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Lebensmitteltafeln in Deutschland


Martin

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1. Aufstocker können Tafeln nicht aufsuchen weil diese zu den Öffnungszeiten in der Arbeit sind.

2. Wer überwacht das das eingesparte Geld der Empfänger was ja nun nicht für gekaufte Lebensmittel ausgegeben wird sinnvoll von diesen ausgegeben wird.

3. Discounter "werben" mit der Unterstützung der Tafeln.

 

Wer überwacht denn, ob du dein Geld sinnvoll ausgibst? Wer entscheidet, was sinnvoll ist?

Ich wollt es nicht so direkt schreiben. Weniger sinnvoll ist es, die Empfänger dadurch in die Lage zu versetzen, mehr Alkohol und Nikotin konsumieren zu können.

 

Es gibt in diesem Land die Freiheit sich sinnlos zu verhalten. Da Heroin-Abhängige ihr Methadon ja auch auf Kosten der Krankenkasse erhalten, wäre zu überlegen, ob man alkoholinteressierten Bedürftigen nicht auch ein Deputat zur Verfügung stellt. Die EU-Weinseen stünden dafür günstig zur Verfügung. Aber Alkohol- und Tabakkonsum ist ja moralisch oberpfuiteufel, wogegen ein Heroinabhängiger so als eine Art edler Wilder gesehen wird.

Es wird halt mal wieder Zeit für einen guten Säuferroman. Aber tatsächlich hast du nicht unrecht, was die Alkoholiker betrifft. Sowohl Junkies als auch Alkis betreiben mit ihrem Drogenkonsum fast immer eine Art Selbstmedikation, heutzutage ist es - neben ein paar persönlichen Präferenzen - eher Zufall, wer zu welcher Droge greift. Ein wesentlicher Unterschied ist allerdings, dass Heroinabhängige durch die Drogengabe arbeitsfähig bleiben bzw. werden, während das bei den Alkoholabhängigen nur bedingt der Fall ist. Da Alkoholismus wie Heroinabhängigkeit eine klinische Diagnose ist, kann Missbrauch ausgeschlossen werden. Allerdings würde sich die Konsumgewohnheiten der Alkoholiker ändern müssen. Sie müssten morgens vor 9:00 beim Arzt sein (danach wird abgeschlossen), und bekämen die ihnen adäquate Dosis Ethanol auf einmal verabreicht. Die ganz harten müssten am Nachmittag nochmal kommen. Wenn dann ein Alkoholiker einen Arbeitsplatz nachweisen kann, kann er sich morgens vor der Arbeit beim Arzt seine Tagesdosis abholen.

Ich verstehe die Aufregung auch nicht. In Deutschland ist es doch schon seit vielen Jahren Gesetz. : Wer gegen die Eingliederungvereinbarung verstößt bekommt nur noch Lebensmittelgutscheine vom Amt. Und mit diesen kann man ja bekanntlich kein Alkohol und keine Tabakwaren erwerben.

Dann werden sie halt geklaut, scheint dir ja lieber zu sein. Um es klarzustellen: du bist z. Z. so ziemlich der letzte, mir dem ich - was Belange von Arbeitslosen betrifft - an einem Strang ziehen würde. Nur dass es keine Missverständnisse gibt.

Dazu bist du auch gar nicht in der Lage. Wir müssen uns schon an die Sozialgesetzgebung halten die ja übrigens auch von der Katholischen Kirche begrüßt wird.

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1. Aufstocker können Tafeln nicht aufsuchen weil diese zu den Öffnungszeiten in der Arbeit sind.

2. Wer überwacht das das eingesparte Geld der Empfänger was ja nun nicht für gekaufte Lebensmittel ausgegeben wird sinnvoll von diesen ausgegeben wird.

3. Discounter "werben" mit der Unterstützung der Tafeln.

 

Wer überwacht denn, ob du dein Geld sinnvoll ausgibst? Wer entscheidet, was sinnvoll ist?

Ich wollt es nicht so direkt schreiben. Weniger sinnvoll ist es, die Empfänger dadurch in die Lage zu versetzen, mehr Alkohol und Nikotin konsumieren zu können.

 

Es gibt in diesem Land die Freiheit sich sinnlos zu verhalten. Da Heroin-Abhängige ihr Methadon ja auch auf Kosten der Krankenkasse erhalten, wäre zu überlegen, ob man alkoholinteressierten Bedürftigen nicht auch ein Deputat zur Verfügung stellt. Die EU-Weinseen stünden dafür günstig zur Verfügung. Aber Alkohol- und Tabakkonsum ist ja moralisch oberpfuiteufel, wogegen ein Heroinabhängiger so als eine Art edler Wilder gesehen wird.

