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Spirituelle Praktiken anderer Religionen als Hilfe für Christen


wolfgang E.

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In den GG besteht ein Thread " Ist der Zen-Buddhismus vereinbar mit der katholischen Lehre?". Urdu hat m.E. völlig richtig bemerkt, dass diese Fragestellung sinnlos ist, weil niemals einen Religion mit eigenen Gottes- und Erlösungsvorstellungen mit dem Christentum deckungsgleich zu bringen ist. Dass ergibt sich schon allein aus der zentralen Rolle Jesu Christi ......

 

Berechtigt fragen kann man aber, ob es für einen Christen hilfreich ist, spirituelle Techniken anderer Religionen in das eigene geistliche Leben einzuführen.

 

Zum Zen hat erst kürzlich der Beauftragte für Religions- und Weltanschauungsfragen der Diözese Würzburg Pfarrer Alfred Singer erklärt, dass sich Zen Meditation in die christliche Spiritualität einbinden lässt, ja dass ein Christ der den Zen Weg geht, zu einem tieferen Verständnis der Schrift und zu einer engeren Beziehung zu Jesus Christus gelangen kann. Dies geschähe dadurch, durch ein Sich Öffnen für Gott und sein Wirken.

 

Gerade für sehr intellektuelle Menschen sei Zen ein Weg, das von der Vernunft geprägte Denken loslassen zu können. Singer zufolge bedeutet die Praktizierung der Zen-Meditation nicht, die Inhalte des Buddhismus zu übernehmen. Man müsse zwischen Inhalt und Methode trennen.

Quelle

 

Ich praktiziere Zen seit vielen Jahren, immer wieder unter der Anleitung unterschiedlicher LehrerInnen und kann den Eindruck von Pfarrer Singer nur bestätigen.

 

In mir hat Zen die Offenheit für jene Symbole geweckt, mit denen der sonst kaum sagbare Zusammenhang zwischen der erfahrenen "geistigen" Wirklichkeit und der konkret und real erlebten Welt gesagt werden sollte. (Copyright für den Gehalt dieses Satzes by Ennasus, die besser als ich es könnte das Ergebnis dessen was Zen in mir bewirkt hat, definieren konnte.

 

Dabei ist es alles andere als bequem, den Weg des Zen zu wählen, weil gerade die zentrale Übung des Zazen eine extrem große physische und psychische Belastung darstellt. Aber auch wenn ich (ich hätte beinahe natürlich geschrieben) von irgendwelchen Erleuchtungserlebnissen, die man Satori nennt, weit entfernt bin, ist doch durch diese Sitzübungen in mir eine besondere Möglichkeit einer "Aufmerksamkeit" geweckt worden.

 

Zudem hat der Umgang mit Mantras meine Liebe zu repetitiven und daher besonders meditativen Gebeten geweckt, dies gilt für den Rosenkranz aber auch besonders für das in der Orthodoxie verbreitete Jesusgebet.

bearbeitet von wolfgang E.
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Es gibt Leute die behaupten, man kann sich ruhig mit Yoga- praktiken und anderem beschäftigen, man bleibt trotzdem Christ. Unter den Tisch wird hier fallen gelassen, dass bestimmte Pratiken mit einer religösen Sichtweise verbunden sind, die sich NICHT mit em christlichen Glauben vereinbaren läßt wie z.B. "Reinkarnation". Bei einem new- age- gewaschenen esoterischen "Christsein" ist das etwas anderes. Man sollte klar sehen, dass sich gewisse spirituelle Praktiken anderer Religionen mit dem christlichen Glauben nicht vereinbaren lassen.

bearbeitet von Mariamante
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Es gibt Leute die behaupten, man kann sich ruhig mit Yoga- praktiken und anderem beschäftigen, man bleibt trotzdem Christ. Unter den Tisch wird hier fallen gelassen, dass bestimmte Pratiken mit einer religösen Sichtweise verbunden sind, die sich NICHT mit em christlichen Glauben vereinbaren läßt wie z.B. "Reinkarnation". Bei einem new- age- gewaschenen esoterischen "Christsein" ist das etwas anderes. Man sollte klar sehen, dass sich gewisse spirituelle Praktiken anderer Religionen mit dem christlichen Glauben nicht vereinbaren lassen.

