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Der Hammer - 300 wesentliche Veränderungen im NT in den verschiedenen


Medizinmann

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Lieber Geist,

 

 

 

z.B. "αδελφοσ" heiss eben nicht nur "Bruder", sondern "naher Verwandter" und wird oft für "Vetter" verwendet. Damit relativiert sich die Aussage, Jesus hätte Geschwister gehabt.

Deine griechischen Versuche sind leicht verbesserungsbedürftig

Der Bruder heißt nicht "αδελφοσ" sondern "ἀδελφός" Das s am Schluss eines Wortes ist nicht σ sondern ς. Es gibt im Griechischen außerhalb der Bibel keinen Beleg, dass das Wort auch naher Verwandter oder Vetter heißt. Die Aussage dass Jesus Geschwister hatte wird, durch diese auf das NT beschränkte Wortschöpfung eher bestätigt.

JESUS selbst widerlegt die Geschwistertheorie:

 

Johannes 19,26-27

·
26
Als nun JESUS SEINE Mutter sah und bei ihr den Jünger, den ER lieb hatte, spricht ER zu SEINER Mutter: Frau, siehe, das ist dein Sohn!

·
27
Danach spricht ER zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter!
Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

 

Hätte JESUS leibliche Geschwister, hätte ER dem Apostel Johannes nicht den Auftrag geben müssen für Maria, SEINE Mutter zu sorgen - Marias Kinder hätten es getan.

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Geist,

 

 

 

...Es wäre eindeutig so, wenn Jesus zweimal "petros" gesagt hätte.

Dass er aber sagt "du bist petros, und auf die petra will ich meine Kirche bauen" ist schon irgendwie auffällig...

Es ist ziemlich offensichtlich, dass man aus einem netten Wortspiel einen Primats- und früher sogar Weltherrscheranspruch abgeleitet hat.

Nichts ist mit Wortspielen - die Briefmarke ist nicht der Brief.

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES ist es, DER in das Petrusamt das JESUS errichtet hat - "Weide MEINE Schafe" - den Gehorsamsten beruft den ER unter den Christen finden kann, ihm das Primat über die Kirche CHRISTI verleiht und die Weltherrschaft über die Geistmenschen gibt.

 

 

 

Gruß

josef

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Läßt sich denn beispielsweise das Wortspiel "petros" - "petra" auf aramäisch überhaupt nachstellen? Oder ist davon auszugehen, daß das eher eine kreative Schöpfung des Evangelisten war?

Es ist nicht notwendig, das Wortspiel nachzustellen. Griechisch war die Umgangssprache im Mittelmeerraum - so wie heute Englisch. Es war allen bekannt, was der Spitzname des Simon bedeutete - er hatte ihn ja schon vor der Begegnung mit Jesus.

Das stimmt nicht.

 

Johannes 1, 40-42

·
40
Einer von den zweien, die Johannes gehört hatten und JESUS nachgefolgt waren, war Andreas, der Bruder des Simon Petrus.

 

·
41
Der findet zuerst seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden, das heißt übersetzt: der Gesalbte.

·
42
Und er führte ihn zu JESUS. Als JESUS ihn sah, sprach ER: Du bist Simon, der Sohn des Johannes; du sollst Kephas heißen, das heißt übersetzt: Fels.

 

Der "Petrus" in Johannes 1,40, ist Sprache des Evangelisten Johannes.

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Geist,

 

 

 

z.B. "αδελφοσ" heiss eben nicht nur "Bruder", sondern "naher Verwandter" und wird oft für "Vetter" verwendet. Damit relativiert sich die Aussage, Jesus hätte Geschwister gehabt.

Deine griechischen Versuche sind leicht verbesserungsbedürftig

Der Bruder heißt nicht "αδελφοσ" sondern "ἀδελφός" Das s am Schluss eines Wortes ist nicht σ sondern ς. Es gibt im Griechischen außerhalb der Bibel keinen Beleg, dass das Wort auch naher Verwandter oder Vetter heißt. Die Aussage dass Jesus Geschwister hatte wird, durch diese auf das NT beschränkte Wortschöpfung eher bestätigt.

JESUS selbst widerlegt die Geschwistertheorie:

 

Johannes 19,26-27

·
26
Als nun JESUS SEINE Mutter sah und bei ihr den Jünger, den ER lieb hatte, spricht ER zu SEINER Mutter: Frau, siehe, das ist dein Sohn!

