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Altkatholisch-römischkatholische Annäherung


Flo77

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Österreich hat einen Katholikenanteil von 74%, Altkatholiken 0,2%.

 

Deutschland hat einen Katholikenanteil von 30%, Altkatholiken 0,03%

 

Auf einen Katholiken kommen also weitaus mehr Altkatholiken als in D. Ich weiß ja nicht, ob die AKK in Ö erfolgreicher wirbt, oder ob die RKK einfach unattraktiver ist, aber interessant ist das trotzdem.

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nein das hat hier historische Gründe Familien sind in der ersten Republik aus protest gegen die unterstützung der Kirche für den Ständestaat zu den Altkatholiken gegangen auch sozialisten es gibt kaum aktuelles wachstum

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Franciscus non papa
natürlich nicht Papier ist geduldig und diese Komissionen denken sie sind wichtig

Du meinst, das ist wie beim Pius-Gesindel nur heisse Luft?

was die FSSPX betrifft ist alles möglich warten wir mal was die gespräche ergeben

 

 

es ist immer und überall alles möglich. man sollte den heiligen geist nicht unterschätzen.

 

allerdings wird ihm gerade von deinen freunden das leben schwer gemacht.

 

ob das die berühmte sünde wider den hl. geist ist?

 

 

*fragend*

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Nach dem Williamson-Skandal beobachte ich einen tragischen Lust-Verlust in unseren Gemeinden - und zwar auf Dekanatsebene. Betroffen sind diesmal insbesondere engagierte und bislang sehr kirchenloyale Christen. Einige liebäugeln mit der altkatholischen Kirche, so dass ich mich eher wundere, dass es bisher keine Boom-Meldungen von dieser Seite aus gab. Konkret weiß ich bislang auch von niemandem, der nun zur altkatholischen Kirche übergewechselt ist, obwohl die altkatholische Kirche einen großen Teil der Anliegen, die die katholen-frustrierten haben, aufgreift.

 

Meine Erklärungen zu diesem Thema sind bislang:

  • Die altkatholische Kirche hat zwar einige der inkriminierten Probleme aus dem Weg geräumt. Eine wirklich grundlegende Alternative, die über die üblichen Skandalthemen hinausgehen müsste, hat sie aber auch nicht zu bieten.
  • Es gibt ein Pflichtgefühl gegenüber der katholischen Kirche. Sich zurückziehen verletzt dieses Pflichtgefühl weniger, als ein offener Bruch und ein Übertritt.
  • Viele haben von allem Religiösen erst mal die Schnauze dermaßen voll, dass sie sich lieber um alles andere, als noch mal um kirchliche Fragen kümmern.
  • Die altkatholische Kirche ist zahlenmäßig eine eher kleine Klitsche. Sie ist wenig in der Presse, oft weiß niemand, wo der nächste Kontaktpunkt liegt. Und wer will schon aus der pius-sekten-verseuchten katholischen Kirche austreten, um dann einer kleinen Klitsche beizutreten, die sich womöglich später auch noch sektenartig entwickelt?
  • Manche lieben auch einfach die katholische Kirche trotz ihrer eklatanten Missstände so sehr, dass sie nie und nimmer wechseln würden. Lieber ins U-Boot einsteigen, still halten und darauf hoffen, dass es in der katholischen Kirche doch noch, wider Erwarten, einen Umschwung gibt.

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Nach dem Williamson-Skandal beobachte ich einen tragischen Lust-Verlust in unseren Gemeinden - und zwar auf Dekanatsebene. Betroffen sind diesmal insbesondere engagierte und bislang sehr kirchenloyale Christen. Einige liebäugeln mit der altkatholischen Kirche, so dass ich mich eher wundere, dass es bisher keine Boom-Meldungen von dieser Seite aus gab. Konkret weiß ich bislang auch von niemandem, der nun zur altkatholischen Kirche übergewechselt ist, obwohl die altkatholische Kirche einen großen Teil der Anliegen, die die katholen-frustrierten haben, aufgreift.

 

Meine Erklärungen zu diesem Thema sind bislang:

[*]Die altkatholische Kirche hat zwar einige der inkriminierten Probleme aus dem Weg geräumt. Eine wirklich grundlegende Alternative, die über die üblichen Skandalthemen hinausgehen müsste, hat sie aber auch nicht zu bieten.

