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10 Jahre Einigung zur Rechtfertigungslehre


kurwenal56

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In Augsburg wurde gestern 10 Jahre Einigung in der Rechtfertigungslehre gefeiert.

Zwei Punkte zur Diskussion:

 

1. Ich bin der Auffassung, dass die r.k. Kirche hier nicht groß feiern sollte, sondern lieber dafür sorgen, dass die Inhalte der Rechtfertigungslehre auch in der r.k. Kirche rezipiert werden. Da ist wenig in den letzten 10 Jahren geschehen.

 

2. Bei seiner Predigt im Augsburger Dom hat Kard. Kasper all diejenigen schwer angegriffen, die sich um weitere Schritte in der Ökumene bemühen, einen Stillstand wahrnehmen und beklagen, oder gar Rückschritte feststellen. Das hat er als "gottlos" bezeichnet. Das halte ich schon für einen ungeheuerlichen Vorgang durch einen Kardinal Menschen, die sich um die Ökumene bemühen und vielleicht zu den gleichen Schlüssen kommen wie er selbst vor 39 Jahren, als gottlos zu bezeichnen.

bearbeitet von kurwenal56
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Das halte ich schon für einen ungeheuerlichen Vorgang durch einen Kardinal Menschen, die sich um die Ökumene bemühen und vielleicht zu den gleichen Schlüssen kommen wie er selbst vor 39 Jahren, als gottlos zu bezeichnen.
Wie meinte schon Konrad Adenauer: "Man wird doch wohl noch dazu lernen dürfen?" :lol:
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Wie wäre es mit einem link zur Predigt statt mit wilden Behauptungen von beiden Seiten?

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Wie wäre es mit einem link zur Predigt statt mit wilden Behauptungen von beiden Seiten?

Bitte sehr!

Dass wir vor zehn Jahren die Gemeinsame Erklärung unterzeichnen und damit einen Schlussstrich unter einen fast 500 Jahre währenden schweren Konflikt ziehen konnten, ja dass wir den damals erreichten Konsens inzwischen sogar noch ausweiten konnten, das war und das ist für mich und für viele andere ein Zeichen des Wirkens des Heiligen Geistes. Dafür und für viele, viele andere Schritte, die seither möglich waren, können wir gar nicht genug dankbar sein. Das gottlose Gejammere über vermeintlichen Stillstand in der Ökumene und die elende Miesmacherei, die spießig nur sieht, was alles noch nicht erreicht ist, die aber vergisst, was uns auch in den letzten Jahren geschenkt worden ist, sind bare Undankbarkeit.
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Wie wäre es mit einem link zur Predigt statt mit wilden Behauptungen von beiden Seiten?

Bitte sehr!

Dass wir vor zehn Jahren die Gemeinsame Erklärung unterzeichnen und damit einen Schlussstrich unter einen fast 500 Jahre währenden schweren Konflikt ziehen konnten, ja dass wir den damals erreichten Konsens inzwischen sogar noch ausweiten konnten, das war und das ist für mich und für viele andere ein Zeichen des Wirkens des Heiligen Geistes. Dafür und für viele, viele andere Schritte, die seither möglich waren, können wir gar nicht genug dankbar sein. Das gottlose Gejammere über vermeintlichen Stillstand in der Ökumene und die elende Miesmacherei, die spießig nur sieht, was alles noch nicht erreicht ist, die aber vergisst, was uns auch in den letzten Jahren geschenkt worden ist, sind bare Undankbarkeit.

 

Danke! Sorry, hatte ich selbst nicht mehr geschafft, weil ich heute früh in den Gottesdienst wollte ...

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Das halte ich schon für einen ungeheuerlichen Vorgang durch einen Kardinal Menschen, die sich um die Ökumene bemühen und vielleicht zu den gleichen Schlüssen kommen wie er selbst vor 39 Jahren, als gottlos zu bezeichnen.

Zu welchen Schlüssen ist er denn vor 39 Jahren gekommen?

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Das halte ich schon für einen ungeheuerlichen Vorgang durch einen Kardinal Menschen, die sich um die Ökumene bemühen und vielleicht zu den gleichen Schlüssen kommen wie er selbst vor 39 Jahren, als gottlos zu bezeichnen.
Wie meinte schon Konrad Adenauer: "Man wird doch wohl noch dazu lernen dürfen?" :lol:

 

Wenn es ein Dazulernen war, was ich bezweifle. Wie sagte schon Küng über Kasper: "Beizeiten krümmt sich was ein Häkchen werden will."

