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Fastenzeit 2010


Touch-me-Flo

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.....So wie Drewermann daher phantasiert, dass Jesus gar nicht in der Wüste war, sondern dass dies nur ein "Bild" ist......

du meinst also, es muß eine wüste im wörtlichen sinn gewesen sein? warum?

 

Wie die Wüstenväter zeigen, ist die Wüste der Ort der intensivsten Begegnung mit Gott- und (siehe Antonius der Wüstenvater) auch mit dem Widersacher. Die Wüste wirft den Menschen auf das Wesentliche zurück - nachdem so ziemlich alle äußeren Ablenkungen fehlen.

 

Glaubst du, dass Johannes der Täufer auch nicht in der Wüste war?

 

 

eigentlich ist es schnurzpiepegal ob Jesus nun metaphorisch oder real in der Wüste war. Was bitteschön tut das zur Sache, dass er unser Heiland ist?

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.....So wie Drewermann daher phantasiert, dass Jesus gar nicht in der Wüste war, sondern dass dies nur ein "Bild" ist......

du meinst also, es muß eine wüste im wörtlichen sinn gewesen sein? warum?

 

Wie die Wüstenväter zeigen, ist die Wüste der Ort der intensivsten Begegnung mit Gott- und (siehe Antonius der Wüstenvater) auch mit dem Widersacher. Die Wüste wirft den Menschen auf das Wesentliche zurück - nachdem so ziemlich alle äußeren Ablenkungen fehlen.

 

Glaubst du, dass Johannes der Täufer auch nicht in der Wüste war?

 

Glaubst Du, dass Jesus diesen äußeren Rahmen Wüste brauchte, um auf das Wesentliche zurückgeworfen zu werden?

 

Und wenn Du an anderer Stelle schreibst:

Gott wirkt in der Stille. Der Widersacher liebt den Lärm- den äußeren Lärm der den Menschen betäubt, den inneren Lärm der ungeordneten Triebe und Regungen.

Wieso ist dann ausgerechnet die Stille und fehlende Ablenkung der Wüste der Ort der intensivsten Begegnung mit dem Widersacher?

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Wieso ist dann ausgerechnet die Stille und fehlende Ablenkung der Wüste der Ort der intensivsten Begegnung mit dem Widersacher?

Warst du mal in der Wüste? Weißt du, was Wassermangel und Orientierungslosigkeit mit dem menschlichen Bewußtsein anstellen? ;) Der ideale Ort für jede Art von Erscheinung.

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eigentlich ist es schnurzpiepegal ob Jesus nun metaphorisch oder real in der Wüste war. Was bitteschön tut das zur Sache, dass er unser Heiland ist?

Wenn es egal ist, ob Jesus in der Wüste war oder nicht- ist es dann auch egal, ob Jesus geboren wurde oder nicht, ob er heilte oder nicht, ob er Wunder tat oder nicht, ob er Dämonen austrieb oder nicht, ob er auferstand oder nicht?" Wenn die Evangelien nur Märchen und Legenden sind - bzw. man alles "metaphorisch und bildhaft" umdeuten kann- dann wird auch Menschwerdung, Göttlichkeit und Auferstehung nicht bestehen können.

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Glaubst Du, dass Jesus diesen äußeren Rahmen Wüste brauchte, um auf das Wesentliche zurückgeworfen zu werden?

Dass Jesus dies oder jenes "brauchte" ist m.E. ein falscher Ansatzpunkt: Er "brauchte" es nicht, er tat es FÜR UNS. (Darum beten wir beim Rosenkranz auch öfter: "der für uns Blut geschwitzt hat, der für uns gegeisselt worden ist, der für uns das schwere Kreuz getragen hat, der für uns gekreuzigt worden ist). Jesus war immer wesentlich- ob er nun in der Wüste fastete, die Nacht im Gebet auf dem Berg verbrachte, den Menschen die Botschaft von Gottes Liebe verkündete, Kranke heilte, Dämonen austrieb, den Leidensweg ging.