·
27
Danach spricht ER zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter!
Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

 

Hätte JESUS leibliche Geschwister, hätte ER dem Apostel Johannes nicht den Auftrag geben müssen für Maria, SEINE Mutter zu sorgen - Marias Kinder hätten es getan.

 

 

 

Gruß

josef

Aha und der Herrenbruder Jakobus, der mit Petrus eine der Säulen der Jerusalemer Gemeinde war, war auch ein "Verwandter".

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Lieber Geist,

 

 

...

Aha und der Herrenbruder Jakobus, der mit Petrus eine der Säulen der Jerusalemer Gemeinde war, war auch ein "Verwandter".

Verwandter schon - aber kein leiblicher Bruder.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Geist,

 

 

...

Aha und der Herrenbruder Jakobus, der mit Petrus eine der Säulen der Jerusalemer Gemeinde war, war auch ein "Verwandter".

Verwandter schon - aber kein leiblicher Bruder.

Gruß

josef

Ach Josef :winke:

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Eindeutig ist nur die Interpretation die der HEILIGE GEIST GOTTES gibt.

Das ist irgendwie das Problem. Wenn mir der Heilige Geist irgend etwas eingibt, spüre ich diese sichere Eindeutigkeit auch.

Das Dumme ist, dass der Heilige Geist auch anderen Menschen was eingibt, und die sind sich dann ebenso sich, wie ich. Nur dass sie dummerweise von was ganz anderem überzeugt sind.

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Eindeutig ist nur die Interpretation die der HEILIGE GEIST GOTTES gibt.

Das ist irgendwie das Problem. Wenn mir der Heilige Geist irgend etwas eingibt, spüre ich diese sichere Eindeutigkeit auch.

Das Dumme ist, dass der Heilige Geist auch anderen Menschen was eingibt, und die sind sich dann ebenso sich, wie ich. Nur dass sie dummerweise von was ganz anderem überzeugt sind.

 

Genau das ist das Problem.

 

Wie sieht denn Dein Lösungsvorschlag aus?

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Eindeutig ist nur die Interpretation die der HEILIGE GEIST GOTTES gibt.

Das ist irgendwie das Problem. Wenn mir der Heilige Geist irgend etwas eingibt, spüre ich diese sichere Eindeutigkeit auch.

Das Dumme ist, dass der Heilige Geist auch anderen Menschen was eingibt, und die sind sich dann ebenso sich, wie ich. Nur dass sie dummerweise von was ganz anderem überzeugt sind.

 

Genau das ist das Problem.

 

Wie sieht denn Dein Lösungsvorschlag aus?

In der Exegese heißt die Lösung seriöse wissenschaftliche Arbeit und im Glauben muss man damit leben können dass unterschiedliche Auffassungen nichts mit der Wurzel des Glaubens zu tun haben...oder erschüttert es Deinen Glauben dass Jesus mit hoher Wahrscheinlichkeit Geschwister hatte?

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Wie sieht denn Dein Lösungsvorschlag aus?

Diese Aufforderung setzt voraus, dass ich einen Lösungsvorschlag habe. Dies ist in seiner Vollform nicht der Fall. Und ich bin sogar der Meinung, dass es sogar absolut überheblich wäre, im jetzigen Stadium der Entwicklung einen klaren Lösungsvorschlag zu geben.

 

Wie die Bibel zu interpretieren sei, ist ein gigantischer kirchengeschichtlicher Prozess, innerhalb dessen man zwar mal ein paar Weichenstellungen und Erkenntnisse beisteuern kann. Ab er Lösungsvorschläge? Ich glaube, dass sich nicht einmal der Papst und der Vatikan so etwas zutrauen würden. Und würden sie es, hätten sie ganz schnell jemanden, der Widerspruch einlegt. Mindestens mal mich.

 

Praktischerseits habe ich meine Sichtweise doch schon klargestellt:

1. Dei Verbum umsetzen

2. Frechen Zuwiderhandlern, die sich nur lippenmäßig zu dei verbum bekennen, trotzen.

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Die Frage nach der Wahrheit hat ja nichts mit Erschütterungen auf der nach oben offenen Glaubensskala zu tun. Wissenschaftliche Forschungen sind natürlich wichtig, ich nutze ihre Ergebnisse ja selbst im naturwissenschaftlichen und auch geisteswissenschaftlichen Bereich. Solange gesagt wird, daß es sich um Wahrscheinlichkeiten handelt, habe ich gar nichts dagegen. Mein Eindruck mag mich täuschen, aber exegetische Ergebnisse, die alle nur einen mehr oder weniger großen Wahrscheinlichkeitsgrad für sich beanspruchen können (wie alle geisteswissenschaftlichen Ergebnisse, was sie nicht wertloser macht!!) werden manchmal von Multiplikatoren als "sichere Erkenntnisse" verkauft.

