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Hochgebet - Kinder


Heidi

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Gast Franziskus

Was sollman denn da gros erklären? Das ist die Abendmahlfeier vom Pessach, wie Jesus sie mit seinen zwölf freunden gefeiert hat. und dann hat jesus noch zusätzlich die Wandlungsworte gesprochen. Dies ist mein Leib. bzw. dies ist mein Blut.

 

Brot wird Leib und Wein wird Blut. Das isses. Wunder kannste doch nicht erklären - das is eben so.

 

mein ältester hat das letzte woche seiner kleinen Schwester erklärt, wie ihm die Kaulquappen gestorben warten, weil er si in der knallen Sonne stehen hatte. Das waren vorher und hinterher dieselben Kaulquappen, genauso schwarz, genauso glitschig - aber das Leben ist weg. Und bei der Wandlung isses genau andersrum - da ist dann der lebendige Jesus. Aber Brot und Wein sieht genauso aus wie vorher und schmeckt auch genauso.

 

fand ich ne gute Erklärung. wär ich selber nicht drauf gekommen.

 

Gruß,

Franziskus

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Jesus als Kaulquappe rückwärts ........ :)

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Zitat von Franziskus am 22:53 - 22.Mai.2002

Wunder kannste doch nicht erklären - das is eben so.


 

Werde ich mir merken. Auf so eine klare und einfache Antwort wäre ich nie gekommen.

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>> Brot wird Leib und Wein wird Blut. Das isses. Wunder kannste doch nicht erklären - << (Franziskus)

 

Hier handelt es sich offensichtlich um ein ganz besonderes Wunder. Ein Wunder, das sich jedweder Wahrnehmung entzieht, denn auch nach dem priesterlichen Zauberspruch ist nichts Wundersames festzustellen. Brot bleibt Brot und Wein bleibt Wein.

 

Da lobe ich mir doch beispielsweise das jesuanische Hochzeitswunder. Aus Wasser wurde "tatsächlich" Wein, und jeder konnte es schmecken. Auch ein Wunder, das man nicht erklären kann. Im Gegensatz zum eucharistischen Wunder kann man bei einem solchen Wunder jedoch feststellen, daß es stattgefunden hat (wenn es stattgefunden hat).

 

Naja, manch einem genügt schon die bloße Behauptung eines Wunders, um an ein Wunder zu glauben. Da kann man sich nur wundern.

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Das Brot wird Glücklicherweise nicht Leib und der Wein auch nicht Blut!

"Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heilige, das mit Händen gemacht ist,...(wie die Monstranz, das Tabernakel)...sondern in den Himmel selbst, um jetzt zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns".Hebräer 9:24

" auch nicht, damit er sich oftmals opfere,... sonst hätte er oft müssen leiden von Anfang der Welt her. Heb.9:25,26

...so ist Christus EINMAL geopfert, wegzunehmen vieler Sünden..." Heb.9:28

 

Und jeder Priester steht täglich da, verrichtet den Dienst und bringt oft dieselben Opfer dar, die NIEMALS Sünden hinwegnehmen können!!

 

"Dieser aber hat EIN Opfer für Sünden dargebracht und sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes" Heb.10:11-12

 

Daher kann das Brot nicht Leib und der Wein nicht Blut werden! Denn die Bibel sagt es anders!

Ihr liegt FALSCH!

 

BYE!!

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Hätte ich machen können!

Die seite kannte ich noch nicht! Danke!

Sie bestehtigt mich nur noch mehr darin zu sagen, dass es sich bei der Kirche um den Antichristen handelt.

 

Tschau!

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Zitat von Apocalypse am 22:34 - 23.Mai.2002

 

Sie bestehtigt mich nur noch mehr darin zu sagen, dass es sich bei der Kirche um den Antichristen handelt.


Hör auf, die heilige katholische Kirche und den Papst weiter zu verunglimpfen und diese Irrlehren zu verbreiten, sonst fliegen Deine postings raus hier!

 

Lucia

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Hallo Forum,

 

nach meiner Erfahrung pflegen vor allem die sog. "Zeugen Jehovas" die Kapitel von den Versen der Hl. Schrift abzutrennen mit einem Doppelpunkt.

 

Liege ich falsch, "Apocalypse"?

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Das ist eine rein persöhnliche Note. Was die "Zeugen"

machen interessiert mich nicht.

 

Ich bin wiedergeborener Christ und habe eine lebendige beziehung zu Jesus!

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Josef Steininger

„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!" (Mt7,21ff)

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Zitat von Apocalypse am 14:03 - 24.Mai.2002

Der wille des Herrn ist es, dass jeder aber auch jeder Errettet wird.

