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Gott als gütiger Vater


Sacerdos Magnus

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Das Christentum stellt Gott als einen gütigen Vater dar, an den wir uns wenden können. Durch Christus hat er uns gezeigt, dass ihm etwas an den Menschen liegt, dass ihm unser ewiges Seelenheil wichtig ist und er uns deshalb die Chance auf ein ewiges Leben mit ihm im Paradies gibt. Doch wie kann Gott als allmächtig angesehenes Wesen ein "gütiger Vater" sein, wenn er mit seiner Allmacht nicht für jeden das tut, was er tun könnte? Wir können mit ihm nicht einmal wie mit einem gütigen Vater darüber reden, was uns bedrückt, ohne antwortlos dazustehen, sondern stets nur im Gebet einen Monolog zu führen, der uns evtl. psychosomatisch weiterhilft. Ein gütiger Vater hört zu - gut, das tut Gott wahrscheinlich auch. Aber ein gütiger Vater hilft mit guten Ratschlägen. Ein gütiger Vater versteckt sich nicht vor seinen Kindern. Ein gütiger Vater tut für seine Kinder alles, was in seiner Macht steht, um ihnen ein besseres Leben zu bescheren. Tut Gott das? Sicherlich nicht - oder hat er euch jemals geantwortet? Was wäre, wenn ich sagen würde: Jesu Opfertod ist mir nicht genug! Ich will mit Gott reden, und zwar nicht wie ein unterwürfiger Diener, der seinen König um eine Audienz bittet, letztlich aber nichts erhält als einen sich hinter einer dicken Wand versteckenden König, der niemals antwortet, sondern wie ein erwachsener Sohn mit seinem Vater! Doch das geht nicht! Oder kennt ihr einen Weg, Gott nicht als unerreichbares, verborgenes "Feudalwesen" zu betrachten, ohne auf einer abwegigen, esoterischen Schiene zu fahren?

 

Vielleicht nur das: Achte mal auf den Schlag Deines Herzens. Da kannst Du schon eine Ahnung davon bekommen, wie gütig Gott ist.

Das kann man auch von dem Vater sagen, dessen Vaterrolle sich auf die Zeugung beschränkte.

Und jetzt kommst du bestimmt mit dem Hirten - wobei das irgendwie passend ist. Die meisten Hirten haben heute einen E-Zaun und lassen die Schafe Schafe sein.

 

So wie man mir beigebracht hat, wurde im christlichen Monotheismus erst vom "Vater" gesprochen. Was mich nicht wundert, weil in der phil. Christologie Alexandriens, die doch durch die Kirche fortgestzt wurde, das rationale Werden statt meschlicher oder mystischer Göttersöhne als ewiger Sohn gesehen/als Wort verstanden wurde.

 

Ich hab Gestern gerade von Plotin gelesen, dass er nicht nur das Wissen als Voraussetzung für Religion sah, sondern in Gott den Vater aller Vernunft verstand, als die er das kausal erklärte kosmische Gefüge bzw. alles rationale Werden im Weltgeschehen sah.

 

Aber das scheint ja alles nichts mit dem christlichen Vaterverständnis zu tun zu haben. Hier bleibt dann nur, sich auf menschliche Weise über die Eigenschaften eines guten oder bösen Vaters Gedanken zu machen, was dann meist zur Ablehnung fürhen muss. Oder???

 

Gerhard

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Tschuldigung, ich meinte das echte Organ. Es schlägt und pumpt und Du weißt gar nicht so genau, warum es schlägt und pumpt. Nun ich behaupte die Güte des Vaters lässt es schlagen.

Da kannst Du Dich mit Thomas B. zusammentun der Ähnliches behauptet.....und warum läßt die Güte Gottes dann das Herz der Mutter aufhören zu schlagen, die drei kleine Kinder zurückläßt, oder das Herz von 230.000 Tsunamiopfern.

Leute wie Herr TB und Du übergießen die Theodizee mit Zuckerwatte und wundern sich, dass sie diesen Gott in die völlige Unglaubwürdigkeit und Bedeutungslosigkeit zerren.

Das ist gelogen. Ich habe dergleichen nie gesagt und bin auch nicht der Ansicht, die Wolfgang mir unterstellt.

 

Seine Aussage ist frei erfunden.

 

Ich weiß. Aber das ist nun mal eben wolfgang. Du hättest vielleicht den Papst in irgendeinem Posting nicht in Schutz nehmen sollen, dann wärd ihr dicke Freunde. Das wird jetzt nix mehr. Ich pfeif schon lange drauf.

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Lieber Magnus,

 

Willkommen im Forum!

 

 

Das Christentum stellt Gott als einen gütigen Vater dar, an den wir uns wenden können. Durch Christus hat er uns gezeigt, dass ihm etwas an den Menschen liegt, dass ihm unser ewiges Seelenheil wichtig ist und er uns deshalb die Chance auf ein ewiges Leben mit ihm im Paradies gibt.
...Sofern der Mensch willens ist aus der Lebenserfahrung zu lernen wie wohltuend die gute Tat ist und wie übel und leidvoll die böse - und dem Wollen und Tun des Üblen widersagen will.

 

Doch wie kann Gott als allmächtig angesehenes Wesen ein "gütiger Vater" sein, wenn er mit seiner Allmacht nicht für jeden das tut, was er tun könnte? Wir können mit ihm nicht einmal wie mit einem gütigen Vater darüber reden, was uns bedrückt, ohne antwortlos dazustehen, sondern stets nur im Gebet einen Monolog zu führen, der uns evtl. psychosomatisch weiterhilft. Ein gütiger Vater hört zu - gut, das tut Gott wahrscheinlich auch. Aber ein gütiger Vater hilft mit guten Ratschlägen. Ein gütiger Vater versteckt sich nicht vor seinen Kindern. Ein gütiger Vater tut für seine Kinder alles, was in seiner Macht steht, um ihnen ein besseres Leben zu bescheren. Tut Gott das? Sicherlich nicht - oder hat er euch jemals geantwortet?

Ja, ganz gewiß antwortet GOTT dem Menschen.

Was meinst Du warum GOTT hier und heute anwesend ist in der Person des HEILIGEN GEISTES?

Der HEILIGE GEIST GOTTES, unser aller Beistand und Lehrer, gibt dem Menschen - ob er betet oder nicht - ständig gute Ratschläge wie er zu einem besseren Leben gelangen kann.