Es wird halt mal wieder Zeit für einen guten Säuferroman. Aber tatsächlich hast du nicht unrecht, was die Alkoholiker betrifft. Sowohl Junkies als auch Alkis betreiben mit ihrem Drogenkonsum fast immer eine Art Selbstmedikation, heutzutage ist es - neben ein paar persönlichen Präferenzen - eher Zufall, wer zu welcher Droge greift. Ein wesentlicher Unterschied ist allerdings, dass Heroinabhängige durch die Drogengabe arbeitsfähig bleiben bzw. werden, während das bei den Alkoholabhängigen nur bedingt der Fall ist. Da Alkoholismus wie Heroinabhängigkeit eine klinische Diagnose ist, kann Missbrauch ausgeschlossen werden. Allerdings würde sich die Konsumgewohnheiten der Alkoholiker ändern müssen. Sie müssten morgens vor 9:00 beim Arzt sein (danach wird abgeschlossen), und bekämen die ihnen adäquate Dosis Ethanol auf einmal verabreicht. Die ganz harten müssten am Nachmittag nochmal kommen. Wenn dann ein Alkoholiker einen Arbeitsplatz nachweisen kann, kann er sich morgens vor der Arbeit beim Arzt seine Tagesdosis abholen.

Ich verstehe die Aufregung auch nicht. In Deutschland ist es doch schon seit vielen Jahren Gesetz. : Wer gegen die Eingliederungvereinbarung verstößt bekommt nur noch Lebensmittelgutscheine vom Amt. Und mit diesen kann man ja bekanntlich kein Alkohol und keine Tabakwaren erwerben.

Dann werden sie halt geklaut, scheint dir ja lieber zu sein. Um es klarzustellen: du bist z. Z. so ziemlich der letzte, mir dem ich - was Belange von Arbeitslosen betrifft - an einem Strang ziehen würde. Nur dass es keine Missverständnisse gibt.

An-einem-Strang-Ziehen ist sowieso verkehrt. Da hat ja immer einer den Hals in der Schlinge.

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Ich verstehe die Aufregung auch nicht. In Deutschland ist es doch schon seit vielen Jahren Gesetz. : Wer gegen die Eingliederungvereinbarung verstößt bekommt nur noch Lebensmittelgutscheine vom Amt. Und mit diesen kann man ja bekanntlich kein Alkohol und keine Tabakwaren erwerben.

Warum macht Du Dir dann einen Kopf, dass Tafelladkunden die geringe Ersparnis, die sie durch Einkäufe im Tafelladen machen, in Alkohol und Nikotin umsetzen könnten?

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Bei uns werden die Waren-Spenden nicht gerecht unter den zu erwartenden Bedürftigen verteilt. Man muss Kunde sein und einen Kundenausweis besitzen.

Ja klar, und jeder, der die Bedürftigkeitskriterien des jeweiligen Tafelladens erfüllt, kann einen solchen Ausweis erhalten.

Das widerspricht jedoch dem Tafelprinzip allen Menschen zu helfen, die es brauchen. Man kann also nicht mal schnell zur Tafel gehen weil das Geld knapp ist und man vielleicht ne unerwartete Rechnung zahlen musste.

Es entspricht eben nicht dem Anspruch der Tafelladenbetreiber und auch nicht dem "Tafelladenprinzip" (wo bitte, wäre dies allgemeinverbindlich formuliert?), "allen" Menschen aus einer vorübergehenden Geldknappheit zu helfen.

Um den Kundenstatus nicht zu verlieren muss man natürlich regelmäßig erscheinen.

Nö, muss man nicht.

Es wird zu Geldspenden aufgerufen, um Lebensmittel kaufen zu können.

Nö. Geldspenden an einen Tafelladenbetreiber dürfen eben nicht zum Zukauf von Lebensmitteln verwendet werden. Aus den Spenden können Investitionen in die Ausstattung finanziert werden.

Es werden in selbst bewirtschafteten Schrebergärten selbst Lebensmittel "produziert" obwohl nach dem Tafelprinzip eigentlich nur gespendete Waren verteilt werden sollen.

Hä? Wo?

