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soames

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Long John Silver

Ich fand die Vorstellung irgendwie ... putzig.

Hi LJS,

 

Ich finde Dein deutsches Sprachverständnis erstaunlich. Ein Gespenst ist tatsächlich in erster Linie niedlich. Es ist "das Gespenst von Canterville".

 

Gruss, Martin

 

Genau an dieses dachte ich :lol:

Kennst du es unter dem deutschen Titel?

 

Gruss, Martin

 

Ja. Meine Kinder hatten in Deutschland eine zweisprachige gekuerzte Ausgabe in der Schule beim Unterricht.

bearbeitet von Long John Silver
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Ja. Meine Kinder hatten in Deutschland eine zweisprachige gekuerzte Ausgabe in der Schule beim Unterricht.
wir behandelten die story schon relativ früh im englisch-unterricht, ich glaube bereits nach ein paar wochen. weil es relativ einfach geschrieben und doch so umwerfend komisch ist. oscar wilde ist eben unübertroffen. :) bearbeitet von phyllis
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Übrigens, im Wikipedia-Artikel über Gespenster wird Geist und Gespenst synonym verwendet. Die negative Konnotation hält sich in sehr engen Grenzen.

Jetzt wissen wir wenigstens den Level des Niveaus des Users Volker.

ein einziger verweis auf gespenst steht dort bei "geist" und der ist wohl eher inhaltlich falsch. im religiösen kontext sollte volker seine suche bei geist beginnen.

 

wiki(geist):"...Das westgermanische Wort *ghoizdo-z bedeutete wohl „übernatürliches Wesen“ und wurde mit der Christianisierung der Germanen christlich umgedeutet, so dass der Begriff in althochdeutschen (geist) und altenglischen (gást) Schriften als Übersetzung für den biblischen Spiritus Sanctus diente. Dieser Sinngehalt des Wortes hielt sich bis in die Gegenwart, so dass „Geist“ auch als Synonym für „Gespenst“ verwendet wird..."

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Ja. Meine Kinder hatten in Deutschland eine zweisprachige gekuerzte Ausgabe in der Schule beim Unterricht.

 

Erstaunlich, daß man so ein Büchlein noch kürzt.

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Long John Silver

 

Ja. Meine Kinder hatten in Deutschland eine zweisprachige gekuerzte Ausgabe in der Schule beim Unterricht.

 

Erstaunlich, daß man so ein Büchlein noch kürzt.

 

ist auch Unsinn. War eine Simultanausgabe.

 

Habe ich verwechselt mit diesen englischen Buechlein, die gekuerzt sind und eine uebersetzungshilfe unten eingeblendet.

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Bei mir kam es nicht als Abwuergen an und ich waere auch nie auf die Idee gekommen, es sei so gemeint. Eine Art Fazit, ja. Im Angesicht des Todes und der direkten Erfahrung damit ist eben kein Platz fuer das auch in jenem Thread vorgenommene Salbadern einiger Atheisten ueber die Theodizee.

 

So ist es aber genutzt worden, und zwar nicht nur hier auf mykath. Peter Hahne nutzt das in seinen Büchern ebenso wie Lütz und andere. Es ist ja nicht das erste Mal, das ich in einer Diskussion diesem Muster begegne, und ich reagiere deswegen so allergisch darauf, weil das eine so hochwirksame Taktik ist. Sie funktioniert wunderbar, und sie vergiftet jede Diskussion. Das ist eigentlich ein noch viel schlimmeres Gift als meine Bemerkung über Gespenster, wenn sie noch hundertmal schlimmer und polemischer gewesen wäre, als ich sie gemeint habe.

 

Die Theodizee wird nicht in Diskussionen entschieden, nicht im Denken, sondern in der Erfahrung - schreibt Kirsten sinngemäß. Wenn man das akzeptieren würde, dann könnte man nie wieder in einer Diskussion etwas zum Thema Theodizee sagen. Das ist sozusagen die Wirkung. Akzeptiert man es nicht, dann steht man als unemotionales Ungeheuer dar, der angesichts des Leidens völlig sinnlose Diskussionen nicht unterlassen kann. Ein Atheist steht damit entweder als der dumme August da, der es sich selbst verbieten muss, oder als emotionales Ungeheuer. Und man kann in der Diskussion danach sehen, wie das funktioniert, nun Leute, die immer noch darüber diskutieren, in eine moralisch ganz üble Ecke zu stellen.

 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein genereller Gegner religiöser Diskussionen das ganz prima findet. Wieder etwas, über das Atheisten nicht reden können. Wieder hat man sie zum Schweigen gebracht. Nicht wie früher, mit dem Scheiterhaufen, diesmal über die Betroffenheitsschiene.

 

Das ist ein gutes Beispiel für eine misslungene Diskussion.

Ich habe Kirstens Beitrag nämlich auch mit Wonne und Einverständnis gelesen und konnte mir nicht recht vorstellen, worüber sich Volker da aufregen kann.