Wie macht der HEILIGE GEIST das?

Durch eine steten Strom von guten
Eingebungen
und
Erleuchtungen
- die ER
direkt
dem Menschen eingibt.

...Einfälle und Inspirationen nennen wir das.

Wer hat in seinem Leben nicht schon SEINE guten Eingebungen mißachtet und später den Schaden bereut?

Die Übel der Welt und das Leid wird der HEILIGE GEIST GOTTES dem Menschen nicht ersparen.

Es wäre nicht gut für die Entwicklung des Menschen.

Denn GOTT hat dem Menschen diese doch so üble Welt geschaffen auf daß die Lebenserfahrung den Menschen lehre den rechten Gebrauch von seiner Willensfreiheit zu machen und dem Mißbrauch zum Schadenstiften widersage.
Was wäre, wenn ich sagen würde: Jesu Opfertod ist mir nicht genug! Ich will mit Gott reden, und zwar nicht wie ein unterwürfiger Diener, der seinen König um eine Audienz bittet, letztlich aber nichts erhält als einen sich hinter einer dicken Wand versteckenden König, der niemals antwortet, sondern wie ein erwachsener Sohn mit seinem Vater! Doch das geht nicht! Oder kennt ihr einen Weg, Gott nicht als unerreichbares, verborgenes "Feudalwesen" zu betrachten, ohne auf einer abwegigen, esoterischen Schiene zu fahren?

Eine völlig verkehrte Vorstellung - an der die verpriesterten Jünger JESU in ihrem verkehrten Drang Monopolisten der Seelsorge zu sein, nicht geringe Schuld tragen.

 

Laß' Dich nicht in die Irre führen:

Der HEILIGE GEIST GOTTES ist der Seelsorger aller Menschen guten Willens - und nicht die "Priester" .

Die Jünger JESU sind bestenfalls Helfer und Handlanger des HEILIGEN GEISTES.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Klaus,

 

 

 

...

Warum sollte der liebe Gott ausgerechnet bösen Kindern geben, was liebe gar nicht brauchen?

Weil GOTT der liebevolle VATER aller Menschen ist, und SEINE böswilligen Kinder SEINER besonderen Zuwendung bedürfen.

Markus 2,17

.
JESUS hörte es und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. ICH bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Magnus,

 

 

...

Woher willst du wissen, dass Leidende "böse Kinder" (gewesen) sind! Meinst du, jedes Leid entspringt einem Tun-Ergehen-Zusammenhang? Und seit wann soll man einen Vater "fürchten, preisen und verherrlichen"? Also mir hat beigebracht, seinen Eltern Liebe und Respekt entgegenzubringen, nicht aber sie zu verherrlichen. Dies finde ich nämlich - egal in welchem Kontext - eine mehr als pathetische, lächerliche Verhaltensweise.

Alle Menschen leiden an dieser Welt.

Auch JESUS hat gelitten.

Das ist notwendig damit der Mensch die bösen Seiten seiner Willlensfreiheit erlebe.

Auch der Mensch muß leiden der - zurecht oder zuunrecht - meint, guten Willens zu sein.

- "Fürchten" bedeutet: GOTT, Mensch geworden in der Person JESU CHRISTI ernst nehmen.

- Christen preisen GOTT, weil GOTT SICH als liebevoller VATER des Menschen offenbart.

- Christen verherrlichen GOTT, weil ER der Schöpfer einer guten Welt ist die auf alle Menschen guten Willens wartet.

Matthäus 25,34:

.
Dann wird der KÖNIG denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von MEINEM VATER gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Tschuldigung, ich meinte das echte Organ. Es schlägt und pumpt und Du weißt gar nicht so genau, warum es schlägt und pumpt. Nun ich behaupte die Güte des Vaters lässt es schlagen.

Da kannst Du Dich mit Thomas B. zusammentun der Ähnliches behauptet.....und warum läßt die Güte Gottes dann das Herz der Mutter aufhören zu schlagen, die drei kleine Kinder zurückläßt, oder das Herz von 230.000 Tsunamiopfern.

Leute wie Herr TB und Du übergießen die Theodizee mit Zuckerwatte und wundern sich, dass sie diesen Gott in die völlige Unglaubwürdigkeit und Bedeutungslosigkeit zerren.

Das ist gelogen. Ich habe dergleichen nie gesagt und bin auch nicht der Ansicht, die Wolfgang mir unterstellt.

 

Seine Aussage ist frei erfunden.

 

Ich weiß. Aber das ist nun mal eben wolfgang. Du hättest vielleicht den Papst in irgendeinem Posting nicht in Schutz nehmen sollen, dann wärd ihr dicke Freunde. Das wird jetzt nix mehr. Ich pfeif schon lange drauf.

Jetzt haben wir schon zwei katholische Märtyrer....und einer davon hat Gedächtnislücken.

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Tschuldigung, ich meinte das echte Organ. Es schlägt und pumpt und Du weißt gar nicht so genau, warum es schlägt und pumpt. Nun ich behaupte die Güte des Vaters lässt es schlagen.

Da kannst Du Dich mit Thomas B. zusammentun der Ähnliches behauptet.....und warum läßt die Güte Gottes dann das Herz der Mutter aufhören zu schlagen, die drei kleine Kinder zurückläßt, oder das Herz von 230.000 Tsunamiopfern.

Leute wie Herr TB und Du übergießen die Theodizee mit Zuckerwatte und wundern sich, dass sie diesen Gott in die völlige Unglaubwürdigkeit und Bedeutungslosigkeit zerren.

Das ist gelogen. Ich habe dergleichen nie gesagt und bin auch nicht der Ansicht, die Wolfgang mir unterstellt.

 

Seine Aussage ist frei erfunden.

 

Ich weiß. Aber das ist nun mal eben wolfgang. Du hättest vielleicht den Papst in irgendeinem Posting nicht in Schutz nehmen sollen, dann wärd ihr dicke Freunde. Das wird jetzt nix mehr. Ich pfeif schon lange drauf.

Jetzt haben wir schon zwei katholische Märtyrer....und einer davon hat Gedächtnislücken.

Ich habe keine Gedächtnislücken. Es ist simpel ergreifend gelogen, was Du mir gestern und heute in Mund gelegt hast. Ich habe dergleichen NIE geschrieben. Und finde Dein Verhalten mehr als ärgerlich. Man kann jemand auch scharf kritisieren - aber das, was Du und Mecky hier seit Wochen betreibt, nämlich mir Sachen anzudichten, die ich nie gesagt habe, um mich als schlechten Kerl darzustellen, ist schlichtweg erbärmlich. Es ist unter aller Sau!

