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Von Kondomen und Dogmen


Albo

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Hallo zusammen

 

Ich habe eine Frage in Bezug auf Kondome und Dogmen.

 

Ist das Kondomverbot (in der Presse wird mit Blick auf Afrika ja gerne darüber gesprochen) eigentlich ein katholisches Dogma?

Ist dabei eigentlich alles was der Papst sagt als Dogma zu bewerten?

 

Und zum besseren Verständnis für mich selber: Aus welchem Grund werden Kondome eigentlich verboten (oder sind sie nicht verboten und das ganze war eine schlechte Interpretation der Presse?) ? Nimmt man damit nicht den Tod unzähliger Aidskranker in Kauf

 

Vielen Dank für Eure Hilfe

lg Albo

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Franciscus non papa

bin grade in eile, deswegen kurz und knapp:

 

ein dogma ist ein glaubenssatz, der eine bestimmte glaubenswahrhheit endgültig zu klären sucht. meist ging es um eine umstrittene sache, insofern sind nicht alle dogmen gleich bedeutungsvoll.

 

die frage über die zulässigkeit der verwendung von kondomen ist eine frage der moraltheologie, nicht der dogmatik. es gibt also kein dogma "kondome sind verboten"...

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Das mit den Verboten hängt auch mit einer überkommenen Sexualmoral zusammen. Die Kirche möchte immer noch verhindern, daß zuviel Sex getrieben wird. Das Problem ist, daß die Kurie noch nicht ganz wahrgenommen hat, daß wir im 21ten Jhrhundert angekommen sind. Ich bin der Meinung, daß die Paulanier ihre Angst vor Körperlichkeit immer noch nicht abgelegt haben, siehe Opus Dei, Piusbrüder, Petrusbrüder, die Leginäre Christi, usw... Es ist unsäglich. Diese Einstellung hat zu einer humanen Katasrophe, wie z.B. in Afrika, geführt!

bearbeitet von goderhard
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Vielen Dank ;) Hilft mir schon mal weiter!

lga

Ansonsten haben wir hier schon unendlich viele threads zu ähnlich gelagerten Fragen, die Forumsssuche hilft da weiter.
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Vielen Dank ;) Hilft mir schon mal weiter!

lga

Ansonsten haben wir hier schon unendlich viele threads zu ähnlich gelagerten Fragen, die Forumsssuche hilft da weiter.

 

Die Stimme aus dem off...

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Die Aussagen der Kirche zu Fragen der Glaubens- und Sittenlehre können in zwei Gruppen unterteilt werden:

 

Aussagen, von denen wir glauben, dass sie uns durch die Selbstoffenbarung Gottes im Alten Bund und in Jesus Christus bekannt wurden. Die wichtigsten dieser Aussagen bestätigt die Kirche mit ihrer Autorität, indem sie sie zu Dogmen erhebt. Diese Dogmen sind dann für den Glauben der Christinnen und Christen verbindlich - im ursprünglichsten Sinn des Wortes. Diese Aussagen lassen sich nicht beweisen, aber wir dürfen uns auf sie verlassen, wenn wir uns - durch die persönliche Gotteserfahrung veranlasst - auf die Kirche verlassen.

 

Auf der anderen Seite geht die Kirche davon aus, dass die wichtigsten Regeln des (mit-)menschlichen Zusammenlebens, jedem Menschen aufgrund einer inneren Einsicht bekannt ist, welche auch "natürliche Vernunft" genannt wird. Aussagen aus der Bibel können diese Regeln bekräftigen, begründen sie aber nicht im eigentlichen Sinn des Wortes, da sie unabhängig von der Religion des/der Einzelnen gelten. Solche Regeln zeigt auch die Kirche immer wieder auf, indem sie sich zu Fragen der Ethik äußert, die von der Kirche als moralische Fragen bezeichnet werden. Dabei hat sie den Anspruch, dass die Argumente nicht nur Christinnen und Christen, sondern eigentlich jeden Menschen guten Willens einleuchten müssten und von daher auch in Diskussionen erörtert und bewiesen werden könnten. Sie bedürfen daher keiner dogmatischen Bestätigung, sondern einer beständigen Darlegung durch gutes Beispiel und echter Erörterung im Dialog.