 

Mit dem Zitat von LJS obendran wird es mir einsichtig, sogar sehr einsichtig. Wenn sich Volker von einer dermaßen abschätzigen Einschätzung umgeben weiß (Die A&A sind sowieso inkompetent, die "salbadern" nur über Theodizee), dann ist der Ärger vorprogrammiert.

 

Ich weiß nicht, ob Kirsten in dieser Weise denkt, wie LJS. Im konkreten Posting schreibt sie auf jeden Fall nicht in diesem Sinne. An Volkers Stelle hätte ich aber ihr Posting womöglich auch als unfaire Immunisierungsstrategie gelesen. Und da schwingt das "Salbadern" mit.

 

Und wenn eine Provokation wie "Gespenst", die auch als putzige, launige oder eben provokative Bemerkung verstanden werden kann, zu einer Löschung führt,

was müsste da eigentlich bei einer solchen Wortwahl wie "salbadern" und bei einem kompletten Absprechen der Kompetenz für Reaktionen kommen?

 

Nein. Ich will absolut nicht dass jetzt die Salbader-Postings gelöscht werden. Aber vielleicht gibt es jemanden, der sich auch in Volker hineinversetzen kann und nachvollziehen kann, wie so eine Plakativ-Abwertung wirkt. Die Wortwahl ist doch ganz schön aggressiv. Und noch schlimmer (wenn auch nicht wegen der Aggression) ist das pauschale Verachten.

 

Den letzten zitierten Satz kann ich auch emotional sehr gut nachempfinden:

"Wieder etwas, über das Atheisten nicht reden können. Wieder hat man sie zum Schweigen gebracht. Nicht wie früher, mit dem Scheiterhaufen, diesmal über die Betroffenheitsschiene."

 

Solche Pauschalabwertungen und Verächtlichkeit hat Konsequenzen. Und hier ist Volker eben ganz anders, als Josef. Volker hat Rückhalt. Und Volker hat rhetorische Mittel. Da werden die Konsequenzen spürbar, und je öfter so was vorfällt, desto spürbarer werden sie. Und dann breiten sie sich aus, denn sie treffen selten den ursprünglichen Urheber. Und sie prägen Atmosphäre. Und andere A&A identifizieren sich mit Volker. Und auch hieraus entstehen Konsequenzen.

 

Und die Konsequenzen haben dann Konsequenzen der 2. Generation. In der nächsten Generation sind es dann die Christen, die sauer auf Volker sind, weil er sich aggressiv benimmt. Und das Ganze schaukelt sich dann hin und her und mündet in einer Spirale.

bearbeitet von Mecky
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Long John Silver
Bei mir kam es nicht als Abwuergen an und ich waere auch nie auf die Idee gekommen, es sei so gemeint. Eine Art Fazit, ja. Im Angesicht des Todes und der direkten Erfahrung damit ist eben kein Platz fuer das auch in jenem Thread vorgenommene Salbadern einiger Atheisten ueber die Theodizee.

 

So ist es aber genutzt worden, und zwar nicht nur hier auf mykath. Peter Hahne nutzt das in seinen Büchern ebenso wie Lütz und andere. Es ist ja nicht das erste Mal, das ich in einer Diskussion diesem Muster begegne, und ich reagiere deswegen so allergisch darauf, weil das eine so hochwirksame Taktik ist. Sie funktioniert wunderbar, und sie vergiftet jede Diskussion. Das ist eigentlich ein noch viel schlimmeres Gift als meine Bemerkung über Gespenster, wenn sie noch hundertmal schlimmer und polemischer gewesen wäre, als ich sie gemeint habe.

 

Die Theodizee wird nicht in Diskussionen entschieden, nicht im Denken, sondern in der Erfahrung - schreibt Kirsten sinngemäß. Wenn man das akzeptieren würde, dann könnte man nie wieder in einer Diskussion etwas zum Thema Theodizee sagen. Das ist sozusagen die Wirkung. Akzeptiert man es nicht, dann steht man als unemotionales Ungeheuer dar, der angesichts des Leidens völlig sinnlose Diskussionen nicht unterlassen kann. Ein Atheist steht damit entweder als der dumme August da, der es sich selbst verbieten muss, oder als emotionales Ungeheuer. Und man kann in der Diskussion danach sehen, wie das funktioniert, nun Leute, die immer noch darüber diskutieren, in eine moralisch ganz üble Ecke zu stellen.

 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein genereller Gegner religiöser Diskussionen das ganz prima findet. Wieder etwas, über das Atheisten nicht reden können. Wieder hat man sie zum Schweigen gebracht. Nicht wie früher, mit dem Scheiterhaufen, diesmal über die Betroffenheitsschiene.

