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Wer glaubt das Glaubensbekenntnis?


furor

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Glaubt ihr das Glaubensbekenntnis, vom ersten bis zum letzten Satz? Gott schuf die Welt, Himmel und Erde, jungfräuliche Geburt, Jesus ist Gottes Sohn, Auferstehung, jüngstes Gericht, heiliger Geist, ... .

 

Und darüber hinaus: Glaubt ihr an Himmel und Hölle, die Existenz des Teufels, und an Wunder und Gebete?

 

Ich oute mich zuerst: Ich glaube das alles. Auch wenn mir Teile unvernünftig erscheinen, oder unverständlich, ich glaube ich es halt und bin fest überzeugt.

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Ich glaube es auch alles. Würde es mir jedoch unvernünftig oder unverständlich erscheinen, so würde ich meine Glaubenszustimmung aufschieben.

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>>Auch wenn mir Teile unvernünftig erscheinen, oder unverständlich, <<

 

Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen

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Damit ist es aber noch nicht getan, furor. Glauben ist nicht gleich glauben. Man kann sich die Dogmen auch gut zurechtlegen, bis sie passen

 

Herzliche Grüße

Martin

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Das meine ich nicht, Martin.

 

Aber in unserer aufgeklärten Zeit, mit Wissenschaft, Psychologie, Technik, Economy of Scale usw. ist es doch erstaunlich, an Wunder, wie z.B. Auferstehung, jungfräuliche Geburt oder nichtirdische Wesen wie Gott und den Teufel zu glauben.

 

Am Tage, im Beruf, ganz weltlich, und dann doch Glauben an den christlichen Gott. Und da frage ich, wieweit Christen wirklich das Christentum mit seinem sehr anspruchvollen Glaubensbekenntnis glauben. Auch wider alle Ratio.

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>>Am Tage, im Beruf, ganz weltlich, und dann doch Glauben an den christlichen Gott. Und da frage ich, wieweit Christen wirklich das Christentum mit seinem sehr anspruchvollen Glaubensbekenntnis glauben. Auch wider alle Ratio.<<

 

grosser Unfug, den Du da von Dir gibst, furor!!

 

Hast wohl von Naturwissenschaft keine Ahnung, um so was zu schwätzen, gelle

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Erich, warum so aggressiv?

 

Neulich, abends im Verein, sprach ich mit einem Jungen, 14, zugezogen aus den neuen Bundesländern. Er meinte, als wir darauf zu sprechen kamen: "Die Bibel? Dieses Märchenbuch kenne ich nicht."

 

Dieser Jakob hätte meine Frage sicherlich ganz gut verstanden.

 

Und du wirst zugeben, dass ein Techniker, der eine Waschmaschine konstruiert, sicherlich keine Wunder in die Konstruktion einbaut. Wissenschaft, Technik, Psychologie, versuchen genau das Gegenteil: Sie wollen die Welt ohne Wunder erklären - soweit es geht.

 

Wie gesagt, ich glaube daran. Ich glaubte auch daran, als ich es gar nicht wollte. Aber manchmal frage ich mich, wieso? Und wieso glauben andere, wie Jakob, ganz anders?

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Hey, Erich, rumple ihn doch nicht gleich so an. Er ist noch neu hier und hält das vielleicht für bös gemeint (auch trotz des Smileys).

 

Ich halte mich hier ja schon bewußt zurück, um nicht noch unnötig Verwirrung zu stiften. Erzähl ihm lieber mal, weshalb Du das so siehst und nimm ihm ein bißchen was von seiner Unsicherheit (wegen des angeblichen Widerspruchs zwischen Ratio und Glauben). Bei allem (scharfen) Dissens zwischen uns im Detail glaub ich schon, daß Du das ganz gut kannst.

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"Was ist ein Wunder, Martin", werde ich manchmal gefragt. Und dann versuche ich es zunächst behutsam. Es ist, wenn das Unerwartete geschieht. Das, was nicht zu erwarten gewesen wäre, nach allem, was wir so wissen.

 

Aber um ein Wunder zu erkennen, muß man bereit sein, sich zu wundern. Und dazu sind nicht immer alle bereit. Es ist für mich z.B. mehr als erstaunlich, dass ich nach 25 Jahren vollkommener Gleichgültigkeit in Bezug auf Gott, Glaube und Kirche nun seit einigen Jahren alles bin, aber nicht mehr gleichgültig.

 

Für mich ist es ein Wunder, wie es handfester nicht sein könnte, für andere vielleicht nur erstaunlich.

