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YouCat


Rosario

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[Man kann nur glauben, Christ sein oder Kirche sein, wenn man irgendwo im 16. oder 19. Jahrhundert stehen geblieben ist.

Ja? Ist das so? Na dann guck ich mal, ob ich im 16. oder im 19. Jahrhundert stehengeblieben bin...

Schlecht zitiert. Es ging darum, dass die Botschaft ist: Man kann nur glauben, Christ sein oder Kirche sein, wenn man irgendwo im ...

Die Botschaft ist schlecht. Sie besagt aber nicht, dass Du irgendwo hängen geblieben bist. Solltest Du nicht hängen geblieben sein, bist Du Zeuge wider diese Unsinnsbotschaft. Und wenn Du Dich noch so dagegen wehrst.

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Religionslehrer, Verkündiger und Katecheten in der Praxis stehen wieder mal im Regen.
Lies mal De Catechizandis rudibus von Augustinus.

 

Ist zwar unwesentlich älter als der KKK aber meiner Meinung nach weitaus näher am Leben.

 

Augustinus will eine individuelle Katechese, die sich an den Bedürfnissen des Katechumenen, an seinen intellektuellen Fähigkeiten und an seinen Vorkenntnissen orientiert. Sein Ansatz ist, anhand der Heiligen Schrift die wunderbare Liebe Gottes zu den Menschen bis in die jüngsten Tage der Kirchengeschichte (was zu Augustinus' Zeit ja noch nicht so furchtbar lang war) und bis zu dem jeweiligen Katechumenen auszubreiten (zumindest habe ich ihn so bisher verstanden, aber ich bin noch nicht ganz durch).

 

Dazu findet er etliche Punkte die der Katechet in seinen Zweifeln und seinem Engagement beachten soll.

 

Aber Kirchenlehrer gibt's ja nicht mehr...

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Religionslehrer, Verkündiger und Katecheten in der Praxis stehen wieder mal im Regen.
Lies mal De Catechizandis rudibus von Augustinus.

Ist zwar unwesentlich älter als der KKK aber meiner Meinung nach weitaus näher am Leben.

Es gibt auch einen ganz wichtigen Unterschied zwischen antik und antiquiert.

Ein Schreiber des frühen Christentum ist zwar wahrscheinlich antik. Aber wenn er nah am Leben war, muss er nicht unbedingt antiquiert sein. So mancher alte Denker kann heute noch hochaktuell sein. Insbesondere wenn er tatsächlich nahe an den zeitübergreifenden Konstanten des menschlichen Lebens dran war.

Das gilt zumindest für Teile seines Denkens und Wirkens. Andere Teile von Augistinus' Werk sind antiquiert. In manchem aber ist er bleibend aktuell.

 

Eine gesunde Tradition versteht die bleibend aktuellen Teile von den antiquierten zu unterscheiden. Man erkennt sie daran, dass sie auch heute noch Menschen anspricht. Man braucht in diesem Falle nur eine gute Übersetzung.

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Damit willst Du einen Katechismus anfangen?

Nein, nicht im Geringsten. Das war nur ein Vorschlag, wie man die Frage aktualisiert.

Vielleicht ist auch mein Vorschlag nicht das Optimum. Schön aber, dass Dich die Frage "Wozu sind wir auf Erden" interessiert, aber die Frage nach dem Wozu des Erdenlebens nicht interessiert hätte. Und auch noch ablehnender Meinung gegenüber einem kirchlichen Katechismus.

Das verstehe ich jetzt nicht.

Du kannst ja unmöglich derselben Meinung sein, wie ich.

Das ist ja neulich schon mal vorgekommen. Manchmal ist eben selten.

Und auch noch ablehnender Meinung gegenüber einem kirchlichen Katechismus.

Die habe ich auch nicht - schon allein deshalb, weil ich das Ding noch nicht gelesen, sondern nur überflogen habe. Ich habe ein paarm, nun ja, verbesserungswürdige, und ein paar ganz gute Sätze gesehen. Was überwiegt, muss ich noch lesen.

 

Ich bin auch keiner, der das Ding wegen ein paar blöder Sätze verreißt.

 

Und schon gar keiner, der das Ding überfordert und meint, ein Jugendkatechismus sei eine Allzweckwaffe, mit der man die Jugend für die Kirche gewinnen und eine Volksbewegung ins Leben rufen kann.

 

Das kann man mit einem Katechismus nicht; das kann überhaupt kein Buch, das können nur Menschen. Vorzugsweise Menschen, die von der Kirche begeistert sind, denn nur dann kann man auch andere begeistern. Insofern fehlen uns, denke ich, in der Kirche nicht Bücher, sondern begeisterte Menschen.