 

Dabei ist der Zusammenhang zwischen "Leiden erfahren" (speziell das von anderen wie bei Kirsten) und "über das Leiden reden" und "über das Leiden nachdenken" nichts, was sich gegenseitig in irgendeiner Form ausschließt, Das ist aber die implizite Behauptung, und das ist natürlich totaler Quatsch: Man kann das eine tun ohne das andere zu unterlassen Wenn man Betroffenheit auslöst, dann kommen die meisten Menschen aber nicht darauf, was für einen Unsinn man ihnen so nebenbei unterjubelt. Und zwar deswegen, weil Betroffenheit das rationale Denkvermögen untergräbt. Es gibt überhaupt keinen Grund, nicht über diese Dinge nachzudenken, und das wird einem untergejubelt.

 

Zugleich wird versucht, daraus eine Lösung für das Theodizeeproblem zu schaffen. Man kann aber ein logisches Problem nur mit logischen Mitteln lösen, und ein moralisches Problem nur mit moralischen Mitteln, und ein Problem des Handelns nur durch Handeln. Hier wird suggeriert, das man ein logisches Problem durch Handeln lösen kann, aber genau das ist bei logischen Problemen garantiert ausgeschlossen - weil nämlich, wenn es etwa um einen Widerspruch geht, kein Handeln möglich ist. Zudem geht es um das Handeln Gottes und nicht um das der Menschen - wird auch gerne übersehen.

 

Sprach mir aus der Seele damit, Kirsten. Habe einiges in letzter Zeit erlebt, durch das mir dieses abstrakte atheistische Gerede im Forum ueber das Leid und die Theodizee doppelt und mehr elend dumm vorkommen.

 

Das ist natürlich auch eine Art, mit Problemen umzugehen:

 

Welche Probleme? Ich habe keine damit.

bearbeitet von Long John Silver
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Im Angesicht des Todes und der direkten Erfahrung damit ist eben kein Platz fuer das auch in jenem Thread vorgenommene Salbadern einiger Atheisten ueber die Theodizee.

Schon klar, dass dies aus der eigenen Perspektive (Vorstellung des eigenen Todes) geschrieben ist.

Das nimmt aber trotzdem nichts davon hinweg, wie eine solche Wortwahl auf Atheisten wirken muss. Besonders "einige" Atheisten.

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In der nächsten Generation sind es dann die Christen, die sauer auf Volker sind, weil er sich aggressiv benimmt. Und das Ganze schaukelt sich dann hin und her und mündet in einer Spirale.

 

Nein, nur manche. Ich nicht. Der Konflikt ist kein AA/Christen-Streit. Darauf haben andere schon ausführlich verwiesen.

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Bei mir kam es nicht als Abwuergen an und ich waere auch nie auf die Idee gekommen, es sei so gemeint. Eine Art Fazit, ja. Im Angesicht des Todes und der direkten Erfahrung damit ist eben kein Platz fuer das auch in jenem Thread vorgenommene Salbadern einiger Atheisten ueber die Theodizee.

 

So ist es aber genutzt worden, und zwar nicht nur hier auf mykath. Peter Hahne nutzt das in seinen Büchern ebenso wie Lütz und andere. Es ist ja nicht das erste Mal, das ich in einer Diskussion diesem Muster begegne, und ich reagiere deswegen so allergisch darauf, weil das eine so hochwirksame Taktik ist. Sie funktioniert wunderbar, und sie vergiftet jede Diskussion. Das ist eigentlich ein noch viel schlimmeres Gift als meine Bemerkung über Gespenster, wenn sie noch hundertmal schlimmer und polemischer gewesen wäre, als ich sie gemeint habe.

 

Die Theodizee wird nicht in Diskussionen entschieden, nicht im Denken, sondern in der Erfahrung - schreibt Kirsten sinngemäß. Wenn man das akzeptieren würde, dann könnte man nie wieder in einer Diskussion etwas zum Thema Theodizee sagen. Das ist sozusagen die Wirkung. Akzeptiert man es nicht, dann steht man als unemotionales Ungeheuer dar, der angesichts des Leidens völlig sinnlose Diskussionen nicht unterlassen kann. Ein Atheist steht damit entweder als der dumme August da, der es sich selbst verbieten muss, oder als emotionales Ungeheuer. Und man kann in der Diskussion danach sehen, wie das funktioniert, nun Leute, die immer noch darüber diskutieren, in eine moralisch ganz üble Ecke zu stellen.

 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein genereller Gegner religiöser Diskussionen das ganz prima findet. Wieder etwas, über das Atheisten nicht reden können. Wieder hat man sie zum Schweigen gebracht. Nicht wie früher, mit dem Scheiterhaufen, diesmal über die Betroffenheitsschiene.

 

Dabei ist der Zusammenhang zwischen "Leiden erfahren" (speziell das von anderen wie bei Kirsten) und "über das Leiden reden" und "über das Leiden nachdenken" nichts, was sich gegenseitig in irgendeiner Form ausschließt, Das ist aber die implizite Behauptung, und das ist natürlich totaler Quatsch: Man kann das eine tun ohne das andere zu unterlassen Wenn man Betroffenheit auslöst, dann kommen die meisten Menschen aber nicht darauf, was für einen Unsinn man ihnen so nebenbei unterjubelt. Und zwar deswegen, weil Betroffenheit das rationale Denkvermögen untergräbt. Es gibt überhaupt keinen Grund, nicht über diese Dinge nachzudenken, und das wird einem untergejubelt.