 

Dazulernen kann aber auf keinen Fall heißen, dass diejenigen, die noch nicht dazugelernt haben (um in diesem Chargon zu bleiben) als gottlos bezeichnet werden!

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Das halte ich schon für einen ungeheuerlichen Vorgang durch einen Kardinal Menschen, die sich um die Ökumene bemühen und vielleicht zu den gleichen Schlüssen kommen wie er selbst vor 39 Jahren, als gottlos zu bezeichnen.

Zu welchen Schlüssen ist er denn vor 39 Jahren gekommen?

 

Hier das Zitat aus der Zeitschrift Publik 1970:

 

Offene Kommunion als Zeichen der Hoffnung

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Wozu?

Lies Deinen Text.

Lies Kaspar.

Denk nach.

Ich sehe kein Diskussionthema.

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1. Ich bin der Auffassung, dass die r.k. Kirche hier nicht groß feiern sollte, sondern lieber dafür sorgen, dass die Inhalte der Rechtfertigungslehre auch in der r.k. Kirche rezipiert werden. Da ist wenig in den letzten 10 Jahren geschehen.

Och, feiern ist doch ok.

 

Bzgl. Rezeption muss ich Dir sehr recht geben! Leider. Da sind wir wieder beim Thema Theologie auch für kath. Laien - seeeehr schwierig. Echt schlimm :lol:

 

2. Bei seiner Predigt im Augsburger Dom hat Kard. Kasper all diejenigen schwer angegriffen, die sich um weitere Schritte in der Ökumene bemühen, einen Stillstand wahrnehmen und beklagen, oder gar Rückschritte feststellen. Das hat er als "gottlos" bezeichnet. Das halte ich schon für einen ungeheuerlichen Vorgang durch einen Kardinal Menschen, die sich um die Ökumene bemühen und vielleicht zu den gleichen Schlüssen kommen wie er selbst vor 39 Jahren, als gottlos zu bezeichnen.

 

Ich denke Ökumene muss in den Gemeinden stattfinden! Irgendwelche grossen Papiere von "amtlicher" Seite sind zwar nett, aber völlig wertlos, wenn vor Ort nix passiert.

Also wesentliche Sabotageakte amtlicherseits sehe ich nicht. Die Hemmschuhe liegen vor allem vor Ort in den Gemeinden bei irgendwelchen Sturköpfen nach dem Motto "Haben wir schon immer so gemacht - da könnte ja jeder kommen".

 

In dem Thread seh ich wieder die typische Aufspaltung Deutschland - Österreich. Ok, in Österreich stellt sich das Problem so nicht. Da ist nur eine Kirche: und zwar die katholische und fertig.

 

Das ist in Deutschland und nicht nur dort echt anders, auch wenn man sich das in Österreich so überhaupt nicht vorstellen kann.

 

Typisches Beispiel Brasilien: wie sagte Ze Roberto: früher war Brasilien katholisch - heute ist Brasilien christlich (sinngemäß).

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Kasper scheint sich mit der Rede zum Kasperl machen zu wollen. Natürlich ist die Klage über Stillstand in der Ökumene weder gottlos noch undankbar. Da beklagt sich ein alter Herr darüber, dass sein Lebenswerk nicht genug gewürdigt wird. Schaut man sich Kohl, Bush Senior und Gorbatschow an, stellt man ähnliches fest.

 

Sie mag jedoch oft ausblenden, dass wirklich schon sehr viel erreicht wurde und weiterhin wird. So ist die Interkommunion weitgehend akzeptiert und wird in vielen Gemeinden täglich praktiziert. Das ist ein Fortschritt, den man vor wenigen Jahrzehnten noch nicht für möglich gehalten hätte. Ebenso ist es mit der sakramentalen Anerkennung des evangelischen Abendmahls. Zwar läuft Rom diesen Fortschritten Lichtjahre hinterher aber dennoch muss man sie als Fortschritte der Kirche anerkennen, die als Sauerteig wirken.

