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Warum gibt es keine Papst-Nachfolge-Diskussion?


Udalricus

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Ich bin immer wieder überrascht, welch völlig verschiedene Analysen da von eher papstkritischen Katholiken aufgetischt werden. Neben der hier vorliegenden hören wir nämlich noch viel öfter die Analyse, welche besagt, dass die Bischöfe alle viel zu papsthörig sind und sich nichts Eigenständiges zu machen trauen. Was stimmt denn jetzt?
Et et. Die Bischöfe zeigen nur wenig Eigeninitiative aber sie setzen die Forderungen (oder Wünsche) des Papstes auch nicht um.
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Ich bin immer wieder überrascht, welch völlig verschiedene Analysen da von eher papstkritischen Katholiken aufgetischt werden. Neben der hier vorliegenden hören wir nämlich noch viel öfter die Analyse, welche besagt, dass die Bischöfe alle viel zu papsthörig sind und sich nichts Eigenständiges zu machen trauen. Was stimmt denn jetzt?
Et et. Die Bischöfe zeigen nur wenig Eigeninitiative aber sie setzen die Forderungen (oder Wünsche) des Papstes auch nicht um.

Also weder widerstandswillige noch gehorsame Windbeutel?
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Ich bin immer wieder überrascht, welch völlig verschiedene Analysen da von eher papstkritischen Katholiken aufgetischt werden. Neben der hier vorliegenden hören wir nämlich noch viel öfter die Analyse, welche besagt, dass die Bischöfe alle viel zu papsthörig sind und sich nichts Eigenständiges zu machen trauen. Was stimmt denn jetzt?
Et et. Die Bischöfe zeigen nur wenig Eigeninitiative aber sie setzen die Forderungen (oder Wünsche) des Papstes auch nicht um.

Also weder widerstandswillige noch gehorsame Windbeutel?

Kannst wienerisch, Hochwürden?

Net amol ignorieren!

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Ich bin immer wieder überrascht, welch völlig verschiedene Analysen da von eher papstkritischen Katholiken aufgetischt werden. Neben der hier vorliegenden hören wir nämlich noch viel öfter die Analyse, welche besagt, dass die Bischöfe alle viel zu papsthörig sind und sich nichts Eigenständiges zu machen trauen. Was stimmt denn jetzt?
Et et. Die Bischöfe zeigen nur wenig Eigeninitiative aber sie setzen die Forderungen (oder Wünsche) des Papstes auch nicht um.

Also weder widerstandswillige noch gehorsame Windbeutel?

Kannst wienerisch, Hochwürden?

Müsste das nicht "weanerisch" heissen?

 

Werner

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Beutelschneider
Sollte nicht eigentlich der Chef seinen Stellvertreter ernennen?
Das macht doch der Chef, wenn er als Heiliger Geist dem Konklave vermittelt, wer gewählt werden soll.

 

Und einige haben die Hoffnung, dass der HeiGei hier mitliest und sich Anregungen holt. Na ja, Optimismus ist auch eine Tugend.

Nun stellt sich mir noch die Frage, bei wem ein mehrtägiges Konklave Glaubenszweifel auslöst und bei wem nicht.

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Ich bin immer wieder überrascht, welch völlig verschiedene Analysen da von eher papstkritischen Katholiken aufgetischt werden. Neben der hier vorliegenden hören wir nämlich noch viel öfter die Analyse, welche besagt, dass die Bischöfe alle viel zu papsthörig sind und sich nichts Eigenständiges zu machen trauen. Was stimmt denn jetzt?
Et et. Die Bischöfe zeigen nur wenig Eigeninitiative aber sie setzen die Forderungen (oder Wünsche) des Papstes auch nicht um.

Also weder widerstandswillige noch gehorsame Windbeutel?

Kannst wienerisch, Hochwürden?

Net amol ignorieren!