 

Zugleich wird versucht, daraus eine Lösung für das Theodizeeproblem zu schaffen. Man kann aber ein logisches Problem nur mit logischen Mitteln lösen, und ein moralisches Problem nur mit moralischen Mitteln, und ein Problem des Handelns nur durch Handeln. Hier wird suggeriert, das man ein logisches Problem durch Handeln lösen kann, aber genau das ist bei logischen Problemen garantiert ausgeschlossen - weil nämlich, wenn es etwa um einen Widerspruch geht, kein Handeln möglich ist. Zudem geht es um das Handeln Gottes und nicht um das der Menschen - wird auch gerne übersehen.

 

If you say so.

 

Ich bin dazu zu einfach gestrickt. Ich gehe in die Kneipe, ich unterhalte mich mit Leuten, ich unterstelle denen nichts, ich mache keinen grossartigen Fuzz aus jedem Wort, das sie sagen, falls sie nicht beleidigend werden, ich komme prima damit rum. So sehe ich das Forum auch.

 

Deine Art an das hier jetzt heran zu gehen und all das komplizierte Vermuten und Heruminterpretieren und Wuehlen und Vermuten ist mir fremd, ich braeuchte das nicht.

 

Ist auch nicht meine Vorstellung, was mir in der Freiheit Spass macht.

 

Tut mir deshalb leid, ich kann nichts weiter dazu sagen. Ich las ein Posting, ich fand es gut geschrieben, ich verperlte es. Aus. Mehr ist da nicht.

Ich denke, Volker hat Recht. Wenn aber du Recht hast, dann weiß ich nicht, was ich hier soll. Wenn ich in eine Kneipe will, suche ich mir keine virtuelle, sondern eine mit richtigen Menschen um die Ecke.

 

Ein Forum ist nur in einem wirklich gut, im Austausch von Gedanken, die sich in Worte fassen lassen. Es taugt weder zum Austausch von Gefühlen, noch für Belanglosigkeiten. Dafür gibt es Twitter, Facebook und Co. Zum bloßen Herumlabern ist mir meine Zeit zu schade.

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In der nächsten Generation sind es dann die Christen, die sauer auf Volker sind, weil er sich aggressiv benimmt. Und das Ganze schaukelt sich dann hin und her und mündet in einer Spirale.

 

Nein, nur manche. Ich nicht. Der Konflikt ist kein AA/Christen-Streit. Darauf haben andere schon ausführlich verwiesen.

Bei so atmosphärischen Dynamiken spielen so feine Differenzierungen keine Rolle. Das ist ja eine der schlimmen Auswirkungen: Dass es dann oft die Falschen trifft.

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Im Angesicht des Todes und der direkten Erfahrung damit ist eben kein Platz fuer das auch in jenem Thread vorgenommene Salbadern einiger Atheisten ueber die Theodizee.

Schon klar, dass dies aus der eigenen Perspektive (Vorstellung des eigenen Todes) geschrieben ist.

Das nimmt aber trotzdem nichts davon hinweg, wie eine solche Wortwahl auf Atheisten wirken muss. Besonders "einige" Atheisten.

 

Die meisten "unserer" A6A sind ja nicht blöd. Die können das schon einschätzen. Und das Forum ist ja kein wissenschaftliches Seminar, wo subjektive Einschätzungen und Empfindungen verboten sind.

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Die meisten "unserer" A6A sind ja nicht blöd. Die können das schon einschätzen. Und das Forum ist ja kein wissenschaftliches Seminar, wo subjektive Einschätzungen und Empfindungen verboten sind.

Wortwahlen wie "salbadern" wirken quer durch alle Schichten der Intellektualität. Und gerade diejenigen, die solche Worte im Zusammenhang verstehen, verstehen auch noch mehr, aber nicht immer Positiveres für LJS.

bearbeitet von Mecky
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Bei mir kam es nicht als Abwuergen an und ich waere auch nie auf die Idee gekommen, es sei so gemeint. Eine Art Fazit, ja. Im Angesicht des Todes und der direkten Erfahrung damit ist eben kein Platz fuer das auch in jenem Thread vorgenommene Salbadern einiger Atheisten ueber die Theodizee.

 

So ist es aber genutzt worden, und zwar nicht nur hier auf mykath. Peter Hahne nutzt das in seinen Büchern ebenso wie Lütz und andere. Es ist ja nicht das erste Mal, das ich in einer Diskussion diesem Muster begegne, und ich reagiere deswegen so allergisch darauf, weil das eine so hochwirksame Taktik ist. Sie funktioniert wunderbar, und sie vergiftet jede Diskussion. Das ist eigentlich ein noch viel schlimmeres Gift als meine Bemerkung über Gespenster, wenn sie noch hundertmal schlimmer und polemischer gewesen wäre, als ich sie gemeint habe.

