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Historisches Archiv der Stadt Köln eingestürzt


Platona

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immer noch alles OT... gibt es keinen thread zur verkehrpolitik?

(ich geb ja zu ich bin auch öfters ot)

 

hab eben im radio vernommen, dass die bergungs/rettungsarbeiten nicht durchgeführt werden können, weil immer noch alles einsturzgefährdet ist.

die sicherung der dokumente ist allerdings schon im vollem gange (die aus dem keller)

 

irgendwie finde ich das seltsam.

Die können von hinten an das Gebäude ran. Da haben sie einen Zugang zum Keller und können die ersten Bestände sichern.

 

Um nochmal auf die rechtzeitige Auslagerung der Bestände zurückzukommen: Ich habe es in Boston erlebt, daß das MFA (Museum of Fine Arts) komplett geräumt wurde wegen einer Baustelle nebenan. Die haben mit einem Puffer Stahlträger in den Boden gerammt und da haben die Museumsfachleute blitzschnell fast das ganze Museum geleert, und zwar im Vorfeld. Warum war das nicht in Kölle möglich?

 

Ich glaube gewiss, daß bei uns der Kölner Klüngel feste gewirkt hat: Die Severinsstraße ist eine Geschäftsstraße und ein Bau von oben hätte Handel und Wandel gewaltig beeinträchtigt. Da wollten einige Stadtverordneten den bequemsten Weg gehen.

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immer noch alles OT... gibt es keinen thread zur verkehrpolitik?

(ich geb ja zu ich bin auch öfters ot)

 

hab eben im radio vernommen, dass die bergungs/rettungsarbeiten nicht durchgeführt werden können, weil immer noch alles einsturzgefährdet ist.

die sicherung der dokumente ist allerdings schon im vollem gange (die aus dem keller)

 

irgendwie finde ich das seltsam.

Die können von hinten an das Gebäude ran. Da haben sie einen Zugang zum Keller und können die ersten Bestände sichern.

 

Um nochmal auf die rechtzeitige Auslagerung der Bestände zurückzukommen: Ich habe es in Boston erlebt, daß das MFA (Museum of Fine Arts) komplett geräumt wurde wegen einer Baustelle nebenan. Die haben mit einem Puffer Stahlträger in den Boden gerammt und da haben die Museumsfachleute blitzschnell fast das ganze Museum geleert, und zwar im Vorfeld. Warum war das nicht in Kölle möglich?

 

Ich glaube gewiss, daß bei uns der Kölner Klüngel feste gewirkt hat: Die Severinsstraße ist eine Geschäftsstraße und ein Bau von oben hätte Handel und Wandel gewaltig beeinträchtigt. Da wollten einige Stadtverordneten den bequemsten Weg gehen.

 

Vielleicht hat man auch das günstigste Angebot nehmen müssen, statt das von der Firma, die gute -also teure- Leute bezahlt, die was von ihrem Job (Tunnel durch Sand unter bewohntem Gebiet nahe eines Flusses) verstehen.

 

Da gibt es ja so Nahe am Ruhrgebiet sicher niemanden, der sich mit Löchern im Boden auskennt.

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Um nochmal auf die rechtzeitige Auslagerung der Bestände zurückzukommen: Ich habe es in Boston erlebt, daß das MFA (Museum of Fine Arts) komplett geräumt wurde wegen einer Baustelle nebenan. Die haben mit einem Puffer Stahlträger in den Boden gerammt und da haben die Museumsfachleute blitzschnell fast das ganze Museum geleert, und zwar im Vorfeld. Warum war das nicht in Kölle möglich?
Warum habe die Leute da das Museum leergeräumt? Sind die Verhältnisse in irgend einer Weise vergleichbar? Oder sollte man deiner Meinung nach jedes Museum oder Archiv leerräumen, wenn nebenan gebaut wird?

 

[und ich meine immer noch: Wenn man mit solch einer Katastrophe rechnen würde, würde man zuerst die Menschen evakuieren, und natürlich auch die Schule gegenüber des Archivs schließen, bevor man sich um die Sachen kümmert.]

