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Katholisch-Reformierte Kirche


Udalricus

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Ich nehme nicht an, dass der Aushilfspriester nur auf Urlaub war. Allerdings vermute ich, dass priesterliche Kleidung bei Wagner wie dem Polen wohl eine große Rolle spielt.

Jedenfalls berichten unsere Spezialfreunde von k.net in diese Richtung. (Sie berichten allerdings ganz gedämpft, ohne giftige Kommentare... ;) Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie die berichten würden, wenn sich das - na sagen wir einmal in der Pfarre von Schüller zugetragen hätte. :lol:

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Ich hätte große Lust, mich im Namen eines seiner Schäflein bei Hochwürden Wagner für die wunderschöne Messe am letzten Sonntag zu bedanken, und ihm zu dem guten Händchen zu gratulieren, das er mit der Wahl seiner beiden Stellvertreter beweisen hat.

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Das wird ihn eh noch eine Weile verfolgen, z. B. wen ein paar besonders Fromme ihn jetzt im Beichtstuhl fragen, was sie unternehmen müssen, wen sie an der Messe des falschen (naja, zumindest zweifelhaften) Priesters teilgenommen haben.

Und er müsste ihnen ja erzä#hlen, dass es für ihr Seelenheil völlig egal ist.

Ja, dass sie sogar, wenn der Priester eine formalistisch "gültige" Weihe hat, nach der kirchlichen Lehre ganz "normal" den Leib Christi empfangen haben.

:popcorn:

 

Werner

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Der Herr Alois Neuwirth wurde 2004 von der katholisch-reformierten "Kirche" mit dem Amt des Lektors betraut (seit damals nennt er sich "Seelsorger" von Beruf) und 2006 beim "Pontifikalamt" von "Bischof" Oliver als Kandidat für das Weiheamt zugelassen.

Was dann passiert ist, ist nicht feststellbar, irgendwann wird ihn der "Bischof" wohl zum "Priester" geweiht haben.

 

Von wem dieser "Bischof" 1999 zum Bischof geweiht wurde, wüsste ich selber gerne.

Sie behaupten jednfalls vollmundig, durch diesen "Bischof" in der apostolischen Sukzession zu stehen (irgendein Milingo findet sich wohl immer), und versteht sich als die "hundertprozentige Nachfolgerin der Einen Heiligen Katholischen und Apostolischen Kirche"

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Franciscus non papa

hm, ich kenne da nur einen fall in der "freikatholischen kirche", mit dem weihen gehts da ganz schnell...

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Der Herr Alois Neuwirth ...

 

cooler Typ :D

was is'n da cool?

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Wie kann man als "Lachnummer" bezeichnen, was man selbst propagiert? Ich verstehe die Welt nicht mehr: Viele wollen und träumen von einer Kirche, die so und so ausschaut, aber wenn sie dann da ist, dann tritt kaum jemand ein und schüttelt den Kopf über sie. Es kann doch wohl nicht daran liegen, dass man die unter dem Papst versammelte Kirche als die Kirche Jesu Christi anerkennt.

 

Ich sehe mehrere Gründe, warum solche Reformkirchen letztlich doch keine Zugpferde sind:

 

1) Man kann bei einem Übertritt in eine solche Reformkirche nicht mehr so wirksam gegen die katholische Kirche eintreten, als wenn man dort Mitglied ist. Das hat man bei Drewermann gesehen: Seit er ausgetreten ist, ist es sehr still um ihn geworden.

 

2) Es sind doch sehr kleine und verlorene Gemeinschaften. Man lebt ungern in einer Gemeinschaft, die den Ruf einer "Sekte" haben könnte. Irgendwie möchte man dann doch lieber einer großen "Weltkirche" angehören.

 

3) Die Menschen sind dann doch zu träge, um aus dem gewohnten Umfeld auszubrechen und quasi ein neues Leben in einer anderen Religionsgemeinschaft zu beginnen, der Schritt dazu kostet zu viel Überwindung. Da hält man es doch lieber mit den vermeintlichen Missständen der katholischen Kirche aus.

 

4) Kirchenkritik ist vielfach gar kein persönliches Anliegen, sondern erfolgt nur in Mitläufer-Manier. Ein Konfessionswechsel aber würde eine eigenständige mündig getroffene Entscheidung bedeuten.

 

...

 

Letzlich ist das Dahinplätschern solcher Reformkirchen ein anschaulicher Beleg dafür, dass die Krise der Kirche nur sehr wenig mit ihren umstrittenen Positionen zu tun hat, sondern eine Krise der organisierten Gläubigkeit überhaupt darstellt.

 

Hallo Uldaricus,

 

erstmal vielen Dank für den Link. Sehr interessantes Thema.

 

Ich denke aber, daß Du da sehr falsch liegst. Denn solche Vorgänge beweisen doch nur, daß das "normale" (liberale) Kirchenvolk viel kirchentreuer ist als die schwarzradikalen. Wie Du so schön aufgezeigt hast, sind die ja diejenigen, die Spaltungen betreiben (Le Fevbre etc.), weil sie vor dem Untergang des Abendlandes Angst haben. Dort sieht sich ja der Vatikan regelmäßig und regelrecht in Zugzwang (was mir allerdings nicht so ganz verständlich ist). Wir hingegen haben nicht vergessen, daß das Evangelium mit den Worten "Fürchtet euch nicht" anfängt. Für die liberalen Katholiken hat offenbar auch die apostolische Sukzession eine große Bedeutung. Inwieweit da allen bekannt ist, daß es auch in der katholischen Kirchengeschichte gewählte Bischöfe gab, weiß ich allerdings nicht.

 

Jedenfalls kann man nach Deinem Hinweisen vermutlich sagen, daß liberale Katholiken eher eine finanzielle Unterstützung der Institution (wegen altertümlichen und wirklichkeitsfremden Positionen) beenden, als durch Kirchenspaltung Schaden anzurichten. Aus diesem Blickwinkel sieht das dann im Vergleich sehr wie ein nobler Zug aus.

 

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