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Sonntag


Tifs

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@Tifs: was hast Du denn nun gepredigt??

 

Ja, erzähl mal. Und @petrus: wie wars mit den hungrigen Mitessern? - Grüße, KAM

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@petrus: wie wars mit den hungrigen Mitessern?
keine Ahnung. Zur Klarstellung: das war keine Predigt. das war ein kleiner Predigt-Entwurf. Eine kleine Skizze. ich bin nicht predigt-befugt, in der röm.-kath. Kirche.

 

die letzten "echten" Predigten habe ich gehalten als Student.

 

abgesehen davon: die Predigt von Tifs würde mich auch interessieren. außerdem freut's mich, daß Tifs noch da ist. im Forum.

 

huhu, Tifs B)

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keine Ahnung. Zur Klarstellung: das war keine Predigt. das war ein kleiner Predigt-Entwurf.

 

Ich hatte das als ernthafte Absichtserklärung verstanden. War also nur Geschwätz. Grüße, KAM

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keine Ahnung. Zur Klarstellung: das war keine Predigt. das war ein kleiner Predigt-Entwurf.

 

Ich hatte das als ernthafte Absichtserklärung verstanden.

hattest Du noch nicht satt gegessen? oder darf ich Dir (oder Euch?) gar ein Care-Paket schicken?
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keine Ahnung. Zur Klarstellung: das war keine Predigt. das war ein kleiner Predigt-Entwurf.

 

Ich hatte das als ernthafte Absichtserklärung verstanden.

hattest Du noch nicht satt gegessen? oder darf ich Dir (oder Euch?) gar ein Care-Paket schicken?

 

Danke, nicht nötig. Aber ich hatte das als ernsthafte Absicht verstanden und gut gefunden, hätte ja sein können...

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Ein typischer Sonntag endet mit einem Tatort. Und der hat vor 2 Minuten angefangen. Ich bin dann jetzt off.

 

Der gestern war gut, oder? Die story war freilich etwas abgedreht und vielleicht nicht gerade aus dem Leben gegriffen (fast schon der Münsteraner würdig), aber die Charaktere waren sehr überzeugend und bis in die letzte Nebenrolle spitzenmäßig besetzt.

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Ein typischer Sonntag endet mit einem Tatort. Und der hat vor 2 Minuten angefangen. Ich bin dann jetzt off.

 

Der gestern war gut, oder? Die story war freilich etwas abgedreht und vielleicht nicht gerade aus dem Leben gegriffen (fast schon der Münsteraner würdig), aber die Charaktere waren sehr überzeugend und bis in die letzte Nebenrolle spitzenmäßig besetzt.

Ja, hat mir auch sehr gut gefallen - wobei die Münsteraner schwierig zu toppen sind.

Besonders gefiel mit der Abgang des Kollegen am Schluss.

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zu 1. Erstmal von Sa nacht erholen, sprich lange pennen.

 

Wäre da doch bloß nicht dieses unsägliche Kirchenglockengeläute... *duckundweg*

 

Ich verweise an dieser Stelle auf meine Signatur und danke Clown noch mal für diese wunderbare ErLÄUTErung.

 

Unser typischer Sonntag ist im wesentlichen von Kochen, Essen, Lesen, Kuscheln und bei gutem Wetter Spazierengehen geprägt. Abends meist noch ein nettes Filmchen und ein schönes Gläschen Wein. Der Kirchenbesuch richtet sich danach, wann der Liebste Orgel spielen muss - Samstag abend oder Sonntag früh um 9 bzw. 10.45 (dank Pfarreiengemeinschaft rotieren bei uns die Sonntagsgottesdiensttermine im 2-Wochen-Takt).

 

Auf jeden Fall habe ich sonntags gerne meine Ruhe B)

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Huhu Allerseits, vielen Dank für Eure Rückmeldungen, ich habe ausser Euch natürlich auch noch ein paar Gemeindeglieder gefragt und die Ergebnisse zum Einstieg der Predigt verwendet. Ich stell' sie mal rein, der große Wurf war's sicher nicht, aber irgendwie ist das im Pfarralltag meist so, die Zeit ist einfach zu knapp...

 

Liebe Grüße

 

Tifs

 

****************

Wortlaut der Predigt:

Die Gnade sei mit euch und Friede, von Gott unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus,

 

Liebe Gemeinde,

 

Am heutigen Sonntag geht es, wie ich schon eingangs gesagt habe, um Gottes Gebote und im für heute vorgeschlagen Predigttext um ein ganz spezielles, das dritte Gebot und wie es zu verstehen ist. Ich könnte jetzt gemeinerweise fragen, wie denn das dritte Gebot lautet, z.B. Euch Konfis, aber da wir bei unseren Treffen noch nicht über die Gebote gesprochen haben, wäre die Frage wirklich etwas unfair. Weiß es vielleicht trotzdem jemand?

