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Können wir im Himmel glücklich sein ...


noty1976

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Hallo liebe Forenteilnehmer!

 

Die Frage, die ich mir letztens gestellt habe, ist folgende:

 

Können wir im Himmel überhaupt glücklich sein, wenn andere Menschen in der Hölle sind?

 

Ich weiss, dass es hierzu schon Threads gibt, aber ich möchte das Thema von einer anderen Seite aufziehen.

 

Gott - so ist es meine Überzeugung - wünscht sich, dass alle Menschen irgendwann zu ihm in den Himmel kommen. Er geht jeder Seele nach.

Wenn sich ein Mensch von Gott abwendet, so ist Er natürlich auch traurig. Wenn jetzt auch nur ein einziger Mensch in der Hölle ist, so ist Gott traurig. Können die anderen, die im Himmel sind, dann glücklich sein, wenn Gott traurig ist?

 

Was denkt Ihr darüber?

 

lg

noty

 

ps. wenn es dazu schon diskussionen gibt, bitte ich Euch, mir die entsprechenden links zu nennen.

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FeuchtesBrötchen
Können wir im Himmel überhaupt glücklich sein, wenn andere Menschen in der Hölle sind?

Natürlich nicht, denn der "Himmel" ist eine von vielen Wunschvorstellungen. Nach dem Tod ist man tot. Das ist alles.

 

Hier mal das, was Bertrand Russel darüber denkt:

 

Ein Weiterleben der Seele nach dem Tode hält er für ein Wunschdenken. Er weist darauf hin, dass die Persönlichkeit, die Erinnerungen und Eigenarten eines Menschen an seine Gehirnstruktur gebunden ist. Bereits durch eine geringfügige Gehirnverletzung kann das Gedächtnis ausgelöscht werden. Ein intelligentes Kind kann bereits durch Jodmangel schwachsinnig werden. Angesichts solcher bekannten Tatsachen ist es kaum wahrscheinlich, dass der Geist den totalen Zerfall der Gehirnstruktur übersteht, wie es durch den Tod geschieht.

 

Aber mal abgesehen davon, wenn tote Menschen in der Hölle sind, sind sie doch auch bei Gott, denn schließlich hat er die Hölle auch geschaffen...

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Hallo liebe Forenteilnehmer!

 

Die Frage, die ich mir letztens gestellt habe, ist folgende:

 

Können wir im Himmel überhaupt glücklich sein, wenn andere Menschen in der Hölle sind?

 

Ich weiss, dass es hierzu schon Threads gibt, aber ich möchte das Thema von einer anderen Seite aufziehen.

 

Gott - so ist es meine Überzeugung - wünscht sich, dass alle Menschen irgendwann zu ihm in den Himmel kommen. Er geht jeder Seele nach.

Wenn sich ein Mensch von Gott abwendet, so ist Er natürlich auch traurig. Wenn jetzt auch nur ein einziger Mensch in der Hölle ist, so ist Gott traurig. Können die anderen, die im Himmel sind, dann glücklich sein, wenn Gott traurig ist?

 

Was denkt Ihr darüber?

 

lg

noty

ps. wenn es dazu schon diskussionen gibt, bitte ich Euch, mir die entsprechenden links zu nennen.

Lieber noty1976,

 

eine interessante Frage, die sich die moderne Theologie natürlich auch schon gestellt hat. Ich denke sie argumentiert so, dass Gott keinem sich oder seinen Himmel aufzwingt. Er stellt sich jedem Menschen aber immer wieder als Angebot.

 

Wer sich trotz allem glücklicher in der Gottferne fühlt, der darf letztendlich auch weiter in dieser Gottferne bleiben. Inwieweit das mit Hölle gleichzusetzen ist, kann man nur vermuten. Dass ein strafender Gott, der den Sündern ewige Höllenqualen aussetzt, nicht mit dem alle Menschen liebenden Gott verbinden lässt, ist offensichtlich. Strafe, die keine Chance zur Läuterung gibt, fehlt der Sinn. Das hat selbst unser irdisches Rechtsverständnis endlich kapiert. Die Abschreckungsstrategie kann m.E. nur ein begrenztes Mittel für eine unvollkommene Gesellschaft sein und sollte daher keineswegs auf unsere Vorstellung vom Himmel übertragen werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

