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Ausschluß von den Sakramenten -Wann üblich?


Tammy_D

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Und icih muß wohl nicht sagen, was von einem "Beichtvater" zu halten ist, der zu Sünde auch noch rät, oder diesbezüglich die klare Lehre der Kirche ignoriert. Mich hätte der das letztemal gesehen.

Das hängt aber damit zusammen, dass du den Glauben offensichtlich sehr ernst nimmst. Es soll Leute geben, die sich die "milden" Beichtväter aussuchen. Du kennst vielleicht die Geschichte von dem tauben Beichtvater: Einem Pönitenten sind seine Sünden sehr peinlich und er fragt Mitbrüder, ob es da nicht einen empfehlenswerten Beichtvater gibt. "Aber sicher - geh zu dem in dem und dem Beichtstuhl- der ist derrisch." Der Pönitent folgt dem Rat- geht in den Beichtstuhl und sagt: "Tätterätä - tätteretä..." worauf ihm von der anderen Seite des Beichtstuhl die Antwort kommt: "Titteritie - der Derrische sitzt vis a vis."

 

 

naja, andererseits ist der arzt ein depp, der einem über 80jährigen die geliebte zigarre nach dem mittagessen verbietet.....

Die Analogie solltest Du für den "klassischen" fall des außer- bzw. vorehelichen Verkehrs mal erläutern... "Schad eh´nicht mehr"... wo ist da die Parallele?

 

 

 

Und icih muß wohl nicht sagen, was von einem "Beichtvater" zu halten ist, der zu Sünde auch noch rät, oder diesbezüglich die klare Lehre der Kirche ignoriert. Mich hätte der das letztemal gesehen.

Das hängt aber damit zusammen, dass du den Glauben offensichtlich sehr ernst nimmst. Es soll Leute geben, die sich die "milden" Beichtväter aussuchen. Du kennst vielleicht die Geschichte von dem tauben Beichtvater: Einem Pönitenten sind seine Sünden sehr peinlich und er fragt Mitbrüder, ob es da nicht einen empfehlenswerten Beichtvater gibt. "Aber sicher - geh zu dem in dem und dem Beichtstuhl- der ist derrisch." Der Pönitent folgt dem Rat- geht in den Beichtstuhl und sagt: "Tätterätä - tätteretä..." worauf ihm von der anderen Seite des Beichtstuhl die Antwort kommt: "Titteritie - der Derrische sitzt vis a vis."

Ich bin keine Heilige, leider. B)

Aber ich versuche wenigstens nicht, meine Fehler und Versagen als "schon okay" kleinzureden. Das was solche "Beichtväter" tun (und was nix mit MIlde, und viel mit Feigheit zu tun hat) ist schlimmer als die Sünde selber... sie untergräbt das WISSEN darum, dass etwas sündhaft IST. Diese "Beichtväter" versündigen sich an ihrem Auftrag.

Ein wirklich milder Beichtvater ist wie Jesus - Vergebung, ABER mit dem klaren Bewußtsein, dass es etwas zu vergeben GIBT, und eben NICHT "alles okay" war, das man getan hat.

 

.......MM bringt wiedereinmal ein Witzerl das schon alt war, als ich noch jung war :)

 

Ihr beide wärt so 1955 auf der Höhe der kirchlichen Praxis gewesen......heut klingt euer Gezülze im Duett reichlich museal :)

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Warum kann man nicht der ELP die Gültigkeit absprechen und trotzdem ihre "Veröffentlichungswirkung", die eben zum Ausschluß von der Kommunion führt, anerkennen?

Nunja, wenn es darum geht, jemandem, der eine ELP eingegangen ist, deswegen die Arbeitsstelle zu kündigen, IST die "Veröffentlichungswirkung" einer ELP von den Kirchen schon seit längerem anerkannt ... :k035:

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Und icih muß wohl nicht sagen, was von einem "Beichtvater" zu halten ist, der zu Sünde auch noch rät, oder diesbezüglich die klare Lehre der Kirche ignoriert. Mich hätte der das letztemal gesehen.