 

Das heißt aber nicht, dass ein Jugendkatechismus überflüssig ist. Wenn er nur ein paar Jugendliche dazu bringt, über die Kirche nachzudenken und optimalerweise Fragen an gläubige Menschen zu stellen, hat sich das Ding gelohnt.

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Das heißt aber nicht, dass ein Jugendkatechismus überflüssig ist. Wenn er nur ein paar Jugendliche dazu bringt, über die Kirche nachzudenken und optimalerweise Fragen an gläubige Menschen zu stellen, hat sich das Ding gelohnt.

Ich glaube nicht, dass irgendjemand, der nicht sowieso schon gläubig ist, das lesen wird.

 

Werner

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Religionslehrer, Verkündiger und Katecheten in der Praxis stehen wieder mal im Regen.

Warum denn? Es muß doch niemand den YouCat nutzen.
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Das heißt aber nicht, dass ein Jugendkatechismus überflüssig ist. Wenn er nur ein paar Jugendliche dazu bringt, über die Kirche nachzudenken und optimalerweise Fragen an gläubige Menschen zu stellen, hat sich das Ding gelohnt.

Ich glaube nicht, dass irgendjemand, der nicht sowieso schon gläubig ist, das lesen wird.

 

Werner

Ich glaube nicht, dass ein Katechismus ein geeignetes Tool zur Missionierung Ungläubiger ist. Natürlich ist die Zielgruppe eher die Gruppe von Jugendlichen, die schon Kontakt zur Kirche haben - das Ding soll ja auch auf dem Weltjugendtag verteilt werden, da kommen wenig "Heiden" hin. Da das Glaubenswissen bei Jugendlichen heute sehr ausbaufähig ist, würde ich - vorbehaltlich der Lektüre - Youcat nicht von vornherein als sinnlos ansehen. Es kann EIN Mosaikstein sein - nicht mehr, aber auch nicht unbedingt weniger.

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Das heißt aber nicht, dass ein Jugendkatechismus überflüssig ist. Wenn er nur ein paar Jugendliche dazu bringt, über die Kirche nachzudenken und optimalerweise Fragen an gläubige Menschen zu stellen, hat sich das Ding gelohnt.

Ich glaube nicht, dass irgendjemand, der nicht sowieso schon gläubig ist, das lesen wird.

 

Werner

Ich glaube nicht, dass ein Katechismus ein geeignetes Tool zur Missionierung Ungläubiger ist. Natürlich ist die Zielgruppe eher die Gruppe von Jugendlichen, die schon Kontakt zur Kirche haben - das Ding soll ja auch auf dem Weltjugendtag verteilt werden, da kommen wenig "Heiden" hin. Da das Glaubenswissen bei Jugendlichen heute sehr ausbaufähig ist, würde ich - vorbehaltlich der Lektüre - Youcat nicht von vornherein als sinnlos ansehen. Es kann EIN Mosaikstein sein - nicht mehr, aber auch nicht unbedingt weniger.

Da stimme ich zu.

 

Werner

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Religionslehrer, Verkündiger und Katecheten in der Praxis stehen wieder mal im Regen.

Warum denn? Es muß doch niemand den YouCat nutzen.

Man kann ihn übrigens als Gesprächsaufhänger nehmen, selbst wenn man nicht viel davon hält.

 

"Lies das mal, das haben die für Dich gemacht."

 

Und später dann: "Was hältst Du davon - interessiert Dich das?"

 

Wenn Jugendliche® dann sagt "Nee, das ist gequirlte Kacke", frage ich "Warum" und schwupps, bin ich im Gespräch.

 

Kann immerhin ein Anfang sein.

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Das heißt aber nicht, dass ein Jugendkatechismus überflüssig ist. Wenn er nur ein paar Jugendliche dazu bringt, über die Kirche nachzudenken und optimalerweise Fragen an gläubige Menschen zu stellen, hat sich das Ding gelohnt.

Ich glaube nicht, dass irgendjemand, der nicht sowieso schon gläubig ist, das lesen wird.

 

Werner

 

Darum geht es ja auch gar nicht. Ein Katechismus ist dafür da, wenn man zu einem bestimmten Thema eine Frage hat, es schnell und umkompliziert nachlesen zu können. Deshalb find ich das Frage - Antwortscheme sinnvoll, weil es schnell geht einzelne Fragen nachzulesen und man dafür nicht einen ganzen Aufsatz lesen muss.

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Religionslehrer, Verkündiger und Katecheten in der Praxis stehen wieder mal im Regen.