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Sicher gibt es das Bild des gütigen Vaters und sicher gibt es auch Christen, die Gott primär unter dem Bild des gütigen Vaters wahrnehmen. Aber dieses Bild ist im christlich/biblischen Kontext allenfalls eine Facette. Vieles steht ihm entgegen.

da hast Du vollkommen recht. Gott ist unter vielen verschiedenen Namen und Bildern bekannt. Gott ist ist pur Liebe und diese Liebe wird durch seine Weisheit begrenzt. Die Weisheit in Gott sagt oftmals halt, wenn die Liebe Gottes helfen eingreifen möchte.

 

-Welcher Vater würde von seinem Kind fordern "geheiligt werde mein Name?"

Gott fordert von uns nicht, das wird geheiligt werde deine Name. Sondern Gott sagt in der Person des Jesus nur: "Wenn ihr beten wollt, dann betet so: "Vater unser, geheiligt werde dein Name...."" Die ewige Liebe in Gott ist der Vater. Vater deswegen, weil der Begriff der "Vater" auf das zeugende Prinzip der ewigen Liebe in Gott hinweist. Wir sind aus der ewigen Liebe in Gott - also Vater - hervorgegangen. Unsere Liebe zu zu der ewigen Liebe in Gott können wir dadurch beweisen, dass wir ganz im Sinne der ewigen Liebe in Gott handeln, Aus der Liebe zu Gott handeln wir immer richtig, wenn wir unseren Nächsten in irgendeiner Not sehen und ihm aus diesem Grunde eine Hilfe zu kommen lassen wollen.

 

Wenn wir so am unserem Nächsten handeln, dann wird der Name des Vaters - die ewige Liebe in Gott - durch unsere Liebe geheiligt. Der Vater wird also dadurch geheiligt, wenn wir nach seinen Worte handeln. Er fordert es nicht, sondern er, der Vater - die ewige Liebe in Gott - wünscht es sich, dass wir erkennen, das der Vater es mit uns gut meint. Dass ER - der Vater - es am besten weiß, was für uns gut.

 

Das Vater unser ist das beste Mittel sich selbst zu erforschen, und unsere Stellung gegenüber dem Vater in das Bewußtsein zu rufen. Und es ist eine Aufforderung an uns, ihm dem Vater zu vertrauen. Egal in welcher Lebenslage das auch sein mag.

 

-Welcher Vater würde über die Erziehung zu Gehorsam in einem bestimmten Rahmen hinaus vom Kinde grundsätzlich erwarten, dass es den väterlichen Willen geschehen lassen will?

Gehorsam kommt vom Hören. Ich höre was mein himmlischer Vater - die ewige Liebe in Gott - sagt und bewege seine Worte in meinem Herzen und erkenne, das mein Vater recht hat. Gott ist das vollkommenste Wesen und so weiß Gott als der Schöpfer und Vater unserer Seelen auch, was für uns notwendig und gut ist. Wenn wir das erkennen, dann können wir uns ganz auf unseren Vater einlassen, auf ihn verlassen und auf seine Führung vertrauen. Egal, was uns begegnet. Er wird uns durch alle Fährnisse des Lebens hindurch leiten. Durch den väterlichen Willen leitet er uns überall hin und in jeder Situation erwerben wir geistige Schätze, die unzerstörbar sind. Wir werden ausgebildet in der Liebe, in der Weisheit, in der Stärke des Willen, im Ernste des Lebens, in der göttlichen Ordnung, in der Geduld und in der Barmherzigkeit. Das alles erwerben wir, wenn wir den väterlichen Willen Gottes an uns geschehen lassen.

 

-Welcher Vater verlangt vom Kind, dass es ihn über alles liebt, insbesondere über das eigene Leben?

Gott ist Geist und durch seine ewige Liebe ist Gott ist unser himmlischer Vater. Von ihm haben wir ein zweifaches Leben. Einmal das Leben der Seele und durch die unsterbliche Seele auch das "Leben" des materiellen sterblichen Leibes. IHN, den Vater sollen wir über alles lieben. Also über alle materielle Dinge hinweg, über alle Reichtümer und auch über alle sonstige Annehmlichkeiten der materiellen Welt soll Liebe zu Gott sein. Denn er hat uns das Leben der Seele geben. Wenden wir uns aber der Welt zu und stellen Liebe zur materiellen Welt über die Liebe zu Gott, so werden wir das Leben der Seele verlieren. Denn die Seele kann sich ganz in das sterbliche Leben des materiell sterblichen Leibes hinein begeben oder sich mit den göttlichen Geist in sich vereinen. Im ersten Fall erleiden wir den geistigen Tod der Seele und im zweiten Fall werden wir der Seele nach ewig Leben in der Einheit mit dem göttlichen Geist in uns.

 

Daher sollen wir nicht das materielle sterbliche Leben lieben, sondern nur das ewige geistige Leben aus Gott.

 

 

-Welcher Vater sieht sich im Recht, das dem Kind geschenkte Leben nach Gutdünken wieder weg zu nehmen?

der Himmlische Vater. Gott ist der Schöpfer aller Dinge und somit auch der Schöpfer des Menschen. Der Mensch hat von Gott ein zweifaches Leben. Einmal das Leben der Seele und durch diese das Leben des materiell sterblichen Leibes. Wenn der Mensch in der Gefahr steht, sein geistiges Leben der Seele zu verlieren, so wird Gott nicht zögern, den ohne sterblichen materiellen Leib zu töten, um so die innewohnende Seele des Menschen vor dem geistigen Tod zu retten. Denn der Leib ist ja nur ein zeitliches Wohnhaus und Werkzeug der Seele.

 

Soll ich weitermachen ? lieber Klaus

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Wenn der Mensch in der Gefahr steht, sein geistiges Leben der Seele zu verlieren, so wird Gott nicht zögern, den ohne sterblichen materiellen Leib zu töten, um so die innewohnende Seele des Menschen vor dem geistigen Tod zu retten.

 

Quelle? Jakob Lorber vielleicht?

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Wenn der Mensch in der Gefahr steht, sein geistiges Leben der Seele zu verlieren, so wird Gott nicht zögern, den ohne sterblichen materiellen Leib zu töten, um so die innewohnende Seele des Menschen vor dem geistigen Tod zu retten.

