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Die Drei-Einigkeit Gottes


rakso

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Ich immer wieder erlebe ich, das viele Menschen Schwierigkeiten haben, das Wesen der Drei-Einigkeit Gottes zu begreifen. Woran liegt das? An der Lehre selbst, am Begriff, an der Vorstellung?

Knifflig.

 

 

Freut Euch.

bearbeitet von pmn
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Gott kann nichts bestimmtes sein, höchst seine alleswissenden Bestimmer und vorlauten Überpropheten.

Christen sagen: Gott könne nicht bestimmt werden und Atheisten sagen: Gott könne nicht bestimmt werden.

Weil Gott nicht bestimmt werden könne, sagen Christen, sei er ein Mysterium.

Weil es gar keinen Gott gäbe, sagen Atheisten, sei sein Begriff mysteriös.

 

Es kommt bei Atheisten und Christen hinten dasselbe heraus, das Mysterium Gottes.

 

Und während sich die Christen in ihrem Mysterium häuslich einrichten, lamenterien die Atheisten über dasselbe.

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Weil es gar keinen Gott gäbe, sagen Atheisten, sei sein Begriff mysteriös.

 

Das ist eine falsche Definition!

 

Etwas, dass nicht existent ist, dass nicht ist, dass nicht einmal nichtnichtist, dafür kann es im Atheismus nicht einmal den Begriff des Mysteriösen, oder gar des Mysteriums geben.

Kein wirklicher Atheist würde den Begriff: mysteriös, in einer Diskussion um die Nichtexistenz Gottes einsetzen.

Hier dann (zum besseren Verständnis) die Definition des Wortes, des Wortstammes oder der Herkunft dieses Begriffs:

 

Das Wort Mysterium (von griechisch μυστηριον mysterion, ursprünglich für kultische Feiern mit einem geheim bleibenden Kern, volkstümlich auch abgeleitet von myo, den Mund schließen wird gewöhnlich mit Geheimnis übersetzt. Gemeint ist ein Sachverhalt, welcher sich der eindeutigen Aussagbarkeit und Erklärbarkeit prinzipiell entzieht - nicht einfach eine nur schwer mittelbare oder zufällig verschwiegende Information.

(Quella: Wiki, warum auch nicht, in diesem Fall)

 

 

Also ist deine Behauptung nicht zutreffend. Der Begriff des Mysteriums wird so nicht von Atheisten angewendet, oder im Sinne einer atheistischen Beweisführung auf eine Nichtexistenz Gottes zurückdefiniert.

(Außerdem würde ich mich selbst nicht als Atheist bezeichnen!)

 

Gruß,

 

Körner

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Aber führte diese Unverbundenheit der biblischen Aussagen nicht zu dem, was wir heute im Christentum vorfinden?

Ein unübersehbares Konglomerat von Konfessionen und Denominationen, die sich alle wenig grün sind und und unserem gegenwärtigen "Äon" wohl kaum mehr Freunde werden.

Dazu ein Wildwuchs von märchenhaften Sekten und fast jeden Tag sprießt eine neue christliche Vereinigung aus dem Boden der biblischen Texte und verkündet sich selbst als einzige, im alleinigen Besitz der ewigen Wahrheit "befindenen" Christen.

 

Die Bibel, also hier dann das Sola scriptura, ist doch ebenso grandios gescheitert wie der katholische Traditionalismus.(Meine ich.)

Die verschiedenen Konfessionen und Denominationen würden mich auch gar nicht stören, wenn sich nicht einige das mit dem "alleinigen Besitz der ewigen Wahrheit" einbilden würden. Ich halte es sowieso für eine Illusion, dass man alle unter einen Hut bekommt.

So lange die Kommunikation zwischen den verschiedenen Gruppen klappt - nicht nur die verbale, auch die allgemein-zwischenmenschliche - empfinde ich verschiedene Meinungen über Jesus, Gott Vater und Heiligen Geist eher als Befruchtung. Da habe ich eine Position, und für die muss ich dann eben im Gespräch mit Andersdenkenden Argumente finden. Oder ihn einfach so seltsam lassen, wie alle anderen Menschen (außer mir selbst natürlich) nun einmal sind.

