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Beichte bei Erstkommunionkindern


Two-Boys-Mum

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Pausenbrot weggeschmissen

 

Ist das eine Sünde? Und wieso?

 

 

 

daß Sünden Dinge sind, die anderen oder Gott weh tun.

 

Welche Dinge tun denn nur Gott weh, aber niemand anderem?

 

 

Ach, Du weißt schon...."...und anderswo verhungern Kinder...".

 

Ernsthaft: Unachtsamer Umgang mit Lebensmitteln oder Geld hab ich schon in nem Beichtspiegel gesehen. Ressourcenverschwendung, wenn man so will.

 

Zum zweiten: so Sachen wie nicht beten, nicht in die Messe gehen aus nichtigem Anlass...

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Aber generell halte ich es für sehr hilfreich, mit Dritten über eigene Fehler zu sprechen.

 

Aber nicht, wenn diese Dritten Funktionäre eines Betriebs sind, der einem überhaupt erst einredet, was eigene Fehler sind.

 

Nein, das nicht. Aber dass der Freund/die Freundin, mit dem/der man darüber redet, auch selbst 'ne Meinung hat, was Fehler sind, ist auch klar. Dass mich eine atheistische, moralische Instanz, die mit mir über meine Fehler reden will, ankotzen würde, ist auch klar. Es geht mir eher darum, wie ich den Grundgedanken der Beichte finde. Und da find ich nicht alles schlecht, wenn man es denn erstmal von der Sündendogmatik und den Institutionen trennt.

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Im übrigen birgt das Beichtwesen natürlich immer latent die Möglichkeit absurden Skrupulantentums (s. Selbstbefriedigung).

 

 

Soll das heissen Selbstbefriedigung ist keine Suende? Selbstbefriedigung ist Unzucht, und somit bleibt diese (Suende) doch so ziemlich die einzige die 8 Jaehrige beichten koennen.

B)

Langsam bekomme ich echt das Gefühl, sexuell ein totaler Spätentwickler zu sein.

 

Selbstbefriedigung mit 8, Sex mit knapp 14... nee, da kann ich nicht mithalten.

bearbeitet von Assarhaddon
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Guten Morgen,

 

ihr habt mir ja viel geschrieben! Vielen herzlichen Dank dafür.

 

Mein Problem kann ich immer noch nicht wirklich lösen.

 

Am besten hat mir der "Spickzettel" gefallen, den ein Erwachsener einem Kind mitgibt.

Vielleicht mache ich an der Stelle weiter, allerdings denke ich, dass ich damit meinem Sohn besser helfen kann als dem Mädchen in meiner Gruppe.

 

Mir ist noch eingefallen, dass sie eigentlich eine Totalverweigerin ist. Alle Spielchen die wir machen im Kommunionunterricht macht sie nicht mit. Zu allen Fragen will sie, auch persönlich angesprochen, keine Antwort liefern, das zieht sich durch wie ein roter Faden und dann passt eigentlich das Thema Beichte und Kommunion dazu. Das Problem liegt also meiner Meinung nach nicht am Thema selbst sondern an der grundsätzlichen Haltung des Kindes. Ihre Mundwinkel stehen immer nach unten, das ist auch sehr auffällig.

 

Zum Thema Beichte: Meine Schwiegermutter ist eine Kirchengängerin ersten Ranges. Sie geht nicht nur an Sonntagen, sondern auch zu anderen Gelegenheiten und schwänzt wirklich nie. Aber - sie geht sicher seit 40 Jahren nicht mehr zu Kommunion, weil sie nicht zur Beichte geht. Das finde ich ein Phänomen. Die Kluft scheint unüberwindbar, obwohl man sich ja auch einen anonymen Platz sonstwo suchen kann. Da sie auch das Kirchenblättchen abbonniert hat kennt sie alle Möglichkeiten die es geben könnte. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie schwerste Sünden mit sich rumschleppt, ich kenne sie seit über 30 Jahren. Darüber sollten sich die Kirchen auchmal Gedanken machen. Ich habe übrigens auch nicht vor zur Beichte zu gehen, genausowenig wie die meisten meiner Mitkatechetinnen, die es mehrheitlich zugegeben haben.