Das hängt aber damit zusammen, dass du den Glauben offensichtlich sehr ernst nimmst. Es soll Leute geben, die sich die "milden" Beichtväter aussuchen. Du kennst vielleicht die Geschichte von dem tauben Beichtvater: Einem Pönitenten sind seine Sünden sehr peinlich und er fragt Mitbrüder, ob es da nicht einen empfehlenswerten Beichtvater gibt. "Aber sicher - geh zu dem in dem und dem Beichtstuhl- der ist derrisch." Der Pönitent folgt dem Rat- geht in den Beichtstuhl und sagt: "Tätterätä - tätteretä..." worauf ihm von der anderen Seite des Beichtstuhl die Antwort kommt: "Titteritie - der Derrische sitzt vis a vis."

 

 

naja, andererseits ist der arzt ein depp, der einem über 80jährigen die geliebte zigarre nach dem mittagessen verbietet.....

Die Analogie solltest Du für den "klassischen" fall des außer- bzw. vorehelichen Verkehrs mal erläutern... "Schad eh´nicht mehr"... wo ist da die Parallele?

 

 

 

Und icih muß wohl nicht sagen, was von einem "Beichtvater" zu halten ist, der zu Sünde auch noch rät, oder diesbezüglich die klare Lehre der Kirche ignoriert. Mich hätte der das letztemal gesehen.

Das hängt aber damit zusammen, dass du den Glauben offensichtlich sehr ernst nimmst. Es soll Leute geben, die sich die "milden" Beichtväter aussuchen. Du kennst vielleicht die Geschichte von dem tauben Beichtvater: Einem Pönitenten sind seine Sünden sehr peinlich und er fragt Mitbrüder, ob es da nicht einen empfehlenswerten Beichtvater gibt. "Aber sicher - geh zu dem in dem und dem Beichtstuhl- der ist derrisch." Der Pönitent folgt dem Rat- geht in den Beichtstuhl und sagt: "Tätterätä - tätteretä..." worauf ihm von der anderen Seite des Beichtstuhl die Antwort kommt: "Titteritie - der Derrische sitzt vis a vis."

Ich bin keine Heilige, leider. B)

Aber ich versuche wenigstens nicht, meine Fehler und Versagen als "schon okay" kleinzureden. Das was solche "Beichtväter" tun (und was nix mit MIlde, und viel mit Feigheit zu tun hat) ist schlimmer als die Sünde selber... sie untergräbt das WISSEN darum, dass etwas sündhaft IST. Diese "Beichtväter" versündigen sich an ihrem Auftrag.

Ein wirklich milder Beichtvater ist wie Jesus - Vergebung, ABER mit dem klaren Bewußtsein, dass es etwas zu vergeben GIBT, und eben NICHT "alles okay" war, das man getan hat.

 

.......MM bringt wiedereinmal ein Witzerl das schon alt war, als ich noch jung war :)

 

Ihr beide wärt so 1955 auf der Höhe der kirchlichen Praxis gewesen......heut klingt euer Gezülze im Duett reichlich museal :)

 

So redet nur jemand, der "modern" für ein taugliches Kriterium hält - und die Mode von 1968 (im Falle der Kirche 1978) für das letztgültige Wort. Gähn. Geist des Vat 2 - vade retro! :)

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Außerdem sprachen wir von Beichtvätern, die vorehelichen Verkehr für i.O. halten.

Und das sind bei Beziehungen, die auf Dauer angelegt sind heute 90%.

Dann befinden sich eben 90% aller Beichtväter im Irrtum. Wahrheit ist nicht demokratisch.

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Außerdem sprachen wir von Beichtvätern, die vorehelichen Verkehr für i.O. halten.

Und das sind bei Beziehungen, die auf Dauer angelegt sind heute 90%.

Dann befinden sich eben 90% aller Beichtväter im Irrtum. Wahrheit ist nicht demokratisch.

Und Du bist natürlich im Besitz derselben B)

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Außerdem sprachen wir von Beichtvätern, die vorehelichen Verkehr für i.O. halten.

