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Arche-Noah-Geschichte


mirfälltnichtsein

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Na, ich denke nicht, denn Gott verspricht ja, dies nie wieder zu tun.

Aber wirklich leid tut's ihm nicht. Zumal Gott später im kleineren Maßstab rückfällig wird, ziemlich oft sogar. Insgeamt lässt sich schwer leugnen, dass der Gott des AT mit einem liebenden Vater nicht viel zu tun hat. Und auch wenn die Geschichten über gesteinigte Holzsammler und ausgerottete Völker nur Bilder sind... muss man sich immer fragen: Bilder wofür? Ist der moralische Geist in diesen Geschichten wirklich bewundernswert?

 

 

Besserwissermodus ein: 8! Überlebende Menschen : Besserwissermodus aus

 

Das haut's raus ;) Aber du hast recht. Ich hab die Schwiegertöchter vergessen.

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Angesichts dessen erübrigt sich die Frage des Threaderöffners, warum Gott sich so wie in der biblischen Erzählung beschrieben verhalten hat. In Mythen geht es nicht um reales Geschehen, sondern um die Gestaltung archetypischer Bilder, die in die jeweilige Welt der religiösen Vorstellungen eingefügt werden.
geschenkt aber die erzähler schildern die handlung und die dahinterstehende moral eines gottes. ein gott der alle tiere ersäuft wegen den verfehlungen der menschen – der hat in der tat eine vorsintflutliche moral. sowas als vorbild? ich muss doch bitten.

 

wenn man - worauf du wohl anspielst - diese arche-geschichte als eine sage aus den anfängen der zivilisation versteht, verbunden mit einer naturkatastrophe die ja in etwa so stattgefunden haben mag, dann ok. aber die bibel soll ja mehr sein als ein geschichtsbuch – nämlich ein buch aus dem menschen ihre moral beziehen sollen, basierend auf dem göttlichen vorbild.

 

ich verstehe eh nicht, warum die christen das alte testament nicht einfach zu den akten legen und bei null beginnen mit dem neuen testament. das würde das ganze religionspaket schon glaubhafter machen. ich weiss, dass herr j. aus n. mal was in dem sinne gesagt hat, dass die alten gesetze ihre gültigkeit haben, aber wozu gibts exegeten die diese worte als bildersprache verdrehen im wahren sinne interpretieren können? ;)

 

phyllis als tierfreund

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Angesichts dessen erübrigt sich die Frage des Threaderöffners, warum Gott sich so wie in der biblischen Erzählung beschrieben verhalten hat. In Mythen geht es nicht um reales Geschehen, sondern um die Gestaltung archetypischer Bilder, die in die jeweilige Welt der religiösen Vorstellungen eingefügt werden.
geschenkt aber die erzähler schildern die handlung und die dahinterstehende moral eines gottes. ein gott der alle tiere ersäuft wegen den verfehlungen der menschen – der hat in der tat eine vorsintflutliche moral. sowas als vorbild? ich muss doch bitten.

 

wenn man - worauf du wohl anspielst - diese arche-geschichte als eine sage aus den anfängen der zivilisation versteht, verbunden mit einer naturkatastrophe die ja in etwa so stattgefunden haben mag, dann ok. aber die bibel soll ja mehr sein als ein geschichtsbuch – nämlich ein buch aus dem menschen ihre moral beziehen sollen, basierend auf dem göttlichen vorbild.

 

ich verstehe eh nicht, warum die christen das alte testament nicht einfach zu den akten legen und bei null beginnen mit dem neuen testament. das würde das ganze religionspaket schon glaubhafter machen. ich weiss, dass herr j. aus n. mal was in dem sinne gesagt hat, dass die alten gesetze ihre gültigkeit haben, aber wozu gibts exegeten die diese worte als bildersprache verdrehen im wahren sinne interpretieren können? ;)

 

phyllis als tierfreund

alfons schrieb von einem mythos, nicht von einer sage. den unterschied brachte mir heute ein muslimisches mädchen(ohne kopftuch) aus der 6. klasse bei.

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Angesichts dessen erübrigt sich die Frage des Threaderöffners, warum Gott sich so wie in der biblischen Erzählung beschrieben verhalten hat. In Mythen geht es nicht um reales Geschehen, sondern um die Gestaltung archetypischer Bilder, die in die jeweilige Welt der religiösen Vorstellungen eingefügt werden.
geschenkt aber die erzähler schildern die handlung und die dahinterstehende moral eines gottes. ein gott der alle tiere ersäuft wegen den verfehlungen der menschen – der hat in der tat eine vorsintflutliche moral. sowas als vorbild? ich muss doch bitten.