 

Quelle? Jakob Lorber vielleicht?

 

Mir ist schon klar, dass die Kirche nicht einfach den Neuplatonismus aufwärmte, mehr ist, als die Kult-ivierung eines phil. Konstruktes.

Doch wird nicht gerade in der Diskussion wieder bewusst, dass wir zurückfragen müssen, was an der Wurzel unseres chr. Kultes galt, wo "Gott als gütiger Vater" gedacht wurde?

 

Wenn Plotin als monistischer Mono- oder Pantheist in Gott den Vater aller Kausalität sah, (wie ich gerade bei Hans Lietzmann "Geschichte der alten Kirche" lese) hatte er dann auch die Probleme, die uns hier bedrücken?

 

Der in der Christologie Alexandriens bzw. am Anfang der Kirche als der liebevolle, allmächtige, gütige... Vater des Logos (der logischen Welterkärung, eines höchst kreativen Gefüges dem wir alles verdanken) verstanden wurde. Ging der auch von der Kunde von antiken Hellsehern aus, die Nachts im Traum oder beim Lesen in alten Büchern die Stimme Gottes hörten?

 

Stellten sich die Denker am Anfang unseres Glaubens auch so ein Gebilde vor, das dem Gehirnkasten von Kulturwesen entsprang und mit guten oder schlechten menschlichen Vätern ihrer Zeit verglichen wurde, um es dann "Vater" zu nennen oder als solchen zu verdammen?

 

Und wenn Gott als Vater der Vernunft/Kausalität allen kreativen=schöpferischen Lebensflusses (des Logos) verstanden wurde, gab es dann auch Zweifel an dessen Güte bei jedem im kreativen Sinne ganz kausalen (Un)wetter und jeder menschlichen Krankheit?

 

Wenn aber heute das, was im antiken Monismus als Weltharmonie bzw. kausales Werden galt und auf den "gütigen Vater" verwies, in modernen Welterklärungen (ob in Evolutionslehre oder die Beschreibung eines kreativen Kosmos durch Physiker) nur etwas deutlicher gemacht wird, warum können wir uns dann nicht auf aufgeklärte Weise zum "gütigen Vater" bekennen?

 

(Auch wenn der am Anfang selbst unsagbar bzw. der war, der sein wird, sich nur durch das Wort ausdrücke, als das das kausale Werden verstanden wurde, das der Monismus selbst als Gott sah.)

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Wenn der Mensch in der Gefahr steht, sein geistiges Leben der Seele zu verlieren, so wird Gott nicht zögern, den ohne sterblichen materiellen Leib zu töten, um so die innewohnende Seele des Menschen vor dem geistigen Tod zu retten.

 

Quelle? Jakob Lorber vielleicht?

 

Ich muss dir zustimmen. raksos Art, Dinge unbegründet bzw. unbelegt als Fakten hinzustellen, klingt besserwisserisch und arrogant. Der sollte sich das mal durchlesen http://www.physiologus.de/gottprotz.htm! Wesentlich angemessener wäre eine entsprechende Erläuterung, ob es sich bei den angeführten Aussagen um persönliche bzw. institutionelle Ansichten, z. B. der Kirche, handelt. Alles andere klingt, als hätte man eine Hotline zu Gott oder als bezöge man seine "Informationen" aus einer geheimen himmlischen Quelle!

bearbeitet von Sacerdos Magnus
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Wenn der Mensch in der Gefahr steht, sein geistiges Leben der Seele zu verlieren, so wird Gott nicht zögern, den ohne sterblichen materiellen Leib zu töten, um so die innewohnende Seele des Menschen vor dem geistigen Tod zu retten.

 

Quelle? Jakob Lorber vielleicht?

 

Ich muss dir zustimmen. raksos Art, Dinge unbegründet bzw. unbelegt als Fakten hinzustellen, klingt besserwisserisch und arrogant. Der sollte sich das mal durchlesen http://www.physiologus.de/gottprotz.htm! Wesentlich angemessener wäre eine entsprechende Erläuterung, ob es sich bei den angeführten Aussagen um persönliche bzw. institutionelle Ansichten, z. B. der Kirche, handelt. Alles andere klingt, als hätte man eine Hotline zu Gott oder als bezöge man seine "Informationen" aus einer geheimen himmlischen Quelle!

An die Möglichkeit zu denken, dass Gott - der in der Person des Jesus zu uns gekommen ist - zu allen Zeiten zu dem Menschen spricht - scheinst Du nicht zu denken. Oder ist für dich die Offenbarung Gottes mit der Schrift endgültig abgeschlossen?

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An die Möglichkeit zu denken, dass Gott - der in der Person des Jesus zu uns gekommen ist - zu allen Zeiten zu dem Menschen spricht - scheinst Du nicht zu denken. Oder ist für dich die Offenbarung Gottes mit der Schrift endgültig abgeschlossen?

 

Ob diese Möglichkeit denkbar ist, hängt davon ab, was Du unter "zu den Menschen sprechen" verstehst.

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An die Möglichkeit zu denken, dass Gott - der in der Person des Jesus zu uns gekommen ist - zu allen Zeiten zu dem Menschen spricht - scheinst Du nicht zu denken. Oder ist für dich die Offenbarung Gottes mit der Schrift endgültig abgeschlossen?

 

Ob diese Möglichkeit denkbar ist, hängt davon ab, was Du unter "zu den Menschen sprechen" verstehst.

 

Entschuldige, wenn ich mich nach der Wende des Jahres wieder zu "Wort" melde.

Denn wo verstehst du die Sprache dessen, der den vom Wort/Logos (anfänglich kausaler Welterklärung) in menschlicher Person ausgehenden Väter unseres Glaubens als "gütiger Vater" galt?

 

Wenn für dich nicht der nächtliche Traum von Jakob Lorber gilt oder innere Stimmen, gelten dann nur die Schriften alter Lehrer, die heute leider (oder Gott sei Dank?) nur noch als das gesehen werden, was aufgeklärte Menschen meist auch von Lorber & Co. halten?

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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An die Möglichkeit zu denken, dass Gott - der in der Person des Jesus zu uns gekommen ist - zu allen Zeiten zu dem Menschen spricht - scheinst Du nicht zu denken. Oder ist für dich die Offenbarung Gottes mit der Schrift endgültig abgeschlossen?