 

In der Zählung nach Martin Luther heißt das dritte Gebot: Du sollst den Feiertag heiligen. Im Original steht da natürlich der Sabbat, den die Juden am Samstag feiern, aber als Christinnen und Christen feiern wir den Sonntag, den ersten Tag der Woche als Tag der Auferstehung Jesu.

 

Den Feiertag heiligen.

 

Um dieses Gebot zu erfüllen gab und gibt es im Judentum sehr strenge Auflagen: (Ausschnitt aus Wikipedia:

Jegliche Arbeit am Sabbat ist verboten. Bis heute wird aufgrund des Talmud bestimmt, welche Tätigkeiten als „Arbeit“ anzusehen sind. Darum ist es zum Beispiel verboten, Feuer anzuzünden, eine Arbeit zu verrichten, für die irgendein Werkzeug gebraucht wird, oder zu schreiben. Es ist außerdem verboten, am chabbat etwas zu kaufen oder zu verkaufen, oder Geld auch nur zu berühren. Als Arbeiten, die am Sabbat nicht getan werden sollten, gelten im Talmud alle Tätigkeiten, die mit der Erwerbsarbeit oder mit Geldverdienen zu tun haben. Liberale Juden schreiben also am Sabbat, wenn es zur Freizeitgestaltung gehört, aber nicht beruflich. Sie benutzen auch das Auto oder die Bahn nicht, um zum Beispiel zum Gottesdienst zu fahren. Auch liberale Juden tätigen am Sabbat soweit irgend möglich keine Einkäufe.)

 

Bei uns gibt es keine solchen festen Regelungen, wie der Feiertag – bei uns eben der Sonntag zu verbringen ist, aber es gibt schon auch eine Vorstellung davon, wie ein Sonntag aussehen sollte:

 

Ich habe unter Menschen aus unseren Gemeinde mal eine kleine nicht-repräsentative Umfrage gemacht, um herauszufinden, wie der typische Sonntag aussieht. Die Antworten, die ich bekommen habe, haben mir klar gemacht: Den typischen Sonntag, der bei allen gleich wäre, den gibt es natürlich nicht.

 

Es gibt aber doch Gemeinsamkeiten, die feststellbar sind, wie z.B. gemeinsame Unternehmungen mit der Familie, gemeinsames Frühstück, Mittag- oder Abendessen, es ruhig angehen lassen, ausschlafen, sich erholen, im Allgemeinen könnte man sagen: Der Sonntag ist bei den meisten ein Tag um auszuspannen und Zeit mit Familie oder Freunden zu verbringen.

 

Diejenigen, die ich befragt habe, bei denen eine solche Sonntagsgestaltung aus beruflichen Gründen nicht möglich ist, bedauern dies nach eigenen Angaben sehr. Wenn sie sich ihren Wunschsonntag frei gestalten könnten, dann sähe er auch so aus, wie die anderen ihn beschrieben haben. Es gibt also eine Art „Idealbild“ vom Sonntag, und wie er am besten zu verbringen ist.

 

Das vorausgeschickt, hören wir nun auf die für den heutigen Sonntag vorgeschlagene Geschichte. Auch Jesus ist in der Geschichte, die wir heute hören, an einem Feiertag – allerdings an einem Sabbat mit seinen Freunden, den Jüngern unterwegs.

 

Ich lese aus dem Markusevangelium, zweites Kapitel, die Verse 23-28.)

Markus 2,

23 Und es begab sich, daß er am Sabbat durch ein Kornfeld ging, und seine Jünger fingen an, während sie gingen, Ähren auszuraufen.

24 Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Sieh doch! Warum tun deine Jünger am Sabbat, was nicht erlaubt ist?

25 Und er sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er in Not war und ihn hungerte, ihn und die bei ihm waren:

26 wie er ging in das Haus Gottes zur Zeit Abjatars, des Hohenpriesters, und aß die Schaubrote, die niemand essen darf als die Priester, und gab sie auch denen, die bei ihm waren?

27 Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.

28 So ist der Menschensohn ein Herr auch über den Sabbat.

 

Wenn man diese Geschichte hört, so ist sie einem eigentlich unmittelbar verständlich: Keine Frage: Jesus hat recht, natürlich darf man seinen Hunger stillen, auch wenn dafür Arbeit am Sabbat notwendig ist. Und auch der Satz „der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbat willen“ ist unmittelbar eingängig. Ein Gebot muss sinnvoll ausgelegt werden, und die Übertretung eines Gebots kann in bestimmten Fällen sinnvoll sein.

 

Wie gut, könnte man da denken, dass wir also relativ frei mit unserer Sonntagsgestaltung umgehen dürfen. Der Feiertag ist für mich gemacht: Ich bestimme, wie er aussieht. Wir können ausspannen, uns erholen, Kraft sammeln für die neue Woche. Genau so, wie es eben von Gott gedacht ist.

