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Ist der Mensch die Krone der Schöpfung?


K.Naillie

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Was mich immer wieder gewaltig stört, ist die größenwahnsinnige Annahme vieler, der Mensch sei die Krone der Schöpfung. Zu lesen in vielen Leserbriefen und ähnlichem. Steht das wirklich so in der Bibel oder kann dieser Größenwahn biblisch begründet werden? Ist dieser Größenwahn vielleicht alleine in der angeblichen "Ebenbildlichkeit" des Menschen mit Gott begründet?

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Was mich immer wieder gewaltig stört, ist die größenwahnsinnige Annahme vieler, der Mensch sei die Krone der Schöpfung. Zu lesen in vielen Leserbriefen und ähnlichem. Steht das wirklich so in der Bibel oder kann dieser Größenwahn biblisch begründet werden? Ist dieser Größenwahn vielleicht alleine in der angeblichen "Ebenbildlichkeit" des Menschen mit Gott begründet?

als krone der schöpfung verstehe ich die vollkommenheit,(sehe in forum vollkommenheit und liebe auf seite 3)

gruss hipshot

bearbeitet von hipshot
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Was mich immer wieder gewaltig stört, ist die größenwahnsinnige Annahme vieler, der Mensch sei die Krone der Schöpfung. Zu lesen in vielen Leserbriefen und ähnlichem. Steht das wirklich so in der Bibel oder kann dieser Größenwahn biblisch begründet werden? Ist dieser Größenwahn vielleicht alleine in der angeblichen "Ebenbildlichkeit" des Menschen mit Gott begründet?
Größenwahn - nun der ist völlig unabhängig von der religiösen Prägung. Dem Machbarkeitswahn verfällt der Mensch denke ich von Natur aus.

 

Die Bibel beschreibt die Rolle des Menschen so: er unterscheidet sich durch die Fähigkeit (komplex) zu denken, abstrakt zu sprechen und moralisch zu handeln von den Tieren. Ihm ist eine Unterscheidung zwischen Gut und Böse möglich, die in dieser Form nicht bei Tieren beobachtet wurde. Aufgrund dieser "Bevorzugung" wurde der Mensch als Hüter und Nutznießer dieser Welt verstanden, d.h. der Mensch soll die Schöpfung ordnen und bewahren und darf sie im Gegenzug zu seinem Unterhalt nutzen. Dabei sollte er ursprünglich bestimmte Regeln einhalten. Ganz zu Anfang kein Fleischgenuss; später die Erlaubnis Fleisch zu essen, aber kein Blut; schließlich die Kashrut. Aber auch die Ruhezeiten (wöchentlich, jährlich) zielen darauf ab.

 

Paul Spiegel hat z.B. mal über den Schabbes sinngemäß geschrieben, daß am Schabbat alles verboten ist, was die Welt außerhalb der Wohnung verändert. Man darf keine Gegenstände versetzen, kein Feuer (daß Materie umwandelt) anmachen, u. ä. Das soll daran erinnern, daß der Mensch Teil der Welt ist und nicht über ihr steht bzw. daß sein Tun mit bedacht geschehen muss. So habe ich es zumindest in Erinnerung (Paul Spiegel "Was ist koscher?")

 

Daß der Mensch dazu neigt, seine Fähigkeiten exzessiver zu nutzen und sich von solchen "unnötigen" Einschränkungen zu befreien ist anders Thema.

 

s.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Dominium_terrae

bearbeitet von Flo77
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Was mich immer wieder gewaltig stört, ist die größenwahnsinnige Annahme vieler, der Mensch sei die Krone der Schöpfung. Zu lesen in vielen Leserbriefen und ähnlichem. Steht das wirklich so in der Bibel oder kann dieser Größenwahn biblisch begründet werden? Ist dieser Größenwahn vielleicht alleine in der angeblichen "Ebenbildlichkeit" des Menschen mit Gott begründet?

