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Nächstenliebe


Gabriele

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Liebe Forengemeinde,

 

Nächstenliebe ist ein wichtiger Begriff im Christentum.

Auf die Frage nach dem wichtigsten Gebot antwortet Jesus:

Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.

30 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

31 Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

 

Was bedeutet dieses Wort für Euch konkret?

Was versteht Ihr unter Nächstenliebe?

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Schau mal unter dieses Posting.

 

Für die stillen Leser, die nicht angemeldet sind, hier Peters Signatur:

 

Liebe und Handele. Handeln und Glauben ist Eins. Leben lieben

+ Liebe mit Fürsorge, Verantwortungsgefühl, Achtung vor dem Anderen und Erkenntnis leben.

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Liebe Forengemeinde,

 

Nächstenliebe ist ein wichtiger Begriff im Christentum.

Auf die Frage nach dem wichtigsten Gebot antwortet Jesus:

Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.

30 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

31 Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

 

Was bedeutet dieses Wort für Euch konkret?

Was versteht Ihr unter Nächstenliebe?

 

Die wichtigsten Gedanken zur Nächstenbliebe finde ich auch in der Heligen Schrift:

Da ist einmal der 1. Johannesbrief (4, 20): Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht.

Das ist ein Punkt den auch die Befreiungstheologie schon immer sehr stark herausstellt: Die wichtigste Gottesbegegnung des Menschen findet in seiner Begegnung in seinem Zugehen auf den hilfsbedürftigen Nächsten statt.

Denn die Anweisung die wir aus Mt 25, 31ff entnehmen müssen:

Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen;

ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.

 

Schließlich noch die Feststellung, dass wir unseren Nächsten so lieben sollen ´wie uns selbst. Wir können dem Nächsten nur dann die gebotene Zuwendung geben, wenn wir in uns selber ruhen. Ich glaube nicht, dass jemand der in ständiger schuldgekrümmter Höllenangst vor seinem Gott zittert, seinem Nächsten ein liebevoller Tröster sein kann, der für ihn da ist und hilft ohne ihn mit dem (stillen)Vorwurf zu konfrontieren, dass er ja in Wahrheit selber schuld sei.

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Die wichtigste Gottesbegegnung des Menschen findet in seiner Begegnung in seinem Zugehen auf den hilfsbedürftigen Nächsten statt.

 

Da hört die Liebe aber nicht auf. Schwierig wird es, wenn ich diejenigen lieben will (und es ist wohl eine Willensfrage), die nicht meine Freunde, meine Familie sind, oder diejenigen, bei denen ich auch noch ein gutes Gefühl haben kann, weil sie meine Hilfe brauchen: Menschen, die eine andere Meinung als ich vertreten, Menschen, die meine Meinungen und Überzeugungen schlecht machen, Menschen, die mir das nehmen wollen, was mir wichtig, lieb oder teuer ist.

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Nächstenliebe heißt für mich auch, mich - so gut es geht - immer wieder neu zu fragen: habe ich den anderen (schon wieder) in eine Schublade, die mir zupaß kommt, gesteckt? Also der Kampf gegen diese Tendenz, immer schon besser zu wissen als mein Gegenüber, was er/sie denn braucht. Zuhören. Immer neu.

 

Über das Gelingen sagt das alledings jetzt wenig aus :angry2:

bearbeitet von gouvernante
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Die wichtigste Gottesbegegnung des Menschen findet in seiner Begegnung in seinem Zugehen auf den hilfsbedürftigen Nächsten statt.

 

Da hört die Liebe aber nicht auf. Schwierig wird es, wenn ich diejenigen lieben will (und es ist wohl eine Willensfrage), die nicht meine Freunde, meine Familie sind, oder diejenigen, bei denen ich auch noch ein gutes Gefühl haben kann, weil sie meine Hilfe brauchen: Menschen, die eine andere Meinung als ich vertreten, Menschen, die meine Meinungen und Überzeugungen schlecht machen, Menschen, die mir das nehmen wollen, was mir wichtig, lieb oder teuer ist.

 

Von der Nächstenliebe zur Feindesliebe ist in der Tat nochmals ein Quantensprung..........da auf die Probe gestellt zu werden ist mir allerdings Gott sei Dank bisher erspart geblieben

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Hallo an alle Forumsmitglieder!

 

Also Neuling auf diesem Board empfinde ich das Thema als passend, um ein "Moin!" aus der 'Diaspora' (Schleswig-Holstein) zu schicken.

 

Die wichtigste Gottesbegegnung des Menschen findet in seiner Begegnung in seinem Zugehen auf den hilfsbedürftigen Nächsten statt.