 

Ich glaube gewiss, daß bei uns der Kölner Klüngel feste gewirkt hat: Die Severinsstraße ist eine Geschäftsstraße und ein Bau von oben hätte Handel und Wandel gewaltig beeinträchtigt. Da wollten einige Stadtverordneten den bequemsten Weg gehen.
An eben dieser Stelle hat man von oben gebaut! Abzweigungen können Tunnelbohrmaschinen nämlich noch nicht... So eine Tunnelbohrmaschine mag zwar etwas rumpeln, baut aber ansonsten wohl sehr sicher.
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Um nochmal auf die rechtzeitige Auslagerung der Bestände zurückzukommen: Ich habe es in Boston erlebt, daß das MFA (Museum of Fine Arts) komplett geräumt wurde wegen einer Baustelle nebenan. Die haben mit einem Puffer Stahlträger in den Boden gerammt und da haben die Museumsfachleute blitzschnell fast das ganze Museum geleert, und zwar im Vorfeld. Warum war das nicht in Kölle möglich?
Warum habe die Leute da das Museum leergeräumt? Sind die Verhältnisse in irgend einer Weise vergleichbar? Oder sollte man deiner Meinung nach jedes Museum oder Archiv leerräumen, wenn nebenan gebaut wird?

 

[und ich meine immer noch: Wenn man mit solch einer Katastrophe rechnen würde, würde man zuerst die Menschen evakuieren, und natürlich auch die Schule gegenüber des Archivs schließen, bevor man sich um die Sachen kümmert.]

Nein, nicht jedes Museum oder Archiv, aber ein Archiv, was neben einer Kirche steht, deren Turm sich schon wegen des U-Bahn-Baus zur Seite geneigt hat, sollte man wie ein rohes Ei behandeln. Warum hat ein Hotel in der Nähe Sensoren bekommen, die das Verhalten der Risse beobachten und ein solch sensibles Gebäude nicht? Die wertvollsten Stücke hätten einfach nicht mehr dorthin gehört, man hätte wirklich im neuen Diözesanmuseum und auch andernorts bestimmt einen sicheren Aufbewahrungsort gehabt.

 

In Boston war nur nebenan eine Großbaustelle und die Erschütterungen waren den Museumsleuten schon zuviel. Diese Baustelle war nicht so sensibel wie ein U-Bahn-Schacht.

Ich glaube gewiss, daß bei uns der Kölner Klüngel feste gewirkt hat: Die Severinsstraße ist eine Geschäftsstraße und ein Bau von oben hätte Handel und Wandel gewaltig beeinträchtigt. Da wollten einige Stadtverordneten den bequemsten Weg gehen.
An eben dieser Stelle hat man von oben gebaut! Abzweigungen können Tunnelbohrmaschinen nämlich noch nicht... So eine Tunnelbohrmaschine mag zwar etwas rumpeln, baut aber ansonsten wohl sehr sicher.

Ich kenne den U-Bahn-Bau von oben aus meiner Jugend, als in Köln die ersten Strecken gebaut wurden. Kein einziges Loch hatte die Ausmaße des gegenwärtigen im Severinsviertel.

 

Aber es ist wirklich so: am schrecklichsten ist der Tod der beiden jungen Leute. Da ist man 17 Jahre alt, geht nach der Arbeit ins Bett und wacht nie mehr auf. Daran darf ich gar nicht denken. Und noch bedrückender ist die Tatsache, daß man den anderen jungen Mann noch nicht gefunden hat.

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Kirchenhistoriker
Um nochmal auf die rechtzeitige Auslagerung der Bestände zurückzukommen: Ich habe es in Boston erlebt, daß das MFA (Museum of Fine Arts) komplett geräumt wurde wegen einer Baustelle nebenan. Die haben mit einem Puffer Stahlträger in den Boden gerammt und da haben die Museumsfachleute blitzschnell fast das ganze Museum geleert, und zwar im Vorfeld. Warum war das nicht in Kölle möglich?
Warum habe die Leute da das Museum leergeräumt? Sind die Verhältnisse in irgend einer Weise vergleichbar? Oder sollte man deiner Meinung nach jedes Museum oder Archiv leerräumen, wenn nebenan gebaut wird?

