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Warum essen Deutsche kein Pferdefleisch?


Katharer

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Warum essen wir eigentlich kein Menschenfleisch?
Weil wir keine Kannibalen sind?

 

Die Argumentation ist wohl eher umgekehrt gültig :-)

Nee, irgendwo in meinem Hinterkopf ist da was von Arterhaltung, Krankheitsvermeidung usw. Gibt ja auch Tierarten, die sich nicht gegenseitig fressen aus dem Grund. Da fragen wir wohl am besten Biologen...
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Warum essen wir eigentlich kein Menschenfleisch?
Weil wir keine Kannibalen sind?

 

Die Argumentation ist wohl eher umgekehrt gültig :-)

Nee, irgendwo in meinem Hinterkopf ist da was von Arterhaltung, Krankheitsvermeidung usw. Gibt ja auch Tierarten, die sich nicht gegenseitig fressen aus dem Grund. Da fragen wir wohl am besten Biologen...

Nein, Krankheitsvermeidung und Arterhaltung sind keine Argumente. Die Azteken waren ein Volk von Kanibalen, die sich gegenüber ihren Nachbarn sehr aggressiv verhielten um an Menschenfleisch zu kommen. Nur die Herzen wurden den Göttern geopfert, das restliche Fleisch wurde verspeist. Es gab in der Region außer dem Hund nur noch den Truthahn als domestizierte Tiere und der war ein Nahrungskonkurrent des Menschen, weil er den kostbaren Mais wegfrisst. Man konnte also keine Esskultur aufbauen, dessen Träger der Truthahn war.

 

Auch das Schweinefleischverbot in Islam und Judentum hat ökologische und ökonomische Hintergründe, das religiöse Tabu setzt nur auf diesen Gründen auf. Ich habe sie schon öfters erläutert. Das gleiche gilt für die heiligen Kühe in Indien.

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Warum essen wir eigentlich kein Menschenfleisch?
Weil wir keine Kannibalen sind?

 

Die Argumentation ist wohl eher umgekehrt gültig :-)

Nee, irgendwo in meinem Hinterkopf ist da was von Arterhaltung, Krankheitsvermeidung usw. Gibt ja auch Tierarten, die sich nicht gegenseitig fressen aus dem Grund. Da fragen wir wohl am besten Biologen...

Die Gründe, warum bei manchen Arten Kannibalismus vorkommt oder nicht, sind so vielfältig, wie der Sand am Meer.

Manche wissen nicht, dass es einer von ihnen ist, manche schon und lassen nichts liegen. Generell kann man sagen, dass

da, wo starke Sippenbindungen sind, Kannibalismus eher selten vorkommt. Und selbst dort, wo bei einem Clan einer

sippenbildenden Art mal Kannibalismus beobachtet wurde, ist das nicht übertragbar. Der andere Clan hat sich ggf.

anders kultiviert.

 

(kleines Dossier)

bearbeitet von teofilos
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Mit Walen haben wir so ziemlich gar nichts am Hut, was rechtfertigt bei der Verwandtschaftsargumentation ein Fangverbot?

Dass sie am Aussterben sind? Ich denke nicht, dass das auf Hunde oder Katzen zutrifft.

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Beim googeln nach dem Begriff "Das Pferd ein heiliges Tier?" bin auf folgende Information gestoßen:

"Das Pferd galt damals über viele Jahrunderte als heiliges Tier. Amulette mit dem Abbild des achtbeinigen Pferdes Odins, dem Hengst Sleipnir, wurden von den Goten als Talismann getragen. Es galt als Zeichen der Fruchtbarkeit und der Kraft. Und dem der es besaß, verlieh es Macht."

Quelle:

http://www.islandpferdedistanz.de/Islandpf...Islandpferd.htm

 

Kann es sein, dass Reste der uralten germanischen Religion auch lange nach der Christianisierung noch in uns heutigen Germanen vorhanden sind und dass wir deswegen so ungern Pferdefleisch essen?

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Kann es sein, dass Reste der uralten germanischen Religion auch lange nach der Christianisierung noch in uns heutigen Germanen vorhanden sind und dass wir deswegen so ungern Pferdefleisch essen?
Wohl eher im Gegenteil.

 

Ich erinnere mich an Artikel, daß die Kirche den Genuß von Pferdefleisch verbot, weil die Germanen Pferde bei ihren Ritualen opferten (und aßen).

