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Darf ein Gnostiker in einer katholischen Kirche heiraten?


Basilides

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Hallo zusammen!

 

Da es bald so weit sein wird, und meine Verlobte dem römisch-katholischen Glauben angehört, überlegen wir derzeit, ob für uns eine kirchliche Trauung in Betracht kommt. Oder eine eher allgemein gehaltene Zeremonie im Freien nebst Trauung durch einen gnostischen Priester.

 

Nun meine Frage: Meine Verlobte ist zwar christlich (römisch-katholisch) getauft, jedoch nicht gläubig. Und ich bin bekennender Zen-Gnostiker. Dürfen wir überhaupt in einer katholischen Kirche heiraten? Und wo kann ich dies nachlesen? Ein Link oder ein Buchtipp wären gewiss sehr hilfreich.

 

Das Gespräch mit dem örtlichen Pfarrer (ein sehr belesener und hochintelligenter Mann!) hatten wir schon. Doch dieser wusste nicht so recht, wie er sein Handeln ausrichten sollte. Er argumentierte nicht nach der Bibel und den Grundlagen christlichen Handelns. Er führte stattdessen Meinungen und Stellungnahmen mehrerer Päpste und Kongregationen an, nachdem er merkte, dass ich zwar "anders" bin aber im Grunde fast an das gleiche Glaube wie er.

Eine konkrete Antwort auf die Frage nach der Erlaubnis zur katholischen Eheschließung wusste er also nicht. Leider.

 

Danke im Voraus für Eure offenen Antworten!

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Franciscus non papa

nun wird es auch kaum möglich sein, direkt aus der bibel da eine handlungsanweisung für den pfarrer zu extrahieren.

 

es stellt sich die frage, ist es für euch beide, oder wenigstens für einen von euch überhaupt wichtig, von einem katholischen pfarrer getraut zu werden? du schreibst ja, deine zukünftige sei nicht gläubig. warum also überhaupt das ansinnen, kirchlich zu heiraten?

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Ihre Familie ist gläubig, vor allem ihr Vater ist ein sehr gläubiger Mann.

Dabei ist die Konfession des Priesters nicht wichtig. Aber die Tatsache, dass die Trauung in einer christlichen Kirche vollzogen wird, ist ein wichtiger Faktor.

 

Ihr und ihrer Familie zuliebe würde ich das also tun. Mein Glaube verbietet mir nicht, in einer christlichen Kirche zu heiraten. Ich habe ja im Grunde einen sehr ähnlichen Glauben, der auch auf der Bibel beruht. Die Bibel ist Bestandteil meines Lebens.

bearbeitet von Basilides
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Eine konkrete Antwort auf die Frage nach der Erlaubnis zur katholischen Eheschließung wusste er also nicht. Leider.

 

Dann soll er bei seinem Bistum nachfragen. Wenn eine Erlaubnis notwendig ist, wird er die sowieso dort einholen müssen. Die von Dir im Internet eingeholten Auskünfte dürften wenig verbindlich sein.

bearbeitet von Julius
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Deine römisch-katholische Zukünftige wird auf jeden Fall Dispens von Ehehindernis der Religionsverschiedenheit (ich denek mal, daß ein Zen-Gnostiker vom Ordinariat nicht als Christ eingeschätzt wird) einholen müssen.

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Hallo zusammen!

 

Da es bald so weit sein wird, und meine Verlobte dem römisch-katholischen Glauben angehört, überlegen wir derzeit, ob für uns eine kirchliche Trauung in Betracht kommt. Oder eine eher allgemein gehaltene Zeremonie im Freien nebst Trauung durch einen gnostischen Priester.

 

Nun meine Frage: Meine Verlobte ist zwar christlich (römisch-katholisch) getauft, jedoch nicht gläubig. Und ich bin bekennender Zen-Gnostiker. Dürfen wir überhaupt in einer katholischen Kirche heiraten? Und wo kann ich dies nachlesen? Ein Link oder ein Buchtipp wären gewiss sehr hilfreich.