vom Zwilling

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Hmm, also ich tendier hier ehrlich gesagt ganz gern Richtung Origenes und seiner Lehre von der Allerlösung... Natürlich müssen wir als Menschen die Möglichkeit einer Hölle annehmen, weil wir einen freien Willen haben, und uns mit diesem freien Willen theoretisch auch endgültig gegen Gott entscheiden könnten, und Gott diese Entscheidung dann akzeptieren würde/müsste, weil er dem Menschen selbst die Freiheit gegeben hat. Allerdings: Ist es für mich schlecht bis schier unmöglich vorstellbar, dass es ein Mensch im Angesicht Gottes (ja, mir ist bewusst, dass ich damit das Leben als Entscheidungszeit auf die Begegnung mit Gott nach dem Tod ausdehne!) fertig bringt, sich seiner Liebe zu entziehen und zu sagen: "Ich will nichts mit Dir zu tun haben!" - Ich hoffe, dass sich selbst der übelste Massenmörder im Leben nicht so vom Hass hat zerfressen lasse, dass er sich nicht von der Liebe Gott noch "aufweichen" lassen könnte!

Kurzum: Ich hab die Hoffnung, dass die Hölle leer ist!

Und am Rande: HIER hab ich schon mal ein ähnliches Thema hinsichtlich "Glücklichsein im Himmel verfasst", bei dem es mir aber um die Gemeinschaft mit Freunden/Verwandten ging - würd mich über ein paar mehr Kommentare dort freuen :angry2:

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Können wir im Himmel überhaupt glücklich sein, wenn andere Menschen in der Hölle sind?

Du schreibst, dass es dir in diesem Thread nicht um "die Hölle" geht. Habe ich das richtig verstanden?

 

Können die anderen, die im Himmel sind, dann glücklich sein, wenn Gott traurig ist?

 

Was denkt Ihr darüber?

Was hälst du von folgendem Bild:

Du bist an deine Verwandten, Bekannten und Nachbarn "angekettet".

Ohne sie kommst du nicht "in den Himmel".

So ähnlich wie bei "Mensch ärgere dich nicht": Erst wenn alle Steinchen im Ziel sind, hat man gewonnen.

Solange noch eine Spielfigur draußen ist, können sich die anderen, die schon im Ziel sind, nicht "freuen".

 

Anstatt über "die Hölle" zu spekulieren (wie das manche gerne tun), sollte sich der Blick (deiner, meiner, unser aller...) mehr auf die Verwandten, Bekannten, Nachbarn, Freunde, Feinde usw... richten.

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Danke für Eure Kommentare ...

 

Mantelteiler, du hast richtig verstanden, es geht nicht um "die Hölle" und etwaige Vorstellungen darüber, ob jetzt Höllenqualen oder Gottferne oder wie auch immer.

 

Ich möchte auch bewusst ausklammern, das ein Mensch im Himmel traurig sein könnte, weil ein geliebter Mensch nicht dort ist. Es geht mir - wenn ihr so wollt - um die Gefühle Gottes.

 

Ein Mensch entscheidet sich gegen Gott und kommt daher in "die Hölle". Jetzt ist Gott traurig (vielleicht jemand anderes im Himmel auch, aber in erster Linie geht es mir um Gott), weil dieser Mensch eben nicht im Himmel ist. Hat das nicht Einfluss auf den gesamten Himmel, wenn Gott traurig ist?

 

Und ich gebe Dir recht, Mantelteiler, dass wir nicht über die Hölle spekulieren sollten, sondern unseren Blick auf den Nächsten richten sollten. Aber manchmal wage ich einfach ein kleines Gedankenexperiment ... :angry2:

 

Letztlich vertraue ich darauf, dass Gott alles zu einem guten Ende führen wird ... wie das aussieht? Keine Ahnung, aber es wird so sein.

 

lg

noty

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GermanHeretic
Was hälst du von folgendem Bild:

Du bist an deine Verwandten, Bekannten und Nachbarn "angekettet".

Ohne sie kommst du nicht "in den Himmel".

Horror. Eine solche "chain gang" wäre bereits eine Hölle.

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Was hälst du von folgendem Bild:

Du bist an deine Verwandten, Bekannten und Nachbarn "angekettet".

