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Altkatholisch-römischkatholische Annäherung


Flo77

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Nachwuchssorgen haben die Altkatholiken jedenfalls nicht.
Darüber ist man sicherlich geteilter Meinung...
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Nachwuchssorgen haben die Altkatholiken jedenfalls nicht.
Darüber ist man sicherlich geteilter Meinung...

Inwiefern?

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Nachwuchssorgen haben die Altkatholiken jedenfalls nicht.
Darüber ist man sicherlich geteilter Meinung...
Inwiefern?
In Diskussionen mit Altkatholiken kommt die Frage nach dem Priesternachwuchs (auch bei den Altkatholiken wird es in einigen Jahren eine größere Pensionierungswelle geben) durchaus auf. Und ob ein Wachstum (sofern es eins gibt) aufgrund von Konversionen dauerhaft gesund ist bliebe zu diskutieren.
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Und ob ein Wachstum (sofern es eins gibt) aufgrund von Konversionen dauerhaft gesund ist bliebe zu diskutieren.
In jedem Missionsland wächst Kirche durch Konversionen (im weitesten Sinne).
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OneAndOnlySon
In jedem Missionsland wächst Kirche durch Konversionen (im weitesten Sinne).

 

Damit sind wir jetzt aber bei einer Grundsatzdebatte, die wir hier ohnehin nicht auflösen können. Flo hat einen starken Hang zu einer (ich nenne es mal) genetischen Religiosität - also einem Glauben, der sich über Generationen von den Eltern auf die Kinder überträgt. Ihm liegt generell ja sehr viel an Familientraditionen bzw. der eigenen Dynastie. Konvertiten steht er entsprechend skeptisch gegenüber.

 

Aus meiner Sicht sind Konvertiten für das Überleben der Kirche aber genauso wichtig, wie für ihre geistige und geistliche Gesundheit. Das ist wie mit einer Familie, die immer nur innerhalb des Klans heiratet. Es kommt kein frisches Blut mehr in die Sippe und irgendwann nehmen die genetischen Defekte zu. Man schmort im wahrsten Sinne des Wortes im eigenen Saft. So auch bei einer Religion: Es müssen immer wieder frische Gedanken, spirituelle Erfahrungen und liturgische Traditionen von außen herein kommen.

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In Diskussionen mit Altkatholiken kommt die Frage nach dem Priesternachwuchs (auch bei den Altkatholiken wird es in einigen Jahren eine größere Pensionierungswelle geben) durchaus auf. Und ob ein Wachstum (sofern es eins gibt) aufgrund von Konversionen dauerhaft gesund ist bliebe zu diskutieren.

 

Hmm, gibt es bei den Altkatholiken Pfarrstellen, die nicht besetzt sind, weil sie zu wenig Priester haben? Oder haben sie halt so viele Pfarrstellen wie sie hauptamtliche Priester besolden können? Mir ist vor einigen Jahren ein altkatholischer Priester begegnet, der seine Priestertätigkeit nebenamtlich ausübt und einem zivilen Haupt- und Brotberuf nachgeht.

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In Diskussionen mit Altkatholiken kommt die Frage nach dem Priesternachwuchs (auch bei den Altkatholiken wird es in einigen Jahren eine größere Pensionierungswelle geben) durchaus auf. Und ob ein Wachstum (sofern es eins gibt) aufgrund von Konversionen dauerhaft gesund ist bliebe zu diskutieren.

 

Hmm, gibt es bei den Altkatholiken Pfarrstellen, die nicht besetzt sind, weil sie zu wenig Priester haben? Oder haben sie halt so viele Pfarrstellen wie sie hauptamtliche Priester besolden können? Mir ist vor einigen Jahren ein altkatholischer Priester begegnet, der seine Priestertätigkeit nebenamtlich ausübt und einem zivilen Haupt- und Brotberuf nachgeht.

Genauso ist es. Die können gar nicht die qualifizierten Quereinsteiger alle hauptamtlich beschäftigen, die zur AKK übertreten. Das Spektrum ist da sehr weit und reicht vom röm. kath. Theologiestudenten bis zum geweihten Priester. Auch ehemalige evangelische Pfarrer sind mir schon begegnet. Allerdings würden die noch ein Studium am altkatholischen Seminar in Bonn benötigen und einen ähnlichen Weg gehen müssen, wie die konvertierten evangelischen Geistlichen der römischen Kirche auch. Da sie nicht so verlegen sind um Priesternachwuchs, brauchten sie eigentlich aus diesem Grund keine Frauen zum Priesterberuf zuzulassen. Daß sie es aber doch getan haben, wenn auch nach heißen Diskussionen, spricht für sie.