Warum denn? Es muß doch niemand den YouCat nutzen.

Man kann ihn übrigens als Gesprächsaufhänger nehmen, selbst wenn man nicht viel davon hält.

 

"Lies das mal, das haben die für Dich gemacht."

 

Und später dann: "Was hältst Du davon - interessiert Dich das?"

 

Wenn Jugendliche® dann sagt "Nee, das ist gequirlte Kacke", frage ich "Warum" und schwupps, bin ich im Gespräch.

 

Kann immerhin ein Anfang sein.

 

Ich glaub schon, wenn es modern und jugendgerecht geschrieben ist, schon auch Leser findet.

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Religionslehrer, Verkündiger und Katecheten in der Praxis stehen wieder mal im Regen.

Warum denn? Es muß doch niemand den YouCat nutzen.
Zur Verwendung in der Firmkatechese hat Eminenz Meisner ja auch schon den KKK-K empfohlen...
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Ein Katechismus ist dafür da, wenn man zu einem bestimmten Thema eine Frage hat, es schnell und umkompliziert nachlesen zu können. Deshalb find ich das Frage - Antwortscheme sinnvoll, weil es schnell geht einzelne Fragen nachzulesen und man dafür nicht einen ganzen Aufsatz lesen muss.
Genau dafür ist ein Katechismus NICHT da. Zumindest nicht wenn man ein wenig die Tradition der Katechese berücksichtigt.

 

Eine gute Katechese erfolgt durch Dialog. Der Lehrer sucht den Anruf Gottes im Katechumenen und dieser antwortet auf diesen Anruf mit seinem Glauben. Katechese ist das sichtbarmachen der Liebe Gottes in der Geschichte der Welt, in der Geschichte der Kirche und vorallem im Leben des Katechumenen.

Katechese ist NICHT auswendiglernen lassen von Sätzen oder vorkauen von Fragen und Antworten.

Der Katechet beantwortet allenfalls die Fragen des Katechumenen vom Glauben her.

 

Die Fragen, die ein Katechismus stellt, sind wohl in den seltensten Fällen die Fragen des Katechumenen.

 

Meine großen Fragen sind "Woran erkenne ich Gott im Alltag?", "Wie finde ich die Spuren Gottes in meinem Leben?" oder "Was kann ich tun, daß Gott in meinem Leben auch für andere erkennbar wird?" - "Wozu bist Du auf Erden? Um Gottes Willen zu tun und in den Himmel zu kommen." erscheint mir zu dünn.

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Franciscus non papa
Das heißt aber nicht, dass ein Jugendkatechismus überflüssig ist. Wenn er nur ein paar Jugendliche dazu bringt, über die Kirche nachzudenken und optimalerweise Fragen an gläubige Menschen zu stellen, hat sich das Ding gelohnt.

Ich glaube nicht, dass irgendjemand, der nicht sowieso schon gläubig ist, das lesen wird.

 

Werner

Ich glaube nicht, dass ein Katechismus ein geeignetes Tool zur Missionierung Ungläubiger ist. Natürlich ist die Zielgruppe eher die Gruppe von Jugendlichen, die schon Kontakt zur Kirche haben - das Ding soll ja auch auf dem Weltjugendtag verteilt werden, da kommen wenig "Heiden" hin. Da das Glaubenswissen bei Jugendlichen heute sehr ausbaufähig ist, würde ich - vorbehaltlich der Lektüre - Youcat nicht von vornherein als sinnlos ansehen. Es kann EIN Mosaikstein sein - nicht mehr, aber auch nicht unbedingt weniger.

 

 

hm, also jugendliche, die eh (noch) nicht glauben, lesen das ding eh nicht. aber die schon kontakt haben, die werden es geschenkt bekommen (und wohl nach ein paar seiten gelangweilt weglegen) - schade um das sinnlos vergeudete geld.

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das Ding soll ja auch auf dem Weltjugendtag verteilt werden,

Damit sie vor oder nach dem dem "Schackseln" was zu lesen haben?:ninja:

 

Das halte ich für eine böswillige Unterstellung! Ich habe bereits mehrer Weltjugendtage miterlebt und nichts dergleichen erlebt!

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Das halte ich für eine böswillige Unterstellung! Ich habe bereits mehrer Weltjugendtage miterlebt und nichts dergleichen erlebt!
Wohl mit den falschen Leuten unterwegs...
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Wohl mit den falschen Leuten unterwegs...

Offenbar, denn ich habe in Köln und Paris andere Erfahrungen gemacht als unser TMF.

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Morgen!