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Der Kundenausweis wird eben nicht an alle vergeben die die Bedürftigkeitskriterien erfüllen. Es werden Bedürftige abgewiesen da diese nicht mehr als Kunden angenommen werden wollen. Als Kunde muss man allerdings regelmäßig seine Spenden abholen sonst würde man den Kundenausweis verlieren. Gerade auch wenn man mal keine Lebensmittelspenden benötigt könnten diese so auch keinen abgewiesenen Bedürftigen zugutekommen.

bearbeitet von bjoernhy
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Der Kundenausweis wird eben nicht an alle vergeben die die Bedürftigkeitskriterien erfüllen. Es werden Bedürftige abgewiesen da diese nicht mehr als Kunden angenommen werden wollen. Als Kunde muss man allerdings regelmäßig seine Spenden abholen sonst würde man den Kundenausweis verlieren. Gerade auch wenn man mal keine Lebensmittelspenden benötigt könnten diese auch keinen abgewiesenen Bedürftigen zugutekommen.

 

Was Du hier zusammenredest, trifft auf 99,99 Prozent der Tafelläden nicht zu, das restliche Hundertstel kenne ich nicht. Und wenn jemand es trotz Bedürftigkeit ablehnt, diese dem Tafelladen nachzuweisen, dann ist das sein Problem.

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Ich verstehe die Aufregung auch nicht. In Deutschland ist es doch schon seit vielen Jahren Gesetz. : Wer gegen die Eingliederungvereinbarung verstößt bekommt nur noch Lebensmittelgutscheine vom Amt. Und mit diesen kann man ja bekanntlich kein Alkohol und keine Tabakwaren erwerben.

Warum macht Du Dir dann einen Kopf, dass Tafelladkunden die geringe Ersparnis, die sie durch Einkäufe im Tafelladen machen, in Alkohol und Nikotin umsetzen könnten?

Weil doch dann der Sinn der Tafeln die Armut zumindest zu dämpfen nicht erfüllt wird.

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Der Kundenausweis wird eben nicht an alle vergeben die die Bedürftigkeitskriterien erfüllen. Es werden Bedürftige abgewiesen da diese nicht mehr als Kunden angenommen werden wollen. Als Kunde muss man allerdings regelmäßig seine Spenden abholen sonst würde man den Kundenausweis verlieren. Gerade auch wenn man mal keine Lebensmittelspenden benötigt könnten diese auch keinen abgewiesenen Bedürftigen zugutekommen.

 

Was Du hier zusammenredest, trifft auf 99,99 Prozent der Tafelläden nicht zu, das restliche Hundertstel kenne ich nicht. Und wenn jemand es trotz Bedürftigkeit ablehnt, diese dem Tafelladen nachzuweisen, dann ist das sein Problem.

Ich kenne nur die Tafel meiner Heimatstadt.

http://www.lr-online.de/regionen/Hoyerswer...art1060,2167428

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Weil doch dann der Sinn der Tafeln die Armut zumindest zu dämpfen nicht erfüllt wird.

Über den "Sinn" der Tafeln brauchst Du dir den Kopf auch nicht zu zerbrechen - den definiert, wer die Tafeln betreibt. Und da Tafeln weit überwiegend nur mit ehrenamtlicher Arbeit aufrecht zu erhalten sind, steht es Dir nicht zu, den Betreibern Vorschriften machen zu wollen.

 

Ich kenne nur die Tafel meiner Heimatstadt.

http://www.lr-online.de/regionen/Hoyerswer...art1060,2167428

Dann solltest Du Dich auch nicht über "die Tafeln" äussern.

bearbeitet von Julius
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Weil doch dann der Sinn der Tafeln die Armut zumindest zu dämpfen nicht erfüllt wird.

Über den "Sinn" der Tafeln brauchst Du dir den Kopf auch nicht zu zerbrechen - den definiert, wer die Tafeln betreibt. Und da Tafeln weit überwiegend nur mit ehrenamtlicher Arbeit aufrecht zu erhalten sind, steht es Dir nicht zu, den Betreibern Vorschriften machen zu wollen.

In der Tafel meiner Heimatstadt gibt es keine ehrenamtliche Beteiligung.

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Weil doch dann der Sinn der Tafeln die Armut zumindest zu dämpfen nicht erfüllt wird.

Über den "Sinn" der Tafeln brauchst Du dir den Kopf auch nicht zu zerbrechen - den definiert, wer die Tafeln betreibt. Und da Tafeln weit überwiegend nur mit ehrenamtlicher Arbeit aufrecht zu erhalten sind, steht es Dir nicht zu, den Betreibern Vorschriften machen zu wollen.

