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Schon wieder "Alles Müller" oder was


wolfgang E.

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Ich finde es offen gestanden fast erleichternd, zu sehen, wie Müller hier völligen Unfug verzapft. Lange hat man sich ja gefragt, ob das, was er in seinen Funktionen im Vatikan von sich gegeben hat, doch irgendwie ernst zu nehmen wäre. Zumindest gab es den offiziellen Anspruch, dass es so sein müsste.

Jetzt hat er sich als das geoutet, was er ist. Ein völlig verwirrter Schwurbler. Nicht mehr und nicht weniger.

Nur traurig, dass solche Menschen auf so wichtige Posten kommen können. 

 

Du bist also der Meinung, daß jemand, der in einem Themenfeld etwas Falsches sagt, das auch automatisch in anderen tut? Für eine Lehrerin eine interessante Einstellung.

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vor 13 Minuten schrieb rorro:

 

Du bist also der Meinung, daß jemand, der in einem Themenfeld etwas Falsches sagt, das auch automatisch in anderen tut? Für eine Lehrerin eine interessante Einstellung.

Mal wieder ein netter persönlicher Angriff. Danke

 

Aber selbstverständlich reduziert es die Glaubwürdigkeit eines Menschen auch grundsätzlich, wenn er in einem Bereich völligen Blödsinn erzählt. 

 

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Du bist also der Meinung, daß jemand, der in einem Themenfeld etwas Falsches sagt, das auch automatisch in anderen tut?

 

Nein, natürlich nicht. Allerdings bin ich sehr wohl der Meinung, dass ein Mensch, der Verschwörungstheorien anhängt, diese auch zumindest teilweise als Leitlinie seines sonstigen Lebens ansieht. Und sich damit in Gefahr befindet, falsche Grundlagen für Entscheidungen zu berücksichtigen.

 

Mit anderen Worten: Ich halte Verschwörungstheoretiker in erster Näherung allen Fragen für erst einmal wenig glaubwürdig.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Du bist also der Meinung, daß jemand, der in einem Themenfeld etwas Falsches sagt, das auch automatisch in anderen tut? Für eine Lehrerin eine interessante Einstellung.

die Äusserungen von Mgr Müller sind voller Fehler am meisten ins Auge springt seine Definition von der immer währenden Jungfräulichkeit Mariens in seiner Dogmatik
das geht haarscharf an der Häresie vorbei

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Off topic-Frage in diesem Zusammenhang: bekommt ein Bischof, der zur Kurie wechselt, kein Titularbistum zugewiesen? Bei Gelumü finde ich nichts dergleichen 

 

Werner

nein da reicht der Kardinals Titel es waren immer wieder Altbischöfe an der Kurie

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Wer mit großer Selbstsicherheit in einem Themenfeld etwas Falsches sagt, dem traue ich das auch in allen anderen Themenfeldern zu. Denn wenn die Selbstsicherheit größer ist als die Selbstkritik, dann wird es gefährlich; auch im höchsteigenen Fachgebiet.

 

Ich sprach von automatisch (also das eine läßt sicher(!) auf das andere schließen), nicht von etwas zuzutrauen. Falsches zu sagen traue ich immer jedem zu (vor allem auch mir), ob mit viel oder wenig Selbstgewißheit.

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Tjaaa, jetzt sind wir ja etwas ungut aus dem Takt geraten.


Was ich allerdings fragen noch wollte:

Wie ist Herr Müller eigentlich momentan offiziell aufgestellt? Er war durch zuletzt von PF zum Richter am „Obersten Tribunal“ ernannt worden. Ist das ein Ehrenamt ohne richtige Arbeitszeiten? Wie steht es mit der „öffentlichen Zurückhaltung“ die man von Richtern eigentlich erwartet? Warum hat er soviel Geld und Muße, ständig die Gemeinde der „Covidverwirrten“ zu bespassen?

(Die erinnern mich übrigens alle ein bisschen an die „Mutierten“ in der Matheson-Verfilmung „Omega Man“ mit Charlton Heston.)

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Am 17.12.2021 um 07:08 schrieb Shubashi:

Ich habe bei Herrn Müller weniger den Eindruck, dass eine bestimmte Falschaussage sein Problem ist.

Aktuell ist er anscheinend der Fanboy einer bestimmten Lesart von Katholizismus, die eigentlich nur noch ein Thema zu kennen scheint:

Covid und „Impfdiktatur“. 
Herrn Müller selbst scheint v.a. seine Isolation als kurialer „have-been“ in dieses Milieu zu treiben, er findet da ein begeistertes Publikum, also gibt er den Affen Zucker.

 

Für mich ist daran eines interessant: ich frage mich als Katholik natürlich, ob nicht eine blinde autoritätshörige Lehramtsgefolgschaft auch heute noch eine sinnvolle Form der nachhaltigen Gläubigkeit sein kann?

Ich bin aktuell erstaunt, dass diese Art des Glaubens an der Realität einer (gar nicht mal so mörderischen) Pandemie so grandios scheitert: sie mutiert zu einem hysterisch-bizarren Anticovid-Kult, der überhaupt kein anderes Thema mehr zu kennen scheint.

Die vorgebliche „Lehramtstreue“ ist also auch nur soziologisches subkulturelles Ingroup-Phänomen wie andere auch, das sofort ins Monströse mutiert, sobald es mit dem richtigen Nährboden in Kontakt kommt.

Und Herr Müller wird genau deshalb für mich indiskutabel, dass er heute vor allem dort sein Publikum zu suchen scheint.

 

Ich gebe zu diesen Beitrag nicht ganz zu verstehen. Was ist "nachhaltige Gläubigkeit"? Ab wann ist etwas "blind" und "autoritätshörig" und was unterscheidet das von "autoritätsanerkennend" (ist ein Schüler autoritätshörig, wenn er das tut, was der Lehrer ihm sagt)?

Der Rest scheint von denen zu handeln, die selektiv die Karte der "Papsttreue" ziehen - nun, das tun viele mit unterschiedlichsten Interessenlagen.

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Zeugen Jehovas glauben alles, was im Wachtturm steht, Neuapostolen glauben alles, was der Stammapostel behauptet, Mormonen alles, was ihr Präsidium vorschreibt, und Katholiken alles, was das Lehramt vorgibt?

Ich sehe da keinen Unterschied. Mir fehlt da der Aspekt des selbständigen Denkens. Ohne den kann man die oben genannten Organisationen alle in einen Sack stecken 

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Was ist "nachhaltige Gläubigkeit"? Ab wann ist etwas "blind" und "autoritätshörig" und was unterscheidet das von "autoritätsanerkennend" (ist ein Schüler autoritätshörig, wenn er das tut, was der Lehrer ihm sagt)?

Nachhaltige Gläubigkeit würde ich interpretieren als Gläubigkeit, die sich auch in schwierigen Lebenslagen bewährt. "Blind" und "autoritätshörig" bedeutet für mich, dass man sich für den Inhalt einer Aussage kaum interessiert, sondern nahezu ausschließlich dafür, dass die Autorität es sagt.

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