Ohne sie kommst du nicht "in den Himmel".

Horror. Eine solche "chain gang" wäre bereits eine Hölle.

 

*nurkurzdrübernachundzumschlusskomm* Wohl wahr! - Bei einigen tatsächlich! :angry2::angry2:

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Können wir im Himmel überhaupt glücklich sein, wenn andere Menschen in der Hölle sind?

Natürlich nicht, denn der "Himmel" ist eine von vielen Wunschvorstellungen. Nach dem Tod ist man tot. Das ist alles.

 

Hier mal das, was Bertrand Russel darüber denkt:

 

Ein Weiterleben der Seele nach dem Tode hält er für ein Wunschdenken. Er weist darauf hin, dass die Persönlichkeit, die Erinnerungen und Eigenarten eines Menschen an seine Gehirnstruktur gebunden ist. Bereits durch eine geringfügige Gehirnverletzung kann das Gedächtnis ausgelöscht werden. Ein intelligentes Kind kann bereits durch Jodmangel schwachsinnig werden. Angesichts solcher bekannten Tatsachen ist es kaum wahrscheinlich, dass der Geist den totalen Zerfall der Gehirnstruktur übersteht, wie es durch den Tod geschieht.

 

Aber mal abgesehen davon, wenn tote Menschen in der Hölle sind, sind sie doch auch bei Gott, denn schließlich hat er die Hölle auch geschaffen...

Ein sehr anschaulicher Beleg dafür, warum Atheisten im Hasenstall nicht mitdiskutieren sollen. :angry2:
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eine interessante Frage, die sich die moderne Theologie natürlich auch schon gestellt hat. Ich denke sie argumentiert so, dass Gott keinem sich oder seinen Himmel aufzwingt. Er stellt sich jedem Menschen aber immer wieder als Angebot.

 

Wer sich trotz allem glücklicher in der Gottferne fühlt, der darf letztendlich auch weiter in dieser Gottferne bleiben. Inwieweit das mit Hölle gleichzusetzen ist, kann man nur vermuten. Dass ein strafender Gott, der den Sündern ewige Höllenqualen aussetzt, nicht mit dem alle Menschen liebenden Gott verbinden lässt, ist offensichtlich. Strafe, die keine Chance zur Läuterung gibt, fehlt der Sinn. Das hat selbst unser irdisches Rechtsverständnis endlich kapiert. Die Abschreckungsstrategie kann m.E. nur ein begrenztes Mittel für eine unvollkommene Gesellschaft sein und sollte daher keineswegs auf unsere Vorstellung vom Himmel übertragen werden.

Sehe ich prinzipiell auch so. Es gilt das Motto: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Und wenn sich jemand nicht von dem Willen abbringen lässt, für immer von Gott entfernt zu sein, so geschehe sein Wille.

Allerdings: Wir können aus dem Glauben nicht mit Sicherheit sagen, ob es solche Menschen wirklich gibt. Wir müssen allerdings die Warnungen der Bibel, solche Menschen zu werden, ernst nehmen.

 

Eine Form des "Hintertürchens" lässt mich seit einiger Zeit nicht mehr los: Was wäre, wenn Gott allen, die eigentlich in die Hölle kommen (bzw. wollen) die Chance einer zweiten Geburt geben würde, so lange, bis sie die Chance nutzen, um sich für Gott zu entscheiden? Kein Inhalt der Offenbarung, aber auch kein direkter Widerspruch, denn wäre diese Variante Teil der biblischen Offenbarung, wäre sie kontraproduktiv, da sich so mancher auf die nächste Chance verlassen würde.

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Eine Form des "Hintertürchens" lässt mich seit einiger Zeit nicht mehr los: Was wäre, wenn Gott allen, die eigentlich in die Hölle kommen (bzw. wollen) die Chance einer zweiten Geburt geben würde, so lange, bis sie die Chance nutzen, um sich für Gott zu entscheiden? Kein Inhalt der Offenbarung, aber auch kein direkter Widerspruch, denn wäre diese Variante Teil der biblischen Offenbarung, wäre sie kontraproduktiv, da sich so mancher auf die nächste Chance verlassen würde.

 

 

[fundimodusan]Der Glaube an eine Wiedergeburt ist nach der festen und ernsthaften Lehre der Kirche seit jeher als häretisch verworfen worden. [fundimodusaus]

 

Macht dich sympathischer, dass du mit dieser Hintertür liebäugelst.