 

Das Gespräch mit dem örtlichen Pfarrer (ein sehr belesener und hochintelligenter Mann!) hatten wir schon. Doch dieser wusste nicht so recht, wie er sein Handeln ausrichten sollte. Er argumentierte nicht nach der Bibel und den Grundlagen christlichen Handelns. Er führte stattdessen Meinungen und Stellungnahmen mehrerer Päpste und Kongregationen an, nachdem er merkte, dass ich zwar "anders" bin aber im Grunde fast an das gleiche Glaube wie er.

Eine konkrete Antwort auf die Frage nach der Erlaubnis zur katholischen Eheschließung wusste er also nicht. Leider.

 

Danke im Voraus für Eure offenen Antworten!

Ich kann mir unter "Zen-Gnostiker" nicht wirklich etwas vorstellen, aber grundsätzlich ist es so:

 

Ein Katholik, der nicht durch einen formalen Akt aus der Kirche ausgetreten ist, ist grundsätzlich "formpflichtig" um nach den Gesetzen der Kirche gültig verheiratet zu sein.

 

Deine Freundin müsste sich also entscheiden, ob sie diesen Gesetzen folgen will oder nicht.

 

Will sie (aus welchen Gründen auch immer), muss die Eheschließung entweder vor einem Priester und zwei Zeugen erfolgen oder sie muss eine Dispens von der Formpflicht (eine Erlaubnis, die Ehe auf andere Weise zu schließen) von ihrem Bischof einholen (läuft über das Pfarramt).

 

Sofern Du Mitglied einer anderen christlichen Gemeinschaft bist, benötigt ihr außerdem die Dispens wg. Konfessionsverschiedenheit (Heiratserlaubnis mit einem nichtkatholischen Christen) oder, sofern Du keiner christlichen Gemeinschaft angehörst Dispens wg. Religionsverschiedenheit. Auch diese Bestätigungen besorgt euer Pfarrer.

 

Schwieriger finde ich folgendes: im Vorgespräch zur Dispensanforderung werden einige Grundsätze abgefragt.

 

Dazu gehört, daß die Beziehung von beiden Partner grundsätzlich unter die drei Kennzeichen der katholischen Ehe (Annahme geschenkter Kinder, Treue, Unauflöslichkeit) stellen.

Der katholische Partner soll ausserdem alle Gefahren des Glaubensabfalls beseitigen und eventuell geschenkte Kinder nach seinen Kräften im Katholischen Glauben erziehen.

Der nichtkatholische Partner soll im Gegenzug die freie Glaubensübung des katholischen Partners nicht behindern und die Katholische Erziehung der Kinder nicht behindern (sofern es angemessen ist - das ganze ist ziemlich persönlich und sollte mit einem Seelsorger mehr als einmal besprochen werden).

 

Stellt sich die Frage: Wollt ihr - und insbesondere: Will Deine Freundin das?

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Schwieriger finde ich folgendes: im Vorgespräch zur Dispensanforderung werden einige Grundsätze abgefragt.

 

Dazu gehört, daß die Beziehung von beiden Partner grundsätzlich unter die drei Kennzeichen der katholischen Ehe (Annahme geschenkter Kinder, Treue, Unauflöslichkeit) stellen.

Der katholische Partner soll ausserdem alle Gefahren des Glaubensabfalls beseitigen und eventuell geschenkte Kinder nach seinen Kräften im Katholischen Glauben erziehen.

Der nichtkatholische Partner soll im Gegenzug die freie Glaubensübung des katholischen Partners nicht behindern und die Katholische Erziehung der Kinder nicht behindern (sofern es angemessen ist - das ganze ist ziemlich persönlich und sollte mit einem Seelsorger mehr als einmal besprochen werden).

 

Stellt sich die Frage: Wollt ihr - und insbesondere: Will Deine Freundin das?

