Jump to content

Mann Gottes - Manager - Mensch:


Touch-me-Flo

Recommended Posts

Urheberrecht kann gelegentlich auch eine Vertuschungsmethode sein. Was müssen das für Kurse sein, deren Titel und Charakter man hier nicht posten kann!

 

Aber erzähl doch einfach mal in eigenen Worten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Priesterjahr wurde hauptsächlich damit verbracht die Sünden vieler schwarzer Schafe ans Tageslicht zu bringen. Das wäre gut, wenn es nicht der einzige Aspekt gewesen wäre. Unser Pastor hat jeden ersten Donnerstag im Monat für die Priester vor dem Allerheiligsten gebetet. Durchschnittsbesuch 4-6 Gläubige, die es für notwendig erachten nicht nur Schmutz über die Priester auszukübeln. Auch hier gilt das Wort des Herrn: Fürchte Dich nicht du kleine Herde!

Und wie hast Du das Priesterjahr verbracht außer den monatlichen Gebeten vor dem Allerheiligsten und dem Verzicht, Schmutz über die Priester auszukübeln?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Urheberrecht kann gelegentlich auch eine Vertuschungsmethode sein. Was müssen das für Kurse sein, deren Titel und Charakter man hier nicht posten kann!

 

Aber erzähl doch einfach mal in eigenen Worten.

 

Ok. ich schreib das einfach um. Morgen Abend hab ich Zeit, es sind nämlich 3 Din A 4 Seiten.^^

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Interessant finde ich, dass das Priesterjahr auf der mittleren Ebene sozusagen spurlos an mir vorübergegangen ist: Auf den Dekanatstreffen war es schlicht nicht Thema. Es war Thema in persönlichen Gesprächen unter Priestern - allerdings ist das völlig unsystematisch. Ich spreche natürlich am Meisten mit Priestern, die mir nahe stehen, und da hat man sich vor allem darüber aufgeregt, dass das Priesterjahr anhand von Johannes Vianney aufgezogen werden sollte.

 

Interessant in dem Video finde ich das Thema "veränderte Priesterausbildung". Soso. Die Studenten kümmern sich weniger um die theologische Ausbildung. Stattdessen macht man ... ach das habe ich schon wieder vergessen. Scheint ein wenig blass zu sein.

 

Das Priesterjahr wurde hauptsächlich damit verbracht die Sünden vieler schwarzer Schafe ans Tageslicht zu bringen. Das wäre gut, wenn es nicht der einzige Aspekt gewesen wäre. Unser Pastor hat jeden ersten Donnerstag im Monat für die Priester vor dem Allerheiligsten gebetet. Durchschnittsbesuch 4-6 Gläubige, die es für notwendig erachten nicht nur Schmutz über die Priester auszukübeln. Auch hier gilt das Wort des Herrn: Fürchte Dich nicht du kleine Herde!

 

 

vielleicht hängt das damit zusammen, dass eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Katholiken (auch Geistlichen) das Priesteramt in seiner derzeitigen Konstruktion für nicht erhaltenswwert erachtet....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht müsste man das Priesterjahr verlängern und noch mal neu ansetzen. Das Thema ist ja wirklich wichtig, aber die Art und Weise, wie Papst Benedikt dran gegangen ist, war wohl eher ein Flopp. Der Blick auf den Pfarrer von Ars bringt eben nicht viel für die aktuellen Probleme, vor denen er nie gestanden ist. Sein Starrsinn wäre heute das falsche Konzept, seine positive Art in Beichte und bescheidener Predigt ist sowieso nicht übertragbar.

 

Der Titel "Mann Gottes - Manager - Mensch" drückt da mehr aus. Er beschreibt einen Rollenkonflikt, dem so ziemlich jeder Priester in der mitteleuropäischen Szene ausgesetzt ist. Und noch mehr: Zusammen mit dem Priesterbild muss man auf das Gesamtbild konkreter Kirche vor Ort schauen, das sich heute immer noch in Pfarrgemeinden oder deren Konglomeraten zu verwirklichen sucht.

 

Neben "Mann Gottes, Manager und Mensch" soll der Priester ja auch Seelsorger und Verkündiger sein. "Priester im Spannungsbogen" wäre ein ganz guter Titel. Die Frage nach einer priesterlichen Identität und vor allem nach dem Auftrag an die Priester stellt sich. Was genau soll er denn nun wirklich tun? (Z.B. in elf Dörfern mit wenig Personal und Finanzkraft. Oder mit tausenderlei verschiedenen Lebenseinstellungen und einprasselnden verschiedenen Konzepten aus Philosophie, Medien und Interessensgruppen.)

 

Einfach sagen: "Folge dem Pfarrer von Ars nach" oder sogar "folge Jesus nach" genügt nicht. Die beiden standen in anderen Verhältnissen, und der Übertrag ist nicht einfach.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Flo,

 

Das kann man so nicht sagen, der Schwerpunkt hat sich verändert. Das Studium (theologische Ausbildung) bildete früher eine gewichtigere Rolle, aber es hat sich gezeigt, dass eine gute theologische Ausbildung nicht reicht, wenn die menschliche Ausbildung im Seminar fehlt. Hier hat sich der Schwerpunkt verschoben. Wir haben im letzten Jahr gesehen, dass eine perfekte theologische Ausbildung nicht ausreicht, wenn der Lebensstil der dahinter nicht stimmt, wenn das was man lehrt und studiert unendlichweit auseinanderklafft, wie man lebt.

Lebenserfahrung kann man nicht per Vorlesung vermitteln.

 

An der Lebenserfahrung fehlt es den Seminaristen - Spätberufene ausgenommen.

