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Die Hölle: Was Theologen (nicht) sagen


Mariamante

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Zuerst leugnet man eine volle Hölle. Dann eine halbvolle. Etwas später dann eine nur wenig gefüllte. Es könnte auch eine mit nur wenigen Personen besetzte sein. Dann hofft man(frau) auf eine leere Hölle. Am liebsten hofft man natürlich auf eine sich in Luft auflösende Hölle. Am Ende steht garantiert die Leugnung der Hölle. Wetten?

 

MfG

Stanley

 

Und diese Garantie gibt Dir wer genau?

Derselbe, der Dir garantiert, dass Menschen (einige - viele - sehr viele) in der Hölle schmoren?

 

Für meinen Glauben brauche ich keine Garantie! Wir sind hier ja nicht bei Media Markt. (Ich bin doch nicht blöd...... :lol: )

 

MfG

Stanley

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Jedes Gebet sollte in der Hoffnung auf Erhörung gebetet werden, einschließlich des Fatima Gebetes. Natürlich bete ich das, auch gegen den Widerstand aus einigen Teilen der Gemeinde. Ich bin aber weit davon entfernt die Hoffnung auf eine leere Hölle zu einem Glaubensinhalt werden zu lassen. Wie gesagt: Wenn jemand mit Gott nix zu tun haben will und es eher mit dem Teufel hat, der bekommt das was er sich wünscht. Eben die Hölle. Ich kenne einige Zeitgenossen die mit Gott nix zu tun haben wollen und das auch ganz offen sagen. Da schüttelt man den Staub von den Füßen und versucht es beim Nächsten.

 

MfG

Stanley

 

Wenn das Gebet nun aber letztlich die Hoffnung auf eine leere Hölle zum Inhalt hat, kannst Du es dann in der Hoffnung auf Erhörung beten?

Oder hoffst Du, dass jeder bekommt, was er sich wünscht, auch wenn das eben die Hölle ist?

Dann kannst Du ehrlicher Weise nicht beten, dass alle Seelen in den Himmel kommen mögen.

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Zuerst leugnet man eine volle Hölle. Dann eine halbvolle. Etwas später dann eine nur wenig gefüllte. Es könnte auch eine mit nur wenigen Personen besetzte sein. Dann hofft man(frau) auf eine leere Hölle. Am liebsten hofft man natürlich auf eine sich in Luft auflösende Hölle. Am Ende steht garantiert die Leugnung der Hölle. Wetten?

 

MfG

Stanley

 

Und diese Garantie gibt Dir wer genau?

Derselbe, der Dir garantiert, dass Menschen (einige - viele - sehr viele) in der Hölle schmoren?

 

Für meinen Glauben brauche ich keine Garantie! Wir sind hier ja nicht bei Media Markt. (Ich bin doch nicht blöd...... :lol: )

 

MfG

Stanley

Du glaubst also, dass die Leugnung der Hölle sich zwangsläufig ergibt aus der Hoffnung der Hölle.

Das ist ein Irrglaube.

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Zuerst leugnet man eine volle Hölle. Dann eine halbvolle. Etwas später dann eine nur wenig gefüllte. Es könnte auch eine mit nur wenigen Personen besetzte sein. Dann hofft man(frau) auf eine leere Hölle. Am liebsten hofft man natürlich auf eine sich in Luft auflösende Hölle. Am Ende steht garantiert die Leugnung der Hölle. Wetten?

 

MfG

Stanley

 

Und diese Garantie gibt Dir wer genau?

Derselbe, der Dir garantiert, dass Menschen (einige - viele - sehr viele) in der Hölle schmoren?

 

Für meinen Glauben brauche ich keine Garantie! Wir sind hier ja nicht bei Media Markt. (Ich bin doch nicht blöd...... :lol: )

 

MfG

Stanley

Du glaubst also, dass die Leugnung der Hölle sich zwangsläufig ergibt aus der Hoffnung der Hölle.

Das ist ein Irrglaube.

 

 

Kannst Du Deine erste Aussage etwas präzisieren? Danke!