In der Tafel meiner Heimatstadt gibt es keine ehrenamtliche Beteiligung.

 

siehe oben. Wenn das tatsächlich so sein sollte, so ist das kein Grund, dieselben Verhältnisse für den Rest der Tafeln in Deutschland zu unterstellen.

mal ganz davon abgesehen, dass der von Dir verlinkte Artikel sich nicht so ganz mit Deiner Kritik an "den Tafelläden" deckt.

 

Was es an der Idee zu meckern gibt, brachliegende Kleingartenparzellen anzupachten, um Obst und Gemüse für Tafelläden anzubauen, erschließt sich mir auf den ersten Blick auch nicht. Ob mir Trägerschaft und Organisation der Tafel in H. zusagen, wäre eine ganz andere Frage und frühestens ab dem zweiten Blick zu beantworten. Dafür sind die von Dir kommenden Informationen aber nicht hilfreich, und im übrigen habe ich auch keine Lust, mit eingehender damit zu beschäftigen.

bearbeitet von Julius
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Weil doch dann der Sinn der Tafeln die Armut zumindest zu dämpfen nicht erfüllt wird.

Über den "Sinn" der Tafeln brauchst Du dir den Kopf auch nicht zu zerbrechen - den definiert, wer die Tafeln betreibt. Und da Tafeln weit überwiegend nur mit ehrenamtlicher Arbeit aufrecht zu erhalten sind, steht es Dir nicht zu, den Betreibern Vorschriften machen zu wollen.

In der Tafel meiner Heimatstadt gibt es keine ehrenamtliche Beteiligung.

 

siehe oben. Wenn das tatsächlich so sein sollte, so ist das kein Grund, dieselben Verhältnisse für den Rest der Tafeln in Deutschland zu unterstellen.

mal ganz davon abgesehen, dass der von Dir verlinkte Artikel sich nicht so ganz mit Deiner Kritik an "den Tafelläden" deckt.

 

Was es an der Idee zu meckern gibt, brachliegende Kleingartenparzellen anzupachten, um Obst und Gemüse für Tafelläden anzubauen, erschließt sich mir auf den ersten Blick auch nicht. Ob mir Trägerschaft und Organisation der Tafel in H. zusagen, wäre eine ganz andere Frage und frühestens ab dem zweiten Blick zu beantworten. Dafür sind die von Dir kommenden Informationen aber nicht hilfreich, und im übrigen habe ich auch keine Lust, mit eingehender damit zu beschäftigen.

Du solltest dir aber überlegen ob du dein vermeintlich soziales Engagement nicht besser der Bekämpfung der Armut widmen solltest, statt zu versuchen diese besser zu bewältigen.

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Du solltest dir aber überlegen ob du dein vermeintlich soziales Engagement nicht besser der Bekämpfung der Armut widmen solltest, statt zu versuchen diese besser zu bewältigen.

Mit unqualifiziertem Geplärr bekämpfst Du die Armut auch nicht, und im übrigen hast Du null Ahnung, wofür und wie ich mich sozial engagiere. :lol:

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Du solltest dir aber überlegen ob du dein vermeintlich soziales Engagement nicht besser der Bekämpfung der Armut widmen solltest, statt zu versuchen diese besser zu bewältigen.

Mit unqualifiziertem Geplärr bekämpfst Du die Armut auch nicht, und im übrigen hast Du null Ahnung, wofür und wie ich mich sozial engagiere. :lol:

"Nachdem ich so ungefähr vier Jahre im Vorstand eines gemeinnützigen Vereins gesessen habe, der damals unter anderem auch zwei Tafelläden betrieben hat"

Als *** bist du doch gar nicht an einer Bekämptung der Armut interessiert.

 

Beleidigende Bezeichnung editiert. benedetto als Mod.

bearbeitet von benedetto
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Du solltest dir aber überlegen ob du dein vermeintlich soziales Engagement nicht besser der Bekämpfung der Armut widmen solltest, statt zu versuchen diese besser zu bewältigen.

Mit unqualifiziertem Geplärr bekämpfst Du die Armut auch nicht, und im übrigen hast Du null Ahnung, wofür und wie ich mich sozial engagiere. :lol:

"Nachdem ich so ungefähr vier Jahre im Vorstand eines gemeinnützigen Vereins gesessen habe, der damals unter anderem auch zwei Tafelläden betrieben hat"

Als *** bist du doch gar nicht an einer Bekämptung der Armut interessiert.

