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Unheil als Wirkung von Gottes Barmherzigkeit ?


Martin

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wer das leid tausender, den schiffsuntergang, vermittelt über einen ev. durchfall, in einen zusammenhang mit der eigenen umkehr stellt, schreibt blasphemisch. das darf nochmal durchdacht werden.

Und was dann, wenn der Schiffsuntergang oder das Sterben dieser Menschen für sie zum ewigen Leben und zur ewigen Freude führte? Ist es nicht ein Partial- hynpotischer Blick der dich hier zu einer "Blasphemie" Kritik führt, die es nicht gibt?

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zu diesem deinen glauben gehört der schiffsuntergang, das leid anderer als voraussetzung für eine möglich eigene umkehr, dazu.

Ach- übertreibe und umdeute doch nicht derart extrem. Es gehört nicht der Schiffsuntergang und das Leid anderer als Voraussetzung für eine mögliche eigene Umkehr dazu- sondern in den konkreten Fügungen im eigenen Leben (auch wenn sie leidvoll sein mögen wie eine Krankheit) Gottes Vorsehung zu erkennen- darum geht es. Das Leid und die Widrigkeiten unter dem Aspekt der Ewigkeit zu sehen- das ist das Wesentliche.

"...Jemand will eine Schiffsreise unternehmen- wird krank und kann die Reise nicht mitmachen. Das Schiff geht unter..." war/ist dein zusammenhang.

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aus deiner sicht mag das so wirken. ich habe eben eine andere, und für diese sicht bin ich sehr dankbar.

Gott hinter allem zu sehen- und dadurch Worte wie: "Wen Gott liebt, prüft er" zu verstehen- klammert Gott aus bestimmten Lebensregionen nicht aus. Gott hinter allem zu sehen- auch hinter der Zulassung von Leid- ist eine Sicht, die sich mit dem was die Offenbarung an verschiedenen Stellen aussagt kompatibel ist. Für diesen Glauben, der Gott nicht nur in der Freude sieht und sucht- kann man auch dankbar sein.

du brauchtest nur deine freuden, deine freuden am leben, an anderen menschen, an nachbarn, an freunde, an verwandte, an geliebte menschen nicht als oberflächliche phrase ansehen.

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waren es nicht deine gedanken, sollten das etwa gottes gedanken sein? du stelltest den untergang des schiffes, den tod und das leid anderer, in den zusammenhang einer umkehr.

 

Du verdrehst meine Worte und missverstehst. Ich habe einerseits davon geschrieben, dass Leid (die erwähnte Krankheit die eine Schiffsreise verhinderte) das als Unheil verstanden wird heilenden Sinn haben kann- und ich habe in einem anderen Beispiel (Franziskus) davon geschrieben, dass Krankheit und Leid (Unheil des Leibes) einen Impuls zum Heil der Seele geben konnten.

ich verdrehe gar nichts. den zusammenhang mit der schiffsreise stelltest du her. die krankheit, vielleicht nur ein durchfall, gewinnt doch ihre bedeutung nur in diesem zusammenhang. zieh doch dein beispiel einfach zurück und mache dir im stillen kämmerlein gedanken, warum du auf derartiges verfällst.

 

Es wäre doch schön wenn Du eine Alternative zu Mariamantes Gedanken bringen könntest. Warum sollte jemand der etwas schreibt was Dir missfällt in das stille Kämmerlein gehen? Um nochmal auf die Schiffsreise einzugehen: Was wäre wenn Stalin, Hitler oder Mao bei einer Kreufahrt ums Leben gekommen wären?

wer das leid tausender, den schiffsuntergang, vermittelt über einen ev. durchfall, in einen zusammenhang mit der eigenen umkehr stellt, schreibt blasphemisch. das darf nochmal durchdacht werden.

gen. stalin auf einer kreuzfahrt hat keinen zusammenhang mit umkehr, es sei denn, er kehrt um(aber ohne leid, ohne durchfall) und macht nur noch kreuzfahrten.