Wieso ist dann ausgerechnet die Stille und fehlende Ablenkung der Wüste der Ort der intensivsten Begegnung mit dem Widersacher?

In der Wüste wird der Mensch wesentlich. Die Entbehrungen (im Gegensatz zu den etwas seichten Deutungen von Marcellinus) schärfen den Sinn für das Wesentliche. In der Wüste wächst das Tiefste im Menschen: Die äußeren Entbehrungen führen dazu, dass der Mensch innerlich wird, dass er aus seiner Seele lebt. Der Reinigungsprozeß kann sich (das geschieht mit unter auch beim Fasten) auch dadurch äußern, dass allerlei dunkle Ereignisse geschehen, dass Abgrundtiefes an die Oberfläche kommt. Und dieser Reinigungsprozeß führt dazu, dass der Mensch sein Wesen erkennt - und dass er in der Tiefe seines Seins dem Lebendigen Gott begegnet. Da der Widersache die Gottesbeziehung verhindern will, den Menschen auf seine Seite ziehen möchte - ist es nicht verwunderlich, dass der Widersacher gerade auch in der Wüste seine starken Angriffe startet, um diese tiefe Vereinigung mit Gott zu behindern, den Menschen auf wirre Wege zu führen (die Versuchung zu herrschen, statt zu dienen, die Versuchung seinen Hunger nach Wahrheit mit vergänglichen Tröstungen zu stillen).

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.....So wie Drewermann daher phantasiert, dass Jesus gar nicht in der Wüste war, sondern dass dies nur ein "Bild" ist......

du meinst also, es muß eine wüste im wörtlichen sinn gewesen sein? warum?

 

Wie die Wüstenväter zeigen, ist die Wüste der Ort der intensivsten Begegnung mit Gott- und (siehe Antonius der Wüstenvater) auch mit dem Widersacher. Die Wüste wirft den Menschen auf das Wesentliche zurück - nachdem so ziemlich alle äußeren Ablenkungen fehlen.

 

Glaubst du, dass Johannes der Täufer auch nicht in der Wüste war?

 

 

eigentlich ist es schnurzpiepegal ob Jesus nun metaphorisch oder real in der Wüste war. Was bitteschön tut das zur Sache, dass er unser Heiland ist?

 

Eigentlich ist es schnurzpiepegal ob Jesus nun metaphorisch oder real existiert hat. Was bitteschön tut das zur Sache, dass er unser Heiland ist?

 

MfG

Stanley

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Wie die Wüstenväter zeigen, ist die Wüste der Ort der intensivsten Begegnung mit Gott- und (siehe Antonius der Wüstenvater) auch mit dem Widersacher. Die Wüste wirft den Menschen auf das Wesentliche zurück - nachdem so ziemlich alle äußeren Ablenkungen fehlen.

 

Glaubst du, dass Johannes der Täufer auch nicht in der Wüste war?

 

 

eigentlich ist es schnurzpiepegal ob Jesus nun metaphorisch oder real in der Wüste war. Was bitteschön tut das zur Sache, dass er unser Heiland ist?

 

Eigentlich ist es schnurzpiepegal ob Jesus nun metaphorisch oder real existiert hat. Was bitteschön tut das zur Sache, dass er unser Heiland ist?

 

MfG

Stanley

 

Ist das für Dich dieselbe Ebene, das Leben Jesu und sein Gang in die Wüste?

Ist es gleich wichtig, dass er geboren wurde, lebte, den Tod erlitt und auferstand und dass er 40 Tage in der Wüste war?

Wenn ja, warum ist dann nur ersteres im Glaubensbekenntnis aufgenommen?

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Glaubst Du, dass Jesus diesen äußeren Rahmen Wüste brauchte, um auf das Wesentliche zurückgeworfen zu werden?