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Können wir im Himmel überhaupt glücklich sein, wenn andere Menschen in der Hölle sind?

Natürlich nicht, denn der "Himmel" ist eine von vielen Wunschvorstellungen. Nach dem Tod ist man tot. Das ist alles.

 

Hier mal das, was Bertrand Russel darüber denkt:

 

Ein Weiterleben der Seele nach dem Tode hält er für ein Wunschdenken. Er weist darauf hin, dass die Persönlichkeit, die Erinnerungen und Eigenarten eines Menschen an seine Gehirnstruktur gebunden ist. Bereits durch eine geringfügige Gehirnverletzung kann das Gedächtnis ausgelöscht werden. Ein intelligentes Kind kann bereits durch Jodmangel schwachsinnig werden. Angesichts solcher bekannten Tatsachen ist es kaum wahrscheinlich, dass der Geist den totalen Zerfall der Gehirnstruktur übersteht, wie es durch den Tod geschieht.

 

Aber mal abgesehen davon, wenn tote Menschen in der Hölle sind, sind sie doch auch bei Gott, denn schließlich hat er die Hölle auch geschaffen...

Ein sehr anschaulicher Beleg dafür, warum Atheisten im Hasenstall nicht mitdiskutieren sollen. :angry2:

 

Wieso, technisch (und biblisch) gesehen, hat das Brötchen doch vollkommen recht ...

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Ich möchte auch bewusst ausklammern, das ein Mensch im Himmel traurig sein könnte, weil ein geliebter Mensch nicht dort ist. Es geht mir - wenn ihr so wollt - um die Gefühle Gottes.

 

Ein Mensch entscheidet sich gegen Gott und kommt daher in "die Hölle". Jetzt ist Gott traurig (vielleicht jemand anderes im Himmel auch, aber in erster Linie geht es mir um Gott), weil dieser Mensch eben nicht im Himmel ist. Hat das nicht Einfluss auf den gesamten Himmel, wenn Gott traurig ist?

 

Sorry, aber dieser "Gott" ist sicher nicht traurig ob so einer Lappalie, im Gegenteil, schließlich macht es ihm, der Bibel nach, durchaus Spaß, Menschen zu quälen und zu töten, die nicht nach seiner Pfeife tanzen ... nur die, welche brav kuschen, kümmern ihn.

 

Das steht schon in den 10 Geboten :

 

Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen,6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

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Hallo liebe Forenteilnehmer!

 

. Können die anderen, die im Himmel sind, dann glücklich sein, wenn Gott traurig ist?

 

Was denkt Ihr darüber?

 

lg

noty

 

Tja, schwierig. Woran merkt man denn, ob Gott traurig ist?? Schaut er kummervoll?, weint er gar?, ringt er verzweifelt seine Hände.....sofern er überhaupt Hände hat.

Also ich wäre wahrscheinlich nicht traurig. Weil, da er ja allmächtig und allwissend ist, hat er das alles ja so gewollt. Wenn er das also gewollt hat, warum soll ich dann traurig sein.

Und warum sollte er dann traurig sein?.

Es ist doch alles so, wie er es wollte. Hätte er das so nicht gewollt, hätte er sicher alles ganz anders gemacht.

Demzufolge stellt sich diese Frage nicht. Gott ist-kann nicht traurig sein aus genannten Gründen. Und die vielen Seelen, die da so herumfliegen......tun sie doch, oder??.....können sich ihres paradiesischen Daseins ungestört erfreuen. Alles Paletti.

Du kannst über was anderes Philosofieren.

Wie wäre es mit dem Thema: sind Engel weiblich oder männlich?, oder haben Engel kein Geschlecht?.

 

sanftmütig antwortend und ebenso einen Vorschlag machend.................tribald

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Liebes Brötchen,

 

 

Können wir im Himmel überhaupt glücklich sein, wenn andere Menschen in der Hölle sind?

Natürlich nicht, denn der "Himmel" ist eine von vielen Wunschvorstellungen. Nach dem Tod ist man tot. Das ist alles.

Sind Vorstellungen von Essen und Trinken nichts als Wunschvorstellungen der Hungrigen und Durstigen?