Du überleist mit Absicht wichtige Passagen

Singer zufolge bedeutet die Praktizierung der Zen-Meditation nicht, die Inhalte des Buddhismus zu übernehmen
die Deinem Posting jeden Sinn nehmen

Was Meditation als Methode mit Inkarnation als fremden Glaubensgut zu tun hat wir immer Dein Geheimnis bleiben.

 

Rest gelöscht

bearbeitet von Sokrates
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Ich habe jetzt mal den sich hier anschließenden Hickhack entfernt, vielleicht wird das jetzt eine ernsthafte Diskussion.

bearbeitet von Sokrates
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Jetzt mal eine blöde Frage: Darf ein Christ eigentlich andere religiöse Praktiken befolgen? Ist das nicht Götzendienst und damit pfui?

 

(Ok, Zen hat ja mit Göttern nichts am Helm, das fällt somit aus der Wertung und obiger Frage raus.)

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Berechtigt fragen kann man aber, ob es für einen Christen hilfreich ist, spirituelle Techniken anderer Religionen in das eigene geistliche Leben einzuführen.

 

Vielleicht nicht unbedingt spirituelle Techniken, aber das Glaubensverständnis könnten wir auf jeden Fall (wieder) von den Moslems lernen.

 

Ein Durchschnitts-Moslem betet regelmäßig, steht offen zu seinem Glauben und verteidigt diesen (was wir also unter Priestertum aller Gläubigen/Getauften/Gefirmten, wie auch immer, verstehen würden) und das ohne ein durchgeknallter Fanatiker zu sein.

Ich finde von dieser Art findet man in unseren Breiten nicht mehr viele Christen. Die meisten Christen stehen doch nicht mehr besonders zu ihrem Glauben oder sie vertreten ihn auf eine oft unangenehme, fast fanatische Art. Bei uns scheint der Mittelweg verlorengegangen zu sein.

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Eines der Klöster, die ich so beobachte, hat scheinbar versucht, durch Angebote in Richtung Ayurveda Zulauf - nicht zuletzt wohl auch von am Ordensleben Interessierten - zu bekommen.

Ich weiß nicht wirklich, warum sie diese Angebote eingestellt haben; aber ich könnte mir gut vorstellen, dass der Grund darin liegt, dass sie es personell nicht mehr schaffen...

B)

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Jetzt mal eine blöde Frage: Darf ein Christ eigentlich andere religiöse Praktiken befolgen? Ist das nicht Götzendienst und damit pfui?

Man muss hier "Praktiken", oder vielleicht auch Techniken vom Inhalt unterscheiden. Ich würde vielleicht lieber von spirituellen Wegen sprechen... und ich wüsste nicht, was dagegen einzuwenden wäre, spirituelle Wege anderer Religionen zu nutzen, wenn man damit zum richtigen Ziel, Christus nämlich, kommen will.

 

Im Grund hat die Kirche das ja auch immer gemacht - Elemente anderer Religionen übernommen und dabei natürlich in den Dienst der eigenen Botschaft gestellt. Im Grunde gehört das zu den "Erfolgsgeheimnissen" des Christentums.

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Man muss hier "Praktiken", oder vielleicht auch Techniken vom Inhalt unterscheiden. Ich würde vielleicht lieber von spirituellen Wegen sprechen... und ich wüsste nicht, was dagegen einzuwenden wäre, spirituelle Wege anderer Religionen zu nutzen, wenn man damit zum richtigen Ziel, Christus nämlich, kommen will.

Wie sieht es aus, wenn man damit nicht zu Christus kommen will, sondern z.B. zu Gelassenheit oder innerer Ruhe oder was auch immer?

