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Wer von euch glaubt an die Irrtumslosigkeit der Bibel?


Daniel

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Aber Simone,

 

mit dem Argument, wirst du einen echten Die-bibel-wörtlich-nehmen-fundamentalisten nicht beeindrucken können. Natürlich ist der Hase ein Wiederkäuer - HIER wird es "wissenschaftlich bewiesen".

 

Noch mehr "so'n Zeuges", wie z.B. Paßten alle Tiere in die Arche Noah? und mehr unter Diskussionsbeiträge auf der Homepage von wort-und-wissen.de

 

(Geändert von Juergen um 16:57 - 23.März.2003)

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Hey Erich!

 

Mein Nick ist die Antwort auf "Mi-cha-El?"

So ein kleines Spielchen zwischen zwei Theologiestudenten: Ich grüße ihn: "Hey, Michael!" - Er antwortet: "Lo echad".

 

Ist auch ein guter Name für einen Theologiestudenten - allzu oft setzen wir uns ja an die Stelle Gottes. Dabei bin ich doch nur ein "niemand".

 

Paßt aber auch gut zu der Diskussion, in die ich mit meinem Beitrag hineingestoßen bin.

Vorsicht - JHWH ist Gott und sonst niemand - "lo echad".

 

Grüße

+

Klemens

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Hallo,

 

ein paar Anmerkungen des hier so oft gescholtenen Exegeten:

 

1. Platon hielt das gesprochene Wort für wertvoller als das geschriebene. Auch wenn das anfangs überrascht, so muss ich ihm zustimmen, denn das gesprochene Wort kann bei Missverständnis sofort präzisiert werden. Das geschrieben Wort steht unveränderlich da.

 

2. Kein Text ist vollständig und eindeutig. Aus diesem Grund sind juristische und philosophische Texte so komplex und z.T. langatmig. Da bemühen sich Verfasser möglichst präzise und eindeutig zu formulieren und so die Lücken und Uneindeutigekeiten eines Textes zu minimieren. Dennoch zeigen etwa Urteile in Gerichtsverfahren, dass Gesetzestexte immer noch nicht eindeutig genug sind.

 

3. Texte geben aufgrund ihrer Lückenhaftigkeit und Uneindeutigkeit einen großen Interpretationspielraum. Außerdem entstammen Texte bestimmten sozialen, politischen und historischen Kontexten. Diese sind nicht immer so ohne weiteres dem modernen Leser zugänglich. Das gilt z.B. für die gesamte Bibel.

 

4. Ein wörtliches Verständnis eines Textes ist eine Illusion. Man kann einen Text nicht wortwörtlich verstehen, denn dann müsste man schon vorher wissen, wie er eigentlich gemeint ist. Auch die vermeitnlich wörltiche Interpretation biblischer Textfundamentalisten ist geprägt vom Vorverständnis dieser Leute. Auch ein sog. wortwörtliches Verständnis lässt in der Regel mehrere Interpretationsmöglichkeiten zu, die durchaus gleichwertig nebeneinander bestehen können.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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>> Ein wörtliches Verständnis eines Textes ist eine Illusion. <<

 

Du sollst nicht morden, Dus sollst nicht Ehebrechen .....

 

 

ahaaaaa!!

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Zitat von Erich am 9:25 - 24.März.2003

>> Ein wörtliches Verständnis eines Textes ist eine Illusion. <<

 

Du sollst nicht morden, Dus sollst nicht Ehebrechen .....

 

 

ahaaaaa!!

 

So lieber Erich,

 

das war ein Selbsttor!

 

Du sollst nicht morden (lo tirzach). Da haben sich schon viele die Köpfe heiß geredet, was damit genau gemeint ist (allein schon, was rzh genau meint):

 

Der 'gemeine' Mörder?

Der Henker eines demokratischen Staates (z.B. USA)

Der Henker eines totalitären Regimes?

Der Soldat?

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Platon hielt das gesprochene Wort für wertvoller als das geschriebene.

 

Ich nehme an, du meinst den antiken Platon, nicht den virtuellen …

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Zitat von Echo Romeo am 10:22 - 24.März.2003

Platon hielt das gesprochene Wort für wertvoller als das geschriebene.

 

Ich nehme an, du meinst den antiken Platon, nicht den virtuellen …

 

Hallo Peter,

ja genau den Antiken,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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