 

[und ich meine immer noch: Wenn man mit solch einer Katastrophe rechnen würde, würde man zuerst die Menschen evakuieren, und natürlich auch die Schule gegenüber des Archivs schließen, bevor man sich um die Sachen kümmert.]

Nein, nicht jedes Museum oder Archiv, aber ein Archiv, was neben einer Kirche steht, deren Turm sich schon wegen des U-Bahn-Baus zur Seite geneigt hat, sollte man wie ein rohes Ei behandeln. Warum hat ein Hotel in der Nähe Sensoren bekommen, die das Verhalten der Risse beobachten und ein solch sensibles Gebäude nicht? Die wertvollsten Stücke hätten einfach nicht mehr dorthin gehört, man hätte wirklich im neuen Diözesanmuseum und auch andernorts bestimmt einen sicheren Aufbewahrungsort gehabt.

 

In Boston war nur nebenan eine Großbaustelle und die Erschütterungen waren den Museumsleuten schon zuviel. Diese Baustelle war nicht so sensibel wie ein U-Bahn-Schacht.

Ich glaube gewiss, daß bei uns der Kölner Klüngel feste gewirkt hat: Die Severinsstraße ist eine Geschäftsstraße und ein Bau von oben hätte Handel und Wandel gewaltig beeinträchtigt. Da wollten einige Stadtverordneten den bequemsten Weg gehen.
An eben dieser Stelle hat man von oben gebaut! Abzweigungen können Tunnelbohrmaschinen nämlich noch nicht... So eine Tunnelbohrmaschine mag zwar etwas rumpeln, baut aber ansonsten wohl sehr sicher.

Ich kenne den U-Bahn-Bau von oben aus meiner Jugend, als in Köln die ersten Strecken gebaut wurden. Kein einziges Loch hatte die Ausmaße des gegenwärtigen im Severinsviertel.

 

Aber es ist wirklich so: am schrecklichsten ist der Tod der beiden jungen Leute. Da ist man 17 Jahre alt, geht nach der Arbeit ins Bett und wacht nie mehr auf. Daran darf ich gar nicht denken. Und noch bedrückender ist die Tatsache, daß man den anderen jungen Mann noch nicht gefunden hat.

 

Eigentlich wollte ich hier ja nicht schreiben, einfach weil ich zu nahe dran bin und zuviel weiß. Deshalb formuliere ich es mal so: Möglicherweise hat ja die Archivleitung, nachdem vor 2 Wochen der Statiker da war die Stadtverwaltung gebeten, die wichtigsten Archivalien auszulagern. Möglicherweise ist dies von der Stadtverwaltung abgelehnt worden...Wer weiß.

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Eigentlich wollte ich hier ja nicht schreiben, einfach weil ich zu nahe dran bin und zuviel weiß. Deshalb formuliere ich es mal so: Möglicherweise hat ja die Archivleitung, nachdem vor 2 Wochen der Statiker da war die Stadtverwaltung gebeten, die wichtigsten Archivalien auszulagern. Möglicherweise ist dies von der Stadtverwaltung abgelehnt worden...Wer weiß.

 

Da sagst Du mir nichts, was ich nicht ganz fest vermute.

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Kirchenhistoriker
Eigentlich wollte ich hier ja nicht schreiben, einfach weil ich zu nahe dran bin und zuviel weiß. Deshalb formuliere ich es mal so: Möglicherweise hat ja die Archivleitung, nachdem vor 2 Wochen der Statiker da war die Stadtverwaltung gebeten, die wichtigsten Archivalien auszulagern. Möglicherweise ist dies von der Stadtverwaltung abgelehnt worden...Wer weiß.

 

Da sagst Du mir nichts, was ich nicht ganz fest vermute.

 

:angry2::angry2:

 

Aber den Weinsberg hat man gefunden, ebenso den größten Teil vom HUA und auch Teile vom Albertus Magnus. Böll lag sehr ungünstig. Der ist wohl weg.

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Kirchenhistoriker
Eigentlich wollte ich hier ja nicht schreiben, einfach weil ich zu nahe dran bin und zuviel weiß. Deshalb formuliere ich es mal so: Möglicherweise hat ja die Archivleitung, nachdem vor 2 Wochen der Statiker da war die Stadtverwaltung gebeten, die wichtigsten Archivalien auszulagern. Möglicherweise ist dies von der Stadtverwaltung abgelehnt worden...Wer weiß.