 

Warum sollte sie denn eine grundlegende Alternative bieten? Die Konvertiten aus Rom wollen doch gar nichts anderes als sie vorher hatten, außer den Ärger, weil sie wegen Wiederheirat nicht mehr zur Kommunion durften oder ständig von ihren Arbeitskollegen gefragt wurden, was das denn wieder für ein neuer Mist aus Rom sei mit den Piusbrüdern.

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Nach dem Williamson-Skandal beobachte ich einen tragischen Lust-Verlust in unseren Gemeinden - und zwar auf Dekanatsebene. Betroffen sind diesmal insbesondere engagierte und bislang sehr kirchenloyale Christen. Einige liebäugeln mit der altkatholischen Kirche, so dass ich mich eher wundere, dass es bisher keine Boom-Meldungen von dieser Seite aus gab. Konkret weiß ich bislang auch von niemandem, der nun zur altkatholischen Kirche übergewechselt ist, obwohl die altkatholische Kirche einen großen Teil der Anliegen, die die katholen-frustrierten haben, aufgreift.

 

Meine Erklärungen zu diesem Thema sind bislang:

  • Die altkatholische Kirche hat zwar einige der inkriminierten Probleme aus dem Weg geräumt. Eine wirklich grundlegende Alternative, die über die üblichen Skandalthemen hinausgehen müsste, hat sie aber auch nicht zu bieten.
  • Es gibt ein Pflichtgefühl gegenüber der katholischen Kirche. Sich zurückziehen verletzt dieses Pflichtgefühl weniger, als ein offener Bruch und ein Übertritt.
  • Viele haben von allem Religiösen erst mal die Schnauze dermaßen voll, dass sie sich lieber um alles andere, als noch mal um kirchliche Fragen kümmern.
  • Die altkatholische Kirche ist zahlenmäßig eine eher kleine Klitsche. Sie ist wenig in der Presse, oft weiß niemand, wo der nächste Kontaktpunkt liegt. Und wer will schon aus der pius-sekten-verseuchten katholischen Kirche austreten, um dann einer kleinen Klitsche beizutreten, die sich womöglich später auch noch sektenartig entwickelt?
  • Manche lieben auch einfach die katholische Kirche trotz ihrer eklatanten Missstände so sehr, dass sie nie und nimmer wechseln würden. Lieber ins U-Boot einsteigen, still halten und darauf hoffen, dass es in der katholischen Kirche doch noch, wider Erwarten, einen Umschwung gibt.

 

Gut, hier ist jemand. Ich bin aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten und jetzt in die altkatholische Kirche übergetreten. Meine Gründe sind auch klar: Ich liebe die katholische Kirche, und ich finde es abstoßend, was es da an machtpolitischen Auswüchsen in der rkK gibt: Frauen haben kein Recht auf Weihe, Priester haben den Zölibat, auch wenn das immer weniger Seelsorger für die Menschen zur Folge hat. Dazu noch das Ans-Herz-Drücken von Antisemiten durch Seine Heiligkeit, ein unglaublicher hierarchischer Wasserkopf und und und.

 

Jetzt bin ich in einer sehr kleinen Gemeinde, ich erlebe jeden Sonntag die hl. Messe, und auch sonst ist vieles wie vorher. Aber es wird niemand von der Kommunion ausgeschlossen, der an Jesus glaubt, der Pfarrgemeinderat hat ein echtes Mitbestimmungsrecht und kann wirklich Gemeindeleben gestalten. Ich habe das Gefühl, dass ich kein kleines unbedeutendes Schaf in einer großen Herde mehr bin, sondern ein menschliches Mitglied meiner Gemeinde.

 

In einem hat Mecky sicher recht: wenn man erst einmal die rkK verlassen hat, alle die sozialen Verbindungen gekappt hat, die damit zusammenhingen, dann überlegt man schon, ob das nicht die Gelegenheit ist, allem den Rücken zu kehren, was mit Kirche zu tun hat. Verstehen kann ich das schon, besonders bei jenen, die enttäuscht wurden.

 

Auch ich war sehr vorsichtig und habe mich mehr als ein Jahr lang kundig gemacht, bevor ich mir sicher war, dass diese Kirche die richtige für mich ist.