Dass Jesus dies oder jenes "brauchte" ist m.E. ein falscher Ansatzpunkt: Er "brauchte" es nicht, er tat es FÜR UNS. (Darum beten wir beim Rosenkranz auch öfter: "der für uns Blut geschwitzt hat, der für uns gegeisselt worden ist, der für uns das schwere Kreuz getragen hat, der für uns gekreuzigt worden ist). Jesus war immer wesentlich- ob er nun in der Wüste fastete, die Nacht im Gebet auf dem Berg verbrachte, den Menschen die Botschaft von Gottes Liebe verkündete, Kranke heilte, Dämonen austrieb, den Leidensweg ging.

Du meinst, Jesus setzte mit seinem Gang in die Wüste gewissermaßen ein Beispiel für die Menschen? So ähnlich wie er aus Deiner Sicht bei der Hochzeit zu Kana einen Hinweis auf das Abendmahl gab?

Jesus wurde Mensch, in allem uns gleich außer der Sünde.

Bei Dir schimmert immer wieder ein göttliches Wesen durch, das nur deshalb Wein trinkt, um Gemeinschaft mit den Menschen zu haben, nur deshalb in die Wüste geht, um uns Menschen ein Beispiel zu geben, nur deshalb fastet, um uns Menschen zu zeigen wie es geht. Menschen brauchen sowas, Jesus nicht.

Ich dagegen glaube, dass Jesus Mensch geworden ist, in allem uns gleich außer der Sünde. Uns gleich, auch in unseren Bedürfnissen, in unseren Ängsten und Zweifeln.

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Wie die Wüstenväter zeigen, ist die Wüste der Ort der intensivsten Begegnung mit Gott- und (siehe Antonius der Wüstenvater) auch mit dem Widersacher. Die Wüste wirft den Menschen auf das Wesentliche zurück - nachdem so ziemlich alle äußeren Ablenkungen fehlen.

 

Glaubst du, dass Johannes der Täufer auch nicht in der Wüste war?

 

 

eigentlich ist es schnurzpiepegal ob Jesus nun metaphorisch oder real in der Wüste war. Was bitteschön tut das zur Sache, dass er unser Heiland ist?

 

Eigentlich ist es schnurzpiepegal ob Jesus nun metaphorisch oder real existiert hat. Was bitteschön tut das zur Sache, dass er unser Heiland ist?

 

MfG

Stanley

 

Ist das für Dich dieselbe Ebene, das Leben Jesu und sein Gang in die Wüste?

Ist es gleich wichtig, dass er geboren wurde, lebte, den Tod erlitt und auferstand und dass er 40 Tage in der Wüste war?

Wenn ja, warum ist dann nur ersteres im Glaubensbekenntnis aufgenommen?

 

Das ist alles eine Ebene. Jesus ging in die Wüste, wurde dort vom Teufel versucht, hat in Kanaa Wasser zu Wein gewandelt, ist den Jüngern übers Wasser entgegengekommen, hat Kranke geheilt und Sünder berufen. Er ist am Kreuz gestorben, (etwas ungewöhnlich für einen normalen Menschen), und am dritten Tag auferstanden,(erst recht ungewöhnlich) den Frauen dann den Jüngern erschienen, danach in den Himmel aufgefahren, wo er zur Rechten Gottes sitzt. Alles eine Ebene.Wenn man das Glaubensbekenntnis auf alle Ereignisse des Lebens ausweiten würde, kämen wir wohl an kein Ende. Dafür reicht ja das Wort Gottes in den Schriftlesungen und der Homilie des Priesters. Die Frage ist, wenn ich den Gang Jesu in die Wüste und die Begegnung mit dem Teufel ins Reich der Metaphorik verbanne, muss ich das konsequenterweise auch mit der Geburt und Auferstehung tun. Von metaphorischem Glauben ist im Credo nix nachzulesen. Dort steht nur: ICH GLAUBE!

 

MfG

Stanley

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Ist das für Dich dieselbe Ebene, das Leben Jesu und sein Gang in die Wüste?

Ist es gleich wichtig, dass er geboren wurde, lebte, den Tod erlitt und auferstand und dass er 40 Tage in der Wüste war?