 

MfG

Stanley

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Jedes Gebet sollte in der Hoffnung auf Erhörung gebetet werden, einschließlich des Fatima Gebetes. Natürlich bete ich das, auch gegen den Widerstand aus einigen Teilen der Gemeinde. Ich bin aber weit davon entfernt die Hoffnung auf eine leere Hölle zu einem Glaubensinhalt werden zu lassen. Wie gesagt: Wenn jemand mit Gott nix zu tun haben will und es eher mit dem Teufel hat, der bekommt das was er sich wünscht. Eben die Hölle. Ich kenne einige Zeitgenossen die mit Gott nix zu tun haben wollen und das auch ganz offen sagen. Da schüttelt man den Staub von den Füßen und versucht es beim Nächsten.

 

MfG

Stanley

 

Wenn das Gebet nun aber letztlich die Hoffnung auf eine leere Hölle zum Inhalt hat, kannst Du es dann in der Hoffnung auf Erhörung beten?

Oder hoffst Du, dass jeder bekommt, was er sich wünscht, auch wenn das eben die Hölle ist?

Dann kannst Du ehrlicher Weise nicht beten, dass alle Seelen in den Himmel kommen mögen.

 

Natürlich kann ich das. Was ich nicht kann und was Gott nicht will ist, den freien Willen des Menschen zu manipulieren. Ich bete ja nicht: Führe alle Seelen durch Zwangsbeglückung in den Himmel, sondern o.g. Besser verständlich?

 

MfG

Stanley

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Anscheinend ist es nur katholisch, wenn man davon ausgeht, die Hölle ist auf keinen Fall leer.
Anscheinend, aber nicht wirklich, denn über die Leere der Hölle gibt es keine Lehre der Kirche, weder im positiven noch im negativen Sinne.
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Wie soll denn die Hoffnung auf eine leere Hölle begründet werden? Bringt doch mal Argumente und verweist bitte nicht auf den allgütigen und allbarmherzigen Vatergott, der das alles nicht zulassen könnte

Offenbar ist dies des Fundis schlimmste Vision :lol:

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Wie soll denn die Hoffnung auf eine leere Hölle begründet werden? Bringt doch mal Argumente und verweist bitte nicht auf den allgütigen und allbarmherzigen Vatergott, der das alles nicht zulassen könnte

weil mir eine hoffnung auf eine volle hölle pervers erscheint.

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Ich möchte auf das Paulus-Zitat das Mariamante gestern erwähnt hat zurückkommen:

Paulus spricht von jenen, die Gottes Reich NICHT erben (Unzüchtige, Mörder, Götzendiener).

Bei "Unzüchtige" kommen mir Homosexuelle Menschen in den Sinn.

Für die Lehre der Kirche leben praktizierende Homosexuelle in "schwerer Sünde". Für manche

evangelikale Christen ist das sogar eine der schwersten Sünden überhaupt.

Ich kenne Homosexuelle, die sind gesellschaftlich und sozial engagiert und einige sind

sogar gläubige Christen. Nur in dem einen Punkt, stimmen sie nicht mit der Lehre der

Kirche überein.

Wenn es nach dem Katechismus geht, ist ganz klar, daß diese Menschen in der Hölle landen,

da sie in der "Todsünde" sterben, wenn sie nicht vorher eine vollkommene Reue zustande bringen.

Da die meisten von diesen Menschen ihr Tun nicht als Sünde betrachten, haben sie auch nichts zu

bereuen.

Frage an Mariamante:

Müssen diese Menschen nach deine Meinung wirklich für alle Ewigkeit Höllenqualen erleiden?

bearbeitet von Charly2
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Wie soll denn die Hoffnung auf eine leere Hölle begründet werden? Bringt doch mal Argumente und verweist bitte nicht auf den allgütigen und allbarmherzigen Vatergott, der das alles nicht zulassen könnte weil er so lieb ist. Auch die Vorstellung dass Gott dies und das nicht tun könnte reicht nicht aus, um die Hoffnung auf eine leere Hölle aufrecht zu erhalten. Das wäre nämlich ein zurechtgezimmertes Gottesbild je nach eigener Vorliebe und Geschmack.

 

Wir haben hier mehrfach entsprechende Argumente gebracht, in denen - soweit ich es übersehen kann - wir und nicht auf einen alllgütigen und allbarmherzigen Vatergott berufen haben, sondern auf einen gerechten Gott und einen freien Menschen. Einen gerechten Gott, der den Menschen im Tod vor die letzte, unwiderrufliche und klare Entscheidung in klarer Erkenntnis stellt und einen freien Menschen, der Gott und sich selbst erkennend darauf eine Antwort gibt. Und wir haben unsere Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass dann kein Mensch nein sagen wird. Wo ist hier deine Zwangsbeglückung?

