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Wandel gestalten - Glauben erhalten


Flo77

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über die Umstrukturierungspläne des Erzbistums

 

Nun ja - ich habe gestern erfahren, daß unser jetziger Gemeindeverband mit unserem vorigen zusammengelegt wird - 21.000 Katholiken in 8 Kirchengemeinden mit 8 Kirchen und 2 oder 3 Kapellen unter einem Pfarrer und wenn wir Glück haben zwei zusätzlichen aktiven Priestern.

 

Es kann ja sein, daß das Bistum sparen muss, aber so?

 

Vllt. sollte ich doch Diakon werden - ich sehe da irgendwo einen elementaren Mangel an Taufzelebranten, Trauungsassistenten, Krankenseelsorgern und Beerdigern. B)

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Vllt. sollte ich doch Diakon werden - ich sehe da irgendwo einen elementaren Mangel an Taufzelebranten, Trauungsassistenten, Krankenseelsorgern und Beerdigern. B)

 

Das wäre eine richtige Antwort. Grüße, KAM

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über die Umstrukturierungspläne des Erzbistums

 

Nun ja - ich habe gestern erfahren, daß unser jetziger Gemeindeverband mit unserem vorigen zusammengelegt wird - 21.000 Katholiken in 8 Kirchengemeinden mit 8 Kirchen und 2 oder 3 Kapellen unter einem Pfarrer und wenn wir Glück haben zwei zusätzlichen aktiven Priestern.

 

Es kann ja sein, daß das Bistum sparen muss, aber so?

 

Vllt. sollte ich doch Diakon werden - ich sehe da irgendwo einen elementaren Mangel an Taufzelebranten, Trauungsassistenten, Krankenseelsorgern und Beerdigern. :)

 

 

 

Bist du da nicht noch zu jung? Aber die Ausbildung wird ja auch dauern .........aber bei deinen Vorkenntnissen könnte man das leicht verkürzen. :)

Ach ja, deine Frau muss zustimmen...... B)

bearbeitet von Elima
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Bist du da nicht noch zu jung? Aber die Ausbildung wird ja auch dauern .........aber bei deinen Vorkenntnissen könnte man das leicht verkürzen. :)

Ach ja, deine Frau muss zustimmen...... B)

Ich müsste erst mal das Studium machen - d. h. zuallererst müsste ich meine Frau überzeugen - und ich fürchte, daß das das die größte Hürde sein dürfte.
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Welch eine seriöse Quelle *schüttel*

 

Was ich nicht verstehe und auch in Essen nicht verstanden habe ist, wieso die Seelsorgebereiche einen gemeinsamen PGR erhalten sollen. Die Pfarreien bleiben (in Köln) innerhalb eines Seelsorgebereichs doch erhalten. Das ist auch gut so, denn ohne eine wirkliche Gemeinde vor Ort kann die Kirche einpacken. 21.000 Katholiken sind keine Pfarrei, sondern ein Dekanat, wenn nicht gar ein Bistum. Meiner Meinung nach werden die einzelnen Pfarrgemeinden aber durch die Auflösung ihrer PGRs faktisch mitaufgelöst, denn damit ist ja niemand mehr da, der Entscheidungen vor Ort treffen könnte.

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Und dann ist da noch die Frage nach der objektiven Eignung ...
Ich halte deine Frau für durchaus geeignet, das zu entscheiden. B)
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Welch eine seriöse Quelle *schüttel*

 

Was ich nicht verstehe und auch in Essen nicht verstanden habe ist, wieso die Seelsorgebereiche einen gemeinsamen PGR erhalten sollen. Die Pfarreien bleiben (in Köln) innerhalb eines Seelsorgebereichs doch erhalten. Das ist auch gut so, denn ohne eine wirkliche Gemeinde vor Ort kann die Kirche einpacken. 21.000 Katholiken sind keine Pfarrei, sondern ein Dekanat, wenn nicht gar ein Bistum. Meiner Meinung nach werden die einzelnen Pfarrgemeinden aber durch die Auflösung ihrer PGRs faktisch mitaufgelöst, denn damit ist ja niemand mehr da, der Entscheidungen vor Ort treffen könnte.