 

Ob diese Möglichkeit denkbar ist, hängt davon ab, was Du unter "zu den Menschen sprechen" verstehst.

Da bist Du im Irrtum. Gott ist der Schöpfer der Menschen und so wird er wohl so zu den Menschen sprechen, dass die Menschen, IHN - den Schöpfer - verstehen können. Sind sie doch sein Werk und weil sie sein Werk sind, wird er sie- die Menschen - doch nicht selbst überlassen, ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, dass sie sich an IHN wenden können und sich mit IHM austauschen können, sofern sie es wollen.

bearbeitet von rakso
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An die Möglichkeit zu denken, dass Gott - der in der Person des Jesus zu uns gekommen ist - zu allen Zeiten zu dem Menschen spricht - scheinst Du nicht zu denken. Oder ist für dich die Offenbarung Gottes mit der Schrift endgültig abgeschlossen?

 

Ob diese Möglichkeit denkbar ist, hängt davon ab, was Du unter "zu den Menschen sprechen" verstehst.

Da bist Du im Irrtum. Gott ist der Schöpfer der Menschen und so wird er wohl so zu den Menschen sprechen, dass die Menschen, IHN - den Schöpfer - verstehen können. Sind sie doch sein Werk und weil sie sein Werk sind, wird er sie- die Menschen - doch nicht selbst überlassen, ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, dass sie sich an IHN wenden können und sich mit IHM austauschen können, sofern sie es wollen.

 

Da stimme ich rakso zu.

 

Doch sind es die nächtlichen Eingebungen bei Menschen, die sich auf göttliche Eingebungen berufen, in denen der spricht, durch dessen Wort alles geworden ist?

 

Oder wäre es die Aufgabe der vernunft-/geistbegabten menschlichen Werk-zeuge, das schöpferische Wort/Vernunft im kreativen Werk zu bezeugen und so zum Ausdruck zu bringen, dass es mündige Kulturwesen des 11. Jahres im 3. Jahrtausend in schöpferische Verant-wort-ung nimmt?

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Sacerdos Magnus
Lieber Magnus,

 

Willkommen im Forum!

 

 

Das Christentum stellt Gott als einen gütigen Vater dar, an den wir uns wenden können. Durch Christus hat er uns gezeigt, dass ihm etwas an den Menschen liegt, dass ihm unser ewiges Seelenheil wichtig ist und er uns deshalb die Chance auf ein ewiges Leben mit ihm im Paradies gibt.
...Sofern der Mensch willens ist aus der Lebenserfahrung zu lernen wie wohltuend die gute Tat ist und wie übel und leidvoll die böse - und dem Wollen und Tun des Üblen widersagen will.

 

Doch wie kann Gott als allmächtig angesehenes Wesen ein "gütiger Vater" sein, wenn er mit seiner Allmacht nicht für jeden das tut, was er tun könnte? Wir können mit ihm nicht einmal wie mit einem gütigen Vater darüber reden, was uns bedrückt, ohne antwortlos dazustehen, sondern stets nur im Gebet einen Monolog zu führen, der uns evtl. psychosomatisch weiterhilft. Ein gütiger Vater hört zu - gut, das tut Gott wahrscheinlich auch. Aber ein gütiger Vater hilft mit guten Ratschlägen. Ein gütiger Vater versteckt sich nicht vor seinen Kindern. Ein gütiger Vater tut für seine Kinder alles, was in seiner Macht steht, um ihnen ein besseres Leben zu bescheren. Tut Gott das? Sicherlich nicht - oder hat er euch jemals geantwortet?

Ja, ganz gewiß antwortet GOTT dem Menschen.

Was meinst Du warum GOTT hier und heute anwesend ist in der Person des HEILIGEN GEISTES?

Der HEILIGE GEIST GOTTES, unser aller Beistand und Lehrer, gibt dem Menschen - ob er betet oder nicht - ständig gute Ratschläge wie er zu einem besseren Leben gelangen kann.

Wie macht der HEILIGE GEIST das?

Durch eine steten Strom von guten
Eingebungen
und
Erleuchtungen
- die ER
direkt
dem Menschen eingibt.

...Einfälle und Inspirationen nennen wir das.

Wer hat in seinem Leben nicht schon SEINE guten Eingebungen mißachtet und später den Schaden bereut?

Die Übel der Welt und das Leid wird der HEILIGE GEIST GOTTES dem Menschen nicht ersparen.

Es wäre nicht gut für die Entwicklung des Menschen.

Denn GOTT hat dem Menschen diese doch so üble Welt geschaffen auf daß die Lebenserfahrung den Menschen lehre den rechten Gebrauch von seiner Willensfreiheit zu machen und dem Mißbrauch zum Schadenstiften widersage.
Was wäre, wenn ich sagen würde: Jesu Opfertod ist mir nicht genug! Ich will mit Gott reden, und zwar nicht wie ein unterwürfiger Diener, der seinen König um eine Audienz bittet, letztlich aber nichts erhält als einen sich hinter einer dicken Wand versteckenden König, der niemals antwortet, sondern wie ein erwachsener Sohn mit seinem Vater! Doch das geht nicht! Oder kennt ihr einen Weg, Gott nicht als unerreichbares, verborgenes "Feudalwesen" zu betrachten, ohne auf einer abwegigen, esoterischen Schiene zu fahren?

Eine völlig verkehrte Vorstellung - an der die verpriesterten Jünger JESU in ihrem verkehrten Drang Monopolisten der Seelsorge zu sein, nicht geringe Schuld tragen.

 

Laß' Dich nicht in die Irre führen:

Der HEILIGE GEIST GOTTES ist der Seelsorger aller Menschen guten Willens - und nicht die "Priester" .

Die Jünger JESU sind bestenfalls Helfer und Handlanger des HEILIGEN GEISTES.

 

 

Gruß

josef

 

Ich sprach eigentlich eher davon, dass man als Mensch ja immer nur in demütiger Haltung zu Gott sprechen kann. Meine Frage ist demnach, ob er Menschen, die ihm gegenüber vielleicht auch ein wenig trotzig sind bzw. sich über sein Handeln/seine (vermeintliche) Ohnmacht beklagen, überhaupt kein Gehör schenkt.