 

Mich stört auch in der Medizin der gängige wisenschaftliche Terminus "Wir wissen heute, daß ..."

 

Daraus kann schnell mal ein "wir dachten gestern noch, daß ..." werden.

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Sehe ich auch so.

 

Ich denke, dass man bei der Bibellektüre davon Abstand nehmen muss, diesen Satz zu verwenden: "Wir wissen (durch die Lektüre und Analyse der biblischen Schriften), dass ..."

 

Die Aufgabe der Bibellektüre ist nicht die Vermehrung des Wissens, sondern die Erweckung bzw. Stärkung und Belebung des Glaubens. Schaut man nämlich in dieser Weise auf die Bibel, dann entdeckt man eine Fülle von Glaubenserfahrungen, gelebter Glaubens-Lebenswege, Glaubensgedanken. Und es macht überhaupt nichts aus, dass sich diese Konzepte widersprechen. Und man kann diese Gedanken, Wege, Erfahrungen auch locker von dem alten (vorwissenschaftlichen, vordemokratischen, vor-neuzeit-ethik-lichen) Weltbild auf das heutige Leben, Erfahren, Handeln und Denken übertragen, ohne sie selbst als Ur-kunde verändern zu müssen. Man könnte etwas für seinen Glauben daraus gewinnen und ganz genüsslich zugeben, dass all das scheinbare Wissen, das mit diesen alten Texten verbunden zu sein scheint, variabel, sogar vernachlässigbar ist. Das Entscheidende liegt auf einer anderen Ebene.

 

Was dies allerdings konkret bedeuten würde, darüber könnten wir uns sicher hervorragend streiten und wären wahrscheinlich nicht einer Meinung.

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Auf dem Konzil von Ephesos im Jahre 431 wurde der Patriarch Nestorius exkomuniziert und seine Lehre verurteilt.

Daraufhin spaltete sich die assyrische Kirche des Ostens von der Reichskirche ab und wurde seitdem von dieser als häretisch angesehen (obwohl auf dem Konzil von Chalzedon im Grunde die Lehre des Nestorius Basis der Kompromisformel im Streit mit den Miaphysiten wurde).

 

1994 traf sich der Patriarch dieser Kirche mit dem Papst und beide unterzeichneten eine Erklärung, in der es heisst, dass die Differenzen im Grunde nur terminologische Missverständnisse sind ("Der Geist des Herrn lässt uns aber heute besser verstehen, dass die auf diese Weise erfolgten Spaltungen größtenteils auf Missverständnisse zurückzuführen waren.")

 

Was lehrt uns das?

Man sollte solche Streitfragen, wie die, ob Jesus nun Geschwister hatte oder nicht, nicht so wichtig nehmen, denn sonst besteht die Gefahr, dass man über solchen Nebensächlihkeiten die eigentliche Botschaft vergisst.

 

Werner

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Daraus kann schnell mal ein "wir dachten gestern noch, daß ..." werden.

Wir mussten allerdings tatsächlich gestern oder von mir aus vorgestern - 1908 - noch denken, dass Moses der Autor des

Pentateuch ist. Und es gab bis zum Konzil extrem restaurative Tendenzen in Richtung Verbalinspiration und gänzlicher Irrtumslosigkeit.

Das darf man einfach nicht zukleistern, und damit restaurative nachkonziliarde Tendenzen verschleiern.

bearbeitet von Der Geist
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Daraus kann schnell mal ein "wir dachten gestern noch, daß ..." werden.

Wir mussten allerdings tatsächlich gestern oder von mir aus vorgestern - 1908 - noch denken, dass Moses der Autor des

Pentateuch ist. Und es gab bis zum Konzil extrem erstaurative Tendenzen in Richtung Verbalinspiration und gänzlicher Irrtumslosigkeit.

Das darf man einfach nicht zukleistern, und damit restaurative nachkonziliarde Tendenzen verschleiern.