 

wenn man - worauf du wohl anspielst - diese arche-geschichte als eine sage aus den anfängen der zivilisation versteht, verbunden mit einer naturkatastrophe die ja in etwa so stattgefunden haben mag, dann ok. aber die bibel soll ja mehr sein als ein geschichtsbuch – nämlich ein buch aus dem menschen ihre moral beziehen sollen, basierend auf dem göttlichen vorbild.

 

ich verstehe eh nicht, warum die christen das alte testament nicht einfach zu den akten legen und bei null beginnen mit dem neuen testament. das würde das ganze religionspaket schon glaubhafter machen. ich weiss, dass herr j. aus n. mal was in dem sinne gesagt hat, dass die alten gesetze ihre gültigkeit haben, aber wozu gibts exegeten die diese worte als bildersprache verdrehen im wahren sinne interpretieren können? ;)

 

phyllis als tierfreund

 

Da Jesus als Jude fest auf den Grundlagen des AT stand und Vieles, was er sagt, ohne den Bezug zum AT keinen Sinn ergibt, geht das schon mal nicht. Und es lässt auch außer acht, das Gott schon immer da war, die Menschen die Gegenwart Gottes immer gespürt haben. Und ja, da gibt es sehr unterschiedliche Bilder und Erfahrungen. Das AT ist auch nicht in sich konsitent- das Gottesbild des Hohen Liedes zeigt andere Aspekte als z.B. das Gottesbild der 10 Plagen.

Eines aber ist klar: Gott rettet und schützt auch- die Tiere sterben eben nicht aus, Kain wird , trotz seines Mordes, vor Verfolgung geschützt,die Isareliten kommen trockenen Fußes aus Ägypten usw.

 

Die Arche ist für mich auch ein Aufruf, nicht zu vergessen, dass wir den Planeten mit allen Tieren teilen, und, wenn wir schon dafür soregn, dass es ihnen nicht so gut geht, auch dafür sorgen sollen, dass sie überleben- da ist die alte Geschichte sehr modern...

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der wesentliche gedanke der sinflutgeschichte steht ganz am ende der gesichte: der regenbogen als zeichen der versöhnung zwischen gott und den menschen.

Na super... erst einen globalen Massenmord begehen und sich dann mit den fünf Überlebenden effektvoll versöhnen.

 

Warum sollte eigentlich gerade das Ende wesentlich sein und das, was vorher kommt, total unwichtig? Richtig ist wohl eher, dass der zornige, mörderische Gott einfach nicht mehr in dein liberales Konzept passt.

 

Besserwissermodus ein: 8! Überlebende Menschen : Besserwissermodus aus

NochBesserwissermodus ein: 8! sind 40320 ... soviel waren's dann auch nicht NochBesserwissermodus aus

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Die Arche ist für mich auch ein Aufruf, nicht zu vergessen, dass wir den Planeten mit allen Tieren teilen, und, wenn wir schon dafür soregn, dass es ihnen nicht so gut geht, auch dafür sorgen sollen, dass sie überleben- da ist die alte Geschichte sehr modern...

Aber du siehst schon das Quantum an Willkür, das in dieser Interpretation steckt, oder? Ein Christ, der etwas anders drauf ist, wird in dieser Geschichte (auch) die Botschaft lesen, dass Gott ein zorniger Gott ist, und dass Sünde ohne Umkehr zum Tod führt... etwas in dieser Art. Und dann soll man erst mal zeigen, dass die liberale Interpretation angemessen ist, die brutale unangemessen.

 

Das ist ja der Grund, weshalb die Bibel als (moralische) Instanz ungeeignet ist: Jeder kann hineinlesen, was er unabhängig von der Bibel für richtig hält.

bearbeitet von Julian A.
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Die Arche ist für mich auch ein Aufruf, nicht zu vergessen, dass wir den Planeten mit allen Tieren teilen, und, wenn wir schon dafür soregn, dass es ihnen nicht so gut geht, auch dafür sorgen sollen, dass sie überleben- da ist die alte Geschichte sehr modern...

Aber du siehst schon das Quantum an Willkür, das in dieser Interpretation steckt, oder? Ein Christ, der etwas anders drauf ist, wird in dieser Geschichte (auch) die Botschaft lesen, dass Gott ein zorniger Gott ist, und dass Sünde ohne Umkehr zum Tod führt... etwas in dieser Art. Und dann soll man erst mal zeigen, dass die liberale Interpretation angemessen ist, die brutale unangemessen.

 

Das ist ja der Grund, weshalb die Bibel als (moralische) Instanz ungeeignet ist: Jeder kann hineinlesen, was er unabhängig von der Bibel für richtig hält.

