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10 Jahre Einigung zur Rechtfertigungslehre


kurwenal56

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Bruno-Maria Schulz

Es wird bei allen Bemühungen um die Ökumene zu oft vergessen, dass Jesus Christus nur eine Kirche gründete: Die Katholische, und dass die Protestanten sich von der "Originalkirche" trennten und nicht umgekehrt. Ob mehr oder weniger gerechte Gründe damals dafür sprechen, ist heute gegenstandslos und durch Zurückfinden zum Wahren, Guten und Schönen des Weges Jesu, hinfällig.

 

Zu Viele meinen nun, dass unsere Kirche Vieles aufzugeben habe um eine Ökumene zu starten. Das ist natürlich sehr kurz gedacht und unmöglich. Ökumene muss ganz im Gegenteil heißen: Rückkehr der abtrünnigen „Kirchen“ (die Protestanten spalteten sich ja in unzählige Unterströmungen) in die Urkirche.

 

Die einzig von Jesus Christus gegründete Kirche kann nicht, um der von ihr getrennten, abtrünnigen Kirche entgegen zu kommen; der Ökumene wegen, die Wahrheit Jesu weglegen. Ureigenste Katholische Wahrheiten wie die Wahrheit der Eucharistie und vieles Andere; Marienverehrung um nur Eines zu nennen.

 

Kardinäle, Bischöfe und Priester sind im Recht, wenn sie den falschen Weg brandmarken, auch wenn manchmal drastische Worte gewählt werden, die eben nicht der neuen Unverbindlichkeit entspricht. Vergleicht man deren Wort mit dem das in deutschen Foren über unsere Kirchenvertreter Wortwahl ist, drücken sie sich noch überaus zurückhaltend aus. Eine falsche Freundlichkeit der Etikette wegen, wäre Lüge; - um nicht zu sagen ekelhafte Freundlichkeit!

 

In Mt 23,33 "Ihr Nattern, ihr Schlangenbrut! Wie wollt ihr dem Strafgericht der Hölle entrinnen?" war auch nichts freundlich aber all zu wahr :-D

Jesus Christus selbst sprach Klartext, der den Leuten selten gefiel.

Paulus sagt in Gal 1,10: Geht es um die Zustimmung der Menschen, oder geht es um Gott? Wollen wir Menschen gefallen? Wollten wir Menschen gefallen, wären wir nicht Knecht Christi. Oder in 1 Thess 2,4: Wir predigen .......um Gott zu gefallen, der unsere Herzen prüft.

 

Jeder verzichtet gerne auf Freundlichkeit, wenn nichts als Etikette und neudeutsche "Nettikette" dahinter ist. Das ist tote Freundlichkeit die nach Verwesung riecht. Da ist ein grobes, wahres, von Herzen kommendes Wort weitaus wertvoller, - sofern in wirklicher Liebe Christi gesprochen und in der Wahrheit des Glaubens - nicht etwa um zu verletzen des Verletzens willen. Ein Wort, das der Wahrheit Jesu Christi entspricht. Und diese Wahrheit kennen wir alle und sollten niemals davon abweichen.

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Es wird bei allen Bemühungen um die Ökumene zu oft vergessen, dass Jesus Christus nur eine Kirche gründete: Die Katholische, und dass die Protestanten sich von der "Originalkirche" trennten und nicht umgekehrt. Ob mehr oder weniger gerechte Gründe damals dafür sprechen, ist heute gegenstandslos und durch Zurückfinden zum Wahren, Guten und Schönen des Weges Jesu, hinfällig.

Nur hat sich die römische Kirche schon im 9. Jahrhundert von der von Jesus Christus gegründeten katholischen Kirche abgespalten. Was nun?

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Es wird bei allen Bemühungen um die Ökumene zu oft vergessen, dass Jesus Christus nur eine Kirche gründete: Die Katholische, und dass die Protestanten sich von der "Originalkirche" trennten und nicht umgekehrt. Ob mehr oder weniger gerechte Gründe damals dafür sprechen, ist heute gegenstandslos und durch Zurückfinden zum Wahren, Guten und Schönen des Weges Jesu, hinfällig.

 

das ist der völlig falsche und arrogante r.k. Ansatz! Ich widerspreche hier ganz deutlich! Jesus Christus hat eine Kirche gegründet. Sie wird in der Theologie zur Vermeidung von Missverständnis auch "Universalkirche" genannt. Selbst das II. Vatikanische Konzil behauptet nicht mehr, dass "sei" die r.k. Kirche, sondern lediglich sie "subsistiert" in dieser.

 

Genau von solchen Gedankengängen wie Du sie ausführst müssen wir wegkommen, wenn wir echte Ökumene wollen. Es kann doch nicht akzeptabel sein, dass ein verbohrten und liederlicher Vatikan zu Luthers Zeiten die Zeichen der Zeit nicht erkannte und die notwendigen Reformen nicht durchführte. Die sind heute i.w. alle in der r.k. Kirche erledigt (vgl. Luthers 99 Thesen) um dann heute zu sagen, die hätten sich abgespalten und die r.k. in Beharrlichkeit sitzt alles aus.

