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Warum sagt man eigentlich...


challenger

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....

Aha. Jetzt beginn ich zu verstehen.

 

mal wieder ziemlich Kopfweh geplagt, daher..................tribald

 

ist das das einschlafritual eines sennjungen?

 

über allen gipfeln ist ruh

über allen wipfeln spürest du kaum einen hauch

warte nur, balde ruhest du auch.

 

;)

jetzt habe ich einen Ohrwurm :ninja: (fehlt da nicht zwischen deiner zweiten und deiner dritten Zeile "die Vögelein schweigen im Walde"?

(und mir schwirrt jetzt die Vertonung durch den Kopf, die wir im Schulchor gesungen haben mit Elima im 2. Alt, es ging"ziemlich weit hinunter")

du wirst sicher recht haben. einmal nicht gegoogelt und schon fehlt die hälfte. ;)

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Während "Gott ist in mir" es mir nicht erlaubt, meine eigenen Konturen quasi loszulassen und eher die Veranwtortungsseite betont. Was sagt Ihr dazu?

"Der Mittelpunkt des Himmels ist in der Burst dessen, der des Glaubens teilhalftig wurde" - sagte mal sinngemaess Salvador Dali. Was ist an diesem Satz falsch? Was ist der Unterschied zu "Gott ist in mir"?

 

A mi modo de ver

DonGato.

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... wir sind "in Gott" und nicht "Gott ist in uns"?

 

Vielleicht weil es eigentlich richtigerweise heißen soll wir sind in Gottes Hand. :ninja:

ich möchte nicht in der hand eines anderen sein.

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Richtig, soweit es sich um subjektive Befindlichkeiten handelt, nicht richtig, wenn daraus objektive Aussagen abgeleitet werden in unserer gemeinsamen Wirklichkeit.

Es gibt überhaupt keine Objektivität. Alles was da ist, kann nur individuell und daher nur subjektiv wahrgenommen werden. Es gibt daher keine zwei identische Wahrnehmungen. Jeder empfindet anders. Eben individuell.

bearbeitet von rakso
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Richtig, soweit es sich um subjektive Befindlichkeiten handelt, nicht richtig, wenn daraus objektive Aussagen abgeleitet werden in unserer gemeinsamen Wirklichkeit.

Es gibt überhaupt keine Objektivität. Alles was da ist, kann nur individuell und daher nur subjektiv wahrgenommen werden. Es gibt daher keine zwei identische Wahrnehmungen. Jeder empfindet anders. Eben individuell.

Setzt dich in ein Auto und fahre mit 200 km/h gegen eine Wand. Danach sprechen wir über individuelle Empfindungen und Objektivität.

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Dann teilt er mit anderen Menschen eine subjektiv gemachte Erfahrung. Es ist trotzdem seine individuelle Erfahrung - die ich z.b. nicht gemacht habe und die deshalb auch nicht Teil meiner Realität ist.

bearbeitet von Agape
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Richtig, soweit es sich um subjektive Befindlichkeiten handelt, nicht richtig, wenn daraus objektive Aussagen abgeleitet werden in unserer gemeinsamen Wirklichkeit.

Es gibt überhaupt keine Objektivität. Alles was da ist, kann nur individuell und daher nur subjektiv wahrgenommen werden. Es gibt daher keine zwei identische Wahrnehmungen. Jeder empfindet anders. Eben individuell.

Setzt dich in ein Auto und fahre mit 200 km/h gegen eine Wand. Danach sprechen wir über individuelle Empfindungen und Objektivität.

Was hat das mit der Objektivität zu tun. Gar nichts. Falsches Beispiel.

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Richtig, soweit es sich um subjektive Befindlichkeiten handelt, nicht richtig, wenn daraus objektive Aussagen abgeleitet werden in unserer gemeinsamen Wirklichkeit.

Es gibt überhaupt keine Objektivität. Alles was da ist, kann nur individuell und daher nur subjektiv wahrgenommen werden. Es gibt daher keine zwei identische Wahrnehmungen. Jeder empfindet anders. Eben individuell.

Setzt dich in ein Auto und fahre mit 200 km/h gegen eine Wand. Danach sprechen wir über individuelle Empfindungen und Objektivität.

Was hat das mit der Objektivität zu tun. Gar nichts. Falsches Beispiel.

