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OTs aus: Und jetzt? Wie weiter?


GermanHeretic

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Dieser thread wurde nicht von GermanHeretic eröffnet. Es handelt sich um gesplittete OS aus: "Und jetzt? Wie weiter?"

gouvernante als mod

 

 

Frau im Café. "Einen Kaffee bitte." Kellner: "Mit Milch und Zucker?" - "Ja natürlich, ich bin katholisch."

:ninja:

 

"95 Thesen, die sind uns viel zu viel

Wir brauchen 100 Tresen, und 'nen Tisch fürs Kartenspiel"

(Jürgen Becker)

bearbeitet von gouvernante
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Jetzt mal Spaß beiseite, was mir hier und aktuell gerade in der Arena bzgl. des Tanzes im Gottesdienst so auffällt: In Europa scheint es unter Christen, was ihren Gott angeht, immer alles mit gebührender Ernsthaftigkeit, die meistens aber eher wie Miesepetrigkeit ausschaut, zugehen. Da wird kontempliert, sich Sorgen gemacht, man fragt sich permanent, macht man alles richtig, hat man das Richtige (die Wahrheit?) gefunden oder warum hat man es nicht gefunden... Seitenlang wird diskutiert, wie genau man was feiern oder beten oder anziehen muß... usw. usw.

Wo bleibt da die Freude an der eigenen Religion oder ganz einfach am Leben selbst? Oder, um mit Nietzsche zu sprechen: Müßten Christen nicht viel erlöster aussehen?

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Jetzt mal Spaß beiseite, was mir hier und aktuell gerade in der Arena bzgl. des Tanzes im Gottesdienst so auffällt: In Europa scheint es unter Christen, was ihren Gott angeht, immer alles mit gebührender Ernsthaftigkeit, die meistens aber eher wie Miesepetrigkeit ausschaut, zugehen. Da wird kontempliert, sich Sorgen gemacht, man fragt sich permanent, macht man alles richtig, hat man das Richtige (die Wahrheit?) gefunden oder warum hat man es nicht gefunden... Seitenlang wird diskutiert, wie genau man was feiern oder beten oder anziehen muß... usw. usw.

Wo bleibt da die Freude an der eigenen Religion oder ganz einfach am Leben selbst? Oder, um mit Nietzsche zu sprechen: Müßten Christen nicht viel erlöster aussehen?

:ninja:

Wobei ich das allerdings eher stark in Deutschland sehe.

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Jetzt mal Spaß beiseite, was mir hier und aktuell gerade in der Arena bzgl. des Tanzes im Gottesdienst so auffällt: In Europa scheint es unter Christen, was ihren Gott angeht, immer alles mit gebührender Ernsthaftigkeit, die meistens aber eher wie Miesepetrigkeit ausschaut, zugehen. Da wird kontempliert, sich Sorgen gemacht, man fragt sich permanent, macht man alles richtig, hat man das Richtige (die Wahrheit?) gefunden oder warum hat man es nicht gefunden... Seitenlang wird diskutiert, wie genau man was feiern oder beten oder anziehen muß... usw. usw.

Wo bleibt da die Freude an der eigenen Religion oder ganz einfach am Leben selbst? Oder, um mit Nietzsche zu sprechen: Müßten Christen nicht viel erlöster aussehen?

 

DAS wäre zweifellos ein weitaus überzeugenderes Argument für ihren Glauben.

 

allerdings durchaus auch selbst ein paar fröhliche Gläubige kennend..................tribald

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Aber die Freude an den schönen Dingen des Lebens (Menschen um Dich herum, Natur, Musik, ein leckeres Essen, ein schokoverschmiertes Kindergesicht, ausschlafen), solltest Du - ohne Dir Druck zu machen - kultivieren.

Das ist ja geradezu ein heidnischer, genauer dionysischer Rat. :ninja:

 

manduca, bibe, lude et veni ad me

cum vives, bene fac, hoc tecum feres

 

Iß, trink, spiele und komm zu mir (d.h. zu Dionysos)

Solange du lebst, laß es dir gut gehen - das wirst du mit dir nehmen

 

Wohin? Besser würde es heißen: das wirst Du zurücklassen. Das ist zumindest sicher, aus Atheistensicht.

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Iß, trink, spiele und komm zu mir (d.h. zu Dionysos)

Solange du lebst, laß es dir gut gehen - das wirst du mit dir nehmen

Wohin?

Da, wo Du sowieso nicht hin willst. Wobei ich mir allerdings vorstellen kann, daß es zw. bspw. gouvernantes Himmel und dem Elysium oder Asgard weit durchlässige Pforten gibt, sodaß man sich schön besuchen könnte. Der Himmel so mancher anderer ist dagegen zugemauert und nur mit einem ganz schmalen Zuweg versehen.

 

Besser würde es heißen: das wirst Du zurücklassen. Das ist zumindest sicher, aus Atheistensicht.

Wie man gelebt und was man erlebt hat, nimmt einem keiner mehr weg, ob es nach dem Tod weitergeht oder nicht.