Und das sind bei Beziehungen, die auf Dauer angelegt sind heute 90%.

Dann befinden sich eben 90% aller Beichtväter im Irrtum. Wahrheit ist nicht demokratisch.

Und Du bist natürlich im Besitz derselben B)

Ich nicht, aber die Kirche. Und deren diesbezügliche Lehre ist klar, eindeutig und unmißverständlich.

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.......MM bringt wiedereinmal ein Witzerl das schon alt war, als ich noch jung war B)

 

Ihr beide wärt so 1955 auf der Höhe der kirchlichen Praxis gewesen......heut klingt euer Gezülze im Duett reichlich museal :)

Die Sünde hört nicht auf Sünde zu sein, weil die "modernen Christen" sie abschaffen. Der Glaube muss auch nicht neu erfunden werden. Das was vor 1955 Sünde war ist es auch heute- auch wenn es gewisse Leute heute nicht so sehen und verstehen wollen weil sie lieber auf der Liberal- Lehramt hören als auf das der röm.kath. Kirche.
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Warum kann man nicht der ELP die Gültigkeit absprechen und trotzdem ihre "Veröffentlichungswirkung", die eben zum Ausschluß von der Kommunion führt, anerkennen?

Nunja, wenn es darum geht, jemandem, der eine ELP eingegangen ist, deswegen die Arbeitsstelle zu kündigen, IST die "Veröffentlichungswirkung" einer ELP von den Kirchen schon seit längerem anerkannt ... :k035:

 

Mir sind bisher zwar keine solchen Fälle bekannt, aber ich nehme an, da reicht sogar eine ELP alleine, ohne vorherige Ehe, oder?

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Wieso konstituiert eine (aus katholischer Sicht) ungültige standesamtliche Eheschließung eine Öffentlichkeit der Sünde
gute Frage.

 

Im CIC wird das Thema "wiederverheiratete Geschiedene und Kommunionempfang" direkt nicht angesprochen.

 

Zunächst gilt:

Can. 912 — Jeder Getaufte, der rechtlich nicht daran gehindert ist, kann und muß zur heiligen Kommunion zugelassen werden.

 

Die einschränkende Bestimmung

 

Can. 916 — Wer sich einer schweren Sünde bewußt ist, darf ohne vorherige sakramentale Beichte die Messe nicht feiern und nicht den Leib des Herrn empfangen, außer es liegt ein schwerwiegender Grund vor und es besteht keine Gelegenheit zur Beichte; in diesem Fall muß er sich der Verpflichtung bewußt sein, einen Akt der vollkommenen Reue zu erwecken, der den Vorsatz miteinschließt, sobald wie möglich zu beichten.

 

ist ein Appell zur Selbstprüfung und nichts sonst.

 

Jetzt kommen wir noch zu den "offenkundigen schweren Sündern":

 

Can. 915 — Zur heiligen Kommunion dürfen nicht zugelassen werden Exkommunizierte und Interdizierte nach Verhängung oder Feststellung der Strafe Sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren

 

Und hier gibt es verschiedene Auffassungen (die Erklärung der oberrheinischen Bischöfe z. B. überließen es dem Gewissen des Einzelnen, ob man das selbst für eine schwere Sünde halte): Rom fand die Erklärung dagegen nicht so nett.

 

Und dann kommen wir noch zum "Katechismus der Katholischen Kirche" (kein rechtsverbindliches Dokument!):

1650 In vielen Ländern gibt es heute zahlreiche Katholiken, die sich nach den zivilen Gesetzen scheiden lassen und eine neue, zivile Ehe schließen. Die Kirche fühlt sich dem Wort Jesu Christi verpflichtet: "Wer seine Frau aus der Ehe entläßt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch. Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entläßt und einen anderen heiratet" (Mk 10,11-12). Die Kirche hält deshalb daran fest, daß sie, falls die Ehe gültig war, eine neue Verbindung nicht als gültig anerkennen kann. Falls Geschiedene zivil wiederverheiratet sind, befinden sie sich in einer Situation, die dem Gesetze Gottes objektiv widerspricht. Darum dürfen sie, solange diese Situation andauert, nicht die Kommunion empfangen. Aus dem gleichen Grund können sie gewisse kirchliche Aufgaben nicht ausüben. Die Aussöhnung durch das Bußsakrament kann nur solchen gewährt werden, die es bereuen, das Zeichen des Bundes und der Treue zu Christus verletzt zu haben, und sich verpflichten, in vollständiger Enthaltsamkeit zu leben (Vgl. dazu auch 2384).