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Kleiner Hinweis aus aktuellem Anlass: Persönliche Angriffe oder Diskussionen über das Verhalten anderer User im Allgemeinen, d.h. ohne Bezug zum Thema des Threads, sind in den GG nicht erwünscht. Entsprechende Postings werden gelöscht.

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Das gottlose Gejammere über vermeintlichen Stillstand in der Ökumene und die elende Miesmacherei, die spießig nur sieht, was alles noch nicht erreicht ist, die aber vergisst, was uns auch in den letzten Jahren geschenkt worden ist, sind bare Undankbarkeit.

Ich frage mich gerade, ob das ein Seitenhieb auf den früheren Kardinal Ratzinger mit seinen Dokumenten zum Thema Interkommunion, Kirchenverständnis und so weiter ist. So gesehen ist dem allerdings zuzustimmen: Wenn in den Gemeinden die Ökumene auch sakramental praktiziert wird, so gibt es immer wieder gottloses Gejammer in Form von Dokumenten, die beklagen, dass genau dies nicht möglich sei. Dokumente, in denen spießig nur das aufgezählt wird, was angeblich noch nicht erreicht sei und die Entwicklungen in den Gemeinden nicht als Geschenk, sondern undankbar als Ungehorsam betitelt werden.

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Toll, jetzt wird die gesamte Verteidigung von Kurwenal gelöscht aber das rumgeplärre, sein Eröffnungsbeitrag sei Nonsens, bleibt stehen. Tolle Moderation. *kopfschüttel*

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Toll, jetzt wird die gesamte Verteidigung von Kurwenal gelöscht aber das rumgeplärre, sein Eröffnungsbeitrag sei Nonsens, bleibt stehen. Tolle Moderation. *kopfschüttel*

Das stimmt nicht. Der "Nonsens-"Vorwurf wurde ebenfalls gelöscht.

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Toll, jetzt wird die gesamte Verteidigung von Kurwenal gelöscht aber das rumgeplärre, sein Eröffnungsbeitrag sei Nonsens, bleibt stehen. Tolle Moderation. *kopfschüttel*

 

Verteidigung? Wo?

Rumgeplärre? Wie bitte? Das Eröffnungsposting ist falsch.

Offenbar habe ich die Fähigkeiten Texte im Zusammenhang zu lesen zu hoch eingeschätzt.

Aber bitte schön:

 

Kurwenal:

"Bei seiner Predigt im Augsburger Dom hat Kard. Kasper all diejenigen schwer angegriffen, die sich um weitere Schritte in der Ökumene bemühen, einen Stillstand wahrnehmen und beklagen, oder gar Rückschritte feststellen. Das hat er als "gottlos" bezeichnet"

 

Tatsächlich lautete der Satz

"Dass wir vor zehn Jahren die Gemeinsame Erklärung unterzeichnen und damit einen Schlussstrich unter einen fast 500 Jahre währenden schweren Konflikt ziehen konnten, ja dass wir den damals erreichten Konsens inzwischen sogar noch ausweiten konnten, das war und das ist für mich und für viele andere ein Zeichen des Wirkens des Heiligen Geistes. Dafür und für viele, viele andere Schritte, die seither möglich waren, können wir gar nicht genug dankbar sein. Das gottlose Gejammere über vermeintlichen Stillstand in der Ökumene und die elende Miesmacherei, die spießig nur sieht, was alles noch nicht erreicht ist, die aber vergisst, was uns auch in den letzten Jahren geschenkt worden ist, sind bare Undankbarkeit."

1. Es wurden keineswegs "diejenigen schwer angegriffen, die sich um weitere Schritte in der Ökumene bemühen" - das ist schlichte Erfindung von Kurwenal.

2. Als "gottlos" bezeichnete der Kardinal die mangelnde Dankbarkeit gegenüber dem durch das Wirken des Geistes Erreichten, was sich seiner Ansicht nach darin zeigt, dass nur das noch nicht Erreichte gesehen und bejammert wird.

3. Wer die ganze Predigt liest, würde außerdem mitbekommen, dass es eine Predigt ist, die denjenigen, die seit Jahrzehnten und mit großen Erfolgen an der Ökumene arbeiten Mut machen soll, weiterzutun und auf Gottes Geist zu vertrauen, anstatt sich von den Zurufern von der Galerie ständig vorhalten zu lassen, was noch nicht ist.