 

Da sagst Du mir nichts, was ich nicht ganz fest vermute.

 

Oh, ich kann dir noch per PN mehr erzählen...von Blackberrys, Wasserrohrbrüchen und anderem. Es ist eine Schande.

 

Ach, ja auch der Bestand zum Gymnasial- und Stiftungsfond ist da, ebenso die Urkunden der Kloster- und Archivbestände. Mit den entsprechenden Akten ist es wohl schwieriger.

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Eigentlich wollte ich hier ja nicht schreiben, einfach weil ich zu nahe dran bin und zuviel weiß. Deshalb formuliere ich es mal so: Möglicherweise hat ja die Archivleitung, nachdem vor 2 Wochen der Statiker da war die Stadtverwaltung gebeten, die wichtigsten Archivalien auszulagern. Möglicherweise ist dies von der Stadtverwaltung abgelehnt worden...Wer weiß.

 

Da sagst Du mir nichts, was ich nicht ganz fest vermute.

 

:angry2::angry2:

 

Aber den Weinsberg hat man gefunden, ebenso den größten Teil vom HUA und auch Teile vom Albertus Magnus. Böll lag sehr ungünstig. Der ist wohl weg.

Das meiste von Böll ist schon weg, Aber gottseidank war was ausgeliehen. Meine ganze Hoffnung gehört den speziellen Archivkisten. Im Fernsehen kann man sehen, daß viele von denen nur leicht ramponiert von den Feuerwehrleuten geborgen wurden. Sie waren so ziemlich der ganze Stolz der Archivare, was die Logistik anging, weil sie extra für das Kölner Archiv entworfen worden sind. Sie sind recht robust.

bearbeitet von Platona
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Kirchenhistoriker
Eigentlich wollte ich hier ja nicht schreiben, einfach weil ich zu nahe dran bin und zuviel weiß. Deshalb formuliere ich es mal so: Möglicherweise hat ja die Archivleitung, nachdem vor 2 Wochen der Statiker da war die Stadtverwaltung gebeten, die wichtigsten Archivalien auszulagern. Möglicherweise ist dies von der Stadtverwaltung abgelehnt worden...Wer weiß.

 

Da sagst Du mir nichts, was ich nicht ganz fest vermute.

 

:angry2::angry2:

 

Aber den Weinsberg hat man gefunden, ebenso den größten Teil vom HUA und auch Teile vom Albertus Magnus. Böll lag sehr ungünstig. Der ist wohl weg.

Das meiste von Böll ist schon weg, Aber gottseidank war was ausgeliehen. Meine ganze Hoffnung gehört den speziellen Archivkisten. Im Fernsehen kann man sehen, daß viele von denen nur leicht ramponiert von den Feuerwehrleuten geborgen wurden. Sie waren so ziemlich der ganze Stolz der Archivare, was die Logistik anging, weil sie extra für das Kölner Archiv entworfen worden sind. Sie sind recht robust.

 

Naja, das ist nochmal etwas anders. Die Böllsachen lagen in den oberen Stockwerken, wir auch die anderen Nachlässe. Das ist das Problem gewesen. Außerdem mehrheitlich in normalen Kartons. Die Boxen, die die Feuerwehr rausschafft sind alle vornehmlich aus dem Keller und so in die Tiefe gefallen. Was in den oberen Stockwerken lag ist noch nicht geborgen und man weiß nicht in welchem Zustand man es vorfindet. Und dazu muß man auch noch sagen, daß die Stahlschränke aus dem Keller eigentlich auch vor Zeiten hochtransportiert werden sollten - wegen eines Wasserrohrbruchs der Hauptleitung, der den gesamten Bibliotheksbestand "Köln" vernichtet hatte. Aber man hatte davon abgesehen, weil die Schränke für die Archivare zu schwer waren. Ein Glück!