 

(Dieses Gebot wird übrigens mit der Schöpfung begründet. Denn Gott hat den Sabbat gemacht – in sechs Tagen, so erzählt die Schöpfungsgeschichte, hat Gott die Welt gemacht, und am siebenten Tag geruht. Es ist also nicht der Mensch die Krone der Schöpfung, sondern die Ruhe.)

 

Der Feiertag als Ruhetag, an dem wir vom Stress des Alltags zur Ruhe kommen, die Seele baumeln lassen können und wieder zu uns selbst finden können. Der Feiertag ist für uns gemacht.

 

Aber in meiner persönlichen Entspannung geht der Feiertag, so wie er biblisch gemeint ist, nicht auf: Es geht nicht nur darum, dass wir einen kompletten Tag für uns selbst haben, an dem wir für uns zur Ruhe kommen. Wenn es nur darum ginge, dann wäre es ja auch egal, welcher Tag das denn nun ist: Hauptsache ein Tag frei. So wird ja auch häufig auch die Veränderung der Arbeitszeiten, z.B. bei verkaufsoffenen Sonntagen begründet: So lange man einen Ausgleichstag bekommt, ist alles im grünen Bereich.

 

Doch biblisch ist dieser Tag ein kollektiver Feiertag für alle, es heißt im Gebot: Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.

 

Denn es ist ein besonderer Tag an dem nicht nur jeder für sich – sondern alle gemeinsam zur Ruhe kommen sollen.

Warum? Was ist daran so wichtig?

 

Zum einen merken wir, dass wir den Sonntag als Familientag und Tag mit Freunden natürlich nur dann so gestalten können, wenn die anderen den gleichen Tag frei haben wir wir – ganz klar.

 

Zum anderen geht es aber auch darum, dass wir als Christinnen und Christen nie für uns alleine glauben, sondern in einer Gemeinschaft stehen. Es ist gut, wenn wir uns das ins Bewusstsein rufen.

 

Wenn wir Gelegenheiten wahrnehmen können, an denen wir uns, so unterschiedlich wir auch sind, um unsere gemeinsame Mitte versammeln: Der Ort dafür ist traditionell der gemeinsame Gottesdienst am Sonntag.

 

Wir kommen idealerweise, jeder und jede für sich am Feiertag zur Ruhe, aber wir erleben auch Gemeinsamkeit, in dem wir an einem Ort zusammenkommen.

 

Jeder und jede aus der eigenen unterschiedlichen Alltagswelt, dem unterschiedlichen Stress mit Sorgen und Nöten und wir kommen gemeinsam zur Ruhe an dem Ort, an dem wir gezeigt bekommen, was uns miteinander verbindet:

Als Gottes geliebte Kinder, als Schwestern und Brüder vergewissern wir uns an diesem Ort, zu dieser Stunde worauf wir gemeinsam hoffen und woran wir glauben. Gemeinsam stellen wir uns auf das Fundament, das unser Leben trägt: Dass Gott mit uns geht an jedem Tag und in jeder Stunde unseres Lebens.

 

Den Feiertag heiligen, den Sonntag heiligen: Dazu gehört auch, dass wir uns aufeinander einstellen, uns miteinander auf Gottes Wort einstellen und auch aufeinander achten, bemerken, wie es dem oder der anderen geht und miteinander in Kontakt kommen.

 

Der Feiertag ist für den Menschen gemacht, nicht der Mensch für den Feiertag. Eine Erkenntnis, die uns auch ins Nachdenken bringt: Darüber, in welchem Maße heute Menschen für den Feiertag gemacht sind – für unseren Feiertag. Die Ihre Arbeitskraft einsetzen müssen, damit unser Feiertag gelingt.

 

Da gibt es sicherlich viele notwendige Arbeiten, wie der Dienst in Kliniken und Pflegeheimen, überall dort, wo es um die Erhaltung von Leben geht.

 

Aber wie sieht es mit den Sonntagsbrötchen aus? Brauchen wir wirklich verkaufsoffene Sonntage, unbegrenzte Einkaufsmöglichkeiten, wenn das bedeutet, dass für viele Menschen der Sonntag eben kein Feiertag mehr sein kann?

 

"Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt."

 

Und der Friede Gottes, der höher ist als all unsere menschliche Vernunft, er bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus unserem Herrn.

 

*****************************************************+

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Liebe Gemeinde,
Warum nicht "Liebe Schwestern und Brüder"?

 

Ich könnte jetzt gemeinerweise fragen, wie denn das dritte Gebot lautet, z.B. Euch Konfis, aber da wir bei unseren Treffen noch nicht über die Gebote gesprochen haben, wäre die Frage wirklich etwas unfair. Weiß es vielleicht trotzdem jemand?
Wusste es jemand?