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Müssen diese Menschen nach deine Meinung wirklich für alle Ewigkeit Höllenqualen erleiden?

Das liegt ALLEIN bei Gott!!! Wir be- oder verurteilen da gar nichts und es geht uns auch gar nichts an!

bearbeitet von Teutonius
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Wie soll denn die Hoffnung auf eine leere Hölle begründet werden? Bringt doch mal Argumente und verweist bitte nicht auf den allgütigen und allbarmherzigen Vatergott, der das alles nicht zulassen könnte weil er so lieb ist. Auch die Vorstellung dass Gott dies und das nicht tun könnte reicht nicht aus, um die Hoffnung auf eine leere Hölle aufrecht zu erhalten. Das wäre nämlich ein zurechtgezimmertes Gottesbild je nach eigener Vorliebe und Geschmack.

 

Wir haben hier mehrfach entsprechende Argumente gebracht, in denen - soweit ich es übersehen kann - wir und nicht auf einen alllgütigen und allbarmherzigen Vatergott berufen haben, sondern auf einen gerechten Gott und einen freien Menschen. Einen gerechten Gott, der den Menschen im Tod vor die letzte, unwiderrufliche und klare Entscheidung in klarer Erkenntnis stellt und einen freien Menschen, der Gott und sich selbst erkennend darauf eine Antwort gibt. Und wir haben unsere Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass dann kein Mensch nein sagen wird. Wo ist hier deine Zwangsbeglückung?

Was soll den der Blödsinn? Denkst du ("ihr") daß Gott die Verstorbenen - wenn sie breits vor Seiner Nase stehen - fragt, ob sie denn nun endlich bitte an Ihn glauben wollen???

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Wie soll denn die Hoffnung auf eine leere Hölle begründet werden? Bringt doch mal Argumente und verweist bitte nicht auf den allgütigen und allbarmherzigen Vatergott, der das alles nicht zulassen könnte weil er so lieb ist. Auch die Vorstellung dass Gott dies und das nicht tun könnte reicht nicht aus, um die Hoffnung auf eine leere Hölle aufrecht zu erhalten. Das wäre nämlich ein zurechtgezimmertes Gottesbild je nach eigener Vorliebe und Geschmack.

 

Wir haben hier mehrfach entsprechende Argumente gebracht, in denen - soweit ich es übersehen kann - wir und nicht auf einen alllgütigen und allbarmherzigen Vatergott berufen haben, sondern auf einen gerechten Gott und einen freien Menschen. Einen gerechten Gott, der den Menschen im Tod vor die letzte, unwiderrufliche und klare Entscheidung in klarer Erkenntnis stellt und einen freien Menschen, der Gott und sich selbst erkennend darauf eine Antwort gibt. Und wir haben unsere Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass dann kein Mensch nein sagen wird. Wo ist hier deine Zwangsbeglückung?

Was soll den der Blödsinn? Denkst du ("ihr") daß Gott die Verstorbenen - wenn sie breits vor Seiner Nase stehen - fragt, ob sie denn nun endlich bitte an Ihn glauben wollen???

Stanley hatte eine Frage gestellt, die hier schon mehrfach und nicht nur von mir beantwortet wurde. Es wäre unangemessen gewesen, hätte ich so getan, als wäre das auf meinem Mist gewachsen. Daher "wir". Bei allem Wissen um theologische Differenzen im Detail.

 

Aber wenn du es so simpel ausdrücken möchtest: Ja, in gewissem Sinne glaube ich, dass Gott sich dem Menschen im Tod als letztes Worauf-hin (Rahner) offenbart, und dass der Mensch auf diese Offenbarung antworten kann "Vater, ich will heim." Wenn das für dich Blödsinn ist, dann ist es das wohl.

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Wie soll denn die Hoffnung auf eine leere Hölle begründet werden? Bringt doch mal Argumente und verweist bitte nicht auf den allgütigen und allbarmherzigen Vatergott, der das alles nicht zulassen könnte weil er so lieb ist. Auch die Vorstellung dass Gott dies und das nicht tun könnte reicht nicht aus, um die Hoffnung auf eine leere Hölle aufrecht zu erhalten. Das wäre nämlich ein zurechtgezimmertes Gottesbild je nach eigener Vorliebe und Geschmack.