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Aus meiner Sicht sind Konvertiten für das Überleben der Kirche aber genauso wichtig, wie für ihre geistige und geistliche Gesundheit.

Das ist ein korrekter Aspekt. Aber er trifft nicht ganz.

Wenn sich die Priesterschaft hauptsächlich aus Konvertiten zusammensetzt, ist da auch was sehr Verderbliches. Es ist ein Indiz, dass die Altkatholiken nicht aus den eigenen Reihen genug Priester hervorbringen können. Und das ist ein Manko. Durch die hinreichend zahlreichen Konversionen können sich die Altkatholiken um die Frage drücken, warum sich auch bei ihnen nur so wenige für ein Leben als Priester entscheiden.

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Aus meiner Sicht sind Konvertiten für das Überleben der Kirche aber genauso wichtig, wie für ihre geistige und geistliche Gesundheit.

Das ist ein korrekter Aspekt. Aber er trifft nicht ganz.

Wenn sich die Priesterschaft hauptsächlich aus Konvertiten zusammensetzt, ist da auch was sehr Verderbliches. Es ist ein Indiz, dass die Altkatholiken nicht aus den eigenen Reihen genug Priester hervorbringen können. Und das ist ein Manko. Durch die hinreichend zahlreichen Konversionen können sich die Altkatholiken um die Frage drücken, warum sich auch bei ihnen nur so wenige für ein Leben als Priester entscheiden.

Ich weiß nicht, wie viele Theologiestudenten am altkatholischen Seminar in Bonn studieren, aber auch bei den AK selbst ist man der Ansicht, daß es genug Priester gibt, um den Bedarf der gesamten Diozese doppelt abzudecken. Da man als junger Mensch auch daran denkt, wie man sein Leben und das einer noch zu gründenden Familie wirtschaftlich absichern kann, wird man nicht ohne Not in einen Beruf gehen, wo die Aussichten auf Festanstellung gegen Null verlaufen. Ich glaube nicht, daß die AK aus eigenen Reihen nicht genug Priester aufbringen kann, sondern daß die Meinung vorherrscht, sich augenblicklich in der Versorgung der Gemeinden im Schlaraffenland zu befinden.

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Bei den altkatholischen Priestern, die ich kenne, liegt momentan die Konvertiten-Trefferquote bei 100%.

Ok - das ist bestimmt eine Folge meiner Perspektive. Aber so ganz klein kann der Prozentsatz nicht sein. Überzeugungen wie "wir könnten das alles auch aus eigener Kraft ..." entstehen leichter aus Zweckoptimismus, denn durch Recherche. Da müsste man erst mal nachschauen, woher in diesem Falle die Überzeugung kommt.

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In jedem Missionsland wächst Kirche durch Konversionen (im weitesten Sinne).

 

Damit sind wir jetzt aber bei einer Grundsatzdebatte, die wir hier ohnehin nicht auflösen können. Flo hat einen starken Hang zu einer (ich nenne es mal) genetischen Religiosität - also einem Glauben, der sich über Generationen von den Eltern auf die Kinder überträgt. Ihm liegt generell ja sehr viel an Familientraditionen bzw. der eigenen Dynastie. Konvertiten steht er entsprechend skeptisch gegenüber.

 

Aus meiner Sicht sind Konvertiten für das Überleben der Kirche aber genauso wichtig, wie für ihre geistige und geistliche Gesundheit. Das ist wie mit einer Familie, die immer nur innerhalb des Klans heiratet. Es kommt kein frisches Blut mehr in die Sippe und irgendwann nehmen die genetischen Defekte zu. Man schmort im wahrsten Sinne des Wortes im eigenen Saft. So auch bei einer Religion: Es müssen immer wieder frische Gedanken, spirituelle Erfahrungen und liturgische Traditionen von außen herein kommen.

Frisches Blut heißt aber nicht Identitätsverlust.

 

Die Vorfahren meiner Frau verteilen sich über ein Gebiet, das von Arnhem bis Posen und von Münster bis Eisenstadt reicht. Ich würde das "genetisch gut gemixt" nennen. Meine eigene Familie ist da eher, nun ja, endogamer veranlagt.