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was ich mich wirklich frage warum sind die Altkatholiken so wenige wenn es eine so fantastische Kirche ist
Weil man sich auch als römischer Katholik ganz gut einrichten kann, ohne durch den Schmarrn aus Rom beeinflusst zu werden.
Und wohl auch, weil die Altkatholiken (aus mMn falsch verstandener ökumenischer Rücksichtnahme) darauf verzichten, aktiv Mitglieder von der römisch-katholischen Mutter abzuwerben.

 

 

 

Meinst Du wirklich, Alt-Katholiken sollten mehr in die Offensive gehen? Ich bin da persönlich auch sehr hin- und hergerissen. Wenn alle, die nicht so 100%ig romtreu sind, zu uns überlaufen würden, dann könnte man die ökumenischen Bemühungen bald vergessen und gewonnen hätten die, denen sie sowieso ein Dorn im Auge sind.

Das kann man auch anders sehen: Vllt. würde Rom dann erst anfangen, sich wirklich ökumenisch zu bemühen. Dann würde das Argument, das hier ja auch Siri bemüht (kleine Splittergruppe, Professorenkirche etc.) nicht mehr gelten.

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Bist Du der Boom, oder gibt es noch andere?

Es gibt keinen Boom und wird auch so schnell keinen geben.

Der Grund liegt in dem begründet, was die Piusbrüder so beklagen: Dass die Kirche nicht mehr so radikal ist wie früher.

Wäre die Kirche noch so unerbittlich und rigide wie vor 100, oder auch noch vor 60 Jahren, der Massenauszug wäre längst da.

Der Hauptklagepunkt der Tradis, dass die Kirche sich ökumenisch öffnet, auch in anderen Kirchen Teile der Wahrheit sieht usw. führt aber dazu, dass die Gläubigen auch ihre eigene Kirche nicht mehr so eng sehen.

 

Der Papst ist von "der" moralischen Vorbildfigur, die er einmal war, zu einem Grußonkel geworden, ähnlich der Königin von England, dem man zujubelt, aber von dem man sich auch als Gläubiger nichts mehr vorschreiben lässt.

 

Dadurch verschwindet die Notwendigkeit des Wechsels.

 

Sogar die Priester sagen den Gläubigen, sie müssten das alles nicht so ernst nehmen, was man da in Rom sagt, also leben die Gläubigen ihren Glauben in der Gemeinde und lassen den Bischof oder gar Papst einen guten Mann sein.

 

So wäre man auch 1870 mit den Dogmen umgesprungen, hätte sich einfach an die Stirn getippt und gesagt "die spinnen die Römer" und hätte einfach weiter seinen persönlichen Katholizismus gelebt.

 

Weil Rom damals aber noch gnadenlos und unerbittlich war, hat es ja mt Exkommunikationen um sich geworfen und so die Leute hinausgetrieben, die dann die AKK gegründet haben. Wäre Rom immer noch so, hätten wir längst diesen Boom. So ignoriert man Rom einfach.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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was ich mich wirklich frage warum sind die Altkatholiken so wenige wenn es eine so fantastische Kirche ist
Weil man sich auch als römischer Katholik ganz gut einrichten kann, ohne durch den Schmarrn aus Rom beeinflusst zu werden.
Und wohl auch, weil die Altkatholiken (aus mMn falsch verstandener ökumenischer Rücksichtnahme) darauf verzichten, aktiv Mitglieder von der römisch-katholischen Mutter abzuwerben.

 

 

 

Meinst Du wirklich, Alt-Katholiken sollten mehr in die Offensive gehen? Ich bin da persönlich auch sehr hin- und hergerissen. Wenn alle, die nicht so 100%ig romtreu sind, zu uns überlaufen würden, dann könnte man die ökumenischen Bemühungen bald vergessen und gewonnen hätten die, denen sie sowieso ein Dorn im Auge sind.

Das kann man auch anders sehen: Vllt. würde Rom dann erst anfangen, sich wirklich ökumenisch zu bemühen. Dann würde das Argument, das hier ja auch Siri bemüht (kleine Splittergruppe, Professorenkirche etc.) nicht mehr gelten.