 

Da hört die Liebe aber nicht auf. Schwierig wird es, wenn ich diejenigen lieben will (und es ist wohl eine Willensfrage), die nicht meine Freunde, meine Familie sind, oder diejenigen, bei denen ich auch noch ein gutes Gefühl haben kann, weil sie meine Hilfe brauchen: Menschen, die eine andere Meinung als ich vertreten, Menschen, die meine Meinungen und Überzeugungen schlecht machen, Menschen, die mir das nehmen wollen, was mir wichtig, lieb oder teuer ist.

 

Von der Nächstenliebe zur Feindesliebe ist in der Tat nochmals ein Quantensprung..........da auf die Probe gestellt zu werden ist mir allerdings Gott sei Dank bisher erspart geblieben

 

Ich denke, für die gebotene Liebe spielt besonders das Bemühen um Vergebung und Versöhnung eine zentrale Rolle, um innere wie äußere Verhinderungen der Liebe (oder ihrer Wahrnehmung) abzubauen und überhaupt immer wieder neu anfangen zu können. Damit fällt auch Feindesliebe ein klein wenig leichter. Die Bereitschaft, selbst Nächste zu sein und unser eigenes Bedürfnis nach Trost und der Liebe selbst anzuerkennen, bildet m.E. ein wichtiges Element andere -auch entgegen unserer Kategorien- lieben zu können.

 

Die Gedanken erstmal,

 

alles Liebe (wo wir schon dabei sind),

Tammo

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Hallo an alle Forumsmitglieder!

 

Also Neuling auf diesem Board empfinde ich das Thema als passend, um ein "Moin!" aus der 'Diaspora' (Schleswig-Holstein) zu schicken.

 

Das freut mich.

 

Herzlich willkommen hier im Forum, und ein :angry2: aus dem wilden Süden in die Diaspora.

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Den Nächsten zu lieben wie sich selbst oder gar einen Feind zu lieben ist für mich eine Aufforderung, eine Aufgabe. Manchmal gelingt es mir mich zu zügeln, wenn ich überlege, was ich schon alles falsch gemacht habe und wie ich vielleicht Leuten auf den Keks gehe.

Ich weiß, daß diese Aufgabe richtig und wichtig ist. Sie ist für das Leben, für den Erhalt, für die Vielfalt, die Ausbreitung des Lebens wichtig. Und Gott ist das Leben ... Nicht, daß Gott mich nötig hätte aber ich brauche das Leben, eben Gott.

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Die wichtigste Gottesbegegnung des Menschen findet in seiner Begegnung in seinem Zugehen auf den hilfsbedürftigen Nächsten statt.

 

Da hört die Liebe aber nicht auf. Schwierig wird es, wenn ich diejenigen lieben will (und es ist wohl eine Willensfrage), die nicht meine Freunde, meine Familie sind, oder diejenigen, bei denen ich auch noch ein gutes Gefühl haben kann, weil sie meine Hilfe brauchen: Menschen, die eine andere Meinung als ich vertreten, Menschen, die meine Meinungen und Überzeugungen schlecht machen, Menschen, die mir das nehmen wollen, was mir wichtig, lieb oder teuer ist.

 

Von der Nächstenliebe zur Feindesliebe ist in der Tat nochmals ein Quantensprung..........da auf die Probe gestellt zu werden ist mir allerdings Gott sei Dank bisher erspart geblieben

 

 

Es ist gut, dass dir das in der extremen Form erspart geblieben ist, aber da gibt es eine ganze Reihe von Zwischenetappen :angry2:

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Liebe Forengemeinde,

 

Nächstenliebe ist ein wichtiger Begriff im Christentum.

Auf die Frage nach dem wichtigsten Gebot antwortet Jesus:

Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.

30 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

31 Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

 

Was bedeutet dieses Wort für Euch konkret?

Was versteht Ihr unter Nächstenliebe?

Geht es denn in diesem Wort vorrangig um die Nächstenliebe? Für mich hat dieses Wort eine sehr große Bedeutung, aber eher wegen des "wie dich selbst". Ich seh so viele Menschen, die die Nächstenliebe voran stellen, sich darin verlieren, immer dem anderen zu gefallen, zu nutzen, zu helfen. M.E. ist Nächstenliebe ohne Selbstliebe nicht möglich. Das größte Gebot (und die größte Aufgabe!) besteht vielleicht darin, sich selbst anzunehmen. Denn nur dann kann das geschehen, was ich persönlich unter Nächstenliebe verstehe: den anderen annehmen, wie er ist, nicht wie ich ihn gerne hätte. Eine Herausforderung, die spannend, anstrengend, bereichernd, mühsam, schön und nie endend ist.
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Von der Nächstenliebe zur Feindesliebe ist in der Tat nochmals ein Quantensprung..........da auf die Probe gestellt zu werden ist mir allerdings Gott sei Dank bisher erspart geblieben

 

 

Es ist gut, dass dir das in der extremen Form erspart geblieben ist, aber da gibt es eine ganze Reihe von Zwischenetappen :angry2:

Ein Quantensprung ist der kleinstmögliche Schritt in der Physik. Und da soll es Zwischenetappen geben?