In welcher Form dieser Zusammenschluss kommen soll ist wohl noch nicht raus.

 

Im Mom. handelt es sich bei uns im Gemeindeverbände aus anscheinend noch selbstständige Pfarreien (jedenfalls haben wir noch getrennte Kirchenvorstände).

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Welch eine seriöse Quelle *schüttel*

 

Was ich nicht verstehe und auch in Essen nicht verstanden habe ist, wieso die Seelsorgebereiche einen gemeinsamen PGR erhalten sollen. Die Pfarreien bleiben (in Köln) innerhalb eines Seelsorgebereichs doch erhalten. Das ist auch gut so, denn ohne eine wirkliche Gemeinde vor Ort kann die Kirche einpacken. 21.000 Katholiken sind keine Pfarrei, sondern ein Dekanat, wenn nicht gar ein Bistum. Meiner Meinung nach werden die einzelnen Pfarrgemeinden aber durch die Auflösung ihrer PGRs faktisch mitaufgelöst, denn damit ist ja niemand mehr da, der Entscheidungen vor Ort treffen könnte.

 

Dann müßte der Pfarrer des Seelsorgebereichs aber dauernd auf Gremiensitzungen und wie sollte man verschiedene Ansprüche mehrerer Pfarrgemeinderäte unter einen Hut bekommen? Konsequenter wäre freilich die vollstänige Fusion der Gemeinden, aber man hofft wohl, daß der Engpaß bei Priestern nicht ewig dauert. Grüße, KAM

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Konsequenter wäre freilich die vollstänige Fusion der Gemeinden, aber man hofft wohl, daß der Engpaß bei Priestern nicht ewig dauert.
Wie gesagt - es sind 21.000 Katholiken und wir sind hier im Prinzip auf dem Land.

 

Wie groß das gesamte Dekanat ist, weiß ich gar nicht - dürfte aber etwa das 3-4 Fache sein.

 

Ich frage mich nur, woher die ersehnten Berufungen kommen sollen, wenn hier kaum noch Seelsorge stattfindet.

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Und dann ist da noch die Frage nach der objektiven Eignung ...
Ich halte deine Frau für durchaus geeignet, das zu entscheiden. :)
Ob meine Frau entscheiden kann, ob ich als Diakon geeignet bin, wage ich zu bezweifeln. B)
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Dann müßte der Pfarrer des Seelsorgebereichs aber dauernd auf Gremiensitzungen und wie sollte man verschiedene Ansprüche mehrerer Pfarrgemeinderäte unter einen Hut bekommen? Konsequenter wäre freilich die vollstänige Fusion der Gemeinden, aber man hofft wohl, daß der Engpaß bei Priestern nicht ewig dauert. Grüße, KAM
Wie soll aber ein zentraler PGR über die pastoralen Belange von 8 Gemeinden entscheiden? Wie will ein einziges Gremium den pastoralen Alltag um die 8 Kirchen des Verbundes gestalten? Das halte ich für nahezu unmöglich bzw. es führt dazu, dass die Gemeinden ihre Profile verlieren und niemand mehr auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort eingeht. Die Kirche muss im wahrsten Sinne des Wortes im Dorf bleiben.

 

Der Pfarrer muss ja nicht bei sämtlichen PGR-Sitzungen anwesend sein. Er hat ja ein Vetorecht, von dem er auch noch gebrauch machen kann, wenn er das Protokoll erhält. Man kann das Fortbestehen einer Gemeinde ja nicht von einer einzigen Person und deren Zeitbudget abhängig machen. Es gibt ja auch noch weitere Seelsorger neben dem Pfarrer.

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Und dann ist da noch die Frage nach der objektiven Eignung ...
Ich halte deine Frau für durchaus geeignet, das zu entscheiden. :)
Ob meine Frau entscheiden kann, ob ich als Diakon geeignet bin, wage ich zu bezweifeln. B)

Über die Eignung entscheiden eh ganz andere, aber zustimmen muss Deine Frau, sonst wirst Du nicht zum Diakon geweiht.