4. Wendet er sich gegen eine Management-Ökumene, die Einheit erzwingen will, unter Ausblendung des Umstandes, dass es nicht um eine Vereinszuammenlegung, sondern um eine geistliche Verbindung mit dem Ziel der Einigkeit geht, die nicht mit Aktivismus, sondern mit geistlichen Mitteln zu begleiten ist.

5. Wehrt er nebenbei die Unterwerfungs- wie die Kapitulationsökumene gleichzeitig ab.

(Weder kann Ökumene darin bestehen, dass alle anderen "unseres" zu übernehmen haben, noch darin, dass "wir" einfach abzuschaffen haben, was wem immer nicht passt.)

 

Reicht das, oder muss ich die Predigt Satz für Satz interpretieren oder einen Gesamt-Kommentar dazu schreiben?

 

So, und wie wäre es, wenn nun derjenige, der die Behauptungen im Eröffnungsbeitrag aufgestellt hat, diese einmal belegen würde?

bearbeitet von Edith1
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Kleiner Hinweis aus aktuellem Anlass: Persönliche Angriffe oder Diskussionen über das Verhalten anderer User im Allgemeinen, d.h. ohne Bezug zum Thema des Threads, sind in den GG nicht erwünscht. Entsprechende Postings werden gelöscht.

 

Natürlich war das ein Bezug zum Thema, es geht um unbegründeten Nonsensvorwurf. Was soll ich denn gegen soviel Hartnäckigkeit Deiner Ansicht nach tun.

 

Bitte lösche wenn schon auch den Beitrag von Edith1 von Geschrieben: 01.11.2009, 21:43 auch, der hängt ja sowieso nun völlig in der Luft!

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Natürlich war das ein Bezug zum Thema, es geht um unbegründeten Nonsensvorwurf. Was soll ich denn gegen soviel Hartnäckigkeit Deiner Ansicht nach tun.

 

Bitte lösche wenn schon auch den Beitrag von Edith1 von Geschrieben: 01.11.2009, 21:43 auch, der hängt ja sowieso nun völlig in der Luft!

Der Nonsensvorwurf ist weg (zugegeben nach einer zweiten Meldung). Die Aufforderung, den Text nochmals zu lesen, sehe ich nicht unbedingt als Beleidigung an; auf jeden Fall hat sie mit dem Thema zu tun. Aussagen wie die, jemand sei nicht für das Moderatorenamt geeignet, dagegen nicht.

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Toll, jetzt wird die gesamte Verteidigung von Kurwenal gelöscht aber das rumgeplärre, sein Eröffnungsbeitrag sei Nonsens, bleibt stehen. Tolle Moderation. *kopfschüttel*

 

Verteidigung? Wo?

Rumgeplärre? Wie bitte? Das Eröffnungsposting ist falsch.

Offenbar habe ich die Fähigkeiten Texte im Zusammenhang zu lesen zu hoch eingeschätzt.

Aber bitte schön:

 

Kurwenal:

"Bei seiner Predigt im Augsburger Dom hat Kard. Kasper all diejenigen schwer angegriffen, die sich um weitere Schritte in der Ökumene bemühen, einen Stillstand wahrnehmen und beklagen, oder gar Rückschritte feststellen. Das hat er als "gottlos" bezeichnet"

 

Tatsächlich lautete der Satz

"Dass wir vor zehn Jahren die Gemeinsame Erklärung unterzeichnen und damit einen Schlussstrich unter einen fast 500 Jahre währenden schweren Konflikt ziehen konnten, ja dass wir den damals erreichten Konsens inzwischen sogar noch ausweiten konnten, das war und das ist für mich und für viele andere ein Zeichen des Wirkens des Heiligen Geistes. Dafür und für viele, viele andere Schritte, die seither möglich waren, können wir gar nicht genug dankbar sein. Das gottlose Gejammere über vermeintlichen Stillstand in der Ökumene und die elende Miesmacherei, die spießig nur sieht, was alles noch nicht erreicht ist, die aber vergisst, was uns auch in den letzten Jahren geschenkt worden ist, sind bare Undankbarkeit."

1. Es wurden keineswegs "diejenigen schwer angegriffen, die sich um weitere Schritte in der Ökumene bemühen" - das ist schlichte Erfindung von Kurwenal.