 

Das "frische Blut" ist für uns also extrem wichtig (wenn es auch niemand so formulieren würde). Allerdings sieht sich meine Frau (wie jede/r, der bei uns einheiratet, einpartnert) einem Phänomen gegenüber, daß ich als "Absorbtionssog" bezeichnen würde. Die Dominanz, die meine Familie im Bezug auf den Umgang untereinander ausübt und der Grad der Vereinnahmung, die Assimilation, ist sicherlich nicht ganz einfach zu händeln.

 

In der Tat bringen meine Frau (und die übrigen Partner/innen) natürlich viel an eigenen Ideen, Traditionen und Eigenheiten mit, die integriert sein wollen. Im Mom. sehe ich allerdings aufgrund unserer Clanstruktur nicht wirklich ein Problem in dieser Frage, zumal meine Frau sich als Mutter der jüngsten Generation unserer Sippe eine Position geschaffen hat, die ihr einiges vereinfacht.

 

Einen Konvertiten sehe ich hier nicht wirklich als vergleichbar.

 

Der Konvertit hat sich entschieden seine Ursprungsfamilie zu verlassen und ganz in der neuen Familie aufzugehen. Und dabei sehe ich einfach das Phänomen (wie es hier und in anderen Foren ja auch schon eindrucksvoll dokumentiert wurde), daß sie über das Ziel hinausschießen, bestimmte Aspekte ihrer angenommenen Familientradition überhöhen bzw. überbetonen.

Das hat für mich nur noch wenig mit frischem Blut zu tun, da sie nicht als Korrektive erscheinen sondern als Risikofaktoren, die von der Sippe ausgeglichen werden müssen.

 

In unserer römischen Mutterkirche haben wir (noch) den Vorteil besonders "engagierte" Spätberufene durch eine solide Masse an "Geborenen" auffangen zu können. Man kann sich an den Übertreibungen reiben, ggf. etwas wiederentdecken, muss sich aber zunächst keine Sorgen machen, daß eine Kursänderung zu einer nicht kontrollierbaren Schlagseite wird.

 

Die AKK habe ich bislang nicht so erlebt, daß sie diesen Kiel oder Ausleger hat. Sie erscheint mir sehr viel anfälliger für "konvertierten Übereifer". Die Kombination aus antirömischem Affekt und dem (Irr-?)Glauben in der AKK sei "alles" möglich lässt für mich viele Entscheidungen der AKK (incl. der Frauenordination) eher zweifelhaft und zu wenig in der Tradition verhaftet.

 

Ich kenne die Beteuerungen, man wolle zurück zu den Zuständen der Urkirche, nur wollen das die Piusler auch (die Messe der Katakomben...). Ich denke keine der beiden Richtungen kann für sich eine "authentische" Interpretation in Anspruch nehmen. Die Gefahr des Archäologismus ist mMn genauso gegeben wie die Tendenz altkirchliche Praxis verabsolutierten und dabei "moderne" Forderungen damit rechtfertigen zu wollen zu wollen. Beides wirkt auf mich befremdlich.

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ich frage mich was ist das für ein bischof der sich mobben läßt

Kardinal Mindszenty oder Kardinal Tomasek ist er keiner aber das sich ein Bischof gemobbt fühlt ist offenbar ein nachkonziliarer Charakterzug

Das kann nicht sein, denn es mobben Leute Deiner Geisteshaltung und die sind alle vorkonziliar.......

 

Aber wenn ich an das widerlich autoritäre Gehabe früherer "Kirchenfürsten" denke wird mir übel.......da ist es sogar noch eine Wohltat dass man heute mobben kann.......sogar wenn es die Falschen trifft.

 

Und warum gehst Du gar nicht auf Ludwig Schwarz ein der ja angeblich Dein Wahlonkel ist :angry2:

der Nachkonziliare Charakterzug war auf S.E. Bischof Aichern gemünzt

 

Wenn ein Bischof sich mobben läßt ist er für das Bischofsamt ungeeignet

was ich zu S.E. Bischof Schwarz sagen kann ist einfach er hat beim Amtsantritt den Fehler gemach zuviel Leute in der Diözesanführung zu belassen die der unfähige Vorgänger ernannt hat

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Aus meiner Sicht sind Konvertiten für das Überleben der Kirche aber genauso wichtig, wie für ihre geistige und geistliche Gesundheit.

Das ist ein korrekter Aspekt. Aber er trifft nicht ganz.