 

und schauen uns auch noch 2384 an:

 

2384 Die Ehescheidung ist ein schwerer Verstoß gegen das natürliche Sittengesetz. Sie gibt vor, den zwischen den Gatten freiwillig eingegangenen Vertrag, bis zum Tod zusammenzuleben, brechen zu können. Die Ehescheidung mißachtet den Bund des Heiles, dessen Zeichen die sakramentale Ehe ist. Das Eingehen einer, wenn auch vom Zivilrecht anerkannten, neuen Verbindung verstärkt den Bruch noch zusätzlich. Der Ehepartner, der sich wieder verheiratet hat, befindet sich dann in einem dauernden, öffentlichen Ehebruch (Vgl. dazu auch 1650).

 

was nun natürlich die neue Frage auftauchen läßt: warum sind dann Geschiedene nicht von der Kommunion ausgeschlossen? "Schwerer Verstoß gegen das natürliche Sittengesetz"! Muß da noch eine "Verstärkung" ins Spiel gebracht werden, um die Nichtzulassung zur Kommunion bei Wiederverheirateten Geschiedenen nachträglich zu begründen?

 

 

 

Fazit für mich (war mir vorher noch gar nicht so klar):

 

Der Satz "geschiedene Wiederverheiratete sind von der Kommunion ausgeschlossen. Punkt" stimmt so nicht. Die momentan vorherrschende Meinung der meisten Bischöfe läßt sich aus kirchlichen Vorschriften nicht schlüssig begründen.

 

 

 

Ach ja, und da wäre noch die Orthodoxie (der wir Kommuniongemeinschaft angeboten haben), die bis zu drei Ehen (also zwei Scheidungen) zuläßt.

bearbeitet von Petrus
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Warum kann man nicht der ELP die Gültigkeit absprechen und trotzdem ihre "Veröffentlichungswirkung", die eben zum Ausschluß von der Kommunion führt, anerkennen?

Nunja, wenn es darum geht, jemandem, der eine ELP eingegangen ist, deswegen die Arbeitsstelle zu kündigen, IST die "Veröffentlichungswirkung" einer ELP von den Kirchen schon seit längerem anerkannt ... :k035:

 

Mir sind bisher zwar keine solchen Fälle bekannt, aber ich nehme an, da reicht sogar eine ELP alleine, ohne vorherige Ehe, oder?

 

Kommt auf das Geschlecht der Beteiligten an ... bei Homosexuellen reicht die ELP, bei Heterosexuellen bin ich mir da nicht so sicher ...

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Warum kann man nicht der ELP die Gültigkeit absprechen und trotzdem ihre "Veröffentlichungswirkung", die eben zum Ausschluß von der Kommunion führt, anerkennen?

Nunja, wenn es darum geht, jemandem, der eine ELP eingegangen ist, deswegen die Arbeitsstelle zu kündigen, IST die "Veröffentlichungswirkung" einer ELP von den Kirchen schon seit längerem anerkannt ... :k035:

 

Mir sind bisher zwar keine solchen Fälle bekannt, aber ich nehme an, da reicht sogar eine ELP alleine, ohne vorherige Ehe, oder?

 

Kommt auf das Geschlecht der Beteiligten an ... bei Homosexuellen reicht die ELP, bei Heterosexuellen bin ich mir da nicht so sicher ...

 

Öhm. Was meinst Du? Heiraten ohne Dispens? Denn die ELP gibt es doch nur für gleichgeschlechtliche Paare...