 

Editierung analog des Originalpostings. benedetto als Mod.

 

Na und? Ich habe im Vorstand dieses Vereins gesessen, und heute gehöre ich dem Verein nicht einmal mehr an. Was allerdings nicht damit zu tun hat, dass ich mich heute von diesem Verein distanzieren müsste, sondern damit, dass ich umgezogen bin und eine weitere Mitgliedschaft aus diesem Grunde wenig Sinn machte. Welche Standpunkte ich innerhalb des Vereins vertreten habe, weisst Du nicht, was ich heute tue, weisst Du nicht - Du weisst nicht mal, ob ich mich überhaupt noch sozial engagiere.

 

Ausser Erfahrungen habe ich nichts "gewonnen", im Gegenteil - ich habe drauf gelegt, Aufwandsentschädigung habe ich nie beansprucht. Die Bezeichnung *** betrachte ich als Beleidung und werde jetzt mal den Meldeknopf deswegen betätigen.

 

Die monierte Bezeichnung findet sich im Editierungsthread wieder. benedetto als Mod.

bearbeitet von benedetto
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Prnzipiell find ich Tafel nicht schlecht, besser als wegschmeißen...aber andrerseits...ich seh es hier in der nachbarschaft..jede Menge Hartz IV-Empfänger, die von "Papa Staat" (also uns Steuerzahlern) Häuser zur Miete finanziert bekommen und Zeugs von der Tafel holen, sich aber nicht mal vernünftig um ihre Kinder kümmern..die rennen dann hier (selbst mitbekommen) in den Ferien früh draußen rum, ohne Frühstück etc. und wenn man sie fragt wieso dann kommt als Antwort: Mama hat das Essengeld im Kindergarten nicht bezahlt!

Eh, da geht mir echt das " Messer in der Tasche auf".

Meinetwegen könnten die das Kindergeld bei allen streichen (halb selbst 4 Kinder, bin voll berufstätig),dafür wären dann Schulessen oder Kita etc. kostenlos, ebenso wie Musikschule oder Sportverein...dann tät die Kohle auch ankommen bei den Kids und nich bei den Eltern, die echt teilweise die Kohle versaufen.

Möchte nicht polarisieren..aber irgendwie seh ich es nicht ein dass ich als Alleinerziehende mit 4 Kids alles bezahlen muss und denen alles in den A**** geschoben wird!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Möchte nicht polarisieren..aber irgendwie seh ich es nicht ein dass ich als Alleinerziehende mit 4 Kids alles bezahlen muss und denen alles in den A**** geschoben wird!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Wenn du bedürftig wärst, bekämst du auch Hartz IV. Also bist du entweder nicht bedürftig oder zu faul/blöd einen Antrag zu stellen. Und es geht mir völlig auf den Geist, wie eine kleine Minderheit von Hartz IV ern, die ihre Kinder schlecht behandeln, dafür instrumentalisiert wird, eine Verstaatlichung der Kinderaufzucht zu propagieren.

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eine Verstaatlichung der Kinderaufzucht

 

Mit dem Argument zogen schon Bischöfe seligen Angedenkens gegen die allgemeine Schulpflicht zu Felde, weil dies die Familien zerstören würde.

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eine Verstaatlichung der Kinderaufzucht

 

Mit dem Argument zogen schon Bischöfe seligen Angedenkens gegen die allgemeine Schulpflicht zu Felde, weil dies die Familien zerstören würde.

 

Bist du für die Verstaatlichung der Kinderaufzucht?

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eine Verstaatlichung der Kinderaufzucht

 

Mit dem Argument zogen schon Bischöfe seligen Angedenkens gegen die allgemeine Schulpflicht zu Felde, weil dies die Familien zerstören würde.

 

Bist du für die Verstaatlichung der Kinderaufzucht?

Ich bin jedenfalls gegen vertrottelte Schlagworte aus der klerikalen Mottenkiste des 18. Jahrhunderts.

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eine Verstaatlichung der Kinderaufzucht

 

Mit dem Argument zogen schon Bischöfe seligen Angedenkens gegen die allgemeine Schulpflicht zu Felde, weil dies die Familien zerstören würde.

 

Bist du für die Verstaatlichung der Kinderaufzucht?

 

Erstens mag ich das Wort "Kinderaufzucht" nicht, weil es der Sache nicht Gerecht wird. Man kann Apfelbäume und Kaninchen aufziehen, Erziehung ist noch etwas anderes.