 

Hier im Forum gibt es doch schon die seltsamsten Gestalten und Denkweisen. Das gönne ich auch jedem, es sei denn er versucht auf mich Druck auszuüben (Verurteilung, Niederschwätzen, Totschlagargumente, Unterstellungen, Berichte von Gewaltausübung ...). Da haben wir ja schon das unübersehbare Konglomerat von Konfessionen und Denominationen, Nichtkonfessionen und Nichtdenominationen. Und je reichhaltiger das Konglomerat, desto mehr Spaß finde ich an der Sache.

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Am Besten ist noch der Johannesprolog, der allerdings mit einem Paradoxon arbeitet.

Erst ist das Wort BEI Gott, dann ist es selbst Gott (oder zumindest göttlich). Der heilige Geist fehlt an dieser Stelle (und das ist eigentlich für Johannes auffällig).

Das Paradoxon löst sich auf wenn "das Wort" das Wort des Menschen ist:

 

"Im Anfang (der Menschheit) war das Wort, und das Wort (des ersten Menschen) war bei Gott, und Gott war das Wort (des Menschen). Dasselbe (Wort) war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe (Wort) gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist (in der Ursprache drücken die Worte das Wesen der Dinge aus). In ihm (Gott) war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hats nicht ergriffen"

 

Diese Deutung ist auch plausibel weil in Vers 4 von den Menschen die Rede ist.

bearbeitet von Christoph_
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Am Besten ist noch der Johannesprolog, der allerdings mit einem Paradoxon arbeitet.

Erst ist das Wort BEI Gott, dann ist es selbst Gott (oder zumindest göttlich). Der heilige Geist fehlt an dieser Stelle (und das ist eigentlich für Johannes auffällig).

Das Paradoxon löst sich auf wenn "das Wort" das Wort des Menschen ist:

 

"Im Anfang (der Menschheit) war das Wort, und das Wort (des ersten Menschen) war bei Gott, und Gott war das Wort (des Menschen). Dasselbe (Wort) war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe (Wort) gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist (in der Ursprache drücken die Worte das Wesen der Dinge aus). In ihm (Gott) war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hats nicht ergriffen"

 

Diese Deutung ist auch plausibel weil in Vers 4 von den Menschen die Rede ist.

Diese Deutung setzt allerdings voraus dass man keine Ahnung vom Logos Begriff und dessen Bedeutung in der griechischen Philosphie hat.

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Kein wirklicher Atheist würde den Begriff: mysteriös, in einer Diskussion um die Nichtexistenz Gottes einsetzen.

Sicher würde er das nicht. Ein Christ, der Gott für ein Mysterium vor anderen bezeugt, der verhält sich in seinem religiösen Leben auch nicht so, als wenn er das wirklich meinen würde.

Christen sind sehr innig und sehr bekannt mit ihrem Gott, nur vor anderen tun sie so, als wenn ihr Gott mysteriös wäre.

Etwas, dass nicht existent ist, dass nicht ist, dass nicht einmal nichtnichtist, dafür kann es im Atheismus nicht einmal den Begriff des Mysteriösen, oder gar des Mysteriums geben.

Der Atheismus lehnt nicht die Existenz von Nichts ab, sondern die Existens Gottes. Du irrst dich also gewaltig.

Das Wort Mysterium (von griechisch μυστηριον mysterion, ursprünglich für kultische Feiern mit einem geheim bleibenden Kern, volkstümlich auch abgeleitet von myo, den Mund schließen wird gewöhnlich mit Geheimnis übersetzt. Gemeint ist ein Sachverhalt, welcher sich der eindeutigen Aussagbarkeit und Erklärbarkeit prinzipiell entzieht - nicht einfach eine nur schwer mittelbare oder zufällig verschwiegende Information.

(Quella: Wiki, warum auch nicht, in diesem Fall)

Aber genau das hast du doch geliefert. Du wolltest Gott bestreiten, aber Nichts ist herausgekommen, also ist dir der Gegenstand, der gar nicht wäre ein Mysterium. Du warst es doch, der sagte: "nicht einmal nichtnichtist". Deutlicher kann sich doch keiner vor dem Mysterium verneigen.