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Ich wäre ja ehrlich gesagt froher, wenn man endlich den zweiten Vermißten ausbuddeln würde - um seiner Angehörigen willen :angry2:

 

Das hat natürlich absoluten Vorrang, aber als Benutzer des Stadtarchivs mit einigermaßen Kenntnis über die Bestände kann man schon sehr traurig und auch wütend sein.

bearbeitet von Platona
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Ich glaube gewiss, daß bei uns der Kölner Klüngel feste gewirkt hat: Die Severinsstraße ist eine Geschäftsstraße und ein Bau von oben hätte Handel und Wandel gewaltig beeinträchtigt. Da wollten einige Stadtverordneten den bequemsten Weg gehen.
An eben dieser Stelle hat man von oben gebaut! Abzweigungen können Tunnelbohrmaschinen nämlich noch nicht... So eine Tunnelbohrmaschine mag zwar etwas rumpeln, baut aber ansonsten wohl sehr sicher.

Ich kenne den U-Bahn-Bau von oben aus meiner Jugend, als in Köln die ersten Strecken gebaut wurden. Kein einziges Loch hatte die Ausmaße des gegenwärtigen im Severinsviertel.
Sollten die "alten" U-Bahnen in Köln tatsächlich kleiner sein als die neue???? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Vielleicht sind die bestehenden U-Bahnen nicht ganz so tief gebaut worden wie die Nord-Süd-Bahn.

Jetzt hat man alle paar (hundert) Meter ein Loch, dazwischen ist alles zu (z.B. Bonner Straße). Früher gab es eine laaaaaaaaange Baugrube.

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Ich glaube gewiss, daß bei uns der Kölner Klüngel feste gewirkt hat: Die Severinsstraße ist eine Geschäftsstraße und ein Bau von oben hätte Handel und Wandel gewaltig beeinträchtigt. Da wollten einige Stadtverordneten den bequemsten Weg gehen.
An eben dieser Stelle hat man von oben gebaut! Abzweigungen können Tunnelbohrmaschinen nämlich noch nicht... So eine Tunnelbohrmaschine mag zwar etwas rumpeln, baut aber ansonsten wohl sehr sicher.

Ich kenne den U-Bahn-Bau von oben aus meiner Jugend, als in Köln die ersten Strecken gebaut wurden. Kein einziges Loch hatte die Ausmaße des gegenwärtigen im Severinsviertel.
Sollten die "alten" U-Bahnen in Köln tatsächlich kleiner sein als die neue???? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Vielleicht sind die bestehenden U-Bahnen nicht ganz so tief gebaut worden wie die Nord-Süd-Bahn.

Jetzt hat man alle paar (hundert) Meter ein Loch, dazwischen ist alles zu (z.B. Bonner Straße). Früher gab es eine laaaaaaaaange Baugrube.

 

Dieses Mega-Loch auf der Severinsstraße ist schon etwas Außergewöhnliches. Darunter sollte sich nicht nur eine U-Bahn-Station verstecken, sondern ein ganzer unterirdischer Verschiebebahnhof. Das hat ganz andere Ausmaße als eine einfache lange Baugrube.

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Dieses Mega-Loch auf der Severinsstraße ist schon etwas Außergewöhnliches. Darunter sollte sich nicht nur eine U-Bahn-Station verstecken, sondern ein ganzer unterirdischer Verschiebebahnhof. Das hat ganz andere Ausmaße als eine einfache lange Baugrube.
Ein Verschiebebahnhof? Du meinst, wie östlich vom Deutzer U-Bahnhof? Das wäre mir neu. Bislang war nur die Rede von einem Gleiswechsel. Also Weiche nach Links um aufs Gleis der Gegenrichtung zu kommen; da kann man dann wieder zurückfahren. Ein "Verschiebebahnhof" ist das noch nicht. Dafür dürfte eine Verbindung beider Richtungstunnel auf 30 oder 40 Meter ausreichen.

Allerdings ist die U-Bahn-Station "Severinstraße" nicht ohne. Ich hab' mir mal die Seiten dazu angeschaut. Die wird wirklich groß...

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Kirchenhistoriker
„Das digitale Historische Archiv Köln“ wurde gestern in der Kategorie Spezial als ein innovatives und qualitativ herausragendes Webangebot für den Grimme Online Award 2009 (www.grimme-institut.de/html/index.php?id=180) nominiert. Damit gehört das digitale Archiv zu den 24 Internetprojekten, die aus 1.700 Vorschlägen ausgewählt wurden.