 

Die Theodizee wird nicht in Diskussionen entschieden, nicht im Denken, sondern in der Erfahrung - schreibt Kirsten sinngemäß. Wenn man das akzeptieren würde, dann könnte man nie wieder in einer Diskussion etwas zum Thema Theodizee sagen. Das ist sozusagen die Wirkung. Akzeptiert man es nicht, dann steht man als unemotionales Ungeheuer dar, der angesichts des Leidens völlig sinnlose Diskussionen nicht unterlassen kann. Ein Atheist steht damit entweder als der dumme August da, der es sich selbst verbieten muss, oder als emotionales Ungeheuer. Und man kann in der Diskussion danach sehen, wie das funktioniert, nun Leute, die immer noch darüber diskutieren, in eine moralisch ganz üble Ecke zu stellen.

 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein genereller Gegner religiöser Diskussionen das ganz prima findet. Wieder etwas, über das Atheisten nicht reden können. Wieder hat man sie zum Schweigen gebracht. Nicht wie früher, mit dem Scheiterhaufen, diesmal über die Betroffenheitsschiene.

 

Das ist ein gutes Beispiel für eine misslungene Diskussion.

Ich habe Kirstens Beitrag nämlich auch mit Wonne und Einverständnis gelesen und konnte mir nicht recht vorstellen, worüber sich Volker da aufregen kann.

 

Mit dem Zitat von LJS obendran wird es mir einsichtig, sogar sehr einsichtig. Wenn sich Volker von einer dermaßen abschätzigen Einschätzung umgeben weiß (Die A&A sind sowieso inkompetent, die "salbadern" nur über Theodizee), dann ist der Ärger vorprogrammiert.

 

Ich weiß nicht, ob Kirsten in dieser Weise denkt, wie LJS. Im konkreten Posting schreibt sie auf jeden Fall nicht in diesem Sinne. An Volkers Stelle hätte ich aber ihr Posting womöglich auch als unfaire Immunisierungsstrategie gelesen. Und da schwingt das "Salbadern" mit.

 

Und wenn eine Provokation wie "Gespenst", die auch als putzige, launige oder eben provokative Bemerkung verstanden werden kann, zu einer Löschung führt,

was müsste da eigentlich bei einer solchen Wortwahl wie "salbadern" und bei einem kompletten Absprechen der Kompetenz für Reaktionen kommen?

 

Nein. Ich will absolut nicht dass jetzt die Salbader-Postings gelöscht werden. Aber vielleicht gibt es jemanden, der sich auch in Volker hineinversetzen kann und nachvollziehen kann, wie so eine Plakativ-Abwertung wirkt. Die Wortwahl ist doch ganz schön aggressiv. Und noch schlimmer (wenn auch nicht wegen der Aggression) ist das pauschale Verachten.

 

Den letzten zitierten Satz kann ich auch emotional sehr gut nachempfinden:

"Wieder etwas, über das Atheisten nicht reden können. Wieder hat man sie zum Schweigen gebracht. Nicht wie früher, mit dem Scheiterhaufen, diesmal über die Betroffenheitsschiene."

 

Solche Pauschalabwertungen und Verächtlichkeit hat Konsequenzen. Und hier ist Volker eben ganz anders, als Josef. Volker hat Rückhalt. Und Volker hat rhetorische Mittel. Da werden die Konsequenzen spürbar, und je öfter so was vorfällt, desto spürbarer werden sie. Und dann breiten sie sich aus, denn sie treffen selten den ursprünglichen Urheber. Und sie prägen Atmosphäre. Und andere A&A identifizieren sich mit Volker. Und auch hieraus entstehen Konsequenzen.

 

Und die Konsequenzen haben dann Konsequenzen der 2. Generation. In der nächsten Generation sind es dann die Christen, die sauer auf Volker sind, weil er sich aggressiv benimmt. Und das Ganze schaukelt sich dann hin und her und mündet in einer Spirale.

 

Ja, bitte, loeschen! Ich wollte schon immer mal ins Tohu! Dieses Ausgeschlossensein von diesem wunderbaren paradiesischen Ort ertrage ich nicht laenger.

 

Bitte, bitte ...

 

Sorry, Mecky, aber waehrend dieses Threads damals hatte ich eine sehr intensive Sterbegleitung und seitdem sind in dem Hospiz noch weitere Leute gestorben, mit denen ich zu tun und ich war bis zuletzt dabei. Fuer mich war dieser Thread damals abstraktes Salbadern und zu dieser Meinung stehe ich auch jetzt und soweit ich mich erinnere hatte ich auch in diesem Thread aus meiner Meinung keinen Hehl gemacht, was ich von dem abstrakten Gerede halte.