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Das was vor 1955 Sünde war ist es auch heute-
falsch. Z. B. waren 1955 die Leute, die ohne Dispens von der Formpflicht standesamtlich oder, wie es damals hieß "vor einem akatholischen Religionsdiener" heirateten, exkommuniziert. Heute nicht mehr.

 

Die Kirche legt (zeitlich und regional unterschiedlich) fest, was Sünde ist. Z. B. ist es in Deutschland Sünde, wenn Du am Pfingstmontag nicht zur Messe gehst (gebotener Feiertag), in Österreich bleibst Du sündlos (dort kein gebotener Feiertag).

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Warum kann man nicht der ELP die Gültigkeit absprechen und trotzdem ihre "Veröffentlichungswirkung", die eben zum Ausschluß von der Kommunion führt, anerkennen?

Nunja, wenn es darum geht, jemandem, der eine ELP eingegangen ist, deswegen die Arbeitsstelle zu kündigen, IST die "Veröffentlichungswirkung" einer ELP von den Kirchen schon seit längerem anerkannt ... :k035:

 

Mir sind bisher zwar keine solchen Fälle bekannt, aber ich nehme an, da reicht sogar eine ELP alleine, ohne vorherige Ehe, oder?

 

doch, seit heute, 11:27 Uhr, ist Dir das bekannt B)

 

ich zitier mich nochmal von oben:

 

"Auf jeden Fall können kirchliche Mitarbeiter entlassen werden, wenn sie eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen.

 

Hier ein Beispiel: http://www.phil.uni-sb.de/projekte/imprima.../imp030505.html

"

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Mit ist eine Frau bekannt, der von ihrem Beichtvater auch der "gute Rat" gegeben wurde, einen geschiedenen Mann zu heiraten. Diese Frau hat 22 Jahre darunter gelitten. Zur Sünde raten, die Sünde verharmlosen wirkt zwar nach außen hin lieb und barmherzig- ist aber meiner Meinung nach unbarmherzig und treibt den Menschen immer tiefer ins Verderben, da es ihn blind für die Sünde macht.

Oh Peter, du bringst immer so haarsträubende Geschichten an.

Wenn eine Frau jemanden deswegen heiratet, weil ihr Beichtvater ihr dazu rät, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass sie nicht glücklich wird.

 

Und weil es eine sehr fromme Frau ist (sonst würde sich nicht ausgerechnet ihren Beichtvater fragen wen sie heiraten soll) glaubt sie dann natürlich, sie wäre unglücklich wegen der "Sünde".

 

Glaub mir, die Wahrscheinlichkeit dass sie auch unglücklich geworden wäre, wenn der Mann nicht geschieden gewesen wäre, wäre genauso groß gewesen.

 

Davon mal ganz abgesehen: Wenn sie so gelitten hat, warum hat sie sich nicht getrennt und damit die "Sünde" einfach beendet statt 22 Jahre darunter zu leiden?

 

Du und deine Beispiele aus dem Leben immer B)

 

Werner

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Warum kann man nicht der ELP die Gültigkeit absprechen und trotzdem ihre "Veröffentlichungswirkung", die eben zum Ausschluß von der Kommunion führt, anerkennen?

Nunja, wenn es darum geht, jemandem, der eine ELP eingegangen ist, deswegen die Arbeitsstelle zu kündigen, IST die "Veröffentlichungswirkung" einer ELP von den Kirchen schon seit längerem anerkannt ... :k035:

 

Mir sind bisher zwar keine solchen Fälle bekannt, aber ich nehme an, da reicht sogar eine ELP alleine, ohne vorherige Ehe, oder?

 

Kommt auf das Geschlecht der Beteiligten an ... bei Homosexuellen reicht die ELP, bei Heterosexuellen bin ich mir da nicht so sicher ...

 

Öhm. Was meinst Du? Heiraten ohne Dispens? Denn die ELP gibt es doch nur für gleichgeschlechtliche Paare...