 

 

Hier mal das, was Bertrand Russel darüber denkt:
Ein Weiterleben der Seele nach dem Tode hält er für ein Wunschdenken. Er weist darauf hin, dass die Persönlichkeit, die Erinnerungen und Eigenarten eines Menschen an seine Gehirnstruktur gebunden ist. Bereits durch eine geringfügige Gehirnverletzung kann das Gedächtnis ausgelöscht werden. Ein intelligentes Kind kann bereits durch Jodmangel schwachsinnig werden. Angesichts solcher bekannten Tatsachen ist es kaum wahrscheinlich, dass der Geist den totalen Zerfall der Gehirnstruktur übersteht, wie es durch den Tod geschieht.

Das selbstherrliche Denken eines Naiven Rationalisten.

Was ist mit der Musik längst Verstorbener die noch heute auf Schallplatte zu hören ist?

 

Der Kritische Rationalist hält es nicht für ausgeschlossen daß die wesentlichen Daten die den Menschen ausmachen ins Jenseits überspielt werden.

Ein Anhaltspunkt:

Dem Unfalltod Entkommene wissen zu berichten wie ihr Lebenslauf in wenigen Augenblicken vor ihrem geistigen Auge ablief.

 

 

Gruß

josef

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Der Kritische Rationalist hält es nicht für ausgeschlossen daß die wesentlichen Daten die den Menschen ausmachen ins Jenseits überspielt werden.

Das hat zwar mit kritischem Rationalismus nicht das geringste zu tun (wir wissen ja, daß Du nicht weißt, was das ist), aber ich stimme Dir hier ausnahmsweise mal zu. In der Tat könnte ein Bewußtsein auf ein anderes Trägermedium übertragen werden. Wir wissen zwar nicht wie, noch gibt es den geringsten Anhaltspunkt daß, geschweige denn einen dazu wohin, aber

rein physikalisch und informationstheoretisch wäre das schon möglich. Dennoch verbleibt mindestens das Wohin reines Wunschdenken.

Wobei das christliche Wohin keinerlei Reiz für mich besitzt, egal welche Abteilung. Da gibt es echt bessere Wunschvorstellungen.

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Hallo liebe Forenteilnehmer!

 

. Können die anderen, die im Himmel sind, dann glücklich sein, wenn Gott traurig ist?

 

Was denkt Ihr darüber?

 

lg

noty

 

Tja, schwierig. Woran merkt man denn, ob Gott traurig ist?? Schaut er kummervoll?, weint er gar?, ringt er verzweifelt seine Hände.....sofern er überhaupt Hände hat.

Also ich wäre wahrscheinlich nicht traurig. Weil, da er ja allmächtig und allwissend ist, hat er das alles ja so gewollt. Wenn er das also gewollt hat, warum soll ich dann traurig sein.

Und warum sollte er dann traurig sein?.

Es ist doch alles so, wie er es wollte. Hätte er das so nicht gewollt, hätte er sicher alles ganz anders gemacht.

Demzufolge stellt sich diese Frage nicht. Gott ist-kann nicht traurig sein aus genannten Gründen. Und die vielen Seelen, die da so herumfliegen......tun sie doch, oder??.....können sich ihres paradiesischen Daseins ungestört erfreuen. Alles Paletti.

Du kannst über was anderes Philosofieren.

Wie wäre es mit dem Thema: sind Engel weiblich oder männlich?, oder haben Engel kein Geschlecht?.

 

sanftmütig antwortend und ebenso einen Vorschlag machend.................tribald

 

 

Entweder Du philosophierst oder Du filosofierst. :angry2:

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FeuchtesBrötchen
Liebes Brötchen,

 

 

Können wir im Himmel überhaupt glücklich sein, wenn andere Menschen in der Hölle sind?

Natürlich nicht, denn der "Himmel" ist eine von vielen Wunschvorstellungen. Nach dem Tod ist man tot. Das ist alles.

Sind Vorstellungen von Essen und Trinken nichts als Wunschvorstellungen der Hungrigen und Durstigen?

 

 

 

Lieber Josef,

 

erstmal möchte ich Dich zu Deiner tollen Mitgliedsnummer beglückwünschen!