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Interessant wären in diesem Zusammenhang die Erfahrungen von J. Verlinde:

 

 

 

Aber die Erfahrung der Auflösung des persönlichen „Ichs“ im unpersönlichen „Sein“ wirft in ihm fundamentale Fragen auf : Was ist ein Glück wert, das man allein für sich genieBt und das man mit einem Anderen nicht teilen kann ? Was bleibt von der Liebe übrig, wenn Liebender und Geliebter in einer „Leere ohne Gesicht und Namen“ verschmelzen ?

 

 

 

http://www.lecatalogue.info/product_info.php?products_id=199

bearbeitet von Mariamante
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Interessant wären in diesem Zusammenhang die Erfahrungen von J. Verlinde:

 

 

 

Aber die Erfahrung der Auflösung des persönlichen „Ichs“ im unpersönlichen „Sein“ wirft in ihm fundamentale Fragen auf : Was ist ein Glück wert, das man allein für sich genieBt und das man mit einem Anderen nicht teilen kann ? Was bleibt von der Liebe übrig, wenn Liebender und Geliebter in einer „Leere ohne Gesicht und Namen“ verschmelzen ?

 

 

 

http://www.lecatalogue.info/product_info.php?products_id=199

Es wird nichts auf der Welt geben, was nicht irgend jemand nicht gut findet. Und mit 99% Sicherheit ist ein besonedrs Frommer dabei der auf die Schn......gefallen ist und seine persönliche Erfahrung nur allgemein setzt,

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Man muss hier "Praktiken", oder vielleicht auch Techniken vom Inhalt unterscheiden. Ich würde vielleicht lieber von spirituellen Wegen sprechen... und ich wüsste nicht, was dagegen einzuwenden wä re, spirituelle Wege anderer Religionen zu nutzen, wenn man damit zum richtigen Ziel, Christus nämlich, kommen will.

Wie sieht es aus, wenn man damit nicht zu Christus kommen will, sondern z.B. zu Gelassenheit oder innerer Ruhe oder was auch immer?

 

Moeglicherweise wird man/frau gerade durch innere Ruhe und Gelassenheit zu Christus(Gott) finden! Warum "machen" denn viele Katholiken Exerzitien, doch um durch innere Ruhe und Gelassenheit zu Gott zu finden?!

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Man muss hier "Praktiken", oder vielleicht auch Techniken vom Inhalt unterscheiden. Ich würde vielleicht lieber von spirituellen Wegen sprechen... und ich wüsste nicht, was dagegen einzuwenden wäre, spirituelle Wege anderer Religionen zu nutzen, wenn man damit zum richtigen Ziel, Christus nämlich, kommen will.

Wie sieht es aus, wenn man damit nicht zu Christus kommen will, sondern z.B. zu Gelassenheit oder innerer Ruhe oder was auch immer?

Es ist ja nicht so, dass die Zen Praxis dich automatisch, quasi am Fließband in einem Bereich befördert der Deinem inneren Wunsch widerspräche. Was MM im nächsten Posting über die Auflösung persönlichen „Ichs“ im unpersönlichen „Sein“ schreibt ist ja schlichter Schwachfug. Die Technik tut nichts Anderes, als die Erreichung eines Dir wünschenswerten geistigen Ziels zu fördern.

 

Ich bin von Natur aus eher übermotorisch und "Zappelphilipp gefährdet" (geistig und körperlich)....... da hat Zen auch im rein "weltlichen Bereich" sehr geholfen, mich besser in einem Zustand der Ausgeglichenheit zu halten.