 

Freue mich auf weitere Ratschläge für das Mädchen, aber bitte nicht "sie soll es lassen und nicht zu Kommunion gehen". Manche Sachen sind einfach üblich, da kann man sich schlecht ausschließen, die meisten Kinder/Eltern werden genau aus diesem Grund zu Kommunion gehen und zur Beichte sich irgendeinen Kram aus der Nase ziehen. Ist eben so. Von unseren 60 Kommunionkindern gehen 12 zur Kirche, alle anderen werden trotzdem gehen und keinen weiteren Hintergrund dazu abliefern.

 

Gruß

 

TBM

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Im übrigen birgt das Beichtwesen natürlich immer latent die Möglichkeit absurden Skrupulantentums (s. Selbstbefriedigung).

 

 

Soll das heissen Selbstbefriedigung ist keine Suende? Selbstbefriedigung ist Unzucht, und somit bleibt diese (Suende) doch so ziemlich die einzige die 8 Jaehrige beichten koennen.

B)

Langsam bekomme ich echt das Gefühl, sexuell ein totaler Spätentwickler zu sein.

 

Selbstbefriedigung mit 8, Sex mit knapp 14... nee, da kann ich nicht mithalten.

 

 

Also ich kann nur von meinen Jungs sagen, dass sie zeitlebens immer in Entspannungsphasen die Hände am Penis hatten und noch haben. Oft habe ich sie gefragt, ob er runterfällt oder abfällt, wenn sie ihn loslassen. Es ist ein bisschen weniger geworden, aber sie tun es immer noch. Bestimmt weil es Spaß macht, Selbstbefriedigung wäre zu hoch gegríffen. Verbieten? Diese Zeiten sind doch hoffentlich vorbei, oder? Ich bin selbst nicht prüde erzogen und würde prüde Erziehung auch bei meinen Kinder ziemlich doof finden. Und mit Beichte hat das ganz und gar nichts zu tun. Ich würde es als "Sünde" oder "Vergehen" rundweg ablehnen, ich will doch keine Neurotiker großziehen, die beichten sollen, dass sie sich angegriffen haben, wo kommen wir denn da hin??? Das wäre fruchtbar, schrecklich, abnormal!

Sex ist super auch wenn es die Kirche nicht gerne hört.

 

TBM

bearbeitet von Two-Boys-Mum
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Manche Sachen sind einfach üblich, da kann man sich schlecht ausschließen, die meisten Kinder/Eltern werden genau aus diesem Grund zu Kommunion gehen und zur Beichte sich irgendeinen Kram aus der Nase ziehen.

 

Hallo TBM,

 

Nichts gegen dich, aber genau das zerstört die Kirche. Ich kenne einige junge und enagagierte Menschen, die in ihrer Kindheit den gleichen Parcours durchmachen mussten (weil das eben üblich ist!), dann komplett Abstand von der Relgion gewannen und letzen Endes in einer Freikirche, Sekte oder als Muslime endeten. Nicht dass das alles per se schlecht wäre (von den Sekten mal abgesehen), aber das ist doch nicht das Ziel einer katholischen Erziehung!

 

Auch bin ich von deiner Argumentation irritiert. Sonst bist du alles andere als ein Herdentier, dein Sohn soll nicht mal ausnahmsweise eine Uniform (Albe) tragen, aber was das angeht... "Manche Sachen sind einfach üblich". Wieso nicht mal die Tradition durchbrechen? Etwas andersmachen? Man kann EK auch feiern, wenn man dreimal so alt ist wie dein Sohn (war in meinem Fall so). Und glaube mir, die Erfahrung möchte ich nicht missen!

 

Je mehr ich über derartige katholische Erziehung lese, je mehr ich davon in meiner Gemeide sehe, umso mehr gelange ich zu der Ueberzeugung, dass ich DAS meinen (noch ungeborenen B) ) Kindern ersparen werde.

bearbeitet von Alouette
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Wieso tut Gott das weh?

 

 

Das ist wie die Geschichte mit dem Ehebruch an Deiner zukuenftigen Frau, wenn Du ausserehelichen Geschlechtsverkehr hast:

 

Selbstbefriedigung ist Abtreibung Deines zukuenftigen Kindes.

 

Beide, Frau und Kind sind imaginaer, aber damit es eine Suende ist, muss es ja irgendwem weh tun.

 

Hä?

 

 

Das war ironisch gemeint.

