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Lehramt, Unfehlbarkeit und Dogmen


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Muss eine Ente sein. Grund siehe unten:

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Der Forscher offenbarte auch die fiesen Erpressungen, mit welchen dieser Schritt des Papstes erzwungen wurde:

Erich: Ich werde Mönch in Taizé

Das würde dir im Vatikan kein Mensch glauben! Immerhin sind die von Siri über mykath.de bestens informiert B)

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@Werner, Sokrates und Elima: habt Ihr PA mal ganz gelesen?

 

Ist es nun tatsächlich so schlimm oder rede ich mir das nur schön?

 

Noch nicht, ich muss mir den Text erst ausdrucken, da ich mit längeren Texten am Bildschirm Probleme habe (und der Drucker ist nicht in Ordnung).

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die Methode "Konstanz"

Ich weiß nicht, was Sokrates damit meint, aber beim Thema "Konstanz" habe ich folgendes gefunden:

 

Als im Heiligen Geist rechtmäßig versammelt, ein allgemeines Konzil bildend und die katholische steitende Kirche repräsentierend, hat die Synode ihre Gewalt unmittelbar von Christus. Ihr hat jedermann, welchen Standes und welcher Würde auch immer, selbst der päpstlichen, zu gehorchen in allem, was den Glauben, die Überwindung des besagten Schismas und die Reform dieser Kirche an Haupt und Gliedern betrifft.

 

Das heißt doch, dass das Konzil über den päpstlichen Aussagen steht, nicht wahr?

 

 

Edit: *Quelle nachreiche*

bearbeitet von Gabriele
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die Methode "Konstanz"

Ich weiß nicht, was Sokrates damit meint, aber beim Thema "Konstanz" habe ich folgendes gefunden:

 

Als im Heiligen Geist rechtmäßig versammelt, ein allgemeines Konzil bildend und die katholische steitende Kirche repräsentierend, hat die Synode ihre Gewalt unmittelbar von Christus. Ihr hat jedermann, welchen Standes und welcher Würde auch immer, selbst der päpstlichen, zu gehorchen in allem, was den Glauben, die Überwindung des besagten Schismas und die Reform dieser Kirche an Haupt und Gliedern betrifft.

 

Das heißt doch, dass das Konzil über den päpstlichen Aussagen steht, nicht wahr?

 

 

Edit: *Quelle nachreiche*

 

 

 

Konziliarismus?

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die Methode "Konstanz"

Ich weiß nicht, was Sokrates damit meint, aber beim Thema "Konstanz" habe ich folgendes gefunden:

 

Als im Heiligen Geist rechtmäßig versammelt, ein allgemeines Konzil bildend und die katholische steitende Kirche repräsentierend, hat die Synode ihre Gewalt unmittelbar von Christus. Ihr hat jedermann, welchen Standes und welcher Würde auch immer, selbst der päpstlichen, zu gehorchen in allem, was den Glauben, die Überwindung des besagten Schismas und die Reform dieser Kirche an Haupt und Gliedern betrifft.

 

Das heißt doch, dass das Konzil über den päpstlichen Aussagen steht, nicht wahr?

 

Edit: *Quelle nachreiche*

Darum ist Konstanz ja auch nie päpstlich bestätigt worden und seine Canones hatten nie dogmatische Rechtskraft.

 

Das Bistum Konstanz wurde 1821 übrigens von Rom aufgelöst, weil man verhindern wollte, daß von Wessenberg dort Bischof wird (der letzte Bischof Carl von Dalberg starb 1817)...

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Darum ist Konstanz ja auch nie päpstlich bestätigt worden und seine Canones hatten nie dogmatische Rechtskraft.

Was ja insofern paradox ist, als, wenn die Konstanzer Canones nicht gültig wären, genau dieser Papst, der die Anerkennung verweigerte, gar kein rechtmässiger Papst wäre, denn er wurde ja vom Konstanzer Konzil eingesetzt, nachdem ebendieses Konzil die Vorgänger abgesetzt hatte.

 

Hätte das Konzil nicht die Macht gehabt das zu tun, wäre das ja alles unwirksam gewesen.

 

Das ist, wie wenn Papst Benedikt erklären würde, das Konklave, das ihn gewählt hat, sei nicht rechtmässig gewesen, und er würde sich zur Begründung dabei darauf berufen, dass er als rechtmässiger Papst die Vollmacht habe, ein Konklave für unrechtmässig zu erklären.

 

Werner

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Was scheren mich logische Widersprüche, wenn ich Dogmatiker bin. B)

 

@Gabriele: Ja, so hatte ich die "Methode Konstanz" gemeint.

bearbeitet von Sokrates
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Als im Heiligen Geist rechtmäßig versammelt, ein allgemeines Konzil bildend und die katholische steitende Kirche repräsentierend, hat die Synode ihre Gewalt unmittelbar von Christus. Ihr hat jedermann, welchen Standes und welcher Würde auch immer, selbst der päpstlichen, zu gehorchen in allem, was den Glauben, die Überwindung des besagten Schismas und die Reform dieser Kirche an Haupt und Gliedern betrifft.