Wenn ja, warum ist dann nur ersteres im Glaubensbekenntnis aufgenommen?

 

Natürlich ist es ein Unterschied, ob Jesus in die Wüste ging oder auferstanden ist. Und dass das Fasten (Jesu) kein Glaubensartikel ist, sollte eo ipso einleuchtend sein.Wenn Jesus allerdings Gott ist, dann sind alle seine Handlungen bedeutsam.

bearbeitet von Mariamante
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Glaubst Du, dass Jesus diesen äußeren Rahmen Wüste brauchte, um auf das Wesentliche zurückgeworfen zu werden?

Dass Jesus dies oder jenes "brauchte" ist m.E. ein falscher Ansatzpunkt: Er "brauchte" es nicht, er tat es FÜR UNS. (Darum beten wir beim Rosenkranz auch öfter: "der für uns Blut geschwitzt hat, der für uns gegeisselt worden ist, der für uns das schwere Kreuz getragen hat, der für uns gekreuzigt worden ist). Jesus war immer wesentlich- ob er nun in der Wüste fastete, die Nacht im Gebet auf dem Berg verbrachte, den Menschen die Botschaft von Gottes Liebe verkündete, Kranke heilte, Dämonen austrieb, den Leidensweg ging.

Du meinst, Jesus setzte mit seinem Gang in die Wüste gewissermaßen ein Beispiel für die Menschen? So ähnlich wie er aus Deiner Sicht bei der Hochzeit zu Kana einen Hinweis auf das Abendmahl gab?

Jesus wurde Mensch, in allem uns gleich außer der Sünde.

Bei Dir schimmert immer wieder ein göttliches Wesen durch, das nur deshalb Wein trinkt, um Gemeinschaft mit den Menschen zu haben, nur deshalb in die Wüste geht, um uns Menschen ein Beispiel zu geben, nur deshalb fastet, um uns Menschen zu zeigen wie es geht. Menschen brauchen sowas, Jesus nicht.

Ich dagegen glaube, dass Jesus Mensch geworden ist, in allem uns gleich außer der Sünde. Uns gleich, auch in unseren Bedürfnissen, in unseren Ängsten und Zweifeln.

 

Dagegen stelle ich: Jesus war immer souverän und unabhängig in seinen Entscheidungen. Wenn er ein Wunder gewirkt hat, dann ausschließlich um den Glauben der Menschen an ihn, zu bestätigen oder zu unterstützen. Menschen die nicht glauben wollten, sahen auch keine Wunder.

 

MfG

Stanley

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Du meinst, Jesus setzte mit seinem Gang in die Wüste gewissermaßen ein Beispiel für die Menschen? So ähnlich wie er aus Deiner Sicht bei der Hochzeit zu Kana einen Hinweis auf das Abendmahl gab?

Jesu Wirken ist einerseits heilbringend für uns d.h. nicht nur seine Geburt und seine Passion und Auferstehung sind für uns heilswirksam, heilend- sondern auch durch das Fasten Jesu, durch seine Predigten, das nächtelange Gebet erlöst uns der göttliche Heiland.

 

Jesus wurde Mensch, in allem uns gleich außer der Sünde.

Kennst du Menschen ohne jede Sünde? Ist für uns Menschen die Sünde nicht fast "konstitutiv"? Wenn man das überlegt, dann erscheint die Aussage: Jesus war uns in allem gleich ausser der Sünde - in einem ganz anderen Licht. Denn wenn Mensch- Sein und Sünder sein fast identisch sind, dann ist jemand, der ohne Sünde ist eben schon ziemlich anders- meiner Meinung nach.

 

Bei Dir schimmert immer wieder ein göttliches Wesen durch, das nur deshalb Wein trinkt, um Gemeinschaft mit den Menschen zu haben, nur deshalb in die Wüste geht, um uns Menschen ein Beispiel zu geben, nur deshalb fastet, um uns Menschen zu zeigen wie es geht. Menschen brauchen sowas, Jesus nicht.