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Es wird bei allen Bemühungen um die Ökumene zu oft vergessen, dass Jesus Christus nur eine Kirche gründete: Die Katholische, und dass die Protestanten sich von der "Originalkirche" trennten und nicht umgekehrt.

 

Man kann natürlich auch sehen, dass sich die Römer 1054 von der einen Kirche abgetrennt haben, wobei die theologischen Gründe (filioque) eher vorgeschoben waren und der wahre Grund in der Machtgier römischer Päpste lag.

 

Zu Viele meinen nun, dass unsere Kirche Vieles aufzugeben habe um eine Ökumene zu starten. Das ist natürlich sehr kurz gedacht und unmöglich. Ökumene muss ganz im Gegenteil heißen: Rückkehr der abtrünnigen „Kirchen“ (die Protestanten spalteten sich ja in unzählige Unterströmungen) in die Urkirche.

Und Du glaubst die KK in ihrer heutigen Erscheinungsform ist die Urkirche......???????

 

Jeder verzichtet gerne auf Freundlichkeit, wenn nichts als Etikette und neudeutsche "Nettikette" dahinter ist. Das ist tote Freundlichkeit die nach Verwesung riecht. Da ist ein grobes, wahres, von Herzen kommendes Wort weitaus wertvoller, - sofern in wirklicher Liebe Christi gesprochen und in der Wahrheit des Glaubens - nicht etwa um zu verletzen des Verletzens willen

Freundlichkeit díe für Dich nach Verwesung riecht (welch theatralischer Schmonzes übrigens) ist für mich Ausdruck der gottgewollten Achtung vor dem Mitmenschen.......und Deinen Grobheiten wird die Liebe niemand abnehmen.......man wird aus ihnen zu Recht nur intolerante Rechthaberei heraushören

Und diese Wahrheit kennen wir alle und sollten niemals davon abweichen.

 

Diese Behauptung ist eine Anmassung sonders gleichen......... letzte Wahrheit des Glaubens kennt gar niemand.......es ist gute dogmatische Lehre, dass sie sich erst in der eschatologischen Dimension erweisen wird.......

Zudem ist die Wahrheit Gottes nicht etwas, was man weiß wie einen naturwissenschaftlichen Lehrsatz, sondern was man tut...Joh. 3, 21 Wer aber die Wahrheit tut der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seinen Wahrheit in Gott getan wird....... Das meint eine Übereinstimmung von Glauben und Handeln .........und Dein Handeln des Heruntermachens nicht katholischer Christen spricht nicht für eine Übereinstimmung mit der Liebe Christi, sondern es spricht von blanker Überheblichkeit.

bearbeitet von wolfgang E.
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Bruno-Maria Schulz

Zitat aus mykath-Antworten zu meinem Artikel vom 2.11.09:

Nur hat sich die römische Kirche schon im 9. Jahrhundert von der von Jesus Christus gegründeten katholischen Kirche abgespalten. Was nun?

Zitat:

das ist der völlig falsche und arrogante r.k. Ansatz! Jesus Christus hat eine Kirche gegründet. Selbst das II. Vatikanische Konzil behauptet nicht mehr, dass "sei" die r.k. Kirche, sondern lediglich sie "subsistiert" in dieser.

 

Die Antwort zu Beidem ist nachzulesen in „DOMINUS IESUS“ ÜBER DIE EINZIGKEIT UND DIE HEILSUNIVERSALITÄT JESU CHRISTI UND DER KIRCHE.

 

Zitat

Dass der wahre Grund in der Machtgier römischer Päpste lag.

 

Es wird übersehen, dass wir von der heutigen und nicht der damaligen Kirche sprechen. Die damalige Kirche machte Fehler – sogar so schwerwiegende, dass sich die heutigen Päpste dafür entschuldigten.

 

Zitat

Und Du glaubst die KK in ihrer heutigen Erscheinungsform ist die Urkirche......???????

 

Eine sich dauernd erneuernde Kirche, deren Selbstverständnis sich bereits aus ihrem Namen ergibt „ ECCLESIA SEMPER REFORMANDA“ (die sich fortwährend erneuernde Kirche) nicht die Urkirche sein kann oder will; wohl abr der einzigen Wahrheit verpflichtet bleibt (Jesus sagte: ICH BIN DIE WAHRHEIT, DER WEG UND DAS LEBEN).

 

Zitat

Freundlichkeit die für Dich nach Verwesung riecht

 

Hier steht leider absichtliches Missverstehen des Unterschiedes echter und aufgesetzter Freundlichkeit. Kein Kommentar.

 

Zitat

letzte Wahrheit des Glaubens kennt gar niemand

 

Letzte Wahrheit des Glaubend kennen wir alle, so weit wir sie von Jesus gelehrt bekamen; von Jesus der uns soviel lehrte, wie wir erfassen können. Mehr könnten wir nicht fassen: Joh 16,12: Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.