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Ich frage mich nur, woher die ersehnten Berufungen kommen sollen, wenn hier kaum noch Seelsorge stattfindet.

 

Die bisherige Seelsorge hats dann aber auch nicht gebracht. Berufungen kommen von Gott, nicht von der Seelsorge und sie kommt nicht zu Kleingläubigen, Zweiflern und Ängstlichen. Grüße, KAM

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Über die Eignung entscheiden eh ganz andere,
Womit ich dann aus dem Rennen wäre ... :)

Wieso denn das? :)

Aber wenn Du es gar nicht erst versuchst, wirst Du es nie erfahren, ob Du geeignet bist B)

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Ich frage mich nur, woher die ersehnten Berufungen kommen sollen, wenn hier kaum noch Seelsorge stattfindet.

 

Die bisherige Seelsorge hats dann aber auch nicht gebracht. Berufungen kommen von Gott, nicht von der Seelsorge und sie kommt nicht zu Kleingläubigen, Zweiflern und Ängstlichen. Grüße, KAM

 

Vielleicht kämen Berufungen auch von einem Strukturwandel in der Kirche? :)

Vielleicht sollte man mal über das Image nachdenken? B)

 

Unter uns gesagt: Ich glaube, ich würde - wenn ich ein junger Mann wäre, es im Moment auch nicht so wirklich prickelnd finden, Theologie aufs Priesteramt zu studieren... Die Kirche ist da nicht sehr anziehend: weder vor Ort noch in der Form, in sie sich - zumindest durch einige Vertreter - in den Medien präsentiert. Da müsste der Glaube schon extrem groß sein...

 

Laura

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Was ist das denn für ein seltsamer Text? Räubersynode? Rätediktatur?

 

Nun ja - ich habe gestern erfahren, daß unser jetziger Gemeindeverband mit unserem vorigen zusammengelegt wird - 21.000 Katholiken in 8 Kirchengemeinden mit 8 Kirchen und 2 oder 3 Kapellen unter einem Pfarrer und wenn wir Glück haben zwei zusätzlichen aktiven Priestern.

 

Es kann ja sein, daß das Bistum sparen muss, aber so?

Wie viele von den 21.000 Gemeindemitgliedern sind aktiv?

Die Zahl der Priester geht zurück, die Zahl der aktiven Gemeindemitglieder geht zurück - wie kann man darauf zukunftsweisend reagieren?

 

Ich finde die Zusammenlegúng von Gemeinden im Prinzip nicht schlecht. In größeren Einheiten ist einfach mehr möglich, als in (zu) kleinen Zellen. Hat eure Gemeinde einen Jugendchor? Gibt es in euerem Gemeindeverband einen Jugendchor? Gibt es im Nachbarverband einen? Vermutlich gibt es in der Großgemeinde genug Potential (genug Interessierte) für einen Jugendchor, während es in jeder Gemeinde nur ein (zu) kleines Häuflein gibt. (Und wenn ihr 8 Jugendchöre habt: Herzlichen Glückwunsch! Nimm was anderes: Bibelkreise, Katechetengruppen,... Ich habe jetzt den Jugendchor genommen, weil ich ein entsprechendes Beispiel kenne.)

 

Zu den Priestern: Deren Seelsorge kann meiner Meinung nach auch effektiver sein, wenn sich drei Leute (Pfarrer + Kapläne) die Seelsorge teilen können, auch nach Fähigkeiten und Interessen, als wenn jeder in zwei oder drei (geschrumpften) Gemeinden alles (doppelt und dreifach) machen muß. [ich meine effektiv hier nicht im wirtschaftlichen Sinn, mir fällt aber auch gerade kein besseres Adjektiv ein.]