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Etwas, dass nicht existent ist, dass nicht ist, dass nicht einmal nichtnichtist, dafür kann es im Atheismus nicht einmal den Begriff des Mysteriösen, oder gar des Mysteriums geben.

Der Atheismus lehnt nicht die Existenz von Nichts ab, sondern die Existens Gottes. Du irrst dich also gewaltig.

 

 

Etwas was nichts ist, nicht einmal im Nichtsnichts existiert, unter anderm Gott, Buddha oder das Tao, existiert nicht. Weil aber im Nichts in einigen Religionen eine göttliche Wesenhaftikgeit angesieldelt wird, so lehnt der Atheist auch die Existenz dieses Nichts, oder im Zen dann: Nichtsnichts, ab. Also noch einmal fleissig über meinen Text gehen, nachdenken, logische Schlüsse ziehen und das nächste mal nicht gleich immer so hast in die Tatsen klimpern.

 

Du bist wohl so ein kleiner Perikles was? Denn das hier:

 

Aber genau das hast du doch geliefert. Du wolltest Gott bestreiten, aber Nichts ist herausgekommen, also ist dir der Gegenstand, der gar nicht wäre ein Mysterium. Du warst es doch, der sagte: "nicht einmal nichtnichtist". Deutlicher kann sich doch keiner vor dem Mysterium verneigen.

 

fällt unter die Ideologisierung unbedarfter Massen.

Mir kann kein Gegenstand ein Mysterium oder ein Geheimnis sein, an den ich nicht glaube. Etwas was für mich nichtexistent ist, ist demnach für mich auch kein Geheimnis oder ein Mysterium. Es muss etwas sein, damit es etwas ist. Dein hier so fleißig postulierter Gott ist ein Phänomen deines Glaubenwollens, ein unreales Gedankenkonstrukt deines Glaubenswillens, oder deiner Determinantionen.

Dein Geheimnis (Gottglauben), dein Mysterium (Glauben), wird bestimmt von unrealen Gefühlen, nicht messbaren Wahrnehmungen, fern jeder Realität und ist nicht einmal als naiver Realismus zu bezeichnen?

Dein Geheimnis, oder dein Mysterium, setzt eine gewisse Glaubensbereitwilligkeit an eben dieses Geheimnis oder Mysterium voraus. Es muss daran geglaubt werden um für sich selbst eine wie auch immer geartete Scheinexistenz zu erfahren.

 

Deutlicher kann sich doch keiner vor dem Mysterium verneigen.

 

Jetzt darfst du dich vor mir verneigen!

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Lieber Jocke,

 

 

Was Gott ist, wird man in keiner noch so tollen Trinitätstheologie erfassen.

Dann muss sich Jesus wohl geirrt haben, als er sagte: wer mich sieht, der sieht den Vater.

Auf der einen Seite heißt es, Gott offenbare sich und auf der anderen, niemand könne Gott erkennen.

Lies' bitte genau, was Mecky geschrieben hat.

Die Trinitätstheologie ist es, die unfähig ist GOTT zu erfassen - weil SICH GOTT nur durch JESUS CHRISTUS erfassen lässt.

 

Wenn etwas nicht erkannt werden kann, dann kann es sich auch nicht offenbaren, denn wenn es offenbar ist, ist es erkannt.

Jetzt sitzt dieser Gott da oben, will sich offenbaren, aber die da unten können es nicht begreifen. Dieser Gott hätte also ein echtes Offenbarungsproblem.

Wenn du mit jemandem umgehst, den du nicht erkennst, dann gehst du mit einem Fremden um.

So ist es.

GOTT ist den Atheisten ein Fremder weil sie sich weigern zuzugeben daß SICH GOTT in JESUS CHRISTUS offenbart.

Der HEILIGE GEIST GOTTES hat in der Tat ein Problem mit Atheisten in Kontakt zu kommen - sie sind viel zu verbohrt in ihre GOTTlosigkeit.

 

 

Es ist auch möglich, dass man es sich so mit seinem Gott eingerichtet hat, dass man Näheres gar nicht wissen will, denn das steht fest: Wenn ich den, der mit mir ist, gar nicht kenne, dann kann ich ihn mir so vorstellen, wie er mir passt.

