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Priesterseminar - verpflichtende tägliche Messe?


שמואל

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Das Problem dürfte eher sein, dass ein "normaler Abiturient" mit einem frommen "Drive" im Seminar plötzlich mit Formen konfrontiert wird, die er vorher kaum in dieser Dichte praktiziert hat.

Da sollte man hineinwachsen können - in aller Freiheit - und nicht dazu gezwungen werden.

 

Laura

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Die Messzeiten in Seminaren sind höchst unterschiedlich - und wenigstens Anfangs der 1990er Jahre in Münster war eine regelmäßige Mitferier erwartet worden, wurde aber nicht kontrolliert. Einige gingen nicht jeden Tag, andere nicht im Seminar. Wie das aktuell in den einzelnen Häusern geregelt ist, weiß ich nicht.

 

Es ist eine Herausforderung, sich in die tägliche Feier einzuleben - aber ohne dies wird es im Dienst dann wohl weitaus schwieriger, damit umzugehen.

 

Im Zweifel an einer guten Fakultät mit dem Studium anfangen und seinen eigenen Weg zu Stundenliturgie und täglicher Eucharistie suchen - man muss nicht ab dem ersten Semester im Kasten wohnen.

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Die Messzeiten in Seminaren sind höchst unterschiedlich - und wenigstens Anfangs der 1990er Jahre in Münster war eine regelmäßige Mitferier erwartet worden, wurde aber nicht kontrolliert. Einige gingen nicht jeden Tag, andere nicht im Seminar. Wie das aktuell in den einzelnen Häusern geregelt ist, weiß ich nicht.

 

Es ist eine Herausforderung, sich in die tägliche Feier einzuleben

- aber ohne dies wird es im Dienst dann wohl weitaus schwieriger, damit umzugehen.

 

Im Zweifel an einer guten Fakultät mit dem Studium anfangen und seinen eigenen Weg zu Stundenliturgie und täglicher Eucharistie suchen - man muss nicht ab dem ersten Semester im Kasten wohnen.

 

Jemand will Priester werden und muss sich erst noch in die tägliche Feier einleben? Jemand will Postbote werden, aber nicht täglich die Briefe austragen. Diese Bewerber werden bei der Post händeringend gesucht. :ninja:

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Das Problem dürfte eher sein, dass ein "normaler Abiturient" mit einem frommen "Drive" im Seminar plötzlich mit Formen konfrontiert wird, die er vorher kaum in dieser Dichte praktiziert hat.

Da sollte man hineinwachsen können - in aller Freiheit - und nicht dazu gezwungen werden.

 

Laura

 

Man sollte ihm sagen, dass ein frommer Drive nicht ausreicht um ein Leben lang Priester zu sein. Vielleicht könnte man ihn mit den Worten Jesu konfrontieren. Mal schauen was vom frommen Drive dann noch übrig ist.

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Die Messzeiten in Seminaren sind höchst unterschiedlich - und wenigstens Anfangs der 1990er Jahre in Münster war eine regelmäßige Mitferier erwartet worden, wurde aber nicht kontrolliert. Einige gingen nicht jeden Tag, andere nicht im Seminar. Wie das aktuell in den einzelnen Häusern geregelt ist, weiß ich nicht.

 

Es ist eine Herausforderung, sich in die tägliche Feier einzuleben

- aber ohne dies wird es im Dienst dann wohl weitaus schwieriger, damit umzugehen.

 

Im Zweifel an einer guten Fakultät mit dem Studium anfangen und seinen eigenen Weg zu Stundenliturgie und täglicher Eucharistie suchen - man muss nicht ab dem ersten Semester im Kasten wohnen.

 

Jemand will Priester werden und muss sich erst noch in die tägliche Feier einleben? Jemand will Postbote werden, aber nicht täglich die Briefe austragen. Diese Bewerber werden bei der Post händeringend gesucht. :ninja:

 

Eucharistie zu feiern ist keine Dienstleitung, die man routiniert erbringen sollte. Auch wenn es einer professionellen Haltung bedarf, dies zu tun. Und die Zeit im Seminar ist eine Zeit der Vorbereitung und Prüfung, es ist besser, sich die eigenen Probleme klar zu machen, als einfach drüber hinweg zu sehen. Denn dann holen sie einen später ein.

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Die Messzeiten in Seminaren sind höchst unterschiedlich - und wenigstens Anfangs der 1990er Jahre in Münster war eine regelmäßige Mitferier erwartet worden, wurde aber nicht kontrolliert. Einige gingen nicht jeden Tag, andere nicht im Seminar. Wie das aktuell in den einzelnen Häusern geregelt ist, weiß ich nicht.

 

Es ist eine Herausforderung, sich in die tägliche Feier einzuleben

- aber ohne dies wird es im Dienst dann wohl weitaus schwieriger, damit umzugehen.

 

Im Zweifel an einer guten Fakultät mit dem Studium anfangen und seinen eigenen Weg zu Stundenliturgie und täglicher Eucharistie suchen - man muss nicht ab dem ersten Semester im Kasten wohnen.