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Freue mich auf weitere Ratschläge für das Mädchen, aber bitte nicht "sie soll es lassen und nicht zu Kommunion gehen". Manche Sachen sind einfach üblich, da kann man sich schlecht ausschließen, die meisten Kinder/Eltern werden genau aus diesem Grund zu Kommunion gehen und zur Beichte sich irgendeinen Kram aus der Nase ziehen. Ist eben so. Von unseren 60 Kommunionkindern gehen 12 zur Kirche, alle anderen werden trotzdem gehen und keinen weiteren Hintergrund dazu abliefern.

 

 

Das Kind will ganz offensichtlich nicht und von Deiner Beschreibung schliese ich, dass sie das ganze als Zwang empfindet (und wahrscheinlich fuer ausgemachten Bloedsinn haelt).

 

Was ist Dir lieber: ein Kind, das so tut, als ob es das ganze freiwillig mitmacht und fuer eine gute Sache haelt, in Wirklichkeit aber Abscheu empfindet, oder ein Kind, dass wirklich daran glaubt?

 

Du und dieses Kind sind echt das beste Beispiel dafuer, warum ich es fuer voellig falsch halte, Kindern eine Religion aufzuzwingen.

 

Lass mich raten: wenn das Kind NICHT zum Kommunionsunterricht gehen wuerde, wuerden sie und ihre Eltern wahrscheinlich geschasst werden und es wuerde sich das Maul zerrissen werden.

 

Richtig oder falsch?

 

Nicht zu fassen, dass es sowas heutzutage in Deutschland noch gibt. Und da meckern einige ueber Moslems.

bearbeitet von Angelocrator
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Mir ist noch eingefallen, dass sie eigentlich eine Totalverweigerin ist. Alle Spielchen die wir machen im Kommunionunterricht macht sie nicht mit. Zu allen Fragen will sie, auch persönlich angesprochen, keine Antwort liefern, das zieht sich durch wie ein roter Faden und dann passt eigentlich das Thema Beichte und Kommunion dazu. Das Problem liegt also meiner Meinung nach nicht am Thema selbst sondern an der grundsätzlichen Haltung des Kindes. Ihre Mundwinkel stehen immer nach unten, das ist auch sehr auffällig.

Sehr sympathisch, die Kleine.

 

Freue mich auf weitere Ratschläge für das Mädchen, aber bitte nicht "sie soll es lassen und nicht zu Kommunion gehen".

Du hast doch selbst erkannt, daß sie nicht will. Irgendwann wird sie intellektuell verstehen, was jetzt intuitiv ahnt, und wenn Ihr sie (wie sanft auch immer) zu dem Schauspiel zwingt, wird sie Euch als Apparatschiks hassen lernen.

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Nicht zu fassen, dass es sowas heutzutage in Deutschland noch gibt. Und da meckern einige ueber Moslems.

 

Ich gebe nur zu bedenken daß die Kirche das genau nicht will. Aber Leute wie TBM betreiben das. Wobei sie nicht irgendeinem Fundamentalismus das Wort reden, sondern letztlich Kirche zur inhaltslosen Show degradieren. Dabei merken sie nicht daß sie dabei sich selbst und die Kinder zu Affen in ihrer Show machen. Grüße, KAM

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Nicht zu fassen, dass es sowas heutzutage in Deutschland noch gibt. Und da meckern einige ueber Moslems.

 

Ich gebe nur zu bedenken daß die Kirche das genau nicht will. Aber Leute wie TBM betreiben das. Wobei sie nicht irgendeinem Fundamentalismus das Wort reden, sondern letztlich Kirche zur inhaltslosen Show degradieren. Dabei merken sie nicht daß sie dabei sich selbst und die Kinder zu Affen in ihrer Show machen. Grüße, KAM

 

 

Wenn die Kirche das nicht will, ist das nicht besonders gut zu erkennen.

 

Welcher Papst war das nochmal der Religionsfreiheit zum Anathema erklaert hat?

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Hallo TBM,

 

mir ist auf der einen Seite nicht ganz klar geworden, ob du schon mit den Eltern des Mädchens gesprochen hast. Warum wollen sie, dass ihre Tochter zur Kommunion geht? Wissen sie, dass ihre Tochter im Kommunionunterricht fast alles verweigert? Ist dieses Verhalten auf den Kommunionunterricht beschränkt oder ist sie auch in der Schule Außenseiterin?

 

Außerdem scheint mir dein grundsätzliches Problem zu sein, dass du selbst und auch die meisten anderen Kinder mit der Beichte wenig anfangen könnt - Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich mich da täuschen sollte.

Hier müsste man sich - ohne Moralisieren - gemeinsam Gedanken machen, wo Kinder in diesem Alter sündigen können.