Mag sein- aber ich sehe in dem Versuch, in Jesus vor allem den Menschen zu sehen einen Anthropozentrismus der übersieht, dass das Wesentliche bei Jesus das Gott- Sein ist. Menschen sind wir bekanntlich alle.

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Ist das für Dich dieselbe Ebene, das Leben Jesu und sein Gang in die Wüste?

Ist es gleich wichtig, dass er geboren wurde, lebte, den Tod erlitt und auferstand und dass er 40 Tage in der Wüste war?

Wenn ja, warum ist dann nur ersteres im Glaubensbekenntnis aufgenommen?

 

Das ist alles eine Ebene.

 

 

 

Ist das für Dich dieselbe Ebene, das Leben Jesu und sein Gang in die Wüste?

Ist es gleich wichtig, dass er geboren wurde, lebte, den Tod erlitt und auferstand und dass er 40 Tage in der Wüste war?

Wenn ja, warum ist dann nur ersteres im Glaubensbekenntnis aufgenommen?

 

Natürlich ist es ein Unterschied, ob Jesus in die Wüste ging oder auferstanden ist.

 

Unterschied oder eine Ebene?

Solange Ihr Euch nicht einig seid, behalte ich meine eigene Meinung.

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Wieso ist dann ausgerechnet die Stille und fehlende Ablenkung der Wüste der Ort der intensivsten Begegnung mit dem Widersacher?

In der Wüste wird der Mensch wesentlich. Die Entbehrungen (im Gegensatz zu den etwas seichten Deutungen von Marcellinus) schärfen den Sinn für das Wesentliche. In der Wüste wächst das Tiefste im Menschen: Die äußeren Entbehrungen führen dazu, dass der Mensch innerlich wird, dass er aus seiner Seele lebt. Der Reinigungsprozeß kann sich (das geschieht mit unter auch beim Fasten) auch dadurch äußern, dass allerlei dunkle Ereignisse geschehen, dass Abgrundtiefes an die Oberfläche kommt. Und dieser Reinigungsprozeß führt dazu, dass der Mensch sein Wesen erkennt - und dass er in der Tiefe seines Seins dem Lebendigen Gott begegnet. Da der Widersache die Gottesbeziehung verhindern will, den Menschen auf seine Seite ziehen möchte - ist es nicht verwunderlich, dass der Widersacher gerade auch in der Wüste seine starken Angriffe startet, um diese tiefe Vereinigung mit Gott zu behindern, den Menschen auf wirre Wege zu führen (die Versuchung zu herrschen, statt zu dienen, die Versuchung seinen Hunger nach Wahrheit mit vergänglichen Tröstungen zu stillen).

Damit hebst Du die satanischen Attacken auf Jesus auf eine metaphorische Ebene.

Jesus weigert sich, Steine in Brot zu verwandeln, Du sprichst von der Versuchung, seinen Hunger nach Wahrheit mit vergänglichen Tröstungen zu stillen.

Jesus weigert sich, den Teufel anzubeten und sich vor ihm niederzuwerfen, Du sprichst von der Versuchung zu herrschen, statt zu dienen.

Ich habe keinerlei Schwierigkeiten, exakt wortwörtlich wie Jesus zu handeln. Wenn mir der Leibhaftige nach 40 Tage Fasten in der Wüste gegenübertritt, werde ich keine Steine verwandeln, und ich werde mich auch nicht niederwerfen.

Ist Jesus dafür in die Wüste gegangen?

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Damit hebst Du die satanischen Attacken auf Jesus auf eine metaphorische Ebene.

Jesus weigert sich, Steine in Brot zu verwandeln, Du sprichst von der Versuchung, seinen Hunger nach Wahrheit mit vergänglichen Tröstungen zu stillen.

Jesus weigert sich, den Teufel anzubeten und sich vor ihm niederzuwerfen, Du sprichst von der Versuchung zu herrschen, statt zu dienen.