Du hast behauptet, alles was da ist, kann nur subjektiv wahrgenommen werden. 200 kmh gegen eine Mauer wird von jedem gleich wahrgenommen. Exitus! Objektiver geht's nicht. Die Wand ist da, unabhängig von der jeweiligen Person, und ihre maßgeblichen Eigenschaften, in diesem Falle Stabilität sind objektiv vorhanden und werden auch so wahrgenommen. Wäre das nicht so, würden wir sehr gefährlich leben. Wenn du über einen Graben springst und keine realistische, sondern nur ein subjektive Vorstellung von seiner Breite hast, brichst du dir die Knochen. Unsere Wahrnehmungsfähigkeit ist Produkt der Evolution. Alle, die eine unrealistische Wahrnehmung hatten, sind in diesem Spiel ausgeschieden.

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Ich weiß nicht, ob Ihr aneinander vorbei redet ?

 

Selbst dass gewisse Erfahrungen gemeinschaftlich gemacht werden können, bedeutet doch auch nicht, dass sie gemeinschaftlich gemacht werden. Wenn ich gegen die Mauer fahre, dann mache ich die gleiche Erfahrung wie Du, wenn Du gegen die Mauer knallst, solange ich aber genau das nicht tue, teile ich diese Erfahrung nicht mit Dir.

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Ich weiß nicht, ob Ihr aneinander vorbei redet ?

 

Selbst dass gewisse Erfahrungen gemeinschaftlich gemacht werden können, bedeutet doch auch nicht, dass sie gemeinschaftlich gemacht werden. Wenn ich gegen die Mauer fahre, dann mache ich die gleiche Erfahrung wie Du, wenn Du gegen die Mauer knallst, solange ich aber genau das nicht tue, teile ich diese Erfahrung nicht mit Dir.

Mich störte sein unbedingter Subjektivismus:

Es gibt überhaupt keine Objektivität. Alles was da ist, kann nur individuell und daher nur subjektiv wahrgenommen werden. Es gibt daher keine zwei identische Wahrnehmungen. Jeder empfindet anders. Eben individuell.

Das ist so einfach Unfug. Interessant wäre stattdessen eine differenzierende Betrachtung, welchen Einfluß subjektive Vorstellungen auf unsere Wahrnehmungen haben. Dann würde man feststellen, daß es die ganze Bandbreite gibt, von der (fast) identischen Wahrnehmung, wie im Falle eines solchen Unfalls, bis zu (fast) völlig subjektiven religiösen Erlebnissen. Wer dagegen nur subjektive Erlebnisse hat, sollte sich auf Realitätsverlust untersuchen lassen.

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200 kmh gegen eine Mauer wird von jedem gleich wahrgenommen.
Mit 200 km/h gegen die Mauer - da wird wohl von niemandem mehr viel wahrgenommen :ninja: .

Bzw. nur von denen, die zugesehen haben. Und bei dem, was die wahrnehmen, gibt es eine objektivierbare Komponente und eine sehr subjektive.

 

Weiter vorn schreibst du:

Sie (bestimmte Sätze) mögen der Versuch sein, persönliche Empfindungen zu formulieren, aber zum einen ist dafür ist unsere Sprache denkbar ungeeignet, und zum anderen hat das dann mit Argumenten nichts mehr zu tun. Empfindungen hat man, man kann sich nicht diskutieren.

 

Du bist schrecklich resignativ, was die Kommunizierbarkeit von subjektiven Empfindungen angeht. Das kann ich nicht nachvollziehen.

Auch Unfallzeugen können ihr subjektives Erschrecken kommunizieren, ihre Angst, ihre Aufgeregtheit, ihre Gelassenheit,... was auch immer da war.

Natürlich ist man bei der Kommunikation von Gefühlen und innerem Erleben darauf angewiesen, dass der Gesprächspartner bereit ist, zuzuhören und das Gehörte in Verbindung zu setzen zu seinem eigenen Erleben; so, dass er in sich in etwa nachvollziehen kann, was im andern vor sich gegangen ist.

Das nennt man theory of mind - und das lernen Kinder spätestens im 4., 5. Lebensjahr.

 

Unsere Sprache ist dafür auch absolut nicht ungeeignet - man kann sehr viel in Worte fassen, was in einem vor sich geht - es ist allerdings eine Übungssache und geht parallel mit dem bewussten Wahrnehmen der eigenen Gefühls- und inneren Erlebniswelt.