 

Über die Nominierung haben wir uns sehr gefreut. Dies wäre aber ohne Ihre Unterstützung und z.T. sehr ausdauernde Mitarbeit nicht möglich gewesen. Dafür wollen wir uns bei Ihnen ganz herzlich bedanken.

 

Von Anbeginn haben wir einen großen und breiten Zuspruch erhalten. Bereits am dritten Tag wurde die Webseite noch vor Pressebekanntmachung von 1145 Besuchern aufgerufen. Bis heute haben sich fast 400 Besucherinnen und Besucher registriert und über 1200 Einträge zu einzelnen Archivalien und ganzen Beständen vorgenommen. Mehrere tausend Digitalisate liegen bereits vor und werden in den nächsten Wochen eingearbeitet.

 

Die überwältigende Unterstützung für das Projekt zeigt das Bedürfnis der ehemaligen Besucherinnen und Besucher des Historischen Archivs "ihr" Stadtarchiv im Netz wieder aufzubauen. Daher werden wir nun die Plattform zu dem digitalen Lesesaal für die Geschichte der Stadt Köln weiterentwickeln.

 

Der digitale Lesesaal soll allen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeiten zur eigenen Forschung und zur Kommunikation bieten. Wir wünschen uns einen lebendigen Lesesaal zum Austausch mit anderen Nutzerinnen und Nutzern, mit einer Pinnwand zu aktuellen Projekten, mit der Möglichkeit Quellen zu kommentieren und so das Wissen über die Geschichte der Stadt Köln aktiv zu ergänzen. Eine digitale Bibliothek mit Lexika, Zeitschriftenaufsätzen und Büchern ergänzt das Archiv zur Kölner Geschichte.

 

Den Aufbau eines digitalen Lesesaals können die beteiligten Institutionen, das Prometheus Bildarchiv (www.prometheus-bildrchiv.de) und das Institut für Geschichtswissenschaft,Abt. für Rheinische Landesgeschichte der Universität Bonn (www.landesgeschichte.uni-bonn.de), natürlich nicht alleine schultern. Dazu sind externe Mittel und Partner notwendig. Es wird zurzeit an einem Konzept für die Finanzierung gearbeitet, damit ab Mitte des Jahres der Ausbau des digitalen Lesesaals zur Geschichte der Stadt Köln gesichert ist.

 

Für die Verleihung des Grimme Online Award am 24. Juni 2009 in Köln hofft das Team nicht nur auf die höchste Auszeichnung, sondern auch auf den Publikumspreis. Wir freuen uns, wenn Sie für das Projekt unter http://www.tvspielfilm.de/gewinnspiele/grimme/wahl/ Ihre Stimme abgeben. Und empfehlen Sie uns im Freundes- und Kollegenkreis weiter. Jede Stimme zählt.

 

Mit besten Grüßen und herzlichem Dank,

 

Ich bitte um Unterstützung! Danke

KH

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Mann, Mann, Mann!

Ein Archiv darf tausend Feuermelder haben - aber nie und nimmer eine Sprinkleranlage. Vor ein paar Wochen habe ich genau darüber mit dem Chef eines mittelgroßen Archivs gesprochen. Der hat vor Jahren, als er ein eigenes Gebäude bekam, im Streit mit Baubürokraten das auf die Formel "Entweder Sprinkler oder ich" gebracht - und sich durchgesetzt....

 

Alfons

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Ein Archiv darf tausend Feuermelder haben - aber nie und nimmer eine Sprinkleranlage. Vor ein paar Wochen habe ich genau darüber mit dem Chef eines mittelgroßen Archivs gesprochen. Der hat vor Jahren, als er ein eigenes Gebäude bekam, im Streit mit Baubürokraten das auf die Formel "Entweder Sprinkler oder ich" gebracht - und sich durchgesetzt....

 

Alfons

 

Naja, früher verbaute man dann Halon-Anlagen, aber die sind heute ja nicht mehr erlaubt ... Umweltschutz und so ...

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