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Wer glaubt das Glaubensbekenntnis?


furor

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Dunkel ist Deiner Rede Sinn, Peter:

 

Hinabgestiegen ins Paradies statt hinabgestiegen in die Hölle??

 

bedenke: Wenn Jesus sogar in die Hölle hinabgestiegen ist - war Gott selbst an dem "Ort", wo es definitionsgemäß keinen Gott geben sollte/kann.

 

Gruß

Erich

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Da gibt es doch ein schönes osterlied:

 

"Freue Dich, Seele, die Hölle erbebt,

Jesus, Dein heiland, ist Sieger und lebt."

 

Jepp! Dat glaub ich, aber hallo!

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Zitat von Erich am 9:11 - 25.März.2003

Dunkel ist Deiner Rede Sinn, Peter:

 

Hinabgestiegen ins Paradies statt hinabgestiegen in die Hölle??

 

bedenke: Wenn Jesus sogar in die Hölle hinabgestiegen ist - war Gott selbst an dem "Ort", wo es definitionsgemäß keinen Gott geben sollte/kann.

 

Gruß

Erich


 

 

Hallo Erich,

 

dann versuche ich mal meinen Scheffel ein wenig zu heben.

 

"hinabgestiegen in die Hölle (Unterwelt) [im gottesdienstlichen Gebrauch wird gesagt: 'in das Reich des Todes'],

 

Deine Frage war ja:Wer hat die Hölle gestrichen????

 

 

Die Wörter im Glaubensbekenntnis zeigen Bilder und Glaubensinhalte;

und ich zeige zu den Begriffen, die ich oder wir damit verbinden.

 

Hinab gestiegen in das Reich des Todes - Hölle.

Also Jesus stirbt und starb.

Aber was "tat" er nach seinem Tod.

Normalerweise wird (HEUTE) Sterben und ToT verstanden als,

wech, endgültig wech. Aufgelöst, Ende, Aus vorbei, Schluß. Basta.

 

Wenn in der Hölle Menschen LEBEN,

dann nur durch und mit Gott.

Das Fegefeuer ist auch so ein Bild.

 

Wenn Jesus die Toten aus der Hölle holt,

dann ist auch die Hölle kein Ort,

wo Gott nicht wirkt.

 

Wie kann dann die Hölle,wo es definitionsgemäß keinen Gott geben sollte/kann (so willst Du es ja lesen) nach Lukas ein Paradies sein?

 

Da liegt doch ein massiver Widerspruch zwischen 1 und 2 vor:

1. hinabgestiegen in die Hölle (Unterwelt)

2. "Wahrlich, ich sage Dir: Heute (noch) wirst Du mit mir im Paradies sein."

 

oder etwa nicht?

 

fragt

peter

 

 

 

 

 

 

(Geändert von pmn um 13:26 - 25.März.2003)

 

 

(Geändert von pmn um 14:21 - 25.März.2003)

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Das ist falsch, Peter,

 

>>Normalerweise wird Sterben und ToT verstanden als,

wech, endgültig wech. Aufgelöst, Ende, Aus vorbei, Schluß. Basta.<<

 

die Israelis glaubten an den Scheol, die Griechen an den Hades.... keiner glaubte zur Zeit, als das Glaubensbekenntnis entstand, an ein Nichts. Es gab keine Atheisten!

 

 

><Wenn Jesus die Toten aus der Hölle holt,

dann ist auch die Hölle kein Ort,

wo Gott nicht wirkt.<<

 

In diesem Hades/Scheol predigte Jesus den Seelen die frohe Botschaft. Er öffnete die Tore der Hölle!

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Hallo Erich,

 

ist, als Jesus am Kreuz ermordet wurde und er zwischen den Räubern hing und sprach:

(Nach  Lukas 23,43)

"Wahrlich, ich sage Dir: Heute (noch) wirst Du mit mir im Paradies sein."

 

ein falsche Prämisse?

 

Vielleicht ist Jesus, als er mit dem Räuber im Paradies zusammen war,

nochmal kurz "hinabgestiegen in die Hölle (Unterwelt) [im gottesdienstlichen Gebrauch wird gesagt: 'in das Reich des Todes']". (hat ne kurze Auszeit genommen ;-)

 

Zuzutrauen wärs Jesus ja.