 

 

Bekommen ich und meine Freundin Kinder, so wird ihnen freigestellt an wen, an was und in welchem Umfang sie daran glauben wollen. Fühlen sie sich dann zum Katholizismus hingezogen, werden weder ich noch meine Freundin sie daran hindern. Unsere Kinder werden in ihrem Glaubenswillen gefördert werden, gleich welchr das sein mag.

Auch werde ich niemals meine Freundin dazu nötigen, an etwas anderes zu glauben, als sie das will. Unser Glaube ist wichtig. Jemandem seinen Glauben zu diktieren widerspricht allem, für das ich stehe.

 

Treue und Kinder habe ich angesprochen. Das mit der Unauflöslichkeit der Ehe - das war schon eine angeregte Diskussion zwischen dem Pfarrer und mir. Wir wollen eigene Ehegelübde, da das der katholischen Kirche der Bibel widerspricht. Die Bibel sagt uns, dass der, der an Gott glaubt, nicht sterben wird. Er verlässt lediglich seine weltliche Hülle, um ins Himmelreich hinüberzutreten. Meine Freundin mag sich nicht am christlichen Glauben festmachen - an Gott aber glaubt sie sehr wohl. Der Tod kann uns also nicht scheiden, da wir ihn nicht erleben werden.

Eine Scheidung ist natürlich auch nie auszuschliessen. Jedoch besteht meine Liebe. Was in einer möglichen Zukunft sein wird, kann niemand sagen. Ob und wann es vielleicht Gottes Wille ist, dass wir uns nicht mehr lieben, liegt in seinem Ermessen. Nicht in meinem, nicht in dem meiner Freundin, nicht in dem einer Glaubensgemeinschaft.

 

Bitte verstehe mich nicht falsch: Ich möchte keinen Unfrieden herstellen. Ich suche lediglich nach einer Antwort, die mich nicht mehr Zweifeln lässt.

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Bitte verstehe mich nicht falsch: Ich möchte keinen Unfrieden herstellen. Ich suche lediglich nach einer Antwort, die mich nicht mehr Zweifeln lässt.

Frag' doch einfach den Ortspfarrer oder Euren Gemeinepfarrer, ob er Euch in seiner Kirche traut. Sagt der "ja", dann los. Sagt der "nein", kann man immer noch jemand anderes fragen.

 

ps: Mich würde auch interessieren, was man sich unter einem "Zen-Gnostiker" vorstellen muß. Was ich von Zen und Gnosis weiß, wobei letzteres ja sehr unscharf ist, paßt das nicht ganz so gut zusammen. Aber das mag ja an mir liegen.

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Schwieriger finde ich folgendes: im Vorgespräch zur Dispensanforderung werden einige Grundsätze abgefragt.

 

Dazu gehört, daß die Beziehung von beiden Partner grundsätzlich unter die drei Kennzeichen der katholischen Ehe (Annahme geschenkter Kinder, Treue, Unauflöslichkeit) stellen.

Der katholische Partner soll ausserdem alle Gefahren des Glaubensabfalls beseitigen und eventuell geschenkte Kinder nach seinen Kräften im Katholischen Glauben erziehen.

Der nichtkatholische Partner soll im Gegenzug die freie Glaubensübung des katholischen Partners nicht behindern und die Katholische Erziehung der Kinder nicht behindern (sofern es angemessen ist - das ganze ist ziemlich persönlich und sollte mit einem Seelsorger mehr als einmal besprochen werden).

 

Stellt sich die Frage: Wollt ihr - und insbesondere: Will Deine Freundin das?

 

 

Bekommen ich und meine Freundin Kinder, so wird ihnen freigestellt an wen, an was und in welchem Umfang sie daran glauben wollen. Fühlen sie sich dann zum Katholizismus hingezogen, werden weder ich noch meine Freundin sie daran hindern. Unsere Kinder werden in ihrem Glaubenswillen gefördert werden, gleich welchr das sein mag.

Auch werde ich niemals meine Freundin dazu nötigen, an etwas anderes zu glauben, als sie das will. Unser Glaube ist wichtig. Jemandem seinen Glauben zu diktieren widerspricht allem, für das ich stehe.

