Jump to content

Wird die Firmung ernst genug genommen?


mn1217

Recommended Posts

Liebe Krähe,

 

 

 

 

....

Befreie DIch von allem Zwang, suche freien Willens nach GOTT und Du wirst dem HEILIGEN GEIST GOTTES begegnen.

....

Glaub mir josef:

 

Sowenig wie du dich durch willentliche Entscheidung zum Ungläubigen machen könntest,

könnte ich mich durch willentliche Entscheidung zum Gläubigen machen.

 

Der größte Irrtum in Sachen Glauben/Unglauben ist der, dass die eigene bewusste Entscheidung für den Glauben/Unglauben verantwortlich ist.

Entweder man glaubt oder man glaubt nicht und daraufhin richtet man dann sein Leben danach aus.

Darum geht es nicht.

 

# Sich auf die Suche nach GOTT zu machen, ist eine Sache des Willens und nicht des Glaubens.

Die Zeiten sind vorbei als das 19.Jahrhundert für bewiesen hielt GOTT existiere nicht.

 

# Erst wenn der Mensch dem HEILIGEN GEIST GOTTES begegnet, steht er vor der Entscheidung GOTT zu vertrauen oder nicht zu vertrauen.

 

 

 

Gruß

josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Gallowglas,

 

 

 

 

...

Mit Glauben haben diese Rituale doch bei kaum jemanden was zu tun.

Du verwechselst Wirkung mit Ursache.

 

Der Glaube will Rituale.

Erst der Glaube verlangt nach Ritualen und schafft sie sich.

 

 

Und Du verwechselst Pseudochristen mit Christen.

 

Kann Dir doch nicht entgangen sein:

 

Den Zeiten als die Oma bestimmte ob das Kind getauft wird, und die Nachbarn ob man zur Heiligen Messe ging, hat der HEILIGE GEIST GOTTES ein Ende gemacht.

 

 

Gruß

josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Firmaden sind oft noch sehr jung (ich war 13, und das Durchschnittsalter ist immer noch so ca 13-15). Zu jung für eine so wichtige Entscheidung.

 

Stimmt die Firmanden sind meist noch keine 14 Jahre alt. Warum werden Kinder eigentlich so früh gefirmt? Gleiches könnte man natürlich auch bei der 1.hl.Kommunion fragen. Vielleicht hat die RKK Angst, dass wenn die Kinder erstmal religionsmündig sind sich gegen 1.hl.Kommunion und gegen Firmung entscheiden könnten.

 

"Ab Vollendung des 14. Lebensjahres wird in Deutschland eine uneingeschränkte Religionsmündigkeit erworben."

 

Also nimmt man diese wichtigen Schritte im Leben eines Menschen vorweg, indem man die Entscheidung ob 1.hl.Kommunion und ob Firmung den Eltern überlässt. Man stelle sich nur mal vor eine Religionsgemeinschaft würde die Eheschließung von Kindern bevorzugen nur weil diese nicht gegen den Willen ihrer Eltern stimmen können.

Wer trifft denn die Entscheidung? In der Regel sind es doch die Eltern die entscheiden ob ein Kind zur Firmung geht.

 

Als meine Kinder gefirmt werden sollten waren sie bereits älter als 14 und nicht mehr einverstanden mit der Firmung. Was sollte ich als Elternteil dagegen machen, diskutieren, drohen, Zwang ausüben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch von mir: Bestätigung!

 

Allerdings finde ich, dass das oft auch bei Taufe, 1.-Kommunion und Heirat ähnlich oberflächlich ist.

Vielleicht ist bei diesen Sakramenten den Menschen die Bedeutung etwas klarer.

Mit welcher Ernsthaftigkeit und Glaubensüberzeugung diese Sakramente empfangen werden (bzw. von den Eltern für die Kinder gewünscht werden) lässt in meinen Augen oft auch zu Wünschen übrig.

... obwohl mir bewusst ist, dass ich niemandem in sein Hirn oder gar in sein Herz schauen kann.