 

Bei uns gibt es keine solchen festen Regelungen, wie der Feiertag – bei uns eben der Sonntag zu verbringen ist, aber es gibt schon auch eine Vorstellung davon, wie ein Sonntag aussehen sollte:

[...]

Wenn wir Gelegenheiten wahrnehmen können, an denen wir uns, so unterschiedlich wir auch sind, um unsere gemeinsame Mitte versammeln: Der Ort dafür ist traditionell der gemeinsame Gottesdienst am Sonntag.

Ich pers. finde, hier hätte ruhig ein bisschen energischer darauf hingewiesen werden können, daß Glauben ohne Gemeinschaft leer ist und was die Teilnahme an der Liturgie eigentlich bedeutet (man hätte es ja als diskreten Hinweis an die Konfis formulieren können und gleichzeitig die eh Anwesenden in ihrem Handeln bestärken).
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Huhu Flo,

danke für deine Rückmeldung.

 

ich find "liebe Gemeinde" ok.

 

Die Predigt ist natürlich "live" immer noch etwas anders, ich lese sie ja nicht komplett ab.

Auf dem Gemeinschaftsaspekt reite ich in der Regel sehr häufig rum, da muss man je nach Situation entscheiden.

 

Wie das bei so Fragen in der Predigt ist, rührt sich da eher niemand. Wissen und sagen sind dann doch noch mal zwei Paar Schuhe. Damit hatte ich aber auch nicht wirklich gerechnet. Aber ich mache das immermal wieder gerne, die Leute direkt anzusprechen und ein wenig "aufzuscheuchen" B)

 

Liebe Grüße

 

Tifs

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ich find "liebe Gemeinde" ok.
Besser als "Guten Morgen meine sehr geehrten Damen und Herren," das ja B)

 

Die Predigt ist natürlich "live" immer noch etwas anders, ich lese sie ja nicht komplett ab.

Auf dem Gemeinschaftsaspekt reite ich in der Regel sehr häufig rum, da muss man je nach Situation entscheiden.

Ich meinte weniger den Gemeinschaftsaspekt, sondern das, was sich im Katholizismus hinter der Sonntagspflicht verbirgt. Die Notwendigkeit des spirituellen Erlebens und der Vollzug der Liturgie als Grundlage der Kirche. Inwiefern das mit lutherischer Tradition vereinbart ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. :)

 

Wie das bei so Fragen in der Predigt ist, rührt sich da eher niemand. Wissen und sagen sind dann doch noch mal zwei Paar Schuhe. Damit hatte ich aber auch nicht wirklich gerechnet. Aber ich mache das immermal wieder gerne, die Leute direkt anzusprechen und ein wenig "aufzuscheuchen" :(
Wie weit sind Deine Konfis denn schon vorbereitet (machst Du klassischen Katechismusunterricht?) - an und für sich hätte ich mir im Zweifel den ein oder anderen zwangsweise rausgepickt - aber ich bin da vmtl. einfach unbarmherzig. :)
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@tifs: finde ich ganz gelungen. Was mich etwas überrascht hat, ist der starke Akzent auf der Gemeinschaft; ich hätte das in einer evangelischen Kirche so deutlich nicht erwartet. Grüße, KAM

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Aber muss denn auch die Geistlichkeit diese blöde Abkürzung "Konfi" verwenden (die Jugendlichen tun das, na und, man muss sich in der Sprache doch nicht anbiedern)? Und "Konfi" ist dann alles, der Konfirmand, der Vorbereitungsunterricht, die Feier (=Einsegnung) selbst. Wenn die Differenzierung schon zu viel ist, gute Nacht, schöne Gegend. :ph34r:

bearbeitet von Elima
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Huhu Elima!

 

Das ist wahrscheinlich Geschmackssache, ob "Konfirmandinnen und Konfirmanden" (um Jungs und Mädchen anzusprechen) oder doch lieber einfach "Konfis".

 

Bei mir ist die Konfirmation selbst aber die "Konfirmation" und nicht "Konfi". Das habe ich so auch noch nie von jemandem gehört.

 

Ich benutze das Wort selbst eben auch schon sehr lange und das hat für mich nix mit "anbiedern" zu tun.

 

Und das "gute Nacht schöne Gegend" verstehe ich nicht...

 

Liebe Grüße

 

Tifs

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Ich pers. finde, hier hätte ruhig ein bisschen energischer darauf hingewiesen werden können, daß Glauben ohne Gemeinschaft leer ist und was die Teilnahme an der Liturgie eigentlich bedeutet (man hätte es ja als diskreten Hinweis an die Konfis formulieren können und gleichzeitig die eh Anwesenden in ihrem Handeln bestärken).