 

Zweitens geht es nicht um (weitere) Verstaatlichung - es ist ja nicht so, dass ich derzeit die Erziehung meiner Kinder frei bestimmen könnte. Alleine das bayerische Gymnasium klassischer Gestaltung nimmt einem da schon so einiges an Zeit und an Wertvorstellungen aus der Hand (und ich kann mich an keinen Protest Deinerseits erinnern), bei der Grundschule darf ich nicht einmal über die Auswahl des Schulgebäudes und der Lehrer mitentscheiden. Wenn aber kostengünstige oder kostenfreie Angebote geschaffen werden, damit auch Kinder aus Harz IV - Familien solche Angebote wahrnehmen können, dann ist das keine Verstaatlichung, sondern Hilfe. Ein Modell, in dem der Staat vorschreibt, wo Kinder hin zu gehen haben, gibt es zur Zeit nur in den NRW-Grundschulen seit Rütgers (bei miserabler Betreuung). Aber eine gute und bezahlbare Betreuung von Kindern, eine gute Ernährung in der Schule (ich weiß, in 8 Schulstunden brauchen Kinder weder eine Mittagspause noch ein solches Essen - sagt das KuMi in München und hat dabei eine Mensa im Haus) und eine Wahlfreiheit der Eltern, das braucht es. Und die gibt es zur Zeit schlicht nicht, vor allem dann nicht, wenn die Kommunen und das Land zeitgleich die Zuschüsse zu Bildungsangeboten für Kinder oder einfrieren.

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eine Verstaatlichung der Kinderaufzucht

 

Mit dem Argument zogen schon Bischöfe seligen Angedenkens gegen die allgemeine Schulpflicht zu Felde, weil dies die Familien zerstören würde.

 

Bist du für die Verstaatlichung der Kinderaufzucht?

 

Erstens mag ich das Wort "Kinderaufzucht" nicht, weil es der Sache nicht Gerecht wird. Man kann Apfelbäume und Kaninchen aufziehen, Erziehung ist noch etwas anderes.

 

Zweitens geht es nicht um (weitere) Verstaatlichung - es ist ja nicht so, dass ich derzeit die Erziehung meiner Kinder frei bestimmen könnte. Alleine das bayerische Gymnasium klassischer Gestaltung nimmt einem da schon so einiges an Zeit und an Wertvorstellungen aus der Hand (und ich kann mich an keinen Protest Deinerseits erinnern), bei der Grundschule darf ich nicht einmal über die Auswahl des Schulgebäudes und der Lehrer mitentscheiden. Wenn aber kostengünstige oder kostenfreie Angebote geschaffen werden, damit auch Kinder aus Harz IV - Familien solche Angebote wahrnehmen können, dann ist das keine Verstaatlichung, sondern Hilfe. Ein Modell, in dem der Staat vorschreibt, wo Kinder hin zu gehen haben, gibt es zur Zeit nur in den NRW-Grundschulen seit Rütgers (bei miserabler Betreuung). Aber eine gute und bezahlbare Betreuung von Kindern, eine gute Ernährung in der Schule (ich weiß, in 8 Schulstunden brauchen Kinder weder eine Mittagspause noch ein solches Essen - sagt das KuMi in München und hat dabei eine Mensa im Haus) und eine Wahlfreiheit der Eltern, das braucht es. Und die gibt es zur Zeit schlicht nicht, vor allem dann nicht, wenn die Kommunen und das Land zeitgleich die Zuschüsse zu Bildungsangeboten für Kinder oder einfrieren.

 

Gut. Aber das ist alles kein Grund, der gegen die direkte Unterstützung von Familien spricht. Deine Verbesserungsvorschläge wären kumulativ einzufordern. Und das ärgert mich, daß solche Argumente gebraucht werden, um gegen Familien Politik zu machen.

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eine Verstaatlichung der Kinderaufzucht

 

Mit dem Argument zogen schon Bischöfe seligen Angedenkens gegen die allgemeine Schulpflicht zu Felde, weil dies die Familien zerstören würde.

 

Bist du für die Verstaatlichung der Kinderaufzucht?

 

Erstens mag ich das Wort "Kinderaufzucht" nicht, weil es der Sache nicht Gerecht wird. Man kann Apfelbäume und Kaninchen aufziehen, Erziehung ist noch etwas anderes.