 

Treue und Kinder habe ich angesprochen. Das mit der Unauflöslichkeit der Ehe - das war schon eine angeregte Diskussion zwischen dem Pfarrer und mir. Wir wollen eigene Ehegelübde, da das der katholischen Kirche der Bibel widerspricht. Die Bibel sagt uns, dass der, der an Gott glaubt, nicht sterben wird. Er verlässt lediglich seine weltliche Hülle, um ins Himmelreich hinüberzutreten. Meine Freundin mag sich nicht am christlichen Glauben festmachen - an Gott aber glaubt sie sehr wohl. Der Tod kann uns also nicht scheiden, da wir ihn nicht erleben werden.

Eine Scheidung ist natürlich auch nie auszuschliessen. Jedoch besteht meine Liebe. Was in einer möglichen Zukunft sein wird, kann niemand sagen. Ob und wann es vielleicht Gottes Wille ist, dass wir uns nicht mehr lieben, liegt in seinem Ermessen. Nicht in meinem, nicht in dem meiner Freundin, nicht in dem einer Glaubensgemeinschaft.

 

Bitte verstehe mich nicht falsch: Ich möchte keinen Unfrieden herstellen. Ich suche lediglich nach einer Antwort, die mich nicht mehr Zweifeln lässt.

Also, offiziell müsst ihr behaupten, dass ihr die Kinder katholischen Glaubens erziehen wollt, und euch einen der angebotenen Trausprüche aussuchen.

 

Meine Ex (ungläubige Neuapostolin) und ich (damals noch ungläubiger Katholik) haben in einer katholischen Kirche geheiratet. Christlich, wegen beider Eltern, katholisch wegen des netteren Rahmens. Neuapostolen haben ja nicht mal Glocken, die armen... Man kann ja sagen was man will, aber in Punkto Zeremonien und Feiern haben es Katholiken einfach besser raus ;)

 

Die Kinder wurden am ende trotzdem neuapostolisch getauft, gehen aber beide auf eine katholische Grundschule, wobei zumindest mein jüngster sich ganz brav atheistisch zu entwickeln scheint :)

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Ich suche lediglich nach einer Antwort, die mich nicht mehr Zweifeln lässt.

Warum möchtest Du (oder Deine Freundin oder ihr beide) in einer katholischen Kirche von einem römisch-katholischen Priester getraut werden?

Ich verstehe die Beweggründe gerade nicht, zumal Du euch ja als zum einen nicht-praktizierend zum anderen als einer anderen Religion/Konfession angehörig beschreibst. Deine ANtworten auf Flo77s Fragen scheinen mir zudem eher darauf hinzudeuten, daß Du nicht besonders viel mit dem römisch-katholischen Eheverständnis anfangen kannst.

Die Entscheidung, sich das Sakrament der Ehe zu spenden, sollte allerdings auf der Kenntnis der rk Anforderungen und deren Bejahung beruhen.

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Hallo zusammen!

 

Da es bald so weit sein wird, und meine Verlobte dem römisch-katholischen Glauben angehört, überlegen wir derzeit, ob für uns eine kirchliche Trauung in Betracht kommt. Oder eine eher allgemein gehaltene Zeremonie im Freien nebst Trauung durch einen gnostischen Priester.

 

Nun meine Frage: Meine Verlobte ist zwar christlich (römisch-katholisch) getauft, jedoch nicht gläubig. Und ich bin bekennender Zen-Gnostiker. Dürfen wir überhaupt in einer katholischen Kirche heiraten? Und wo kann ich dies nachlesen? Ein Link oder ein Buchtipp wären gewiss sehr hilfreich.

 

Das Gespräch mit dem örtlichen Pfarrer (ein sehr belesener und hochintelligenter Mann!) hatten wir schon. Doch dieser wusste nicht so recht, wie er sein Handeln ausrichten sollte. Er argumentierte nicht nach der Bibel und den Grundlagen christlichen Handelns. Er führte stattdessen Meinungen und Stellungnahmen mehrerer Päpste und Kongregationen an, nachdem er merkte, dass ich zwar "anders" bin aber im Grunde fast an das gleiche Glaube wie er.