bearbeitet von Justin Cognito
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Die Aussagen der Kirche zu Fragen der Glaubens- und Sittenlehre können in zwei Gruppen unterteilt werden:

 

Aussagen, von denen wir glauben, dass sie uns durch die Selbstoffenbarung Gottes im Alten Bund und in Jesus Christus bekannt wurden. Die wichtigsten dieser Aussagen bestätigt die Kirche mit ihrer Autorität, indem sie sie zu Dogmen erhebt. Diese Dogmen sind dann für den Glauben der Christinnen und Christen verbindlich - im ursprünglichsten Sinn des Wortes. Diese Aussagen lassen sich nicht beweisen, aber wir dürfen uns auf sie verlassen, wenn wir uns - durch die persönliche Gotteserfahrung veranlasst - auf die Kirche verlassen.

 

Auf der anderen Seite geht die Kirche davon aus, dass die wichtigsten Regeln des (mit-)menschlichen Zusammenlebens, jedem Menschen aufgrund einer inneren Einsicht bekannt ist, welche auch "natürliche Vernunft" genannt wird. Aussagen aus der Bibel können diese Regeln bekräftigen, begründen sie aber nicht im eigentlichen Sinn des Wortes, da sie unabhängig von der Religion des/der Einzelnen gelten. Solche Regeln zeigt auch die Kirche immer wieder auf, indem sie sich zu Fragen der Ethik äußert, die von der Kirche als moralische Fragen bezeichnet werden. Dabei hat sie den Anspruch, dass die Argumente nicht nur Christinnen und Christen, sondern eigentlich jeden Menschen guten Willens einleuchten müssten und von daher auch in Diskussionen erörtert und bewiesen werden könnten. Sie bedürfen daher keiner dogmatischen Bestätigung, sondern einer beständigen Darlegung durch gutes Beispiel und echter Erörterung im Dialog.

 

Dabei bleibst Du unverfänglich und wissenschaftlich . Was möchtest Du uns damit sagen?

bearbeitet von goderhard
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Das mit den Verboten hängt auch mit einer überkommenen Sexualmoral zusammen. Die Kirche möchte immer noch verhindern, daß zuviel Sex getrieben wird. Das Problem ist, daß die Kurie noch nicht ganz wahrgenommen hat, daß wir im 21ten Jhrhundert angekommen sind. Ich bin der Meinung, daß die Paulanier ihre Angst vor Körperlichkeit immer noch nicht abgelegt haben, siehe Opus Dei, Piusbrüder, Petrusbrüder, die Leginäre Christi, usw... Es ist unsäglich. Diese Einstellung hat zu einer humanen Katasrophe, wie z.B. in Afrika, geführt!

 

 

Darüber hatten wir ganz vor kurzen einen relativ umfassenden Thread, deshalb will (und kann) ich das alles hier nicht wiederholen. Nur soviel: Deine Aussage ist definitv falsch.

 

Die Ablehnung künstlicher Verhütungsmittel beruht gerade auf einer großen Wertschätzung der menschlichen Sexualität. Diese soll (möglichst) immer in ihrer vollständigen Bedeutung gelebt und erfahren werden. Und dazu gehört die innere Einheit der Aspekte Lust, Liebe/Nähe/Vertrauen und Fruchtbarkeit.

 

Nach Ansicht des Lehramtes hebt die künstliche Verhütung diese Einheit auf, zerspaltet die Sexualität in Einzelaspekte und höhlt sie dadurch aus.

bearbeitet von Franziskaner
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[...]

 

Dabei bleibst Du unverfänglich und wissenschaftlich . Was möchtest Du uns damit sagen?

 

Dass die Sexualmoral kein Gegenstand von Dogmen ist.