Selbst in einer weltlichen Familie groß geworden hat mich als Kind die Story ziemlich beeindruckt und ist gewiss ein Mosaiksteinchen

in meinem späteren Naturschutzengagement. Ich denke die aktuelle Lesart geht mehr in Richtung Rettung der Tiere bzw. Natur; viele

entsprechende Projekte führen nicht umsonst "Arche" im Namen mit.

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Die Arche ist für mich auch ein Aufruf, nicht zu vergessen, dass wir den Planeten mit allen Tieren teilen, und, wenn wir schon dafür soregn, dass es ihnen nicht so gut geht, auch dafür sorgen sollen, dass sie überleben- da ist die alte Geschichte sehr modern...

Aber du siehst schon das Quantum an Willkür, das in dieser Interpretation steckt, oder? Ein Christ, der etwas anders drauf ist, wird in dieser Geschichte (auch) die Botschaft lesen, dass Gott ein zorniger Gott ist, und dass Sünde ohne Umkehr zum Tod führt... etwas in dieser Art. Und dann soll man erst mal zeigen, dass die liberale Interpretation angemessen ist, die brutale unangemessen.

 

Das ist ja der Grund, weshalb die Bibel als (moralische) Instanz ungeeignet ist: Jeder kann hineinlesen, was er unabhängig von der Bibel für richtig hält.

Selbst in einer weltlichen Familie groß geworden hat mich als Kind die Story ziemlich beeindruckt und ist gewiss ein Mosaiksteinchen

in meinem späteren Naturschutzengagement. Ich denke die aktuelle Lesart geht mehr in Richtung Rettung der Tiere bzw. Natur; viele

entsprechende Projekte führen nicht umsonst "Arche" im Namen mit.

Ja, die aktuelle Interpretation..... weil der Zeitgeist sich gewandelt hat.

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der wesentliche gedanke der sinflutgeschichte steht ganz am ende der gesichte: der regenbogen als zeichen der versöhnung zwischen gott und den menschen.

Na super... erst einen globalen Massenmord begehen und sich dann mit den fünf Überlebenden effektvoll versöhnen.

 

Warum sollte eigentlich gerade das Ende wesentlich sein und das, was vorher kommt, total unwichtig? Richtig ist wohl eher, dass der zornige, mörderische Gott einfach nicht mehr in dein liberales Konzept passt.

 

Besserwissermodus ein: 8! Überlebende Menschen : Besserwissermodus aus

NochBesserwissermodus ein: 8! sind 40320 ... soviel waren's dann auch nicht NochBesserwissermodus aus

Das war nicht als Fakultät gemeint, ich wollte die Anzahl 8 betonen. Aber ok- da sieht man mal, wie schenll sich sowas vermehrt...

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Die Aussage: "leg dich nicht mit Gott an" steckt durchaus drin, auch die Erfahrung, naturgewalten ziemlich hilflos ausgeliefert zu sein. Eine/n Gott, der/die vorwarnt, finde ich persönlich noch ganz fair...

Das brutale Bild Gottes sehe ich und ich leugne es auch nicht. Ich würde auch nie behaupten, dass nur meine oder die aktuelle Interpretation "richitg" ist.

Jesus hat Gott Abba genannt, also Papa. Ich denke, jedem ist der eigene Vater auch mal willkürlich, vielleicht auch brutal vorgekommen.

Gott sagt am Andfang der Bibel im dekalog ja recht deutlich, wie er/sie sich das vorstellt: wenn ihr mich als euren Gott anerkennt, dann..usw. Und ja, das nicht-Einhalten der Gebote hat Konsequenzen.

Und wenn wir die Erde nicht bebauen und bewahren(Genesis), dann kann es durchusu auch mal wieder zu Überflutungen kommen- brutal, aber nicht ganz unvorhergesehen oder unverschuldt.

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der wesentliche gedanke der sinflutgeschichte steht ganz am ende der gesichte: der regenbogen als zeichen der versöhnung zwischen gott und den menschen.

Na super... erst einen globalen Massenmord begehen und sich dann mit den fünf Überlebenden effektvoll versöhnen.

 

Warum sollte eigentlich gerade das Ende wesentlich sein und das, was vorher kommt, total unwichtig? Richtig ist wohl eher, dass der zornige, mörderische Gott einfach nicht mehr in dein liberales Konzept passt.

 

Besserwissermodus ein: 8! Überlebende Menschen : Besserwissermodus aus

NochBesserwissermodus ein: 8! sind 40320 ... soviel waren's dann auch nicht NochBesserwissermodus aus

Das war nicht als Fakultät gemeint, ich wollte die Anzahl 8 betonen. Aber ok- da sieht man mal, wie schenll sich sowas vermehrt...