 

Zweitens geht es nicht um (weitere) Verstaatlichung - es ist ja nicht so, dass ich derzeit die Erziehung meiner Kinder frei bestimmen könnte. Alleine das bayerische Gymnasium klassischer Gestaltung nimmt einem da schon so einiges an Zeit und an Wertvorstellungen aus der Hand (und ich kann mich an keinen Protest Deinerseits erinnern), bei der Grundschule darf ich nicht einmal über die Auswahl des Schulgebäudes und der Lehrer mitentscheiden. Wenn aber kostengünstige oder kostenfreie Angebote geschaffen werden, damit auch Kinder aus Harz IV - Familien solche Angebote wahrnehmen können, dann ist das keine Verstaatlichung, sondern Hilfe. Ein Modell, in dem der Staat vorschreibt, wo Kinder hin zu gehen haben, gibt es zur Zeit nur in den NRW-Grundschulen seit Rütgers (bei miserabler Betreuung). Aber eine gute und bezahlbare Betreuung von Kindern, eine gute Ernährung in der Schule (ich weiß, in 8 Schulstunden brauchen Kinder weder eine Mittagspause noch ein solches Essen - sagt das KuMi in München und hat dabei eine Mensa im Haus) und eine Wahlfreiheit der Eltern, das braucht es. Und die gibt es zur Zeit schlicht nicht, vor allem dann nicht, wenn die Kommunen und das Land zeitgleich die Zuschüsse zu Bildungsangeboten für Kinder oder einfrieren.

 

Gut. Aber das ist alles kein Grund, der gegen die direkte Unterstützung von Familien spricht. Deine Verbesserungsvorschläge wären kumulativ einzufordern. Und das ärgert mich, daß solche Argumente gebraucht werden, um gegen Familien Politik zu machen.

 

Was ich hier fordere, ist keine Politik gegen Familien! Ich halte es eher für billig, Familien 20€ je Kind in die Hand zu drücken und das dann als Politik für Familien zu verkaufen, sich ansonsten aber unter Verweis auf das geleistete aus der Affäre zu ziehen. Seit neustem rechnen die Finanzminister ja sogar die Pensionen für Lehrer zu den Leistungen für Familien.

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Lebensmitteltafeln in Deutschland: Konstruktiv oder destruktiv?

Aus dem verlinkten Artikel:

Die Gewöhnung an Tafeln ... bedeutet auch die Gewöhnung an das Fehlen nachhaltiger Armutsbekämpfung in der Gesellschaft. [...] Langfristig sehen die Experten die Tafeln als Beitrag zur Verfestigung von Armut.

Das mag ja sein, aber man könnte hier herauslesen, als seien die Tafeln die Ursache für das "Fehlen nachhaltiger Armutsbekämpfung" – in Wirklichkeit ist es aber genau umgekehrt. Niemand hätte je eine Tafel gegründet, wenn es keine (bereits "vorverfestigte") Armut gäbe.

 

Und: Welche Schlussfolgerungen sollen wir denn nun daraus ziehen? Tafeln verbieten und abschaffen? Ja, und dann? Regt sich dann automatisch etwas aufseiten der Ursachen? Wohl kaum (und falls doch, warum nicht gleich so?)

 

Wenn der Staat/die "Gesellschaft" nicht in der Lage oder – wie ich unterstelle: nicht willens ist, die Ursachen für die Tafeln zu beseitigen, dann müssen die Leute vor Ort ihre Probleme eben selber lösen – was in diesem Falle leider nur heißen kann: die Symptome zu lindern. Unsere Regierungs- und Wirtschaftsfuzzis heulen doch sonst auch immer rum, dass die Bürger mehr Eigenverantwortung zeigen sollen – ja bitte, hier ist sie! Und wo, liebe Fuzzis, ist eure? Was macht ihr, außer zu nörgeln und davon abzulenken, dass ihr euern Job nicht macht, für den wir euch bezahlen?

 

Ich kann es nicht mehr hören, dieses "Dafür ist kein Geld da" und dieses "Alles, was wir ausgeben, muss vorher erarbeitet werden". Ja, machen wir doch. Und viele, die an den Tafeln stehen, würden sagen: Ja gern, aber dann lasst uns doch auch!

 

Eigentlich muss das letzte Zitat ja so lauten: "Alles, was wir jetzt hätten ausgeben können, haben wir leider schon den Pleitebanken ins Rektum gesteckt. Und den Rest haben wir für Studien ausgegeben, die den Tafeln die Schuld in die Schuhe schieben".