 

Jemand will Priester werden und muss sich erst noch in die tägliche Feier einleben? Jemand will Postbote werden, aber nicht täglich die Briefe austragen. Diese Bewerber werden bei der Post händeringend gesucht. :ninja:

 

Eucharistie zu feiern ist keine Dienstleitung, die man routiniert erbringen sollte. Auch wenn es einer professionellen Haltung bedarf, dies zu tun. Und die Zeit im Seminar ist eine Zeit der Vorbereitung und Prüfung, es ist besser, sich die eigenen Probleme klar zu machen, als einfach drüber hinweg zu sehen. Denn dann holen sie einen später ein.

 

Dazu der Threaderöffner:

Deshalb wollte ich fragen, ob jemand von euch ein Priesterseminar kennt, in dem es nur wenige Verpflichtungen gibt.

Das sieht nicht nach Problembewältigung aus, sondern eher nach der Suche auf ein möglichst angenehmes Leben. Lang schlafen, wenig leisten und gut verdienen.

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ich bin gerade dabei, nach dem passenden Priesterseminar für mich zu suchen. Allerdings bin ich bis jetzt immer auf das Problem gestoßen, daß die tägliche Messe meist Pflicht ist. Ich halte eine tägliche Messe aber für überflüssig und liturgieentwertend. Zudem finden diese zwar zu katholischen, aber unchristlichen Zeiten statt ;-)
Zur täglichen Eucahristiefeier: Ich bin mir nicht sicher, ob Du das schon mal bemerkt hast, aber die Sonn- (und Ferier-)täglichen Eucharistiefeiern sind "feierlicher" als die wertktäglichen. Werktags gibt's kein Gloria und kein Glaubensbekenntnis; und häufig auch keine Predigt, oder nur eine kurze. Die "klassische" Wertkagsmesse dauert meist nur 30 Minuten.

Ich kenne Leute, denen ist der tägliche Empfang der Eucharistie wichtig. Das geht üblicherweise nur in der Messe. Als (angehender) Priester sollte die Eucharistie schon eine große Bedeutung haben (oder zumindest bekommen könne), denn die Feier selbiger ist später wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit. Taufen mag sakramententheologisch wichtiger sein, aber Eucharistiefeiern sind einfach mit Abstand häufiger.

 

6:30 ist natürlich verdammt früh. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß regelmäßiges frühes Aufstehen nach ein bis zwei Wochen der Gewöhnung durchaus möglich ist, während ich mich an einmal die Woche früh aufstehen ein ganzes Semester lang nicht gewöhnen konnte. Außerdem ist im Seminar der Weg vom Bett zur Messe meistens nicht sooo weit - Wecken nach sechs Uhr sollte durchaus reichen.

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/.../

ich bin gerade dabei, nach dem passenden Priesterseminar für mich zu suchen. Allerdings bin ich bis jetzt immer auf das Problem gestoßen, daß die tägliche Messe meist Pflicht ist. Ich halte eine tägliche Messe aber für überflüssig und liturgieentwertend.

/.../

Ich habe das Posting von Samuel und die Antworten schon mehrmals durchgelesen und es scheint mir, dass es ihm nicht so sehr um die tägliche Messfeier, sondern um die tägliche Kommunion geht. Obwohl er darüber nichts schreibt ...

 

Fragend ... J.

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ich bin gerade dabei, nach dem passenden Priesterseminar für mich zu suchen. Allerdings bin ich bis jetzt immer auf das Problem gestoßen, daß die tägliche Messe meist Pflicht ist. Ich halte eine tägliche Messe aber für überflüssig und liturgieentwertend. Zudem finden diese zwar zu katholischen, aber unchristlichen Zeiten statt ;-)
Zur täglichen Eucahristiefeier: Ich bin mir nicht sicher, ob Du das schon mal bemerkt hast, aber die Sonn- (und Ferier-)täglichen Eucharistiefeiern sind "feierlicher" als die wertktäglichen. Werktags gibt's kein Gloria und kein Glaubensbekenntnis; und häufig auch keine Predigt, oder nur eine kurze. Die "klassische" Wertkagsmesse dauert meist nur 30 Minuten.

Ich kenne Leute, denen ist der tägliche Empfang der Eucharistie wichtig. Das geht üblicherweise nur in der Messe. Als (angehender) Priester sollte die Eucharistie schon eine große Bedeutung haben (oder zumindest bekommen könne), denn die Feier selbiger ist später wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit. Taufen mag sakramententheologisch wichtiger sein, aber Eucharistiefeiern sind einfach mit Abstand häufiger.

 

6:30 ist natürlich verdammt früh. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß regelmäßiges frühes Aufstehen nach ein bis zwei Wochen der Gewöhnung durchaus möglich ist, während ich mich an einmal die Woche früh aufstehen ein ganzes Semester lang nicht gewöhnen konnte. Außerdem ist im Seminar der Weg vom Bett zur Messe meistens nicht sooo weit - Wecken nach sechs Uhr sollte durchaus reichen.

Das ist klar. Für viele Berufe ist 6:30 geradezu ausschlafen. Die tägliche Eucharistie ist für einen Priester so wichtig wie das tägliche Brot.

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