Es ist kein Größenwahn. Der Mensch ist als Werk die Krone der Schöpfungen Gottes. Das heißt nicht, dass der Mensch sich als solches verhält. Da sagt uns´die Geschichte der Menschheit was anderes. Der Mensch ist eine Drei-Einheit aus materiellem Leib, substanzieller Seele und göttlichem Geist. Bis der Mensch aber zu dem entwickelte. mußte die Seele unzählige Stufen durchlaufen. Denn die Seele - das Ich des Menschen entwickelte sich aus den einfachsten Seelensubstanzen zu immer höheren und komplexeren Bewußtseinsstufe empor. Von Mineralien zu den Pflanzen, über die Tiere hin zum Menschen. Sobald die Seele auf einer Stufe reif war, wurde ihre materielle HÜlle gesprengt und die Seelen fanden sich zu einer größeren und komplexeren Einheit zusammen. In dieser Einheit wuchsen die Seeleneinheiten zu einer ganzen Einheit zusammen. War diese Seelen-Einheit reif für für die nächste Stufe, dann wurde diese Seelen-Einheit aus dem Leib gehoben und vereinigte sich auf der nächsthöheren Ebene mit anderen Seelensubstanzen. Die materielle Hülle zerfiel wieder ihre Bestandteile.

 

Und so entwickelte sich das Bewußtsein in immer höheren und komplexeren Bewußtseinsstufen bis zum Menschen hinauf. Bis zum Menschen leitet die göttliche Liebe, Weisheit und Wille die Entwicklung menschlichen Seele. Also sind die Mineralien, die Pflanzen und die Tiere dem göttlichen Willen entworfen. Der Mensch ist der Seele nach frei vom göttlichen Willen. Er ist in der vollkommenen Freischwebe gestellt in seinen Denken, Fühlen und Handeln.

 

Wenn der Mensch geboren wird, dann beginnt eine neue Seins- Stufe für die Seele. Von der Geburt an muss der Mensch mühsam Denken, Fühlen und Handeln lernen. Diese Perioden des Lernen, des Wachwerden der Seele - des Ich - wird durch sechs Schöpfungstage Moses beschrieben. In diesen 6 Schöpfungstagen führt und leitet Gott die menschliche Seele durch den innewohnenden göttlichen Geist. In diesen 6 Tagen arbeitet Gott also am Menschen, bis der Mensch der Seele nach vollendet ist. Wenn der Mensch dann den göttlichen Geist in sich erkennt und mit ihm eins wird, dann ist der Mensch vollendet. Dann ruht Gott von den vorhergehenden sechs Arbeitstagen im Menschen und dieses Ruhen des göttlichen Geistes im Menschen ist dann der Sabbat.

 

Denn dann braucht Gott nicht arbeiten im Menschen, denn der Mensch hat ihn , den HERRN, seinen Gott und Schöpfer erkannt. Deshalb ist der Mensch die Krone der Schöpfungen Gottes. Weil allein der Mensch - nicht die Mineralien, die Pflanzen und die Tiere - zu der Erkenntnis Gottes fähig ist . Alles in der Schöpfung sind daher nur Bausteine Gottes, und aus diesen Bausteinen - den in der Schöpfung ruhenden und sich entwickelnden Seelensubstanzen - entwickelt sich der Mensch. So ist die Schöpfung nur für den Menschen da und nicht der Mensch für die Schöpfung.

 

Aus Grunde ist der Mensch als ein vollkommenes Werk Gottes die Krone der göttlichen Schöpfungen. Dieses Werk ist aber nicht vollendet. Denn nach dem göttlichen Willen muss der Mensch sich selbst vollenden durch die Befolgung des göttlichen Wortes.

bearbeitet von rakso
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Es ist kein Größenwahn. Der Mensch ist als Werk die Krone der Schöpfungen Gottes.

Die Schöpfung besteht nicht nur aus unserem Sonnensystem. Wenn es nun auf anderen Planeten auch Leben gäbe, davon bin ich wie viele andere überzeugt, dann müßten wir die Krone abgeben an höherentwickeltere Lebewesen als wir es sind.