 

Und es haengt mir zum Hals heraus, wenn wie am Gruenen Tisch, wie im philosophischer Elfenbeinturm, in solchen Threads ueber Leid und Sterben spekuliert und philosophiert wird und hoch trabende Konzepte in der Raum geworfen, die keiner Realitaet standhalten, aber Hauptsache, man schwaetzt gebildet und wortreich ueber abstrakte Probleme, welche die Menschen gar nicht haben, wenn alles auf eine ueberfluessige Atheisten vs.Christen-Diskussion zugespitzt wird, anstatt darauf zu schauen, wie die Menschen ihre Auseinandersetzung mit Leid und Sterben in der Realitaet wirklich bewaeltigen und sich daran ein Bild zu machen.

 

Du kannst dir den Thread durchlesen, da steht meine Meinung darin. Dieser habe ich nichts hinzuzufuegen.

 

Und bitte verschone mich mit der Idee, Salbadern fuer etwas zu halten zu sollen, das Menschen im Alltag nuetzt.

bearbeitet von Long John Silver
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Ich zitiere noch einmal, was Franziskaner vor einiger Zeit geschrieben hat:

 

das hier ist ein Internetforum, noch dazu der öffentliche Bereich, der als "Gladiatorenarena" bezeichnet wird. Empathie suchtst du hier vergeblich, und das kann auch gar nicht anders sein. Im Internet geht es um den Austausch von Ideen, nicht von Gefühlen. Denn um Gefühle auszutauschen, muss man wissen, wer die andere Person ist. Das geht hier naturgemäß einfach nicht. Wenn du Vwerständnis und menschliche Begegnung suchst, dann solltest du dich im realen Leben umschauen. Hier bekommst du Informationen und mehr oder weniger anregende Ideen; und vielleicht etwas Respekt, wenn es dir gelingt, deinen Standpunkt klar, kenntnisreich und ohne Wehleidigkeit zu vertreten.

Für mich bestätigt sich immer wieder, daß er Recht hat.

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Die meisten "unserer" A6A sind ja nicht blöd. Die können das schon einschätzen. Und das Forum ist ja kein wissenschaftliches Seminar, wo subjektive Einschätzungen und Empfindungen verboten sind.

Wortwahlen wie "salbadern" wirken quer durch alle Schichten der Intellektualität. Und gerade diejenigen, die solche Worte im Zusammenhang verstehen, verstehen auch noch mehr, aber nicht immer Positiveres für LJS.

 

Jetzt wirds inkonsistent. Etliche der A&A beschweren sich, weil man hier nicht mehr so vom Leder ziehen dürfe wie früher. Und das bedeute Zensur. Andererseits wird der doch recht blasse Ausdruck "salbadern" kritisiert. Was denn jetzt?

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Übrigens, im Wikipedia-Artikel über Gespenster wird Geist und Gespenst synonym verwendet. Die negative Konnotation hält sich in sehr engen Grenzen.

Jetzt wissen wir wenigstens den Level des Niveaus des Users Volker.

Das ist so eines von den Postings, die unser Forum so belasten. Kein Inhalt, kein Argument, nur Herabsetzung. Unnötig, denn Geists Verhältnis zu Volker ist schon seit langem klar. Nur noch getoppt durch Franciscus' Popcornmasche, bei der es nur noch eines Smileys bedarf, die Lage aufzuheizen.

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Long John Silver

 

 

Ich denke, Volker hat Recht. Wenn aber du Recht hast, dann weiß ich nicht, was ich hier soll. Wenn ich in eine Kneipe will, suche ich mir keine virtuelle, sondern eine mit richtigen Menschen um die Ecke.

 

Ein Forum ist nur in einem wirklich gut, im Austausch von Gedanken, die sich in Worte fassen lassen. Es taugt weder zum Austausch von Gefühlen, noch für Belanglosigkeiten. Dafür gibt es Twitter, Facebook und Co. Zum bloßen Herumlabern ist mir meine Zeit zu schade.

 

Mir geht es nicht um Rechthaben.

 

Wo ist der Unterschied zwischen meiner Stammkneipe und hier, abgesehen vom virtuellen? Mit Leuten kommunizieren, sich austauschen, schwaetzen, diskutieren ... Gedankenaustausch. Das ist bei beiden gleich.

 

Allerdings mache ich weder hier noch dort inhaltlich aus jeder Kleinigkeit einen Tornado.

 

Und das ist mir jetzt bei Volker viel zu weit hergeholt. Ich kann damit nichts anfangen.

bearbeitet von Long John Silver
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Ich zitiere noch einmal, was Franziskaner vor einiger Zeit geschrieben hat:

 

das hier ist ein Internetforum, noch dazu der öffentliche Bereich, der als "Gladiatorenarena" bezeichnet wird. Empathie suchtst du hier vergeblich, und das kann auch gar nicht anders sein. Im Internet geht es um den Austausch von Ideen, nicht von Gefühlen. Denn um Gefühle auszutauschen, muss man wissen, wer die andere Person ist. Das geht hier naturgemäß einfach nicht. Wenn du Vwerständnis und menschliche Begegnung suchst, dann solltest du dich im realen Leben umschauen. Hier bekommst du Informationen und mehr oder weniger anregende Ideen; und vielleicht etwas Respekt, wenn es dir gelingt, deinen Standpunkt klar, kenntnisreich und ohne Wehleidigkeit zu vertreten.