UPS, stimmt, mein Fehler ... ich hatte da noch die Diskussion im Hinterkopf, daß es auch für Heten, die nicht heiraten wollen, die Möglichkeit der Eintragung der Partnerschaft geben sollte (war ja lange im Gespräch), und hab das da mit reingewurschtelt ..

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...Warum kann man nicht der ELP die Gültigkeit absprechen und trotzdem ihre "Veröffentlichungswirkung", die eben zum Ausschluß von der Kommunion führt, anerkennen?

Kann man .... wird sicherlich auch noch kommen!

Das würde aber die Anerkennung der ELP als gleichwertig mit der Zivilehe bedeuten.

Werner

Nicht unbedingt! Man könnte es auch als öffentliches Konkubinat interpretieren!

Und was soll das sein? Was ist das "öffentliche" daran?

 

Werner

Der amtliche Stempel!
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...Warum kann man nicht der ELP die Gültigkeit absprechen und trotzdem ihre "Veröffentlichungswirkung", die eben zum Ausschluß von der Kommunion führt, anerkennen?

Kann man .... wird sicherlich auch noch kommen!

Das würde aber die Anerkennung der ELP als gleichwertig mit der Zivilehe bedeuten.

Werner

Nicht unbedingt! Man könnte es auch als öffentliches Konkubinat interpretieren!

Und was soll das sein? Was ist das "öffentliche" daran?

 

Werner

Der amtliche Stempel!

Also doch Gleichsetzung mit der Zivilehe.

 

Werner

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Das was vor 1955 Sünde war ist es auch heute-
falsch. Z. B. waren 1955 die Leute, die ohne Dispens von der Formpflicht standesamtlich oder, wie es damals hieß "vor einem akatholischen Religionsdiener" heirateten, exkommuniziert. Heute nicht mehr.

 

Die Kirche legt (zeitlich und regional unterschiedlich) fest, was Sünde ist. Z. B. ist es in Deutschland Sünde, wenn Du am Pfingstmontag nicht zur Messe gehst (gebotener Feiertag), in Österreich bleibst Du sündlos (dort kein gebotener Feiertag).

 

Dann will ich doch gerne präzisieren was ich meinte: Vorehelicher Sex war vor 1955 Sünde und ist es auch heute. Um die Festlegung kirchlicher Feiertage ist es mir dabei nicht gegangen.
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Das was vor 1955 Sünde war ist es auch heute-
falsch. Z. B. waren 1955 die Leute, die ohne Dispens von der Formpflicht standesamtlich oder, wie es damals hieß "vor einem akatholischen Religionsdiener" heirateten, exkommuniziert. Heute nicht mehr.

 

Die Kirche legt (zeitlich und regional unterschiedlich) fest, was Sünde ist. Z. B. ist es in Deutschland Sünde, wenn Du am Pfingstmontag nicht zur Messe gehst (gebotener Feiertag), in Österreich bleibst Du sündlos (dort kein gebotener Feiertag).

 

Dann will ich doch gerne präzisieren was ich meinte: Vorehelicher Sex war vor 1955 Sünde und ist es auch heute. Um die Festlegung kirchlicher Feiertage ist es mir dabei nicht gegangen.

Auch wenn du es gebetsmühlenartig wiederholst, das sieht heute bei Beziehungen die auf Dauer angelegt kaum mehr ein Beichtvater so.