(Z.B. in der Form: Was erwartest du von deinem Freund / deiner Freundin / deinem Bruder / deiner Schwester? Tust du das, was du vom anderen erwartest, selbst? Hattest du schon einmal das Gefühl, dass sich jemand über dich geärgert hat? Warum?)

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Lass mich raten: wenn das Kind NICHT zum Kommunionsunterricht gehen wuerde, wuerden sie und ihre Eltern wahrscheinlich geschasst werden und es wuerde sich das Maul zerrissen werden.

 

Richtig oder falsch?

Die Tratschtanten hat TBM doch schon angesprochen.

 

Nicht zu fassen, dass es sowas heutzutage in Deutschland noch gibt. Und da meckern einige ueber Moslems.

Immerhin bekommt das Mädchen keinen Hammer über den Kopf gezogen, weil es sich nicht so ganz religionskonform verhält. Das Meckerpotential ist hier also geringer. Aber immer noch doch groß genug, um sich staunend ob der Borniertheit mancher Leute an die Stirn zu patschen.

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Freue mich auf weitere Ratschläge für das Mädchen, aber bitte nicht "sie soll es lassen und nicht zu Kommunion gehen".

Ich möchte dich nochmal auf den Beitrag von ThomasB hinweisen: Der eintscheidende Punkt ist: Du machst dir einen Kopf um Probleme, die nicht die deinen sind. Das ist der Job des Pfarrers. Und den und nur an den solltest du dich wenden. Falls der es verschusselt, kannst du nichts machen. Du kannst dir aber keine Befugniusse anmaßen, die du in so einer Gemeinde schlicht nicht hast.

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Ich verstehe das nicht. Eltern schicken ihr Kind in einen Fußballverein, obwohl sie seit Jahren selbst auf der Couch hocken und Chips in sich reinstopfen. Sie achten auch nicht darauf, dass ihr Kind im Verein mitspielt und sich an die Regeln hält. Das Kind ist frustriert, weil es garnicht in den Verein wollte und Fußball sowieso schon immer doof fand. Der Trainer will das Kind unbedingt im Verein halten, auch wenn es nicht mitspielt und nur lustlos am Training teilnimmt. Wo ist da der Sinn???

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Ich verstehe das nicht. Eltern schicken ihr Kind in einen Fußballverein, obwohl sie seit Jahren selbst auf der Couch hocken und Chips in sich reinstopfen. Sie achten auch nicht darauf, dass ihr Kind im Verein mitspielt und sich an die Regeln hält. Das Kind ist frustriert, weil es garnicht in den Verein wollte und Fußball sowieso schon immer doof fand. Der Trainer will das Kind unbedingt im Verein halten, auch wenn es nicht mitspielt und nur lustlos am Training teilnimmt. Wo ist da der Sinn???

Es kann nur der Sozialisierungszwang sein. Wer nicht Fußball spielt, ist ein minderwertiger Außenseiter, wird vom Umfeld geschnitten. Schließlich spielen ja ALLE Fußball, und zwar zu ihrem Besten. Claudianismus pur.

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Hallo

@Two-boys-mum

Ich finde, dass dine Schwiegermutter da eine sehr konsequente Haltung an den Tag legt. Und vielleicht kommt diese Einstellung viel mehr aus ihr selbst heraus, als du denkst?

 

Was das kleine Mädchen anbetrifft, so habe ich das Gefühl, das sie sich einsam vorkommt und verweigert. Und ich bin mir nicht sicher, ob der Grund dafür in der Erstkommunion liegt.

Vielleicht hat sie ja auch mit ihren Vorbereitungskameraden schlechtew Erfahrungen gemacht oder der Hubnd leigt ganz woanders begraben.

Denn die meisten kinder, denke ich, würde ja zumindest die üblichen Spiele und Basteleine mitmachen.

Vielleicht wäre es da ratsamer, mit ihr alleine zu reden,so, dass sie das Gefühl hat, über ihre Probleme reden zu können, sie merkt, dass ihr jemand zuhört. Dies sollte allerdings außerhalb der Kommiunionsvorbereitung stattfinden und auch nicht mit Vorwürfen verbunden sein.

Du hast selbst Kinder und weißt sicher besser, wie du auf diese zugehen kannst.

Viel Erfolg!