Was wirklich nicht so gut geeignet ist dafür, ist die lineare, wissenschaftliche Sprache. Aber das ist eben nicht unsere einzige Möglichkeit zu kommunizieren - sondern wir haben auch die Möglichkeit, uns mit Hilfe von Bildern und Geschichten auszudrücken - und damit lässt sich ganz ganz viel kommunizieren.

(halt nur jemandem, der bereit ist, diese Bilder in sich ankommen zu lassen; wenn jemand auf stur stellt und sagt: das kann man nicht mit andern teilen, wird man ihm auch kaum was von sich mitteilen können).

 

Wenn Menschen ihr mystisches Erleben mitteilen wollen, geraten sie allerdings schon wirklich an den Rand des Sagbaren - und greifen zu hilflosen, stammelnden Formulierungen. Und trotzdem ist genau dieses Erleben etwas, das sich mitteilen will, das nach Sprache drängt. Dass das dann nur jemand nachvollziehen kann, der ähnliches kennt, scheint mir klar (der ist dann allerdings vielleicht sehr dankbar, dass andere auch Worte suchen dafür und dass er sein eigenes Erleben in deren Stammeln wiederfindet).

Jemand, der es nicht selber kennt, könnte zumindest theoretisch interessiert zuhören - was du tust (schlichtweg behaupten, dass man Subjektives kaum mitteilen könne und es drum ignorieren) finde ich nicht gerade Zeichen für ein offenes Zugehen auf die Welt.

 

Was ich noch sagen wollte: ich glaube, es geht denjenigen, die sowas sagen wie im Eingangsposting auch nicht um Argumente - für oder gegen was auch immer. Sondern darum, in Sprache zu bringen, was da ist.

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Wer dagegen nur subjektive Erlebnisse hat, sollte sich auf Realitätsverlust untersuchen lassen.

 

Welcher Mensch hat objektive Erlebnisse? Das geht nicht.

 

Ich verstehe grundsätzlich, worauf Du hinaus willst. Kann dem auch folgen und zustimmen. Die Schwierigkeit besteht denke ich darin, auch vor sich selbst zu differenzieren, dass die Tatsache unserer subjektiven Begrenzung und des subjektiven Erlebens unserer Umwelt nicht automatisch bedeutet, dass jede Art von subjektivem Erleben einen Rückschluss auf objektive Realtät zulässt, solange es keine objektive Beweisführung gibt. Was wiederum das Problem der Erkenntnis ist, deren einziger Zugang sie selbst ist.

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Ich weiß nicht, ob Ihr aneinander vorbei redet ?

 

Selbst dass gewisse Erfahrungen gemeinschaftlich gemacht werden können, bedeutet doch auch nicht, dass sie gemeinschaftlich gemacht werden. Wenn ich gegen die Mauer fahre, dann mache ich die gleiche Erfahrung wie Du, wenn Du gegen die Mauer knallst, solange ich aber genau das nicht tue, teile ich diese Erfahrung nicht mit Dir.

Mich störte sein unbedingter Subjektivismus:

Es gibt überhaupt keine Objektivität. Alles was da ist, kann nur individuell und daher nur subjektiv wahrgenommen werden. Es gibt daher keine zwei identische Wahrnehmungen. Jeder empfindet anders. Eben individuell.

Das ist so einfach Unfug. Interessant wäre stattdessen eine differenzierende Betrachtung, welchen Einfluß subjektive Vorstellungen auf unsere Wahrnehmungen haben. Dann würde man feststellen, daß es die ganze Bandbreite gibt, von der (fast) identischen Wahrnehmung, wie im Falle eines solchen Unfalls, bis zu (fast) völlig subjektiven religiösen Erlebnissen. Wer dagegen nur subjektive Erlebnisse hat, sollte sich auf Realitätsverlust untersuchen lassen.

Ja klar ... ansatzloses Pathologisieren. Wer etwas anderes denkt ist krank.

Da wir von Bildern sprechen passt dieser Kurosawa-Film ganz gut hierher.

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Wer dagegen nur subjektive Erlebnisse hat, sollte sich auf Realitätsverlust untersuchen lassen.

Ja klar ... ansatzloses Pathologisieren. Wer etwas anderes denkt ist krank.

Da wir von Bildern sprechen passt dieser Kurosawa-Film ganz gut hierher.