 

Viele Grüße

Boris *********

 

Klarname entfernt. gouvernante als Mod

 

Stimmt oft. Allerdings sind Taufen und Hochzeiten ja doch meistens exklusive Gottesdienste, also nur für 1Paar oder 1 Kind- manchmal auch zwei oder drei. Firmung und Kommunion sind- sicherlich auch aus guten Gründen- eher Gruppenveranstaltungen. da ist der Hang zu Gruppendruck dann auch größer. Und vielleicht geht ja auch deswegen der Charakter etwas verloren. Wobei ich bei der Erstkommunion schon den Eindruck habe, dass betont wird, dass es ein fest ist- allein durch die Kleidung der Kinder, so oberflächlich das scheint. Erstkommunionen finden auch- so erlebe ich es- an Sonn- oder hohen Feiertagen statt (Pfingst- ode Ostermontag und die Sonntage der Osterzeit , tw. auch Palmsonntag). Auch das hebt die Bedeutung heraus. Während die Firmung oft im Herbst, tw. an Wochentagen stattfindet. Gut, dass mit der Kleidung liegt auch am Alter der Firmanden- Teenager haben ja oft keine Lust auf edle Sachen. Aber es fehlt auch manchmal- wie gesagt, mein Eindruck- das Drumherum, dass die Bedeutung deutlich macht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Gallowglas,

 

 

 

 

...

Mit Glauben haben diese Rituale doch bei kaum jemanden was zu tun.

Du verwechselst Wirkung mit Ursache.

 

Der Glaube will Rituale.

Erst der Glaube verlangt nach Ritualen und schafft sie sich.

 

 

Und Du verwechselst Pseudochristen mit Christen.

 

Kann Dir doch nicht entgangen sein:

 

Den Zeiten als die Oma bestimmte ob das Kind getauft wird, und die Nachbarn ob man zur Heiligen Messe ging, hat der HEILIGE GEIST GOTTES ein Ende gemacht.

 

 

Gruß

josef

 

Leider nicht so ganz, gegen manche Omas/Nachbarn hat der Hl. Geist da keine Chance :D

 

Womit du recht hast: Der Mensch braucht Rituale, nicht nur im Glauben. Und man darf diese nicht unterbewerten.

Wichtige Ereignisse im Leben darf und soll man feiern, auch mit einem besonderen Gottesdienst.

Geburt; Übergang vom Kind zum Jugendlichem bzw Erwachsenem; Heirat; Tod- alles sehr wichtige, einschneidende Erlebnisse, die es verdienen, besonders gewürdigt zu werden. Und mit denen menschen auch besser zurecht kommen, wenn sie gewürdigt werden. Hochzeiten in Las Vegas werden ja oft genug zu Hause nachgefeiert...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit Glauben haben diese Rituale doch bei kaum jemanden was zu tun.

Hast Du einen Beleg dafür?

 

Glaubst du ernsthaft, es gibt dazu statistische Erhebungen ?

Wohl kaum ...

 

Ich kann lediglich mit persönlichen Erfahrungen dienen .

Ich habe imn meinem Bekanntenkreis viele Eltern mit Kindern zw. 0 und 15 Jahren und da war nicht eine Taufe, Kommunion oder Firmung dabei, welche aus Glaubensgründen erfolgt wäre ... die Oma, die Nachbarn und vorallem die Angst, die Kinder könnten benachteiligt werden, wenn sie diese Rituale nicht mit machen, sind eigentlich die einzigen Gründe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du deine Erfahrungen verabsolutierst, tue ich das auch gerne: Die Zeiten, in denen der Oma zuliebe getauft wurden, sind auch schon vorbei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anekdotische Evidenz ist halt immer etwas problematisch - aber ich freue mich stets, wenn Gruppendruck, welcher Provenienz auch immer, bröckelt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anekdotische Evidenz ist halt immer etwas problematisch - aber ich freue mich stets, wenn Gruppendruck, welcher Provenienz auch immer, bröckelt.

 

Leider dauert das in diesem Falle wohl noch einige Zeit, auch weil gerne "juristische Grauzonen" genutzt werden

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann lediglich mit persönlichen Erfahrungen dienen .

Ich habe imn meinem Bekanntenkreis viele Eltern mit Kindern zw. 0 und 15 Jahren und da war nicht eine Taufe, Kommunion oder Firmung dabei, welche aus Glaubensgründen erfolgt wäre ... die Oma, die Nachbarn und vorallem die Angst, die Kinder könnten benachteiligt werden, wenn sie diese Rituale nicht mit machen, sind eigentlich die einzigen Gründe.