 

die alternative schreibe ich aber gern noch mal:

 

lebensfreude, freude am leben.

 

Das sind Allgemeinplätzchen. Lebensfreude hatte auch Thomas Gottschalk bis Samstag gegen 21.00 Uhr auch. Ebenso sein Kanditat. Bring doch mal Butter bei die Fische anstatt in der Weihnachtsbäckerei Spekulatius zu verzehren.

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Franciscus non papa

zum leben gehört beides: die freude am leben, die freude, die das leben bringt - die sollte man (dankbar) als geschenkt gottes annehmen und geniessen. wer ein geschenk aber achtlos wegwirft, der beleidigt den schenkenden.

und eben das (wohl unvermeidbare) leid, wenn es auf einen zukommt, einerseits zu vermeiden oder zu ändern suchen, wenn es sich nicht ändern lässt, es eben mit gottvertrauen geduldig zu ertragen.

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waren es nicht deine gedanken, sollten das etwa gottes gedanken sein? du stelltest den untergang des schiffes, den tod und das leid anderer, in den zusammenhang einer umkehr.

 

Du verdrehst meine Worte und missverstehst. Ich habe einerseits davon geschrieben, dass Leid (die erwähnte Krankheit die eine Schiffsreise verhinderte) das als Unheil verstanden wird heilenden Sinn haben kann- und ich habe in einem anderen Beispiel (Franziskus) davon geschrieben, dass Krankheit und Leid (Unheil des Leibes) einen Impuls zum Heil der Seele geben konnten.

ich verdrehe gar nichts. den zusammenhang mit der schiffsreise stelltest du her. die krankheit, vielleicht nur ein durchfall, gewinnt doch ihre bedeutung nur in diesem zusammenhang. zieh doch dein beispiel einfach zurück und mache dir im stillen kämmerlein gedanken, warum du auf derartiges verfällst.

 

Es wäre doch schön wenn Du eine Alternative zu Mariamantes Gedanken bringen könntest. Warum sollte jemand der etwas schreibt was Dir missfällt in das stille Kämmerlein gehen? Um nochmal auf die Schiffsreise einzugehen: Was wäre wenn Stalin, Hitler oder Mao bei einer Kreufahrt ums Leben gekommen wären?

wer das leid tausender, den schiffsuntergang, vermittelt über einen ev. durchfall, in einen zusammenhang mit der eigenen umkehr stellt, schreibt blasphemisch. das darf nochmal durchdacht werden.

gen. stalin auf einer kreuzfahrt hat keinen zusammenhang mit umkehr, es sei denn, er kehrt um(aber ohne leid, ohne durchfall) und macht nur noch kreuzfahrten.

 

die alternative schreibe ich aber gern noch mal:

 

lebensfreude, freude am leben.

 

Das sind Allgemeinplätzchen. Lebensfreude hatte auch Thomas Gottschalk bis Samstag gegen 21.00 Uhr auch. Ebenso sein Kanditat. Bring doch mal Butter bei die Fische anstatt in der Weihnachtsbäckerei Spekulatius zu verzehren.

zum nachlesen für dich:

 

du brauchtest nur deine freuden, deine freuden am leben, an anderen menschen, an nachbarn, an freunde, an verwandte, an geliebte menschen nicht als oberflächliche phrase ansehen.

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waren es nicht deine gedanken, sollten das etwa gottes gedanken sein? du stelltest den untergang des schiffes, den tod und das leid anderer, in den zusammenhang einer umkehr.