Du hast es gefettet, aber offenbar nicht gelesen. Oder wenn, dann nicht verstanden. Ja, wer diese ganze Welt nur subjektiv wahrnimmt, nur aus seiner Innenperspektive, der hat ein Problem. Rashomon hingegen zeigt vier unterschiedliche Perspektiven auf ein und dasselbe Ereignis. Mit völliger Subjektivität, die ich meine, hat das nichts zu tun - obwohl das Ergebnis schon krass ist. rakso, so sehe ich das, leugnet völlig die Möglichkeit einer auch nur in Teilen objektiven Wahrnehmung dieser Welt. Dem habe ich widersprochen. Wer nur subjektive Wahrnehmung behauptet, erklärt diese Welt zu einem Trugbild, das jedem erscheint wie er mag. Das nenne ich Realitätsverlust, und das ist es auch.

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Richtig, soweit es sich um subjektive Befindlichkeiten handelt, nicht richtig, wenn daraus objektive Aussagen abgeleitet werden in unserer gemeinsamen Wirklichkeit.

Es gibt überhaupt keine Objektivität. Alles was da ist, kann nur individuell und daher nur subjektiv wahrgenommen werden. Es gibt daher keine zwei identische Wahrnehmungen. Jeder empfindet anders. Eben individuell.

Setzt dich in ein Auto und fahre mit 200 km/h gegen eine Wand. Danach sprechen wir über individuelle Empfindungen und Objektivität.

ja, der eine wollte es und der andere hatte ien defektes auto. die zeit davor wird leichte differenzen aufweisen.

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Wer dagegen nur subjektive Erlebnisse hat, sollte sich auf Realitätsverlust untersuchen lassen.

Ja klar ... ansatzloses Pathologisieren. Wer etwas anderes denkt ist krank.

Da wir von Bildern sprechen passt dieser Kurosawa-Film ganz gut hierher.

Du hast es gefettet, aber offenbar nicht gelesen. Oder wenn, dann nicht verstanden. Ja, wer diese ganze Welt nur subjektiv wahrnimmt, nur aus seiner Innenperspektive, der hat ein Problem. Rashomon hingegen zeigt vier unterschiedliche Perspektiven auf ein und dasselbe Ereignis. Mit völliger Subjektivität, die ich meine, hat das nichts zu tun - obwohl das Ergebnis schon krass ist. rakso, so sehe ich das, leugnet völlig die Möglichkeit einer auch nur in Teilen objektiven Wahrnehmung dieser Welt. Dem habe ich widersprochen. Wer nur subjektive Wahrnehmung behauptet, erklärt diese Welt zu einem Trugbild, das jedem erscheint wie er mag. Das nenne ich Realitätsverlust, und das ist es auch.

Sehr wohl gelesen ...

Erlebniswelt ist subjektiv. Objektivität ein Art Mehrheitsbeschluss , eine Vereinbarung.

Objektivität ist das Wort für diese Vereinbarung. Es sind subjektive Individuen (Erlebniswelten)

die etwas als objektiv erklären. Objektivität (als Bezeichner) dient daher nur Anwendungsfällen

funktionaler Ordnung.

 

Und noch mal: psychiatrische Gutachten sollten nicht leichtfertig erstellt werden. Und Subjektivität ist nicht gleich Trugbild.

bearbeitet von teofilos
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Wer dagegen nur subjektive Erlebnisse hat, sollte sich auf Realitätsverlust untersuchen lassen.

Ja klar ... ansatzloses Pathologisieren. Wer etwas anderes denkt ist krank.

Da wir von Bildern sprechen passt dieser Kurosawa-Film ganz gut hierher.

Du hast es gefettet, aber offenbar nicht gelesen. Oder wenn, dann nicht verstanden. Ja, wer diese ganze Welt nur subjektiv wahrnimmt, nur aus seiner Innenperspektive, der hat ein Problem. Rashomon hingegen zeigt vier unterschiedliche Perspektiven auf ein und dasselbe Ereignis. Mit völliger Subjektivität, die ich meine, hat das nichts zu tun - obwohl das Ergebnis schon krass ist. rakso, so sehe ich das, leugnet völlig die Möglichkeit einer auch nur in Teilen objektiven Wahrnehmung dieser Welt. Dem habe ich widersprochen. Wer nur subjektive Wahrnehmung behauptet, erklärt diese Welt zu einem Trugbild, das jedem erscheint wie er mag. Das nenne ich Realitätsverlust, und das ist es auch.

beim anblick des himmels, beim anblick des meeres, beim anblick eines gebirges sehen wir etwas anderes. beim anblick eines steines sehe ich ihn mir auf die füsse fallen, du siehst ihn als teil einer mauer. was sehen wir unterschiedlich wenn wir die zahl pi aufgeschrieben sehen? ich denke wenn wir von der ganzen wirklichkeit teile abstrahieren, ein gewicht z.b., können wir zu gleichen ergebnissen kommen.