 

Woher auch, sollen junge Seminaristen Lebenserfahrung bekommen?

Seit dem 6. Lebensjahr sitzen sie auf Schulbänken, hören Worte und machen Worte.

In Vorlesungen hören sie Worte, aus Büchern lesen sie Worte, und in Abhandlungen schreiben sie Worte - und in Predigten werden sie Worte machen.

Sie meinen tatsächlich, die Wirklichkeit könne mit Worten erfasst werden.

 

Die Folgen für die Anliegen JESU CHRISTI sind verheerend:

# Die Geweihten wissen zwar was sie reden, haben aber keine Ahnung was sie z e i g e n.

- Sie wissen nicht, wie sie von den Menschen gesehen werden wenn sie sich als Priester zeigen und nicht als Jünger JESU.

 

- Sie merken nicht, wenn sie sich dem Volk gegenüberstellen, daß sie bei der Feier der Heiligen Messe JESUS aus dem Mittelpunkt auf den alle Blicke gerichtet sind verdrängen.

# Der Kontakt zu ihrem Vorgesetzten, dem Leiter der Kirche JESU CHRISTI, dem HEILIGEN GEIST GOTTES ist schwer gestört.

Weil der HEILIGE GEIST nicht mit Worten sondern mit Eingebungen und Erleuchtungen - mit Vorstellungen - arbeitet.

 

# Menschen, insbesondere junge Menschen können mit Worten nicht viel anfangen.

Menschen ohne akademische Ausbildung verstehen gerade noch die simplen unter den prägnanten Formulierungen - die Bildzeitung lebt davon, Predigern ist es unbekannt.

 

# War JESUS Theologe? Ganz gewiß nicht.

JESUS hat die Sprache benutzt um SEINE Lehre mittels Bildern und Gleichnissen zu vermitteln.

# Wem Lebenserfahrung fehlt, der kennt die Bedrängnis in der die Menschen leben müssen nur aus Büchern.

Wie will er die Menschen mit GOTT versöhnen?

Die Apostel konnten es.

Sie waren Fischer und standen mit beiden Beinen im Leben.

 

Der HEILIGE GEIST ist zZ. dabei, das Priesterbild zu demontieren.

Die Zeit der Priester ist vorbei.

Wer will noch Priester sein wenn ihn das Ansehen eines potentiellen Päderasten erwartet.

 

Die Zukunft gehört den lebenserfahrene Spätberufenen, die Jünger JESU - und nicht Priester - sein wollen.

...Jünger, die sich vom HEILIGEN GEIST GOTTES leiten und beraten lassen, wie der heutige Mensch mit GOTT zu versöhnen ist.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Angelika,

 

 

...vielleicht hängt das damit zusammen, dass eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Katholiken (auch Geistlichen) das Priesteramt in seiner derzeitigen Konstruktion für nicht erhaltenswert erachtet....

Das kann ich bestätigen.

 

Hat JESUS Priester berufen? Nein!

 

Die Zeit der Priester ist vorbei.

 

JESUS hat Jünger berufen.

Erhaltenswert - und notwendig - ist nur das Jüngeramt.

Vorbild: Apostel.

 

 

Gruß

josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus hat nur Männer aus seiner Zeit berufen. Infolgedessen sollten wir das heute lassen. Die Zeit der Nachfolger ist vorbei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Umdenken, lieber Mecky, umdenken verlangt der HEILIGE GEIST!

 

Vielleicht müsste man das Priesterjahr verlängern und noch mal neu ansetzen. Das Thema ist ja wirklich wichtig, aber die Art und Weise, wie Papst Benedikt dran gegangen ist, war wohl eher ein Flopp. Der Blick auf den Pfarrer von Ars bringt eben nicht viel für die aktuellen Probleme, vor denen er nie gestanden ist.

Betrachte, was Kathpedia über den Pfarrer von Ars berichtet:

Zitat aus Kathpedia:

Johannes-Maria war relativ rasch über den Zustand seiner Gemeinde klar im Bilde. Die Einwohner zeigten ihrem Pfarrer die kalte Schulter; sie waren an einem kirchlichen Leben nicht im Geringsten interessiert. Vianney wusste, dass er seine Pfarrei zur Umkehr bewegen musste.

Zitat Ende.

Ist der Zustand der Christenheit heute nicht exakt derselbe wie damals?

 

Keine Frage, einer Menge neuer Einfälle bedarf es um die heutigen Menschen mit GOTT zu versöhnen.

 

Und WER allein, vermag die guten Einfälle zu liefern? Doch nur der HEILIGE GEIST GOTTES!

Der Zeitgeist gewiß nicht.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Mecky,

 

 

Ist der Zustand der Christenheit heute nicht exakt derselbe wie damals?

Nein. Es ist ganz anders.

Die Annahme, der heutige Mensch sei erklärter Atheist und Heide und wolle von JESUS CHRISTUS nichts wissen, ist ein Irrtum.

 

Von der Kirche und den Kirchenfunktionären - so wie sie sich verstehen - will der heutige Mensch nichts mehr wissen!

 

Könnte es sein, daß es Eingebung des HEILIGEN GEISTES ist um die verpriesterten Jünger JESU zum Umdenken zu bewegen?

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Urheberrecht kann gelegentlich auch eine Vertuschungsmethode sein. Was müssen das für Kurse sein, deren Titel und Charakter man hier nicht posten kann!

 

Aber erzähl doch einfach mal in eigenen Worten.

 

Ok. ich schreib das einfach um. Morgen Abend hab ich Zeit, es sind nämlich 3 Din A 4 Seiten.^^

 

hey, flo, wenn du zeit hast... mich würde diese kurse auch (und immer noch) interessieren. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...