 

Und wenn ich sehe, dass meine Welt sich im Gebet verändert, dann ist das für mich auch ein Wunder. Ein Wunder allerdings, von dem die meisten Menschen gar nichts mitbekommen.

 

Oh ja, furor, es gibt Wunder.

 

Und dann kommen wir auf die Ebene des vermeintlichen Bruches von Naturgesetzen und hier wird es dann spannend. Das war es in Gesprächen hier überigens in den vergangenen Jahren schon häufig und Erich ist in diesen Gesprächen immer sehr aktiv. Ich vermute mal, dass er deshalb gerne Gesprächsabkürzungen nimmt, weil er denkt, alle anderen hätten diese Gespräch mitverfolgt.

 

Haben sie aber nicht, lieber Erich :).

 

Herzliche Grüße

Martin

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Zitat von furor am 21:25 - 21.März.2003

Glaubt ihr das Glaubensbekenntnis, vom ersten bis zum letzten Satz?

Meinst Du das? (Quelle):

 

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde,  

 

und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er kommen , zu richten die Lebenden und die Toten.  

 

Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen."

 

ja. schon.

 

 

(Geändert von Petrus um 13:53 - 22.März.2003)

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>>Erich, warum so aggressiv?<<

 

weil ich es als ebenso aggressiv – wenn nicht blöde – ansehe zu behaupten, dass moderne Naturwissenschaftler mit dem Glaubensbekenntnis „Schwierigkeiten“ haben müssen, denn anders kann ich Deine Worte nicht verstehen.

 

>> Und du wirst zugeben, dass ein Techniker, der eine Waschmaschine konstruiert, sicherlich keine Wunder in die Konstruktion einbaut.<<

 

doch, wenn ich eine Waschmaschine zusammenbaue, ist es ein Wunder, wenn sie läuft.

 

 

>> Wissenschaft, Technik, Psychologie, versuchen genau das Gegenteil: Sie wollen die Welt ohne Wunder erklären - soweit es geht.<<

 

Das ist ebenfalls Quatsch. Naturwissenschaft versucht die Natur zu beschreiben – Gesetze zu erkennen und diese Gesetze mathematisch zu formulieren. Sollten Wunder Gesetzmäßigkeiten gehorchen, so würden wir sie finden und formulieren -> aber das wären eben keine Wunder mehr.

 

Summe: Wunder sind nicht Gegenstand der naturwissenschaftlichen Forschung.

 

>>Wie gesagt, ich glaube daran.<<

 

dann freu Dich!! Und studiere nie Physik.

Gruß

Erich

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Ich wage die These:

 

Leute, die keine Ahnung von Naturwissenschaften haben – wie zum Beispiel der Echo Romeo – haben noch viel größere Schwierigkeiten mit dem Glaubensbekenntnis.

 

Weil ihnen irgendwelche Hirnis eintrichterten, als Naturwissenschaftler könne man nicht glauben.

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Zitat von Erich am 17:41 - 22.März.2003

 

 

1)

>>Erich, warum so aggressiv?<<

 

weil ich es als ebenso aggressiv – wenn nicht blöde – ansehe zu behaupten, dass moderne Naturwissenschaftler mit dem Glaubensbekenntnis „Schwierigkeiten“ haben müssen, denn anders kann ich Deine Worte nicht verstehen.

 

2)

>> Und du wirst zugeben, dass ein Techniker, der eine Waschmaschine konstruiert, sicherlich keine Wunder in die Konstruktion einbaut.<<

 

doch, wenn ich eine Waschmaschine zusammenbaue, ist es ein Wunder, wenn sie läuft.

 

 

3)

>> Wissenschaft, Technik, Psychologie, versuchen genau das Gegenteil: Sie wollen die Welt ohne Wunder erklären - soweit es geht.<<

 

Das ist ebenfalls Quatsch. Naturwissenschaft versucht die Natur zu beschreiben – Gesetze zu erkennen und diese Gesetze mathematisch zu formulieren. Sollten Wunder Gesetzmäßigkeiten gehorchen, so würden wir sie finden und formulieren -> aber das wären eben keine Wunder mehr.

 

Summe: Wunder sind nicht Gegenstand der naturwissenschaftlichen Forschung.

 

4)

>>Wie gesagt, ich glaube daran.<<

 

dann freu Dich!! Und studiere nie Physik.

Gruß

Erich

 


 

Damit bin ich nicht sehr einverstanden.