 

Was die Entfernungen angeht: Natürlich sind 500m angenehmer als 5 km. Aber wie weit ist der Weg zur nächsten Schule, zur Bäckerei, zum nächsten Supermarkt, zur Arbeit? Die Leute waren noch nie so mobil wie heutzutage (und sind es auch beim "parish-hopping"). Das kann man dann auch in der Großgemeinde erwarten.

 

Bleiben die Gemeinden, die ein Stück ihrer Heimat verlieren.

Mir scheint, daß das Bewustsein dafür, daß man als Christ immer auch ein Teil der Weltkirche und der Ortskirche (=Bistum) ist in den Gemeinden nicht sehr ausgeprägt zu sein. Man schaut auf sein eigenes Gotteshaus und hält Distanz zu den Leuten von "St. Anderswo" im Nachbaraort/Stadtteil. Hier ist wohl noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.

 

Zur Frage der Zukunft: Wie sieht es hier in 30 Jahren aus?

Wenn jetzt die Großgemenden eingerichtet werden, wird sich das in dreissig Jahren bewährt haben. Groß(flächig)e Gemeinden mit immer noch genug aktiven Mitgliedern für ein aktives Gemeindeleben. Auch, wenn dann nur noch ein Priester pro Gemeinde da sein sollte.

Wenn jetzt an (zu) kleinen Gemeinden festgehalten wird, werden viele davon in dreissig Jahren "gestorben" sein, weil sie zu klein geworden sind. Dann wird es auch die Großgemeinden geben - aber ohne die Gestaltungsmöglichkeiten, die es jetzt gibt.

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Zur Frage der Zukunft: Wie sieht es hier in 30 Jahren aus?

Wenn jetzt die Großgemenden eingerichtet werden, wird sich das in dreissig Jahren bewährt haben. Groß(flächig)e Gemeinden mit immer noch genug aktiven Mitgliedern für ein aktives Gemeindeleben. Auch, wenn dann nur noch ein Priester pro Gemeinde da sein sollte.

Wenn jetzt an (zu) kleinen Gemeinden festgehalten wird, werden viele davon in dreissig Jahren "gestorben" sein, weil sie zu klein geworden sind. Dann wird es auch die Großgemeinden geben - aber ohne die Gestaltungsmöglichkeiten, die es jetzt gibt.

Das ist eine Möglichkeit, wie es in 30 Jahren ausschauen könnte. Ich kann nur berichten, wie es in meiner Gemeinde in einem anderen Bistum heute ausschaut:

 

Wir sind eine Gemeinde innerhalb einer Seelsorgeeinheit mit 4 Gemeinden und 6 Kirchen. In jeder der Gemeinden gibt es einen Seelsorger vor Ort aber wir haben einen Gemeinsamen Pfarrer. Durch die Kirchengemeinderäte bewahren sich unsere Gemeinden ein Stück Eigenständigkeit. So hat jede Gemeinde der Seelsorgeeinheit ihr eigenes Profil und zieht Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen an: Eine Gemeinde ist traditionell ausgerichtet, eine liberal, die dritte liegt in einem sozialen Brennpunkt und setzt entsprechende Schwerpunkte. Die Abstimmung zwischen den Gemeinden läuft über einen gemeinsamen Ausschuss, in dem sehr deutlich wird, dass in unserer Seelsorgeeinheit wirklich Einigkeit besteht. Die verschiedenen pastoralen und liturgischen Schwerpunkte sind da keinesfalls hinderlich. Zwischen dem Pfarrer und den KGRs gab es noch nie einen nennenswerten Streit. Er ist sich seiner Leitungsfunktion durchaus bewusst, erkennt aber auch die Verantwortung der KGRs an und umgekehrt.

 

Ich bin mir sehr sicher, dass unsere Struktur derjenigen im Erzbistum Köln bei weitem überlegen ist. Durch die Abschaffung der Pfarrgemeinderäte der einzelnen Gemeinden werden diese über kurz oder lang auch ihr Profil verlieren. Die Kirche muss aber im wahrsten Sinne des Wortes im Dorf bleiben, ganz unabhängig davon, wo der Pfarrer wohnt. Damit das erhalten bleibt, muss es aber auch eine Interessenvertretung vor Ort geben und vor allem einen greifbaren Seelsorger und ein Pfarrbüro.