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Franciscus non papa

hm, es gibt da beispiele, daß man - bei aller demut, die gott gegenüber sicher angebracht ist - auch anders mit ihm sprechen kann:

 

vertrauensvoll - abba, vater

 

mit ihm ringend - jakob und die himmelsleiter

 

vorwurfsvoll - zahlreiche psalmen usw.

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Ich bin gerade auf die folgende Seite gestossen, die sich durch die heutige hist. Hypothese unweigerlich ergeben muss. Nach diesem Kurz-schluss wird der Sohn als reines Konstrukt eines durch die Kirche kreierten Gottes gesehen.

 

http://www.jesuswahn.de/

 

Entweder wir denken auf rationale Weise über den Sohn nach, als der dort, wo sich gerade Fundamentalisten in die Luft sprengten und zur Zeitenwende die Hochburg antiker Aufklärung und Bildung war, von jüdischer Apologetik der nun kausale erklärte Lebensfluss (Logos) gesehen wurde. (Der dann für die Kirche, die diese Christologie fortsetze, nicht an die Stelle des Vätergottes trat, sondern als dessen Wort/Sohn verstanden wurde, was Eins war mit dem Vater.)

 

Was bleibt sonst, wenn wir dann nicht auch die Lehre vom Gott als gütigen Vater in den Wind leerer Worte schreiben wollen?

 

Gerhard

 

Aber ist man hier, wenn nebenan selbst Matthäus kaum ernst genommen wird, von Schülern der kath. Kirche eher der Kindermord als propagandistisches Konstrukt nachgedacht wird, als den von der Kirche mit Namen Jesus diskutierten Logos als Anfang nachzudenken, so weit vom "Jesuswahn" entfernt, mit dem der prot. Theologe dem Gotteswahn Vorschub leistet?

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Lieber Magnus,

 

 

 

Das Christentum stellt Gott als einen gütigen Vater dar, an den wir uns wenden können. Durch Christus hat er uns gezeigt, dass ihm etwas an den Menschen liegt, dass ihm unser ewiges Seelenheil wichtig ist und er uns deshalb die Chance auf ein ewiges Leben mit ihm im Paradies gibt.
...Sofern der Mensch willens ist aus der Lebenserfahrung zu lernen wie wohltuend die gute Tat ist und wie übel und leidvoll die böse - und dem Wollen und Tun des Üblen widersagen will.

 

Doch wie kann Gott als allmächtig angesehenes Wesen ein "gütiger Vater" sein, wenn er mit seiner Allmacht nicht für jeden das tut, was er tun könnte? Wir können mit ihm nicht einmal wie mit einem gütigen Vater darüber reden, was uns bedrückt, ohne antwortlos dazustehen, sondern stets nur im Gebet einen Monolog zu führen, der uns evtl. psychosomatisch weiterhilft. Ein gütiger Vater hört zu - gut, das tut Gott wahrscheinlich auch. Aber ein gütiger Vater hilft mit guten Ratschlägen. Ein gütiger Vater versteckt sich nicht vor seinen Kindern. Ein gütiger Vater tut für seine Kinder alles, was in seiner Macht steht, um ihnen ein besseres Leben zu bescheren. Tut Gott das? Sicherlich nicht - oder hat er euch jemals geantwortet?

Ja, ganz gewiß antwortet GOTT dem Menschen.

Was meinst Du warum GOTT hier und heute anwesend ist in der Person des HEILIGEN GEISTES?

Der HEILIGE GEIST GOTTES, unser aller Beistand und Lehrer, gibt dem Menschen - ob er betet oder nicht - ständig gute Ratschläge wie er zu einem besseren Leben gelangen kann.

Wie macht der HEILIGE GEIST das?

Durch eine steten Strom von guten
Eingebungen
und
Erleuchtungen
- die ER
direkt
dem Menschen eingibt.

...Einfälle und Inspirationen nennen wir das.

Wer hat in seinem Leben nicht schon SEINE guten Eingebungen mißachtet und später den Schaden bereut?

Die Übel der Welt und das Leid wird der HEILIGE GEIST GOTTES dem Menschen nicht ersparen.

Es wäre nicht gut für die Entwicklung des Menschen.

Denn GOTT hat dem Menschen diese doch so üble Welt geschaffen auf daß die Lebenserfahrung den Menschen lehre den rechten Gebrauch von seiner Willensfreiheit zu machen und dem Mißbrauch zum Schadenstiften widersage.
Was wäre, wenn ich sagen würde: Jesu Opfertod ist mir nicht genug! Ich will mit Gott reden, und zwar nicht wie ein unterwürfiger Diener, der seinen König um eine Audienz bittet, letztlich aber nichts erhält als einen sich hinter einer dicken Wand versteckenden König, der niemals antwortet, sondern wie ein erwachsener Sohn mit seinem Vater! Doch das geht nicht! Oder kennt ihr einen Weg, Gott nicht als unerreichbares, verborgenes "Feudalwesen" zu betrachten, ohne auf einer abwegigen, esoterischen Schiene zu fahren?

Eine völlig verkehrte Vorstellung - an der die verpriesterten Jünger JESU in ihrem verkehrten Drang Monopolisten der Seelsorge zu sein, nicht geringe Schuld tragen.

 

Laß' Dich nicht in die Irre führen:

Der HEILIGE GEIST GOTTES ist der Seelsorger aller Menschen guten Willens - und nicht die "Priester" .

Die Jünger JESU sind bestenfalls Helfer und Handlanger des HEILIGEN GEISTES.

 

Ich sprach eigentlich eher davon, dass man als Mensch ja immer nur in demütiger Haltung zu Gott sprechen kann. Meine Frage ist demnach, ob er Menschen, die ihm gegenüber vielleicht auch ein wenig trotzig sind bzw. sich über sein Handeln/seine (vermeintliche) Ohnmacht beklagen, überhaupt kein Gehör schenkt.

Wo denkst Du hin!

Der HEILIGE GEIST GOTTES ist nicht empfindlich und pingelig.

Dem Menschen der aus Wut und Verzweiflung sein Leid herausschreit, antwortet der HEILIGE GEIST GOTTES besonders genau.

Den Willen, auf die Antwort des HEILIGEN GEISTES zu hören, muß der Mensch schon mitbringen.

 

 

 

Gruß

josef

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Sacerdos Magnus
Ich bin gerade auf die folgende Seite gestossen, die sich durch die heutige hist. Hypothese unweigerlich ergeben muss. Nach diesem Kurz-schluss wird der Sohn als reines Konstrukt eines durch die Kirche kreierten Gottes gesehen.