Ein wahres Wort!

Das bringe wer kann, bitte den Atheisten bei.

 

Ich möchte mal die Theologie sehen, die sich in den hineinversetzen kann, der die Welt erschaffen hat. Das dazugehörige Buch bräuchte mindestens ebenso viele Informationen, wie die Welt Quantenzustände hat. Kann man vergessen.

Da der gläubige Mensch aber gezwungen ist, sich mit seinem Gott zu beschäftigen, muss er sich unter ihm etwas vorstellen und das ist das Problem.

GOTT, unser VATER weiß das - und GOTT ist in der Person JESU CHRISTI Menschen geworden auf daß der Mensch sich eine zutreffende Vorstellung von GOTT bilden kann.

 

Jeder, der Gott glaubt, der hat mit seinem Gott ein bestimmtes Gegenüber.

JESUS CHRISTUS ist das wahre Gegenüber.

 

 

Es geht in der Trinitätstheologie nicht darum, zu sagen, was Gott ist, sondern es geht darum, angemessene Zugänge zu eröffnen.

Zu wissen, was Gott ist, ist zugleich zu erkennen, was der Mensch ist, denn im Bilde Gottes wurde er geschaffen. Wenn dem Menschen Gott ein Unbekannter bleibt, dann wird sich der Mensch auch nicht selbst erkennen können.

Du sagst es.

Wer macht es den Atheisten klar?

 

 

Gruß

josef

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Etwas was nichts ist, nicht einmal im Nichtsnichts existiert, unter anderm Gott, Buddha oder das Tao, existiert nicht.

Wenn du einem Hindu vorhalten würdest, Gott würde nicht existieren, dann würde dir der Hindu zustimmen, wie übrigens auch ein Buddhist.

 

Weil aber im Nichts in einigen Religionen eine göttliche Wesenhaftikgeit angesieldelt wird, so lehnt der Atheist auch die Existenz dieses Nichts, oder im Zen dann: Nichtsnichts, ab.

Und das ist das Problem des Atheismus: Er kann es gar nicht aussagen, was er indendiert. Weil der Atheist indem was er sagt, Gott voraussetzt, ist er in so einer bedauernswerten Lage. So oft kann der Atheist Gott gar nicht in das Nichts verfrachten, als dass es beeindrucken könnte, denn im Nichts ist Gott ja zu finden. Du musst erstmal Begriffe haben, die deinen Intentionen auszudrücken in der Lage sind.

Mit dem Nichts kommst du nicht weiter, oder du bist schon weiter gekommen, aber eben nicht so, wie du es möchtest.

Nicht mit Leugnen kommst du weiter, sondern mit Kritik. Das Gefährliche an Kritik ist es aber, dass sie sich gegen dich selbst zu richten in der Lage ist, deshalb verlegen sich ängstliche Menschen lieber auf das Leugnen.

 

Also noch einmal fleissig über meinen Text gehen, nachdenken, logische Schlüsse ziehen und das nächste mal nicht gleich immer so hast in die Tatsen klimpern.

Das ist stets ein guter Ratschlag.

 

Mir kann kein Gegenstand ein Mysterium oder ein Geheimnis sein, an den ich nicht glaube.

Das ist wohl wahr. Ein Gegenstand, an den du aber noch nicht mal glaubst, der macht mit dir Dinge, bei dem dir Hören und Sehen vergehen. Es interessiert die Gegenstände nicht, ob du an sie glaubst oder nicht.

 

Etwas was für mich nichtexistent ist, ist demnach für mich auch kein Geheimnis oder ein Mysterium.

Du hast gar nicht das Vermögen über Existenz zu entscheiden, denn du bist nur einer von vielen, also hängt deine Existenz selbst am seidenen Faden.

Schau erst mal an dir herunter und erkenne wer du bist und dann rede über das, was dir möglich ist und was nicht.

 

Es muss etwas sein, damit es etwas ist. Dein hier so fleißig postulierter Gott ist ein Phänomen deines Glaubenwollens, ein unreales Gedankenkonstrukt deines Glaubenswillens, oder deiner Determinantionen.