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Das mit den Verboten hängt auch mit einer überkommenen Sexualmoral zusammen. Die Kirche möchte immer noch verhindern, daß zuviel Sex getrieben wird. Das Problem ist, daß die Kurie noch nicht ganz wahrgenommen hat, daß wir im 21ten Jhrhundert angekommen sind. Ich bin der Meinung, daß die Paulanier ihre Angst vor Körperlichkeit immer noch nicht abgelegt haben, siehe Opus Dei, Piusbrüder, Petrusbrüder, die Leginäre Christi, usw... Es ist unsäglich. Diese Einstellung hat zu einer humanen Katasrophe, wie z.B. in Afrika, geführt!

 

 

Darüber hatten wir ganz vor kurzen einen relativ umfassenden Thread, deshalb will (und kann) ich das alles hier nicht wiederholen. Nur soviel: Deine Aussage ist definitv falsch.

 

Die Ablehnung künstlicher Verhütungsmittel beruht gerade auf einer großen Wertschätzung der menschlichen Sexualität. Diese soll (möglichst) immer in ihrer vollständigen Bedeutung gelebt und erfahren werden. Und dazu gehört die innere Einheit der Aspekte Lust, Liebe/Nähe/Vertrauen und Fruchtbarkeit.

 

Nach Ansicht des Lehramtes hebt die künstliche Verhütung diese Einheit auf, zerspaltet die Sexualität in Einzelaspekte und höhlt sie dadurch aus.

 

Und wie willst Du das Problem AIDS lösen?

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bin grade in eile, deswegen kurz und knapp:

 

ein dogma ist ein glaubenssatz, der eine bestimmte glaubenswahrhheit endgültig zu klären sucht. meist ging es um eine umstrittene sache, insofern sind nicht alle dogmen gleich bedeutungsvoll.

 

die frage über die zulässigkeit der verwendung von kondomen ist eine frage der moraltheologie, nicht der dogmatik. es gibt also kein dogma "kondome sind verboten"...

 

Ja leider, und unsere Kirche nimmt dabei den millonenfachen Tod an Aids erkrankter Menschen in Kauf?

bearbeitet von goderhard
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Das mit den Verboten hängt auch mit einer überkommenen Sexualmoral zusammen. Die Kirche möchte immer noch verhindern, daß zuviel Sex getrieben wird. Das Problem ist, daß die Kurie noch nicht ganz wahrgenommen hat, daß wir im 21ten Jhrhundert angekommen sind. Ich bin der Meinung, daß die Paulanier ihre Angst vor Körperlichkeit immer noch nicht abgelegt haben, siehe Opus Dei, Piusbrüder, Petrusbrüder, die Leginäre Christi, usw... Es ist unsäglich. Diese Einstellung hat zu einer humanen Katasrophe, wie z.B. in Afrika, geführt!

 

 

Darüber hatten wir ganz vor kurzen einen relativ umfassenden Thread, deshalb will (und kann) ich das alles hier nicht wiederholen. Nur soviel: Deine Aussage ist definitv falsch.

 

Die Ablehnung künstlicher Verhütungsmittel beruht gerade auf einer großen Wertschätzung der menschlichen Sexualität. Diese soll (möglichst) immer in ihrer vollständigen Bedeutung gelebt und erfahren werden. Und dazu gehört die innere Einheit der Aspekte Lust, Liebe/Nähe/Vertrauen und Fruchtbarkeit.

 

Nach Ansicht des Lehramtes hebt die künstliche Verhütung diese Einheit auf, zerspaltet die Sexualität in Einzelaspekte und höhlt sie dadurch aus.

 

Und wie willst Du das Problem AIDS lösen?

möglichst durch Enthaltsamkeit. ABC funzt übrigens als einziges überhaupt.