Wenn sich die Priesterschaft hauptsächlich aus Konvertiten zusammensetzt, ist da auch was sehr Verderbliches. Es ist ein Indiz, dass die Altkatholiken nicht aus den eigenen Reihen genug Priester hervorbringen können. Und das ist ein Manko. Durch die hinreichend zahlreichen Konversionen können sich die Altkatholiken um die Frage drücken, warum sich auch bei ihnen nur so wenige für ein Leben als Priester entscheiden.

 

Im Vergleich mit ihrer Mitgliederzahl hat die deutsche AKK - soviel ich weiß - genügend Priesteramtskandidat/inn/en. (Obwohl ein Teil von ihnen aus der römischen Kirche kommt. Ihre Ausbildung ist aber schon altkatholisch.) Und jene (ziemlich viele) "ehrenamtlichen" Geistlichen, die im deutschen Bistum geweiht werden, haben einen festen altkath. Hintergrund, auch jene, die einst "römisch" waren.

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Ich kenne die Beteuerungen, man wolle zurück zu den Zuständen der Urkirche, nur wollen das die Piusler auch (die Messe der Katakomben...). Ich denke keine der beiden Richtungen kann für sich eine "authentische" Interpretation in Anspruch nehmen. Die Gefahr des Archäologismus ist mMn genauso gegeben wie die Tendenz altkirchliche Praxis verabsolutierten und dabei "moderne" Forderungen damit rechtfertigen zu wollen zu wollen. Beides wirkt auf mich befremdlich.

 

Ich soll mich jetzt wiederholen. Im Fall der AKK handelt es sich nicht bloß um Konservierung. Es geht um eine organische Entwicklung. Was hat die Frauenordination mit dem Archäologismus zu tun?

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Lieber Mecky,

 

 

Man muss einfach mal mit ruhiger Nüchternkeit abwägen:

Auf der einen Seite die Altkatholiken, die die Unfehlbarkeit des Papstes ablehnen, seinen Jurisdiktionsprimat ablehnen und seine Macht zugunsten der Bischöfe eingrenzen wollen.

Auf der anderen Seite die Piusbrüder, die ganz und gar auf den Papst setzen, die sich mit ihrem Herzeleid über die Exkommunikation direkt und flehentlich und mit kindlichem Gehorsam an den Papst wenden - eine Gruppe, die seine Ablehnung der Neuzeit teilt, seine Vorliebe für die alte Messe teilt und bereit und willens ist, mit ihm und der ganzen Kirche zusammen in die Vergangenheit abzudriften.

Mag sein daß die Piusbrüder die Vergangenheit wollen.

Der Papst will ganz gewiss nicht in die Vergangenheit abdriften - weil er ein gehorsamer Diener des HEILIGEN GEISTES ist.

 

Es ist nicht die Vorliebe für die Alte Messe sondern Bedenken gegen die Neue Messe die den Papst bewegen.

Weil die Abwendung des Celebranten von JESUS und die Hinwendung zum Volk nicht dem Willen des HEILIGEN GEISTES entspricht.

Es ist ein Greuel wenn sich der Priester zur Hauptperson macht - denn die Hauptperson der Heiligen Messe ist für alle Zeiten JESUS CHRISTUS.

 

Die Schwierigkeiten sind enorm.

Der Papst sitzt in der Traditionsfalle - nachdem sich, dem HEILIGEN GEIST ungehorsame Renaissancepäpste im böswilligen Machtkalkül als Erste von JESUS abgewandt und dem Volk zugewandt haben.

Die entsetzlichen Folgen sind bekannt: Die Einheit der Christen ist in 10.000 Splitter zerbrochen.

Ich bitte den HEILIGEN GEIST immer wieder um einen Papst der das Unheil korrigiert und sich bei der Heiligen Messe wieder JESUS CHRISTUS zuwendet.

...Nicht tridentinisch, sondern mit den ausgezeichnet gelungenen Texten des Novus Ordo.

 

 

Die Altkatholiken haben einen entscheidenden Nachteil: Sie rütteln am Zentrum. An der päpstlichen Macht.

Der Papst hat nur insoweit Macht, als die Christen die Macht des HEILIGEN GEISTES anerkennen.

Genau das aber leugnen die Altkatholiken, indem sie leugnen daß der HEILIGE GEIST GOTTES die Veröffentlichungen unfehlbar hält, die ER den Papst machen lässt.

 

Der HEILIGE GEIST will die Kirche JESU CHRISTI mittels SEINES gehorsamen Dieners, des Papstes, leiten.