 

Du verdrehst meine Worte und missverstehst. Ich habe einerseits davon geschrieben, dass Leid (die erwähnte Krankheit die eine Schiffsreise verhinderte) das als Unheil verstanden wird heilenden Sinn haben kann- und ich habe in einem anderen Beispiel (Franziskus) davon geschrieben, dass Krankheit und Leid (Unheil des Leibes) einen Impuls zum Heil der Seele geben konnten.

ich verdrehe gar nichts. den zusammenhang mit der schiffsreise stelltest du her. die krankheit, vielleicht nur ein durchfall, gewinnt doch ihre bedeutung nur in diesem zusammenhang. zieh doch dein beispiel einfach zurück und mache dir im stillen kämmerlein gedanken, warum du auf derartiges verfällst.

 

Es wäre doch schön wenn Du eine Alternative zu Mariamantes Gedanken bringen könntest. Warum sollte jemand der etwas schreibt was Dir missfällt in das stille Kämmerlein gehen? Um nochmal auf die Schiffsreise einzugehen: Was wäre wenn Stalin, Hitler oder Mao bei einer Kreufahrt ums Leben gekommen wären?

wer das leid tausender, den schiffsuntergang, vermittelt über einen ev. durchfall, in einen zusammenhang mit der eigenen umkehr stellt, schreibt blasphemisch. das darf nochmal durchdacht werden.

gen. stalin auf einer kreuzfahrt hat keinen zusammenhang mit umkehr, es sei denn, er kehrt um(aber ohne leid, ohne durchfall) und macht nur noch kreuzfahrten.

 

die alternative schreibe ich aber gern noch mal:

 

lebensfreude, freude am leben.

 

Das sind Allgemeinplätzchen. Lebensfreude hatte auch Thomas Gottschalk bis Samstag gegen 21.00 Uhr auch. Ebenso sein Kanditat. Bring doch mal Butter bei die Fische anstatt in der Weihnachtsbäckerei Spekulatius zu verzehren.

zum nachlesen für dich:

 

du brauchtest nur deine freuden, deine freuden am leben, an anderen menschen, an nachbarn, an freunde, an verwandte, an geliebte menschen nicht als oberflächliche phrase ansehen.

 

Das beantwortet allerdings nicht die Frage wo denn die Freude bleibt, wenn jemand im Krankenhaus notoperiert werden muss. Mit welchen Phrasen kommst Du denn dann?

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...

du brauchtest nur deine freuden, deine freuden am leben, an anderen menschen, an nachbarn, an freunde, an verwandte, an geliebte menschen nicht als oberflächliche phrase ansehen.

Das beantwortet allerdings nicht die Frage wo denn die Freude bleibt, wenn jemand im Krankenhaus notoperiert werden muss. Mit welchen Phrasen kommst Du denn dann?

mit keinen

 

eod

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...

du brauchtest nur deine freuden, deine freuden am leben, an anderen menschen, an nachbarn, an freunde, an verwandte, an geliebte menschen nicht als oberflächliche phrase ansehen.

Das beantwortet allerdings nicht die Frage wo denn die Freude bleibt, wenn jemand im Krankenhaus notoperiert werden muss. Mit welchen Phrasen kommst Du denn dann?

mit keinen

 

eod

 

Das wär nämlich schlecht einen Todkranken mit der Formel, "Lebensfreude und Freude" am Leben zu kommen. Dann schweigst Du besser.

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Das wär nämlich schlecht einen Todkranken mit der Formel, "Lebensfreude und Freude" am Leben zu kommen. Dann schweigst Du besser.

Warum? Darf ein Todkranker sich nicht mehr freuen?

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Das wär nämlich schlecht einen Todkranken mit der Formel, "Lebensfreude und Freude" am Leben zu kommen. Dann schweigst Du besser.

 

Nö, das hat Helmut aber nicht gesagt. Er hat nur gesagt, dass er dann nicht mit Phrasen kommt.

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Das wär nämlich schlecht einen Todkranken mit der Formel, "Lebensfreude und Freude" am Leben zu kommen. Dann schweigst Du besser.

Warum? Darf ein Todkranker sich nicht mehr freuen?

Fragen kannst Du stellen!