Na, ganz so passiv sind sie auch wieder nicht. Als letztes Jahr ein neuer Weihbischof in Linz ernannt wurde, haben die österreichischen Diözesanbischöfe den Papst zunächst öffentlich angegriffen, wenige Monate später haben sie sich dann persönlich bei ihm dafür entschuldigt. Also, da bewegt sich schon manchmal was. :lol:
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Ich bin immer wieder überrascht, welch völlig verschiedene Analysen da von eher papstkritischen Katholiken aufgetischt werden. Neben der hier vorliegenden hören wir nämlich noch viel öfter die Analyse, welche besagt, dass die Bischöfe alle viel zu papsthörig sind und sich nichts Eigenständiges zu machen trauen. Was stimmt denn jetzt?
Et et. Die Bischöfe zeigen nur wenig Eigeninitiative aber sie setzen die Forderungen (oder Wünsche) des Papstes auch nicht um.

Also weder widerstandswillige noch gehorsame Windbeutel?

Kannst wienerisch, Hochwürden?

Net amol ignorieren!

Na, ganz so passiv sind sie auch wieder nicht. Als letztes Jahr ein neuer Weihbischof in Linz ernannt wurde, haben die österreichischen Diözesanbischöfe den Papst zunächst öffentlich angegriffen, wenige Monate später haben sie sich dann persönlich bei ihm dafür entschuldigt. Also, da bewegt sich schon manchmal was. :lol:

Mein Bester, fasel nicht!

Zufällig habe ich damals alle Veröffentlichungen gelesen.

Kein Mensch hat "den Papst angegriffen".

Die "Entschuldigung" ist die Behauptung eines Bischofs.

Und eine vernünftige Sprachregelung.

Schließlich haben sie erreicht, was sie wollten - also warum nicht "entschuldigen", damit die anderen das Gesicht wahren können.

Offenbar hast Du wenig Ahnung, wie man so etwas macht, wenn es öffentlich dargestellt werden muss.

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Et et. Die Bischöfe zeigen nur wenig Eigeninitiative aber sie setzen die Forderungen (oder Wünsche) des Papstes auch nicht um.

Also weder widerstandswillige noch gehorsame Windbeutel?

Kannst wienerisch, Hochwürden?

Müsste das nicht "weanerisch" heissen?

 

Werner

Nicht, wenn ich für eine gesammelte Horde aus den Nordgauen mitschreiben muss! :lol:

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Ich bin immer wieder überrascht, welch völlig verschiedene Analysen da von eher papstkritischen Katholiken aufgetischt werden. Neben der hier vorliegenden hören wir nämlich noch viel öfter die Analyse, welche besagt, dass die Bischöfe alle viel zu papsthörig sind und sich nichts Eigenständiges zu machen trauen. Was stimmt denn jetzt?
Et et. Die Bischöfe zeigen nur wenig Eigeninitiative aber sie setzen die Forderungen (oder Wünsche) des Papstes auch nicht um.

Also weder widerstandswillige noch gehorsame Windbeutel?

Kannst wienerisch, Hochwürden?

Net amol ignorieren!

Na, ganz so passiv sind sie auch wieder nicht. Als letztes Jahr ein neuer Weihbischof in Linz ernannt wurde, haben die österreichischen Diözesanbischöfe den Papst zunächst öffentlich angegriffen, wenige Monate später haben sie sich dann persönlich bei ihm dafür entschuldigt. Also, da bewegt sich schon manchmal was. :lol:

Mein Bester, fasel nicht!

Zufällig habe ich damals alle Veröffentlichungen gelesen.

Kein Mensch hat "den Papst angegriffen".

Die "Entschuldigung" ist die Behauptung eines Bischofs.

Und eine vernünftige Sprachregelung.

Schließlich haben sie erreicht, was sie wollten - also warum nicht "entschuldigen", damit die anderen das Gesicht wahren können.

Offenbar hast Du wenig Ahnung, wie man so etwas macht, wenn es öffentlich dargestellt werden muss.

Wieso sollte man sich ent-schuldigen, wenn man sich keiner Schuld bewusst ist?