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rakso, so sehe ich das, leugnet völlig die Möglichkeit einer auch nur in Teilen objektiven Wahrnehmung dieser Welt.

Wenn es denn so wäre (ganz sicher bin ich mir nicht), wäre das Subjektivismus. Und damit eigentlich der Gegenpol zu dem, was du vertrittst: dass mehr oder weniger nur das existiert, was objektiv messbar ist. Oder nicht?

Beides sind erkenntnistheoretische Modelle, mit Realitätsverlust hat das nichts zu tun.

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Bekannt, ist aber nur der technische Teil, der Rest ist Kulturprägung. Z.B., muss perspektivisches Sehen erlernt werden; ist nicht angeboren.

:ninja:

Perspektivisches Sehen ist doch nicht kulturabhängig?

Natürlich muss sich auch die räumliche Wahrnehmung sich erst entwickeln - aber das tut sie schon sehr früh meines Wissens (in den ersten paar Monaten, wenn das Kind zu greifen beginnt; zu dieser Zeit beginnen die beiden von beiden Augen gelieferten Bilder zu einem zu verschmelzen) - jedenfalls ist das beim perspektivischen Sehen nicht anders als bei allen anderen Informationen, die über das Auge (und anderen Sinnesorganen) geliefert werden und die im Gehirn verarbeitet werden müssen - es müssen sich dafür entsprechende Bahnen und Synapsen bilden.

 

Aber damit wir uns nicht verfehlen, muss ich Dir sagen, wo Du mich abholen solltest: ich befasse mich mehr mit Beziehungen als mit Objekten.

Mathematisch gesagt, interessieren mich die Kanten und nicht die Knoten. Mag also sein , dass der Tropfen im Meer naturwissenschaftlich nicht stimmig ist, als Kommunikationsmittel (Visualisierung, Stimmung, Impact) aber sinnvoll.

 

Ich bin schon wieder nicht sicher, ob ich dich verstehe.

Dass wir beide aber im Zusammenhang mit diesen Themen unterschiedliche Interessen haben, vermute ich inzwischen sehr - trotzdem meine ich, dass wir insgesamt zumindest bei den Basics nicht gar so weit auseinander liegen.

Mein Interesse gilt dann allerdings mehr dem, was Symbole und Bilder noch für andere Funktionen haben als "nur" Kommunikationsmittel" zu sein.

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Franciscus non papa

ich bin mir nicht sicher, ob er nicht meint, die perspektive sei kulturabhängig, und das ist sie sicher, sowohl in der malerei, als auch im übertragenen sinn.

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Bekannt, ist aber nur der technische Teil, der Rest ist Kulturprägung. Z.B., muss perspektivisches Sehen erlernt werden; ist nicht angeboren.

:ninja:

Perspektivisches Sehen ist doch nicht kulturabhängig?

Natürlich muss sich auch die räumliche Wahrnehmung sich erst entwickeln - aber das tut sie schon sehr früh meines Wissens (in den ersten paar Monaten, wenn das Kind zu greifen beginnt; zu dieser Zeit beginnen die beiden von beiden Augen gelieferten Bilder zu einem zu verschmelzen) - jedenfalls ist das beim perspektivischen Sehen nicht anders als bei allen anderen Informationen, die über das Auge (und anderen Sinnesorganen) geliefert werden und die im Gehirn verarbeitet werden müssen - es müssen sich dafür entsprechende Bahnen und Synapsen bilden.

 

[..]

Räumliches Sehen (stereoskopisches Sehen) ist nicht perspektivisches Sehen. Wieviel Meter sind es bis zum letzten Torbogen?

Was bedeuten die gestischen Symbole der Philosophen und wo zu Teufel steckt Raffael?

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Räumliches Sehen (stereoskopisches Sehen) ist nicht perspektivisches Sehen.

Ups. Wieder was gelernt.