Glauben ohne Gemeinschaft ist leer? Das ist aber eine gewagte Aussage.

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Huhu Elima!

 

Das ist wahrscheinlich Geschmackssache, ob "Konfirmandinnen und Konfirmanden" (um Jungs und Mädchen anzusprechen) oder doch lieber einfach "Konfis".

 

Bei mir ist die Konfirmation selbst aber die "Konfirmation" und nicht "Konfi". Das habe ich so auch noch nie von jemandem gehört.

 

Ich benutze das Wort selbst eben auch schon sehr lange und das hat für mich nix mit "anbiedern" zu tun.

 

Und das "gute Nacht schöne Gegend" verstehe ich nicht...

 

Liebe Grüße

 

Tifs

 

Ich habe diese Abkürzung bis zum letzten Jahr überhaupt nicht gekannt. In der Predigt bei der Konfirmation meiner NIchte kam dann sie (in den drei von mir genannten Beseutungen) nahezu pausenlos vor. Meiner Meinung nach sollte man etwas (ich denke mal für einen jungen ev. Christen) so Wichtiges wie die Konfirmation schon mit dem ganzen Wort benennen.(Was du ja auch tust), der Pfarrer tat das nicht, da haben dann die Konfis im Konfi den Konfigottesdienst vorbereitet und ahnliches mehr. Das war mir echt zuviel. (Gestört hat mich auch der Beifall nach jedem Lied des Gospelchores, nach jedem Grußwort, und sonst noch einiges). Ich bin hier mit einer ev. Familie befreundet, die waren auch leicht entsetzt über meine Erzählung. Auch mit dieser Familie zusammen war ich schon gelegentlich in ev. Gottesdiensten, aber so etwas "aufgesetzt Jugendliches" habe ich noch nie erlebt (dieser überzogen jugendliche Stil ist hier hier im Dekanat bei kath. Jugendgottesdiensten längst passe)

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Glauben ohne Gemeinschaft ist leer? Das ist aber eine gewagte Aussage.
Ich habe das Gegenteil bislang überwiegend aus evangelischer Ecke gehört, aber im Prinzip ist die Basis unseres Glaubens die Fähigkeit Beziehungen einzugehen.

 

Der Christ unter Menschen bewegt sich immer im Spannungsfeld zwischen zwei Beziehungen: der zu Gott und der zu den Menschen.

 

Das ganz beruht auf der These, daß sich die beiden Gegenseitig bedingen: aus dem Verhältnis zu Gott ergibt sich der Umgang mit den Mitmenschen und der fehlerhafte Umgang mit den Mitmenschen stört das Verhältnis zu Gott. Störungen in der einen wie der anderen Beziehung haben auch immer Einfluss auf einen selbst (woraus sich wieder Wechselwirkungen für die Beziehungen ergeben).

 

Der Christ ist zwar vor Gott vorallem selbst für das was er tut, was er lässt, was er denkt verantwortlich, aber er steht nie allein dort. Er weiß sich vereint mit den Heiligen und Vorausgegangenen oder eben mit den konkret Mitbetenden und in der Liturgie (sei es die Messe oder das Stundengebet z.B.) auch mit der ganzen Kirche.

 

Die Kirche kennt drei (vier) Grundvollzüge: Diakonie (der Dienst am Nächsten), Martyrium/Mission (die Verkündigung der frohen Botschaft), Koinonia (der Dienst an der Gemeinschaft, taucht nicht in allen Auflistungen der Grundvollzüge auf) und Liturgie (der Dienst an Gott).

 

Koinonia deutet daraufhin, daß jeder innerhalb der Gemeinschaft nach seinen Kräften, Talenten, Möglichkeiten an einem gelungenen Zusammenleben mitarbeiten soll.

 

Liturgie ist der öffentliche Dienst an Gott, d. h. die Gemeinschaft als Ganzes ist verpflichtet Gott zu loben und seine Heilstaten und Heilszusagen liturgisch nachzuvollziehen.

 

Diesen Grundvollzügen darf man sich als einzelner eigentlich nicht entziehen, sondern es ist quasi eine Pflicht, die sich übrigens auch wieder aus der Beziehung zu Gott und der Beziehung zu seinen Mitmenschen ergibt, die zu erfüllen eigentlich eine logische Konsequenz ist. Wobei man dazu sagen muss, daß die Kirche nur sovie verlangt, wie es nach seinen Möglichkeiten möglich ist, egal wie diese aussehen. Es geht also nicht um etwas völlig Unmögliches.

 

Keine Ahnung, ob das einigermaßen nachvollziehbar ist.

bearbeitet von Flo77
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Diesen Grundvollzügen darf man sich als einzelner eigentlich nicht entziehen, sondern es ist quasi eine Pflicht, die sich übrigens auch wieder aus der Beziehung zu Gott und der Beziehung zu seinen Mitmenschen ergibt, die zu erfüllen eigentlich eine logische Konsequenz ist. Wobei man dazu sagen muss, daß die Kirche nur sovie verlangt, wie es nach seinen Möglichkeiten möglich ist, egal wie diese aussehen. Es geht also nicht um etwas völlig Unmögliches.