 

Wir haben hier mehrfach entsprechende Argumente gebracht, in denen - soweit ich es übersehen kann - wir und nicht auf einen alllgütigen und allbarmherzigen Vatergott berufen haben, sondern auf einen gerechten Gott und einen freien Menschen. Einen gerechten Gott, der den Menschen im Tod vor die letzte, unwiderrufliche und klare Entscheidung in klarer Erkenntnis stellt und einen freien Menschen, der Gott und sich selbst erkennend darauf eine Antwort gibt. Und wir haben unsere Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass dann kein Mensch nein sagen wird. Wo ist hier deine Zwangsbeglückung?

Was soll den der Blödsinn? Denkst du ("ihr") daß Gott die Verstorbenen - wenn sie breits vor Seiner Nase stehen - fragt, ob sie denn nun endlich bitte an Ihn glauben wollen???

Warum nicht?

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Wenn wir ausklammern, was Jesus über die Hölle verkündet hat, dann verkürzen wir den Glauben, widerstehen der (unangenehmen) Wahrheit und werden auch kaum jene intensive Liebe aufbringen andere vor der Hölle retten zu helfen wie sie jene erfüllte, die keine leere Hölle mutmaßten.

 

Lang lebe die Selbstbeweihräucherung!

Jene Vorbilder die wir als Heilige verehren lebten so- wenn du da von Selbstbeweihräucherung schreibst willst du wohl absichtlich nicht verstehen. Ist auch verständlich. So kann man sich distanzieren, abblocken.

 

Ich spreche hier niemanden den Glauben und die Liebe zu den Menschen ab - du sehr wohl. Denn wer nicht so glaubt. wie du das für richtig hältst...

Ist das bei Dir wirklich so dass du "Verkürzung des Glaubens" mit "den Glauben absprechen gleichsetzt? Und zu meinen: Wenn jemand hofft, dass die Hölle leer ist, wird er kaum jene intensive Liebe (zur Rettung der Seelen) aufbringen, wie wenn er glaubt, dass die Hölle nicht leer ist- und dass man daher mit Eifer am eigenen Heil und am Heil der anderen arbeiten sollte - das bedeutet "Liebe absprechen"? Das kann ich nicht gleich setzen. Und wenn du mir dann vorwirfst, ich würde "auf leere Hölle hoffen" gleichsetzen mit : "eine leere Hölle annehmen" - wieso setzt du dann von Verkürzung des Glaubens sprechen mit Glauben absprechen gleich?

bearbeitet von Mariamante
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Zuerst leugnet man eine volle Hölle. Dann eine halbvolle. Etwas später dann eine nur wenig gefüllte. Es könnte auch eine mit nur wenigen Personen besetzte sein. Dann hofft man(frau) auf eine leere Hölle. Am liebsten hofft man natürlich auf eine sich in Luft auflösende Hölle. Am Ende steht garantiert die Leugnung der Hölle. Wetten?

 

MfG

Stanley

 

Und diese Garantie gibt Dir wer genau?

Derselbe, der Dir garantiert, dass Menschen (einige - viele - sehr viele) in der Hölle schmoren?

 

Für meinen Glauben brauche ich keine Garantie! Wir sind hier ja nicht bei Media Markt. (Ich bin doch nicht blöd...... :lol: )

 

MfG

Stanley

Du glaubst also, dass die Leugnung der Hölle sich zwangsläufig ergibt aus der Hoffnung der Hölle.

Das ist ein Irrglaube.

 

 

Kannst Du Deine erste Aussage etwas präzisieren? Danke!

 

MfG

Stanley

 

Hast Du Schwierigkeiten, in meiner Zusammenfassung Deine eigenen Gedankengänge zu erkennen?

Präziser als diese sind, kann ich nicht zusammenfassen.

Aber noch mal langsam für Dich:

 

Nach Deiner Aussage führt das Hoffen auf eine nicht ganz volle Hölle über eine halbvolle, eine nur mit wenigen Personen besetzten Hölle garantiert weiter über eine leere Hölle zur Leugnung der Hölle.

Ich habe Dich nach dieser Garantie gefragt.

Deine Antwort war, das sei Dein Glaube, für den Du keine Garantie brauchst.

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Ich möchte auf das Paulus-Zitat das Mariamante gestern erwähnt hat zurückkommen:

Paulus spricht von jenen, die Gottes Reich NICHT erben (Unzüchtige, Mörder, Götzendiener).