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Ich gebe nur zu bedenken daß die Kirche das genau nicht will. Aber Leute wie TBM betreiben das. Wobei sie nicht irgendeinem Fundamentalismus das Wort reden, sondern letztlich Kirche zur inhaltslosen Show degradieren. Dabei merken sie nicht daß sie dabei sich selbst und die Kinder zu Affen in ihrer Show machen. Grüße, KAM

 

Es mag sein, dass die Kirche das nicht will. Mir ist aber keine Aeusserung von Seiten der RKK diesbezueglich bekannt. Somit traegt die Kirche direkt oder indirekt zu dieser Show bei. Wenn ich als glaeubiger Katholik meine Kinder und mich nicht abseits der Gemeinde stellen will muss ich diese Show leider mitmachen. Welche Wahl haben katholische Eltern denn sonst? Sollen sie ihr Kind/er erst mit 12 oder 13 zur 1.HK gehen lassen, wie saehe ein 13 jaehriger zwischen all den Kleinen aus und was wuerden wohl die "Betschwestern" der Gemeinde dazu sagen? Nein, der Anstoss fuer eine 1.HK in "fortgeschrittenem Alter" muss schon von Seiten der Kirche kommen!

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Nein, der Anstoss fuer eine 1.HK in "fortgeschrittenem Alter" muss schon von Seiten der Kirche kommen!

Nicht nur das, es müsste schon bei der Zwangstaufe etwas geändert werden, denn so führt eines zum anderen. Mit der Zwangstaufe im Säuglingsalter bekundet die Kirche erstmals ihren Anspruch auf das Kind, mit der Kommunion und später dann der Firmung bekräftigt sie diesen Anspruch nochmal, diese Rituale dienen lediglich dazu, die (meist) wehrlosen Kinder noch weiter in ihr Netz zu treiben, bzw. sie dort fest zu halten.

Man stelle sich nur vor, die RKK würde die Taufe, wie eigentlich in der Bibel vorgesehen, erst bei Erwachsenen durchführen ... dann hätte die RKK ein massives Mitgliederproblem (also, noch wesentlich schlimmer, als ohnehin schon) und damit auch ein Finanzproblem, u.a. weil sie das "Kopfgeld" für die ungefragt Getauften nicht mehr vom Staat kassieren kann.

 

Aus diesem Grund wird sich daran nichts ändern .. es könnte höchstens passieren, daß Kommunion und Firmung noch weiter nach vorn verlegt werden .. sicher ist sicher ...

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Ich verstehe das nicht. Eltern schicken ihr Kind in einen Fußballverein, obwohl sie seit Jahren selbst auf der Couch hocken und Chips in sich reinstopfen. Sie achten auch nicht darauf, dass ihr Kind im Verein mitspielt und sich an die Regeln hält. Das Kind ist frustriert, weil es garnicht in den Verein wollte und Fußball sowieso schon immer doof fand. Der Trainer will das Kind unbedingt im Verein halten, auch wenn es nicht mitspielt und nur lustlos am Training teilnimmt. Wo ist da der Sinn???

 

Vielleicht hat der Trainer erkannt, dass der Fussballverein für das Kind die letzte Chance ist, nicht auch, wie seine Eltern, nur noch vor der Kiste zu hocken und zu verfetten. Darum versucht der Trainer im Interesse der Gesundheit des Kindes alles, um es bei der Stange zu halten, obwohl es für ihn wesentlich einfacher wäre, es nach Hause zu schicken, weil es nicht so mitmacht wie die anderen.

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Vielleicht hat der Trainer erkannt, dass der Fussballverein für das Kind die letzte Chance ist, nicht auch, wie seine Eltern, nur noch vor der Kiste zu hocken und zu verfetten. Darum versucht der Trainer im Interesse der Gesundheit des Kindes alles, um es bei der Stange zu halten, obwohl es für ihn wesentlich einfacher wäre, es nach Hause zu schicken, weil es nicht so mitmacht wie die anderen.
Das Problem ist, dass der Trainer es selbst ablehnt, bestimmte Vereinsaktivitäten mitzumachen, an denen aber das Kind teilnehmen soll. Wo ist also das Vorbild für dieses Kind?
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Vielleicht hat der Trainer erkannt, dass der Fussballverein für das Kind die letzte Chance ist, nicht auch, wie seine Eltern, nur noch vor der Kiste zu hocken und zu verfetten. Darum versucht der Trainer im Interesse der Gesundheit des Kindes alles, um es bei der Stange zu halten, obwohl es für ihn wesentlich einfacher wäre, es nach Hause zu schicken, weil es nicht so mitmacht wie die anderen.
Das Problem ist, dass der Trainer es selbst ablehnt, bestimmte Vereinsaktivitäten mitzumachen, an denen aber das Kind teilnehmen soll. Wo ist also das Vorbild für dieses Kind?