2. Als "gottlos" bezeichnete der Kardinal die mangelnde Dankbarkeit gegenüber dem durch das Wirken des Geistes Erreichten, was sich seiner Ansicht nach darin zeigt, dass nur das noch nicht Erreichte gesehen und bejammert wird.

3. Wer die ganze Predigt liest, würde außerdem mitbekommen, dass es eine Predigt ist, die denjenigen, die seit Jahrzehnten und mit großen Erfolgen an der Ökumene arbeiten Mut machen soll, weiterzutun und auf Gottes Geist zu vertrauen, anstatt sich von den Zurufern von der Galerie ständig vorhalten zu lassen, was noch nicht ist.

4. Wendet er sich gegen eine Management-Ökumene, die Einheit erzwingen will, unter Ausblendung des Umstandes, dass es nicht um eine Vereinszuammenlegung, sondern um eine geistliche Verbindung mit dem Ziel der Einigkeit geht, die nicht mit Aktivismus, sondern mit geistlichen Mitteln zu begleiten ist.

5. Wehrt er nebenbei die Unterwerfungs- wie die Kapitulationsökumene gleichzeitig ab.

(Weder kann Ökumene darin bestehen, dass alle anderen "unseres" zu übernehmen haben, noch darin, dass "wir" einfach abzuschaffen haben, was wem immer nicht passt.)

 

Reicht das, oder muss ich die Predigt Satz für Satz interpretieren oder einen Gesamt-Kommentar dazu schreiben?

 

So, und wie wäre es, wenn nun derjenige, der die Behauptungen im Eröffnungsbeitrag aufgestellt hat, diese einmal belegen würde?

 

na endlich kommt konkretes! Das ist ja schon mal ein Fortschritt. Gerne meine Kommentare dazu.

 

1. Selbstverständlich: Ich räume eine, dass es auch Leute geben kann, die sich ernsthaft um Ökumene bemühen, aber den Stillstand nicht wahrnehmen können oder wollen. Ich präzisiere also gerne für Edith1: Kasper hat die angegriffen, die einen Stillstand diagnostizieren, unter denen gibt es aber sehr viele, die sich gleichzeitig ernsthaft um die Ökumene bemühen.

 

2. Ich lasse mir von keinem Kardinal und auch sonst jemand attestierten, ich sei gottlos, wenn ich den von mir wahrgenommenen Stillstand in der Ökumene diagnostiziere und beklage. Das steht selbst einem Kardinal nicht zu!

 

3. Ich habe die Predigt live gehört, mich hat sie nicht ermutigt. Die ganze Feier hat eher Stillstand als Bewegung dokumentiert. Welche Galerie? Meinst Du, dass getaufte Christen auf der Galerie sitzen wenn Sie nicht jeden Gedanken eines Kardinals mitvollziehen?

 

4. O Gott, kein Kommentar zu diesen Worthülsen!

 

5. Von mir aus, das Hauptproblem ist doch das Amtsverständnis der katholischen Hierarchen, das können auch noch schöne Worte nicht kaschieren! Natürlich will kein Mensch eine "Vereinszusammenlegung".

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Toll, jetzt wird die gesamte Verteidigung von Kurwenal gelöscht aber das rumgeplärre, sein Eröffnungsbeitrag sei Nonsens, bleibt stehen. Tolle Moderation. *kopfschüttel*

 

Verteidigung? Wo?

Rumgeplärre? Wie bitte? Das Eröffnungsposting ist falsch.

Offenbar habe ich die Fähigkeiten Texte im Zusammenhang zu lesen zu hoch eingeschätzt.