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Zumindest darf man hierzulande Pferdefleisch essen (inkl. der ganzen Logistik). Das sieht bei Hundefleisch anders aus.
Darf man nicht? ;)

Ich vermute mal, daß es schwierig ist, einen Hund gemäß unserer Vorschriften zu schlachten.

 

Es ist seit Mai diesen Jahres tatsächlich verboten: http://de.wikipedia.org/wiki/Hundefleisch#Rechtliches :);)

Echt? Das ist verboten worden? Es gibt einige Dörfer in Thüringen (allertiefste Provinz), in denen das ein traditionelles Festgericht ist. Gibt es da Ausnahmen, so wie es im Eichsfeld für die verbotene Warmverarbeitung Ausnahmen gibt, um die traditionelle dörfliche Kultur zu schützen?

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Es ist seit Mai diesen Jahres tatsächlich verboten: http://de.wikipedia.org/wiki/Hundefleisch#Rechtliches ;);)

Interessanter Wiki-Artikel. Weiter oben steht, dass sich die FIFA während der WM in Südkorea um ein Verbot des Hundekonsums bemüht hat. Mich würde die Begründung interessieren, warum man nach Meinung der FIFA Südkoreanern ihr Hundefleisch verbieten darf, aber nicht Südafrikanern ihre Vuvuzelas. Vor allem, da Hunde eher selten im Stadion geschlachtet worden sein dürften.

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Mich würde die Begründung interessieren, warum man nach Meinung der FIFA Südkoreanern ihr Hundefleisch verbieten darf, aber nicht Südafrikanern ihre Vuvuzelas.
Hundefleisch ist für Europäische Gemüter bäh, Vuvuzelas machen jungen Europäern auch Spaß...
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Warum müsst bzw. wollt Ihr überhaupt Fleisch essen? Töten für einen Gaumenkitzel?

OK - solche Freds hatten wir schon.

Soll auch nur ein kleiner Hinweis sein, dass niemand (nahezu) alles , was sich bewegt, verspeisen muss, um (relativ) gesund alt werden zu können.

Fleischlose (seit mindestens 50 Jahren) und keine Kommentare auf diesen Beitrag erwartende Grüße von Melancholy,

die gerade festgestellt hat, dass hier der katholische Bereich ist ;)

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Warum müsst bzw. wollt Ihr überhaupt Fleisch essen? Töten für einen Gaumenkitzel?

OK - solche Freds hatten wir schon.

Soll auch nur ein kleiner Hinweis sein, dass niemand (nahezu) alles , was sich bewegt, verspeisen muss, um (relativ) gesund alt werden zu können.

Fleischlose (seit mindestens 50 Jahren) und keine Kommentare auf diesen Beitrag erwartende Grüße von Melancholy,

die gerade festgestellt hat, dass hier der katholische Bereich ist ;)

Hier in F&A darf aber jeder schreiben (die Glaubensgespräche sind Katholiken und besonders Eingeladenen vorbehalten). ;)

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Echt? Das ist verboten worden? Es gibt einige Dörfer in Thüringen (allertiefste Provinz), in denen das ein traditionelles Festgericht ist. Gibt es da Ausnahmen, so wie es im Eichsfeld für die verbotene Warmverarbeitung Ausnahmen gibt, um die traditionelle dörfliche Kultur zu schützen?

 

Hundefleisch essen? Also das wäre ja mal ne echte Alternative die Hundesteuer zu umgehen, unsere Stadt will z.Zt. die Hundesteuer drastisch erhöhen. Da könnt man doch glatt seinen Hund.... Wie werden eigentlich "Schlachthunde" in Thüringen besteuert?

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Warum müsst bzw. wollt Ihr überhaupt Fleisch essen? Töten für einen Gaumenkitzel?

OK - solche Freds hatten wir schon.

Soll auch nur ein kleiner Hinweis sein, dass niemand (nahezu) alles , was sich bewegt, verspeisen muss, um (relativ) gesund alt werden zu können.