 

Keine Ahnung, ob das einigermaßen nachvollziehbar ist.

Es ist nachvollziehbar, aber ich stimme dem nicht zu. Es gibt diese Gemeinschaft ja nicht immer. Möglicherweise kennt man in der Gemeinde, in der man aufgewachsen ist, einen Großteil der Gottesdienstbesucher, aber der Normalfall ist das wohl nicht. Es ist auch nicht überall üblich, am Gemeindeleben teilzunehmen. Für den Glauben ist es m.E. auch unerheblich, ob man am Gemeindeleben teilnimmt und in welchen Beziehungen man lebt. Glauben ist etwas höchstpersönliches. M.E. bewährt sich der Glaube gerade in den Situationen, in denen die Gemeinschaft versagt.

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Es gibt drei verschiedene Sorten Sonntage. Die fangen aber oft Samstag spaetabends an, wenn ich mit den Verwandten in Australien telefoniere (fuer die ist es schon Sonntag).

 

Variente 1:

7:00 Aufwachen, weil der Kleine wach ist; Kaffee machen, lange im Wohnzimmer sitzen und lesen, waehrend der Kleine sich mit dem Fernseher langsam aufweckt (hoffentlich mit den paedagogisch wertvollen Cartoons des oeffentlichen Fernsehens).

8:30 Lange duschen.

9:00 Fruehstueck, weil wir am Sonntag Zeit fuer ein gutes Fruehstueck haben. Wenn wir Glueck haben, sind Kartoffeln vom Samstags-Abendessen da, welche dann mit Zwiebeln und Speck angebraten werden. Wenn nicht gibt es Spiegeleier mit Speck, oder Pfannkuchen, oder wonach uns immer der Sinn steht. Wir haben Zeit.

10:00 Verwandte in Amerika und Europa anrufen.

11:00 Auf den Aufbruch machen zum Ausflug: Im Weingut spazierengehen; im Park wandern; nach San Francisco ins Museum fahren; mit dem Kleinen auf dem Schiessstand Flinte ueben.

14:00 (wenn wir zu Hause sind) Kleines Mittagessen; belegte Brote oder so. Sonst Picknick.

16:00 (wenn wir zu Hause sind und das Wetter gut ist) Mit dem Kleinen die Montur anlegen, aufs Motorrad springen, und durch den Wald brausen. Meine Frau faengt waehrenddessen das Abendessen an, oder sieht sich ein Baseball-Spiel an. Manchmal kommt sie auch auf dem Quad mit. Gelegentlich kommen wir nicht weit, sondern quatschen uns bei den Nachbarn fest.

18:00 Muede und verdreckt zurueck. Motorraeder wieder in die Scheune stellen, Duschen, inklusive den Kleinen grundreinigen.

18:30 Abendessen kochen. Im Sommer wird meist draussen gegrillt (waehrend der Woche kommen wir selten zu); wenn nicht kochen oft was interessantes und kompliziertes (d.h. nicht nur eine tiefgefrorene Pizza).

19:30 Eine Stunde einen Film ansehen. Oder mit dem Kleinen Klavier ueben. Oder mit ihm lesen.

20:30 Der Kleine kommt ins Bett (was manchmal etwas dauert).

21:00 Den Computer zu Hause warten; oder mykath und verschiedene andere Foren lesen. Oder Haushalts-Papierkram machen (Steuern, Rechnungen, Briefe)

23:00 Ins Bett.

 

Die zwei anderen Varianten unterscheiden sich nur im Tagesablauf:

7:00 Aufwachen, Kaffee trinken (die Kaffeemaschine hat eine Zeitschaltuhr, der Kaffee ist also schon bereit); in groesster Eile duschen, und den Kleinen in Klammotten stecken. In eile Fruehstuecken: Cornflakes, oder Instant-Haferflocken, oder Brot und Kaese.

8:00 Im Keller und draussen Werkzeug zusammensuchen. Ein paar Flaschen Wasser einpacken.

8:30 Anfangen draussen zu arbeiten. In den naechsten paar Wochen muessen wir fuenf Eichen faellen und entfernen (die sind an einer ansteckenden Krankheit gestorben), oder neue Wasserleitungen legen, oder Blumen- und Gemuesebeete anlegen, oder die Weide maehen. Im Winter ist oft drinnen was zu tun, z.B. neue Regale fuer die Waschkueche bauen.

13:00 In aller Eile etwas schnelles zu Essen reinsaugen. Weiterarbeiten.