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Es wird nichts auf der Welt geben, was nicht irgend jemand nicht gut findet. Und mit 99% Sichrheit ist ein besonedrs Frommer dabei der auf die Schn......gefallen ist und seine persönliche Erfahrung nur allgemein setzt,
Pater Verlinde war 10 jahre Guru. Er kennt die östlichen Meditationen aus eigener Erfahrung. Und nicht nur P. Verlinde weiß, welche Gefahren bei diesen Selbstgenuß- Medidationen vorhanden sind, die nicht Gott suchen- sondern eine spirituelle Erfahrung. Es geht im christlichen Leben nicht um Techniken, sondern um die Nachfolge Christi.Meditation ohne persönliche Beziehung zu Jesus, ohne Zentrierung auf Christus läßt sich nun mal nicht mit dem christlichen Glauben vereinbaren. bearbeitet von Mariamante
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Ich bin von Natur aus eher übermotorisch und "Zappelphilipp gefährdet" (geistig und körperlich)....... da hat Zen auch im rein "weltlichen Bereich" sehr geholfen, mich besser in einem Zustand der Ausgeglichenheit zu halten.
Um zur Ruhe zu finden, kann eine sportliche Übung ohne spirituellen Hintergrund helfen. Sowohl hinter "Zen" "Yoga" "TM" steht eine Spiritualität- und zwar eine, die sich mit dem Christlichen Glauben nicht wirklich vereinbaren läßt. Es geht eben nicht um körperliche Übungen oder um Beruhigung der Nerven- sondern es geht um eine geistige Haltung. bearbeitet von Mariamante
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Ich bin von Natur aus eher übermotorisch und "Zappelphilipp gefährdet" (geistig und körperlich)....... da hat Zen auch im rein "weltlichen Bereich" sehr geholfen, mich besser in einem Zustand der Ausgeglichenheit zu halten.

Um zur Ruhe zu finden, kann eine sportliche Übung ohne spirituellen Hintergrund helfen. Sowohl hinter "Zen" "Yoga" "TM" steht eine Spiritualität- und zwar eine, die sich mit dem Christlichen Glauben nicht wirklich vereinbaren läßt. Es geht eben nicht um körperliche Übungen oder um Beruhigung der Nerven- sondern es geht um eine geistige Haltung.

Bitte fang nicht schon wieder an den Thrad zuzusülzen......er muß sich von Deinen vorigen "Aussagen" erst erfangen.

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Ich bin von Natur aus eher übermotorisch und "Zappelphilipp gefährdet" (geistig und körperlich)....... da hat Zen auch im rein "weltlichen Bereich" sehr geholfen, mich besser in einem Zustand der Ausgeglichenheit zu halten.

Um zur Ruhe zu finden, kann eine sportliche Übung ohne spirituellen Hintergrund helfen. Sowohl hinter "Zen" "Yoga" "TM" steht eine Spiritualität- und zwar eine, die sich mit dem Christlichen Glauben nicht wirklich vereinbaren läßt. Es geht eben nicht um körperliche Übungen oder um Beruhigung der Nerven- sondern es geht um eine geistige Haltung.

Bitte fang nicht schon wieder an den Thrad zuzusülzen......er muß sich von Deinen vorigen "Aussagen" erst erfangen.

sobald jemand es wagt, deinen Ansichten zu widersprechen, sobald es eng wird für denen Versuch, Unvereinbares zu vereinbaren - fängst du an zu diffamieren.
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Ich bin von Natur aus eher übermotorisch und "Zappelphilipp gefährdet" (geistig und körperlich)....... da hat Zen auch im rein "weltlichen Bereich" sehr geholfen, mich besser in einem Zustand der Ausgeglichenheit zu halten.

Um zur Ruhe zu finden, kann eine sportliche Übung ohne spirituellen Hintergrund helfen. Sowohl hinter "Zen" "Yoga" "TM" steht eine Spiritualität- und zwar eine, die sich mit dem Christlichen Glauben nicht wirklich vereinbaren läßt. Es geht eben nicht um körperliche Übungen oder um Beruhigung der Nerven- sondern es geht um eine geistige Haltung.

Bitte fang nicht schon wieder an den Thrad zuzusülzen......er muß sich von Deinen vorigen "Aussagen" erst erfangen.

Umgekehrt, Wolfgang E., ist es meine feste Überzeugung, dass das von mir erwähnte Kloster, wenn es diese "geistige Haltung" zu vermitteln imstande gewesen wäre, nie auf das Glatteis mit dem Ayurveda-Schmonzes geraten wäre.

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Ich bin von Natur aus eher übermotorisch und "Zappelphilipp gefährdet" (geistig und körperlich)....... da hat Zen auch im rein "weltlichen Bereich" sehr geholfen, mich besser in einem Zustand der Ausgeglichenheit zu halten.