Ich habe keinerlei Schwierigkeiten, exakt wortwörtlich wie Jesus zu handeln. Wenn mir der Leibhaftige nach 40 Tage Fasten in der Wüste gegenübertritt, werde ich keine Steine verwandeln, und ich werde mich auch nicht niederwerfen.

Ist Jesus dafür in die Wüste gegangen?

In meinen Ausführungen habe ich in besonderer Weise an die Wüstenväter- und nicht nur an Jesus gedacht. Daher habe ich die "satanischen Attacken auf Jesus" nicht auf metaphorische Ebene gehoben oder heben wollen - sondern (wie es so meine Art halt ist) allgemein über das Wüstengeschehen referiet. Daher schrieb ich auch: In der Wüste wird der Mensch wesentlich. Die Entbehrungen (im Gegensatz zu den etwas seichten Deutungen von Marcellinus) schärfen den Sinn für das Wesentliche. In der Wüste wächst das Tiefste im Menschen...

bearbeitet von Mariamante
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Ist das für Dich dieselbe Ebene, das Leben Jesu und sein Gang in die Wüste?

Ist es gleich wichtig, dass er geboren wurde, lebte, den Tod erlitt und auferstand und dass er 40 Tage in der Wüste war?

Wenn ja, warum ist dann nur ersteres im Glaubensbekenntnis aufgenommen?

 

Das ist alles eine Ebene.

 

 

 

Ist das für Dich dieselbe Ebene, das Leben Jesu und sein Gang in die Wüste?

Ist es gleich wichtig, dass er geboren wurde, lebte, den Tod erlitt und auferstand und dass er 40 Tage in der Wüste war?

Wenn ja, warum ist dann nur ersteres im Glaubensbekenntnis aufgenommen?

 

Natürlich ist es ein Unterschied, ob Jesus in die Wüste ging oder auferstanden ist.

 

Unterschied oder eine Ebene?

Solange Ihr Euch nicht einig seid, behalte ich meine eigene Meinung.

 

Der Unterschied spielt sich auf eine Ebene ab. Das zu begreifen dürfte nicht so schwer sein. Deine Meinung darfst Du auch jetzt noch behalten.

 

MfG

Stanley

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Damit hebst Du die satanischen Attacken auf Jesus auf eine metaphorische Ebene.

Jesus weigert sich, Steine in Brot zu verwandeln, Du sprichst von der Versuchung, seinen Hunger nach Wahrheit mit vergänglichen Tröstungen zu stillen.

Jesus weigert sich, den Teufel anzubeten und sich vor ihm niederzuwerfen, Du sprichst von der Versuchung zu herrschen, statt zu dienen.

Ich habe keinerlei Schwierigkeiten, exakt wortwörtlich wie Jesus zu handeln. Wenn mir der Leibhaftige nach 40 Tage Fasten in der Wüste gegenübertritt, werde ich keine Steine verwandeln, und ich werde mich auch nicht niederwerfen.

Ist Jesus dafür in die Wüste gegangen?

In meinen Ausführungen habe ich in besonderer Weise an die Wüstenväter- und nicht nur an Jesus gedacht. Daher habe ich die "satanischen Attacken auf Jesus" nicht auf metaphorische Ebene gehoben oder heben wollen - sondern (wie es so meine Art halt ist) allgemein über das Wüstengeschehen referiet. Daher schrieb ich auch: In der Wüste wird der Mensch wesentlich. Die Entbehrungen (im Gegensatz zu den etwas seichten Deutungen von Marcellinus) schärfen den Sinn für das Wesentliche. In der Wüste wächst das Tiefste im Menschen...

Sehr schöne Ausführungen. Vergelts Gott dafür.

Wir waren allerdings nicht bei der Frage, was die Wüstenväter aus ihren Wüstenaufenthalten an Erkenntnis der Nachwelt übermittelt haben, sondern bei der Frage, ob Jesus tatsächlich, real, metaphorisch, symbolisch oder gar nicht in der Wüste war.