Eine konkrete Antwort auf die Frage nach der Erlaubnis zur katholischen Eheschließung wusste er also nicht. Leider.

 

Danke im Voraus für Eure offenen Antworten!

 

Zen-Gnostiker zu sein schließt ja nicht aus, dass man trotzdem Mitglied einer Kirche ist. Also dürfte es kein Problem sein römisch katholsch zu heiraten, Mischehen zwischen Katholen und Evangelen gibt es ja genug. Und Gnostiker zu sein ist doch erstmal deine rein persönliche Angelegenheit.

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Es geht dir also in erster Linie um den Ort (Kirche) und um die Wünsche der Familie, wenn ich dich richtig verstehe. Wenn man katholisch heiratet, dann muss man bekennen, die Kinder im kath. Glauben zu erziehen, d.h. du müsstest lügen. Das fände ich nicht richtig. Zumal es bei einer Hochzeit vor allem um die Wünsche und Vorstellungen des Brautpaares gehen sollte und nicht darum, die Wünsche der Familie zu erfüllen. Und eine Kirche ist zwar ein großartiger schöner Ort, aber es gibt auch andere schöne Orte zum Heiraten.

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Da es bald so weit sein wird, und meine Verlobte dem römisch-katholischen Glauben angehört, überlegen wir derzeit, ob für uns eine kirchliche Trauung in Betracht kommt. Oder eine eher allgemein gehaltene Zeremonie im Freien nebst Trauung durch einen gnostischen Priester.

 

Nun meine Frage: Meine Verlobte ist zwar christlich (römisch-katholisch) getauft, jedoch nicht gläubig. Und ich bin bekennender Zen-Gnostiker. Dürfen wir überhaupt in einer katholischen Kirche heiraten? Und wo kann ich dies nachlesen? Ein Link oder ein Buchtipp wären gewiss sehr hilfreich.

 

Das Gespräch mit dem örtlichen Pfarrer (ein sehr belesener und hochintelligenter Mann!) hatten wir schon. Doch dieser wusste nicht so recht, wie er sein Handeln ausrichten sollte. Er argumentierte nicht nach der Bibel und den Grundlagen christlichen Handelns. Er führte stattdessen Meinungen und Stellungnahmen mehrerer Päpste und Kongregationen an, nachdem er merkte, dass ich zwar "anders" bin aber im Grunde fast an das gleiche Glaube wie er.

Eine konkrete Antwort auf die Frage nach der Erlaubnis zur katholischen Eheschließung wusste er also nicht. Leider.

 

Danke im Voraus für Eure offenen Antworten!

Eine rein pragmatische, jedoch sehr neugierige Frage moechte ich stellen:

Wie entscheidest Du Dich eigentlich, wenn die Antworten hier voellig anders ausfallen als in dem anderen katholischen Forum, in dem Du diese Frage zeitgleich gestellt hast?

 

DonGato.

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Eine rein pragmatische, jedoch sehr neugierige Frage moechte ich stellen:

Wie entscheidest Du Dich eigentlich, wenn die Antworten hier voellig anders ausfallen als in dem anderen katholischen Forum, in dem Du diese Frage zeitgleich gestellt hast?

DonGato, du bist ein Schlitzohr! Wie bist du auf die Idee gekommen, zu suchen? Mich würde stattdessen interessieren, was uns das sagen würde, wenn die Antworten in beiden Foren ähnlich ausfielen!

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Eine rein pragmatische, jedoch sehr neugierige Frage moechte ich stellen:

Wie entscheidest Du Dich eigentlich, wenn die Antworten hier voellig anders ausfallen als in dem anderen katholischen Forum, in dem Du diese Frage zeitgleich gestellt hast?