 

gruss

peter

 

(Geändert von pmn um 14:16 - 25.März.2003)

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Hi Peter,

 

was hat das eine mit dem anderen zu tun??

 

Wieviel Minuten „Auszeit“ würdest Du denn Jesus gönnen für einen Abstecher in die Hölle? In der Zeit hätte er ja den Schächer alleine im regen stehen lassen - oder?

 

 

Gruss

Erich

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Drei Tage ?

 

Außerdem ist der Räuber schon im Paradies,

nur mal kurz angemerkt.

 

gruss

peter

 

(Geändert von pmn um 14:19 - 25.März.2003)

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Zitat von Martin am 15:00 - 25.März.2003

Und wenn wir jetzt noch den Faktor Zeit in Himmel und Hölle relativieren?

 

Hallo Martin,

 

dann wird es für Menschen "undenkbar".

Sind es doch nach dem Glaubensbekenntnis "und am dritten Tage" drei Tage.

 

Relativeren: Dann richtig mit: "Alpha und Omega"

 

Gruss

peter

 

 

 

 

(Geändert von pmn um 16:13 - 25.März.2003)

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Zitat von Martin am 15:00 - 25.März.2003

Und wenn wir jetzt noch den Faktor Zeit in Himmel und Hölle relativieren?


Im Jenseits gibt es weder Zeit, noch Raum, noch Relativitätstheorie. Forget about it!

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Zitat von Erich am 8:24 - 24.März.2003

Lieber Furor,

 

>>Ich bin ganz deiner Meinung. Es gibt keinen Grund, dass Naturwissenschaftler stärker als andere Menschen am Glauben gehindert sind.<<

 

wieso schreibst Du dann: >>Am Tage, im Beruf, ganz weltlich, und dann doch Glauben an den christlichen Gott. .... Auch wider alle Ratio.<<


 

Lieber Erich,

 

damit meinte ich den alltäglichen pragmatischen Lebenswandel, der - zumindest auf dem ersten Blick - im Widerspruch zum Evangelium zu stehen scheint. Schon Paulus hat dies angesprochen (1 Kor 1,17):

 

>>Denn Christus hat mich nicht ausgesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen: nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz Christi zunichte gemacht werde. Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verlorengehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. Denn es steht geschrieben: `Ich will die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen. Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortstreiter dieses Zeitalters? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten. Denn während Juden Zeichen fordern und Griechen Weisheit suchen, predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen eine Torheit; den Berufenen selbst aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen. Denn seht, eure Berufung, Brüder, daß es nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind; sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und das Schwache ...  <<

 

Ich finde das Evangelium im weltlichen Sinne weder pragmatisch noch besonders gerecht. Das käme vielleicht eher dem Islam zu. Das Christentum lehrt eine Gnade, die die Gerechtigkeit weit übersteigt, und eine Selbstaufopferung, die nicht nur die Kräfte fast aller Menschen überfordert, sondern auch jedem Pragmatismus widerspricht.

 

Ich empfinde diesen Widerspruch, der schon vor Aufklärung und Wissenschaft existierte, sehr oft. Besonders die pragmatischen Lebensweisheiten und Lehren unserer Medien sind ganz auf der weltlichen Seite von Klugheit, Gerechtigkeit und Spaß, und da wird das Christentum unbedeutend geredet und geschrieben.

 

Deshalb finde ich es auch bewundernswert, wenn viele Menschen das Glaubensbekenntnis glauben. Und viele haben es hier in diesem Thread bezeugt.

 

 

P.S.:

Dann noch zu dem Satz, den du als Quatsch bezeichnetest: " Wissenschaft, Technik, Psychologie, versuchen genau das Gegenteil: Sie wollen die Welt ohne Wunder erklären - soweit es geht". Damit meinte ich nichts weiter, als dass die Methodik der Wissenschaft darauf beruht, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und Folgerungen zu ziehen. Wunder, die ja keine wiederholbaren Gesetzmäßigkeiten sind, können daher in der Wissenschaft keine Rolle spielen, da sie dem methodischen Ansatz widersprechen. Also: Mit Wundern kann die Wissenschaft nicht arbeiten.

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