Für mich bestätigt sich immer wieder, daß er Recht hat.

 

Das funktioniert aber in praxi oft nicht. Mir ist auch völlig klar warum.

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Jetzt wirds inkonsistent. Etliche der A&A beschweren sich, weil man hier nicht mehr so vom Leder ziehen dürfe wie früher. Und das bedeute Zensur. Andererseits wird der doch recht blasse Ausdruck "salbadern" kritisiert. Was denn jetzt?

Ganz einfach: Weder ein rücksichtsloses "vom Leder ziehen" der Atheisten, noch die Wortwahl "salbadern" sind gut. Beides steht auf dem gleichen, sehr schlechten, Niveau.

Der gemeinsame Punkt ist in jedem Falle die Herabwürdigung oder der Herabwürdigunsversuch des anderen durch thematisch unnötig harte Wortwahl. Und genau genommen ist es die gegenseitige Verachtung, die solche Ausdrücke so ungut macht. Ohne die Verachtung könnten die gleichen Worte lustig, sogar charmant sein, wenigstens aber spielerisch oder launig.

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Ich zitiere noch einmal, was Franziskaner vor einiger Zeit geschrieben hat:

 

das hier ist ein Internetforum, noch dazu der öffentliche Bereich, der als "Gladiatorenarena" bezeichnet wird. Empathie suchtst du hier vergeblich, und das kann auch gar nicht anders sein. Im Internet geht es um den Austausch von Ideen, nicht von Gefühlen. Denn um Gefühle auszutauschen, muss man wissen, wer die andere Person ist. Das geht hier naturgemäß einfach nicht. Wenn du Vwerständnis und menschliche Begegnung suchst, dann solltest du dich im realen Leben umschauen. Hier bekommst du Informationen und mehr oder weniger anregende Ideen; und vielleicht etwas Respekt, wenn es dir gelingt, deinen Standpunkt klar, kenntnisreich und ohne Wehleidigkeit zu vertreten.

Für mich bestätigt sich immer wieder, daß er Recht hat.

 

Das funktioniert aber in praxi oft nicht. Mir ist auch völlig klar warum.

Du machst mich neugierig.

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Und es haengt mir zum Hals heraus, wenn am Gruenen Tisch ueber Leid und Sterben spekuliert und philosophiert wird und hoch trabende Konzepte in der Raum geworfend, die keiner Realitaet standhalten, aber Hauptsache, man schwaetzt gebildet und gesteltzt darueber und Problemchen herbei geredet werden sollen, welche die Menschen gar nicht haben.

 

An dieser Stelle solltest du nicht verallgemeinernd von allen Menschen sprechen. Es wird kaum einen Menschen geben, der noch nie mit Leid und Tod konfrontiert wurde. Viele zweifeln darüber an Sinn und Glauben und wünschen sich darüber zu reden.

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Ich zitiere noch einmal, was Franziskaner vor einiger Zeit geschrieben hat:

 

das hier ist ein Internetforum, noch dazu der öffentliche Bereich, der als "Gladiatorenarena" bezeichnet wird. Empathie suchtst du hier vergeblich, und das kann auch gar nicht anders sein. Im Internet geht es um den Austausch von Ideen, nicht von Gefühlen. Denn um Gefühle auszutauschen, muss man wissen, wer die andere Person ist. Das geht hier naturgemäß einfach nicht. Wenn du Vwerständnis und menschliche Begegnung suchst, dann solltest du dich im realen Leben umschauen. Hier bekommst du Informationen und mehr oder weniger anregende Ideen; und vielleicht etwas Respekt, wenn es dir gelingt, deinen Standpunkt klar, kenntnisreich und ohne Wehleidigkeit zu vertreten.

Für mich bestätigt sich immer wieder, daß er Recht hat.

 

Das funktioniert aber in praxi oft nicht. Mir ist auch völlig klar warum.

Und noch klarer ist für mich, dass es nicht stimmt.

Man war mir gegenüber hier viele Male empathisch und offen für so manche Anekdote und bereit zu Beziehung. Ich habe durch dieses Forum einige Leute persönlich kennen gelernt. Und es gibt mehr Beispiele dafür, dass meine Gefühle geachtet wurden, als dass sie missachtet wurden.

Richtig ist, dass man auf die Empathie nicht im Vorhinein zählen kann. Aber das ist doch sonstwo genau so.

Richtig ist auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf geouteten Gefühlen rumtrampelt, höher ist, als im real life.

Und Richtig ist, dass man sich, bevor man Gefühle oder Persönliches outet, überlegen sollte, ob man mit blöden Reaktionen umgehen kann.

 

Trotzdem denke ich: Im Zweifelsfalle gilt: No risk, no fun. Der Vorteil ist doch, dass die User eines Internetforums in den Möglichkeiten des Herumtrampelns sehr begrenzt sind. Lieber mal das Herz öffnen. Und Threads, in denen jemand dies tut, haben einen besonderen Charme.