16:00 Als Belohnung fuer das ganze Arbeiten mit dem Kleinen auf dem Motorrad durch die Gegend brausen. Oder mit ihm im Garten Kleinkaliberpistole ueben.

... Rest wie normaler Tag.

 

Dritte Variante ist die Gemeinnuetzige:

7:00 Aufwachen, Kaffee und Fruehstueck wie oben.

8:00 Die am Samstag Abend bereits gepackten Werkzeuge in den Laster werfen.

8:30 oder 9:00 Entweder mit unseren Nachbarn zusammen unsere Privatstrasse (einschliesslich der Bewaldung warten), oder dem Nachbarn beim Einbau eines neuen Wassertankes helfen, oder bei dem Gemeindehaus den ganzen Tag Wartungsarbeiten machen (anstreichen, Blumenbeete sauberhalten, Fussboden versiegeln ...), oder in der Schule mithelfen (das kann von Gartenarbeit bis zum Aufbau von Computern gehen)

18:00 Total erschoepft und hungrig zu Hause. Eben unter die Dusche.

18:30 Pizza auftauen und in den Ofen schieben; zum Kochen haben wir nicht genug Energie.

19:00 Im Wohnzimmer vor dem Fernseher zusammenbrechen, und zum 237ten Mal "Bob der Baumeister" sehen.

20:30 Den Kleinen ins Bett stecken. Den Rest des Abends rumgammeln.

 

Dieses Wochenende sind beide Tage leider Variante C: Samstag werden Risse in der Strasse zusammen mit den Nachbarn geteert; Sonntag wird das Gemeindehaus gewartet. Einziger Lichtblick ist das Fussballspiel, dass der Kleine Samstag nachmittag hat. Da faellt mir ein, ich wollte unbedingt etwas ueber seinen Fussbal posten.

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Kirchenhistoriker
Es gibt drei verschiedene Sorten Sonntage. Die fangen aber oft Samstag spaetabends an, wenn ich mit den Verwandten in Australien telefoniere (fuer die ist es schon Sonntag).

 

Variente 1:

7:00 Aufwachen, weil der Kleine wach ist; Kaffee machen, lange im Wohnzimmer sitzen und lesen, waehrend der Kleine sich mit dem Fernseher langsam aufweckt (hoffentlich mit den paedagogisch wertvollen Cartoons des oeffentlichen Fernsehens).

8:30 Lange duschen.

9:00 Fruehstueck, weil wir am Sonntag Zeit fuer ein gutes Fruehstueck haben. Wenn wir Glueck haben, sind Kartoffeln vom Samstags-Abendessen da, welche dann mit Zwiebeln und Speck angebraten werden. Wenn nicht gibt es Spiegeleier mit Speck, oder Pfannkuchen, oder wonach uns immer der Sinn steht. Wir haben Zeit.

10:00 Verwandte in Amerika und Europa anrufen.

11:00 Auf den Aufbruch machen zum Ausflug: Im Weingut spazierengehen; im Park wandern; nach San Francisco ins Museum fahren; mit dem Kleinen auf dem Schiessstand Flinte ueben.

14:00 (wenn wir zu Hause sind) Kleines Mittagessen; belegte Brote oder so. Sonst Picknick.

16:00 (wenn wir zu Hause sind und das Wetter gut ist) Mit dem Kleinen die Montur anlegen, aufs Motorrad springen, und durch den Wald brausen. Meine Frau faengt waehrenddessen das Abendessen an, oder sieht sich ein Baseball-Spiel an. Manchmal kommt sie auch auf dem Quad mit. Gelegentlich kommen wir nicht weit, sondern quatschen uns bei den Nachbarn fest.

18:00 Muede und verdreckt zurueck. Motorraeder wieder in die Scheune stellen, Duschen, inklusive den Kleinen grundreinigen.

18:30 Abendessen kochen. Im Sommer wird meist draussen gegrillt (waehrend der Woche kommen wir selten zu); wenn nicht kochen oft was interessantes und kompliziertes (d.h. nicht nur eine tiefgefrorene Pizza).

19:30 Eine Stunde einen Film ansehen. Oder mit dem Kleinen Klavier ueben. Oder mit ihm lesen.

20:30 Der Kleine kommt ins Bett (was manchmal etwas dauert).

21:00 Den Computer zu Hause warten; oder mykath und verschiedene andere Foren lesen. Oder Haushalts-Papierkram machen (Steuern, Rechnungen, Briefe)

23:00 Ins Bett.

 

Die zwei anderen Varianten unterscheiden sich nur im Tagesablauf:

7:00 Aufwachen, Kaffee trinken (die Kaffeemaschine hat eine Zeitschaltuhr, der Kaffee ist also schon bereit); in groesster Eile duschen, und den Kleinen in Klammotten stecken. In eile Fruehstuecken: Cornflakes, oder Instant-Haferflocken, oder Brot und Kaese.