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Wobei ich mir allerdings vorstellen kann, daß es zw. bspw. gouvernantes Himmel und dem Elysium oder Asgard weit durchlässige Pforten gibt, sodaß man sich schön besuchen könnte.
:ninja:
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Wobei ich mir allerdings vorstellen kann, daß es zw. bspw. gouvernantes Himmel und dem Elysium oder Asgard weit durchlässige Pforten gibt, sodaß man sich schön besuchen könnte.
:ninja:
Also ganz ehrlich: ich hätte ja nur bedingt Lust mich mir ein paar besoffenen Einheriern um die Walküren zu streiten...
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Iß, trink, spiele und komm zu mir (d.h. zu Dionysos)

Solange du lebst, laß es dir gut gehen - das wirst du mit dir nehmen

Wohin?

Da, wo Du sowieso nicht hin willst. Wobei ich mir allerdings vorstellen kann, daß es zw. bspw. gouvernantes Himmel und dem Elysium oder Asgard weit durchlässige Pforten gibt, sodaß man sich schön besuchen könnte. Der Himmel so mancher anderer ist dagegen zugemauert und nur mit einem ganz schmalen Zuweg versehen.

 

Besser würde es heißen: das wirst Du zurücklassen. Das ist zumindest sicher, aus Atheistensicht.

Wie man gelebt und was man erlebt hat, nimmt einem keiner mehr weg, ob es nach dem Tod weitergeht oder nicht.

 

Es ist tröstlich zu wissen, dass selbst ein aufgeklärter Heide auf das Paradies hofft. Nach dem ganzen Elend hier auch verständlich.

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Wobei ich mir allerdings vorstellen kann, daß es zw. bspw. gouvernantes Himmel und dem Elysium oder Asgard weit durchlässige Pforten gibt, sodaß man sich schön besuchen könnte.
:ninja:
Also ganz ehrlich: ich hätte ja nur bedingt Lust mich mir ein paar besoffenen Einheriern um die Walküren zu streiten...

Dort gibt es keinen Streit. :lol:

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Es ist tröstlich zu wissen, dass selbst ein aufgeklärter Heide auf das Paradies hofft. Nach dem ganzen Elend hier auch verständlich.

Wieso tröstet es dich, zu wissen, woran andere glauben?

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Es ist tröstlich zu wissen, dass selbst ein aufgeklärter Heide auf das Paradies hofft. Nach dem ganzen Elend hier auch verständlich.

Wieso tröstet es dich, zu wissen, woran andere glauben?

 

Weil ich sie dann besuchen kann, wie GH so schön ausdrückt.

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Wobei ich mir allerdings vorstellen kann, daß es zw. bspw. gouvernantes Himmel und dem Elysium oder Asgard weit durchlässige Pforten gibt, sodaß man sich schön besuchen könnte.
:ninja:
Also ganz ehrlich: ich hätte ja nur bedingt Lust mich mir ein paar besoffenen Einheriern um die Walküren zu streiten...

Deine Sicht der Dinge ist arg eingeschränkt. Wenn Du magst, erkläre ich Dir bei Gelegenheit gerne den tieferen Sinn des Grimnismals.

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Es ist tröstlich zu wissen, dass selbst ein aufgeklärter Heide auf das Paradies hofft. Nach dem ganzen Elend hier auch verständlich.

Hoffnung ist das falsche Wort. Sagen wir, ich wünsche mir das.

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Es ist tröstlich zu wissen, dass selbst ein aufgeklärter Heide auf das Paradies hofft. Nach dem ganzen Elend hier auch verständlich.

Hoffnung ist das falsche Wort. Sagen wir, ich wünsche mir das.

Wünschen kann man vieles.

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Es ist tröstlich zu wissen, dass selbst ein aufgeklärter Heide auf das Paradies hofft. Nach dem ganzen Elend hier auch verständlich.

Hoffnung ist das falsche Wort. Sagen wir, ich wünsche mir das.

 

Ja ich weiß, der Himmel auf Erden, das große Wunschkonzert.

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Es ist tröstlich zu wissen, dass selbst ein aufgeklärter Heide auf das Paradies hofft. Nach dem ganzen Elend hier auch verständlich.

Hoffnung ist das falsche Wort. Sagen wir, ich wünsche mir das.

Wünschen kann man vieles.

 

Sogar den Besucherhimmel. :ninja:

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Es ist tröstlich zu wissen, dass selbst ein aufgeklärter Heide auf das Paradies hofft. Nach dem ganzen Elend hier auch verständlich.

Hoffnung ist das falsche Wort. Sagen wir, ich wünsche mir das.

Wünschen kann man vieles.

 

Sogar den Besucherhimmel. :ninja:

Oder einen Hundehimmel. Oder einen Logenplatz, um den Sündern beim Grillen zuzuschauen. Oder 40 Jungfrauen.

 

Aber Träume sind Schäume.

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Wünschen kann man vieles.