Fleischlose (seit mindestens 50 Jahren) und keine Kommentare auf diesen Beitrag erwartende Grüße von Melancholy,

die gerade festgestellt hat, dass hier der katholische Bereich ist ;)

Wenn Du als Vegetarier leben willst - bitte, allerdings ist das eine Kopfentscheidung. Wir Menschen sind nunmal Allesesser und tief in uns verwurzelt ist die Gier nach Fleisch. Unsere Vegetarier können den täglichen Proteinbedarf (wegen dem die WHO den Verzehr von ca. 60 g Fleisch pro Tag vorschlägt) gut aus anderen Quellen (Milchprodukte, Eier) ziehen. Richtige Makrobiotiker, die nach ihrem Papst George Ohsawa leben, sind ziemlich selten und die Bewegung ist auch nicht allzu reich an Mitgliedern.

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Beim googeln nach dem Begriff "Das Pferd ein heiliges Tier?" bin auf folgende Information gestoßen:

"Das Pferd galt damals über viele Jahrunderte als heiliges Tier. Amulette mit dem Abbild des achtbeinigen Pferdes Odins, dem Hengst Sleipnir, wurden von den Goten als Talismann getragen. Es galt als Zeichen der Fruchtbarkeit und der Kraft. Und dem der es besaß, verlieh es Macht."

Quelle:

http://www.islandpferdedistanz.de/Islandpf...Islandpferd.htm

 

Kann es sein, dass Reste der uralten germanischen Religion auch lange nach der Christianisierung noch in uns heutigen Germanen vorhanden sind und dass wir deswegen so ungern Pferdefleisch essen?

Ich denke eher, es ist umgekehrt: Die Gründe, deretwegen damals das Pferd als heiliges Tier galt, kommen auch heut noch zum tragen, da das Pferd nach wie vor ein Begleiter des Menschen ist mit größerer und anderer Verbundenheit als bei reinen Fleischlieferanten.

bearbeitet von Kirisiyana
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Beim googeln nach dem Begriff "Das Pferd ein heiliges Tier?" bin auf folgende Information gestoßen:

"Das Pferd galt damals über viele Jahrunderte als heiliges Tier. Amulette mit dem Abbild des achtbeinigen Pferdes Odins, dem Hengst Sleipnir, wurden von den Goten als Talismann getragen. Es galt als Zeichen der Fruchtbarkeit und der Kraft. Und dem der es besaß, verlieh es Macht."

Quelle:

http://www.islandpferdedistanz.de/Islandpf...Islandpferd.htm

 

Kann es sein, dass Reste der uralten germanischen Religion auch lange nach der Christianisierung noch in uns heutigen Germanen vorhanden sind und dass wir deswegen so ungern Pferdefleisch essen?

Ich denke eher, es ist umgekehrt: Die Gründe, deretwegen damals das Pferd als heiliges Tier galt, kommen auch heut noch zum tragen, da das Pferd nach wie vor ein Begleiter des Menschen ist mit größerer und anderer Verbundenheit als bei reinen Fleischlieferanten.

Vorrangig ging und geht es doch wohl nicht um Verbundenheit, sondern um Transportmöglichkeiten, Prestige, Geldgewinnung... Wegen Verbundenheit? Naja... bearbeitet von asia
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Beim googeln nach dem Begriff "Das Pferd ein heiliges Tier?" bin auf folgende Information gestoßen:

"Das Pferd galt damals über viele Jahrunderte als heiliges Tier. Amulette mit dem Abbild des achtbeinigen Pferdes Odins, dem Hengst Sleipnir, wurden von den Goten als Talismann getragen. Es galt als Zeichen der Fruchtbarkeit und der Kraft. Und dem der es besaß, verlieh es Macht."

Quelle:

http://www.islandpferdedistanz.de/Islandpf...Islandpferd.htm

 

Kann es sein, dass Reste der uralten germanischen Religion auch lange nach der Christianisierung noch in uns heutigen Germanen vorhanden sind und dass wir deswegen so ungern Pferdefleisch essen?

Ich denke eher, es ist umgekehrt: Die Gründe, deretwegen damals das Pferd als heiliges Tier galt, kommen auch heut noch zum tragen, da das Pferd nach wie vor ein Begleiter des Menschen ist mit größerer und anderer Verbundenheit als bei reinen Fleischlieferanten.

Vorrangig ging und geht es doch wohl nicht um Verbundenheit, sondern um Transportmöglichkeiten, Prestige, Geldgewinnung... Wegen Verbundenheit? Naja...

 

Verbundenheit hört dann auf wenn der Hunger anfängt.