 

Schwer zu sagen, was passieren würde, da das Zahlenargument, wie Chrysologus oben so schön ausgeführt hat, doch im Auge des Betrachters sehr unterschiedlich wirkt. Wenn von den 30 Millionen römischen Katholiken in Deutschland eine zu den Alt-Katholiken wechseln würde, dann würde der eine Papst vielleicht sagen: um Himmels willen, haben die irgendwas, was wir nicht haben? während der andere Gott danken würde, dass er ihn von den ganzen notorischen Quenglern befreit hat.

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Wäre Rom immer noch so, hätten wir längst diesen Boom. So ignoriert man Rom einfach.

 

Werner

Das sehe ich auch so. Ich kenne keinen persönlich, der bisher zur AKK gewechselt ist, aber viele, die sich bereits mit dem Gedanken getragen haben - mich eingeschlossen.

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Bist Du der Boom, oder gibt es noch andere?
warum um alles in der welt sollte es einen boom geben?

Ich bin auf den Gedanken erst mal gekommen, weil bei uns in der Gemeinde einige davon geredet haben. Wären sie tatsächlich altkatholisch geworden und wäre dies in gleichem Maße anderswo auch geschehen, hätte es einen Boom geben müssen. Das war der Anlass.

Einen Hintergrund gibt es auch - ich habe ihn schon erwähnt. Die Altkatholiken haben dort, wo der Ärger ansetzte, ein Konzept, das den Wünschen der Verärgerten sehr entgegenkommt.

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Wäre Rom immer noch so, hätten wir längst diesen Boom. So ignoriert man Rom einfach.

Werner

Das sehe ich auch so. Ich kenne keinen persönlich, der bisher zur AKK gewechselt ist, aber viele, die sich bereits mit dem Gedanken getragen haben - mich eingeschlossen.

Und diese Worte höre ich in letzter Zeit ziemlich häufig.

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warum um alles in der welt sollte es einen boom geben?

Ich bin auf den Gedanken erst mal gekommen, weil bei uns in der Gemeinde einige davon geredet haben.

 

menschen reden viel. handeln tun sie erst, wenn ihr leidensdruck groß genug ist.

 

seien wir doch froh, daß die rkk nicht so viel leid verursacht, daß es einen boom von übertritten zur ak gibt.

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Wäre Rom immer noch so, hätten wir längst diesen Boom. So ignoriert man Rom einfach.

 

Werner

Das sehe ich auch so. Ich kenne keinen persönlich, der bisher zur AKK gewechselt ist, aber viele, die sich bereits mit dem Gedanken getragen haben - mich eingeschlossen.

 

Geh doch mal in einen alt-katholischen Gottesdienst, da wirst Du auf Anhieb eine ganze Reihe treffen. Allerdings glaube ich nicht, dass die Mehrzahl aus akutem Ärger über so was wie die Wiederaufnahme der Pius-Bischöfe übergetreten ist. Normalerweise steht da eine längere Geschichte mit vielen persönlichen Verletzungen dahinter. Ich kenne übrigens auch so etwa zehn, zwanzig Leute, darunter mindestens einen Priester, die aus ähnlichen Gründen zur evangelischen Kirche gewechselt sind, aber wahrscheinlich die alt-katholische Gemeinschaft vorgezogen hätten, wenn sie von deren Existenz überhaupt gewusst bzw. eine Gemeinde in der Nähe gehabt hätten.

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warum um alles in der welt sollte es einen boom geben?

Ich bin auf den Gedanken erst mal gekommen, weil bei uns in der Gemeinde einige davon geredet haben.

 

menschen reden viel. handeln tun sie erst, wenn ihr leidensdruck groß genug ist.

 

seien wir doch froh, daß die rkk nicht so viel leid verursacht, daß es einen boom von übertritten zur ak gibt.

 

Da kann ich mich voll anschließen und ich ahne, mir fällt das wesentlich leichter als Dir.

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Solange es keine Gemeinde gibt, die geschlossen als KdöR die Jurisdiktion wechselt, wird es auch keinen "Boom" geben.

 

Die AKG Köln profitiert zwar schon seit einigen Jahren vom Meisner-Effekt, aber solange die AKK keine Infrastruktur anbieten kann wird das keine Massenbewegung.

 

Der Normalkatholik in katholischem Stammland wird sich vmtl. eher ungern aus der funktionierenden Welt mit Kindergarten, Caritas, Altenheim und SKF verabschieden um in ein Diasporaleben einzusteigen (und z.B. in Sachen Kindergarten ziemlich ins Schwimmen zu geraten).

