein zu trinken.

 

Einen Stier zu schlachten mag brutal sein, aber das ändert nichts daran, daß es hier bei Jesaja um das Tieropfer geht und nicht um die Ernährung.

 

Wenn Deine Interpretation stimmen würde, dürfte Gott nicht das Essen des Paschalamms verordnen, dürften Jesus und die Jünger nicht Fisch und Brot austeilen, hätte der Vater des verlorenen Sohnes kein Mastkalb schlachten dürfen, und es wurden auch die Boten, die zu Abraham und Sara kamen, mit Fleisch bewirtet.

 

Man kann aus der Bibel nicht ableiten, daß es gegen den Willen Gottes wäre, Fleisch zu essen.

 

Wenn jemand sich vegetarisch oder vegan ernähren möchte, kann er das tun, aber es ist unredlich so zu tun, als wäre das eigentlich Pflicht für Christen, in der Bibel vorgeschrieben oder Gottes Wille, indem man mit Zitaten um sich wirft, die sich auf Tieropfer und koschere Nahrung beziehen.

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Wie gesagt: er wäre widersinnig, dass Gott seinem Volk umfangreiche Vorschriften macht, wie Tiere zu schlachten und zuzubereiten sind, wenn sie sie nicht essen dürften.

 

Ja und Nein. Soweit ich das verstanden habe, muss man beim Auslegen der Bibel ja auch immer beachten, WER da ZU WEM spricht in WELCHER SITUATION.

Vielleicht waren die Vorschriften ja für das jüdische Volk von damals in dessen Situation gedacht und sind nicht an uns heute gerichtet.

So wie es mit dem Scheidebrief war: Jesus spricht ja klar vom Verbot des Ehebruchs. Ihm wird entgegnet: "Jo, aber wieso wurde dann damals das mit dem Scheidebrief bestimmt" - woraufhin Jesus sagt: Naja, das war ja nur, weil ihr so verhärtete Herzen hattet quasi als Zwischenlösung, damit eine Scheidung überhaupt halbwegs fair der Frau gegenüber abläuft.

Und vielleicht ist das hier so ähnlich: Mal so angenommen, ich verlasse das Erdendasein und stehe vor meinem Schöpfer (oder seinem Assistenten). Der guckt in meinem "Buch des Lebens" nach und sieht, wie oft ich bei McDonalds war. Sein Blick verfinstert sich beträchtlich, ich bekomme Angst und sag dann: Hey Man, im AT steht aber, welche Tiere man essen darf und deshalb dachte ich, och ja, spricht ja wohl nix dagegen. Sagt der Assistent: Mensch, Ahaba, das hat der Vater doch nicht zu Dir gesagt, herrje kruzifix nochmal! Das waren Regeln für die damaligen Juden, weil sie so fixiert waren auf Fleischkonsum und damit durch solche Regeln zumindest der Fleischkonsum halbwegs gesittet zuging. Ahaba, die Gebote für Dich waren: LIEBE GOTT UND LIEBE DEINEN NÄCHSTEN. Ein immer stärkeres Erfülltwerden von Liebe war das zentrale Gebot für Dich! Mei oh mei. War das wirklich so schwer zu verstehen, Ahaba? Oder hat sich da Deine fleischliche Lust zu sehr in Deine Gedanken gedrängt? Gib's zu, sei ehrlich.

 

:angry: Oder so ...

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"Was will Gott von uns? und: Gibt es nicht doch Indizien, dass Gott von uns diesbezüglich etwas anderes will als wir sonst so vermuten?"

Ich kann diese Indizien nicht erkennen, zumal Jesus selber Fleisch gegessen hat und Gott seinem Volk das fleischessen zu seiner Ehre (Pascha-Mahl) sogar vorschrieb.

 

Mal eine Gegenfrage: ist es mir erlaubt, eine Mücke in meinem Schlafzimmer zu erschlagen, oder muss ich mich von ihr piesaken lassen.

 

Was ist mit Tieren, die sich ausschließlich von anderen Tieren ernähren?

 

Heute stellt sich die Frage ganz anders, und zwar nicht als Frage nach einem kategorischen Tötungsverbot.