 

Also ich habe (wie offenbar die meisten hier) den Youcat noch nicht gelesen und kann mir daher darüber ein Urteil nicht erlauben.

 

Auffallen tut mir jedoch, dass die Kritik, die aufkommt, im Grunde ins selbe Horn stösst, wie die an den vorigen Ausgaben des Kathechismus. Es ist die Rede von Bevormundung, "vertanen Chancen" und altertümlicher Sprache. Dabei tut man so, als würde man die Form kritisieren. Und meint eigentlich den Inhalt. D.h. die christliche Lehre. Die Grammatik unseres Glaubens.

 

Diejenigen, die am lautesten schimpften (ich spreche jetzt noch nicht vom Youcat, sondern von dem "normalen" Cat :) waren aus meiner Sicht stets die, die sich einfach nicht für die zentralen Aussagen des Glaubens öffnen wollen oder können. Diese werden aber aus meiner Sicht nie zufrieden sein, auch wenn man noch 1000 Katechismi (wie ist der Plural?) rausgibt. Weil die Lehre sich natürlich nicht nach ihren privaten Ansichten ändern wird.

 

Auf dieses Problem geht der Youcat ja auch offenbar selbst ein (habe nur die hier gelinkte Probeseite angeschaut), etwa, wenn er korrekterweise betont, dass das Christentum schon in seiner Frühzeit für den schwierigen Glauben an die Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria verlacht wurde.

 

Zum Thema "Bevormundung" dann noch finde ich es erstaunlich, wie einige hier meinen urteilen zu können, wie "die Jugendlichen" denken und reagieren werden. Wohlgemerkt Jugendliche aus aller Welt, also verschiedensten Ländern und Kulturen. Bisschen naiv, oder?

 

Und dann noch zum Titel des guten Buches....

Da frag ich mich: wie spiessig kann man denn eigentlich sein, den Titel dafür zu kritisieren, dass er englische Wörter verwendet. Schon mal dran gedacht, dass Deutschland nicht der Nabel der Welt ist und schon gar nicht des Christentums? Wie wärs mit ein bisschen Demut. Die gehört nämlich dazu, wenn man Apostel Christi ist.

 

Wünsche mir, dass alle das Buch lesen, und DANN diskutieren.

 

bis DANN.

bearbeitet von stefko46
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Wohl mit den falschen Leuten unterwegs...

Offenbar, denn ich habe in Köln und Paris andere Erfahrungen gemacht als unser TMF.

 

Aha, was für Erfahrungen hast du denn gemacht?

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Morgen!

 

Also ich habe (wie offenbar die meisten hier) den Youcat noch nicht gelesen und kann mir daher darüber ein Urteil nicht erlauben.

 

Auffallen tut mir jedoch, dass die Kritik, die aufkommt, im Grunde ins selbe Horn stösst, wie die an den vorigen Ausgaben des Kathechismus. Es ist die Rede von Bevormundung, "vertanen Chancen" und altertümlicher Sprache. Dabei tut man so, als würde man die Form kritisieren. Und meint eigentlich den Inhalt. D.h. die christliche Lehre. Die Grammatik unseres Glaubens.

 

Diejenigen, die am lautesten schimpften (ich spreche jetzt noch nicht vom Youcat, sondern von dem "normalen" Cat :) waren aus meiner Sicht stets die, die sich einfach nicht für die zentralen Aussagen des Glaubens öffnen wollen oder können. Diese werden aber aus meiner Sicht nie zufrieden sein, auch wenn man noch 1000 Katechismi (wie ist der Plural?) rausgibt. Weil die Lehre sich natürlich nicht nach ihren privaten Ansichten ändern wird.

 

Auf dieses Problem geht der Youcat ja auch offenbar selbst ein (habe nur die hier gelinkte Probeseite angeschaut), etwa, wenn er korrekterweise betont, dass das Christentum schon in seiner Frühzeit für den schwierigen Glauben an die Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria verlacht wurde.

 

Zum Thema "Bevormundung" dann noch finde ich es erstaunlich, wie einige hier meinen urteilen zu können, wie "die Jugendlichen" denken und reagieren werden. Wohlgemerkt Jugendliche aus aller Welt, also verschiedensten Ländern und Kulturen. Bisschen naiv, oder?

 

Und dann noch zum Titel des guten Buches....

Da frag ich mich: wie spiessig kann man denn eigentlich sein, den Titel dafür zu kritisieren, dass er englische Wörter verwendet. Schon mal dran gedacht, dass Deutschland nicht der Nabel der Welt ist und schon gar nicht des Christentums? Wie wärs mit ein bisschen Demut. Die gehört nämlich dazu, wenn man Apostel Christi ist.