 

Zu 1)

 

Habe ich mich missverständlich ausgedrückt? Ich bin ganz deiner Meinung. Es gibt keinen Grund, dass Naturwissenschaftler stärker als andere Menschen am Glauben gehindert sind. Jede wissenschaftliche Erkenntnis, die gewonnen wird, verschiebt nur die existenziellen Fragen eine Stufe weiter. Die Frage nach dem Ursprung, nach dem Sinn, wird so nie geklärt.

 

Zu 2)

 

Ein echter Einwand ist das nicht, oder?

 

Zu 3)

 

Mit deinem letzten Satz "Summe: Wunder sind nicht Gegenstand der naturwissenschaftlichen Forschung. " bestätigst du mein Statement, das du eben noch "Quatsch" nanntest.

 

Zu 4)

 

Der Rat kommt zu spät, ich habe schon Naturwissenschaften studiert.

 

Aber trotzdem besteht ein Gegensatz zwischen alltäglichem Pragmatismus und Glauben. Der Bäcker betet nicht, dass der Ofen heiß wird, er schaltet ihn an. Der Psychologe sucht nicht einen bösen Geist, er sucht ein traumatisches Kindheitserlebnis. Eine Pilgergruppe aus Lourdes, die Verdorbenes gegessen hatte und Magenprobleme bekam, fuhr nicht zurück zur Quelle, sondern ins nächste Krankenhaus.

 

Wer dankt Gott vor der Mahlzeit für die Gaben? Aber alle überlegen, dass die Nahrungsmittel wirklich einwandfrei und unbelastet sind.

 

Und wer betet schon, dass der Tag gelingen möge? Eher wird eine Meditation empfohlen, um die Konzentration zu steigern.

 

Schau durch die Kioske, schau durchs Fernsehprogramm, überall ist Pragmatismus angesagt. Und in vielen Fällen hilft er zuverlässig weiter. Das ist schon ein gewisser Gegensatz zum Glauben.

 

Kann ich es diesem Jakob aus dem Verein übel nehmen, dass er die Bibel für ein Märchenbuch hält?

 

Und viele Christen haben sich den Glauben ja auch vereinfacht. Sie halten Jesus für einen Wanderprediger, und nicht den Sohn Gottes. Sie glauben, dass Josef der Vater war, und Jesus Geschwister hatte. Und warum soll es den Teufel und die Hölle geben? Soll Gott wirklich seinen Sohn am Kreuz geopfert haben? Seinen eigenen Sohn so zu quälen, ist das Gottes würdig? Hätte er nicht einen leichteren Weg finden können, uns die Sünden zu vergeben?

 

Solche Einwände kann zumindest ich nicht schlüssig entkräften. Und so ist mein Glaube eben zuallererst Glauben, und nicht Wissen, und schon gar nicht Beweisen, und schon gar nicht Ratio. Und nicht selbstverständlich.

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Zitat von furor am 12:59 - 22.März.2003

 

Und du wirst zugeben, dass ein Techniker, der eine Waschmaschine konstruiert, sicherlich keine Wunder in die Konstruktion einbaut. Wissenschaft, Technik, Psychologie, versuchen genau das Gegenteil: Sie wollen die Welt ohne Wunder erklären - soweit es geht.

Lieber Furor,

 

es gibt zu gegnüge Ärzte und Wissenschaftler, die sowohl an Wunder als auch an die Jungfrauengeburt glauben.

 

Carlos

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Kann man an den Urknall und an einen Schöpfer glauben?

Von Erich Übelacker

 

 

Viele Religionen beschreiben den Anfang der Welt so, daß aus  einem einfachen Urzustand die Sterne, die Erde, Tiere, Pflanzen und schließlich Menschen entstanden sind. Auch Physiker sehen die Entwicklung des Weltalls ganz ähnlich. Aus einem anfänglichen Feuerball sollen Elementarteilchen, Atome, Galaxien, Sonnen, Planeten, große Moleküle und schließlich Lebewesen hervorgegangen sein. Wenn es den Urknall in der hier beschriebenen Art wirklich gab, so ist noch nicht entschieden, ob er durch einen Schöpfungsakt ausgelöst wurde — das wäre dann ein Gottesbeweis oder ob er einfach eine Schwankung des „Urvakuums“ ist.