 

Zu den Wunschvorstellungen: Du hast natürlich Recht, wenn Du behauptest Hungrige hätten schließlich auch Wunschvorstellungen. Mein Satz müsste lauten: Der "Himmel" ist eine von vielen unrealistischen Wunschvorstellungen. Wenn ich Hunger und dadurch die Vorstellung eines Käsebrotes habe, ist das realistisch, denn ich hab schon mal eins gegessen. Ich richte jetzt mein Leben nach dem Käsebrot aus und solange ich mich in der selben Umgebung befinde, wie beim letzten Käsebrotessen, macht das durchaus Sinn, diese Wunschvorstellung zu haben.

 

Anders verhält es sich hingegen mit dem Wunsch, wenn mir der Bus gerade vor der Nase weggefahren ist, deshalb das nächstgelegene Hochhaus aufzusuchen, dort runterzuspringen, weil ich die Wunschvorstellung habe, zur Arbeit fliegen zu könnnen. Ich kenne keinen, der das schon mal gemacht hat, ich habe zwar davon gelesen, dass es Wesen gibt, die das können, neben vielen anderen wunderbaren Eigenschaften, wie Laserstrahlen aus den Augen schiessen, aber ich bleibe skeptisch und verfolge die Wunschvorstellung vom Fliegen erstmal nicht. Und genauso ist es mit dem "Himmel".

 

So, ich muss mal kurz arbeiten ...

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Hallo liebe Forenteilnehmer!

 

. Können die anderen, die im Himmel sind, dann glücklich sein, wenn Gott traurig ist?

 

Was denkt Ihr darüber?

 

lg

noty

 

Tja, schwierig. Woran merkt man denn, ob Gott traurig ist?? Schaut er kummervoll?, weint er gar?, ringt er verzweifelt seine Hände.....sofern er überhaupt Hände hat.

Also ich wäre wahrscheinlich nicht traurig. Weil, da er ja allmächtig und allwissend ist, hat er das alles ja so gewollt. Wenn er das also gewollt hat, warum soll ich dann traurig sein.

Und warum sollte er dann traurig sein?.

Es ist doch alles so, wie er es wollte. Hätte er das so nicht gewollt, hätte er sicher alles ganz anders gemacht.

Demzufolge stellt sich diese Frage nicht. Gott ist-kann nicht traurig sein aus genannten Gründen. Und die vielen Seelen, die da so herumfliegen......tun sie doch, oder??.....können sich ihres paradiesischen Daseins ungestört erfreuen. Alles Paletti.

Du kannst über was anderes Philosofieren.

Wie wäre es mit dem Thema: sind Engel weiblich oder männlich?, oder haben Engel kein Geschlecht?.

 

sanftmütig antwortend und ebenso einen Vorschlag machend.................tribald

 

 

Entweder Du philosophierst oder Du filosofierst. :angry2:

 

 

Warum?? Sei doch nicht so eingefahren. Seid der Rechtschreibreform ist das doch kein Problem mehr. Für die einen filosofiere ich, für die anderen philosophiere ich. So kommt jeder zu seinem Recht. :angry2:

 

sich da total modern fühlend..............tribald

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Hallo liebe Forenteilnehmer!

 

. Können die anderen, die im Himmel sind, dann glücklich sein, wenn Gott traurig ist?

 

Was denkt Ihr darüber?

 

lg

noty

 

Tja, schwierig. Woran merkt man denn, ob Gott traurig ist?? Schaut er kummervoll?, weint er gar?, ringt er verzweifelt seine Hände.....sofern er überhaupt Hände hat.

Also ich wäre wahrscheinlich nicht traurig. Weil, da er ja allmächtig und allwissend ist, hat er das alles ja so gewollt. Wenn er das also gewollt hat, warum soll ich dann traurig sein.

Und warum sollte er dann traurig sein?.

Es ist doch alles so, wie er es wollte. Hätte er das so nicht gewollt, hätte er sicher alles ganz anders gemacht.

Demzufolge stellt sich diese Frage nicht. Gott ist-kann nicht traurig sein aus genannten Gründen. Und die vielen Seelen, die da so herumfliegen......tun sie doch, oder??.....können sich ihres paradiesischen Daseins ungestört erfreuen. Alles Paletti.

Du kannst über was anderes Philosofieren.

Wie wäre es mit dem Thema: sind Engel weiblich oder männlich?, oder haben Engel kein Geschlecht?.