Das bedeutet, dass die Christen den Ebenbildlichkeitsanspruch aufgeben müßten oder dass diese Religion nur für die Erde taugt, allenfalls noch für unser Sonnensystem.

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Es ist kein Größenwahn. Der Mensch ist als Werk die Krone der Schöpfungen Gottes.

Die Schöpfung besteht nicht nur aus unserem Sonnensystem. Wenn es nun auf anderen Planeten auch Leben gäbe, davon bin ich wie viele andere überzeugt, dann müßten wir die Krone abgeben an höherentwickeltere Lebewesen als wir es sind.

Das bedeutet, dass die Christen den Ebenbildlichkeitsanspruch aufgeben müßten oder dass diese Religion nur für die Erde taugt, allenfalls noch für unser Sonnensystem.

überzeugt?

gruss hipshot

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nun der ist völlig unabhängig von der religiösen Prägung.

Im Prinzip ja, aber wenn z. B. die Christen annehmen, dass sie ihr Gott nach seinem Ebenbild erschuf, so sehe ich das als religiös geförderten Größenwahn.

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nun der ist völlig unabhängig von der religiösen Prägung.
Im Prinzip ja, aber wenn z. B. die Christen annehmen, dass sie ihr Gott nach seinem Ebenbild erschuf, so sehe ich das als religiös geförderten Größenwahn.
Dann sieh das mal so.

 

Beantragst Du die Schließung des Threads oder soll ich das machen?

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nun der ist völlig unabhängig von der religiösen Prägung.
Im Prinzip ja, aber wenn z. B. die Christen annehmen, dass sie ihr Gott nach seinem Ebenbild erschuf, so sehe ich das als religiös geförderten Größenwahn.
Dann sieh das mal so.

 

Beantragst Du die Schließung des Threads oder soll ich das machen?

Warum?

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Na eine Antwort auf Deine Frage scheinst Du doch nicht zu erwarten.

wenn du so überzeugt bist @k.naillie!dann erwartes du auch kein antwort.

bearbeitet von hipshot
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Na eine Antwort auf Deine Frage scheinst Du doch nicht zu erwarten.

wenn du so überzeugt bist @k.naillie!dann erwartes du auch kein antwort.

Doch! Ich wollte wissen, ob es außer dem Ebenbildlichkeitsanspruch auch noch andere Biblstellen gibt, die Menschen zu der Ansicht veranlassen könnten, die Krone der Schöpfung zu sein.

 

P.S. Scheinbar darf man hier auch den seltsamsten Antworten nicht widersprechen. :ninja:

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Es ist kein Größenwahn. Der Mensch ist als Werk die Krone der Schöpfungen Gottes.

Die Schöpfung besteht nicht nur aus unserem Sonnensystem. Wenn es nun auf anderen Planeten auch Leben gäbe, davon bin ich wie viele andere überzeugt, dann müßten wir die Krone abgeben an höherentwickeltere Lebewesen als wir es sind.

Wir leben in einem Universum mit unzähligen Sonnensystemen und es gibt es unserem Universum andere unzählige Universen im großen Schöpfungsraume Gottes. Und überall gibt es Leben. Wir sind daher nicht die einzigen. Überall gibt es Menschen. Denn Gott ist der vollkommenste Mensch und nach diesem Bilde Gottes gibt es Menschen auf unzähligen Planeten und Sonnen.

 

Deswegen brauchen wir die Krone nicht abgegeben. Wir sind zur Kindschaft Gottes berufen. Wenn wir aber zu Kindschaft Gottes berufen sind, dann hat der HERR in uns auch seine göttliche Fähigkeiten hineingelegt. Denn die Krone bezieht sich nur auf unsere seelischen und geistigen Fähigkeiten wie Liebe, Weisheit und Willen Wir sind daher vom Wesen her das von Gott das höchstentwickelte Wesen. Wir sind der Seele in der vollkommen Freischwebe gestellt. Wir können uns zum Engel hin entwickeln und zu einem vollendeten Teufel. ganz wie wir wollen. Mit allen Konsequenzen, die daraus entstehen können.