 

Das heißt doch, dass das Konzil über den päpstlichen Aussagen steht, nicht wahr?

 

 

Edit: *Quelle nachreiche*

 

Auf jeden Fall über den päpstlichen Aussagen steht das eigene Gewissen:

 

Über dem Papst als Ausdruck für den bindenden Anspruch der kirchlichen Autorität steht noch das eigene Gewissen, dem zuallererst zu gehorchen ist, notfalls auch gegen die Forderung der kirchlichen Autorität.

 

(Ich habe dieses Zitat bei Hans Küng, Erkämpfte Freiheit, S. 524 ohne weitere Quellenangabe gefunden. Weiß jemand, in welchem Zusammenhang Ratzinger dies gesagt hat?)

 

Und wie ist das mit dem Gewissen des Papstes?

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Darum ist Konstanz ja auch nie päpstlich bestätigt worden und seine Canones hatten nie dogmatische Rechtskraft.

Was ja insofern paradox ist, als, wenn die Konstanzer Canones nicht gültig wären, genau dieser Papst, der die Anerkennung verweigerte, gar kein rechtmässiger Papst wäre, denn er wurde ja vom Konstanzer Konzil eingesetzt, nachdem ebendieses Konzil die Vorgänger abgesetzt hatte.

 

Hätte das Konzil nicht die Macht gehabt das zu tun, wäre das ja alles unwirksam gewesen.

 

Das ist, wie wenn Papst Benedikt erklären würde, das Konklave, das ihn gewählt hat, sei nicht rechtmässig gewesen, und er würde sich zur Begründung dabei darauf berufen, dass er als rechtmässiger Papst die Vollmacht habe, ein Konklave für unrechtmässig zu erklären.

 

Werner

Ach, Werner, kannst du nicht so weit denken, dass du erkennst, dass nicht alles, was das Konzil von Konstanz entschied, ungültig sein muss. Es hatte durchaus eine Art Konklave-Funktion, aber konnte natürlich ohne den Papst keine Dogmen verkünden. So einfach ist das!
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Als im Heiligen Geist rechtmäßig versammelt, ein allgemeines Konzil bildend und die katholische steitende Kirche repräsentierend, hat die Synode ihre Gewalt unmittelbar von Christus. Ihr hat jedermann, welchen Standes und welcher Würde auch immer, selbst der päpstlichen, zu gehorchen in allem, was den Glauben, die Überwindung des besagten Schismas und die Reform dieser Kirche an Haupt und Gliedern betrifft.

 

Das heißt doch, dass das Konzil über den päpstlichen Aussagen steht, nicht wahr?

 

 

Edit: *Quelle nachreiche*

 

Auf jeden Fall über den päpstlichen Aussagen steht das eigene Gewissen:

 

Über dem Papst als Ausdruck für den bindenden Anspruch der kirchlichen Autorität steht noch das eigene Gewissen, dem zuallererst zu gehorchen ist, notfalls auch gegen die Forderung der kirchlichen Autorität.

 

(Ich habe dieses Zitat bei Hans Küng, Erkämpfte Freiheit, S. 524 ohne weitere Quellenangabe gefunden. Weiß jemand, in welchem Zusammenhang Ratzinger dies gesagt hat?)

 

Und wie ist das mit dem Gewissen des Papstes?

Was Josef Ratzinger da 1968 gesagt hat, ist eigentlich eine Binsenweisheit. Auch Kardinal Newman sagte Ähnliches und selbst Thomas von Aquin erklärt: "Wer aufgrund seines Gewissens die Kirche verlässt, kann eher gerettet werden als der, der gegen sein GEwissen in der Kirche bleibt."

Die Frage ist ja, was passiert mit denen, die sich in ihrem Gewissen gegen Positionen der Kirche entscheiden? Das wiederum ist eine Frage, die die Kirche zu beantworten hat, nicht der Einzelne. Keinesfalls kann der Hinweis auf das GEwissen als die oberste Instanz als Signal für völlige Lehrfreiheit in der Kirche gewertet werden.

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Auf jeden Fall über den päpstlichen Aussagen steht das eigene Gewissen:

 

Über dem Papst als Ausdruck für den bindenden Anspruch der kirchlichen Autorität steht noch das eigene Gewissen, dem zuallererst zu gehorchen ist, notfalls auch gegen die Forderung der kirchlichen Autorität.

 

(Ich habe dieses Zitat bei Hans Küng, Erkämpfte Freiheit, S. 524 ohne weitere Quellenangabe gefunden. Weiß jemand, in welchem Zusammenhang Ratzinger dies gesagt hat?)

 

Und wie ist das mit dem Gewissen des Papstes?

Ich schätze, das steht im "Lexikon für Theologie und Kirche", Ausgabe 1957 bis 1968, wahrscheinlich im "Ergänzungsband II", wo Ratzinger das Vorwort zur Offenbarungskonstitution geschrieben hat, oder im 10. Band, wo das Stichwort "Tradition" von ihm stammt. Ich konnte das aber leider nicht verifizieren.

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