Um zur Ruhe zu finden, kann eine sportliche Übung ohne spirituellen Hintergrund helfen. Sowohl hinter "Zen" "Yoga" "TM" steht eine Spiritualität- und zwar eine, die sich mit dem Christlichen Glauben nicht wirklich vereinbaren läßt. Es geht eben nicht um körperliche Übungen oder um Beruhigung der Nerven- sondern es geht um eine geistige Haltung.

Bitte fang nicht schon wieder an den Thrad zuzusülzen......er muß sich von Deinen vorigen "Aussagen" erst erfangen.

Umgekehrt, Wolfgang E., ist es meine feste Überzeugung, dass das von mir erwähnte Kloster, wenn es diese "geistige Haltung" zu vermitteln imstande gewesen wäre, nie auf das Glatteis mit dem Ayurveda-Schmonzes geraten wäre.

 

Ich verstehe dieses Posting nicht? Welche "geistige Haltzung" meinst Du? Warum ist Ayurveda ein Schmonzes?

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Ich bin von Natur aus eher übermotorisch und "Zappelphilipp gefährdet" (geistig und körperlich)....... da hat Zen auch im rein "weltlichen Bereich" sehr geholfen, mich besser in einem Zustand der Ausgeglichenheit zu halten.

Um zur Ruhe zu finden, kann eine sportliche Übung ohne spirituellen Hintergrund helfen. Sowohl hinter "Zen" "Yoga" "TM" steht eine Spiritualität- und zwar eine, die sich mit dem Christlichen Glauben nicht wirklich vereinbaren läßt. Es geht eben nicht um körperliche Übungen oder um Beruhigung der Nerven- sondern es geht um eine geistige Haltung.

Bitte fang nicht schon wieder an den Thrad zuzusülzen......er muß sich von Deinen vorigen "Aussagen" erst erfangen.

sobald jemand es wagt, deinen Ansichten zu widersprechen, sobald es eng wird für denen Versuch, Unvereinbares zu vereinbaren - fängst du an zu diffamieren.

MM sei lieb in den GG gibts auch einen Zen Thrad tob Dich dort aus.....

 

Eng wirds mir nur, weil mir trotz Zen, ob soviel Ahnungslosigkeit der Kragen zu platzen droht B)

bearbeitet von wolfgang E.
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Die Meditation ist ja auch etwas, was durchaus in den christlichen Bereich passt.

 

So vor 30 Jahren schien es plötzlich die einzige Möglichkeit zu sein, um Gott näher zu kommen. Die Anstoß kam sicher von den östlichen Religionen (und auch eher konservative Priester wurden nicht müde, auf die christliche Tradition in den Klöstern hinzuweisen).

 

Mein Weg ist das ehrlich gesagt nicht (ich habe einmal bei einer Fortbildungsveranstaltung zu diesem Thema mit praktischen Übungen solche gesundheitliche Probleme bekommen, dass ich gefürchtet habe, die 125 km Heimweg mit dem Auto nicht mehr zu schaffen.

 

Später wurde dann vor solchen Übungen im Religionsunterricht aus eben diesem Grund (Probleme bei bestimmten gesundheitlichen Dispositionen) gewarnt.

 

Wer mit diesen Techniken gut zurecht kommt, soll sie auch als Christ selbstverständlich "einsetzen". Aber das "Christ-sein" ist davon nicht abhängig. (Im Buddhismus gehört ja meiner Erinnerung nach "das rechte sich Versenken" zum achtteiligen Pfad.

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In den GG besteht ein Thread " Ist der Zen-Buddhismus vereinbar mit der katholischen Lehre?". Urdu hat m.E. völlig richtig bemerkt, dass diese Fragestellung sinnlos ist, weil niemals einen Religion mit eigenen Gottes- und Erlösungsvorstellungen mit dem Christentum deckungsgleich zu bringen ist. Dass ergibt sich schon allein aus der zentralen Rolle Jesu Christi ......