Und es ist nicht so, dass man das, was man für den dreidimensionalen Raum weiß, einfach auf ein gemaltes Bild umsetzt? Hast du zufällig einen Link dazu?

Und was ich auch noch nicht ganz verstehe: was hat das perspektivische Sehen damit zu tun, dass man mit Hilfe von Bildern und Symbolen auch sonst kaum Sagbares kommunizieren kann? Denkst du in die Richtung, die Franciscus meint?

 

Wieviel Meter sind es bis zum letzten Torbogen?

Was bedeuten die gestischen Symbole der Philosophen und wo zu Teufel steckt Raffael?

Raffael steckt - natürlich :ninja: - im Detail.

 

(In dem Fall ganz rechts)

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Raffael steckt - natürlich - im Detail.

 

(In dem Fall ganz rechts)

Vermutlich. So zumindest die aktuelle Vereinbarung. ;)

 

Und es ist nicht so, dass man das, was man für den dreidimensionalen Raum weiß, einfach auf ein gemaltes Bild umsetzt?

Schon, nur ist das Bild offensichtlich flach und zwei, drei Stützpunkte und Linien erzeugen in dir Tiefe, die (messbar)

nicht existiert. Für jemanden, der perspektivisches Sehen nicht erlernt hat ist der Raum flach. Sieht diese Person nun

"wahrer" als jene, die ihren Blick trainiert haben?

Übrigens, ein Smily muss auch erst kommuniziert werden. Es wirkt nicht von selbst.

 

Und was ich auch noch nicht ganz verstehe: was hat das perspektivische Sehen damit zu tun, dass man mit Hilfe von Bildern und Symbolen auch sonst kaum Sagbares kommunizieren kann? Denkst du in die Richtung, die Franciscus meint?

 

Vorweg: Es besteht leicht die Gefahr von Kategoriewechseln. Das liegt u.a. am Gebrauch der Begriffe. Was ist Bild,

was ist Symbol? Image, Picture oder Icon sind nicht synonym. Was unterscheidet Wahrnehmen von Sehen?

Ist es tatsächlich so, dass Dinge, für die ich kein Wort habe, nur wahrnehmen aber nicht sehen kann?

 

Ich bleibe mal bei dem Raffael. Auf einer bestimmten Ebene ist dort auch der "Tropfen im Meer und das Meer in uns" zu finden.

Die Konfiguration der Figuren ist konstruiert und deren Begegnung historisch unmöglich. Die einzelnen Figuren stehen in ihrem

Ausdruck erst mal für sich selber. Aber das spannende, das kaum Sagbare, ist deren Beziehung im Raum. Das schafft eine

Metaebene, die jenseits der Worte ist. Gut, man kann sie interpretieren aber die Wirkung (Impact) funktioniert nur, wenn Du

Dich auf das Ganze einlässt. Mit einem Mal wirst du Teil dieser Konfiguration. Warum? Hypatia blickt dich an … :ninja:

 

P.S. Ich habe nicht in die Richtung von Franciscus gedacht, springe aber gerne auf den Zug auf …

... und Link müsste ich suchen. Tipp: Die Infotafel auf der Pioneer 10 Sonde ist ein anthroprozentrischer Bug und

unterstellt Ausserirdischen stillschweigend die Technik des perspektivischen Sehens ...

bearbeitet von teofilos
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Richtig, soweit es sich um subjektive Befindlichkeiten handelt, nicht richtig, wenn daraus objektive Aussagen abgeleitet werden in unserer gemeinsamen Wirklichkeit.

Es gibt überhaupt keine Objektivität. Alles was da ist, kann nur individuell und daher nur subjektiv wahrgenommen werden. Es gibt daher keine zwei identische Wahrnehmungen. Jeder empfindet anders. Eben individuell.

Setzt dich in ein Auto und fahre mit 200 km/h gegen eine Wand. Danach sprechen wir über individuelle Empfindungen und Objektivität.

Was hat das mit der Objektivität zu tun. Gar nichts. Falsches Beispiel.