 

Der Hirtenbrief wartete mit dem Vorwurf auf, in Rom hätte man sich bei der Bestellung des Weihbischofs nicht an die Vorgaben gehalten. Und das war definitiv falsch. Ich habe deswegen sogar eine kritische E-Mail an die Bischofskonferenz geschrieben. Ein guter Grund, sich dafür beim Papst zu entschuldigen!

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Der Hirtenbrief wartete mit dem Vorwurf auf, in Rom hätte man sich bei der Bestellung des Weihbischofs nicht an die Vorgaben gehalten. Und das war definitiv falsch. Ich habe deswegen sogar eine kritische E-Mail an die Bischofskonferenz geschrieben. Ein guter Grund, sich dafür beim Papst zu entschuldigen!

Ich glaube nicht, dass sich jemand beim Papst für deine Email an die BK entschuldigt hat. Wie kommst du darauf?

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Der Hirtenbrief wartete mit dem Vorwurf auf, in Rom hätte man sich bei der Bestellung des Weihbischofs nicht an die Vorgaben gehalten. Und das war definitiv falsch. Ich habe deswegen sogar eine kritische E-Mail an die Bischofskonferenz geschrieben. Ein guter Grund, sich dafür beim Papst zu entschuldigen!

Ich glaube nicht, dass sich jemand beim Papst für deine Email an die BK entschuldigt hat. Wie kommst du darauf?

:lol:

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Ein guter Grund, sich dafür beim Papst zu entschuldigen!
Hat sich JPII jemals beim Erzbistum Köln entschuldigt, weil er sich nicht an die Vorgaben gehalten hat?

 

Hat sich der Papst überhaupt schon mal für eine eigene "Glanzleistung" entschuldigt? Nach Williamson wäre ja eine schöne Gelegenheit gewesen.

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Hat sich JPII jemals beim Erzbistum Köln entschuldigt, weil er sich nicht an die Vorgaben gehalten hat?

 

Hat sich der Papst überhaupt schon mal für eine eigene "Glanzleistung" entschuldigt? Nach Williamson wäre ja eine schöne Gelegenheit gewesen.

Spätestens sei Williamson wussten sämtliche Bischöfe, dass der Papst sich 1. nicht entschuldigen und 2. sich als Opfer darstellen würde, wenn es Kritik gibt. Mit ihrer "Entschuldigung" haben die Bischöfe von Österreich ihm den Wind aus den Segeln genommen. Jede Reaktion des Papstes hätte nach Nachtreten ausgesehen.
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Der Hirtenbrief wartete mit dem Vorwurf auf, in Rom hätte man sich bei der Bestellung des Weihbischofs nicht an die Vorgaben gehalten. Und das war definitiv falsch. Ich habe deswegen sogar eine kritische E-Mail an die Bischofskonferenz geschrieben. Ein guter Grund, sich dafür beim Papst zu entschuldigen!

Ich glaube nicht, dass sich jemand beim Papst für deine Email an die BK entschuldigt hat. Wie kommst du darauf?

Naja, vielleicht bin ich doch zumindest so wichtig wie josberens? :lol:
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Ein guter Grund, sich dafür beim Papst zu entschuldigen!
Hat sich JPII jemals beim Erzbistum Köln entschuldigt, weil er sich nicht an die Vorgaben gehalten hat?

 

Hat sich der Papst überhaupt schon mal für eine eigene "Glanzleistung" entschuldigt? Nach Williamson wäre ja eine schöne Gelegenheit gewesen.

es bestand und besteht kein Anlaß zu einer Entschuldigung

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Naja, vielleicht bin ich doch zumindest so wichtig wie josberens? :lol:
Ja, vielleicht aber woher soll ich das wissen?
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Da B16 ja zu den Mittwochskatechesen deutlich mehr Gläubige anzieht als JP2 - generell zieht er mehr Zuhörer an (dafür wahrscheinlich weniger Zuschauer, ist ja nicht so sein Ding), scheint dieses Pontifikat doch eine gewisse Bedeutung zu haben. Letztlich wird sich diese erst spät post mortem bewerten lassen, auch nachdem die Kirche - leider fehlende Parusie vorausgesetzt- uns alle noch Lebenden überlebt hat, was sie zweifelsfrei wird.