Das müssten wir herausfinden.

Dein Geheimnis (Gottglauben), dein Mysterium (Glauben), wird bestimmt von unrealen Gefühlen, nicht messbaren Wahrnehmungen, fern jeder Realität und ist nicht einmal als naiver Realismus zu bezeichnen?

Es gibt keine unrealen Gefühle. Gefühle sind immer real.

Dein Geheimnis, oder dein Mysterium, setzt eine gewisse Glaubensbereitwilligkeit an eben dieses Geheimnis oder Mysterium voraus. Es muss daran geglaubt werden um für sich selbst eine wie auch immer geartete Scheinexistenz zu erfahren.

Das Christentum hat versprochen, Gott zu offenbaren, womit keine Geheimnisse mehr wären.

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(...)

Wenn Gott die Dreifaltigkeit wirklich erfunden hätte, so hätte Er auch dafür gesorgt, dass diese Dreifaltigkeit auch der dümmste Bauer begreift.

 

Grüße,

 

Körner

Hier handelt es sich um den in der Sprachwissenschaft nur selten beschriebenen Coniunctivus magniloquus, den großmäuligen Konjunktiv. Er kommt immer dann zur Anwendung, wenn einer meint, die Pflichten Gottes besser zu kennen als dieser selbst.

 

Davon mal abgesehen: Gott hat die Dreifaltigkeit nicht erfunden, sondern sie ist sein Wesen.

Und: Die dümmsten Bauern haben das längst begriffen.

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Das Christentum hat versprochen, Gott zu offenbaren, womit keine Geheimnisse mehr wären.

Abgesehen davon dass das kein deutscher Satz ist sein Inhalt völliger Unsinn.......von Augustinus bis Karl Rahner zieht sich die sinngemäße Aussage durch die Theologie, dass ein Gott den wir begreifen könnten nicht Gott wäre.

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Am Besten ist noch der Johannesprolog, der allerdings mit einem Paradoxon arbeitet.

Erst ist das Wort BEI Gott, dann ist es selbst Gott (oder zumindest göttlich). Der heilige Geist fehlt an dieser Stelle (und das ist eigentlich für Johannes auffällig).

Das Paradoxon löst sich auf wenn "das Wort" das Wort des Menschen ist:

 

"Im Anfang (der Menschheit) war das Wort, und das Wort (des ersten Menschen) war bei Gott, und Gott war das Wort (des Menschen). Dasselbe (Wort) war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe (Wort) gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist (in der Ursprache drücken die Worte das Wesen der Dinge aus). In ihm (Gott) war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hats nicht ergriffen"

 

Diese Deutung ist auch plausibel weil in Vers 4 von den Menschen die Rede ist.

Diese Deutung setzt allerdings voraus dass man keine Ahnung vom Logos Begriff und dessen Bedeutung in der griechischen Philosphie hat.

Die Bibel hat auch nur entfernt mit griechischer Philosophie zu tun und schon rein gar nichts mit dem Logosbegriff eines Aristoteles oder dem der Neuzeit. Du verwechselst das lebendige Wort mit einer toten und abstrakten Philosophie.

bearbeitet von Christoph_
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Davon mal abgesehen: Gott hat die Dreifaltigkeit nicht erfunden, sondern sie ist sein Wesen.

Und: Die dümmsten Bauern haben das längst begriffen.

 

Dann verstieße es also nicht gegen die Forenregeln, dich einen dummen Bauern zu nennen?

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Die Bibel hat auch nur entfernt mit griechischer Philosophie zu tun und schon rein gar nichts mit dem Logosbegriff eines Aristoteles oder dem der Neuzeit. Du verwechselst das lebendige Wort mit einer toten und abstrakten Philosophie.

 

Das ist natürlich lieb, aber damit auch schon durchgreifend beschrieben.......es ist sogar eines der Hauptprobleme dass man die meisten kirchlichen Lehren und Dogmen nur aus dem griechisch philosophischen Hintergrund verstehen kann und dass dieses Wissen heute kaum mehr vorhanden ist.