 

Die Frage heute stellt sich in der Weise, dass das Fleisch, das du heute konsumierst, aus einer Fleischproduktion stammt, in der Tiere unter Bedingungen gehalten und gezüchtet werden, die du dir gar nicht vorstellen kannst.

 

Es geht hier um Leid und Leidensfähigkeit und Leidensverminderung, die uns als Christen möglich ist. Es geht darum, dass höhere Säugetiere wie Schweine, Rinder und Geflügel für unseren Konsum verkrüppelt, übermästet werden, die nicht einmal dahinvegetieren, weil nur unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit gezüchtet werden.

 

Es geht darum, dass unser triviales Interesse, Abwechslung auf dem Speiseplan zu haben, gegen das essentielle Interesse hochentwickelter Säugetiere steht, nicht ein Leben auf Drahtböden zu führen, mit so wenig Raum, dass es zu Kannibalismus und Selbstverstümmelung kommt.

 

Und das ist eine Frage, die Christen sehr wohl etwas angeht, nämlich um die Frage, ob wir nicht sinnloses und massenhaftes Leiden verhindern können, indem wir öfter mal auf das Fleisch auf dem Teller verzichten und dafür teureres aus artgerechter Haltung kaufen.

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Die Frage heute stellt sich in der Weise, dass das Fleisch, das du heute konsumierst, aus einer Fleischproduktion stammt, in der Tiere unter Bedingungen gehalten und gezüchtet werden, die du dir gar nicht vorstellen kannst.

 

Was soll diese plumpe Verallgemeinerung? Du weißt doch gar nicht, woher wir unser Fleisch beziehen. Grüße, KAM

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"Was will Gott von uns? ..."

Ich kann diese Indizien nicht erkennen, zumal Jesus selber Fleisch gegessen hat und Gott seinem Volk das fleischessen zu seiner Ehre (Pascha-Mahl) sogar vorschrieb.

 

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Heute stellt sich die Frage ganz anders, und zwar nicht als Frage nach einem kategorischen Tötungsverbot.

 

Die Frage heute stellt sich in der Weise, dass das Fleisch, das du heute konsumierst, aus einer Fleischproduktion stammt, in der Tiere unter Bedingungen gehalten und gezüchtet werden, die du dir gar nicht vorstellen kannst.

 

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Und das ist eine Frage, die Christen sehr wohl etwas angeht, nämlich um die Frage, ob wir nicht sinnloses und massenhaftes Leiden verhindern können, indem wir öfter mal auf das Fleisch auf dem Teller verzichten und dafür teureres aus artgerechter Haltung kaufen.

 

Zumal ja 'industriell produziertes' Fleisch ja schon von nasser Pappe geschmacklich überboten wird, und es auch keinen Grund gibt, 4,99€ für durch labbrige Proteine zusammengehaltenes Wasser auszugeben - noch nicht mal Snobismus. Lieber nur ein Steak pro Jahr, aber dann ein (einigermaßen) perfektes. Ansonsten lieber keins.

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Die Frage heute stellt sich in der Weise, dass das Fleisch, das du heute konsumierst, aus einer Fleischproduktion stammt, in der Tiere unter Bedingungen gehalten und gezüchtet werden, die du dir gar nicht vorstellen kannst.

 

Was soll diese plumpe Verallgemeinerung? Du weißt doch gar nicht, woher wir unser Fleisch beziehen. Grüße, KAM

Angesichts der Absatzzahlen von "konventionellem Fleisch" vs. "ökologisch produziertem Fleisch" ist die Verallgemeinerung nicht plump, sondern zulässig.

Ich bezweifele, dass es hier viele gibt, die tatsächlich wissen, woher ihr Steak kommt... Die meisten Konsumenten verdrängen diese Frage perfekt.

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Allerdings halte ich es für falsch, daraus abzuleiten, daß man sich wegen der Schlachtung als solcher den Fleischgenuss aus schlechtem Gewissen abgewöhnen muss.

 

Außerdem sehe ich bei dieser Problematik die Gefahr, daß man das Tier auf eine Ebene mit dem Menschen zu stellen versucht - ob Tiere eine unsterbliche Seele haben, wird von der Kirche soweit ich weiß explizit verneint.