 

Wünsche mir, dass alle das Buch lesen, und DANN diskutieren.

 

bis DANN.

 

Natürlich die Sexuallehre der Kirche hier im Forum zu vertreten führt zur foraler Steinigung.....

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Morgen!

 

Also ich habe (wie offenbar die meisten hier) den Youcat noch nicht gelesen und kann mir daher darüber ein Urteil nicht erlauben.

 

Auffallen tut mir jedoch, dass die Kritik, die aufkommt, im Grunde ins selbe Horn stösst, wie die an den vorigen Ausgaben des Kathechismus. Es ist die Rede von Bevormundung, "vertanen Chancen" und altertümlicher Sprache. Dabei tut man so, als würde man die Form kritisieren. Und meint eigentlich den Inhalt. D.h. die christliche Lehre. Die Grammatik unseres Glaubens.

 

Diejenigen, die am lautesten schimpften (ich spreche jetzt noch nicht vom Youcat, sondern von dem "normalen" Cat :) waren aus meiner Sicht stets die, die sich einfach nicht für die zentralen Aussagen des Glaubens öffnen wollen oder können. Diese werden aber aus meiner Sicht nie zufrieden sein, auch wenn man noch 1000 Katechismi (wie ist der Plural?) rausgibt. Weil die Lehre sich natürlich nicht nach ihren privaten Ansichten ändern wird.

 

Auf dieses Problem geht der Youcat ja auch offenbar selbst ein (habe nur die hier gelinkte Probeseite angeschaut), etwa, wenn er korrekterweise betont, dass das Christentum schon in seiner Frühzeit für den schwierigen Glauben an die Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria verlacht wurde.

 

Zum Thema "Bevormundung" dann noch finde ich es erstaunlich, wie einige hier meinen urteilen zu können, wie "die Jugendlichen" denken und reagieren werden. Wohlgemerkt Jugendliche aus aller Welt, also verschiedensten Ländern und Kulturen. Bisschen naiv, oder?

 

Und dann noch zum Titel des guten Buches....

Da frag ich mich: wie spiessig kann man denn eigentlich sein, den Titel dafür zu kritisieren, dass er englische Wörter verwendet. Schon mal dran gedacht, dass Deutschland nicht der Nabel der Welt ist und schon gar nicht des Christentums? Wie wärs mit ein bisschen Demut. Die gehört nämlich dazu, wenn man Apostel Christi ist.

 

Wünsche mir, dass alle das Buch lesen, und DANN diskutieren.

 

bis DANN.

Sollte die 46 dein Alter sein, erschließt sich mir Dein Beitrag noch weniger.

 

1. Der Titel ist schlichtweg missverständlich. Im gesamten anglophonen Raum wird man an Stubentiger denken und nicht an katholisches Lehrgut. Es ist kein Englisch (erst recht kein gutes) sondern ein Kunstwort, das auf einer Stufe wie Handy steht.

 

2. Gibt es hier (überraschenderweise) User, die die 30 noch nicht oder noch nicht so unwahrscheinlich lange überschritten haben und andere, die regen Kontakt zu Leuten unter 20 haben. Deren Erfahrungen als "irrelevant" einzustufen zeugt nicht von Weitsicht.

 

3. Wurde am Beispiel der Jungfräulichkeit bereits dargelegt, daß Youcat eben nicht einfach die Lehre darstellt sondern eine bestimmte Form der Theologie vertritt (nämlich die der absoluten Historizität), was schlichtweg nicht Kern des Dogmas der Semper Virgo ist. Ich wiederhole es gerne nochmal: so wie Youcat argumentiert ist Gott einfach nur ein eifersüchtiger Liebhaber, der seiner Geliebten, die er nur als Brutkasten braucht, keinen Mann gönnt. Sorry, aber das ist nicht der Sinn der Semper Virgo Tradition.

 

4. Warum liest man deiner Meinung nach einen Katechismus? Und warum sollte es ein 15/16jähriger tun?

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Aha, was für Erfahrungen hast du denn gemacht?

Ich habe zwar nicht wie Kardinal Ratzinger beim WJT in Rom überall benutzte Kondome gefunden aber in den Gruppenunterkünften, in denen ich war, ging es durchaus heiß her. Aber das waren bestimmt alles junge Ehepaare... :rolleyes:

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Natürlich die Sexuallehre der Kirche hier im Forum zu vertreten führt zur foraler Steinigung.....
Wo hat hier irgendjemand die Sexuallehre der Kirche vertreten?
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