 

Persönlich mag ich B16, sein Job ist ja die Bewahrung der Überlieferung, nicht etwas Neues zu sagen (erstaunt ja manche immer wieder, was wiederum ich erstaunlich finde). Was die Bischofssynoden angeht, so sprechen ja Bischöfe von einer viel größeren Offenheit und Kollegialität, sie waren noch das strenge Ein-Mann-Regime von JP2 gewohnt.

 

B16 ist definitiv kein Mann der katholisch-protestantischen Ökumene, vieleicht gerade weil er die Reformatoren so gut kennt (war es nicht der damalige bayr. Landesbischof, der nach dem Konklave sagte, der neue Papst kenne Luther besser als er als Landesbischof selbst?) und deren Lehre ablehnt.

 

Als er noch Erzbischofvon München war, hat er einem Bekannten von mir (überzeugter Lutheraner) mal gesagt, daß die Eucharistiegemeinschaft nicht möglich sei, solange die Schmalkaldischen Artikel noch gelten würden. Wenn man die liest- immerhin offiziell zum lutherischen Bekenntnis erhoben und bis heute gelten sie - ist das nicht wirklich verwunderlich.

 

Nur, welchen Lutheraner interessiert das noch ernsthaft? Dummerweise hat aber dieser Mann seine Kirchengeschichte aufm Kasten - und daher ist eine Annäherung an die Orthodoxie um ein Vielfaches leichter.

 

Dazu gehört vor allem eben auch eine Stärkung der Kollegialität, deswegen werden ihn ihn offen kritisierende Bischöfe auch nicht sonderlich stören, die stören Siri und Konsorten sicherlich mehr als B16 selbst.

 

Diese Kollegialität läßt sich aber bei dem verwaltungstechnischen Moloch Weltkirche nur schrittweise umsetzen. Schließlich war die Politik der Besetzung der Bischofsstühle (soweit ich weiß, hat der Präfekt Cardinal Hummes ofm der zuständigen Kongregation auch viel mehr Termine mit dem jetzigen Papst als vorher unter JP2)im vorherigen Pontifikat gelinde gesagt nicht glücklich weltweit betrachtet - viel zu viele Kirchenrechtler, viel zu wenige Hirten mit entsprechender Erfahrung. Die Bischöfe müssen erst einmal wieder Bischofsein lernen, das wird leider eine Generation dauern. Ein Hindernis ist da sicher die Kurie, aber auch da reformiert er ja schrittweise und setzt bspw. immer mehr Ordensleute in verantwortliche Positionen. Diese haben zumindest zumeist mehr Erfahrung im Leben mit anderen als der Weltklerus und sind nicht gleich nach der Weihe weisungsbefugt, auch das wird der Ökumene West-Ost helfen (die mir auch sehr am Herzen liegt). Übrigens wird er sicher nie ein Patriarchat der Ukrainisch-Katholiken zulassen, denn deren (noch getrennter) Patriarch sitzt nach der Einheit in Moskau, für die Rumänen eben in Bukarest und nicht in Alba Iulia (das nur als kleiner Ausflug).

 

B16 hat viele Baustellen zu beackern, mir wäre es lieber, er würde auch mehr zuhause (in der Kurie) aufräumen. Das setzt aber voraus, daß die Aufgaben vor Ort von den Ortsbischöfen wahrgenommen würden und da sieht's zum Teil sehr mau aus (in vielen Regionen auch wegen fehlender Ressourcen, logistisch, finanziell, aber auch personell).

 

Wer danach kommt? Mir ziemlich schnuppe. Jesus der Herr ist der gleiche gestern, heute und in Ewigkeit. Mich rettet kein Papst, meine Hoffnung ist nicht der Papst.

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