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Wiedergeburt und Selbsterlösung


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theologie-der-vernunft.de
Für mich steht fest: Die Texte über die wir brüten, beziehen sich auf eine Weisheit, die in der Realität der Welt gesehen bzw. gehört wurde. Eine reale schöpferische Weisheit, die in himmlischer Ordnung, d.h. aller Natur und Geschichte, wahrgenommen wurde, wie sie
Bis hierher sind Deine Gedanken richtig. Nur haben eben die damaligen Menschen die Welt anders wahrgenommen als wir. Sie sahen in bildhafter Form die hinter der Naturerscheinungen stehenden und sie hervorrufenden Naturgeister. Deshalb kannten sie keinen Materialismus, sondern das, was wir Animismus und Polytheismus nennen.
heute wissenschaft auf wunder-bare weise erkärt werden, nicht in Glaubensgefühlen und Buchstaben. (Die dann nicht nur von Buchstaben-Kreationisten in den Gegensatz zur ganz nat. Genesis gestellt werden.)
Die heutige Wissenschaft erklärt nichts. Sie bleibt ganz an der Oberfläche der Phänomene stehen.
Genau das ist, wie ich denke, nicht nur mein Problem: Wir hören nicht mehr, sondern lesen nur auf schriftgeeeerte Weise und betreiben dann selbstherrliche religiöse Rederei ohne Realität. Doch selbst als jemand, der nach den wörtlichen Schriftsinn lesen will, müsstest du das Problem aus dem NT kennen.

 

Gerhard

Das ist z.T. wieder richtig. Da aber der Schriftsinn der übersinnlichen Welt entstammt, kann uns der wahre Glaube wieder in die übersinnliche Welt und so zum rechten Verständnis führen.

 

Ist die reale Schöpfung, die uns heute als Evolution erklärt wird und wo die Väter unseres Glaubens das verstanden, was sie Wort/Vernunft nannten, sinnlos? Oder warum willst du jenseits der Welt etwas Übersinnliches suchen bzw. dies aus Buchstaben ablesen?

 

Dass heute die Wissenschaft, selbst wenn sie über einen extern gegebenen Sinn des evoluitonären Geschehens spricht, wie dies selbst moderne Atheisten tun, nicht über eine schöpferische Bestimmung bzw. einen schöpferischen Sinn nachdenkt, ist mir klar. Doch liegt das nicht daran, dass sich das heutige Glaubensverständnis meist nur auf Buchstaben oder sog. Übersinnlichkeiten bezieht, das Gehör des Wortes/der Vernunft im realen schöpferischen Geschehen ablehnt und damit den zeitgemäßen Wiederverstand den ewigen Wortes/kreativer Vernünftigkeit verspielt?

 

Gerhard

 

Ohne das Übersinnliche gibt es keine stringente Erklärung der Schöpfung. Die Physik ist nur für das Mechanische brauchbar.

 

Wer gibt dir das Recht zur babylonischen Selbstherrlichkeit bzw. dem Unsagbaren der sein wird des monoth. Anfangs das Wort aus dem Mund zu nehmen und ihm die menschliche Vorstellung eines übersinnlichen Götterbildes unterschieben zu wollen?

 

Galt nicht nur am Anfang des Monoth. oder seiner chr. genannten Neubegründung bzw. Universalisierung, sondern noch bis zur Aufklärung, die dann aufgrund des übersinnlichen, buchstäblichen Gefasels ewig Gestriger (bzw. dem Kurz-schluss, nicht nur von Buchstaben-Kreationisten) in mechanistischen Materialismus bzw. Atheismus abglitt, das natürliche, sinnlich wahrnehmbare Werden als sinnvolles Schöpfungswort, die reale Welt und die kausal erklärte vernünftige Entwicklung als Genesis?

 

Nein, mir hat noch keiner erklärt, warum wir nicht das sinnvoll-kreativen Geschehen von Zufall und Zweckmäßigkeit, wie es die Evolution ohne eine festgelegtes Ziel (bzw. das Hirngespenst eines schriftgelehrt vor-gesetzten, meist völlig vermenschlichten Götterbildes: Desingers) erkärt, als das verstehen können, was am Anfang unserer Kultur als Wort dessen galt, der sein wird: Ein Wort (Vernunftgeschehen), das mündige Meschen in Verant-wort-ung nimmt für eine kreativ-vernünftige Zukunftsgestaltung!!!

 

Gerhard

 

Oder anders:

Warum sollen die Menschen Schwachsinn glauben, sich auf Übersinnlichkeiten verlassen, statt im sinnvollen Geschehen, das ihnen seit dem Sternenstaub - heute von Evolutionsbiologen, die sich als Atheisten gar auf einen externen Sinn berufen und Physikern - beschrieben wird, eine auch für die Zukunft Hoffnung gebende schöpferische Wirklicheit zu verstehen, die ihnen als Kulturwesen (im Rahmen ihrer jeweiligen kult. Wurzel) mehr als eine rein biologische Bestimmung gibt?

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Obwohl ich diesen thread nicht ins Leben gerufen habe, möchte ich ihn doch nutzen, um Missverständnisse auszuräumen.

 

Das menschliche Dasein wurde für den Menschen zu einem Problem als er sich des Todes bewusst wurde. Der Tod ist das Urproblem des Menschen. Aus ihm resultiert eine von ihm bestimmte Grundhaltung dem Dasein gegenüber.

Mit dieser Ansicht gehen alle gründlichen Philosophen, Psychologen und - ich hoffe auch - Theologen einig.

Da alle menschlichen Probleme, alles Leid, alles Verbrechen daraus resultieren blieben die menschlichen Probleme ewig unlösbar. Alles menschliche Tun wäre nichts anderes als ständige Verlagerung des Leides auf andere und anderes, bis schließlich die Menschheit

als Ganzes so vom Leid eingehohlt würde, dass es nicht mehr verlagert werden könnte. Das würde zur endgültigen Vernichtung des Menschengeschlechts führen.

 

Nun ist aber in Wirklichkeit der Tod nur eine Illusion. Er ist nur etwas, was die äußere Schale (den physischen Leib) betrifft. Das bekamen schon recht früh die Menschen mit.

Unter dieses Tatsache, also dem scheinbaren Tod betrachtet würde sich obiger Endzustand der Menschheit nicht als die endgültige Vernichtung des Menschen darstellen, sondern nun als ewiges Leides als rein geistig-seelisches Wesen.

 

Jesus brachte nun durch seine Auferstehung u.a. zum Ausdruck, dass ein Leben, das nicht vom Bewusstsein des Todes bestimmt ist, das Leben in seiner Wesenhaftigkeit als ewig, selbst den scheinbaren Tod aufhebt.

Unsere Aufgabe ist es im gleichen Bewusstsein wie Jesus zu leben, da nur dieses Bewusstsein alles das aufheben kann, was aus dem Bewusstsein des Todes resultiert.

Wir haben also zwei Möglichkeiten. Entweder so weiterzuleben wie bisher - dann wird alles schlimmer. Oder ein neues Leben zu beginnen, indem wir uns davon bestimmen lassen, dass wir ewig sind. Demzufolge vor nichts mehr Angst haben müssen, entspannt leben können usw. usf.

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