Das war schon in meiner Jugend so, und das ist nun schon eine Weile her. Es hieß immer, "was sollen denn die Leute denken!" Erst später merke man, daß die meisten Leute sich das Gleiche dachten - gar nichts! Seitdem lösen sich die Volkskirchen auf. Was mich nur verblüfft, ist, daß nicht nur die Zahl der Kirchenmitglieder immer kleiner wird, sondern auch unter diesem Rest ein großer Teil Mitglied nur aus Konvention ist. Säkularisierung findet also weiterhin außerhalb wie innerhalb der Kirchen statt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anekdotische Evidenz ist halt immer etwas problematisch - aber ich freue mich stets, wenn Gruppendruck, welcher Provenienz auch immer, bröckelt.

 

Leider dauert das in diesem Falle wohl noch einige Zeit, auch weil gerne "juristische Grauzonen" genutzt werden

Weil es noch nicht verboten ist, seine Kinder zu taufen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anekdotische Evidenz ist halt immer etwas problematisch - aber ich freue mich stets, wenn Gruppendruck, welcher Provenienz auch immer, bröckelt.

 

Leider dauert das in diesem Falle wohl noch einige Zeit, auch weil gerne "juristische Grauzonen" genutzt werden

Weil es noch nicht verboten ist, seine Kinder zu taufen?

 

Die Säuglingstaufe ist zwar moralisch zwar bestenfalls grenzwertig, aber das meinte ich damit nicht ..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anekdotische Evidenz ist halt immer etwas problematisch - aber ich freue mich stets, wenn Gruppendruck, welcher Provenienz auch immer, bröckelt.

 

Leider dauert das in diesem Falle wohl noch einige Zeit, auch weil gerne "juristische Grauzonen" genutzt werden

Weil es noch nicht verboten ist, seine Kinder zu taufen?

Es war noch nie verboten und das wird es sicher auch nicht. Es steht nur in Frage, ob eine solche Taufe bürgerlich-rechtliche Folgen haben darf. Das aber hat nichts mit dem Glauben und alles mit der rechtlichen Stellung von Kirchen in Deutschland zu tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Säuglingstaufe ist zwar moralisch zwar bestenfalls grenzwertig, ...

Was ja auch der Grund ist, warum es Gläubige gibt, die sie ablehnen. Allerdings kann man auch auf dem Standpunkt stehen, daß dieses Ritual in unserem Kulturkreis jedenfalls ein völlig harmloses ist, wenn da die kirchensteuerrechtlichen Fragen nicht wären.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Säuglingstaufe ist zwar moralisch zwar bestenfalls grenzwertig, ...

Was ja auch der Grund ist, warum es Gläubige gibt, die sie ablehnen. Allerdings kann man auch auf dem Standpunkt stehen, daß dieses Ritual in unserem Kulturkreis jedenfalls ein völlig harmloses ist, wenn da die kirchensteuerrechtlichen Fragen nicht wären.

 

völlige Zustimmung ... und wie das Theater um den Austritt aus der K.d.Ö.R. gut zeigt, geht es, zumindest dem deutschen Zweig, der Kirche in der Hauptsache ums Geld, nicht um Glauben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anekdotische Evidenz ist halt immer etwas problematisch - aber ich freue mich stets, wenn Gruppendruck, welcher Provenienz auch immer, bröckelt.

 

Leider dauert das in diesem Falle wohl noch einige Zeit, auch weil gerne "juristische Grauzonen" genutzt werden

Weil es noch nicht verboten ist, seine Kinder zu taufen?

 

Die Säuglingstaufe ist zwar moralisch zwar bestenfalls grenzwertig, aber das meinte ich damit nicht ..

Was dann?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es war noch nie verboten und das wird es sicher auch nicht.

Diese Aussage stimmt für die Bundesrepublik und ihre Rechtsvorgänger, in anderen Staaten (Mexiko, Russland, Albanien ...) weniger.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es war noch nie verboten und das wird es sicher auch nicht.

Diese Aussage stimmt für die Bundesrepublik und ihre Rechtsvorgänger, in anderen Staaten (Mexiko, Russland, Albanien ...) weniger.