Und jedem Menschen der sich von IHM was sagen lässt will ER ein Beistand und Lehrer sein.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Mecky,

 

 

Man muss einfach mal mit ruhiger Nüchternkeit abwägen:

Auf der einen Seite die Altkatholiken, die die Unfehlbarkeit des Papstes ablehnen, seinen Jurisdiktionsprimat ablehnen und seine Macht zugunsten der Bischöfe eingrenzen wollen.

Auf der anderen Seite die Piusbrüder, die ganz und gar auf den Papst setzen, die sich mit ihrem Herzeleid über die Exkommunikation direkt und flehentlich und mit kindlichem Gehorsam an den Papst wenden - eine Gruppe, die seine Ablehnung der Neuzeit teilt, seine Vorliebe für die alte Messe teilt und bereit und willens ist, mit ihm und der ganzen Kirche zusammen in die Vergangenheit abzudriften.

Mag sein daß die Piusbrüder die Vergangenheit wollen.

Der Papst will ganz gewiss nicht in die Vergangenheit abdriften - weil er ein gehorsamer Diener des HEILIGEN GEISTES ist.

 

Es ist nicht die Vorliebe für die Alte Messe sondern Bedenken gegen die Neue Messe die den Papst bewegen.

Weil die Abwendung des Celebranten von JESUS und die Hinwendung zum Volk nicht dem Willen des HEILIGEN GEISTES entspricht.

Es ist ein Greuel wenn sich der Priester zur Hauptperson macht - denn die Hauptperson der Heiligen Messe ist für alle Zeiten JESUS CHRISTUS.

 

Die Schwierigkeiten sind enorm.

Der Papst sitzt in der Traditionsfalle - nachdem sich, dem HEILIGEN GEIST ungehorsame Renaissancepäpste im böswilligen Machtkalkül als Erste von JESUS abgewandt und dem Volk zugewandt haben.

Die entsetzlichen Folgen sind bekannt: Die Einheit der Christen ist in 10.000 Splitter zerbrochen.

Ich bitte den HEILIGEN GEIST immer wieder um einen Papst der das Unheil korrigiert und sich bei der Heiligen Messe wieder JESUS CHRISTUS zuwendet.

...Nicht tridentinisch, sondern mit den ausgezeichnet gelungenen Texten des Novus Ordo.

 

 

Die Altkatholiken haben einen entscheidenden Nachteil: Sie rütteln am Zentrum. An der päpstlichen Macht.

Der Papst hat nur insoweit Macht, als die Christen die Macht des HEILIGEN GEISTES anerkennen.

Genau das aber leugnen die Altkatholiken, indem sie leugnen daß der HEILIGE GEIST GOTTES die Veröffentlichungen unfehlbar hält, die ER den Papst machen lässt.

 

Der HEILIGE GEIST will die Kirche JESU CHRISTI mittels SEINES gehorsamen Dieners, des Papstes, leiten.

Und jedem Menschen der sich von IHM was sagen lässt will ER ein Beistand und Lehrer sein.

 

 

Gruß

josef

So ein gequirlter Quark, der bereits verdaut wurde.

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Lieber Mecky,

 

 

seien wir doch froh, daß die rkk nicht so viel leid verursacht, daß es einen boom von übertritten zur ak gibt.

Das ist ein Pyrrhus-Sieg. Die Leute treten zwar nicht über, aber sie entfernen sich. Und das geschieht so unheimlich leise, dass man es nicht gleich sieht. Oft geschieht es sogar nur innerlich, also bei bleibender physischer Anwesenheit.

 

Was soll mir lieber sein?

Wenn jemand die Schnauze voll hat, aber seinen Glauben leben will, und sei es in der altkatholischen Kirche,

oder wenn jemand die Schnauze auch voll hat, aber nichts tut und langsam zur Karteileiche mutiert?

 

Das Schlimme ist, dass ich jemanden, der wechseln will, nur allzu gut verstehe. Und wenn ich versuche, dagegen zu argumentieren, kommt als ultimativer Gegenschlag: "Aber auf so einen Affenzirkus habe ich eben keine Lust mehr."

Die Menschen werden solange zur Kirche JESU CHRISTI auf Distanz gehen wie sich die Kurchenfunktionäre weigern dem HEILIGEN GEIST zu gehorchen.