 

Zudem haben ie materielle Dinge vor Gott keinen Wert, auch wenn sie auf anderen Welten wesentlich weiter entwickelt sein könnten.

 

Das bedeutet, dass die Christen den Ebenbildlichkeitsanspruch aufgeben müßten oder dass diese Religion nur für die Erde taugt, allenfalls noch für unser Sonnensystem.

Nein, Die Christen brauchen deswegen Ebenbildlichkeitsanspruch nicht aufgeben, nur weil in und auf anderen System auch Menschen gibt. Denn alles geht aus Gott hervor und weil der HERR eben der vollkommenste Mensch ist, gibt es in der ganzen Schöpfung auch nur den Menschen als das Ebenbild Gottes. So wie auf unsren Planeten eben verschiedene Menschen unterschiedlichen Aussehen und Größe gibt.

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Ich geb's auf und ziehe meine Frage zurück. :ninja:

Und warum?

Weil ich keine Antwort auf meine Frage

Ich wollte wissen, ob es außer dem Ebenbildlichkeitsanspruch auch noch andere Biblstellen gibt, die Menschen zu der Ansicht veranlassen könnten, die Krone der Schöpfung zu sein.

bekommen habe, sondern nur Geschwafel.

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Franciscus non papa

ich versuche es nochmal:

 

natürlich der satz aus genesis: nach seinem ebenbilde geschaffen

 

dann kann man daraus, daß gott nach dem christlichen glauben in jesus mensch wurde, um uns zu erlösen, auf die bedeutung dieses gottesgeschöpfes für gott schliessen, wenn der mensch gott so wichtig ist....

 

die auferstehung der toten und das leben bei gott....

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ich versuche es nochmal:

 

natürlich der satz aus genesis: nach seinem ebenbilde geschaffen

 

dann kann man daraus, daß gott nach dem christlichen glauben in jesus mensch wurde, um uns zu erlösen, auf die bedeutung dieses gottesgeschöpfes für gott schliessen, wenn der mensch gott so wichtig ist....

 

die auferstehung der toten und das leben bei gott....

Das ist die eine Seite.

 

Auf der anderen Seite ist der Mensch zwar ebenbildlich, aber er ist eben nicht wie Gott. Das Gefälle zwischen dem Geschöpf und dem Schöpfer sollte man bei der ganzen Diskussion nicht aus den Augen lassen.

 

Gott hat den Menschen geschaffen als ihm ähnliches Gegenüber aber nicht als "ihm in allem gleich".

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Auf der anderen Seite ist der Mensch zwar ebenbildlich, aber er ist eben nicht wie Gott. Das Gefälle zwischen dem Geschöpf und dem Schöpfer sollte man bei der ganzen Diskussion nicht aus den Augen lassen.

Das "Gefälle" ist nicht Gott zu verdanken, sondern dadurch entstanden, dass der Mensch sich von Gott entfernte. Und dieses "Gefälle" hat Gott durch seine Menschwerdung und seinen Tod am Kreuz ausgeglichen - er wurde einer von uns.

 

Mich interessiert in diesem Thread vor allem die Eingangsfrage, die ja nach dem Motto "Schlagen Sie Ihre Frau immer noch" gestellt wurde. Denn die Kanaille hat das Urteil ja schon gesprochen: Größenwahn. Sie frug nach einem Grund für unseren Größenwahn. Das ist die Art, wie hier "Gespräche" geführt werden: "Guten Tag. Können Sie bitte Ihre Beklopptheit Gründe angeben. Oder sind Sie einfach nur so bescheuert?"

bearbeitet von ThomasB.
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Du musst aber doch zugeben, daß sich die christlichen Glaubensinhalte für einen Außenstehenden ziemlich bekloppt anhören müssen:

 

Das "Gefälle" ist nicht Gott zu verdanken, sondern dadurch entstanden, dass der Mensch sich von Gott entfernte. Und dieses "Gefälle" hat Gott durch seine Menschwerdung und seinen Tod am Kreuz ausgeglichen - er wurde einer von uns.