Du hast behauptet, alles was da ist, kann nur subjektiv wahrgenommen werden. 200 kmh gegen eine Mauer wird von jedem gleich wahrgenommen. Exitus! Objektiver geht's nicht. Die Wand ist da, unabhängig von der jeweiligen Person, und ihre maßgeblichen Eigenschaften, in diesem Falle Stabilität sind objektiv vorhanden und werden auch so wahrgenommen. Wäre das nicht so, würden wir sehr gefährlich leben. Wenn du über einen Graben springst und keine realistische, sondern nur ein subjektive Vorstellung von seiner Breite hast, brichst du dir die Knochen. Unsere Wahrnehmungsfähigkeit ist Produkt der Evolution. Alle, die eine unrealistische Wahrnehmung hatten, sind in diesem Spiel ausgeschieden.

Jetzt vermischt Du aber die Dinge. Alle Dinge, die da sind, nehme ich grundsätzlich subjektiv wahr und erlebe sie gruindsätzlich auch subjektiv. Ob ich nun die Mauer nun mit der Hand streichle oder mit dem Auto mit 200 Sachen dagegen fahre. Bei beiden Vorgehensweise ist die Erfahrung immer subjektiv. Auf die Person bezogen. Denn sie betrifft immer nur mich.

 

Wenn ein Anderer dasselbe macht, dann ist das grundsätzlich eine subjektive Erfahrung nur für den Anderen. Und ein Dritter erlebt das Gleiche grundsätzlich nur für sich.

 

Wir können also niemals objektiv sein, sondern immer nur subjektiv sein. Egal, welches Objekt und Ereignis uns begegnet oder wie wir dem Objekt und Ereignis begegnen.

 

Realität ist die eine Seite und die Art der persönlichen Wahrnehmung und Einschätzung einer Sache, die Reaktion darauf und Wirkung für uns ist die andere Seite.

 

Wir begegnen jedem Objekt immer subjektiv, unabhängig der Folgen, die aus der Begegnung mit Objekt für uns erwachsen.

bearbeitet von rakso
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Jetzt vermischt Du aber die Dinge. Alle Dinge, die da sind, nehme ich grundsätzlich subjektiv wahr und erlebe sie gruindsätzlich auch subjektiv. Ob ich nun die Mauer nun mit der Hand streichle oder mit dem Auto mit 200 Sachen dagegen fahre. Bei beiden Vorgehensweise ist die Erfahrung immer subjektiv. Auf die Person bezogen. Denn sie betrifft immer nur mich.

 

Wenn ein Anderer dasselbe macht, dann ist das grundsätzlich eine subjektive Erfahrung nur für den Anderen. Und ein Dritter erlebt das Gleiche grundsätzlich nur für sich.

 

Wir können also niemals objektiv sein, sondern immer nur subjektiv sein. Egal, welches Objekt und Ereignis uns begegnet oder wie wir dem Objekt und Ereignis begegnen.

 

Realität ist die eine Seite und die Art der persönlichen Wahrnehmung und Einschätzung einer Sache und die Reaktion darauf die andere Seite.

 

Wir begegnen jedem Objekt immer subjektiv, unabhängig der Folgen, die aus der Begegnung mit Objekt für uns erwachsen.

Das kommt auf den Gebrauch des Begriffes 'subjektiv' an. Du sagst, zwei Personen empfinden ein und die selbe Situation immer unterschiedlich, also sei deren Erfahrung jeweils subjektiv. Daraus folgt, daß du nicht weißt, wie jemand anders eine Situation wahrnimmt. Es könnte die exakt gleiche sein wie deine, ohne daß ich anders argumentiere als du. Und es spricht einiges dafür. Unsere Art der Wahrnehmung ist nämlich nicht mit uns persönlich entstanden, vielmehr die Wahrnehmung unserer Art. Je mehr es also um die Wahrnehmung von Objekten geht, umso wahrscheinlicher ist, daß wir sie ziemlich gleich wahrnehmen.

 

Aber es besteht natürlich kein Zweifel, daß unsere Persönlichkeit Einfluß hat auf die Art, wie wir Wahrnehmungen bewerten, was etwas anderes ist als die Wahrnehmung selbst, wenn es auch damit verbunden ist.

 

Für mich folgt daraus, daß unsere Wahrnehmung objektive wie subjektive Anteile hat, abhängig von dem betrachteten Gegenstand und unserer Persönlichkeit. Einen Baum dürfte ein Eingeborener am Amazonas ziemlich genauso wahrnehmen wie ich, ein Flugzeug, wenn er vorher noch keins gesehen hat, sicherlich nicht. Aber das alles läßt sich untersuchen und beschreiben und ist keine Rechtfertigung für Subjektivismus.

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