 

sanftmütig antwortend und ebenso einen Vorschlag machend.................tribald

 

 

Entweder Du philosophierst oder Du filosofierst. :angry2:

 

 

Warum?? Sei doch nicht so eingefahren. Seid der Rechtschreibreform ist das doch kein Problem mehr. Für die einen filosofiere ich, für die anderen philosophiere ich. So kommt jeder zu seinem Recht. :unsure:

 

sich da total modern fühlend..............tribald

 

"Wo verschiedene Richtungen und Parteien sind, sollen Sie sich nicht einmischen, sondern zwischen beiden stehen und beiden ihre Liebe erweisen." (Ignatius von Loyola).

Ich sehe, tribald, Du bist auf dem richtigen Weg! :angry2:

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Hallo Noty,

 

Dein Gedanke ist interessant, und ich bin ein Anhänger der Theorie der Allaussöhnung oder Apokatastasis (außerdem ist die Übersetzung des griechischen Wortes Äon mit Ewigkeit statt mit "sehr langer Zeit" umstritten), aber Tribalds Einwand ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass Gott das mit einer nicht leeren ewigen Hölle tatsächlich so gewollt haben könnte, obwohl das meiner Meinung eine unverhältnismäßige Strafe wäre.

 

Guido

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Um glücklich sein zu können, müssen Endorphine ausgeschüttet werden. Das ist ein Vorgang der 1. Körperlichkeit 2. Zeit vorraussetzt.

 

Zur Körperlichkeit - angeblich hat der Auferstehungsleib nicht mal Geschlechtlichkeit. Warum sollte er Endorphine aufweisen?

 

Zur Zeit: Da hört man immer sehr Widersprüchliches von religiöser Seite. Aber eine Zeit, wie wir sie hier kennen, scheint es im Himmel nicht zu geben

 

Unter den Umständen zweifel ich daran, dass, wenn es den Himmel geben sollte, man dort glücklich sein kann.

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Unter den Umständen zweifel ich daran, dass, wenn es den Himmel geben sollte, man dort glücklich sein kann.

... was wiederum der Definition von "Himmel" widerspricht,

woraus du jetzt den ultimativen Beweis geführt hast, dass es keinen Himmel geben kann :angry2:

 

Lass dir das patentieren! :angry2:

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Unter den Umständen zweifel ich daran, dass, wenn es den Himmel geben sollte, man dort glücklich sein kann.

... was wiederum der Definition von "Himmel" widerspricht,

woraus du jetzt den ultimativen Beweis geführt hast, dass es keinen Himmel geben kann :unsure:

 

Lass dir das patentieren! :angry2:

Weisst du, was so ne Patentanmeldung kostet? Viiieeel zu teuer dafür :angry2:

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Können wir im Himmel überhaupt glücklich sein, wenn andere Menschen in der Hölle sind?

Natürlich nicht, denn der "Himmel" ist eine von vielen Wunschvorstellungen. Nach dem Tod ist man tot. Das ist alles.

Da irrst Du dich sehr. Es gibt keinen "Tod", sondern nur Leben. Denn Gott ist das Leben und alles was aus Gott kommt, ist lebendig und dieses Lebendige steigt von Stufe zu Stufe in immer höheren Bewußtseinstufen auf. So ist der "Tod" eines Menschen nichts anderes ein Durchgang von der diesseitigen materiellen Welt in die jenseitige geistige Welt. Leider ist die Kenntnis von der jenseitigen Welt weitgehend verloren gegangen. Deshalb ist herrscht die Meinung vor - und das besonders bei den Atheisten - dass mit dem "Tode" alles aus sei.

 

Der Mensch ist eine Drei-Einheit aus Körper, Seele und Geist. Beim "Tode" trennt sich die Seele mit dem innewohnendem Geist vom Körper und der materielle Körper zerfällt in seine Bestandteile und selbst diese materiellen Bestandteile werden in der Erde weiter zerlegt, geht dann durch die Erde hindurch und erscheint erneut in den einfachsten Lebensformen, die dann wieder von Stufe zu Stufe emporsteigen.