Bei "Unzüchtige" kommen mir Homosexuelle Menschen in den Sinn.

Für die Lehre der Kirche leben praktizierende Homosexuelle in "schwerer Sünde". Für manche

evangelikale Christen ist das sogar eine der schwersten Sünden überhaupt.

Ich kenne Homosexuelle, die sind gesellschaftlich und sozial engagiert und einige sind

sogar gläubige Christen. Nur in dem einen Punkt, stimmen sie nicht mit der Lehre der

Kirche überein.

Wenn es nach dem Katechismus geht, ist ganz klar, daß diese Menschen in der Hölle landen,

da sie in der "Todsünde" sterben, wenn sie nicht vorher eine vollkommene Reue zustande bringen.

Da die meisten von diesen Menschen ihr Tun nicht als Sünde betrachten, haben sie auch nichts zu

bereuen.

Frage an Mariamante:

Müssen diese Menschen nach deine Meinung wirklich für alle Ewigkeit Höllenqualen erleiden?

 

Wenn diese Menschen im Angesicht Gottes und in der Erkenntnis ihrer Schuld bereuen - nein. Du bringst aber ein erschütterndes Phänomen auf den Punkt: Weil ein Mensch aus seiner persönlichen Sicht ein Verhalten nicht als Sünde sehen will - daher scheint die Sache in seinen Augen in Ordnung. Dabei gilt es sicher zwischen Schwachheitssünden und Bosheitssünden zu unterscheiden. Aber die Frage ist jene: Wenn jemand sein Leben lang sein Verhalten, das den objektiven Geboten Gottes widerspricht nicht als Sünde ansieht - wird er - wenn er vor Gott die ganze Wahrheit sieht- bereuen, Umkehrwillen haben oder nicht?

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Was hätte das denn noch mit glauben zu tun, wenn jemand vor Gottes Angesicht bereut!?

Wozu schinden wir uns dann auf Erden ab?

Diese Möglichkeit kann ich in der Bibel nicht finden...

Lest nicht soviel Küng und Rahner, sondern mehr Bibel!

bearbeitet von Teutonius
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Jene, die auf eine leere Hölle hoffen mutmaßen doch, dass sie leer ist.

 

Genau das tun sie eben nicht, sie mutmaßen nicht, sie hoffen. Das ist etwas ganz anderes, aber das willst du eben nicht sehen, um dich und dein leben nicht in Frage stellen zu müssen. Das ist auch eine Form von Bequemlichkeit.

 

Wie ich schon öfter geschrieben habe, unterscheide ich zwischen begründeter und unbegründeter Hoffnung. In dieser Sache sehe ich keine begründete Hoffnung, da die Worte der Schrift, die Aussagen Jesu, die Realität des Bösen und der schweren Sünde samt Reulosigkeit keinen Grund bieten auf eine leere Hölle zu hoffen. Da ich durchaus annehme, dass ich auch in die Hölle kommen könnte, wenn ich mich nicht bekehre - fürchte ich dass Deine Mutmaßung von Bequemlichkeit falsch ist. Unangenehme Wahrheiten zu akzeptieren, zu formulieren und nicht mit dem Mainstream zu schwimmen ist niemals bequem. Du kannst mir ja viel vorwerfen (wie z.B. dass ich die Höllenvision von Fatima zu ernst nehme, wo durchaus auch Menschen Hölleninsassen waren) - aber ich fürchte der Vorwurf der Bequemlichkeit ist irgendwie daneben.

bearbeitet von Mariamante
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Wie soll denn die Hoffnung auf eine leere Hölle begründet werden? Bringt doch mal Argumente und verweist bitte nicht auf den allgütigen und allbarmherzigen Vatergott, der das alles nicht zulassen könnte weil er so lieb ist. Auch die Vorstellung dass Gott dies und das nicht tun könnte reicht nicht aus, um die Hoffnung auf eine leere Hölle aufrecht zu erhalten. Das wäre nämlich ein zurechtgezimmertes Gottesbild je nach eigener Vorliebe und Geschmack.

 

Wir haben hier mehrfach entsprechende Argumente gebracht, in denen - soweit ich es übersehen kann - wir und nicht auf einen alllgütigen und allbarmherzigen Vatergott berufen haben, sondern auf einen gerechten Gott und einen freien Menschen. Einen gerechten Gott, der den Menschen im Tod vor die letzte, unwiderrufliche und klare Entscheidung in klarer Erkenntnis stellt und einen freien Menschen, der Gott und sich selbst erkennend darauf eine Antwort gibt. Und wir haben unsere Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass dann kein Mensch nein sagen wird. Wo ist hier deine Zwangsbeglückung?