 

Mir braucht in diesem Leben niemand mehr damit zu kommen, der Staat habe kein Geld. Seit der Sache mit den Pleitebanken nicht mehr.

 

André

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Lebensmitteltafeln in Deutschland: Konstruktiv oder destruktiv?

Aus dem verlinkten Artikel:

Die Gewöhnung an Tafeln ... bedeutet auch die Gewöhnung an das Fehlen nachhaltiger Armutsbekämpfung in der Gesellschaft. [...] Langfristig sehen die Experten die Tafeln als Beitrag zur Verfestigung von Armut.

Das mag ja sein, aber man könnte hier herauslesen, als seien die Tafeln die Ursache für das "Fehlen nachhaltiger Armutsbekämpfung" – in Wirklichkeit ist es aber genau umgekehrt. Niemand hätte je eine Tafel gegründet, wenn es keine (bereits "vorverfestigte") Armut gäbe.

 

Und: Welche Schlussfolgerungen sollen wir denn nun daraus ziehen? Tafeln verbieten und abschaffen? Ja, und dann? Regt sich dann automatisch etwas aufseiten der Ursachen? Wohl kaum (und falls doch, warum nicht gleich so?)

Die Befürchtung ist eher die (als Bsp.): das BVG hat ja gerade das AlGII in der Prüfung, und wie die Richter zunächst reagierten, wollten sie auch die Höhe der Leistungen überprüfen. Falls das BVG feststellen sollte, dass die Höhe des AlGII zu niedrig angesetzt ist, könnte sich die Politik darauf rausreden, dass der Mangel an Leistungen durch die Tafeln ausgeglichen wird.

Wenn der Staat/die "Gesellschaft" nicht in der Lage oder – wie ich unterstelle: nicht willens ist, die Ursachen für die Tafeln zu beseitigen, dann müssen die Leute vor Ort ihre Probleme eben selber lösen – was in diesem Falle leider nur heißen kann: die Symptome zu lindern. Unsere Regierungs- und Wirtschaftsfuzzis heulen doch sonst auch immer rum, dass die Bürger mehr Eigenverantwortung zeigen sollen – ja bitte, hier ist sie! Und wo, liebe Fuzzis, ist eure? Was macht ihr, außer zu nörgeln und davon abzulenken, dass ihr euern Job nicht macht, für den wir euch bezahlen?

Eigenverantwortung heißt im BWL-Sprech nicht, dass die Leute ihr Leben in die Hand nehmen sollen, sondern dass sie den Konkurrenten um den Arbeitsplatz unterbieten und niemanden mit ihrem Elend behelligen sollen. Ohne jeden finanziellen Spielraum kann auch der leistungstragende Leistungsträger (die er ja trägt, damit er sie nicht erbringen muss) keine Eigenverantwortung entwickeln.

Unsere Elite hält schon ihr Elitesein für einen ausreichenden Grund ausgesprochen elitäre Transferleistungen zu beziehen.

Ich kann es nicht mehr hören, dieses "Dafür ist kein Geld da" und dieses "Alles, was wir ausgeben, muss vorher erarbeitet werden". Ja, machen wir doch. Und viele, die an den Tafeln stehen, würden sagen: Ja gern, aber dann lasst uns doch auch!

Die Werte wurden ja geschaffen, aber das plumpe Effizienzdenken das allenthalben Einzug gehalten hat, ist gerade dabei, diese Werte zu zerstören. So ist z.B. das akkurate Kabelbiegen in Schaltkästen aus Gründen (anscheinend) mangelnder Effizienz abgeschafft worden. Viel Spaß bei der Fehlersuche.

Vom Zustand unserer Straßen schweige ich mal lieber, da wird wenigstens langsamer gefahren.

Eigentlich muss das letzte Zitat ja so lauten: "Alles, was wir jetzt hätten ausgeben können, haben wir leider schon den Pleitebanken ins Rektum gesteckt. Und den Rest haben wir für Studien ausgegeben, die den Tafeln die Schuld in die Schuhe schieben".

 

Mir braucht in diesem Leben niemand mehr damit zu kommen, der Staat habe kein Geld. Seit der Sache mit den Pleitebanken nicht mehr.

 

André

U. a. die Bertelsmann-Stiftung versucht ja seit Jahrzehnten erfolgreich die BRD in eine Firma umzuwandeln (der Sozialismus lässt grüßen).

 

Übrigens danke für das Argument "es ist genug Geld da".

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