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Das ist wohl wahr. Ein Gegenstand, an den du aber noch nicht mal glaubst, der macht mit dir Dinge, bei dem dir Hören und Sehen vergehen. Es interessiert die Gegenstände nicht, ob du an sie glaubst oder nicht.

 

 

Ich glaube es nicht! Gib mir einen realen griffigen Beweis für deine Behauptung, dass da wer mit uns Dinge macht, bei dem mir Hören und Sehen vergeht. Du stelltest eine Behauptung auf, nun beweise diese auch.

 

Du hast gar nicht das Vermögen über Existenz zu entscheiden,.

 

Eine völlig unsinnige Behauptung. Jeden Tag entscheiden sich Menschen gegen das, was du Existenz nennst. Sie sind Entscheidungsträger über ihre eigene Existenz und auch die Existenz anderer Menschen. Du diskutierst langsam etwas fabulös.

 

Es gibt keine unrealen Gefühle. Gefühle sind immer real.

 

Wieder eine absolut unsinnige Behauptung. Dich hat noch niemals, also noch niemals im Leben dein Gefühl betrogen?

Aber vielleicht bist du auch schon lange Jahre verheiratet und da ist man dann...

 

Und jetzt wird fromm und sehr simpel:

 

Das Christentum hat versprochen, Gott zu offenbaren, womit keine Geheimnisse mehr wären.

 

Das Christentum dürfte kaum etwas versprochen haben, sondern für die Versprechen wäre dann doch wohl allein der Christengott zuständig.

Nun denn, seit 2000 Jahren göttliche Versprechen (oder Versprecher?), aus der Naherwartung wurde eine Fernerwartung und aus der Fernerwartung wurde eine Erwartungsferne. Der jämmerliche Zustand der Christenheit wird hier selbst zum Beweis.

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Die Trinitätstheologie ist es, die unfähig ist GOTT zu erfassen - weil SICH GOTT nur durch JESUS CHRISTUS erfassen lässt.

Etwas zu erfassen, setzt eine bestimmte Tätigkeit voraus. Wenn also einer nichts weiter tut, dann hat er auch nicht erfasst.

Zu erfassen setzt also den Herrn Jesus nicht voraus, sondern Tätigkeit, einfach Tätigkeit.

Eine Tätigkeit sollte allerdings geplant sein, damit es eine bestimmte wird. Solange wir hier herumsitzen und nur etwas denken, meinen oder glauben, haben wir nicht erfasst.

Wir können davon ausgehen, dass hier nicht der Ort ist, um zu erfassen. Wer sich in einem Akt der Versöhung mit seinem Nächsten befindet, in dieser Tätigkeit, der erfasst darin Gott. Nur darin erfasst der Mensch Gott. In der Eucharistie erfasst der Mensch Gott nicht.

Nur um sich zu fundieren, ist die nachdenkende Erkenntnis Gottes nützlich, aber ohne die Tat sinnlos.

Am Ende ist nur die Untätigkeit das schlechthin Unfähige, um Gott zu erfassen.

 

GOTT ist den Atheisten ein Fremder weil sie sich weigern zuzugeben daß SICH GOTT in JESUS CHRISTUS offenbart.

Der HEILIGE GEIST GOTTES hat in der Tat ein Problem mit Atheisten in Kontakt zu kommen - sie sind viel zu verbohrt in ihre GOTTlosigkeit.

Die Atheisten, die das Abendland hervorgebracht hat, haben sich dirkekt aus der semitischen Religion entwickelt. Sie sind ein Teil dieser Religion. Der abendländische Atheismus hat nichts weiter getan, als die verdrängte Gottlosigkeit seit Abraham auszudrücken.

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Die Atheisten, die das Abendland hervorgebracht hat, haben sich dirkekt aus der semitischen Religion entwickelt.

 

Hast du dich schon einmal mit den Texten und der Philsophie der Vorsokratiker befasst?

Wenn ja, warum schreibst du dann wieder so einen unverantwortlichen Unsinn?

 

Wenn nicht, warum lässt du dich dann immer zu solch hemmungs und gedankenlos verfassten Konzeptpapieren hinreißen?