 

Sparmaßnahmen und daraus folgende Filialschließungen bei Banken haben gezeigt, dass man nahe bei den Menschen bleiben muss. Die Gläubigen sind eben nicht mehr so fest in der katholischen Kirche verwurzelt, dass sie für den Sonntagsgottesdienst größere Entfernungen auf sich nehmen. Die evangelische Kirche ist ja gleich nebenan. Wieso soll man da ins Nachbardorf fahren?

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Berufungen kommen von Gott, nicht von der Seelsorge

Dann strengt sich der faule Sack offenbar zu wenig an. Muss man mehr beten, vielleicht hilft ihm das auf die Sprünge. Ansonsten ist ja alles in Butter, und man braucht nichts zu ändern.

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Bist du da nicht noch zu jung?

 

Gibt's da eine Altersgrenze? Ich meine, Flo ist ja immerhin schon 30 ...

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Bist du da nicht noch zu jung?

 

Gibt's da eine Altersgrenze? Ich meine, Flo ist ja immerhin schon 30 ...

Da ist Flo noch ein bissli zu jung. Die Bischofssynode hat festgelegt, dass man zum Zeitpunkt der Weihe zum Diakon 35 Jahre alt sein muss.

Normalerweise macht man erst sein Theologiestudium z.B. als Fernkurs und dann folgen 3 Jahre pastorale Ausbildung. Das heißt, er könnte in einem Jahr anfangen.

Hinzu kommt aber auch, dass er eine Empfehlung seines Heimatpfarrers benötigt, der ihn auch als geeignet vorschlagen muss.

Und ganz wichtig: Die Frau muss aus freiem eigenen Entschluss zustimmen. Die Bischöfliche Kommission fragt da schon sehr genau nach - da spreche ich aus eigener Erfahrung!!

Die Hürden für eine Zulassung sind verdammt hoch.

*Ironie an* Und andere Frauen dürfen auch nicht mehr angeschaut und beflirtet werden B) *Ironie aus*

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Berufungen kommen von Gott, nicht von der Seelsorge

Dann strengt sich der faule Sack offenbar zu wenig an. Muss man mehr beten, vielleicht hilft ihm das auf die Sprünge. Ansonsten ist ja alles in Butter, und man braucht nichts zu ändern.

 

 

Vlt. ist der Heilige Geist nur leicht vorbeigefleucht? :ph34r:

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Das ist eine Möglichkeit, wie es in 30 Jahren ausschauen könnte. Ich kann nur berichten, wie es in meiner Gemeinde in einem anderen Bistum heute ausschaut:

 

Wir sind eine Gemeinde innerhalb einer Seelsorgeeinheit mit 4 Gemeinden und 6 Kirchen. In jeder der Gemeinden gibt es einen Seelsorger vor Ort aber wir haben einen Gemeinsamen Pfarrer. Durch die Kirchengemeinderäte bewahren sich unsere Gemeinden ein Stück Eigenständigkeit. So hat jede Gemeinde der Seelsorgeeinheit ihr eigenes Profil und zieht Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen an: Eine Gemeinde ist traditionell ausgerichtet, eine liberal, die dritte liegt in einem sozialen Brennpunkt und setzt entsprechende Schwerpunkte. Die Abstimmung zwischen den Gemeinden läuft über einen gemeinsamen Ausschuss, in dem sehr deutlich wird, dass in unserer Seelsorgeeinheit wirklich Einigkeit besteht. Die verschiedenen pastoralen und liturgischen Schwerpunkte sind da keinesfalls hinderlich. Zwischen dem Pfarrer und den KGRs gab es noch nie einen nennenswerten Streit. Er ist sich seiner Leitungsfunktion durchaus bewusst, erkennt aber auch die Verantwortung der KGRs an und umgekehrt.

Herzlichen Glückwunsch! Das klingt ja super!

