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Die katholische Kirche und der Missbrauch


Björn
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vor 4 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Und auch Jesus wurde vor- und damit außerehelich gezeugt. Maria wurde im Übrigen nicht nach ihrem Willen gefragt. Sie wurde quasi vom Heiligen Geist vergewaltigt. Nach dem Gesetz Moses hätten sowohl der Heilige Geist wie auch Maria gesteinigt werden müssen.

Darüber kann man nun Bücher füllen.

 

Zum einen hat Maria in die Worte des Engels eingewilligt.

 

Zum anderen war sie verlobt, was praktisch bereits verheiratet hieß.

 

Darüber hinaus hat Josef um dem Gesetz genüge zu tun die schwangere Maria zu sich geholt und ihr damit den Ehefrauenststus gesichert.

 

Und zum letzten: Das ist eine Erfüllungslegende, kein Tatsachenbericht (auch, wenn das konservative Geister ins Schnauben bringt). Mit Mohammed wohl kaum vergleichbar.

Edited by Flo77
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Gerhard Ingold
vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Das mit Maria stimmt aber nicht. Sie hat ihre Einwilligung gegeben " Mir geschehe nach deinem Willen"

"Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete[Der Herr ist mit dir! 29 Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das? 30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Du hast Gnade bei Gott gefunden. 31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben. 32 Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, 33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. 34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Manne weiß? 35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. 36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, sie, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei. 37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. 38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr" (Lukas 1,28ff).

 

Frauen hatten damals wie heute noch im Islam wenig bis nichts zu sagen. Sie waren zum Gehorsam erzogen worden. Maria akzeptierte, was ihr gesagt wurde. Mitreden oder gar mitentscheiden war ihnen ähnlich nicht gewährt. Galt für die Frauen bis heute. Für Laien in der katholischen Kirche ist es ähnlich. Sie haben dem Priester, dem Bischof usw. zu gehorchen.

 

Nun:  "Unter historisch-kritischen (oder „liberalen“) Neutestamentlern dominiert eine Spätdatierung der Entstehung des Lukas-Evangeliums in der Zeit zwischen etwa 70 und 90 n. Chr., während „konservative“ zu einer Frühdatierung um 60 n. Chr. tendieren" (Wiki).

 

Die Legendenbildung hatte bei der Abfassung schon längst begonnen. Viel wahrscheinlicher, als es die Legende erzählt, hat ein Mann die 12-14-jährige Maria verführt. Ein Gott war da mit großer Wahrscheinlichkeit nicht im Spiel. Jedenfalls wurde wider das Gesetz eine versprochene Frau vor- und damit außerehelich geschwängert.

Ich als Ungläubiger habe natürlich unrecht.  

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Gerhard Ingold
vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Darüber kann man nun Bücher füllen.

 

Zum einen hat Maria in die Worte des Engels eingewilligt.

 

Zum anderen war sie verlobt, was praktisch bereits verheiratet hieß.

 

Darüber hinaus hat Josef um dem Gesetz genüge zu tun die schwangere Maria zu sich geholt und ihr damit den Ehefrauenststus gesichert.

 

Und zum letzten: Das ist eine Erfüllungslegende, kein Tatsachenbericht (auch, wenn das konservative Geister ins Schnauben bringt). Mit Mohammed wohl kaum vergleichbar.

Beim letzten Satz stimme ich Dir zu.

 

Dem Gläubigen ist es Wahrheit. Mir als Agnostiker ist alles andere wahrscheinlicher. 

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MartinO
vor 5 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

 

Die Legendenbildung hatte bei der Abfassung schon längst begonnen. Viel wahrscheinlicher, als es die Legende erzählt, hat ein Mann die 12-14-jährige Maria verführt. Ein Gott war da mit großer Wahrscheinlichkeit nicht im Spiel. Jedenfalls wurde wider das Gesetz eine versprochene Frau vor- und damit außerehelich geschwängert.

Ich als Ungläubiger habe natürlich unrecht.  

Wenn du nach Wahrscheinlichkeiten gehst: Wer kann mit Sicherheit sagen, dass Josef nicht der leibliche Vater Jesu war? 
Mehr als die Bibel hergibt wissen wir nicht darüber.

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vor 5 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Viel wahrscheinlicher, als es die Legende erzählt, hat ein Mann die 12-14-jährige Maria verführt. Ein Gott war da mit großer Wahrscheinlichkeit nicht im Spiel. Jedenfalls wurde wider das Gesetz eine versprochene Frau vor- und damit außerehelich geschwängert.

Zum einen ist Gott bei jeder Empfängnis im Spiel.

 

Zum anderen ist die ganze Geschichte vor 1834 entstanden - mit anderen Worten man ging vom Homunkulus aus und nur unter der Prämisse dieser Theorie ist die Geschichte überhaupt verständlich.

 

Zum dritten: Es weiß kein einziger heute lebender Mensch, wie alt Maria zur Zeit der Geburt Jesu wirklich war (ich z.B. habe 16 im Kopf, aber diese Zahl ist so gut wie 26).

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Interessant ist der Bogenschlag, der schon mit der Pollutionsangst im 5. Jahrhundert beginnt.

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