:);)

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Die Aussage: "leg dich nicht mit Gott an" steckt durchaus drin, auch die Erfahrung, naturgewalten ziemlich hilflos ausgeliefert zu sein. Eine/n Gott, der/die vorwarnt, finde ich persönlich noch ganz fair...

Das brutale Bild Gottes sehe ich und ich leugne es auch nicht. Ich würde auch nie behaupten, dass nur meine oder die aktuelle Interpretation "richitg" ist.

Jesus hat Gott Abba genannt, also Papa. Ich denke, jedem ist der eigene Vater auch mal willkürlich, vielleicht auch brutal vorgekommen.

Gott sagt am Andfang der Bibel im dekalog ja recht deutlich, wie er/sie sich das vorstellt: wenn ihr mich als euren Gott anerkennt, dann..usw. Und ja, das nicht-Einhalten der Gebote hat Konsequenzen.

Und wenn wir die Erde nicht bebauen und bewahren(Genesis), dann kann es durchusu auch mal wieder zu Überflutungen kommen- brutal, aber nicht ganz unvorhergesehen oder unverschuldt.

gott = mutter natur dh. wenn ihr sie misshandelt, dann habt ihr die konsequenzen zu tragen? aber ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen dass die leute damals derart umweltzerstörerisch lebten dass sie eine naturkatastrophe in dem ausmass hätten auslösen können. und selbst wenn, dann taten sie es nicht aus bosheit oder trägheit oder gier wie man es uns heute vllt zurecht vorwerfen kann, sondern aus unwissenheit. dennoch wurden sie bestraft, und mit ihnen alle viecher als kollateralschaden bis auf ein Paar pro art.

 

einfach implizieren dass sich die geschichte auch an die menschen des 21JH richtet ist doch oberfaul. wenn gott die menschen seine gegenwart spüren lässt warum dann nur in der steinzeit? warum heute nicht? resp. warum müssen die menschen des 21JH die gottesbilder der steinzeit übernehmen und auf die gegenwart uminterpretieren oder umexegesen?

 

hat gott damals erkannt dass ohne sein spüren-lassen die menschen nix raffen? und geht heute davon aus, dass die menschen auch ohne spüren-lassen seine existenz vernunftmässig ermitteln können? das wär wenigstens mal eine hypothese über die man diskutieren könnte. nur vertritt sie niemand. ;) sondern man betätigt sich – wie auch dieser thread zeigt - in einer voreingenommenen reflexartigen verteidigung jeden sch^^s der diesem vorsintflutlichen gottesbild zugeschrieben wird?! selbst wenn man deiner begründung folgt muss man dann als nächstes fragen - hatte die kirche in ihrer bald 2000-jährigen geschichte jemals tierschutz, artenschutz oder naturschutz in ihrem programm? bevor diese anliegen in der säkulären gesellschaft entstanden? hat sie entscheidend zu dieser entwicklung beigetragen? es wäre mir neu. mw ist sie einfach - wie eigentlich immer - auf den fahrenden zug aufgesprungen, und will es jetzt schon immer so gemeint und gepredigt haben.

 

phyllis als ablehner archaischer gottesbilder

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Wir müssen keine Vorstellungen übernehmen, wir dürfen uns eigene machen- das tun wir ohnehin. Das AT ist aber deutlich nach der Steinzeit entstanden.

Natürlich ist bei archaisch lebenden Völkern auch ein archaisches Gottesbild zu finden. Und natürlich haben die Menschen damals sich Fluten nicht erklären können, das war wir eine Strafe, sie empfanden das als willkürlich. Das sehen wir heute anders, es gibt Warnsysteme etc.

Unser Weltbild hat sich geändert und damit auch unser Gottesbild. Und es wäre ja auch schlimm, wenn Kirche nicht auch die Lebensrealität spiegeln würde.

Viele Erzählungen aus der Bibel, seien sie 2000,3000 oder 4000 Jahre alt haben uns heute noch viel zu sagen- aber viellicht etws Anderes als den Menschen vor 1000 oder 500 oder 100 Jahren.

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Wir müssen keine Vorstellungen übernehmen, wir dürfen uns eigene machen- das tun wir ohnehin. Das AT ist aber deutlich nach der Steinzeit entstanden.

Natürlich ist bei archaisch lebenden Völkern auch ein archaisches Gottesbild zu finden. Und natürlich haben die Menschen damals sich Fluten nicht erklären können, das war wir eine Strafe, sie empfanden das als willkürlich. Das sehen wir heute anders, es gibt Warnsysteme etc.