Einige Wissenschaftler sind der Meinung, daß schon beim Urknall für unser Entstehen so viele unwahrscheinliche Voraussetzungen nötig waren, daß man kaum an einen Zufall glauben kann. Wäre die Expansion kurz nach dem Urknall nur um 1/100 000 schneller gewesen, so hätte sich das All so rasch ausgedehnt, daß es wahrscheinlich nicht zur Entstehung von Galaxien und Sonnen gekommen wäre. Hätte sich das Universum nur geringfügig langsamer ausgedehnt, so wäre es wieder in sich zusammengestürzt, bevor die Entwicklung von Leben möglich wurde. Wären die Kernkräfte zwischen Protonen und Neutronen nur etwas anders, so hätte es nie ausreichend Kohlenstoff gegeben, um Leben entstehen zu lassen. Bei etwas größeren Kernkräften hätte es auch keinen freien Wasserstoff gegeben, der für die Energieerzeugung im Sonneninnern und für das Leben auf der Erde unentbehrlich ist.

Diese Beispiele zeigen, daß das Weltall von vornherein so abgestimmt war, daß wir entstehen konnten. Natürlich ist dies kein Beweis für einen Schöpfer. So gibt es einige Wissenschaftler, die behaupten, es seien viele Universen entstanden, und nur eines sei „zufällig“ auf uns abgestimmt.

In der Physik ist es grundsätzlich nicht möglich, die Existenz Gottes zu beweisen. Wir haben die Atome und Galaxien erforscht und kennen ihren Aufbau. Aber damit ist weder bewiesen noch widerlegt, daß ein höheres Wesen dieses Weltall erschaffen hat. Man kann also durchaus an den Urknall und an Gott glauben. Viele Wissenschaftler sind gläubig, auch wenn sie sich mit Quarks oder Schwarzen Löchern beschäftigen.

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@ furor: „Und wer betet schon, dass der Tag gelingen möge?“ Diese Frage kann in verschiedene Richtungen gehen ...

Manchmal kommt es bei mir schon vor. Im Gebet Gott darum zu bitten, daß ich den Tag durch Ihn zum gelungenen, d. h. im Miteinander und Füreinander, Tag werden lasse, was meistens nur bruchstückhaft klappt aber immerhin. Es ist ziemlich schwer das in Worte zu fassen – ich hoffe, Du kannst meinen Ansatz erkennen

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hi,

 

ich weiß auch nicht, warum der gegensatz zwischen naturwissenschaft und glauben so enggeführt wird. wenn man von einem glauben "wider die ratio" spricht, dann klingt das gleich so heroisch, als würde man in diesem land gleich gelyncht oder so wenn man solches tut. oder anders: als müsste man beklatscht werden, wenn man solches tut.

 

ist denn der anspruch der naturwissenschaft tatsächlich so groß? und wer sucht bei den naturwissenschaften schon existenzielle erhellung und sinn des lebens? der mensch hat einen verstand und kann diesen für die praktischen dinge des lebens einsetzen, was ist daran verkehrt? kant hat doch schon vor zweihundert jahren erklärt, was der mensch mit seinem natürlichen vermögen erkennen kann und was nicht (die erscheinungen ja, das ding an sich, das "dahinter" nicht) - und die zeit des wissenschaftlichen positivismus ist doch längst schon vorbei. es gibt keinen grund, erneut scheingefechte auszutragen.

 

und anders: erhebt denn das glaubensbekenntnis den anspruch ein naturwissenschaftliches manifest zu sein?

 

aber mir scheint, das anliegen furors ist nicht die frage nach naturwissenschaft vs. glaube, sondern er wollte eine allgemeine kulturpessimistische haltung zu wort bringen? er macht sich sorgen um menschen, die lieber in ein krankenhaus gehen statt nach lourdes, wünscht sich, dass die gute sitte des tischgebetes wieder zum trend wird und konzentrationssteigernde meditation ist doof.

 

gruß.

jonathan

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Lieber Furor,

 

>>Ich bin ganz deiner Meinung. Es gibt keinen Grund, dass Naturwissenschaftler stärker als andere Menschen am Glauben gehindert sind.<<

 

wieso schreibst Du dann: Am Tage, im Beruf, ganz weltlich, und dann doch Glauben an den christlichen Gott. .... Auch wider alle Ratio.

 

 

>>Mit deinem letzten Satz "Summe: Wunder sind nicht Gegenstand der naturwissenschaftlichen Forschung. " bestätigst du mein Statement, das du eben noch "Quatsch" nanntest.<<

 

welches Statement meinst Du, das ich bestätigt haben soll?

 

 

>> Kann ich es diesem Jakob aus dem Verein übel nehmen, dass er die Bibel für ein Märchenbuch hält?<<

 

neee, aber den kritischen Exegeten.