 

Woher willst du denn wissen, unter welchen Bedingungen das Fleisch produziert wurde, wenn du es im Restaurant auf dem Teller hast? Und wäre es nicht mit dem christlichen Gedanken des Verzichts vereinbar, weitgehend auf Fleischkonsum zu verzichten?

 

Letztere Befürchtung halte ich für unbegründet. Wenn man sich die Geschichte der Tierbehandlung und die aktuelle Situation der Tiere in unserer Gesellschaft ansieht, kannst du ruhig schlafen: Wir sind weit davon entfernt, Tiere als gleichwertig zum Menschen zu behandeln. Wir foltern sie zu Zehntausenden in Labors für zum größten Teil lächerlichen Versuchen zu Tode, wir schrauben unseren Fleischkonsum beständig in die Höhe und selbst solche Medienschocker wie Gammelfleischskandale, MKS usw. lassen uns nicht davon abhalten, tonnenweise diesen Mist zu konsumieren.

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Die Frage heute stellt sich in der Weise, dass das Fleisch, das du heute konsumierst, aus einer Fleischproduktion stammt, in der Tiere unter Bedingungen gehalten und gezüchtet werden, die du dir gar nicht vorstellen kannst.

 

Was soll diese plumpe Verallgemeinerung? Du weißt doch gar nicht, woher wir unser Fleisch beziehen. Grüße, KAM

 

Schätzeken, ich meinte nicht dich persönlich - hab dich auch gar nicht persönlich angesprochen. Aber du wirst nicht abstreiten können, dass der Großteil des Fleisches, das in Deutschland konsumiert wird, nicht auf "unsere kleinen Farm" produziert wurde. So plump ist die "Verallgemeinerung" dann doch nicht...

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, damit eine Scheidung überhaupt halbwegs fair der Frau gegenüber abläuft.

Und vielleicht ist das hier so ähnlich: Mal so angenommen, ich verlasse das Erdendasein und stehe vor meinem Schöpfer (oder seinem Assistenten). Der guckt in meinem "Buch des Lebens" nach und sieht, wie oft ich bei McDonalds war. Sein Blick verfinstert sich beträchtlich, ich bekomme Angst und sag dann: Hey Man, im AT steht aber, welche Tiere man essen darf und deshalb dachte ich, och ja, spricht ja wohl nix dagegen. Sagt der Assistent: Mensch, Ahaba, das hat der Vater doch nicht zu Dir gesagt, herrje kruzifix nochmal! Das waren Regeln für die damaligen Juden, weil sie so fixiert waren auf Fleischkonsum und damit durch solche Regeln zumindest der Fleischkonsum halbwegs gesittet zuging. Ahaba, die Gebote für Dich waren: LIEBE GOTT UND LIEBE DEINEN NÄCHSTEN. Ein immer stärkeres Erfülltwerden von Liebe war das zentrale Gebot für Dich! Mei oh mei. War das wirklich so schwer zu verstehen, Ahaba? Oder hat sich da Deine fleischliche Lust zu sehr in Deine Gedanken gedrängt? Gib's zu, sei ehrlich.

 

:angry: Oder so ...

 

 

Dazu fällt mir nur eins ein -> :k035::k035::k035:

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Schätzeken, ich meinte nicht dich persönlich - hab dich auch gar nicht persönlich angesprochen. Aber du wirst nicht abstreiten können, dass der Großteil des Fleisches, das in Deutschland konsumiert wird, nicht auf "unsere kleinen Farm" produziert wurde. So plump ist die "Verallgemeinerung" dann doch nicht...

 

 

Man darf auch Götzenopferfleisch essen, solange man nicht daran glaubt!!!

Solange man nicht weiß, woher das Fleisch ist, macht man sich in keinster Weise "Schuldig".

Die Bibel, besonders das Alte Testament, bezieht sich doch grundsätzlich beim Fleisch auf die "Opfergaben". Und solange wir das Fleisch nicht einem Gott opfern ist es in Ordnung.