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Franciscus non papa
Das mit den Verboten hängt auch mit einer überkommenen Sexualmoral zusammen. Die Kirche möchte immer noch verhindern, daß zuviel Sex getrieben wird. Das Problem ist, daß die Kurie noch nicht ganz wahrgenommen hat, daß wir im 21ten Jhrhundert angekommen sind. Ich bin der Meinung, daß die Paulanier ihre Angst vor Körperlichkeit immer noch nicht abgelegt haben, siehe Opus Dei, Piusbrüder, Petrusbrüder, die Leginäre Christi, usw... Es ist unsäglich. Diese Einstellung hat zu einer humanen Katasrophe, wie z.B. in Afrika, geführt!

 

 

Darüber hatten wir ganz vor kurzen einen relativ umfassenden Thread, deshalb will (und kann) ich das alles hier nicht wiederholen. Nur soviel: Deine Aussage ist definitv falsch.

 

Die Ablehnung künstlicher Verhütungsmittel beruht gerade auf einer großen Wertschätzung der menschlichen Sexualität. Diese soll (möglichst) immer in ihrer vollständigen Bedeutung gelebt und erfahren werden. Und dazu gehört die innere Einheit der Aspekte Lust, Liebe/Nähe/Vertrauen und Fruchtbarkeit.

 

Nach Ansicht des Lehramtes hebt die künstliche Verhütung diese Einheit auf, zerspaltet die Sexualität in Einzelaspekte und höhlt sie dadurch aus.

 

 

und nach wie vor halte ich das einzig für frommes geschwurbel. der mensch und das wohl sollte im zentrum aller überlegungen zur (sexual-)moral stehen. so verhält sich jedenfalls jesus (gott). alles, was sich mit dem doppelgebot der liebe vereinbaren läßt ist in ordnung, was ihm widerspricht ist von übel.

 

mehr moraltheologie braucht kein mensch.

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Franciscus non papa
Das mit den Verboten hängt auch mit einer überkommenen Sexualmoral zusammen. Die Kirche möchte immer noch verhindern, daß zuviel Sex getrieben wird. Das Problem ist, daß die Kurie noch nicht ganz wahrgenommen hat, daß wir im 21ten Jhrhundert angekommen sind. Ich bin der Meinung, daß die Paulanier ihre Angst vor Körperlichkeit immer noch nicht abgelegt haben, siehe Opus Dei, Piusbrüder, Petrusbrüder, die Leginäre Christi, usw... Es ist unsäglich. Diese Einstellung hat zu einer humanen Katasrophe, wie z.B. in Afrika, geführt!

 

 

Darüber hatten wir ganz vor kurzen einen relativ umfassenden Thread, deshalb will (und kann) ich das alles hier nicht wiederholen. Nur soviel: Deine Aussage ist definitv falsch.

 

Die Ablehnung künstlicher Verhütungsmittel beruht gerade auf einer großen Wertschätzung der menschlichen Sexualität. Diese soll (möglichst) immer in ihrer vollständigen Bedeutung gelebt und erfahren werden. Und dazu gehört die innere Einheit der Aspekte Lust, Liebe/Nähe/Vertrauen und Fruchtbarkeit.

 

Nach Ansicht des Lehramtes hebt die künstliche Verhütung diese Einheit auf, zerspaltet die Sexualität in Einzelaspekte und höhlt sie dadurch aus.

 

Und wie willst Du das Problem AIDS lösen?

möglichst durch Enthaltsamkeit. ABC funzt übrigens als einziges überhaupt.

 

 

ich finde es gut, wenn sich gewisse menschen total enthalten - das belastet den rest der menschheit wenigstens vor ihrem nachwuchs.

 

SCNR

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Das mit den Verboten hängt auch mit einer überkommenen Sexualmoral zusammen. Die Kirche möchte immer noch verhindern, daß zuviel Sex getrieben wird. Das Problem ist, daß die Kurie noch nicht ganz wahrgenommen hat, daß wir im 21ten Jhrhundert angekommen sind. Ich bin der Meinung, daß die Paulanier ihre Angst vor Körperlichkeit immer noch nicht abgelegt haben, siehe Opus Dei, Piusbrüder, Petrusbrüder, die Leginäre Christi, usw... Es ist unsäglich. Diese Einstellung hat zu einer humanen Katasrophe, wie z.B. in Afrika, geführt!