 

http://www.jesuswahn.de/

 

Entweder wir denken auf rationale Weise über den Sohn nach, als der dort, wo sich gerade Fundamentalisten in die Luft sprengten und zur Zeitenwende die Hochburg antiker Aufklärung und Bildung war, von jüdischer Apologetik der nun kausale erklärte Lebensfluss (Logos) gesehen wurde. (Der dann für die Kirche, die diese Christologie fortsetze, nicht an die Stelle des Vätergottes trat, sondern als dessen Wort/Sohn verstanden wurde, was Eins war mit dem Vater.)

 

Was bleibt sonst, wenn wir dann nicht auch die Lehre vom Gott als gütigen Vater in den Wind leerer Worte schreiben wollen?

 

Gerhard

 

Aber ist man hier, wenn nebenan selbst Matthäus kaum ernst genommen wird, von Schülern der kath. Kirche eher der Kindermord als propagandistisches Konstrukt nachgedacht wird, als den von der Kirche mit Namen Jesus diskutierten Logos als Anfang nachzudenken, so weit vom "Jesuswahn" entfernt, mit dem der prot. Theologe dem Gotteswahn Vorschub leistet?

 

Lieber Gerhard, entschuldige, aber wenn du dich schon an komplexen Satzgefügen versuchst, sollten diese bitte auch einigermaßen verständlich bzw. korrekt sein! Ich weiß nicht, wie es den anderen Forum-Besuchern geht, aber mit diesem Beitrag kann ich leider nur herzlich wenig angfangen. Nach dem Link werden deine Aussagen in meinen Augen wirr und unverständlich. Zur Zeitenwende hat sich sicherlich noch kein Fanatiker in die Luft gesprengt! Und wo soll deiner Meinung nach das Zentrum "antiker Aufklärung und Bildung" gelegen haben - in Israel, Jerusalem...? Auch findet sich in diesem Satz zwar ein entweder am Anfang, jedoch folgt kein oder. Lies dir den Satz bitte noch einmal durch - du wirst verstehen, was ich meine...

Ähnliches gilt auch für deinen seltsamen "Was bleibt sonst"-Satz; bist du jetzt gegen oder für die rationale Sicht auf Christus? Und was soll das Chinesisch am Ende bedeuten (vgl. "wenn nebenan [?]selbst Matthäus kaum ernst genommen wird"...)? Ich bitte um eine kurze Erklärung, damit ich zu deinen Ausführungen evtl. doch noch Stellung nehmen kann.

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theologie-der-vernunft.de
Ich bin gerade auf die folgende Seite gestossen, die sich durch die heutige hist. Hypothese unweigerlich ergeben muss. Nach diesem Kurz-schluss wird der Sohn als reines Konstrukt eines durch die Kirche kreierten Gottes gesehen.

 

http://www.jesuswahn.de/

 

Entweder wir denken auf rationale Weise über den Sohn nach, als der dort, wo sich gerade Fundamentalisten in die Luft sprengten und zur Zeitenwende die Hochburg antiker Aufklärung und Bildung war, von jüdischer Apologetik der nun kausale erklärte Lebensfluss (Logos) gesehen wurde. (Der dann für die Kirche, die diese Christologie fortsetze, nicht an die Stelle des Vätergottes trat, sondern als dessen Wort/Sohn verstanden wurde, was Eins war mit dem Vater.)

 

Was bleibt sonst, wenn wir dann nicht auch die Lehre vom Gott als gütigen Vater in den Wind leerer Worte schreiben wollen?

 

Gerhard

 

Aber ist man hier, wenn nebenan selbst Matthäus kaum ernst genommen wird, von Schülern der kath. Kirche eher der Kindermord als propagandistisches Konstrukt nachgedacht wird, als den von der Kirche mit Namen Jesus diskutierten Logos als Anfang nachzudenken, so weit vom "Jesuswahn" entfernt, mit dem der prot. Theologe dem Gotteswahn Vorschub leistet?

 

Lieber Gerhard, entschuldige, aber wenn du dich schon an komplexen Satzgefügen versuchst, sollten diese bitte auch einigermaßen verständlich bzw. korrekt sein! Ich weiß nicht, wie es den anderen Forum-Besuchern geht, aber mit diesem Beitrag kann ich leider nur herzlich wenig angfangen. Nach dem Link werden deine Aussagen in meinen Augen wirr und unverständlich. Zur Zeitenwende hat sich sicherlich noch kein Fanatiker in die Luft gesprengt! Und wo soll deiner Meinung nach das Zentrum "antiker Aufklärung und Bildung" gelegen haben - in Israel, Jerusalem...? Auch findet sich in diesem Satz zwar ein entweder am Anfang, jedoch folgt kein oder. Lies dir den Satz bitte noch einmal durch - du wirst verstehen, was ich meine...

Ähnliches gilt auch für deinen seltsamen "Was bleibt sonst"-Satz; bist du jetzt gegen oder für die rationale Sicht auf Christus? Und was soll das Chinesisch am Ende bedeuten (vgl. "wenn nebenan [?]selbst Matthäus kaum ernst genommen wird"...)? Ich bitte um eine kurze Erklärung, damit ich zu deinen Ausführungen evtl. doch noch Stellung nehmen kann.

 

Danke für deinen Hinweis:

 

-In Alexandrien, wo gerade koptische Christen getötet wurden, galt vor 2000 Jahren eine Christologie, die die damalige logische Erklärung allen Werdens (Logos) als das sah, was vormals in Göttersöhnen vermittelt wurde. Was in den Lehren Athens zu phil. Konzepten oder panth. Gottheiten führte, galt damit in der chr. Neubegründung des Monotheismus durch antike Aufklärung als Sohn des Unsagbaren, ging nicht in der Natur auf und unter.

 

Der von jüdischen Erneuerern wie Philo weitergedachte Neuplationismus, der in seinem Monismus (manche Wissenschaftler reden gar von Monotheismus, ich würde eher Pantheismus sagen) Gott als Vater der Kausalität sah, muss m.E. daher mitbedacht werden.