Was soll den der Blödsinn? Denkst du ("ihr") daß Gott die Verstorbenen - wenn sie breits vor Seiner Nase stehen - fragt, ob sie denn nun endlich bitte an Ihn glauben wollen???

Warum nicht?

Ein kirchlicher Spruch, der oft auf Sterbebildern steht, drückt wohl aus, dass Menschen im Tod noch zu Gott finden können:

"Gott suchen ist das Leben,

Gott finden ist der Tod,

Gott schauen ist die Ewigkeit."

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Wenn das Gebet nun aber letztlich die Hoffnung auf eine leere Hölle zum Inhalt hat, kannst Du es dann in der Hoffnung auf Erhörung beten?

Oder hoffst Du, dass jeder bekommt, was er sich wünscht, auch wenn das eben die Hölle ist?

Dann kannst Du ehrlicher Weise nicht beten, dass alle Seelen in den Himmel kommen mögen.

 

Natürlich kann ich das. Was ich nicht kann und was Gott nicht will ist, den freien Willen des Menschen zu manipulieren. Ich bete ja nicht: Führe alle Seelen durch Zwangsbeglückung in den Himmel, sondern o.g. Besser verständlich?

 

MfG

Stanley

Durchaus besser verständlich.

Ich bete ja auch nicht: Führe alle Seelen durch Zwangsbeglückung in den Himmel.

Ich weiß nicht, wie Gott das macht, die Seelen in den Himmel zu führen.

Ich denke mir, zwangsbeglückte Seelen wären per Definition nicht in (ihrem) Himmel.

Ich habe das Vertrauen (den Glauben), dass Gott Wege und Führungen kennt, die für mich armes kleines Menschlein nicht erkennbar, vielleicht noch nicht einmal denkbar sind.

Und ich bete darum, dass alle, wirklich alle Seelen von Gott in den Himmel geführt werden.

Ich traue es meinem Gott auch zu, dass ER das kann.

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Ist das bei Dir wirklich so dass du "Verkürzung des Glaubens" mit "den Glauben absprechen gleichsetzt? Und zu meinen: Wenn jemand hofft, dass die Hölle leer ist, wird er kaum jene intensive Liebe (zur Rettung der Seelen) aufbringen, wie wenn er glaubt, dass die Hölle nicht leer ist- und dass man daher mit Eifer am eigenen Heil und am Heil der anderen arbeiten sollte - das bedeutet "Liebe absprechen"? Das kann ich nicht gleich setzen. Und wenn du mir dann vorwirfst, ich würde "auf leere Hölle hoffen" gleichsetzen mit : "eine leere Hölle annehmen" - wieso setzt du dann von Verkürzung des Glaubens sprechen mit Glauben absprechen gleich?

 

Ja. ich setze das gleich, weil es dasselbe meint. Aber man kann das anders sehen, und du scheinst es anders zu sehen.

 

Und das Maß der Liebe eines Menschen beurteilen und bemessen zu wollen lehne ich strikt ab. Ob jemand "Seelen rettet" ("Menschen retten" ziehe ich vor), weil er die Menschen liebt oder weil er hofft, sich selbst damit aus dem Schlamassel zu ziehen, wer wollte es beurteilen? Und solche gibt es auch, die letzten Endes aus reiner Selbstsucht Seelen zu retten versuchen. Das solltest Du bedenken!

 

Deine Schlußfolgerung aber, dass Du hier ein Indiz für ein mehr oder weniger an Liebe hättest, diese Schlussfolgerung teile ich nicht und lehne sie ab.

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Wenn diese Menschen im Angesicht Gottes und in der Erkenntnis ihrer Schuld bereuen - nein.

 

Wir sind uns vollkommen einig - merkst du das? Ich sage nichts anderes - und hoffe dabei, dass alle Menschen im Angesicht Gottes bereuen. Und ich glaube, dass das Angesicht Gottes so anziehend ist, dass deshalb alle bereuen. Und weil ich das glaube, deshalb kann ich hoffen, dass die Hölle am Ende leer bleibt. Wo ist mein Fehlschluss?

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