Aber bitte schön:

 

Kurwenal:

"Bei seiner Predigt im Augsburger Dom hat Kard. Kasper all diejenigen schwer angegriffen, die sich um weitere Schritte in der Ökumene bemühen, einen Stillstand wahrnehmen und beklagen, oder gar Rückschritte feststellen. Das hat er als "gottlos" bezeichnet"

 

Tatsächlich lautete der Satz

"Dass wir vor zehn Jahren die Gemeinsame Erklärung unterzeichnen und damit einen Schlussstrich unter einen fast 500 Jahre währenden schweren Konflikt ziehen konnten, ja dass wir den damals erreichten Konsens inzwischen sogar noch ausweiten konnten, das war und das ist für mich und für viele andere ein Zeichen des Wirkens des Heiligen Geistes. Dafür und für viele, viele andere Schritte, die seither möglich waren, können wir gar nicht genug dankbar sein. Das gottlose Gejammere über vermeintlichen Stillstand in der Ökumene und die elende Miesmacherei, die spießig nur sieht, was alles noch nicht erreicht ist, die aber vergisst, was uns auch in den letzten Jahren geschenkt worden ist, sind bare Undankbarkeit."

1. Es wurden keineswegs "diejenigen schwer angegriffen, die sich um weitere Schritte in der Ökumene bemühen" - das ist schlichte Erfindung von Kurwenal.

2. Als "gottlos" bezeichnete der Kardinal die mangelnde Dankbarkeit gegenüber dem durch das Wirken des Geistes Erreichten, was sich seiner Ansicht nach darin zeigt, dass nur das noch nicht Erreichte gesehen und bejammert wird.

3. Wer die ganze Predigt liest, würde außerdem mitbekommen, dass es eine Predigt ist, die denjenigen, die seit Jahrzehnten und mit großen Erfolgen an der Ökumene arbeiten Mut machen soll, weiterzutun und auf Gottes Geist zu vertrauen, anstatt sich von den Zurufern von der Galerie ständig vorhalten zu lassen, was noch nicht ist.

4. Wendet er sich gegen eine Management-Ökumene, die Einheit erzwingen will, unter Ausblendung des Umstandes, dass es nicht um eine Vereinszuammenlegung, sondern um eine geistliche Verbindung mit dem Ziel der Einigkeit geht, die nicht mit Aktivismus, sondern mit geistlichen Mitteln zu begleiten ist.

5. Wehrt er nebenbei die Unterwerfungs- wie die Kapitulationsökumene gleichzeitig ab.

(Weder kann Ökumene darin bestehen, dass alle anderen "unseres" zu übernehmen haben, noch darin, dass "wir" einfach abzuschaffen haben, was wem immer nicht passt.)

 

Reicht das, oder muss ich die Predigt Satz für Satz interpretieren oder einen Gesamt-Kommentar dazu schreiben?

 

So, und wie wäre es, wenn nun derjenige, der die Behauptungen im Eröffnungsbeitrag aufgestellt hat, diese einmal belegen würde?

 

na endlich kommt konkretes! Das ist ja schon mal ein Fortschritt. Gerne meine Kommentare dazu.

 

1. Selbstverständlich: Ich räume eine, dass es auch Leute geben kann, die sich ernsthaft um Ökumene bemühen, aber den Stillstand nicht wahrnehmen können oder wollen. Ich präzisiere also gerne für Edith1: Kasper hat die angegriffen, die einen Stillstand diagnostizieren, unter denen gibt es aber sehr viele, die sich gleichzeitig ernsthaft um die Ökumene bemühen.

 

2. Ich lasse mir von keinem Kardinal und auch sonst jemand attestierten, ich sei gottlos, wenn ich den von mir wahrgenommenen Stillstand in der Ökumene diagnostiziere und beklage. Das steht selbst einem Kardinal nicht zu!

 

3. Ich habe die Predigt live gehört, mich hat sie nicht ermutigt. Die ganze Feier hat eher Stillstand als Bewegung dokumentiert. Welche Galerie? Meinst Du, dass getaufte Christen auf der Galerie sitzen wenn Sie nicht jeden Gedanken eines Kardinals mitvollziehen?

 

4. O Gott, kein Kommentar zu diesen Worthülsen!

 

5. Von mir aus, das Hauptproblem ist doch das Amtsverständnis der katholischen Hierarchen, das können auch noch schöne Worte nicht kaschieren! Natürlich will kein Mensch eine "Vereinszusammenlegung".

 

1. und 2. Nein, Kaspar hat die angegriffen, die für das Erreichte nicht dankbar genug sind, sondern nur jammern, was noch nicht ist. Weil ihm offenbar klar ist, welch scheinbar unüberwindbare Kluft mit der Erklärung überbrückt wurde.