:angry2:

Was für ein blühender Unsinn.

 

Aber "back to topic": Die meisten haben ein Problem mit der Eigenliebe: Zu viel oder zu wenig. Aber nicht "genau richtig". Wer sich selbst verabscheut, ist liebesunfähig. Und wer nur sich selbst liebt, auch. Da liegt m. E. das Hauptproblem.

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Von der Nächstenliebe zur Feindesliebe ist in der Tat nochmals ein Quantensprung..........da auf die Probe gestellt zu werden ist mir allerdings Gott sei Dank bisher erspart geblieben

 

 

Es ist gut, dass dir das in der extremen Form erspart geblieben ist, aber da gibt es eine ganze Reihe von Zwischenetappen :angry2:

Ein Quantensprung ist der kleinstmögliche Schritt in der Physik. Und da soll es Zwischenetappen geben?

:angry2:

Was für ein blühender Unsinn.

....................................

Ein recht vorschnelles Urteil................

Außerhalb der Physik wird der Begriff „Quantensprung“ umgangssprachlich jedoch mitunter gegenteilig und fälschlicherweise für einen großen Fortschritt verwendet. Mit Blick auf den Ursprung der Metapher handelt es sich jedoch bei Quantensprüngen nicht unbedingt um große Veränderungen, sondern im Sinne der ursprünglichen Bedeutung um einen umfassenden, kompromisslosen oder sofortigen Zustands- oder Paradigmenwechsel.

 

Quelle

bearbeitet von wolfgang E.
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Zitat ohne Quellenangabe - vergiss es, das nehm' ich nicht ernst.

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Zitat ohne Quellenangabe - vergiss es, das nehm' ich nicht ernst.

Ein zweites substanzloses vorschnelles Urteil........Quelle.......

 

Facit: Vergisss es so jemanden kann man nicht Ernst nehmen

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Es ist gut, dass dir das in der extremen Form erspart geblieben ist, aber da gibt es eine ganze Reihe von Zwischenetappen :unsure:

Ein Quantensprung ist der kleinstmögliche Schritt in der Physik. Und da soll es Zwischenetappen geben?

:angry2:

Was für ein blühender Unsinn.

 

 

 

Zitat ohne Quellenangabe - vergiss es, das nehm' ich nicht ernst.

 

 

*ignore*

 

 

Das war jetzt aber nicht sehr nett. :angry2:

 

 

Hat "Nettsein" eigentlich was mit "Nächstenliebe" zu tun?

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Hat "Nettsein" eigentlich was mit "Nächstenliebe" zu tun?
Nein. Definitiv nicht.

Und wer ist der "Nächste"? Die Antwort war das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Also her mit den Pflastern. Über den Mund (bzw. im Forum: über die Tastatur ... )

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Hat "Nettsein" eigentlich was mit "Nächstenliebe" zu tun?
Nein. Definitiv nicht.

Und wer ist der "Nächste"? Die Antwort war das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Also her mit den Pflastern. Über den Mund (bzw. im Forum: über die Tastatur ... )

Also so nach dem Motto:

"Die Wahrheit zu sagen, das ist die wahre Liebe, und auch Jesus hat seine harten Worte nicht weichgespült, bevor er seine Jünger ..... ..... ..... "

 

???

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Das war jetzt aber nicht sehr nett. :angry2:

 

Vielleicht sogar unfreundlich :angry2:

nein, lieblos und boshaft.
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Hat "Nettsein" eigentlich was mit "Nächstenliebe" zu tun?
Nein. Definitiv nicht.

Und wer ist der "Nächste"? Die Antwort war das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Also her mit den Pflastern. Über den Mund (bzw. im Forum: über die Tastatur ... )

Also so nach dem Motto:

"Die Wahrheit zu sagen, das ist die wahre Liebe, und auch Jesus hat seine harten Worte nicht weichgespült, bevor er seine Jünger ..... ..... ..... "

 

???

:angry2: Nein, mit Jesus, seiner Botschaft oder mit Weichspüler hatte meine Antwort nichts zu tun. Eher mit meinem Zorn auf gewisse **Selbstzensur**, die entstellend zitieren, das Wesentliche außer Acht lassen ... und denen ich um nichts in der Welt im wahren Leben begegnen möchte.
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Ich hätte diesen Exkurs der letzten Beiträge gelöscht, wenn da nicht tatsächlich ein gewisser Ansatzpunkt zum Thema bestehen würde. Trotzdem bitte ich darum, ab sofort auf das persönliche Klein-klein zu verzichten. (Björn-Mod)

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