 

Nur, wenn Du schreibst:

So hat jede Gemeinde der Seelsorgeeinheit ihr eigenes Profil und zieht Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen an: ...
dann frage ich mich, ist es sinnvoll, wenn verschiedene Gemeinden verschiedene Bevölkerungsgruppen ansprechen, oder sollte das nicht in einer Gemeinde möglich sein (die dann vielleicht größer sein darf und muss) um die Universalität von Kirche zu bewahren. Und eine Großgemeinde bedeutet ja nicht, daß man da nicht innerhalb der Gemeinde verschiedene Schwerkpunkte setzen kann. Im Gegenteil, da wird das erst möglich.

Ich möchte dein Beispiel fast schon ein Beispiel für eine gelungene Großgemeinde nennen ;-)

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Herzlichen Glückwunsch! Das klingt ja super!

 

Nur, wenn Du schreibst:

So hat jede Gemeinde der Seelsorgeeinheit ihr eigenes Profil und zieht Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen an: ...
dann frage ich mich, ist es sinnvoll, wenn verschiedene Gemeinden verschiedene Bevölkerungsgruppen ansprechen, oder sollte das nicht in einer Gemeinde möglich sein (die dann vielleicht größer sein darf und muss) um die Universalität von Kirche zu bewahren. Und eine Großgemeinde bedeutet ja nicht, daß man da nicht innerhalb der Gemeinde verschiedene Schwerkpunkte setzen kann. Im Gegenteil, da wird das erst möglich.

Ich möchte dein Beispiel fast schon ein Beispiel für eine gelungene Großgemeinde nennen ;-)

Zu den verschiedenen Bevölkerungsgruppen: Unsere Seelsorgeeinheit ist da wahrscheinlich etwas besonderes. Eine Gemeinde liegt im sozialen Brennpunkt einer Kleinstadt, die zweite in einem Wohngebiet mit starker Überalterung und die dritte im dörflichen Umfeld mit mehreren Neubaugebieten. Dadurch sind auch die Zusammensetzungen der Gemeindemitglieder in den verschiedenen Gemeinden sehr unterschiedlich.

 

Die verschiedenen Schwerpunkte innerhalb einer Großgemeinde zu erhalten, halte ich für kaum möglich. Wer soll diese denn erhalten? Wenn auf lokaler Ebene die PGRs abgeschafft wurden, können vor Ort ja nichtmal mehr Entscheidungen über die Schwerpunkte getroffen werden. Über die Gottesdienste und Angebote bei Kirche A entscheiden dann PGR-Mitglieder und ein Pfarrer, die überhaupt nicht in dem Stadtteil wohnen und die Situation vor Ort kaum kennen.

 

Ich sehe auch die Gefahr, dass in so einer Großgemeinde aus Bequemlichkeitsgründen nicht mehr in jeder Kirche am Sonntag ein Gottesdienst gefeiert wird. Du meintest ja schon, dass man von den Leuten mehr Mobilität erwarten könne. Das sehe ich absolut nicht so und da sprechen auch die bisherigen Erfahrungen dagegen. Aus Gemeinden in unserer Umgebung, die keine Wortgottesdienste feiern, sondern den eigenen Sonntagsgottesdienst zu gunsten der Messe in einer anderen Kirche ausfallen lassen, gehen nur 10 % der Gottesdienstbesucher in diese andere Kirche. Der Rest bleibt daheim oder geht in die evangelische Kirche.

 

Ich halte es wirklich für totalen Blödsinn, die Zahl der Gemeinden auf die Anzahl der Priester reduzieren zu wollen. Was macht man dann in ein paar Jahren? Großgemeinden zusammenlegen, damit sich auf keinen Fall zwei Gemeinden einen Priester teilen müssen? Es ist ja auch in den heutigen Seelsorgebereichen im Erzb. Köln nicht so, dass in jedem Bereich mehrere Priester rumlaufen. Wieso will man also in Zukunft Gemeinden zerschlagen, weil sie keinen Pfarrer mehr haben?

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