 

Oha! Die Behauptung, der als ach so belesen und gescheit geschilderte Ortspfarrer habe keine Antwort auf die Frage "gewusst", ob er einen Zen-Gnostiker mit einer getauften Katholikin katholisch verehelichen dürfe, kam mir schon reichlich merkwürdig und dick aufgetragen vor. Ich wollte aber ausnahmsweise mal mit meinem Misstrauen hinter dem Berg halten ...

 

:rolleyes:

 

Ich hätte eher darauf getippt, dass der gute Mann spätestens als das mit den "eigenen Ehegelübden" kam, daran zu zweifeln begann, dass er tatsächlich die Ehre haben wollte, die beiden Hübschen zu trauen.

bearbeitet von Julius
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Eine rein pragmatische, jedoch sehr neugierige Frage moechte ich stellen:

Wie entscheidest Du Dich eigentlich, wenn die Antworten hier voellig anders ausfallen als in dem anderen katholischen Forum, in dem Du diese Frage zeitgleich gestellt hast?

DonGato, du bist ein Schlitzohr! Wie bist du auf die Idee gekommen, zu suchen? Mich würde stattdessen interessieren, was uns das sagen würde, wenn die Antworten in beiden Foren ähnlich ausfielen!

Ich habe den Beitrag von ihm gelesen und mich gefragt: Was ist "Zen Gnosis"? *) - gegooglet ... gefunden. Nur weiss ich immer noch nicht, was Zen Gnosis sein soll.

 

DonGato.

 

*) Ich bekenne, die Frage, die mir durch den Geist ging, enthielt einige andere Vokabeln.

bearbeitet von DonGato
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Wenn man katholisch heiratet, dann muss man bekennen, die Kinder im kath. Glauben zu erziehen, d.h. du müsstest lügen.

Zum x-ten Mal: Nur der katholische Partner muss da was versprechen, und der andere kann sich strikt vorbehalten, die katholische Taufe und Erziehung zu verhindern. Außerdem besagt das Versprechen des Katholiken nur, dass er sich nach Kräften bemühen wird, nicht dass er den anderen auch tatsächlich überzeugen kann.

 

Wäre übrigens eine ganz interessante Konstellation: A und B wollen heiraten. A ist ungetauft. B ist aus kanonischer Sicht katholisch, aber "offenkundig vom katholischen Glauben abgefallen".

 

Sowohl can. 1086 CIC (für A ) als auch can. 1071 § 2 CIC (für B ) verweisen dabei auf can. 1125 CIC, wo das mit dem Versprechen des "katholischen Partners" steht.

 

Dass A nicht als katholisch gilt, spricht für sich.

 

Aber auch B kann im Sinne des can. 1125 CIC nicht als "katholischer Partner" gelten, da sonst der Verweis in can. 1071 § 2 CIC keinen Sinn ergibt, denn can. 1125 setzt ja zwingend voraus, dass es einen "nicht-katholischen" Partner gibt.

 

Somit unterlägen weder A noch B der Verpflichtung, ein entsprechendes Versprechen abzugeben. Da sich die RKK aber erdreistet, diese Ehe der kanonischen Formpflicht zu unterwerfen, kann sie beim Vorliegen aller sonstigen Voraussetzungen die kirchliche Trauung wohl schwerlich verweigern.

 

Wobei - ich hab's glaub ich schonmal wo gesagt -, wenn ich der Pfarrer wäre, dann würde ich zwecks Erfüllung der kanonischen Formpflicht die beiden um 6 Uhr morgens in der Sakristei innerhalb von zwei Minuten nur vor zwei Zeugen trauen und sie dann hochkant aus meiner Kirche rausschmeißen. Mir scheint nämlich, das wäre die "angemessene" liturgische Form für eine katholische Trauung zweier Partner, von denen keiner mit dem katholischen Glauben was am Hut hat.