 

Berechtigt fragen kann man aber, ob es für einen Christen hilfreich ist, spirituelle Techniken anderer Religionen in das eigene geistliche Leben einzuführen.

 

Zum Zen hat erst kürzlich der Beauftragte für Religions- und Weltanschauungsfragen der Diözese Würzburg Pfarrer Alfred Singer erklärt, dass sich Zen Meditation in die christliche Spiritualität einbinden lässt, ja dass ein Christ der den Zen Weg geht, zu einem tieferen Verständnis der Schrift und zu einer engeren Beziehung zu Jesus Christus gelangen kann. Dies geschähe dadurch, durch ein Sich Öffnen für Gott und sein Wirken.

 

Gerade für sehr intellektuelle Menschen sei Zen ein Weg, das von der Vernunft geprägte Denken loslassen zu können. Singer zufolge bedeutet die Praktizierung der Zen-Meditation nicht, die Inhalte des Buddhismus zu übernehmen. Man müsse zwischen Inhalt und Methode trennen.

Quelle

 

Ich praktiziere Zen seit vielen Jahren, immer wieder unter der Anleitung unterschiedlicher LehrerInnen und kann den Eindruck von Pfarrer Singer nur bestätigen.

 

In mir hat Zen die Offenheit für jene Symbole geweckt, mit denen der sonst kaum sagbare Zusammenhang zwischen der erfahrenen "geistigen" Wirklichkeit und der konkret und real erlebten Welt gesagt werden sollte. (Copyright für den Gehalt dieses Satzes by Ennasus, die besser als ich es könnte das Ergebnis dessen was Zen in mir bewirkt hat, definieren konnte.

 

Dabei ist es alles andere als bequem, den Weg des Zen zu wählen, weil gerade die zentrale Übung des Zazen eine extrem große physische und psychische Belastung darstellt. Aber auch wenn ich (ich hätte beinahe natürlich geschrieben) von irgendwelchen Erleuchtungserlebnissen, die man Satori nennt, weit entfernt bin, ist doch durch diese Sitzübungen in mir eine besondere Möglichkeit einer "Aufmerksamkeit" geweckt worden.

 

Zudem hat der Umgang mit Mantras meine Liebe zu repetitiven und daher besonders meditativen Gebeten geweckt, dies gilt für den Rosenkranz aber auch besonders für das in der Orthodoxie verbreitete Jesusgebet.

 

Meinen Respekt vor diesen, durchaus mutigen Beitrag.

 

Vielleicht dann hier gleich eine Frage die mich schon sehr lange interessiert - woher kommt diese große Faszination vieler Menschen, darunter auch vieler Christen, die dieses Z(S)en auf die Menschen ausübt?

 

Warum ausgerechnet Zen (jetzt einmal in seiner weitesten Bedeutung), denn wer sich mit Zen wirklich auseinander gesetzt hat, der weiß was er sich da - an Lasten aufgebürdet hat, der weiß - das da ein ganz neues Universum des Denkens (das "Nichtdenken" wie das "Nichthandeln" und seine Philosophie jetzt einmal bei Seite gelassen) und des "Handelns" auf ihn zukommt.

 

Warum Zen und nicht Odin?

(Jetzt einmal überspitzt formuliert).

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Ich bin von Natur aus eher übermotorisch und "Zappelphilipp gefährdet" (geistig und körperlich)....... da hat Zen auch im rein "weltlichen Bereich" sehr geholfen, mich besser in einem Zustand der Ausgeglichenheit zu halten.

Um zur Ruhe zu finden, kann eine sportliche Übung ohne spirituellen Hintergrund helfen. Sowohl hinter "Zen" "Yoga" "TM" steht eine Spiritualität- und zwar eine, die sich mit dem Christlichen Glauben nicht wirklich vereinbaren läßt. Es geht eben nicht um körperliche Übungen oder um Beruhigung der Nerven- sondern es geht um eine geistige Haltung.