 

Wenigstens sieht der Trainer in dem Verein insgesamt noch einen Sinn, auch wenn er bestimmte Aktivitäten nicht überzeugend vermitteln kann.

 

Um übrigens auf den Fall zurückzukommen: wenn von den anderen Katechetinnen (und sonstigen Erwachsenen in der Gemeinde?) auch keine/r zur Beichte geht, dann ist die ganze Beichtkatechese eh für die Katz. Das kann man aber nicht TBM anlasten. Ich finde es unter diesen Umständen verdienstvoll, dass ihr dennoch an dem Verbleib des Mädchens in der Gruppe liegt.

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Nein, der Anstoss fuer eine 1.HK in "fortgeschrittenem Alter" muss schon von Seiten der Kirche kommen!

Aus diesem Grund wird sich daran nichts ändern .. es könnte höchstens passieren, daß Kommunion und Firmung noch weiter nach vorn verlegt werden .. sicher ist sicher ...

 

Es ist schon verrueckt welche Antworten man hoert wenn man den fruehen Zeitpunkt der 1.HK im Kreise von glaeubigen katholiken anspricht und evtl. in Frage stellt. Dabei ist es doch so einfach, es handelt sich bei dem Heute ueblichen, fruehen Zeitpunkt fuer die 1.HK m.W. um eine "Kann-Bestimmung" Pius X. Vielleicht wollte er sich auch hierdurch von seinem modernistischen Vorgaenger abgrenzen?! Jedenfalls hat sich seit 1910 dieser fruehe Zeitpunkt eingebuergert und wird von heutigen Katholiken als "Tradition" bezeichnet. Da sieht man/frau mal wieder deutlich wie mit dem Begriff "Tradition" in der RKK umgegangen wird - wenn es beliebt wird jeglicher Schwachsinn zur Tradition, oder noch schlimmer, zum Dogma erklaert!

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Mir ist aber keine Aeusserung von Seiten der RKK diesbezueglich bekannt.

Es ist wohl kein Kriterium, ob Dir was bekannt ist, achdem Du Deine nahezu vollständige Unkenntnis über die Kirche hier permanent dokumentierst.

 

Somit traegt die Kirche direkt oder indirekt zu dieser Show bei.

 

Was soll sie denn machen? Das geschrei möchte ich hören, wenn nur Kinder zur Erstkommunion zugelassen würde, die wirklich katholisch sozialisiert sind, wo das Eltrenhaus dahintersteht usw. Abgesehen davon darf man auch niemand nur auf Verdacht ein Sakrament verweigern. Die allermeisten Kinder sind sehr aufgeschlossen - die Eltern sind das Problem.

 

Wenn ich als glaeubiger Katholik meine Kinder und mich nicht abseits der Gemeinde stellen will muss ich diese Show leider mitmachen.

 

Ein Gläubiger Katholik sieht die Erstkommunion seiner Kinder nicht als Show an.

 

Welche Wahl haben katholische Eltern denn sonst? Sollen sie ihr Kind/er erst mit 12 oder 13 zur 1.HK gehen lassen, wie saehe ein 13 jaehriger zwischen all den Kleinen aus und was wuerden wohl die "Betschwestern" der Gemeinde dazu sagen?

 

Die "Betschwestern", was immer das sein mag, würden sich freuen, wenn ein 13jähriger zur Kommunion geht. Und das nicht mit Kleinen machen muss, versteht sich, warum sollte er auch - er braucht ja ne ganz andere Vorbereitung in dem Alter.

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Nicht nur das, es müsste schon bei der Zwangstaufe etwas geändert werden, denn so führt eines zum anderen.

Es gibt keine Zwangstaufe.

 

Mit der Zwangstaufe im Säuglingsalter bekundet die Kirche erstmals ihren Anspruch auf das Kind,

 

Das isz gelogen - mit der Kindertaufe auf Wunsch der Eltern schenken diese ihrem Kind die Gemeinschaft der Kirche und die Geborgenheit in Gottes Liebe. Ein größeres geschenk gibt es nicht - und es gibt auch keine Möglichkeit, dieses Geschenk zu verhindern. Gott sei Dank!

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