bearbeitet von wolfgang E.
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Auch wenn du es gebetsmühlenartig wiederholst, das sieht heute bei Beziehungen die auf Dauer angelegt kaum mehr ein Beichtvater so.
Entscheidend ist wie es vor Gott aussieht. Und da haben die Sündenbeschwichtiger und Rechtfertigungstheologen keine so guten Karten - auch wenn sie bei den Liberalen aller Coleur viel Applaus bekommen mögen. Wie Mutter Teresa sagte: Nicht der Erfolg- die Treue ist entscheidend. Und wenn viele Beichtväter diese Treue vermissen lassen, die Sünde nicht vergeben sondern kleinreden verwässern: SO helfen sie den Menschen nicht wirklich- auch wenn die Welt-Christen dieses dissidente Verhalten gerne als mit "Liebe und Barmherzigkeit" titulieren. Seelsorge bedeutet, das ewige Heil der Menschen vor Augen haben, den Willen Gottes und nicht nur irdischen Genuß und ein möglichst lustvolles Leben hier auf Erden. Es mag schon sein, dass nicht nur Jesus über den Kreuz in den Himmel ging- sondern dass es auch Opfer und Mühen fordert dem eigenen Wollen, den Trieben und den animalischen Seiten zu widerstehen. Nicht nur pfr. Dr. Unger ist der Meinung, dass man den jungen Menschen heute keine Mühen und Opfer mehr zumuten möchte- und dadurch nicht nur moralische Weicheier bekommt. Das Nachgeben gegenüber der Sünde, das Herabschrauben moralischer Ansprüche führt nicht wirklich zu einem Wachstum, zur Reife oder zur Liebe - es führt m.E. zur Blindheit gegenüber der Sünde, zur Schwächung des Charakters und zum Verlust der Widerstandskraft gegen die Sünde allgemein- weil Sünde letztlich kaum mehr existiert.
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Auch wenn du es gebetsmühlenartig wiederholst, das sieht heute bei Beziehungen die auf Dauer angelegt kaum mehr ein Beichtvater so.

Entscheidend ist wie es vor Gott aussieht. Und da haben die Sündenbeschwichtiger und Rechtfertigungstheologen keine so guten Karten - auch wenn sie bei den Liberalen aller Coleur viel Applaus bekommen mögen. Wie Mutter Teresa sagte: Nicht der Erfolg- die Treue ist entscheidend. Und wenn viele Beichtväter diese Treue vermissen lassen, die Sünde nicht vergeben sondern kleinreden verwässern: SO helfen sie den Menschen nicht wirklich- auch wenn die Welt-Christen dieses dissidente Verhalten gerne als mit "Liebe und Barmherzigkeit" titulieren. Seelsorge bedeutet, das ewige Heil der Menschen vor Augen haben, den Willen Gottes und nicht nur irdischen Genuß und ein möglichst lustvolles Leben hier auf Erden. Es mag schon sein, dass nicht nur Jesus über den Kreuz in den Himmel ging- sondern dass es auch Opfer und Mühen fordert dem eigenen Wollen, den Trieben und den animalischen Seiten zu widerstehen. Nicht nur pfr. Dr. Unger ist der Meinung, dass man den jungen Menschen heute keine Mühen und Opfer mehr zumuten möchte- und dadurch nicht nur moralische Weicheier bekommt. Das Nachgeben gegenüber der Sünde, das Herabschrauben moralischer Ansprüche führt nicht wirklich zu einem Wachstum, zur Reife oder zur Liebe - es führt m.E. zur Blindheit gegenüber der Sünde, zur Schwächung des Charakters und zum Verlust der Widerstandskraft gegen die Sünde allgemein- weil Sünde letztlich kaum mehr existiert.

Amen!

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Entscheidend ist wie es vor Gott aussieht.

Und das weißt Du......Privatoffenbarung? B)

Und da haben die Sündenbeschwichtiger und Rechtfertigungstheologen keine so guten Karten -

Nochmals - Privatoffenbarung Deines Buchhaltergottes?

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Entscheidend ist wie es vor Gott aussieht.

Und das weißt Du......Privatoffenbarung? B)

Und da haben die Sündenbeschwichtiger und Rechtfertigungstheologen keine so guten Karten -

Nochmals - Privatoffenbarung Deines Buchhaltergottes?

Nein, der von Dir zitierten, der Lehre der Kirche widersprechenden und zuwiderhandelnden Beschwichtiger-Beichtväter, die dafür eines Tages werden Rechenschaft ablegen müssen.

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Und das weißt Du......Privatoffenbarung? B)
Spar dir den Spott, Wolfgang. Der Katechismus ist hier eine größere Hilfe als die von dir so geschätzten liberalen Damen und Herren.
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