 

-Wenn wir ernsthaft über "Gott als gütigen Vater" nachdenken wollen, können wir uns nicht mehr auf alte Texte allein verlassen. Die will nicht nur der prot. Theologe in seinem "Jesuswahn" als kirchl. Konstrukt entlarven. Ähnlich, wie dies in der kath. Lehre tut, wenn sie von Hoheitstiteln spricht, die dem Heilsprediger verliehen wurden, zu dem seit der Aufklärung (möglicherweise im bisher buchstäblichen Kurz-schluss bzw. der allgemein geltenden Lehr-Hypothese) der historische Jesus Christus gemacht wurde. Denn von dem, der im Denken der Antike, ob in Athen oder Alexandrien als Gottessohn galt, auf den Vater verwies, ist so nichts mehr zu sehen.

 

-Und wenn in der Diskussionsrunde über das "Fest der unschuldigen Kinder" (nebanan) auch der Kindermord nach Matthäus von Schülern der kath. Lehre als propagandistisch gedeutet wird, dann geht das doch letzlich in die gleiche Richtung, wie der "Jesuswahn" des prot. Theologen, der alle Christologie als kirchliches Konstrukt enttarnen will. Wo nur ein charismatischer Wanderprediger an den Anfang gestellt wird - auch wenn der dann für Gläubige als eine Art Gott gelten soll - bleibt scheinbar keine andere Wahl.

 

-Wenn wir die Geschichten der Synoptiker, von denen wir wissen, dass sie eine Christologie in Geschichtsform schreiben ernst nehmen, müssen wir dann nicht auch den Christus bedenken, um den es in Alexandrien ging? (Auf zeitgemäße Weise über den Logos nachdenken, der in Athen am Anfang unserer Wissenschaft als logische Welterklärung - sicher noch metaphysich klingend und vielfältig - gelehrt wurde?)

 

-Besteht die Rationalität allein darin, die gesamte Christologie als spätere Verherrlichung anzunehmen bzw. Aufwärmen alter Mythen? Was bei heutiger Hypothese (vom hist. Jesus als einer Art Guru), anzunehmen ist und dann die Christologie zur Mythologie macht? Warum kann die anfängliche rationale Welterkärung (Logos) nicht an den Anfang gestellt und die Rationalität von deren kulturgerechter Ausdrucksweise in den biblischen Geschichten bzw. der Glaubensgeschichte als Grund der Christologie überlegt werden?

 

Es bleibt daher dann auch meine Frage, was dagegen spricht, das heute wieder logisch und wissenschaftlich beschriebene Werden als das "nachzudenken", was vor 2000 Jahren als Wort galt, den Denkern Bestimmung gab und wir durch die Kirche als Gott und Mensch kennen? Wieso kann nicht die schöpferische und menschlich-kulturgerechte Seite von dem nachgedacht werden, was den alten Denkern in der Kausalität allen Werdens (als Logos, schöpferische Vernunft) wahrgenommen und auf menschengerechte Weise vermittelt wurde? Was für kosmosfrommen Kaiser und phil. gebildete Kircheväter wahrer Gott und Mensch - universal für Heiden und Gesetzesgläubige gültige Vermittlung - war?

 

Gerhard

 

Als Hintergrund auch Frage an die, die mir vorwerfen, ich wollte mich mit meiner laienhaften Fragerei von der Wahrheit der Bibel bzw. des chr. Glaubens entfernen. Wo werden die Synoptiker ernster genommen: Wenn selbst der Kindermord in Ermangelung banalhistorischer Haltbarkeit als propagandisch gedacht wird. Oder wenn allegorisch nicht nur diese Geschichte, sondern die gesamten Bedeutungsinhalte vom damals in Diskussion stehenden Logos (der rat. Welterkärung als ewigem Wort) aus bedacht werden?

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Sacerdos Magnus

Meiner Meinung nach immer noch ein wenig unangemessen geschwollen, aber schon etwas verständlicher. Tu doch mal so, als wolltest du nicht versuchen, so viele Fremdwörter und Fachbegriffe wie möglich in einem unübersichtlichen Satz unterbringen. Wir wissen ja jetzt alle, was du drauf hast...

Ob man bei dem von dir erwähnten Buch von einem objektiven, seriösen Sachbuch sprechen kann, bleibt für mich fraglich. Ich würd's mir jedenfalls ganz bestimmt nicht kaufen und auch nicht für weniger als 100 Euro durchlesen. Wirkt irgendwie "trashy" und sehr persönlich gefärbt.

bearbeitet von Sacerdos Magnus
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Meiner Meinung nach immer noch ein wenig unangemessen geschwollen, aber schon etwas verständlicher. Tu doch mal so, als wolltest du nicht versuchen, so viele Fremdwörter und Fachbegriffe wie möglich in einem unübersichtlichen Satz unterbringen. Wir wissen ja jetzt alle, was du drauf hast...

Ob man bei dem von dir erwähnten Buch von einem objektiven, seriösen Sachbuch sprechen kann, bleibt für mich fraglich. Ich würd's mir jedenfalls ganz bestimmt nicht kaufen und auch nicht für weniger als 100 Euro durchlesen. Wirkt irgendwie "trashy" und sehr persönlich gefärbt.

 

Entschuldige, wenn ich mich immer noch nicht verständlich genug ausgedrückt habe. Ich bin nur ein Laie. Und mit Fremdwörtern hab ich es nicht so. Wenn ich mich z.B. auf den antiken Begriff des Logos bezog, dann hab ich immer gleich geschrieben, dass es m.W. damals um die rationale anfängliche Welterkärung bzw. den kausalen Lebensfluss ging. Auch wenn das dann möglicherweise zur Unverständlichkeit führte, weil man heute gewohnt ist, den Logosbegriff als eine Art Ersatz für eine geheimnisvolle, zum Mythos gewordene Gotteslehre bzw. die phil. Einfärbung eines göttlichen Heilspredigers zu lesen.

 

Das einzige Buch, das ich dabei erwähnt habe, war die Bibel. Ansonsten habe ich mich auf deren Auslegung bezogen, ihre heute erklärten Bedeutungsinhalte und die Verkürzung der Christologie in heutiger Historienhypthese. Und was wir über das Denken der Zeitenwende, u.a. die phil. begründete Christologie Alexandriens wissen, darüber gibt es viele Bücher, von Kritikern bis zum Oberhaupt der kath. Kirche.

 

Und da du scheinbar verstandes hast, um was es geht, verstehe ich nicht, warum du nicht darauf antwortest, sondern mich nur anklagst???

 

Warum soll das, was ich aufgrund des heute gegebenen Wissens als Anfang bzw. Grundlage bedenken will, nicht christlich sein?

 

Gerhard

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