Ein Schreibstil wie der Rabe ....

 

 

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

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Gast Franziskus


Zitat von Heidi am 22:07 - 22.Mai.2002

Hallo,

 

mich würde es mal interessieren, wie ihr (euren) Kindern erklärt, was beim Hochgebet passiert.

 

Heidi


Ja bin ich denn der einzige hier,der Kinder hat? Gibts sonst keine Katholik

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Josef Steininger

>>Der wille des Herrn ist es, dass jeder aber auch jeder Errettet wird.<< (Apocalypse)

 

Aber nicht außerhalb der Katholischen Kirche.

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Hallo Franziskus,

 

das ist vielleicht auch eine Frage des Alters - allerdings spätestens ab der Erstkommunion-Vorbereitung sollte das ein Thema sein.

 

Ich versuche mal eine Erklärung:

 

Brot steht stellvertretend für alle Nahrungsmittel vor uns als Grundlage unseres Lebens / nicht nur die Bedürfnisse unseres Körpers sind für uns wichtig / die Worte, das Leben, das Vorbild von Jesus ist für die Richtung, die unser Leben nimmt ebenso entscheidend /

 

Jesus hat beim letzten Abendmahl das Brot für seine Freunde geteilt und ihnen gesagt, daß sie aus diesem Brot, daß er geteilt hat, Kraft für ihr Leben schöpfen können / Wenn wir heute das Brot teilen - wie wir auch anderes teilen - so nehmen wir damit die Kraft in uns auf, die Jesus uns gibt / wir nehmen ihn damit selber in uns auf, um so zu handeln, wie er gehandelt hat, damit wir seinem Vorbild folgen können (soweit uns das möglich ist) /

 

gleichzeitig feiern wir auch den Tod und die Auferstehung Jesu / Jesus als der zerbrochene Leib (das gebrochene Brot), der aufersteht / Das Brot ist immer noch Brot und doch ist es gleichzeitig für uns auch die Nahrung, die Jesus uns gibt / In diesem Brot wird Jesus für uns gegenwärtig / begegnet Jesus uns persönlich /

 

Beispiel: Der Gute-Nacht-Kuss der Mutter für das Kind ist nicht nur die Berühung von Lippen.

 

Herzliche Grüße

Martin

 

 

PS: Für Korrekturen und Ergänzungen bin ich dankbar.

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Gast Franziskus

Lieber Martin,

also irgendwie geht mir Deine antwort doch an der Frage vorbei. Es ging doch um die wandlung im hochgebet. Wie erkläste das Deinen Kinnern, das das nicht auf einmal nur noch son Stück Brot ist, sondern ganz und gar und wirklich Jesus. Transsubstanziazion (richtig geschrieben?).

 

Den ganzen Kram von wegen "Zeichen der Liebe", Nahrung, dei Jesus uns gibt, da ist mir zu viel symbolisches dabei. Die Wandlung ist doch nicht nur Zeichen für alles mögliche, sondern echt. Wein wird Blut, Brot wird Leib.

 

Gruß,

Franziskus

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Sprache ist manchmal so unbeholfen, Franziskus. Ja, das Brot verwandelt sich in den Leib Christi, aber damit wird das Brot dennoch nicht zum Fleisch. Das Brot wird für uns zu dem, was Christus ausmacht.

 

Interessant ist, daß es Leute gibt, die unterscheiden können, ob eine Hostie konsekriert ist oder nicht. Sie wissen es einfach.

 

Was nacht den Leib Christi aus, Franziskus? Weniger das Fleisch, als seine Gegenwart.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Was haltet ihr hiervon (ist allerdings nicht von mir).

 

 

Die Liturgie wird mit den Gaben der Schöpfung gefeiert, mit Brot und Wein, die in den Leib und das Blut des Herrn verwandelt werden. An diesen Gaben vollzieht sich vorausnehmend (antizipatorisch), was am Ende der Zeiten der ganzen Schöpfung verheißen ist, wenn Christus alles in allem sein wird. Die Verwandlung der Gaben bedeutet nicht, daß sie im physikalischen Sinn aufhören zu sein, was sie sind: Brot und Wein, sondern daß sie der Neuen Schöpfung zugeführt werden. Durch das Wirken des Heiligen Geistes werden die eucharistischen Gaben, was sie eigentlich sind, doch durch die Sünde entstellt wurde, denn der Geist macht »alle Dinge neu«, aber nicht »neue Dinge«.