8:00 Im Keller und draussen Werkzeug zusammensuchen. Ein paar Flaschen Wasser einpacken.

8:30 Anfangen draussen zu arbeiten. In den naechsten paar Wochen muessen wir fuenf Eichen faellen und entfernen (die sind an einer ansteckenden Krankheit gestorben), oder neue Wasserleitungen legen, oder Blumen- und Gemuesebeete anlegen, oder die Weide maehen. Im Winter ist oft drinnen was zu tun, z.B. neue Regale fuer die Waschkueche bauen.

13:00 In aller Eile etwas schnelles zu Essen reinsaugen. Weiterarbeiten.

16:00 Als Belohnung fuer das ganze Arbeiten mit dem Kleinen auf dem Motorrad durch die Gegend brausen. Oder mit ihm im Garten Kleinkaliberpistole ueben.

... Rest wie normaler Tag.

 

Dritte Variante ist die Gemeinnuetzige:

7:00 Aufwachen, Kaffee und Fruehstueck wie oben.

8:00 Die am Samstag Abend bereits gepackten Werkzeuge in den Laster werfen.

8:30 oder 9:00 Entweder mit unseren Nachbarn zusammen unsere Privatstrasse (einschliesslich der Bewaldung warten), oder dem Nachbarn beim Einbau eines neuen Wassertankes helfen, oder bei dem Gemeindehaus den ganzen Tag Wartungsarbeiten machen (anstreichen, Blumenbeete sauberhalten, Fussboden versiegeln ...), oder in der Schule mithelfen (das kann von Gartenarbeit bis zum Aufbau von Computern gehen)

18:00 Total erschoepft und hungrig zu Hause. Eben unter die Dusche.

18:30 Pizza auftauen und in den Ofen schieben; zum Kochen haben wir nicht genug Energie.

19:00 Im Wohnzimmer vor dem Fernseher zusammenbrechen, und zum 237ten Mal "Bob der Baumeister" sehen.

20:30 Den Kleinen ins Bett stecken. Den Rest des Abends rumgammeln.

 

Dieses Wochenende sind beide Tage leider Variante C: Samstag werden Risse in der Strasse zusammen mit den Nachbarn geteert; Sonntag wird das Gemeindehaus gewartet. Einziger Lichtblick ist das Fussballspiel, dass der Kleine Samstag nachmittag hat. Da faellt mir ein, ich wollte unbedingt etwas ueber seinen Fussbal posten.

 

Du schreibst San Francisco. Habt ihr was von dem Feuer mitgekriegt oder ist das weiter weg?

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Du schreibst San Francisco. Habt ihr was von dem Feuer mitgekriegt oder ist das weiter weg?

Wir wohnen ungefaehr eine Stunde suedlich von San Francisco. Nach Los Angeles sind es mindestens 6 Stunden mit dem Auto, nach San Diego nochmal zwei. Also ungefaehr wie von Hamburg nach Muenchen.

 

Ausserdem war der Wind tagelang heftigst in Westrichtung, der Rauch ist also ueber den Ozean geblasen worden.

 

Das einzige, was wir mitbekommen haben, ist ein leichter Dunst, und wir haben etwas roetliche Sonnenuntergaenge und Mondaufgaenge (Vollmond!). In Los Angeles und San Diego ist es natuerlich was ganz anderes; Freitag waren Kollegen von da unten bei uns im Buero zu Besuch, und es muss furchtbar nach Rauch stinken. So sehr, dass die meisten Freiluft-Aktivitaeten (wie Sport in der Schule) erstmal gestrichen worden sind.

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Kirchenhistoriker
Du schreibst San Francisco. Habt ihr was von dem Feuer mitgekriegt oder ist das weiter weg?

Wir wohnen ungefaehr eine Stunde suedlich von San Francisco. Nach Los Angeles sind es mindestens 6 Stunden mit dem Auto, nach San Diego nochmal zwei. Also ungefaehr wie von Hamburg nach Muenchen.

 

Ausserdem war der Wind tagelang heftigst in Westrichtung, der Rauch ist also ueber den Ozean geblasen worden.

 

Das einzige, was wir mitbekommen haben, ist ein leichter Dunst, und wir haben etwas roetliche Sonnenuntergaenge und Mondaufgaenge (Vollmond!). In Los Angeles und San Diego ist es natuerlich was ganz anderes; Freitag waren Kollegen von da unten bei uns im Buero zu Besuch, und es muss furchtbar nach Rauch stinken. So sehr, dass die meisten Freiluft-Aktivitaeten (wie Sport in der Schule) erstmal gestrichen worden sind.

 

Ich habe das nicht weiter verfolgt und nur Kalifornien gehört. Naja, dann hast du ja Glück. Es soll aber schon besser werden.

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