Zumindest indirekt stimmst Du also zu, dass wenn Jesu Wüstenerlebnis nicht metaphorisch sondern wörtlich gedeutet werden, auch seine Erlebnisse in der Wüste nicht metaphorisch sondern wörtlich zu deuten sind.

 

Und nun nochmals meine Frage:

Ich habe keinerlei Schwierigkeiten, exakt wortwörtlich wie Jesus zu handeln. Wenn mir der Leibhaftige nach 40 Tage Fasten in der Wüste gegenübertritt, werde ich keine Steine verwandeln, und ich werde mich auch nicht niederwerfen.

Ist Jesus dafür in die Wüste gegangen?

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Der Unterschied spielt sich auf eine Ebene ab. Das zu begreifen dürfte nicht so schwer sein. Deine Meinung darfst Du auch jetzt noch behalten.

 

MfG

Stanley

Aha. Und was genau ist der Unterschied?

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Wir waren allerdings nicht bei der Frage, was die Wüstenväter aus ihren Wüstenaufenthalten an Erkenntnis der Nachwelt übermittelt haben, sondern bei der Frage, ob Jesus tatsächlich, real, metaphorisch, symbolisch oder gar nicht in der Wüste war.

Bei einigem Nachsinnen könnte man zu folgenden Ergebnissen kommen: Die Wüstenväter zogen sich in die reale Wüste zurück, weil bei ihnen das Wissen vorhanden war, dass Jesus tatsächlich in der Wüste war- nicht nur metaphorisch.

 

Ich habe keinerlei Schwierigkeiten, exakt wortwörtlich wie Jesus zu handeln. Wenn mir der Leibhaftige nach 40 Tage Fasten in der Wüste gegenübertritt, werde ich keine Steine verwandeln, und ich werde mich auch nicht niederwerfen.

Ist Jesus dafür in die Wüste gegangen?

Du darfst überzeugt sein, dass Satan an dich mit anderen Versuchungen herantreten würde. Die Dämonen kennen den Menschen, beobachten ihn - und jeder Mensch wird seine speziellen Versuchungen haben: Wer faul ist, wird in der Trägheit versucht werden sich auf seinen angeblichen Lorbeeren auszuruhen. Wer zur Unkeuschheit neigt, wird zur Unkeuschheit versucht, wer zornig ist, wird im Zorn versucht werden.

 

Jesus ist in die Wüste gegangen, um sich durch Fasten für seine Aufgabe zu festigen, denn der Mensch erstarkt im Kampf mit den eigenen Neigungen - und im Kampf gegen Satan. Wenn Jesus zeigt, dass wir uns von den Blendereien Satans nicht verführen lassen sollten, nicht die Reiche der Welt suchen (die nach den Worten der Schrift Satan überlassen sind) sondern Gott an die erste Stelle zu setzen, dann ging Jesus in die Wüste um zu zeigen, wie wir dem Teufel widerstehen können: Durch Fasten, Gebet, Gott allein anbeten.

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Wir waren allerdings nicht bei der Frage, was die Wüstenväter aus ihren Wüstenaufenthalten an Erkenntnis der Nachwelt übermittelt haben, sondern bei der Frage, ob Jesus tatsächlich, real, metaphorisch, symbolisch oder gar nicht in der Wüste war.

Bei einigem Nachsinnen könnte man zu folgenden Ergebnissen kommen: Die Wüstenväter zogen sich in die reale Wüste zurück, weil bei ihnen das Wissen vorhanden war, dass Jesus tatsächlich in der Wüste war- nicht nur metaphorisch.

Haben sich die Wüstenväter nur deshalb in die Wüste zurückgezogen, weil nach ihrem Wissen Jesus tatsächlich in der Wüste war?

Hätten sie auf den Wüstenaufenthalt verzichtet, wenn sie Jesu Wüstenaufenthalt "nur" metaphorisch gedeutet hätten?

Und woher kennst Du die Beweggründe der Wüstenväter?