 

 

>>Solche Einwände kann zumindest ich nicht schlüssig entkräften.<<

 

Du kannst sie Durch Dein Vorbild entkräften

 

 

Gruß

Erich

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Zitat von furor am 12:59 - 22.März.2003

 

Neulich, abends im Verein, sprach ich mit einem Jungen, 14, zugezogen aus den neuen Bundesländern. Er meinte, als wir darauf zu sprechen kamen: "Die Bibel? Dieses Märchenbuch kenne ich nicht."

 


 

 

Hi furor,

 

ist es nicht wunderbar, daß Gott uns manchmal Menschen vor die Augen stellt, die Sein Wort noch nicht kennen Auch das sind Wunder die wir im täglichen Leben erfahren dürfen.

 

Spontan würde ich dem 14-jährigen ein für sein Alter verständliches Buch über den christlichen Glauben schenken oder noch besser:  es gibt da so einen Jugendkalender "Kompass" - der enthält sogar ein Gutschein für ein neues Testament , denn bevor man etwas bewertet muss man es ja kennen und ich bin mir sicher, er wird neugierig darauf sein - auf die Botschaft die wir Christen verkünden dürfen.

 

 

Zu dem Thema Wunder fällt mir nochwas ein:

 

Gott, der große und allmächtige Herr, tut Seine Wunder nicht wie ein Magier. Er tut sie als ein Vater, als Vater der Liebe. Liebe kann sich jedoch nur in Herzen offenbaren, die bittend, erwartend und voller Vertrauen aufgetan sind. Liebe ist etwas Zartes. Sie drängt sich nicht mit ihren Wundern auf. So wird nur der Wunder und große Taten Gottes erleben, der Gott gegenüber im Vertrauensverhältnis eines Kindes zum Vater steht. Doch wer so steht, erlebt sie immer.

 

 

gby

 

bernd

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Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde,  

 

und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel;

er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters,

von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.  

 

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige katholische Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden,

Auferstehung der Toten und das ewige Leben.

 

 

JA

peter

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Wer glaubt das Glaubensbekenntnis?

und Himmel, Hölle, Teufel, Wunder?

 

Ja, ich glaube das, was ich im Glaubensbekenntnis bekenne. "Den Himmel" brauche ich nicht zu glauben, den sehe ich täglich. Wenn jedoch damit die ewige Seligkeit gemeint sein sollte - an die glaube ich auch. An den Teufel glaube ich nicht, aber ich bin sicher, es gibt ihn. An Wunder brauche ich nicht zu glauben, da habe ich schon welche erlebt. Dass ich überhaupt noch lebe, ist auch so eins.

 

Gruß,

Lucia

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Ich glaube an Gott,

den Vater, den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde,

und an Jesus Christus,

seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren durch die Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in die Hölle (Unterwelt) [im gottesdienstlichen Gebrauch wird gesagt: 'in das Reich des Todes'],

und am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel,

er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters,

von dort wird er kommen,

zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige katholische [bedeutete früher: allgemeine; im Gottesdienst: 'christliche/allgemeine'] Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden,

Auferstehung des Fleisches [im Gottesdienst: 'der Toten']

und das ewige Leben. Amen."

------------------------------------------------

 

Frage an wissende Katholik

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Beim "Fleisch" war's glaubich die Liturgie-Reform; aber nach "liturgiam authenticam" muß das wieder rückgängig gemacht werden.

 

Zeitgleich wurde jedenfalls im Vater-unser nicht mehr vom Übel, sondern vom Bösen erlöst, und Maria war nicht mehr gebenedeit unter den Weibern, sondern unter den Frauen. Das "gebenedeit" auszuwechseln hätte ich verständnisbringender gefunden - das ist doch kein Deutsch.

 

"Passiert" ist das so um 1970 rum - 1971 kam nämlich ein neues Gesangbuch raus, wo die geänderten Versionen drin waren.

 

Gruß,

Lucia

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>>"Passiert" ist das so um 1970 rum - 1971 kam nämlich ein neues Gesangbuch raus, wo die geänderten Versionen drin waren.<<

 

ahaaa!! Damals war ich der Kirche fern und die Kuschel-Monster hatten freie Bahn

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Hallo Erich,

 

Hölle "contra" Reich des Todes "contra" Paradies

 

Nach  Lukas 23,43

"Wahrlich, ich sage Dir: Heute (noch) wirst Du mit mir im Paradies sein."

 

könnte man es auch anders sehen.

 

gruss

peter

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