 

Ich meine, was soll man davon halten?

bearbeitet von JMX
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Franciscus non papa
Auf der anderen Seite ist der Mensch zwar ebenbildlich, aber er ist eben nicht wie Gott. Das Gefälle zwischen dem Geschöpf und dem Schöpfer sollte man bei der ganzen Diskussion nicht aus den Augen lassen.

Das "Gefälle" ist nicht Gott zu verdanken, sondern dadurch entstanden, dass der Mensch sich von Gott entfernte. Und dieses "Gefälle" hat Gott durch seine Menschwerdung und seinen Tod am Kreuz ausgeglichen - er wurde einer von uns.

 

Mich interessiert in diesem Thread vor allem die Eingangsfrage, die ja nach dem Motto "Schlagen Sie Ihre Frau immer noch" gestellt wurde. Denn die Kanaille hat das Urteil ja schon gesprochen: Größenwahn. Sie frug nach einem Grund für unseren Größenwahn. Das ist die Art, wie hier "Gespräche" geführt werden: "Guten Tag. Können Sie bitte Ihre Beklopptheit Gründe angeben. Oder sind Sie einfach nur so bescheuert?"

 

 

och thomas, du sollst die unfähigkeit gescheite fragen zu stellen doch nur von menschen verlangen, die gescheit sind.

 

aber man kann auch auf solche fragen ja mal versuchen, eine sinnvolle antwort zu geben.

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Was mich immer wieder gewaltig stört, ist die größenwahnsinnige Annahme vieler, der Mensch sei die Krone der Schöpfung. Zu lesen in vielen Leserbriefen und ähnlichem. Steht das wirklich so in der Bibel oder kann dieser Größenwahn biblisch begründet werden? Ist dieser Größenwahn vielleicht alleine in der angeblichen "Ebenbildlichkeit" des Menschen mit Gott begründet?

Beantworten kann ich die Frage nicht.

Aber ich hoffe immer noch inständig, dass der Mensch, wie er sich in den vergangenen Jahrtausenden und in der Gegenwart präsentiert, nicht die Krone der Schöpfung ist - von einem allmächtigen und allwissenden Schöpfer erwarte ich mir schlichtweg sehr viel mehr als solche (körperlich und geistig) krankheitsanfälligen, relativ unzweckmäßig gestalteten (die Wirbelsäule taugt nicht für jahrzehntelangen aufrechten Gang, die Gelenke verschleißen, die Zellen regenerieren sich mit zunehmendem Alter immer schlechter) hinfälligen, verletzlichen Wesen.

Und für allzu viele gilt: das Fleisch ist willig, aber der Geist ist schwach... :ninja:

edit: sie werden geboren, wachsen auf, kämpfen um ihr täglich Brot, ihr Überleben, pflanzen sich fort - und sterben...ebenso wie die nichtmenschliche lebendige "Schöpfung" auch...

bearbeitet von Melancholy
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Auf der anderen Seite ist der Mensch zwar ebenbildlich, aber er ist eben nicht wie Gott. Das Gefälle zwischen dem Geschöpf und dem Schöpfer sollte man bei der ganzen Diskussion nicht aus den Augen lassen.

Das "Gefälle" ist nicht Gott zu verdanken, sondern dadurch entstanden, dass der Mensch sich von Gott entfernte. Und dieses "Gefälle" hat Gott durch seine Menschwerdung und seinen Tod am Kreuz ausgeglichen - er wurde einer von uns.

Das grundsätzliche Gefälle zwischen Geschöpf und Schöpfer, von dem Flo schreibt, ist unabhängig von der Sünde des Menschen. Es war vor dem Sündenfall schon genauso groß wie es vor der Geburt Jesu war und heute ist. Das Geschöpf steht mit Gott nie auf einer Stufe, so wie ein Schüler auch dann nicht mit dem Lehrer auf einer Stufe steht, wenn er immer seine Hausaufgaben macht.

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