Mein AT-Prof sagte noch um 1960: die Protestanten sprechen schon vom Tritojesaja und wir dürfen nicht einmal Deuterojesaja erwähnen (abgesehen davon, dass er natürlich Isaias sagen musste).

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Tja, und fast im gesamten 19. Jh. war sich die bibelkritische Theologie sicher, daß der Teich Bethesda nur eine Erfindung des Verfassers des Joh-Evangeliums gewesen ist, um die Macht Jesu bildhaft aufzuzeigen. Bis man den Teich 1888 fand.

 

Ich rede nicht der Verbalinspiration das Wort, auch nicht der sicheren Verfasserschaft einzelner Schriften.

 

Ich wünsche mir einfach mehr Distanz zu den angeblich sicheren Erkenntnissen.

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Man sollte solche Streitfragen, wie die, ob Jesus nun Geschwister hatte oder nicht, nicht so wichtig nehmen, denn sonst besteht die Gefahr, dass man über solchen Nebensächlihkeiten die eigentliche Botschaft vergisst.

Ich halte nicht besonders viel von Aussagen dass etwas unwichtig ist und den Blick auf das Wesentlichde verstellt. Es ist nun einmal der Sinn der Bibelwissenschaften zu erforschen was mit höchster Wahrscheinlichkeit von den Evangelisten geschrieben und gemeint wurde. Und da man zu dieser von irgendwelchen Phantasien der dauerhaften Jungfräulichkeit noch weit entfernt war, bestand für die Evangelisten keine Notwendigkeit irgendwelche Geschwister zu irgendwelchen Verwandten zu degradieren.

 

Wenn man es anders sieht besteht die Gefahr der Bibelauslegung a la Ratzinger....man liest das heraus, was für einen selbst wichtig ist, dass drinnensteht.

bearbeitet von Der Geist
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Man sollte solche Streitfragen, wie die, ob Jesus nun Geschwister hatte oder nicht, nicht so wichtig nehmen, denn sonst besteht die Gefahr, dass man über solchen Nebensächlihkeiten die eigentliche Botschaft vergisst.

Ich halte nicht besonders viel von Aussagen dass etwas unwichtig ist und den Blick auf das Wesentlichde verstellt. Es ist nun einmal der Sinn der Bibelwissenschaften zu erforschen was mit höchster Wahrscheinlichkeit von den Evangelisten geschrieben und gemeint wurde. Und da man zu dieser von irgendwelchen Phantasien der dauerhaften Jungfräulichkeit noch weit entfernt war, bestand für die Evangelisten keine Notwendigkeit irgendwelche Geschwister zu irgendwelchen Verwandten zu degradieren.

 

Wenn man es anders sieht besteht die Gefahr der Bibelauslegung a la Ratzinger....man liest das heraus, was für einen selbst wichtig ist, dass drinnensteht.

Ja, und wenn man sich dann über irgendwelche, wie du es nennst, "Phantasien der dauerhaften Jungfräulichkeit" zertreitet, dann verstellt das nun mal den Blick auf das Wesentliche, denn das ist sicher nicht das Hymen Mariens.

 

Werner

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Man sollte solche Streitfragen, wie die, ob Jesus nun Geschwister hatte oder nicht, nicht so wichtig nehmen, denn sonst besteht die Gefahr, dass man über solchen Nebensächlihkeiten die eigentliche Botschaft vergisst.

Ich halte nicht besonders viel von Aussagen dass etwas unwichtig ist und den Blick auf das Wesentlichde verstellt. Es ist nun einmal der Sinn der Bibelwissenschaften zu erforschen was mit höchster Wahrscheinlichkeit von den Evangelisten geschrieben und gemeint wurde. Und da man zu dieser von irgendwelchen Phantasien der dauerhaften Jungfräulichkeit noch weit entfernt war, bestand für die Evangelisten keine Notwendigkeit irgendwelche Geschwister zu irgendwelchen Verwandten zu degradieren.

 

Wenn man es anders sieht besteht die Gefahr der Bibelauslegung a la Ratzinger....man liest das heraus, was für einen selbst wichtig ist, dass drinnensteht.

Ja, und wenn man sich dann über irgendwelche, wie du es nennst, "Phantasien der dauerhaften Jungfräulichkeit" zertreitet, dann verstellt das nun mal den Blick auf das Wesentliche, denn das ist sicher nicht das Hymen Mariens.