Todkranke dürfen sich selbstverständlich nur über den bevorstehenden Eingang ins ewige Leben freuen, allenfalls noch über Schmerzen und sonstige Gelegenheiten zu büßen - alles andere ist oberflächlich. :ninja:

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Das wär nämlich schlecht einen Todkranken mit der Formel, "Lebensfreude und Freude" am Leben zu kommen. Dann schweigst Du besser.

Warum? Darf ein Todkranker sich nicht mehr freuen?

Fragen kannst Du stellen!

Todkranke dürfen sich selbstverständlich nur über den bevorstehenden Eingang ins ewige Leben freuen, allenfalls noch über Schmerzen und sonstige Gelegenheiten zu büßen - alles andere ist oberflächlich. :ninja:

ja, die phrasenhafte freude an den menschen z.b. es ist ein schlimmes menschenbild das hier zum vorschein kommt.

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Das Interessante an Mariamantes Beispiel mit dem Schiffbruch ist, dass die Abrechnung im positiven Bereich bleibt. Der Anlass zum Ärgernis (kann die Fahrt nicht mitmachen) wird hinterher zum Positivum (geht nicht mit unter).

Das Zeugs mit der Sühne kann man getrost weglassen. Vielleicht ist Sühne einfach das falsche Wort.

Statt dessen könnte das Positive ja auch in einem Nachdenken liegen, dass sich so manches Negative ins Positive hinein wendet.

 

Das Beispiel umfasst damit allerdings nur einen Teil der möglichen Ereignisse. Es gibt gegensätzliche Erfahrungen. Man kann die Schiffsreise nicht mitmachen, weil man krank wird. Und durch die Krankheit wird man arbeitsunfähig und das ganze Schicksal einer Familie wendet sich einer Katastrophe zu. Das Geld fehlt. Der Hauptverdiener kann nichts machen. Die Kinder stellen Ansprüche, die Schmerzen werden zum Dauerzustand, die Lebenslaune sinkt, die Frau, die zuerst noch voll guten Willens unterstützt hat, bricht ob der Belastung zusammen, die Kinder orientieren sich an einer schiefen Bahn, der Mann kann vom Rollstuhl aus nichts dagegen unternehmen. Dann wird auch die Frau dauerhaft krank. Die Kinder ziehen weg. Und das altgewordene Ehepaar steht vor einem Trümmerhaufen von Familie.

 

Es bleibt noch das Annehmen des Weges. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Manchmal ist die Anforderung zu hoch. Man kommt mit dem Annehmen gar nicht mehr hinterher. Hat man das Eine angenommen, kommt schon das nächste Unheil.

 

Unheil als Wirkung von Gottes Barmherzigkeit?

Ich rate da gewaltig vor allzu schnellen Vertröstungen ab. Wenn es darum gehen soll, die missliche Lage einfach umzudeuten und rosarot anzumalen, wende ich mich gegen eine solche Betrachtungsweise. Hier wird real gelitten. Und durch die Behauptung, dass dies ja alles nur eine Folge von Gottes Barmherzigkeit ist, halte ich für skandalös und zynisch.

 

Wer weiß, was sich Gott dabei denkt, so was zuzulassen? Und wer traut sich, hier an die Stelle Gottes zu treten und klare Aussagen zu treffen?

Es bleibt allein die Hoffnung auf Gott - nicht eine Erklärung seines Handelns als Barmherzigkeitsprodukt.

Oft genug bleibt es bei einem kleinen, verzweifelten Hoffnungsfunken.

Von Fall zu Fall kann sich bei einem Menschen aus diesem Hoffnungsfunken tatsächlich eine Fackel des Glaubens aufbauen.

Das kann man mal ansprechen, damit diese Möglichkeit vor Augen steht. Aber wehe, man fordert es oder macht dem Betroffenen zum Vorwurf, dass sein Hoffnungsfünkchen nicht schon längst (wie es bei einem guten Christen doch sein sollte) zur Hoffnungsfackel geworden sei.