Übrigens: wie das so mit der Bibel ist, welche wird denn gelesen?? Es gibt so viele Versionen, in jedem Jahrhundert wurde eine "Zeitgemäße" erstellt. Man darf sich nicht nur an einem einzelnen Wort oder Satz festhalten, man muß die Gesamtheit der Erzählung betrachten (die kritisch/historische). Und was Gott "will" / "erlaubt" / "verbietet" - nun da können wir uns alle die Zähne dran abbeißen - das ist göttlicher Wille.

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Woher willst du denn wissen, unter welchen Bedingungen das Fleisch produziert wurde, wenn du es im Restaurant auf dem Teller hast? Und wäre es nicht mit dem christlichen Gedanken des Verzichts vereinbar, weitgehend auf Fleischkonsum zu verzichten?

Es ist genauso "mit dem christlichen Gedanken des Verzichts vereinbar, weitgehend"...

...auf das Autofahren,

...auf das Fernsehen,

...auf den Alkoholkonsum,

...auf das Rauchen oder was auch immer zu verzichten. Man kann aber nicht aus der Bibel herleiten, dass es von Gott her eine Forderung zum weitgehenden Verzicht auf diese Dinge gibt. Darum ging es in Flos Beitrag ja. Es ging nicht um eingenen freiwilligen Verzicht, sondern um den Versuch von Ahaba, die Bibel vor ihren Karren zu spannen.

Letztere Befürchtung halte ich für unbegründet. Wenn man sich die Geschichte der Tierbehandlung und die aktuelle Situation der Tiere in unserer Gesellschaft ansieht, kannst du ruhig schlafen: Wir sind weit davon entfernt, Tiere als gleichwertig zum Menschen zu behandeln. Wir foltern sie zu Zehntausenden in Labors für zum größten Teil lächerlichen Versuchen zu Tode, wir schrauben unseren Fleischkonsum beständig in die Höhe und selbst solche Medienschocker wie Gammelfleischskandale, MKS usw. lassen uns nicht davon abhalten, tonnenweise diesen Mist zu konsumieren.
Das geht voll an Flos Aussage vorbei. Flo hat geschrieben, dass er befürchtet, dass Ahaba versucht Tiere mit Menschen auf eine Stufe zu stellen. Eine ähnliche Befürchtung habe ich bei dir. Wenn du Tierversuche als Folter bezeichnest ist das nichts anderes als eine Verächtlichmachung aller Folteropfer, denn per Definition bezieht sich der Begriff "Folter" allein auf ein Vergehen an Menschen. Wenn du jetzt von angeblich gefolterten Tieren sprichst, stellst du die die menschlichen Opfer mit Tieren auf eine Stufe.
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Das geht voll an Flos Aussage vorbei. Flo hat geschrieben, dass er befürchtet, dass Ahaba versucht Tiere mit Menschen auf eine Stufe zu stellen. Eine ähnliche Befürchtung habe ich bei dir. Wenn du Tierversuche als Folter bezeichnest ist das nichts anderes als eine Verächtlichmachung aller Folteropfer, denn per Definition bezieht sich der Begriff "Folter" allein auf ein Vergehen an Menschen. Wenn du jetzt von angeblich gefolterten Tieren sprichst, stellst du die die menschlichen Opfer mit Tieren auf eine Stufe.

ich habe das auch so verstanden wie Flo. Ich kann wirklich nicht verstehen, wie man Tiere dem Menschen gleichstellen will. Diese Tierliebe, ich nenne sie Affenliebe, treibt regelrechte Blüten. Im unseren kinderfeindlichen Deutschland sind Hunde beliebter als Kinder.

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Ich sehe nicht das Problem im Schlachten und Essen von Tieren, dem Gott des AT waren Schlachtopfer ja nicht ungenehm sondern er forderte ja geradezu diese! Das eigentliche Problem ist doch wie wir mit unseren Tieren umgehen bevor wir sie essen, Massentierhaltung, unsinnige qualvolle Tiertransporte, Pflanzenfresser werden mit nicht pflanzlichen Zusatzfutter gezwungen tote Artgenossen zu fressen, und , und! Ich vermisse in der christlichen Glaubenshaltung die Ehrfurcht vor unseren Mitgeschoepfen! Es wird in der RKK vehement fuer das Recht des ungeborenen Lebens gekaempft, aber wenn es um Tierschutz geht herrscht Funkstille!!

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