 

Das war zumindest für mich auf jeden Fall ein Grund meine "Leidensschwelle" ein wenig rauf zu setzen.

 

(Dazu kamen dann halt auch noch die theologischen Unstimmigkeiten und die Erkenntnis, daß die AKK eben doch nicht die germanisch-orthodoxe Kirche ist sondern eine refomierte.)

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seien wir doch froh, daß die rkk nicht so viel leid verursacht, daß es einen boom von übertritten zur ak gibt.

Da kann ich mich voll anschließen

 

:angry2:

 

und ich ahne, mir fällt das wesentlich leichter als Dir.

 

ähm? das verstehe ich jetzt nicht so ganz, was du damit meinst???

magst mir auf die sprünge helfen. bitte. danke

bearbeitet von kalinka
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seien wir doch froh, daß die rkk nicht so viel leid verursacht, daß es einen boom von übertritten zur ak gibt.

Das ist ein Pyrrhus-Sieg. Die Leute treten zwar nicht über, aber sie entfernen sich. Und das geschieht so unheimlich leise, dass man es nicht gleich sieht. Oft geschieht es sogar nur innerlich, also bei bleibender physischer Anwesenheit.

 

Was soll mir lieber sein?

Wenn jemand die Schnauze voll hat, aber seinen Glauben leben will, und sei es in der altkatholischen Kirche,

oder wenn jemand die Schnauze auch voll hat, aber nichts tut und langsam zur Karteileiche mutiert?

 

Das Schlimme ist, dass ich jemanden, der wechseln will, nur allzu gut verstehe. Und wenn ich versuche, dagegen zu argumentieren, kommt als ultimativer Gegenschlag: "Aber auf so einen Affenzirkus habe ich eben keine Lust mehr."

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Das Schlimme ist, dass ich jemanden, der wechseln will, nur allzu gut verstehe. Und wenn ich versuche, dagegen zu argumentieren, kommt als ultimativer Gegenschlag: "Aber auf so einen Affenzirkus habe ich eben keine Lust mehr."
Glauben die Betreffenden denn tatsächlich, sie würden dort wirklich das finden, was sie suchen?

 

Bei mir hat sich jedenfalls ziemlich schnell und ziemlich deutlich Ernüchterung breitgemacht weil unsere Mutter Kirche doch einiges in ihren Taschen hat, was die AKK mir nicht geben kann.

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Das dürfte einer der Gründe sein, die die Leute zurück halten. Wie gesagt: Im real life kenne ich bisher noch niemanden, der den Schritt tatsächlich genommen hat.

Das macht allerdings das Problem des verärgerten und frustrierten Rückzugs um keinen Deut kleiner.

Und mir wäre es lieber, wenn einer bei den Altkatholiken mit verminderter Palette seinen Glauben lebt, als wenn ein Katholik von der reichhaltigen Palette nichts nimmt.

bearbeitet von Mecky
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Das Schlimme ist, dass ich jemanden, der wechseln will, nur allzu gut verstehe. Und wenn ich versuche, dagegen zu argumentieren, kommt als ultimativer Gegenschlag: "Aber auf so einen Affenzirkus habe ich eben keine Lust mehr."
Glauben die Betreffenden denn tatsächlich, sie würden dort wirklich das finden, was sie suchen?

 

Bei mir hat sich jedenfalls ziemlich schnell und ziemlich deutlich Ernüchterung breitgemacht weil unsere Mutter Kirche doch einiges in ihren Taschen hat, was die AKK mir nicht geben kann.

 

Damit meinst Du wohl nicht nur Kindergärten?

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Das Schlimme ist, dass ich jemanden, der wechseln will, nur allzu gut verstehe. Und wenn ich versuche, dagegen zu argumentieren, kommt als ultimativer Gegenschlag: "Aber auf so einen Affenzirkus habe ich eben keine Lust mehr."
Glauben die Betreffenden denn tatsächlich, sie würden dort wirklich das finden, was sie suchen?

 

Bei mir hat sich jedenfalls ziemlich schnell und ziemlich deutlich Ernüchterung breitgemacht weil unsere Mutter Kirche doch einiges in ihren Taschen hat, was die AKK mir nicht geben kann.

und was genau hat sie in ihren Taschen?

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