 

Ich würde auch nicht jedem raten, diese Möglichkeit anzusprechen. Es gibt nämlich Leute, bei denen aus jedem Ansprechen eine Forderung (manchmal bedrückend subtil) wird.

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Das wär nämlich schlecht einen Todkranken mit der Formel, "Lebensfreude und Freude" am Leben zu kommen. Dann schweigst Du besser.

Warum? Darf ein Todkranker sich nicht mehr freuen?

 

Was soll ein Todkranker mit der Umschreibung "Lebensfreude" anfangen?

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Unhei, Leid, Katastrophen gehören zum Konzept des tirdischen menschlichen Lebens. Das Reich Gottes ist noch nicht vollendet.

Vielleicht braucht die Menschheit - und auch der einzelne Mensch- das zum Reifen, Wachsen, für Erfindungen- um Gott näher zu kommen.

Eine krankheit kann dazu führen, dass ein mensch umdenkt/mdenken muss und danach heiler, bewusster lebt.

Eine Katastrophe kann dazu führen, dass Gruppen von Menschen umdenken, anders handeln-friedlicehr, umweltbewusster...

Anscheinend braucht die Spezies homo sapiens sapiens ab und an die Holzhammermethode.

 

Die endgültige Antwort auf die Theodizeefrage kann uns nur Gott geben.

Ich vertraue darauf, dass Gott immer da ist- und muss ich auch wandern im tiefen Tal....

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Das wär nämlich schlecht einen Todkranken mit der Formel, "Lebensfreude und Freude" am Leben zu kommen. Dann schweigst Du besser.

Warum? Darf ein Todkranker sich nicht mehr freuen?

Was soll ein Todkranker mit der Umschreibung "Lebensfreude" anfangen?

das : "du brauchtest nur deine freuden, deine freuden am leben, an anderen menschen, an nachbarn, an freunde, an verwandte, an geliebte menschen nicht als oberflächliche phrase ansehen.

 

das leben währt bis zur letzten sekunde. es kann in jeder sekunde seine eigene freude haben.

 

" in irgendeinem krankenbett, in einer klinik, in einem altenheim, in der mansardenwohnung eines hochhauses stirbt eine alte frau, ein mann; es ist vielleicht ihr letzter trost, im tod nicht ganz allein zu sein..... und es bleibt ein verlangen, gleich dem eines kindes, die hand eines menschen zu spüren, wenn wir, wie man sagt, den letzten schritt tun, den letzten weg gehen. die alten ägypter glaubten, daß in diesen händen, die das sterben begleiten, uns bereits die hände der himmelsgöttin nut berührten und führten."

bearbeitet von helmut
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Meistens ist nicht die Frage, ob sich ein Todkranker am Leben freuen DARF, sondern ob er das KANN.

 

Damit wären wir wieder bei Blaise Pascal: „Herr, dein Geist ist so gut und lieblich in allen Dingen, du bist so barmherzig, dass nicht nur das Heil, sondern sogar das Unheil, das über deine Auserwählten kommt, eine Wirkung deiner Barmherzigkeit ist. Ich behaupte dass jemand das nur kann, wenn er eine innige Beziehung mit Gott pflegt. Die Freude der Welt spielt da keine Rolle.

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Meistens ist nicht die Frage, ob sich ein Todkranker am Leben freuen DARF, sondern ob er das KANN.

 

Damit wären wir wieder bei Blaise Pascal: „Herr, dein Geist ist so gut und lieblich in allen Dingen, du bist so barmherzig, dass nicht nur das Heil, sondern sogar das Unheil, das über deine Auserwählten kommt, eine Wirkung deiner Barmherzigkeit ist. Ich behaupte dass jemand das nur kann, wenn er eine innige Beziehung mit Gott pflegt. Die Freude der Welt spielt da keine Rolle.

deine freuden, deine freuden am leben, an anderen menschen, an nachbarn, an freunde, an verwandte, an geliebte menschen

sind das freuden der welt? ist das wichtig, wie ich diese freuden nenne?