 

In meinen alten Chatzeiten habe ich sogar mal erlebt, dass sich ein paar anwesende A&A diskret zurückgezogen haben, als ich mit jemanden mehr und mehr in ein persönlich-gläubiges Gespräch gerutscht bin. Da denke ich heute noch dran. So was hat nämlich auch Konsequenzen. In diesem Falle sogar die allerbesten.

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Jetzt wirds inkonsistent. Etliche der A&A beschweren sich, weil man hier nicht mehr so vom Leder ziehen dürfe wie früher. Und das bedeute Zensur. Andererseits wird der doch recht blasse Ausdruck "salbadern" kritisiert. Was denn jetzt?

Ganz einfach: Weder ein rücksichtsloses "vom Leder ziehen" der Atheisten, noch die Wortwahl "salbadern" sind gut. Beides steht auf dem gleichen, sehr schlechten, Niveau.

Der gemeinsame Punkt ist in jedem Falle die Herabwürdigung oder der Herabwürdigunsversuch des anderen durch thematisch unnötig harte Wortwahl. Und genau genommen ist es die gegenseitige Verachtung, die solche Ausdrücke so ungut macht. Ohne die Verachtung könnten die gleichen Worte lustig, sogar charmant sein, wenigstens aber spielerisch oder launig.

 

Mir ist der Ausdruck "Verachtung" zu stark. Es ist jetzt schöner, wenn die Wortwahl von etwas Respekt geprägt ist, klar. Aber von grundsätzlicher Verachtung hatte ich hier nie etwas gespürt. Wenn man sich verachtet, diskutiert man nicht. Kannst du dich noch an Bundestagsduelle zwischen Strauß und Wehner erinnern. Da flogen die Fetzen noch ganz anders als hier. Aber verachtet haben die beiden sich nicht. Ich will mich nicht mit diesen Größen vergeichen, aber mit etlichen der User, mit denen ich hier heftige Gefechte geliefert habe, verstehe ich mich sonst ganz gut. Und ich denke, da bin ich nicht der einzige.

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Ja, bitte, loeschen! Ich wollte schon immer mal ins Tohu! Dieses Ausgeschlossensein von diesem wunderbaren paradiesischen Ort ertrage ich nicht laenger.

 

Bitte, bitte ...

 

Sorry, Mecky, aber waehrend dieses Threads damals hatte ich eine sehr intensive Sterbegleitung und seitdem sind in dem Hospiz noch weitere Leute gestorben, mit denen ich zu tun und ich war bis zuletzt dabei. Fuer mich war dieser Thread damals abstraktes Salbadern und zu dieser Meinung stehe ich auch jetzt und soweit ich mich erinnere hatte ich auch in diesem Thread aus meiner Meinung keinen Hehl gemacht, was ich von dem abstrakten Gerede halte.

 

Und es haengt mir zum Hals heraus, wenn wie am Gruenen Tisch, wie im philosophischer Elfenbeinturm, in solchen Threads ueber Leid und Sterben spekuliert und philosophiert wird und hoch trabende Konzepte in der Raum geworfen, die keiner Realitaet standhalten, aber Hauptsache, man schwaetzt gebildet und gesteltzt darueber und redet Problemchen herbei welche die Menschen gar nicht haben, anstatt darauf zu schauen, wie die Menschen ihre Auseinandersetzung mit Leid und Sterben in der Realitaet wirklich bewaeltigen.

 

Du kannst dir den Thread durchlesen, da steht meine Meinung darin. Dieser habe ich nichts hinzuzufuegen.

 

Und bitte verschone mich mit der Idee, Salbadern fuer etwas zu halten zu sollen, das Menschen im Alltag nuetzt.

Nein, Salbadern nützt nichts. Aber anderen zu schreiben, sie würden nur salbadern, ist von der Wortwahl eben sehr aggressiv und herablassend und abwertend.

 

Dass Du damals jemanden im Sterben begleitet hast, ist doch auch eine tolle Sache, die Dich ehrt. Du wirst da eine Menge investiert und womöglich sogar erreicht haben. Was wäre, wenn jemand Dir gegenüber nun ähnlich herablassend reagiert und Dein Mühen als "hilfloses Getue" oder als "Mummenschanz" abwerten würde? Das hätte doch gewiss Auswirkungen auf Dich, so Du nicht völlig abgebrüht und emotional unsensibel bist.

 

Ich erinnere mich daran, wie Dich mal ein anderer angegriffen hat und Deine Eigenarten, Deinen guten Willen und sogar Dein Glück in den Schmutz gezogen hat. Damals habe ich für Dich Partei ergriffen. Und ebenso ergreife ich Partei für diejenigen, deren Zugang zum Theodizeeproblem Du nicht teilst und deren aufwändige Zusammenstellung ihrer Gedanken als "Gelaber" abtust.

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