 

Gruß,

 

Körner

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Hier eine Hilfe um darüber zu zutreffenden Vorstellungen zu gelangen:

Da sei ein Mann, der sei zugleich:

- Vater seiner Kinder.

- Sohn seines Vaters.

- Schullehrer.

Er wird sich in der Situation des Vaters anders verhalten als in der Situation des Sohnes und anders in der Situation des Schullehrers.

...Freilich nur nacheinander.

Das hinkt gewaltig. Denn der Vater zeugt sich im Sohn quasi selber. Der Vater ist ergo sein eigener Sohn. Bzw. der Sohn sein eigener Vater. Weil ja alle eins sind, schliesslich herrscht Monotheismus vor.

 

Und dann auf der anderen Seite doch wieder nicht. Weil alle drei eigenständige Personen sein sollen.

 

Die Zeugung und Geburt des Sohnes ist zudem ein zeitlicher Vorgang.

 

Aber trotzdem hat der Sohn auch von Anbeginn der Zeiten existiert... äähhhh

 

Ich geh eben mal wieder Aspirin suchen.

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Die Bibel hat auch nur entfernt mit griechischer Philosophie zu tun und schon rein gar nichts mit dem Logosbegriff eines Aristoteles oder dem der Neuzeit. Du verwechselst das lebendige Wort mit einer toten und abstrakten Philosophie.

 

Das ist natürlich lieb, aber damit auch schon durchgreifend beschrieben.......es ist sogar eines der Hauptprobleme dass man die meisten kirchlichen Lehren und Dogmen nur aus dem griechisch philosophischen Hintergrund verstehen kann und dass dieses Wissen heute kaum mehr vorhanden ist.

 

Hier hast du mich falsch verstanden, jede Philosophie, die abstrakte Gedankenkonstrukte generiert ist tot. Das hat nichts mit mit dem Alter zu tun. Ganz im Gegenteil, ursprünglich war der Platonismus eine Philosophie der Erfahrung. Es sind Neuzeit und Moderne, die daraus einen Leichnam gemacht haben.

 

Wenn dieses Wort im Johannesevangelium ein lebendiges Wort ist, dann hat es eine Person ausgesprochen.

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Die Bibel hat auch nur entfernt mit griechischer Philosophie zu tun und schon rein gar nichts mit dem Logosbegriff eines Aristoteles oder dem der Neuzeit. Du verwechselst das lebendige Wort mit einer toten und abstrakten Philosophie.

 

Das ist natürlich lieb, aber damit auch schon durchgreifend beschrieben.......es ist sogar eines der Hauptprobleme dass man die meisten kirchlichen Lehren und Dogmen nur aus dem griechisch philosophischen Hintergrund verstehen kann und dass dieses Wissen heute kaum mehr vorhanden ist.

 

Hier hast du mich falsch verstanden, jede Philosophie, die abstrakte Gedankenkonstrukte generiert ist tot. Das hat nichts mit mit dem Alter zu tun. Ganz im Gegenteil, ursprünglich war der Platonismus eine Philosophie der Erfahrung. Es sind Neuzeit und Moderne, die daraus einen Leichnam gemacht haben.

 

Wenn dieses Wort im Johannesevangelium ein lebendiges Wort ist, dann hat es eine Person ausgesprochen.

Sei mir bitte nicht böse, aber das ist substanzloses Geschwurbel.

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Das Christentum hat versprochen, Gott zu offenbaren, womit keine Geheimnisse mehr wären.

Abgesehen davon dass das kein deutscher Satz ist sein Inhalt völliger Unsinn.......von Augustinus bis Karl Rahner zieht sich die sinngemäße Aussage durch die Theologie, dass ein Gott den wir begreifen könnten nicht Gott wäre.

Der Gott, der nicht begriffen werden kann, ist der Gott der Gnostiker.

Ein Gott, der nicht begriffen wird, der gibt Gebote, deren Sinn unbekannt ist. Die Juden haben einen unbekannten Gott, denn sie beschäftigen sich mit einer Vielzahl von Geboten, die von jedem Sinn befreit sind.

Die Verbindungsmöglichkeit zwischen einem Gott, der nicht begriffen werden kann und dem Menschen sind sehr schlecht.