 

innige beziehung zu gott kann wohl gut kommen durch innige beziehung zu den menschen. wer diese beziehung ausschließt, wer sie nicht erlebt, wer sie nicht ersehnt, ist arm dran, es sei denn er gewinnt eine kraft in sich. aber selbst diese kraft kann den mangel nur lebbar machen, aber nicht erwünscht.

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Das Thema Leid hat für mich mehrere Ebenen.

 

In meinem eigenen Leben konnte ich mit Leid/Verlust/Krise bisher konstruktiv umgehen. Und so führte Leid zu neuen Perspektiven und zum Reifen. Ich kann für mich einerseits sagen, dass eine Reihe von solchen Leiderfahrungen an Meilensteinen in meinem Leben stattgefunden haben, dass sich aber trotzdem niemanden diese Erfahrungen wünschen würde.

 

Leiderfahrungen können, wenn man sie konstruktiv bewältigt, sehr sinnvoll sein. Aber das lässt sich weder generalisieren noch für andere Menschen bestimmten. Es gibt genug Leiderfahrungen, an denen Leute wirklich zerbrechen, einen Schaden nehmen, der nicht wieder heilbar ist. In diesem Fall ist eine Leiderfahrung ganz und gar nicht positiv und es verbietet sich, diese so zu deuten.

 

Nun muss man natürlich fragen, wie in diesem Zusammenhang Kreuz und Leid Christi zu deuten sind. Und hier gibt es durchaus unterschiedliche Ansätze.

Es gibt Deutungen, die im Weg Christi eine grundsätzlich positive Deutung des Leids sehen. Das kann zu einen bedueten, dass man Leid als besondere Auszeichnung durch Gott deutet oder dass man geradezu das Leid sucht als imitatio Christi. In diesen Zusammenhang gehöen auch bestimmte Formen der Askese.

Aus meiner Sicht stellt diese Deutung den Weg Christi geradezu auf den Kopf. Denn sie behauptet nichts weniger, als dass Leid ein notwendiges Kontitivum des christlichen Lebens sei. Leiden um des Leidens willen ist sicher nicht die Botschaft der Evangelien. Vielmehr geht es bei Jesus darum, das das Leid als unvermeidliche Konsequenz des eigenen Handelns in Kauf genommen wird. Jesus leidet nicht, weil ihn das Leid bereichert hätte, sondern als Zeichen der Überwindung der Ablehnung seiner Botschaft und als Zeichen der Solidarität Gottes mit den Leidenden.

Unter dieser Perpektive kann Leid nur als unvermeidliches Übel menschlichen Lebens gesehen werden, das man gemeinsam mit Gott durchleiden kann. Gott lindert und stärkt im Leid, aber er verursacht es nicht und er will es auch nicht. Aus diesem Grund wird Leid und Tod in der Auferstehung überwunden.

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Liebe Kirisiyana,

 

 

 

 

Um die Theodizee kommt kein Christ drum rum. Blaise Pascal formuliert hier das einzig Mögliche, um TROTZDEM (trotz all des Leids, das Gott nicht verhindert) weiter zu glauben: Das menschliche Urvertrauen in einen liebenden Gott. Einfach so, trotz allem. Zum Beispiel weil ein anderer Gott (allwissend, allvermögend, aber nicht immer auch liebend und damit nicht immer auch barmherzig) nicht glaub-würdig ist.

JESUS CHRISTUS hat mit SEINEM Wirken und Lehren und mit dem Tod am Kreuz, alle Mißverständnisse ausgeräumt die der Glaubwürdigkeit und dem Vertrauen zu GOTT, unserem VATER, entgegenstehen.