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Ich habe keinerlei Schwierigkeiten, exakt wortwörtlich wie Jesus zu handeln. Wenn mir der Leibhaftige nach 40 Tage Fasten in der Wüste gegenübertritt, werde ich keine Steine verwandeln, und ich werde mich auch nicht niederwerfen.

Ist Jesus dafür in die Wüste gegangen?

Du darfst überzeugt sein, dass Satan an dich mit anderen Versuchungen herantreten würde. Die Dämonen kennen den Menschen, beobachten ihn - und jeder Mensch wird seine speziellen Versuchungen haben: Wer faul ist, wird in der Trägheit versucht werden sich auf seinen angeblichen Lorbeeren auszuruhen. Wer zur Unkeuschheit neigt, wird zur Unkeuschheit versucht, wer zornig ist, wird im Zorn versucht werden.

 

Jesus ist in die Wüste gegangen, um sich durch Fasten für seine Aufgabe zu festigen, denn der Mensch erstarkt im Kampf mit den eigenen Neigungen - und im Kampf gegen Satan. Wenn Jesus zeigt, dass wir uns von den Blendereien Satans nicht verführen lassen sollten, nicht die Reiche der Welt suchen (die nach den Worten der Schrift Satan überlassen sind) sondern Gott an die erste Stelle zu setzen, dann ging Jesus in die Wüste um zu zeigen, wie wir dem Teufel widerstehen können: Durch Fasten, Gebet, Gott allein anbeten.

Das ist zweifellos richtig.

Es bleibt auch dann noch richtig, wenn Jesus in der Wüste nicht dem Bocksbeinigen leibhaftig gegenüberstand, sondern die Versuchung metaphorisch war.

Es bleibt sogar dann noch richtig, wenn der Wüstenaufenthalt Jesu metaphorisch gesehen wird.

Vielleicht wird der Übertrag ganz konkret auf mein Leben sogar leichter, wenn ich die Versuchungen Jesu nicht wörtlich nehme.

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Vielleicht wird der Übertrag ganz konkret auf mein Leben sogar leichter, wenn ich die Versuchungen Jesu nicht wörtlich nehme.

 

Es gibt sogar Menschen die meinen das Leben wird insgesamt leichter wenn sie Jesus nicht wörtlich nehmen, sondern ihn hinter Metaphern auferstehen lassen. ;)

 

MfG

Stanley

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Vielleicht wird der Übertrag ganz konkret auf mein Leben sogar leichter, wenn ich die Versuchungen Jesu nicht wörtlich nehme.

 

Es gibt sogar Menschen die meinen das Leben wird insgesamt leichter wenn sie Jesus nicht wörtlich nehmen, sondern ihn hinter Metaphern auferstehen lassen. ;)

 

MfG

Stanley

Was natürlich wiederum jenen Menschen ein Dorn im Auge ist, die nur dort ein gottgefälliges Leben erkennen können, wo das Leben schwer, kompliziert und leidvoll ist.

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du meinst also, es muß eine wüste im wörtlichen sinn gewesen sein? warum?

 

Wie die Wüstenväter zeigen, ist die Wüste der Ort der intensivsten Begegnung mit Gott- und (siehe Antonius der Wüstenvater) auch mit dem Widersacher. Die Wüste wirft den Menschen auf das Wesentliche zurück - nachdem so ziemlich alle äußeren Ablenkungen fehlen.

 

Glaubst du, dass Johannes der Täufer auch nicht in der Wüste war?

also fehlen allen die nicht in der wüste sind, die intensivste begegnung mit gott und dem teufel? dann wäre dieses also den wenigsten beschieden.

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......Die Dämonen kennen den Menschen, beobachten ihn - und jeder Mensch wird seine speziellen Versuchungen haben: Wer faul ist, wird in der Trägheit versucht werden sich auf seinen angeblichen Lorbeeren auszuruhen. Wer zur Unkeuschheit neigt, wird zur Unkeuschheit versucht, wer zornig ist, wird im Zorn versucht werden......

wer sich auf dem weg zur heiligkeit befindlich glaubt, wird darin bestärkt werden.

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