3. Mit Galerie meine ich die Kritiker, die nicht mitarbeiten. Ob Du dazu gehörst, weiß ich nicht.

4. Dass in einer Predigt von geistlichen Dingen die Rede ist, Worthülse her oder hin, halte ich nicht für so schrecklich. Was anderes wäre, wenn er das auf der Eröffnungssitzung eines Arbeitskreises für XYZ sagen würde.

5. Das Amtsverständnis ist zweifellos ein Problem. Aber ich möchte das jetzt nicht zum "Amts-Thread" machen. "Will kein Mensch" - na, ich kenne da eigenartige Verständnisse von Ökumene. Kannst Du auch in diesem Forum finden! Außerhalb geht es noch leichter.

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2. Ich lasse mir von keinem Kardinal und auch sonst jemand attestierten, ich sei gottlos, wenn ich den von mir wahrgenommenen Stillstand in der Ökumene diagnostiziere und beklage. Das steht selbst einem Kardinal nicht zu!

 

Er hat Dir doch gar nichts attestiert, er hat von "gottlosem Gejammer" und nicht von Gottlosen, die jammern gesprochen. Was ziehst Du Dir den Schuh "gottlos" auch gleich so bereitwillig an, wenn Du Dir gleichzeitig attestierst, Dich weiter um den Fortgang der Ökumene zu bemühen?

bearbeitet von Julius
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2. Ich lasse mir von keinem Kardinal und auch sonst jemand attestierten, ich sei gottlos, wenn ich den von mir wahrgenommenen Stillstand in der Ökumene diagnostiziere und beklage. Das steht selbst einem Kardinal nicht zu!

 

Er hat Dir doch gar nichts attestiert, er hat von "gottlosem Gejammer" und nicht von Gottlosen, die jammern gesprochen. Was ziehst Du Dir den Schuh "gottlos" auch gleich so bereitwillig an, wenn Du Dir gleichzeitig attestierst, Dich weiter um den Fortgang der Ökumene zu bemühen?

 

mein Gott ja, so kann man alle Haare spalten. Also gut: Ich halte dieses Predigtgejammere von Kasper für gottlos, das darf ich doch nach Deiner Ansicht.

bearbeitet von kurwenal56
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2. Ich lasse mir von keinem Kardinal und auch sonst jemand attestierten, ich sei gottlos, wenn ich den von mir wahrgenommenen Stillstand in der Ökumene diagnostiziere und beklage. Das steht selbst einem Kardinal nicht zu!

 

Er hat Dir doch gar nichts attestiert, er hat von "gottlosem Gejammer" und nicht von Gottlosen, die jammern gesprochen. Was ziehst Du Dir den Schuh "gottlos" auch gleich so bereitwillig an, wenn Du Dir gleichzeitig attestierst, Dich weiter um den Fortgang der Ökumene zu bemühen?

 

mein Gott ja, so kann man alle Haare spalten. Also gut: Ich halte dieses Predigtgejammere von Kasper für gottlos, das darf ich doch nach Deiner Ansicht.

 

Aber immer doch, wenn Du damit besser schlafen kannst. :lol:

bearbeitet von Julius
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Er hat Dir doch gar nichts attestiert, er hat von "gottlosem Gejammer" und nicht von Gottlosen, die jammern gesprochen. Was ziehst Du Dir den Schuh "gottlos" auch gleich so bereitwillig an, wenn Du Dir gleichzeitig attestierst, Dich weiter um den Fortgang der Ökumene zu bemühen?

 

Das gerede von "gottlosem Gejammer" ist schlicht eine Frechheit von einem Kardinal, der es eigentlich besser wissen müsste. Zu diesen Jammernden zählen nicht zuletzt zahlreiche Ehepaare, die es nicht hinnehmen wollen, dass ihre gemeinsame Teilnahme am evangelischen Abendmahl und der katholischen Eucharistiefeier von offiziellen Stellen als unerlaubt oder gar missbräuchlich bezeichnet wird. Diese Paare warten nun zum Teil schon seit Jahrzehnten auf Fortschritte, die jederzeit innerhalb von Tagen durch ein einziges Dokument von katholischer Seite möglich sind und waren. Und dann erdreistet sich so ein Sesselwärmer in Purpur, die Kritik an seiner Untätigkeit als gottloses Gejammer und Undankbarkeit zu bezeichnen.

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