Wenn Gott nicht begriffen werden kann, dann schießen die Scharlatane die mit dem Unbegreiflichen in Kontakt stünden wie Pilze aus dem Boden und viele Menschen müssen viel leiden.

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Die Juden haben einen unbekannten Gott, denn sie beschäftigen sich mit einer Vielzahl von Geboten, die von jedem Sinn befreit sind.

 

Die Juden haben es durch diese "sinnbefreiten" Gebote jedenfalls geschafft, durch rund zwei Jahrtausende christliche Verfolgung und Drankgsalierung hindurch, ihre Kultur und ihren Glauben und ihren niemals zu brechenden "Eigen - Sinn" zu erhalten. Andere Völker wären spurlos aus der Geschichte verschwunden. Ich halte es für eine seltsame Glaubenslogik (deinerseits) ausgerechnet den Juden vorzuwerfen, dass ihre Gebote sinnbefreit sind. (Auch wenn diese Gebote dem Außenstehenden manchmal sehr seltsam erscheinen, so sind diese doch fester Bestandteil ihres Glaubens.)

Ich bin viel mehr der Meinung, dass im allgemeinen die gläubigen Juden zu Ihrem JHWH ein tieferes, seltsam befreiteres und auch (scheu) humorvolleres "Verhältnis" haben, als die vielen unterschiedlichen christlichen Denominationen, Konfessionen und christlichen Gruppierungen zu ihrem Erlöser.

(Ich weiß nicht, ob Jesus Christus in seinem Leben jemals gelacht hat, dass Neue Testament schweigt sich darüber aus. Und das scheint dann für die gesamte Glaubenspraxis des Christentums auf immer richtungsweisend zu sein!)

Denn Christen schreiben, leben, diskutieren, missionieren und gestalten sich in ihrem Glauben oft (es gibt gute und achtenswerte Ausnahmen) alles andere als erlöst.

 

Aber eigentlich wollte ich dir nur sagen, das ich dich mehr für einen sektenartigen Esoteriker halte, denn für einen Christen. Du schreibst nie offen, immer ausweichen, unbestimmt, selten auf den Punkt kommend und wenig gehst du (wirklich) auf die dir gestellten Fragen anderer Forenmitglieder ein.

 

Grüße,

 

Körner

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Ich glaube es nicht! Gib mir einen realen griffigen Beweis für deine Behauptung, dass da wer mit uns Dinge macht, bei dem mir Hören und Sehen vergeht. Du stelltest eine Behauptung auf, nun beweise diese auch.

Der Beweis solcher Sachverhalt ist nur formal möglich, denn ich müsste dir etwas vorführen, das dir nicht als ein Gegenstand vorkäme. Es müsste etwas sein, bei dem dir hören und sehen vergeht. Bei einem Beweis hörst und siehst du aber.

Sachverhalte, die mit dir machen, was sie wollen sind z. B. solche, wie sie in beliebigen Psychotherapien vorkommen. Sie beherrschen das Subjekt, und das Subjekt kann sie nur an Symptomen erahnen.

 

Jeden Tag entscheiden sich Menschen gegen das, was du Existenz nennst.

Wie nennst du es denn?

Dich hat noch niemals, also noch niemals im Leben dein Gefühl betrogen?

Gefühle geben immer an, wie sich das vereinzelte Subjekt gerade befindet und das geben die Gefühle wahrheitsgemäß an.

Betrug kommt im Fall von Gefühlen nur dann in Betracht, wenn von ihnen etwas verlangt wird, was sie gar nicht leisten können, zu unterscheiden. Gefühle sind immer ganzheitlich und damit immer unmittelbar. Im Gefühl ist der Mensch hilflos.

Der jämmerliche Zustand der Christenheit wird hier selbst zum Beweis.

Der Rest befindet sich in keinem besseren Zustand.

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Die Atheisten, die das Abendland hervorgebracht hat, haben sich dirkekt aus der semitischen Religion entwickelt.

 

Hast du dich schon einmal mit den Texten und der Philsophie der Vorsokratiker befasst?

Wenn ja, warum schreibst du dann wieder so einen unverantwortlichen Unsinn?

Vor wem muss ich mich denn verantworten?

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