 

Zitat

Wahrheit Gottes ist nicht etwas, was man weiß, sondern was man tut...Joh. 3,21

 

Was Jesus lehrte, das weiß man. Vom Wissen um die Wahrheit Gottes spricht Paulus sehr oft. Auch Jesus sprach vom Wissen über Gott. Petrus und Andere sprachen vom Wissen über Gottes Wege:

„Brüder, wie ihr wisst, hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen, daß...“ (Apg 15,7)

 

Johannes 3,21 spricht nicht von Glauben tun (obwohl Glaube sich in Werken erweist), sondern er spricht in diesem Zusammenhang in 3,20 vom "Böses tun" und im Gegensatz dazu in 21 vom "Wahrheit tun". Wahrheit hier als Gegenpart zum Bösen. Die Gnade und die Wahrheit aber, kamen zu uns durch Jesus Christus. Die Wahrheit die wir erkennen, wenn wir in Jesu Wort bleiben. (Joh 8,32)

 

Zitat

Heruntermachen nicht katholischer Christen spricht von blanker Überheblichkeit.

 

Wer das Wahre behält und nicht abgibt einer Verbrüderung wegen mit Menschen die die Wahrheit noch nicht kennen (zB. die Wahrheit der Eucharistie vor 600 verneinten) handelt nicht überheblich, sondern der Wahrheit Christi verpflichtet, die einer oberflächlichen Harmonie wegen, nicht gekürzt werden kann.

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Zitat

Dass der wahre Grund in der Machtgier römischer Päpste lag.

 

Es wird übersehen, dass wir von der heutigen und nicht der damaligen Kirche sprechen. Die damalige Kirche machte Fehler – sogar so schwerwiegende, dass sich die heutigen Päpste dafür entschuldigten.

Wir reden aber von den vorgeschobenen Gründen der damligen Kirche und ihrer Päpste

 

 

Zitat

letzte Wahrheit des Glaubens kennt gar niemand

 

Letzte Wahrheit des Glaubend kennen wir alle, so weit wir sie von Jesus gelehrt bekamen; von Jesus der uns soviel lehrte, wie wir erfassen können. Mehr könnten wir nicht fassen: Joh 16,12: Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.

Zitat

Wahrheit Gottes ist nicht etwas, was man weiß, sondern was man tut...Joh. 3,21

 

Was Jesus lehrte, das weiß man. Vom Wissen um die Wahrheit Gottes spricht Paulus sehr oft. Auch Jesus sprach vom Wissen über Gott. Petrus und Andere sprachen vom Wissen über Gottes Wege:

„Brüder, wie ihr wisst, hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen, daß...“ (Apg 15,7)

 

Johannes 3,21 spricht nicht von Glauben tun (obwohl Glaube sich in Werken erweist), sondern er spricht in diesem Zusammenhang in 3,20 vom "Böses tun" und im Gegensatz dazu in 21 vom "Wahrheit tun". Wahrheit hier als Gegenpart zum Bösen. Die Gnade und die Wahrheit aber, kamen zu uns durch Jesus Christus. Die Wahrheit die wir erkennen, wenn wir in Jesu Wort bleiben. (Joh 8,32)

 

1. Man sollte wenn man mit dem Begriff der Wahrheit um sich wirft unbedingt beachten dass der Begriff der Wahrheit in der Schrift nichts mit dem Wahrheitsbegriff der Wissenschaft zu tun hat, der sich an der Richtigkeit orientiert.

2. Die Wahrheit von der wir hier reden heißt im Hebräischen EMETH und wird ins Griechische mit Aretheia übersetzt. Sie ist ein extrem vielschichtiger Begriff, der sehr viel mit Verheißung und Bewährung zu tun hat.

Martin Heidegger hat in seiner unnachahmlichen Fähigkeit schwierige Begriffe zu definieren, ohne ihnen den falschen Touch des "Ist eh klar" zu geben, ausgesagt: Wahrheit (ἀλήθεια) ist das Ereignis lichtenden Sichgewährens des Geheimnisses des Seins, indem sich das Geheimnis als Geheimnis zugleich verbirgt.

 

Und Kardinal Kaspar hat definiert: Die theologische Wahrheitgibt es nur in der polarsierenden Spannungseinheit von Buchstabe und Geist, Evangelium und Dogma, Anamnese und Prophetie, endlicher Wahrheit und ewigem Mysterium Gottes.

Du siehst also, dass Dein apodiktischer Sager "Wir kennen die Wahrheit" uns auf dieser Gesprächsebene keinen Deut weiterbringt.

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.....

Zitat

Freundlichkeit die für Dich nach Verwesung riecht

 

Hier steht leider absichtliches Missverstehen des Unterschiedes echter und aufgesetzter Freundlichkeit. Kein Kommentar.........

die unterstellung eines motives anstatt des bemühens sich besser verständlich zu machen erfordert einen kommentar.

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