 

 

Darüber hatten wir ganz vor kurzen einen relativ umfassenden Thread, deshalb will (und kann) ich das alles hier nicht wiederholen. Nur soviel: Deine Aussage ist definitv falsch.

 

Die Ablehnung künstlicher Verhütungsmittel beruht gerade auf einer großen Wertschätzung der menschlichen Sexualität. Diese soll (möglichst) immer in ihrer vollständigen Bedeutung gelebt und erfahren werden. Und dazu gehört die innere Einheit der Aspekte Lust, Liebe/Nähe/Vertrauen und Fruchtbarkeit.

 

Nach Ansicht des Lehramtes hebt die künstliche Verhütung diese Einheit auf, zerspaltet die Sexualität in Einzelaspekte und höhlt sie dadurch aus.

 

Und wie willst Du das Problem AIDS lösen?

möglichst durch Enthaltsamkeit. ABC funzt übrigens als einziges überhaupt.

 

 

ich finde es gut, wenn sich gewisse menschen total enthalten - das belastet den rest der menschheit wenigstens vor ihrem nachwuchs.

 

SCNR

tja, vielleicht werde ich ja eines Tages einer Berufung zu einem zölibatär auszuübenden Stand nachgehen.

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Franciscus non papa

das ist dann der nachteil - dann beseelsorgen solche typen irgendwelche armen menschen.

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Darüber hatten wir ganz vor kurzen einen relativ umfassenden Thread, deshalb will (und kann) ich das alles hier nicht wiederholen. Nur soviel: Deine Aussage ist definitv falsch.

 

Die Ablehnung künstlicher Verhütungsmittel beruht gerade auf einer großen Wertschätzung der menschlichen Sexualität. Diese soll (möglichst) immer in ihrer vollständigen Bedeutung gelebt und erfahren werden. Und dazu gehört die innere Einheit der Aspekte Lust, Liebe/Nähe/Vertrauen und Fruchtbarkeit.

 

Nach Ansicht des Lehramtes hebt die künstliche Verhütung diese Einheit auf, zerspaltet die Sexualität in Einzelaspekte und höhlt sie dadurch aus.

 

 

und nach wie vor halte ich das einzig für frommes geschwurbel. der mensch und das wohl sollte im zentrum aller überlegungen zur (sexual-)moral stehen. so verhält sich jedenfalls jesus (gott). alles, was sich mit dem doppelgebot der liebe vereinbaren läßt ist in ordnung, was ihm widerspricht ist von übel.

 

mehr moraltheologie braucht kein mensch.

 

Wie Recht Du hast!

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Und wie willst Du das Problem AIDS lösen?

 

Das hatten wir auch schon mahrfach, aber meinetwegen:

 

du glaubst doch nicht im Ernst, dass Menschen, die entgegen der Lehre der Kirche promisk und polygam leben, wie das in Akfrika kulturell üblich ist, nur deswegen keine Kondome benutzen, weil es ihnen der Papst verboten hat?

 

Es gibt in Afrika das geflügelte Wort (das ich übrigens ganz treffend finde): Kondome benutzen? Man lutscht ja auch Bonbons nicht mit Papier!

bearbeitet von Franziskaner
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Es gibt in Afrika das geflügelte Wort (das ich übrigens ganz treffend finde): Kondome benutzen? Man lutscht ja auch Bonbons nicht mit Papier!

 

 

Ich halte das für ziemlich übertrieben. So groß ist der Unterschied zwischen Sex mit und ohne Kondom nicht. Da spielt sehr viel Einstellungssache mit hinein und das ist oft auch blanker Machismo.

 

Aber das selbe wurd bestimmt auch in den 70ern zum Autofahren mit Sicherheitsgurt und wird heute noch zum Fahrradfahren mit Helm gesagt. Sicherheit ist irgendwie unsexy und das ist natürlich blöd, wenn man Sicherheitsbewusstsein beim Sex propagieren will.