Mein Schwiegervater erzählte mir eine Begebenheit aus der Zeit seiner Kriegsgefangenschaft in Frankreich. Die Versorgungslage in Frankreich war nach Kriegsende nicht besonders gut, darunter hatte die Zivilbevölkerung aber ganz besonders die deutschen Gefangenen zu leiden. Die Kriegsgefangenen wurden zu Arbeiten außerhalb des Lagers eingesetzt, bei solch einem Arbeitseinsatz lief meinem Schwiegervater ein Hund zu der in nächsten Tagen auch im Lager nicht mehr von seiner Seite wich. Irgendwann jedoch hatte er einen Arbeitseinsatz zu dem er den Hund nicht mitnehmen durfte. Als er am Abend zurück kam überraschten ihn seine Kameraden mit einer warmen Mahlzeit. Es hatte schon seit Wochen kein Fleisch mehr gegeben und alle aßen mit großem Appetit. Mein Schwiegervater vermisste "seinen" Hund und fragte die Kameraden ob sie ihn gesehen hätten. Die Antwort lautete: "Du hast ihn gerade gegessen"!

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Verbundenheit hört dann auf wenn der Hunger anfängt.

Mein Schwiegervater erzählte mir eine Begebenheit aus der Zeit seiner Kriegsgefangenschaft in Frankreich. Die Versorgungslage in Frankreich war nach Kriegsende nicht besonders gut, darunter hatte die Zivilbevölkerung aber ganz besonders die deutschen Gefangenen zu leiden. Die Kriegsgefangenen wurden zu Arbeiten außerhalb des Lagers eingesetzt, bei solch einem Arbeitseinsatz lief meinem Schwiegervater ein Hund zu der in nächsten Tagen auch im Lager nicht mehr von seiner Seite wich. Irgendwann jedoch hatte er einen Arbeitseinsatz zu dem er den Hund nicht mitnehmen durfte. Als er am Abend zurück kam überraschten ihn seine Kameraden mit einer warmen Mahlzeit. Es hatte schon seit Wochen kein Fleisch mehr gegeben und alle aßen mit großem Appetit. Mein Schwiegervater vermisste "seinen" Hund und fragte die Kameraden ob sie ihn gesehen hätten. Die Antwort lautete: "Du hast ihn gerade gegessen"!

Nunja, das dürfte in Deutschland wohl momentan nicht der Fall sein. Aber m.E. muss man nicht so drastische Gründe anbringen. Wenn man Tiere zum Verzehr schlachten darf, dann alle. Wer welches essen mag, bleibt jedem selbst überlassen.
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Wenn man Tiere zum Verzehr schlachten darf, dann alle. Wer welches essen mag, bleibt jedem selbst überlassen.

 

So einfach ist es nun mal nicht. Oder doch, wenn man/frau die richtige Religion hat.

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Wenn man Tiere zum Verzehr schlachten darf, dann alle. Wer welches essen mag, bleibt jedem selbst überlassen.

 

So einfach ist es nun mal nicht. Oder doch, wenn man/frau die richtige Religion hat.

Wieso?

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Beim googeln nach dem Begriff "Das Pferd ein heiliges Tier?" bin auf folgende Information gestoßen:

"Das Pferd galt damals über viele Jahrunderte als heiliges Tier. Amulette mit dem Abbild des achtbeinigen Pferdes Odins, dem Hengst Sleipnir, wurden von den Goten als Talismann getragen. Es galt als Zeichen der Fruchtbarkeit und der Kraft. Und dem der es besaß, verlieh es Macht."

Quelle:

http://www.islandpferdedistanz.de/Islandpf...Islandpferd.htm

 

Kann es sein, dass Reste der uralten germanischen Religion auch lange nach der Christianisierung noch in uns heutigen Germanen vorhanden sind und dass wir deswegen so ungern Pferdefleisch essen?

Ich denke eher, es ist umgekehrt: Die Gründe, deretwegen damals das Pferd als heiliges Tier galt, kommen auch heut noch zum tragen, da das Pferd nach wie vor ein Begleiter des Menschen ist mit größerer und anderer Verbundenheit als bei reinen Fleischlieferanten.

Vorrangig ging und geht es doch wohl nicht um Verbundenheit, sondern um Transportmöglichkeiten, Prestige, Geldgewinnung... Wegen Verbundenheit? Naja...