Die Eucharistie wird gefeiert mit Brot und Wein, den »Früchten der Erde und der menschlichen Arbeit«. Darin kommt zum Ausdruck, daß in der Wandlung der eucharistischen Gaben schon die eschatologische Verwandlung der ganzen Welt vorweggenommen wird. Karl Rahner schreibt hierzu: »Der Gottesdienst der christlichen Kirche ist nicht ´eine seltsame ausgesparte Sonderregion im profanen Leben´ und damit nicht nur ´göttliche Liturgie in der Welt´, sondern ´göttliche Liturgie der Welt´ und damit Erscheinung der göttlichen Liturgie, die mit der Heilsgeschichte identisch ist« (K. Rahner). So wird die natürliche Materie von Brot und Wein gewandelt in Leib und Blut Christi. Die »Eucharistisation«, von der Teilhard de Chardin spricht, meint die universale kosmische

 

 

Transsubstantiation des ganzen Kosmos in den Leib Christi.

 

In der Eucharistie vollzieht sich ansatzweise die Verklärung der Welt. Diese Verklärung der Schöpfung, die der zweiten Ankunft des Erlösers entspricht, ereignet sich in der Liturgie mysterienhaft, d.h. offenkundig nur für die Augen des Glaubens, und doch in physischer Gegenwärtigkeit in der eucharistischen Materie. Was während der Feier der Liturgie im eucharistischen Mysterium geschieht, wird am Ende der Zeiten der ganzen Welt und Menschheit, die der Leib Christi ist, zuteil werden.

 

Transsubstantiation meint die Verwandlung der ganzen Substanz des Brotes und Weines in die Substanz des Leibes und Blutes Christi, während die Akzidentien von Brot und Wein unverändert anhalten. Aber Leib und Blut Christi kommen nicht zu Brot und Wein hinzu, sondern diese werden in eine neue, höhere Seinsordnung aufgenommen.: »Der Herr bemächtigt sich des Brotes und des Weins, er hebt sie gleichsam aus den Angeln ihres gewöhnlichen Seins in eine neue Ordnung hinein; auch wenn sie rein physikalisch gleichbleiben, sind sie zutiefst Anderes geworden« (J. Ratzinger).

 

 

 

 

 

 

Wandlung auf Kirche hin

 

Die eucharistischen Gaben sind die realisierenden Zeichen der personalen Gegenwart des Auferstandenen und der sakramentalen Vergegenwärtigung des Heilsgeschehens - aber auf die Kirche als dem Leib Christi hin. Der eucharistische Leib Christi und der ekklesiale Leib Christi als Communio der Glaubenden bilden ein einziges Sakrament. Hierzu heißt es in 1 Kor 10,16-17: »Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen, nicht Teilhabe am Blut Christi? Ist nicht das Brot, das wir brechen, Teilhabe am Leib Christi? Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib; denn wir alle haben teil an dem einen Brot.« Paulus stellt sogar das Kelchwort dem Brotwort voran, um den Zusammenhang von Eucharistie und Gemeinschaft zum Ausdruck zu bringen. Die Gemeinde Christi baut sich durch die Eucharistie auf: Ein Christus - ein Brot - eine Kirche. Augustinus bringt dies in die Worte: »Wenn ihr selbst also Leib Christi und seine Glieder seid, dann liegt auf dem eucharistischen Tisch euer eigenes Geheimnis ... Ihr sollt sein, was ihr seht, und sollt empfangen, was ihr seid.«

 

Wird der Zusammenhang zwischen dem sakramentalen und dem ekklesialen Leib Christi nicht mehr gesehen, kommt es zu einer verkürzten Individualisierung und Privatisierung des Eucharistie-verständnisses. Schon im III. Jahrhundert machte der heilige Cyprian die Bemerkung: »Unser Gebet ist öffentlich und allgemein, und wenn wir beten, beten wir nicht für eine Einzelperson, sondern für das ganze Volk, denn das ganze Volk ist eins.« Ambrosius hebt hervor: »Christus nämlich ist der Glaube aller, die Kirche aber eine gewisse Form der Gerechtigkeit, das gemeinsame Recht aller: gemeinsam ist ihr Beten, gemeinsam ihr Wirken, gemeinsam ihre Prüfung.« Demnach wäre es eine falsche Sicht der Eucharistie, wenn einzig die Wandlung als Höhepunkt der Eucharistie angesehen wird. Die eucharistische Gegenwart des Herrn zielt auf die Kommunion: durch sie werden wir zu Gliedern am Leib Christi und erhalten Anteil am göttlichen Leben.

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