Ja genau. Wünsche sind Gedanken, und Gedanken sind frei. Ok, nicht alle Gedanken wissen das.

 

Ja ich weiß, der Himmel auf Erden, das große Wunschkonzert.

Das bezweifle ich stark.

 

-------------------------------------------------------------------------------

Und nur für den Fall, daß den Strangersteller auch Sorgen bzgl. eines hypothetischen Lebens nach dem Tod plagen, ich hier schon mal alles dazu geschrieben, was ich dazu zu sgaen habe (falls es jemanden interessiert): http://www.mykath.de/index.php?showtopic=2...p;#entry1471720

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Wünschen kann man vieles.

Ja genau. Wünsche sind Gedanken, und Gedanken sind frei. Ok, nicht alle Gedanken wissen das.

 

Ja ich weiß, der Himmel auf Erden, das große Wunschkonzert.

Das bezweifle ich stark.

 

-------------------------------------------------------------------------------

Und nur für den Fall, daß den Strangersteller auch Sorgen bzgl. eines hypothetischen Lebens nach dem Tod plagen, ich hier schon mal alles dazu geschrieben, was ich dazu zu sgaen habe (falls es jemanden interessiert): http://www.mykath.de/index.php?showtopic=2...p;#entry1471720

 

Tolles Statement nur etwas lang. Erst ist der Tod praktisch besehen nix besonderes. Dann kommt ein Haufen vielleicht, vielleicht und nochmals vielleicht, mit dem Hinweis am Schluss sich keine Sorgen zu machen. Das hätte ja eigentlich auch genügt, mir meine Sorgen zu nehmen. :ninja:

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Wünschen kann man vieles.

Ja genau. Wünsche sind Gedanken, und Gedanken sind frei. Ok, nicht alle Gedanken wissen das.

 

Ja. Aber Fakt ist nun mal, dass wir ein "Stäubchen vom Staube" sind, und mit dem Tod einfach weggeräumt werden. Da ist niemand, der sich dafür interessiert, dass Stanley oder GH oder Julian nach dem Tod ein ewiges Leckerchen kriegen.

 

Außerdem bleibt die Tatsache, dass Leid und Schmerz in unermesslichen Ausmaßen nicht auf Götter schließen lassen, die ein Interesse an unserem Wohlleben haben. Ich weiß nicht, wie es im Heidentum ist, aber die Christen haben dieses Problem nicht gelöst.

bearbeitet von Julian A.
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Wünschen kann man vieles.

Ja genau. Wünsche sind Gedanken, und Gedanken sind frei. Ok, nicht alle Gedanken wissen das.

 

Ja. Aber Fakt ist nun mal, dass wir ein "Stäubchen vom Staube" sind, und mit dem Tod einfach weggeräumt werden. Da ist niemand, der sich dafür interessiert, dass Stanley oder GH oder Julian nach dem Tod ein ewiges Leckerchen kriegen.

 

Außerdem bleibt die Tatsache, dass Leid und Schmerz in unermesslichen Ausmaßen nicht auf Götter schließen lassen, die ein Interesse an unserem Wohlleben haben. Ich weiß nicht, wie es im Heidentum ist, aber die Christen haben dieses Problem nicht gelöst.

 

Ich kann Dir sagen wie einige Atheisten darüber denken: Es gibt wahrscheinlich keinen Gott, also genieße das Leben.

Frei übersetzt könnte das auch so heißen: Es gibt kein Leid und keinen Schmerz also genieße gefälligst das Leben.

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Wünschen kann man vieles.

Ja genau. Wünsche sind Gedanken, und Gedanken sind frei. Ok, nicht alle Gedanken wissen das.

 

Ja. Aber Fakt ist nun mal, dass wir ein "Stäubchen vom Staube" sind, und mit dem Tod einfach weggeräumt werden. Da ist niemand, der sich dafür interessiert, dass Stanley oder GH oder Julian nach dem Tod ein ewiges Leckerchen kriegen.

 

Außerdem bleibt die Tatsache, dass Leid und Schmerz in unermesslichen Ausmaßen nicht auf Götter schließen lassen, die ein Interesse an unserem Wohlleben haben. Ich weiß nicht, wie es im Heidentum ist, aber die Christen haben dieses Problem nicht gelöst.

 

Ich kann Dir sagen wie einige Atheisten darüber denken: Es gibt wahrscheinlich keinen Gott, also genieße das Leben.

Frei übersetzt könnte das auch so heißen: Es gibt kein Leid und keinen Schmerz also genieße gefälligst das Leben.

Hä? Gott = Leid & Schmerz?

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Außerdem bleibt die Tatsache, dass Leid und Schmerz in unermesslichen Ausmaßen nicht auf Götter schließen lassen, die ein Interesse an unserem Wohlleben haben. Ich weiß nicht, wie es im Heidentum ist, aber die Christen haben dieses Problem nicht gelöst.

Wir schon. Gegen manche Dinge sind eben auch die Götter machtlos. Gegen das Schicksal oder menschliche Dummheit.

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