Unser Weltbild hat sich geändert und damit auch unser Gottesbild. Und es wäre ja auch schlimm, wenn Kirche nicht auch die Lebensrealität spiegeln würde.

Viele Erzählungen aus der Bibel, seien sie 2000,3000 oder 4000 Jahre alt haben uns heute noch viel zu sagen- aber viellicht etws Anderes als den Menschen vor 1000 oder 500 oder 100 Jahren.

Sicherlich, aber das tun die alten griechischen Tragödien auch. Ich verstehe es übrigens auch nicht, warum man nicht nur noch

das NT nimmt. Vielleicht ein blöder Vergleich, aber ein Brecht-Drama erschließt sich mir auch, ohne dass ich mich mit

seinen Wurzeln (z.B.) aus alter japanischer Mythologie befasse.

Auch das Entdecken des "Grünen Gewissens" in den letzten Jahren ist mehr Reaktion als Aktion. Sicherlich gab es

historische Kirchenpersonen, die sich für die Kreatur einsetzten, nur Paradigma der Kirche war es nicht.

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Ist die Geschichte mit der Arche Noah nicht ziemlich widerwärtig? Gott tötet alle Lebewesen außer jeweils ein Paar und das nur weil er merkte, dass das was er da geschaffen hatte doch nicht so gut war? Hätte ein allwissender Gott nicht von vornherein wissen müssen, dass es so kommt? Warum hat er es dann nicht gleich anders gemacht?

 

Und warum dann der ganze Aufwand mit der Arche - Hätte er nicht alle töten und dann wieder neue Lebewesen machen können?

Biblische Texte sind zuallererst theologische Texte, nur ausnahmsweise mal deutlich zeitgeschichtliche wie etwa 1 Makk.

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mirfälltnichtsein

Das sinnloseste an der ganzen Geschichte um die Arche Noah ist ja, dass (der ALLWISSENDE!!) Gott bereute, den Menschen erschaffen zu haben.

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im einstigen bzw. angeblichen Aufklärungsorgan Spiegel

pfui! dieses satanische Hetzblatt! das sollte verboten werden!

 

(naja - zwar hat sich Franz 'Josef' Strauß daran auch schon mal versucht, und war nicht so besonders erfolgreich - aber was nicht ist, kann ja noch werden)

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theologie-der-vernunft.de
im einstigen bzw. angeblichen Aufklärungsorgan Spiegel

pfui! dieses satanische Hetzblatt! das sollte verboten werden!

 

(naja - zwar hat sich Franz 'Josef' Strauß daran auch schon mal versucht, und war nicht so besonders erfolgreich - aber was nicht ist, kann ja noch werden)

 

 

Leider hat sich der Spiegel in den letzten Jahren kaum mehr als Aufklärungsorgan hervorgetan. Die Kritik seines ehemaligen Herausgebers - auch wenn ich seine Verkürzung des hoheitlichen Jesus Christus zu einem Kirchenkonstrukt nicht teile, im heute begreifbaren Logos/kreativer Vernunft in menschlicher Ausdrucksweise das hoheitlich-historische Wesen sehe - hat das Denken wenigstens noch bewegt. Und genau das erscheint mir wichtig, um die Arche wieder flott zu machen: In aufgeklärter Weise über die Anfänge des urchristilichen Glaubens und die Glaubenswende bzw. universale Neubegründung nachzudenken. Der SPIEGEL kann manchmal schon hässlich sein. Aber wenn man hineinschaut, sieht man nur das Gesicht von sich selbst bzw. heutiges Denken.

http://www.theologie-der-vernunft.de/Texte...gel/Vorlage.htm

 

Ich denke, wenn wir uns aufgrund Auswertung des heutigen Wissens auf unvoreingenommene klar machen können, welche Vernunft/Wort am Anfang (des A un NT) stand, brauchen wir uns um archaische bzw. heute vermenschlichte Gottesbilder oder schaurige Geschichten keine Gedanken mehr zu machen, sondern gründen unseren Glauben auf die Vernunft allen logischen Werdens, die in altbekannten Bildern ausgedrückt wurde.

 

Gerhard

 

Aber wichtiger als die Beendignung des unseligen Streites um alte Mythen (der schon fast krotesk ist) erscheint mir, dass sich der Mensch von Morgen wieder auf seine natürlichen-geistigen "schöpferischen" Wurzeln bezieht, die dort deutlich werden, wo die Welt heute z.B. auf öko-logische Weise erkärt wird. Und sich dann an diesen schöpferischen Logos/Vernunft (das ewige Wort) hält.

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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