 

 

Wir Menschen haben die sehr, sehr weit verbreitete Vorstellung, dass das Glauben und einem Gott anhängen Vorteile bringen müsse, dass das Gebet etwas für die Menschen bewirken müsse, dass der angesprochene Gott etwas für die Menschen tue - sonst sei er nicht glaub-würdig. Auch Atheisten, die den christlichen Gott allein schon wegen des Theodizee-Problems kritisieren, hängen dieser Vorstellung an. Nicht wenige Christen aber genauso.

Mir selbst schwant, dass diese archaische Sicht falsch ist, im Sinne von nicht der Wirklichkeit entspricht.

Da bist Du im Irrtum - es entspricht der Wirklichkeit!

 

GOTT unser VATER tut Vieles für den Menschen, SEIN geliebtes Kind:

# Schon in dieser Welt die GOTT vorrangig geschaffen hat auf daß der Mensch anhand ihrer Übel erkenne wie wohltuend das Gute und wie leidvoll das Böse ist, ließe sich angenehm leben wäre der Mehrheit der Menschen willens nur das Gute zu wollen und zu tun.

 

# GOTT ist Mensch geworden in der Person JESU CHRISTI um dem Menschen die Wahrheiten über GOTT, den Menschen und die Welt zu offenbaren, die der Menschheit gefehlt haben um allen Menschen das Leben angenehm zu gestalten.

 

# Wer sich die Wahrheiten zueigen macht die JESUS lehrt, hat den Vorteil im Leben zu wissen was zu wollen und zu tun ist damit es gut wird.

 

# Wer JESUS anhängt wird mit dem HEILIGEN GEiST GOTTES bekannt und befähigt die in allen Lebenslagen hilfreiche
GÖTTliche Vernunft
die der HEILIGE GEIST eingibt, sich zueigen zu machen.

 

# Der HEILIGE GEIST GOTTES, unser Beistand und Lehrer verleiht dem Menschen der an JESUS CHRISTUS glaubt, die Kraft alle Wídrigkeiten des Lebens - heilsam um zu erfahren was Sache ist mit Gut und Böse - zu überstehen und zu meistern.

 

Sind das keine handfesten Vorteile?

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Stanley,

 

 

...

Das beantwortet allerdings nicht die Frage wo denn die Freude bleibt, wenn jemand im Krankenhaus notoperiert werden muss. Mit welchen Phrasen kommst Du denn dann?

Die Freude kommt nach dem Aufwachen, den Unfall mit der Hilfe guter Menschen gut überstanden zu haben.

 

Ist das eine Phrase?

 

 

Gruß

josef

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Lieber Stanley,
...

Das beantwortet allerdings nicht die Frage wo denn die Freude bleibt, wenn jemand im Krankenhaus notoperiert werden muss. Mit welchen Phrasen kommst Du denn dann?

Die Freude kommt nach dem Aufwachen, den Unfall mit der Hilfe guter Menschen gut überstanden zu haben.

Ist das eine Phrase

 

Gruß

josef

nein, und wenn dann ein lieber mensch dir sachen von zu hause bringt kommt vielleicht freude auf.

bearbeitet von helmut
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... Die endgültige Antwort auf die Theodizeefrage kann uns nur Gott geben.

 

Die Antwort auf die Theodizeefrage ist u.a. auch die, dass keine andere Möglichkeit besteht, Gottes Wunsch nach einem echten Gegenüber, nach einem im göttlichen Sinne mündigen Wesen, das seine Entscheidungen vollkommen frei trifft, zu befriedigen. In der dafür notwendigen (Entscheidungs-)Freiheit entsteht leider auch (selbst zu tragendes) Leid.

 

lg

Ich

 

 

P.S. ?! und deshalb kann es auch keine ewige Verdammnis geben, - das würde Gottes Wunsch ad absurdum führen, denn Sein Wunsch ist ein liebevoller und Er kann perfekt messen.

bearbeitet von shag
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