 

Nachdem jetzt die eine Seite ihren Speck abbekommen hat, möchte ich allerdings noch anfügen, dass ich es angesichts des vor allem in manchen kleineren Orten bestehenden "Feierlichkeitsmonopols" todanständig von der RKK fände, ihre Kirchengebäude bei Bedarf auch für nicht-katholische Trauungen zu vermieten.

bearbeitet von Wiebke
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Wobei - ich hab's glaub ich schonmal wo gesagt -, wenn ich der Pfarrer wäre, dann würde ich zwecks Erfüllung der kanonischen Formpflicht die beiden um 6 Uhr morgens in der Sakristei innerhalb von zwei Minuten nur vor zwei Zeugen trauen und sie dann hochkant aus meiner Kirche rausschmeißen.

 

Morgens um 6??? Aber wohl nur, wenn Du sowieso Frühaufsteher wärest. :rolleyes:

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Wobei - ich hab's glaub ich schonmal wo gesagt -, wenn ich der Pfarrer wäre, dann würde ich zwecks Erfüllung der kanonischen Formpflicht die beiden um 6 Uhr morgens in der Sakristei innerhalb von zwei Minuten nur vor zwei Zeugen trauen und sie dann hochkant aus meiner Kirche rausschmeißen.

 

Morgens um 6??? Aber wohl nur, wenn Du sowieso Frühaufsteher wärest. :rolleyes:

Um solche Nervköppe zu triezen, würde ich sogar um vier aufstehen :evil:

 

Und nein, ich bin keine Frühaufsteherin.

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Eine rein pragmatische, jedoch sehr neugierige Frage moechte ich stellen:

Wie entscheidest Du Dich eigentlich, wenn die Antworten hier voellig anders ausfallen als in dem anderen katholischen Forum, in dem Du diese Frage zeitgleich gestellt hast?

DonGato, du bist ein Schlitzohr! Wie bist du auf die Idee gekommen, zu suchen? Mich würde stattdessen interessieren, was uns das sagen würde, wenn die Antworten in beiden Foren ähnlich ausfielen!
Ich bin erstaunt, daß sich die Foren anscheinend weitgehend einig sind, daß eine Trauung nach Katholischem Ritus und Recht hier nicht durchgeführt werden sollte.
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Und ich bin bekennender Zen-Gnostiker.

Zen-Gnostiker?

Könntest Du Dich bitte erklären!?

In dem andren Forum hat er das bereits getan. Soweit meine Geisteskraft reicht, fuehrte er aus, dass Gnosis eine einheitliche, in sich stringente und von minimalen Unterschieden abgesehenen (die er nicht weiter ausfuehrt) weitgehend identische und gleichwertige Gottessicht wie das Chrsitentum ist (nur das eben die entscheidenend Bibelstellen ueber die Gnosis von Christen entfernt wurden). Aus dem Zen wurde das oberste Prinzip des Zens entnommen, das Prinzip des Zweifeln.

 

Ich denke, es ist in Basilides Sinne, wenn ich es nun vorziehe, mich in Schweigen zu huellen anstatt diese Darlegungen zu kommentieren. Eines habe ich aber gelern: Zen-Gnosis ist in esoterischen Kreisen zur Zeit schwer angesagt.

 

A mi modo de ver

DonGato.

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Eines habe ich aber gelern: Zen-Gnosis ist in esoterischen Kreisen zur Zeit schwer angesagt.

Ich habe mal gegoogelt - im wesentlichen kommt da ein Esoterik-Schinken von einem gewissen Edward O'Tool. Der hat auch eine Bilderserie namens "Lesbian Vampires" produziert - ist vielleicht doch ganz witzig die Religion.

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Ich denke, es ist in Basilides Sinne, wenn ich es nun vorziehe, mich in Schweigen zu huellen anstatt diese Darlegungen zu kommentieren.

Ja, dann kommentieren wir das besser nicht weiter. :D

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Ich denke, es ist in Basilides Sinne, wenn ich es nun vorziehe, mich in Schweigen zu huellen anstatt diese Darlegungen zu kommentieren.

Ja, dann kommentieren wir das besser nicht weiter. :D

 

Mehr fällt mir dazu auch nicht ein. :lol:

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