Das ist deren Problem, nicht meins. Abgesehen davon bezweifele ich deine Aussage. Rußland ist zB gerade auf dem Weg zurück ins religiöse Mittelalter. Wenn also Katholiken mit Orthodoxen Probleme haben, dann sollen die das untereinander klären. Vielleicht verstehst du, daß ich mir da mehr Sorgen um die Rechte von Ungläubigen mache - wie im Rest der Welt übrigens auch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Säuglingstaufe ist zwar moralisch zwar bestenfalls grenzwertig, ...

Was ja auch der Grund ist, warum es Gläubige gibt, die sie ablehnen. Allerdings kann man auch auf dem Standpunkt stehen, daß dieses Ritual in unserem Kulturkreis jedenfalls ein völlig harmloses ist, wenn da die kirchensteuerrechtlichen Fragen nicht wären.

 

Die aber Atheisten die ihre Kinder wahrscheinlich ohnediese nicht taufen lassen, einen ziemlich feuchten Kehrricht angeht. Und wieder mein Tip Gestzesänderung oder Revolution.

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Säuglingstaufe ist zwar moralisch zwar bestenfalls grenzwertig, ...

Was ja auch der Grund ist, warum es Gläubige gibt, die sie ablehnen. Allerdings kann man auch auf dem Standpunkt stehen, daß dieses Ritual in unserem Kulturkreis jedenfalls ein völlig harmloses ist, wenn da die kirchensteuerrechtlichen Fragen nicht wären.

 

Die aber Atheisten die ihre Kinder wahrscheinlich ohnediese nicht taufen lassen, einen ziemlich feuchten Kehrricht angeht. Und wieder mein Tip Gestzesänderung oder Revolution.

Mit Wünschen sollte man vorsichtig sein. Sie könnten in Erfüllung gehen! :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerne. Die kommt gewiss bald. Wir sind ja bald am Tiefpunkt.

Tiefpunkt ist relativ. Ich habe eher den Eindruck, daß die Menschen langsam wieder etwas vernünftiger werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerne. Die kommt gewiss bald. Wir sind ja bald am Tiefpunkt.

Tiefpunkt ist relativ. Ich habe eher den Eindruck, daß die Menschen langsam wieder etwas vernünftiger werden.

Das bezweifle ich, wenn ich mir so manche Kirchenhasser hier ins Gedächtnis rufe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerne. Die kommt gewiss bald. Wir sind ja bald am Tiefpunkt.

Tiefpunkt ist relativ. Ich habe eher den Eindruck, daß die Menschen langsam wieder etwas vernünftiger werden.

Das bezweifle ich, wenn ich mir so manche Kirchenhasser hier ins Gedächtnis rufe.

Ich habe eher den Eindruck, ihr seid nur Widerspruch nicht gewöhnt. Denk nur einen Augenblick daran, was sich Ungläubige ständig von Kirchenfunktionären unwidersprochen in der Öffentlichkeit anhören dürfen. Nazi-Vergleiche sind da Standard. Vielleicht solltet ihr einfach nicht so empfindlich sein, oder weniger austeilen, wenn ihr's Einstecken nicht vertragt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerne. Die kommt gewiss bald. Wir sind ja bald am Tiefpunkt.

Tiefpunkt ist relativ. Ich habe eher den Eindruck, daß die Menschen langsam wieder etwas vernünftiger werden.

Das bezweifle ich, wenn ich mir so manche Kirchenhasser hier ins Gedächtnis rufe.

Ich habe eher den Eindruck, ihr seid nur Widerspruch nicht gewöhnt. Denk nur einen Augenblick daran, was sich Ungläubige ständig von Kirchenfunktionären unwidersprochen in der Öffentlichkeit anhören dürfen. Nazi-Vergleiche sind da Standard. Vielleicht solltet ihr einfach nicht so empfindlich sein, oder weniger austeilen, wenn ihr's Einstecken nicht vertragt.

Unwidersprochen?

Wenn ich mir die einschlägigen Seiten auf eurer Seite durchlese, stelle ich eine Haltung des Beleidigtseins fest, die sich schon dann äußert, wenn Henryk M. Broder ein paar Althelden eurer Seite als Götter bezeichnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...