 

Werner

Wenn Du es so siehst, ist ein dringendes Verbot wissenschaftlicher Exegese oder vielleicht der´gesamtenb wissensschaftlichen Theologie anzuraten.

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Tja, und fast im gesamten 19. Jh. war sich die bibelkritische Theologie sicher, daß der Teich Bethesda nur eine Erfindung des Verfassers des Joh-Evangeliums gewesen ist, um die Macht Jesu bildhaft aufzuzeigen. Bis man den Teich 1888 fand.

 

Ich rede nicht der Verbalinspiration das Wort, auch nicht der sicheren Verfasserschaft einzelner Schriften.

 

Ich wünsche mir einfach mehr Distanz zu den angeblich sicheren Erkenntnissen.

Ich rede nicht auch nicht der sicheren Verfasserschaft einzelner Schriften. [das Wort]

Interessant im April 2010 schriebst Du noch das Gegenteil.

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Man sollte solche Streitfragen, wie die, ob Jesus nun Geschwister hatte oder nicht, nicht so wichtig nehmen, denn sonst besteht die Gefahr, dass man über solchen Nebensächlihkeiten die eigentliche Botschaft vergisst.

Ich halte nicht besonders viel von Aussagen dass etwas unwichtig ist und den Blick auf das Wesentlichde verstellt. Es ist nun einmal der Sinn der Bibelwissenschaften zu erforschen was mit höchster Wahrscheinlichkeit von den Evangelisten geschrieben und gemeint wurde. Und da man zu dieser von irgendwelchen Phantasien der dauerhaften Jungfräulichkeit noch weit entfernt war, bestand für die Evangelisten keine Notwendigkeit irgendwelche Geschwister zu irgendwelchen Verwandten zu degradieren.

 

Wenn man es anders sieht besteht die Gefahr der Bibelauslegung a la Ratzinger....man liest das heraus, was für einen selbst wichtig ist, dass drinnensteht.

Ja, und wenn man sich dann über irgendwelche, wie du es nennst, "Phantasien der dauerhaften Jungfräulichkeit" zertreitet, dann verstellt das nun mal den Blick auf das Wesentliche, denn das ist sicher nicht das Hymen Mariens.

 

Werner

Wenn Du es so siehst, ist ein dringendes Verbot wissenschaftlicher Exegese oder vielleicht der´gesamtenb wissensschaftlichen Theologie anzuraten.

Hä, wieso das denn? Meinst du, die wissenschaftliche Theologie wird eines Tages noch herausfinden, dass Mariens Hymen vielleicht doch substantiell wichtig für das Christntum ist?

Ich dachte, sie hätte bereits herausgefunden, dass dem nicht so ist?

 

Werner

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Man sollte solche Streitfragen, wie die, ob Jesus nun Geschwister hatte oder nicht, nicht so wichtig nehmen, denn sonst besteht die Gefahr, dass man über solchen Nebensächlihkeiten die eigentliche Botschaft vergisst.

Ich halte nicht besonders viel von Aussagen dass etwas unwichtig ist und den Blick auf das Wesentlichde verstellt. Es ist nun einmal der Sinn der Bibelwissenschaften zu erforschen was mit höchster Wahrscheinlichkeit von den Evangelisten geschrieben und gemeint wurde. Und da man zu dieser von irgendwelchen Phantasien der dauerhaften Jungfräulichkeit noch weit entfernt war, bestand für die Evangelisten keine Notwendigkeit irgendwelche Geschwister zu irgendwelchen Verwandten zu degradieren.

 

Wenn man es anders sieht besteht die Gefahr der Bibelauslegung a la Ratzinger....man liest das heraus, was für einen selbst wichtig ist, dass drinnensteht.

Ja, und wenn man sich dann über irgendwelche, wie du es nennst, "Phantasien der dauerhaften Jungfräulichkeit" zertreitet, dann verstellt das nun mal den Blick auf das Wesentliche, denn das ist sicher nicht das Hymen Mariens.

 

Werner

Wenn Du es so siehst, ist ein dringendes Verbot wissenschaftlicher Exegese oder vielleicht der´gesamtenb wissensschaftlichen Theologie anzuraten.

Hä, wieso das denn? Meinst du, die wissenschaftliche Theologie wird eines Tages noch herausfinden, dass Mariens Hymen vielleicht doch substantiell wichtig für das Christntum ist?

Ich dachte, sie hätte bereits herausgefunden, dass dem nicht so ist?