 

"Wiki" sagt zu Spiritualitaet:

Zitat

Spiritualität ist in- und außerhalb von Religionen zu finden. Sie zielt primär auf die persönliche Erfahrung, die innere Bezogenheit zum Leben. Eng verbunden mit mystischer Erfahrung, doch auch verschiedene unbeschreibliche Erfahrungen gelten als spirituell. Spiritualität ist die gelebte, praktische Erfahrung, auf die alle Religionen und spirituelle Traditionen nach dem Entfernen ihrer jeweils spezifischen Mythologie, Geschichte und Verschleierung hinweisen und hindeuten. Das persönliche Leben wird im Einklang mit dem Weg der Lebenskraft vollzogen, das Ich oder Ego ist aufgelöst. Spiritualität steht für diesen Zustand als auch für den Weg. Merkmale aller spirituellen Wege ist das Auflösen von Dualität in Einheit und das Auflösen von Wissen im Sein. Diese Wahrheit wird im jetzt und hier erfahren, sie kann weder gelehrt noch gelernt werden. Verschiedene religiöse und spirituelle Traditionen haben in der Vergangenheit formalisierte spirituelle Praktiken und Rituale entwickelt. Einige beziehen sowohl den Körper und Geist ein, andere nur den Geist.

 

Ich verstehe das so: "Spiritualitaet beschraenkt sich nicht auf eine bestimmte Religion, genauso wenig wie Gott katholisch ist!"

bearbeitet von Catare
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Ich bin von Natur aus eher übermotorisch und "Zappelphilipp gefährdet" (geistig und körperlich)....... da hat Zen auch im rein "weltlichen Bereich" sehr geholfen, mich besser in einem Zustand der Ausgeglichenheit zu halten.

Um zur Ruhe zu finden, kann eine sportliche Übung ohne spirituellen Hintergrund helfen. Sowohl hinter "Zen" "Yoga" "TM" steht eine Spiritualität- und zwar eine, die sich mit dem Christlichen Glauben nicht wirklich vereinbaren läßt. Es geht eben nicht um körperliche Übungen oder um Beruhigung der Nerven- sondern es geht um eine geistige Haltung.

Bitte fang nicht schon wieder an den Thrad zuzusülzen......er muß sich von Deinen vorigen "Aussagen" erst erfangen.

Umgekehrt, Wolfgang E., ist es meine feste Überzeugung, dass das von mir erwähnte Kloster, wenn es diese "geistige Haltung" zu vermitteln imstande gewesen wäre, nie auf das Glatteis mit dem Ayurveda-Schmonzes geraten wäre.

 

Ich verstehe dieses Posting nicht? Welche "geistige Haltzung" meinst Du? Warum ist Ayurveda ein Schmonzes?

 

Alles an seinem Ort!

Es geht Mariamante nicht um körperliche Übung oder um die Beruhigung der Nerven. Er ist wohl nicht übermotorisch und Zappelphilipp gefährdet. Deshalb kann ihm sportliche Übung ohne spirituellen Hintergrund helfen.

 

Und aus dieser Warte sieht er, wenn ich ihn richtig einschätze, eine generelle Bedrohung des Christlichen durch eine sich durch Einbürgerung ihrer Praktiken einschleichende nicht christentums-konforme Spiritualität. So als würde einen Zen, wenn man es nur lang genug betreibt, unweigerlich zum Buddhisten machen.

Dass dem nicht so ist, haben Persönlichkeiten wie Hugo M. Enomiya-Lassalle, Jesuit und Zen-Meister, längst bewiesen.

 

Allerdings halte ich es für ein Zeichen von Bequemlichkeit / mangelnder Lebendigkeit der eigenen Spiritualität, wenn Klöstern nichts anderes einfällt, als bspw. auf den Ayurveda-(an diesem Ort: Schmonzes)-Zug aufzuspringen.

 

Edit: Rechtschreibung.

bearbeitet von Wencke
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Ich kenne aus meiner Jugendzeit noch sogenannte "Bildmeditationen", aber das hat meiner Meinung nach mit dem religiösen Verständnis von Meditation nicht viel zu tun. Da wurde dann ein Bild gezeigt und irgendwas erzählt. Ich fand das eher langweilig.

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