Ginge es ausschließlich um das Mittel zum Zweck, könnte man jedes Pferd, das "es nicht mehr bringt", zum Schlachter bringen und buchstäblich verwursten lassen. Das geschieht auch, aber nicht in besodners großem Maße. Man sollte nicht außer Acht lassen, dass viele Menschen eben tatsächlich keine kommerziellen, sondern persönliche Gründe anbringen, wenn sie sagen, sie würden nie Pferdefleisch essen.

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Ginge es ausschließlich um das Mittel zum Zweck, könnte man jedes Pferd, das "es nicht mehr bringt", zum Schlachter bringen und buchstäblich verwursten lassen. Das geschieht auch, aber nicht in besodners großem Maße. Man sollte nicht außer Acht lassen, dass viele Menschen eben tatsächlich keine kommerziellen, sondern persönliche Gründe anbringen, wenn sie sagen, sie würden nie Pferdefleisch essen.
Das dürfen sie ja. Wenn ich mit einem Hund jahrelang gespielt hab, möchte ich diesen Hund auch nicht essen. Grundsätzlich verbieten muss man es deshalb aber nicht. Würde ich jahrelang ein Kuh als Begleiter haben, möchte ich auch keine Steaks von ihr.
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Das dürfen sie ja. Wenn ich mit einem Hund jahrelang gespielt hab, möchte ich diesen Hund auch nicht essen. Grundsätzlich verbieten muss man es deshalb aber nicht. Würde ich jahrelang ein Kuh als Begleiter haben, möchte ich auch keine Steaks von ihr.
Und dieser Zug weiblicher Persönlichkeit würde es selbst wenn wir den Platz hätten verhindern, daß ich selbst Schweine und Rinder züchten und mästen dürfte - meine Frau weigert sich etwas zu essen, was sie beim Namen gekannt hat (was im Fall des Sauerteig-Brotes "B." schon zu Konflikten geführt hat). bearbeitet von Flo77
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Wenn man Tiere zum Verzehr schlachten darf, dann alle. Wer welches essen mag, bleibt jedem selbst überlassen.

 

So einfach ist es nun mal nicht. Oder doch, wenn man/frau die richtige Religion hat.

Wieso?

Wenn's ums Dürfen geht, könntest Du einigermaßen recht haben. Auch wenn der Gesetzgeber das nicht so frei sieht. Bei der Diskussion hier gehts aber nicht nur ums Dürfen, sondern (auch) ums Wollen.

 

Was der Gesetzgeber sich dabei denkt, warum Hunde nicht geschlachtet werden dürfen, muss man ihn fragen. Hygienegründe können durchaus sinnvoll sein. Die Gefahr, dass bei Fleischfressern mehr ... wie hießen die noch gleich ... Finnen? - vorkommen, zum Beispiel ist ein guter Grund.

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Das dürfen sie ja. Wenn ich mit einem Hund jahrelang gespielt hab, möchte ich diesen Hund auch nicht essen. Grundsätzlich verbieten muss man es deshalb aber nicht. Würde ich jahrelang ein Kuh als Begleiter haben, möchte ich auch keine Steaks von ihr.
Und dieser Zug weiblicher Persönlichkeit würde es selbst wenn wir den Platz hätten verhindern, daß ich selbst Schweine und Rinder züchten und mästen dürfte - meine Frau weigert sich etwas zu essen, was sie beim Namen gekannt hat (was im Fall des Sauerteig-Brotes "B." schon zu Konflikten geführt hat).

Ich würde wegen der vielen Arbeit keine Tiere zur Schlachtung halten wollen. Wenn sie allerdings zu diesem Zweck gehalten werden, können sie auch ruhig einen Namen haben. Hoppel, Schnuffel, Muckel usw unseres früheren Nachbarn haben mir als Schmorgericht immer geschmeckt ;) Ich meinte eher, wenn man ein Tier als Haustier und Wegbegleiter hatte, möchte ich es nun doch nicht verspeisen. Aber eben nur gerade dieses Tier nicht. Ich kann auch verstehen, wenn Menschen grundsätzlich keine Pferde oder Hunde oder was auch immer verspeisen wollen. Aber wie gesagt, wenn Tiere essen, dann müssten alle erlaubt sein.
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darelius_aragar
Aber wie gesagt, wenn Tiere essen, dann müssten alle erlaubt sein.

 

Wie auch immer man zu dieser Logik kommt.

bearbeitet von darelius_aragar
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