 

Der innere Mensch aber - also die Seele mit dem innewohnenden Geist erhebt sich in der jenseitigen geistigen Welt ebenfalls zu immer höheren Bewußtsseinstufen. Und auf diesen Weg muß er alle faslche Vorstellung bezüglich Gott und seiner Schöpfung fahren lassen und dieses Loslassen der falschen Vorstellungen und Weltanschauungen kann unter Umständen für den einzelnen Menschen sehr lang anhaltend und zu dem äußerst schmerzhaft sein

 

Es ist ganz natürlich, das der einzelene Mensch im matreiellem Leben sich allerlei wandelbare Weltanschauungen zu eigen macht. Das ist bei jedem gläubigen Menschen so und bei Atheisten genauso. Und je fester einer in einer falschen Vorstellung bezüglich der Schöpfung, dem Schöpfer und Gott und über die Person Jesus begründet ist, desto mehr muß er mit sich kämpfen, diese falschwen Vorstellungen fahren zu lassen.

 

Und so kann durch aus sein, das der Eine oder der Andere eine falsche Vorstellung von der jenseitigen geistigen Welt, vom Himmel und von der Hölle macht. Und dann nach Übertritt in die jenseitige geistige Welt feststellen muß, wie sehr er sich geirrt hat, wie sehr auf falsche Lehren Annahmen hereingefallen ist und erfährt wie so anders doch die jenseitige geistige Welt, der Himmel und die Hölle sich gestaltet.

 

 

Hier mal das, was Bertrand Russel darüber denkt:

 

Ein Weiterleben der Seele nach dem Tode hält er für ein Wunschdenken. Er weist darauf hin, dass die Persönlichkeit, die Erinnerungen und Eigenarten eines Menschen an seine Gehirnstruktur gebunden ist. Bereits durch eine geringfügige Gehirnverletzung kann das Gedächtnis ausgelöscht werden. Ein intelligentes Kind kann bereits durch Jodmangel schwachsinnig werden. Angesichts solcher bekannten Tatsachen ist es kaum wahrscheinlich, dass der Geist den totalen Zerfall der Gehirnstruktur übersteht, wie es durch den Tod geschieht.

Aus diesem Grunde ist die Ansicht des Bertrand Russel bezüglich Schöpfung und des Schöpfers nichtssagend und falsch. Die Persönlichkeit, die Erinnerungen und Eigenarten eines Menschen sind eben nicht an seine Gehirnstruktur gebunden, sondern diese sind Eigenarten der Seele und die Seele ist unsterblich. das Gehirn ist nur ein Instrument der Seele. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Keine Seele und somit auch kein Kind kann durch Jodmangel schwachsinnig werden, sondern der Seele wird es nur unmöglich gemacht, sich der Aussenwelt mitzuteilen. Denn stirbt der Leib, dann sind auch die Begrenzungen und Behinderungen - die ja den materiellen Leib gelten - für die Seele nicht mehr vorhanden.

 

Aber mal abgesehen davon, wenn tote Menschen in der Hölle sind, sind sie doch auch bei Gott, denn schließlich hat er die Hölle auch geschaffen...

Tote Menschen gibt es in der Hölle nicht, sondern nur lebendige Menschen. Und Menschen in der Hölle sind nicht bei Gott, sondern ihr Liebezustand ist ein gottferner Zustand. Gott hat die Hölle auch nicht erschaffen. Sondern die Hölle schafft sich der Mensch selbst durch seinen lieblosen Zustand. Ein liebloser Zustand der Seele ist die Hölle und somit ist die Hölle vom Menschen selbst geschaffen.

 

Gott durchdringt aber auch die Hölle - also den Bereich, in dem sich die liebelosen Seelen aufhalten - aber er achtet den Willen des Menschen über alles und selbst dann, wenn der Mensch in seinem liebelosen Zustand unsägliche Schmerzen erleidet, läßt Gott diesen liebelosen Menschen in seinem Zustand, in der Hölle seinen Liebelosen Zustand am eigenen Leibe erfahren. Nur so werden die liebelosen, die höllischen Seelen dazu gebracht, über ihr eigenes Schicksal nachzudenken und sich zu ändern. Keine höllische Seele wird auf ewig von Gott verstoßen, aber sie werden solangen in ihren höllischen Zustand belassen, bis sich geärndert und auch sich gebessert haben. Und das kann unter Umständen sehr sehr lange dauern.

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