 

Werner

Ná immerhin sind Frau Ranke Heinemann und auch Eugen Drewermann über ihre Zweifel an der dauernden Jungfräulichkeit gespolpert.

Aber man kann natürlich eine Friede Freude Eierkuchen Theologie (unser Dogmatiker nennt sowas gerne eien Papageientheologie) propagieren. Wird ja vom Lehramt gerne gesehen.

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Tja, und fast im gesamten 19. Jh. war sich die bibelkritische Theologie sicher, daß der Teich Bethesda nur eine Erfindung des Verfassers des Joh-Evangeliums gewesen ist, um die Macht Jesu bildhaft aufzuzeigen. Bis man den Teich 1888 fand.

 

Ich rede nicht der Verbalinspiration das Wort, auch nicht der sicheren Verfasserschaft einzelner Schriften.

 

Ich wünsche mir einfach mehr Distanz zu den angeblich sicheren Erkenntnissen.

Ich rede nicht auch nicht der sicheren Verfasserschaft einzelner Schriften. [das Wort]

Interessant im April 2010 schriebst Du noch das Gegenteil.

 

Nein. Ich habe nie behauptet keine Meinung zu Einzelfragen zu haben. Allerdings habe auch auch nie behauptet, die Eine Wahrheit oder "sichere Erkenntnis" zu verbreiten.

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Man sollte solche Streitfragen, wie die, ob Jesus nun Geschwister hatte oder nicht, nicht so wichtig nehmen, denn sonst besteht die Gefahr, dass man über solchen Nebensächlihkeiten die eigentliche Botschaft vergisst.

Ich halte nicht besonders viel von Aussagen dass etwas unwichtig ist und den Blick auf das Wesentlichde verstellt. Es ist nun einmal der Sinn der Bibelwissenschaften zu erforschen was mit höchster Wahrscheinlichkeit von den Evangelisten geschrieben und gemeint wurde. Und da man zu dieser von irgendwelchen Phantasien der dauerhaften Jungfräulichkeit noch weit entfernt war, bestand für die Evangelisten keine Notwendigkeit irgendwelche Geschwister zu irgendwelchen Verwandten zu degradieren.

 

Wenn man es anders sieht besteht die Gefahr der Bibelauslegung a la Ratzinger....man liest das heraus, was für einen selbst wichtig ist, dass drinnensteht.

Ja, und wenn man sich dann über irgendwelche, wie du es nennst, "Phantasien der dauerhaften Jungfräulichkeit" zertreitet, dann verstellt das nun mal den Blick auf das Wesentliche, denn das ist sicher nicht das Hymen Mariens.

 

Werner

Wenn Du es so siehst, ist ein dringendes Verbot wissenschaftlicher Exegese oder vielleicht der´gesamtenb wissensschaftlichen Theologie anzuraten.

Hä, wieso das denn? Meinst du, die wissenschaftliche Theologie wird eines Tages noch herausfinden, dass Mariens Hymen vielleicht doch substantiell wichtig für das Christntum ist?

Ich dachte, sie hätte bereits herausgefunden, dass dem nicht so ist?

 

Werner

Ná immerhin sind Frau Ranke Heinemann und auch Eugen Drewermann über ihre Zweifel an der dauernden Jungfräulichkeit gespolpert.

Aber man kann natürlich eine Friede Freude Eierkuchen Theologie (unser Dogmatiker nennt sowas gerne eien Papageientheologie) propagieren. Wird ja vom Lehramt gerne gesehen.

Irgendwie habe ich den Eindruck, du verstehst mich völlig miss....

 

Ich vertrete im Gegensatz zum Lehramt die Ansicht, man solle solche Dinge nicht so wichtig nehmen, weil sie nicht zum Kern des Glaubens gehören. Mit Friede Freude Eierkuchen hat das nichts zu tun, wenn ich meine, man sollte sich nicht wegen solcher Belanglosigkeiten wie Geschwister Jesu oder Dauer der Jungfräulichkeit Mariens gegenseitig verketzern.

 

Werner

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Meinst du, die wissenschaftliche Theologie wird eines Tages noch herausfinden, dass Mariens Hymen vielleicht doch substantiell wichtig für das Christntum ist?

Ich dachte, sie hätte bereits herausgefunden, dass dem nicht so ist?

 

Werner

 

Wie soll denn die Wissenschaft "herausfinden", was für den Glauben einzelner Menschen wichtig ist?

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