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Und wie willst Du das Problem AIDS lösen?

 

Das hatten wir auch schon mahrfach, aber meinetwegen:

 

du glaubst doch nicht im Ernst, dass Menschen, die entgegen der Lehre der Kirche promisk und polygam leben, wie das in Akfrika kulturell üblich ist, nur deswegen keine Kondome benutzen, weil es ihnen der Papst verboten hat?

 

Es gibt in Afrika das geflügelte Wort (das ich übrigens ganz treffend finde): Kondome benutzen? Man lutscht ja auch Bonbons nicht mit Papier!

 

Dieses idiotische Witzchen gibt es nicht nur in Afrika......in Österreich sprach man in bestimmten sich besonders männlich dünkenden Kreisen schon vor 40 Jahren davon, dass "man ja auch nicht die Socken anbehält, wenn man sich die Füße wäscht."

 

Ich finde derartige Dicta

a. extzrem chauvinistisch

b. im Zeitalter von Aids gemeingefährlich.

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hallo ich habe noch eine weitere Frage welche nur bedingt mit dem Thema zu tun hat, aber ich möchte nicht gleich nochmals einen Thread dazu erstellen.

 

gemeinhin wird ja von einem päpstlichen Kondomverbot gesprochen. Kann der Papst überhaupt etwas verbieten, oder sind das eher Richtlinien an die man sich halten könnte, wenn man wollte?

 

Und wie sieht es eigentlich mit dem Sex vor der Ehe aus. Hat er den verboten, oder ist es eher eine Richtlinie?

 

vielen dank

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hallo ich habe noch eine weitere Frage welche nur bedingt mit dem Thema zu tun hat, aber ich möchte nicht gleich nochmals einen Thread dazu erstellen.

 

gemeinhin wird ja von einem päpstlichen Kondomverbot gesprochen. Kann der Papst überhaupt etwas verbieten, oder sind das eher Richtlinien an die man sich halten könnte, wenn man wollte?

 

Und wie sieht es eigentlich mit dem Sex vor der Ehe aus. Hat er den verboten, oder ist es eher eine Richtlinie?

 

vielen dank

 

Verbieten kann der Papst nichts. Er kann es in seinem Staatsgebiet, der Vatikanstadt verbieten, aber ansonsten nicht. Was der Papst (oder die Kirche) tut ist eine moralische Einordnung der Dinge. Ich glaube, die Enzyklika Evangelium vitae ist die Aktuellste, die das Thema aufgreift, sonst Humanae Vitae.

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Darüber hatten wir ganz vor kurzen einen relativ umfassenden Thread, deshalb will (und kann) ich das alles hier nicht wiederholen. Nur soviel: Deine Aussage ist definitv falsch.

 

Die Ablehnung künstlicher Verhütungsmittel beruht gerade auf einer großen Wertschätzung der menschlichen Sexualität. Diese soll (möglichst) immer in ihrer vollständigen Bedeutung gelebt und erfahren werden. Und dazu gehört die innere Einheit der Aspekte Lust, Liebe/Nähe/Vertrauen und Fruchtbarkeit.

 

Nach Ansicht des Lehramtes hebt die künstliche Verhütung diese Einheit auf, zerspaltet die Sexualität in Einzelaspekte und höhlt sie dadurch aus.

 

Und wie willst Du das Problem AIDS lösen?

möglichst durch Enthaltsamkeit. ABC funzt übrigens als einziges überhaupt.

 

 

ich finde es gut, wenn sich gewisse menschen total enthalten - das belastet den rest der menschheit wenigstens vor ihrem nachwuchs.

 

SCNR

tja, vielleicht werde ich ja eines Tages einer Berufung zu einem zölibatär auszuübenden Stand nachgehen.

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tja, vielleicht werde ich ja eines Tages einer Berufung zu einem zölibatär auszuübenden Stand nachgehen.

 

In welcher Altersklasse bewegst du dich den? Im Haus des Roberts sind noch ein paar Wohnungen frei. ;)

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