 

Jeder kann es sehen: in den deutschsprachigen Ländern ist die Verweigerung der Kirchenfunktionäre dem HEILIGEN GEIST gegenüber beinhart.

Also ruft der HEILIGE GEIST die Christen aus der Kirche heraus - bis alle weg sind.

...Auf daß die Kirchenfunktionäre in Panik geraten und sich demütigen den HEILIGEN GEIST um Hilfe zu bitten.

 

 

Gruß

josef

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:angry2:

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Im Fall der AKK handelt es sich nicht bloß um Konservierung. Es geht um eine organische Entwicklung. Was hat die Frauenordination mit dem Archäologismus zu tun?
Ob die FO das Ergebnis einer organischen Entwicklung ist, bezweifle ich.

 

Ebenso wie ich bezweifle, daß die Macht der Synode über Lehre und Liturgie das Ergebnis einer solchen Entwicklung sein kann oder nicht doch eher ein Zugeständnis an das moderne Menschenbild ist - zugunsten eines Traditionsbruchs.

 

Oder die defacto Nichtigkeitserklärung der Konzilien 8-21. Ich habe kein Problem damit sie zum Gegenstand entsprechender Diskussionen zu machen, aber ob die Art und Weise wie die AKK damit umgeht (und ob das so unbedingt im Sinne ihrer Gründereltern ist) halte ich für ebenso diskussionswürdig.

 

Wenn Du meine Anfragen in den verschiedenen Foren liest, wird vllt. da ein oder andere auch noch klarer.

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die Altkatholiken akzeptieren ein klar formuliertes Dogma nicht da gibts keinen Spielraum die Traditionalisten haben "nur" probleme mit texten einen pastoralkonzils das bestenfalls ordentliches Lehramt ist da findet sich doch eher sowas wie eine "Traditionalistische- Königsteiner-Erklärung" die deutschsprachigen Bischöfe habe uns doch gezeigt wie man mit ordentlichen Lehramt umgeht
Den Vergleich finde ich sehr zutreffend. Ich für meinen Teil lehne jedoch sowohl die Königsteiner Erklärung ab als auch ähnliche Dokumente traditionalistischer Provenienz, da bin ich konsequent. bearbeitet von Udalricus
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Im Fall der AKK handelt es sich nicht bloß um Konservierung. Es geht um eine organische Entwicklung. Was hat die Frauenordination mit dem Archäologismus zu tun?
Ob die FO das Ergebnis einer organischen Entwicklung ist, bezweifle ich.

 

Ebenso wie ich bezweifle, daß die Macht der Synode über Lehre und Liturgie das Ergebnis einer solchen Entwicklung sein kann oder nicht doch eher ein Zugeständnis an das moderne Menschenbild ist - zugunsten eines Traditionsbruchs.

 

Oder die defacto Nichtigkeitserklärung der Konzilien 8-21. Ich habe kein Problem damit sie zum Gegenstand entsprechender Diskussionen zu machen, aber ob die Art und Weise wie die AKK damit umgeht (und ob das so unbedingt im Sinne ihrer Gründereltern ist) halte ich für ebenso diskussionswürdig.

 

Wenn Du meine Anfragen in den verschiedenen Foren liest, wird vllt. da ein oder andere auch noch klarer.

 

Na ja, was heißt Nichtigkeitserklärung. Abgelehnt werden nicht die Lehren dieser Konzile sondern ihr Anspruch auf Allgemeinverbindlichkeit, der sich auf dem Anspruch auf Ökumenizität des Konzils herleitet. Das 2. Vatikanum ist zum allergrößten Teil übernommen worden (soweit seine Ergebnisse bei den Alt-Katholiken nicht schon vorher in Kraft waren).

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Ich für meinen Teil lehne jedoch sowohl die Königsteiner Erklärung ab als auch ähnliche Dokumente traditionalistischer Provenienz, da bin ich konsequent.

 

Gibt es denn solche "ähnlichen" Dokumente traditionalistischer Provenienz????

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Der Konvertit hat sich entschieden seine Ursprungsfamilie zu verlassen und ganz in der neuen Familie aufzugehen.

 

Nicht unbedingt mehr als ein angeheiratetes Familienmitglied. Also ich fühle mich meiner Ursprungskirche noch genauso verbunden wie meinem Elternhaus.

 

Die AKK [...] erscheint mir sehr viel anfälliger für "konvertierten Übereifer".

 

Ist das Vermutung oder eigene Anschauung? Ich habe den gegenteiligen Eindruck.

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